DE69834221T2 - Verbindung und Vorrichtung für eine vermittlungsunabhängige Leitwegsteuerungstechnik - Google Patents

Verbindung und Vorrichtung für eine vermittlungsunabhängige Leitwegsteuerungstechnik Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft eine Technik zum Routing von Anrufen von einem Telekommunikations-Schaltsystem zu einem anderen Schaltsystem, unabhängig von dem Muster in jedem System.
  • Stand der Technik
  • Heutige Telekommunikationsnetzwerke schließen typischerweise eine Vielzahl von Schaltsystemen ein, die über Übertragungsvorrichtungen (z. B. Kommunikationsleitung und/oder Kanäle) verbunden sind, welche "Anrufe" (in Form von Sprechnachrichten, Video oder Daten) zwischen Schaltsystemen übertragen. Außerdem sind diese Schaltsysteme typischerweise über ein Signalisierungs-(Daten-)Netzwerk verbunden, das Signalisierungsnachrichten zwischen Schaltsystemen überträgt. Weiterhin können innerhalb eines bestimmten Telekommunikationsnetzwerks Steuerungsinformationen zwischen Schaltsystemen und Datenbanken, IP-Geräten oder anderen spezialisierten Ressourcen fließen, wie im Fachgebiet bekannt ist.
  • Ein heutiges Schaltsystem schließt ein Schaltmuster und einen Steuermechanismus als einzelnes integriertes System ein. Der Steuermechanismus eines Schaltsystems liefert die Intelligenz, um ein bestimmtes Schaltmuster zu bedienen, und einen Teil der (oder möglicherweise die gesamte) Intelligenz, die erforderlich ist, um Signale zu interpretieren und darauf zu reagieren. Das Schaltmuster schließt Vorrichtungen für den Abschluss von Übertragungsmedien sowie Vorrichtungen ein, welche mehrere Stufen von Raum- und Zeitschaltung bereitstellen, wie im Fachgebiet bekannt ist. Zusätzlich kann das Schaltmuster auch lokale Intelligenz in Form eines Prozessors o. Ä. einschließen, um Befehle vom Steuermechanismus auszuführen. Innerhalb der Schaltsysteme aus dem Stand der Technik schließt der Steuermechanismus einen oder mehrere Spezialrechner ein, die solche Funktionen steuern wie das Verbinden von Nachrichtenwegen und, in unterschiedlichem Ausmaß, das Empfangen und Senden von Kennzeichenblöcken, das Durchführen von Operationen, Verwaltungsund Wartungsfunktionen und das Bereitstellen von Verbindungsabwicklung und Kundendiensten (z. B. Service Logic).
  • Das Schaltmuster heutiger Schaltsysteme steuert das Anruf-Routing. Mit anderen Worten trifft das Schaltmuster, unter der Kontrolle seiner dazugehörigen Intelligenz, Entscheidungen im Hinblick auf die Auswahl der Kommunikationsleitung zur Übertragung von Anrufen an ein anderes Muster eines anderen Schaltsystems. Zurzeit existieren verschiedene Verfahren zum Routing von Anrufen, die hier nicht im Detail besprochen werden. Beispiele für Anruf-Routing-Verfahren schließen Real-Time Network Routing (RTNR), Success to the Top Routing (STT) sowie Dienstklassen-Routing ein.
  • Die Art des Schaltmusters in heutigen Schaltsystemen ist abhängig von der Art der Anrufe, die von diesem Muster getragen werden. Zum Beispiel verwenden leitungsvermittelte Schaltsysteme typischerweise eine Art von Muster zur Übertragung von Sprachanrufen. Hingegen verwenden Schaltsysteme mit asynchroner Übermittlung (Asynchronous Transfer Mode, ATM) typischerweise ein Paketmuster zur Übertragung von Datenanrufen. Verschiedene Arten von Mustern lenken Anrufe auf unterschiedliche Art und Weise. Obwohl zwei verschiedene Arten von Mustern ein bestimmtes Routing-Verfahren nutzen können, ist die Implementierung dieses Verfahrens in einer Art von Muster oft zwangsläufig anders als seine Implementierung in einer anderen Art von Muster. So müssen beim Implementieren eines neuen Routing-Verfahrens verschiedene Implementierungen für verschiedene Arten von Mustern bereitgestellt werden. Folglich neigen Entwicklungskosten zur Implementierung eines neuen Routing-Verfahrens dazu, teuer zu sein.
  • Eine Netzwerk-Telekommunikation wie im Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart, wurde von Helstern T K u. a. beschrieben: "FUNCTIONAL ARCHITECTURE FOR A NEXT GENERATION SWITCHING SYSTEM," San Francisco, 3.–7. Juni 1990, Band 2, no. Conf. 9, 3. Juni 1990 (1990-06-03), S. 790–795, XP000164298 INSTITUTE OF ELECTRICAL AND ELECTRONICS ENGINEERS ISBN: 0-8186-2049-8.
  • Somit besteht ein Bedarf an einem Verfahren für ein verbessertes Muster-unabhängiges Routing.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Ganz allgemein ausgedrückt, betrifft die Erfindung eine neue Vorrichtung und ein neues Verfahren zur Steuerung des Routings in einem Schaltsystem wie in den Ansprüchen 1 bzw. 7 definiert. Im Speziellen umfasst die Erfindung einen Routing-Prozessor (RP), um das Routing unabhängig vom Muster innerhalb des Schaltsystems zu steuern. Es ist anzumerken, dass das Schaltmuster im Schaltsystem ein Muster auf Paketbasis oder ein leitungsvermitteltes Muster sein kann.
  • Die Erfindung bietet auch ein Verfahren zur Trennung der Routing-Funktion von den Verbindungsfunktionen, wobei Letztere innerhalb des Schaltmusters ausgeführt werden. Der Routing-Prozessor der Erfindung verwaltet eine dynamische Routing-Datenbank, die die laufenden Gespräche ebenso wie die Verkehrsbelastung erfasst. Der Routing-Prozessor weist auch Bandbreite zwischen freien Netzwerken zu und reserviert sie, wenn nötig. Er wählt die Route für jeden Anruf aus, indem er einem benachbarten Schaltsystem, das den Anruf trägt, einen Kanal angibt. Weiterhin hat der Routing-Prozessor die Fähigkeit, Anfragen von anderen Schaltsystemen bezüglich der Verkehrsbelastung zu beantworten, um den Routing-Prozessor der anderen Schaltsysteme beim Treffen von Routing-Entscheidungen zu unterstützen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Telekommunikations-Netzwerks, das eine Vielzahl von Schaltsystemen einschließt, von denen jedes mit der Erfindung übereinstimmt;
  • 2 zeigt ein Anruf-Flussdiagramm, das die Art und Weise darstellt, in der Anrufe innerhalb des Netzwerks in 1 gelenkt werden; und
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform des Netzwerks der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt ein Telekommunikations-Netzwerk 10, das ein erstes und ein zweites Schaltsystem 121 und 122 umfasst, die beide gemäß der Erfindung konstruiert sind. Die Schaltsysteme 121 und 122 schließen beide mehrere Anruf-Prozessoren 14-14 ein, von denen jeder die Anruf-assoziierte Logik besitzt, die notwendig ist, um einen Anruf im entsprechenden Schaltsystem zu verarbeiten. Der Anruf-Prozessor 14 jedes Schaltsystems führt zum Beispiel Anruf-Verarbeitung, Service Logic, Signalisierungsnachrichten-Verarbeitung und Adressumsetzung durch. Ein Bus 16 in jedem der Schaltsysteme 121 und 122 verbindet den Anruf-Prozessor 14 mit einer Signalisierungsschnittstelle 18, die ihr jeweiliges Schaltsystem mit einem Signalisierungsnetz 20, wie z. B. dem AT&T Common Channel Signaling System 7, verbindet, wie im Fachgebiet bekannt ist. Das Signalisierungsnetz 20 vermittelt im Zusammenhang mit Gesprächsaufbau und -abbau Außerband-Signalisierungsinformationen zwischen den Schaltsystemen 121 und 122 .
  • Das Schaltsystem 121 schließt ein erstes und ein zweites Schaltmuster 221 und 222 ein, welche die Übertragungsmedien 241 bzw. 242 abschließen und die Form einer bzw. eines oder mehrerer Kommunikationsleitungen oder Kanäle haben können. Jedes der Muster 221 und 222 schließt auch Vorrichtungen (nicht dargestellt) ein, die mehrere Stufen von Raum- und Zeitschaltung bereitstellen, wie im Fachgebiet bekannt ist. Die Muster 221 und 222 können zum Abschließen verschiedener Arten von Anrufen verschiedene Formen annehmen. Zum Beispiel kann das Muster 221 ein leitungsvermitteltes Muster umfassen, während das Muster 222 ein paketvermitteltes Muster umfassen kann.
  • Die Muster 221 und 222 werden jeweils von Muster-Steuerungen 261 bzw. 262 gesteuert, die mit dem Anruf-Prozessor 14 über den Bus 16 verbunden sind. Jede der Muster-Steuerungen 261 und 262 im Schaltsystem 121 umfasst einen Prozessor oder eine Gruppe von Prozessoren, die spezifisch konstruiert sind, um eines der Muster 221 und 222 zu steuern. In der Praxis erleichtert jede der Muster-Steuerungen 261 und 262 die Verbindungsfunktionen, die von ihrem entsprechenden Muster ausgeführt werden, einschließlich Funktionen wie Empfang gewählter Zeichen, Ermitteln, ob ein Anruf aufgebaut werden kann, Aufbau eines Kanals, Aufrechterhaltung des Kanals und Abbau des Kanals.
  • Wie das Schaltsystem 121 schließt auch das Schaltsystem 122 mindestens ein Schaltmuster 223 ein, um die Übertragungsmedien 243 und 244 abzuschließen, von denen jedes die Form einer bzw. eines oder mehrerer Kommunikationsleitungen oder Kanäle hat. Eine Muster-Steuerung 263 , die einen Prozessor oder eine Gruppe von Prozessoren umfasst, steuert das Muster 223 , um die Verbindungsfunktionen zu erleichtern, die vom Muster ausgeführt werden. Die Muster-Steuerung 263 ist mit dem Anruf-Prozessor 14 im Schaltsystem 122 über den Bus 16 verbunden.
  • In der Vergangenheit führten jeweils die Muster 221 223 , unter der Steuerung der Muster-Steuerungen 261 263 , das Anruf-Routing durch. Mit anderen Worten, die Muster 221 223 wählten anhand verschiedener Kriterien Kommunikationsleitungen oder Kanäle aus, wiesen sie zu und reservierten sie, um Anrufe von einem Schaltsystem zum anderen zu leiten. Der Nachteil bei der Durchführung der Anruf-Routing-Funktionen in jedem der Muster 221 223 ist, dass die Muster normalerweise unterschiedlich sind. So unterscheiden sich die Implementierungen eines bestimmten Routing-Verfahrens, z. B. Dienstklassen-Routing, in verschiedenen Mustern aufgrund der speziellen Art des Musters. So neigt die Implementierung neuer Routing-Verfahren dazu, komplex und teuer zu sein, aufgrund der Notwendigkeit, das Routing-Verfahren für jede spezielle Art von Muster anzupassen. Außerdem ist die Implementierung von Routing-Funktionen in verschiedenen Mustern nicht wirtschaftlich.
  • Gemäß der Erfindung wird die Routing-Funktion, die zuvor in jedem einzelnen Muster ausgeführt wurde, von einem separaten, Muster-unabhängigen Routing-Prozessor 28 in jedem der Schaltsysteme 121 und 122 ausgeführt. Der Routing-Prozessor 28 in jedem Schaltsystem ist durch den Bus 16 mit dem Anruf-Prozessor 14 verbunden. Der Routing-Prozessor 28 schließt eine dynamische Routing-Datenbank 29 ein, die alle dynamischen Daten erfasst, einschließlich z. B. laufender Gespräche, Verkehrsbelastung, Bandbreitenreservierung, Kommunikationsleitung-Belastungszustand sowie Kommunikationsleitung-Besetzt-/Ruhezustand. Als Reaktion auf Befehle vom Anruf-Prozessor 14 in jedem Schaltsystem führen die Routing-Prozessor-Systeme 28 Anruf-Routing-Funktionen aus, einschließlich der Auswahl einer Route durch Auswahl, Zuweisung und Reservierung der bzw. des benötigten Kommunikationsleitung oder Kanals. Der Routing-Prozessor 28 weist auch Bandbreite unter freien Netzwerken zu und reserviert sie, wenn nötig. Der Routing-Prozessor 28 wählt die Route für jeden Anruf, indem er einem benachbarten Schaltsystem, das den Anruf trägt, einen Kanal angibt. Weiterhin hat der Routing-Prozessor 28 die Fähigkeit, Anfragen von anderen Schaltsystemen bezüglich des Kommunikationsleitung-Belastungszustands und der Verkehrsbelastung zu beantworten, um den Prozessor zu befähigen, den Routing-Prozessor des anderen Schaltsystems beim Treffen von Routing-Entscheidungen, wie unten mit Bezug auf 2 beschrieben, zu unterstützen. Wenn die Routing-Funktionen vom Routing-Prozessor 28 ausgeführt werden, steuern die Muster-Steuerungen 261 263 ihre entsprechenden Muster 221 223 nur zum Durchführen von Crossconnect-Funktionen oder anderen musterbezogenen Hardware-Steuerungsfunktionen, wie z. B. Steuerungsausführung von Echokompensierung pro Anruf oder anderen Sprachverarbeitungsfunktionen. So befindet sich bei Muster-unabhängigem Routing der größte Teil der Routing-Funktionalität und -Daten in jedem einzelnen Routing-Prozessor 28, der dazu dient, die Routing-Verarbeitungsfunktion durchzuführen. Somit führt der Routing-Prozessor 28 alle logischen Routing-Funktionen aus, während jede der Muster-Steuerungen 261 und 262 musterspezifische Hardware-bezogene Routing-Funktionen ausführt.
  • In einer Implementierung verwenden der Routing-Prozessor 28 und jeder der Anruf-Prozessoren 14-14 dieselbe Hardware/Software-Plattform zur Vereinfachung von Betrieb, Verwaltung, Wartung und Bereitstellung. Ein Anruf wird von einem von vielen Anruf-Prozessoren 14-14 verwaltet. Routing wird jedoch in einem zentralen Routing-Prozessor 28 (mit Backup, nicht gezeigt) durchgeführt, wo dynamische Daten in der zentralen Datenbank 29 gespeichert werden. Die Anruf-Prozessoren 14-14 und der Routing-Prozessor 28 haben dieselbe Software, aber ein Haupt-Routing-Prozessor 28 und ein Backup werden aus dem Pool von Anruf-Prozessoren 14-14 bestimmt. Der Backup-Routing-Prozessor wird zum Haupt-Routing-Prozessor, wenn der Haupt-Routing-Prozessor ausfällt, und jeder andere Anruf-Prozessor 14 kann dann zur Ausführung der Backup-Routing-Prozessor-Funktion bestimmt werden, wobei dieser Anruf-Prozessor dann als neuer Backup-Routing-Prozessor initialisiert wird.
  • In einer verteilten Muster-unabhängigen Routing-Implementierungs-Option verwaltet der Routing-Prozessor 28 weiterhin die zentrale Datenbank 29, leitet jedoch alle 1–2 Sekunden Informationen aus dieser Datenbank an jeden Anruf-Prozessor 14. Bei dieser Option können Kommunikationsleitung-Status und Kommunikationsleitung-Suche in jeder der Muster-Steuerungen 261 und 262 durchgeführt werden, und die Muster-Steuerung aktualisiert den Routing-Prozessor mit jeder Änderung des Kommunikationsleitung-Status zwischen Belegt und Ruhezustand. Alle 1–2 Sekunden aktualisiert der Routing-Prozessor 28 jeden Anruf-Prozessor 14 mit der Anzahl belegter/im Ruhezustand befindlichen Kommunikationsleitungen und mit allen verkehrsrelevanten Daten, einschließlich laufender Gespräche, Blockierungsraten, Anzahl blockierter Anrufe, Ausführungsraten und anderer verkehrsrelevanter Daten, die zur Routing-Verarbeitung in den Anruf-Prozessoren benötigt werden. (Bei einer ATM-Muster-Steuerung wird die Gesamtzahl der im Ruhezustand/Belegt-Bandbreiten-Fenster übertragen.) Der Routing-Prozessor 28 führt die Verarbeitung der gesamten Verkehrsdatensammlung und die Zusammenfassung für die Systemnutzung externer Operationen, wie z. B. Netzwerküberwachung in Echtzeit, durch.
  • Jeder Anruf-Prozessor 14 führt normale Routing-Verarbeitung unter Verwendung der 1–2 Sekunden alten Status-/Verkehrsdaten durch, die vom RP 28 empfangen wurden. Der Anruf-Prozessor 14 bestimmt für eine der Muster-Steuerungen 261 und 262 beim Gesprächsaufbau Folgendes an: (a) Auswahl der Kommunikationsleitungen, einschließlich der direkten Kommunikationsleitung-Untergruppen in der direkten/berechneten Route, wenn sie existiert und sich nicht in reserviertem Zustand befindet, in dem die direkte Route nicht zugelassen ist, und der Kommunikationsleitung-Untergruppen, (b) das zu verwendende Verfahren zur Ausgangssuche, wie z. B. Zufalls-/Lastverteilung, sequen tiell o. Ä., und (c) Ausführungsdaten pro Anruf-Steuerung, wie z. B. Echokompensierung aktivieren. Die Muster-Steuerung antwortet auf den Anruf-Prozessor 14, wenn die Kommunikationsleitung ausgewählt oder alle Kommunikationsleitungen belegt sind. Der Anruf-Prozessor 14 baut bei normaler Routing-Verarbeitung das Gespräch auf oder blockiert es, wenn von der Muster-Steuerung eine Meldung empfangen wird, dass alle Kommunikationsleitungen belegt sind. Der Anruf-Prozessor 14 benachrichtigt den Routing-Prozessor 28 über jeden ausgeführten Anruf, jeden abgebrochenen Anruf, jedes Crankback-Ereignis (Suche nach alternativen Wegen), jeden blockierten Anruf und alle verkehrsrelevanten Ereignisse.
  • Die Vorteile einer Muster-unabhängigen verteilten Routing-Option sind folgende: (a) die Verteilung von Echtzeit-Arbeit zwischen den Anruf-Prozessoren 14-14, dem Routing-Prozessor 28 und den Muster-Steuerungen 261 und 262 , (b) Reduzierung der Gesprächsaufbau-Verzögerung, da der Anruf-Prozessor 14 einen Anruf direkt an die Muster-Steuerung und nicht durch den Routing-Prozessor 28 richtet, (c) eine robustere Architektur, da in einer Ausführungsform die Anruf-Prozessoren durch Verwendung einer einfachen Backup-Routing-Strategie, wie z. B. Success-to-the-Top-(STT-)Routing, unabhängig von einem doppelten Routing-Prozessor-Fehler sind.
  • Mit Bezug auf 2 wird ein Anruf-Flussdiagramm gezeigt, das die Art und Weise darstellt, wie der Routing-Prozessor 28 im Schaltsystem 121 Anrufe leitet. (Obwohl nicht dargestellt, arbeitet der Routing-Prozessor 28 im Schaltsystem 122 im Wesentlichen auf dieselbe Art wie der Routing-Prozessor 28 im Schaltsystem 121 ). Anruf-Routing beginnt mit dem Empfang einer Startadressen-Nachricht (Initial Address Message, IAM) an der Signalisierungsschnittstelle 18 im Schaltsystem 121 , das ein Gespräch aufbaut. Die von der Signalisierungsschnittstelle 18 empfangene IAM wird an den Anruf-Prozessor 14 weitergeleitet, der wiederum dem Routing-Prozessor 28 befiehlt, eine Route für den Anruf zu erhalten. Der Routing-Prozessor 28 wählt eine Route durch Auswahl der Kommunikationsleitung oder des Kanals, auf die bzw. den ein Ausgangszweig eines Anrufs platziert werden soll. Im Rahmen dieser Abhandlung wird angenommen, dass die ausgewählte Route nur die Übertragungsmedien umfasst, die durch das Muster 221 in 1 abgeschlossen werden, obwohl die gewählte Route ein oder mehrere Übertragungsmedien einschließen könnte, die durch das Muster 222 in 1 abgeschlossen werden. Nach Auswahl der Route benachrichtigt der Routing-Prozessor 28 den Anruf-Prozessor 14, der wiederum die Muster-Steuerung 261 , welche das Muster 221 steuert, anweist, das benötigte Übertragungsmedium zu reservieren. (Es ist anzumerken, dass, wenn die vom Routing-Prozessor 28 ausgewählte Route das Übertragungsmedium beinhaltet hätte, das vom Muster 222 abgeschlossen wird, der Anruf-Prozessor 14 die Muster-Steuerung 262 angewiesen hätte, die entsprechenden Verbindungen zu reservieren.) Nach Reservierung der Verbindungen signalisiert die Muster-Steuerung 28 dem Anruf-Prozessor 14 im Schaltsystem 121 , dass diese Aufgabe abgeschlossen wurde. Nach Empfang des "Verbindung reserviert"-Signals erzeugt der Anruf-Prozessor 14 im Schaltsystem 121 eine IAM, die über die Signalisierungsschnittstelle 18 an das Signalisierungsnetz 20 übertragen und von einem netzabwärts gelegenen Schaltsystem für den Signalaufbau eines Anrufs empfangen werden soll.
  • In manchen Fällen kann es sein, dass der Routing-Prozessor 28 im Schaltsystem 121 Belastungszustandsinformationen von einem Schaltsystem am fernen Ende, z. B. Schaltsystem 122 , zwecks Routing des nächsten Anrufs abrufen möchte. (Es ist anzumerken, dass der Routing-Prozessor 281 den Schalter 122 am fernen Ende wegen des aktuellen Anrufs abfragen könnte. Dies könnte jedoch den Routing-Vorgang verzögern.) Um den Belastungszustand des Schalters 121 am fernen Ende zu ermitteln, sendet der Routing-Prozessor 28 im Schaltsystem 121 eine Transactional Capabilities Application Part (TCAP)-Abfrage an die Signalisierungsschnittstelle 18. Als Reaktion schickt die Signalisierungsschnittstelle 18 im Schaltsystem 121 die TCAP-Abfrage über das Signalisierungsnetz 20 in 1 an die Signalisierungsschnittstelle 18 im Schaltsystem 122 am fernen Ende. Die Signalisierungsschnittstelle 18 im Schaltsystem 122 leitet die TCAP-Abfrage an den Routing-Prozessor 28 in diesem Schaltsystem. Der Routing-Pro zessor 28 im Schaltsystem 122 am fernen Ende fragt seine Datenbank 29 ab, um die erwünschten Informationen zu erhalten, und liefert diese Informationen mit Hilfe einer TCAP-Abfragen-Antwort. Die TCAP-Abfragen-Antwort, die vom Routing-Prozessor 28 im Schaltsystem 122 erzeugt wurde, wird an die Signalisierungsschnittstelle 18 in diesem Schaltsystem geleitet, um über das Signalisierungsnetz 20 an das Schaltsystem 121 übertragen zu werden, dessen Routing-Prozessor 28 die Informationen angefordert hatte. Der Routing-Prozessor 28 nutzt die TCAP-Abfragen-Antwort aus dem Schaltsystem 122 , um spätere Routing-Entscheidungen zu treffen.
  • Was bis hier beschrieben wurde, ist die Art des Gesprächsaufbaus. Schließlich wird jedoch einer oder werden beide Gesprächsteilnehmer auflegen, wodurch ein Abbau der Verbindung, auf welcher der Anruf zuvor geleitet wurde, erforderlich wird. Der Gesprächsabbau beginnt mit dem Empfang einer Freigabe-Meldung, die durch die Signalisierungsschnittstelle 18 vom Signalisierungsnetz 20 empfangen wurde, durch das Schaltsystem 121 . Die Signalisierungsschnittstelle 18 leitet die Freigabe-Meldung an den Anruf-Prozessor 14, der wiederum die Muster-Steuerung 261 anweist, die Verbindung freizugeben. Nach Freigabe der Verbindung benachrichtigt die Muster-Steuerung 261 den Anruf-Prozessor 14 über die Freigabe. Nachdem er über die freigegebene Verbindung informiert wurde, sendet der Anruf-Prozessor 14 des Schaltsystems 121 eine "Freigabe abgeschlossen"-Nachricht an die Signalisierungsschnittstelle 18 zur Übertragung über das Signalisierungsnetz 20 in 1. Während der Erzeugung der "Freigabe abgeschlossen"-Nachricht bestätigt der Anruf-Prozessor 14 auch dem Routing-Prozessor 28, dass die Verbindung freigegeben wurde, was es dem Routing-Prozessor ermöglicht, seine Datenbank 29 im Hinblick auf laufende Gespräche, Freie-Verbindungs-Bandbreite und Kommunikationsleitung-Besetzt/Frei-Status zu aktualisieren.
  • Es wird deutlich, dass das Migrieren der Routing-Funktionen zum Routing-Prozessor 28 in jedem Schaltsystem die Verdopplung des Routing-Verfahrens in Mehrfachmuster-Steuerungen und die Anpassung des Routing-Verfahrens an das jeweilige Muster überflüssig macht und so die Entwicklungskosten reduziert. Durch Migrieren der Routing-Funktionen zum Routing-Prozessor 28 wird das Anrufs-Routing unabhängig vom jeweiligen Muster. Weiterhin trägt das Migrieren der Routing-Funktionen zum Routing-Prozessor 28 dazu bei, die Belastung für jeden Anruf-Prozessor 14 zu verringern. Weiterhin ermöglicht es die Verwendung einer separaten Intelligenz in Form des Routing-Prozessors 28 zur Durchführung der Routing-Funktionen, den Prozessor für das Routing zu optimieren.
  • Das Muster-unabhängige Routing-Konzept kann die im Routing-Prozessor 28 implementierte Routing-Verarbeitung so entwickeln, dass sowohl Sprach- als auch Datendienste in einem integrierten Netzwerk unterstützt werden, so dass die Dienste auf verschiedenen Mustern angeboten werden, wie in 3 dargestellt. Wie dort zu sehen ist, kann ein einziges Schaltsystem 12', konfiguriert auf dieselbe Art wie die Schaltsysteme 121 und 122 in 1, mit einem leitungsvermittelten Muster 221' und einem ATM-Muster 222', gesteuert von den Muster-Steuerungen 261' bzw. 262', verbunden sein. Typischerweise können Datendienste relativ diskontinuierlich sein und werden häufig in Netzwerken mit Mustern auf Paketbasis, wie z. B. dem ATM-Muster 222', und mit Virtuelle-Schaltung-Routing zur Bandbreiten-Zuweisung implementiert. Virtuelle-Schaltung-Routing für Dienste mit konstanter Bitrate (constant bit rate, CBR, services), wie z. B. Sprachdienste, oder Dienste mit nahezu kontinuierlichen Bitrate, wie z. B. komprimierte Sprachdienste, können Routing-Verfahren nutzen, die denjenigen, die in leitungsvermittelten Netzen angewandt werden, relativ ähnlich sind. Zum Beispiel kann das Konzept eines Bandbreitenfensters, oder Bandbreitensegments, anstelle des Zeitmultiplexfensters oder der Kommunikationsleitung im leitungsvermittelten Netz angewandt werden. Bei sehr diskontinuierlichem Datenverkehr, wie z. B. Datenübermittlungsdiensten, können Routing-Verfahren, die stärker auf solchen Datenverkehr spezialisiert sind, angewandt werden.
  • Wie in 3 dargestellt, können solche Datendienste-Routing-Verfahren im Routing-Prozessor 28 zur Verwendung mit den betreffenden Datendiensten implementiert werden, die auf dem paketbasierten Muster (z. B. dem ATM-Muster 222') geleitet werden. Zusätzlich kann Bandbreite im ATM-Muster zwischen den CBR- und Nahezu-CBR-Diensten und den diskontinuierlichen Datendiensten aufgeteilt werden, um sicherzustellen, dass Leistungsziele für alle Dienstklassen erreicht werden. Zum Beispiel kann die Sicherstellung einer Zellabfallrate unter ein bestimmtes Ziel erreicht werden durch die Bestimmung einer Grenze bei der zugewiesenen Bandbreite, wie in 3 dargestellt, worin keine der Dienstklassen mehr als ihre zugewiesene Gesamt-Bandbreite nutzen kann. So kann zum Beispiel sehr diskontinuierlicher Datenverkehr nicht zu einem Leistungsabbau, wie z. B. höheren Zellabfallraten (aufgrund eines Überlaufs von Puffer-Warteschlangen), des CBR-Verkehrs in den kurzen diskontinuierlichen Datenverkehr-Intervallen führen. Zu diesem Zweck kann die Bandbreiten-Zuteilung durch die Belastungs-Einstellperiode (load set period, LSP) zur Berücksichtigung der Variabilität der Gesamt-Verkehrserfordernisse der Verkehrsklassen regelmäßig angepasst werden.
  • Durch Implementierung von Muster-unabhängigem Routing wird Routing-Verarbeitung für neue Musterkapazitäten erneut verwendet und problemlos ausgeweitet, um neue Arten von Diensten, wie z. B. diskontinuierliche Datendienste, bereitzustellen. Muster-unabhängiges Routing führt zu niedrigeren Entwicklungskosten, indem die Neuentwicklung von Routing-Funktionen in neuen Muster-Steuerungen, während sie hinzugefügt werden, vermieden wird, und neue Routing-Funktionen werden auf einem einzigen Routing-Prozessor und nicht auf mehreren Muster-Steuerungen hinzugefügt. Muster-unabhängiges Routing ermöglicht die Implementierung von Routing-Verarbeitung auf Prozessoren mit praktisch unbegrenzten Echtzeit- und Speicherressourcen durch Einhalten der Prozessor-Technologiekurve und führt zu Leistungsvorteilen, wie z. B. reduzierter Verzögerung beim Gesprächsaufbau und verbesserter Gesamt-Switch-Zuverlässigkeit.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen nur exemplarisch für die Grundsätze der Erfindung stehen.
  • Dort, wo in irgendeinem Anspruch erwähnte technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen nur zu dem Zweck eingeschlossen, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf den Schutzumfang jedes Elements, das exemplarisch durch solche Bezugszeichen gekennzeichnet ist.

Claims (7)

  1. Ein Telekommunikationsnetzwerk (10), das mindestens ein Schaltsystem (121 ) einschließt, welches mindestens ein Schaltmuster (221 , 222 ) von einer bestimmten Art hat, um mindestens ein Übertragungsmedium (241 , 242 ) abzuschließen und um Anruf-Verbindung-Vorgänge durchzuführen, und wobei das mindestens eine Schaltmuster (221 , 222 ) einen Steuermechanismus (261 , 262 ) hat, um das Schaltmuster (221 , 222 ) zu steuern, einen Routing-Prozessor (28), um Anruf-Routing-Funktionen unabhängig von der Art von Muster (221 , 222 ) im Schaltsystem (121 ) durchzuführen, wobei der Routing-Prozessor (28) eine Route wählt, indem er Informationen weiterleitet, um ein Übertragungsmedium (241 , 242 ) auszuwählen, zuzuweisen und zu reservieren, das vom Schaltmuster (221 , 222 ) abgeschlossen wird, und worin der Routing-Prozessor (28) eine Datenbank (29) einschließt, um Routing-dynamische Daten zu verfolgen, einschließlich laufender Gespräche, Verkehrsbelastungs-Bandbreitenreservierung, Kommunikationsleitung-Belastungsstatus und Kommunikationsleitung-Besetzt-/Ruhezustand, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (29) Belastungsinformationen speichert, auf die ein Routing-Prozessor (28) in einem zweiten Schaltsystem (122 ) zugreifen kann.
  2. Das Netzwerk (10) gemäß Anspruch 1, das weiter folgendes umfasst: eine Vielzahl von Schaltsystemen (121 , 122 ), von denen jedes mindestens ein Schaltmuster (221 , 222 , 223 ) von einer bestimmten Art hat, um mindestens ein Übertragungsmedium (241 , 242 , 243 , 244 ) abzuschließen und um Anruf-Verbindung-Vorgänge durchzuführen, und einen Steuermechanismus (261 , 262 ), um die Schaltmuster (221 , 222 , 223 ) zu steuern; ein Benachrichtigungssystem (7), um Informationen zwischen den Schaltsystemen (121 , 122 ) zu vermitteln; und einen Routing-Prozessor (28) innerhalb jedes der Schalt systeme (121 , 122 ), um Anruf-Routing-Funktionen unabhängig von der Art von Muster (221 , 222 , 223 ) auszuführen, wobei ein Routing-Prozessor (28), der mit einem der Schaltsysteme (121 , 122 ) verbunden ist, die Fähigkeit hat, über das Benachrichtigungssystem (7) Abfragen an einen Routing-Prozessor (28) zu senden, der mit einem anderen Schaltsystem (121 , 122 ) verbunden ist, und Abfragen von ihm zu empfangen, die die Verkehrsbelastung betreffen, um es dem Prozessor (28) in jedem der Schaltsysteme (121 , 122 ) zu ermöglichen, Routing-Entscheidungen zu treffen.
  3. Das Netzwerk gemäß Anspruch 2, worin die Routing-Funktionen, die vom Routing-Prozessor (28) ausgeführt werden, logische Funktionen sind, während der Steuermechanismus (261 , 262 ) zum Steuern der Schaltmuster (221 , 222 , 223 ) physikalische Routing-Funktionen ausführt.
  4. Das Netzwerk gemäß Anspruch 2, das sowohl ein Schaltkreis-Schaltmuster (221 ) als auch ein Datenmuster (222 ) einschließt und worin der Routing-Prozessor (28) in jedem Muster Anruf-Routing-Funktionen ausführt.
  5. Das Netzwerk gemäß Anspruch 3, worin der Routing-Prozessor (28) auf effiziente Art Anruf-Routing für diskontinuierliche Datendienste innerhalb eines ATM-Musters (222') durchführt.
  6. Ein Verfahren zum Routen von Anrufen innerhalb eines Telekommunikations-Schaltsystems (10), das folgende Schritte umfasst: Empfangen einer Gesprächsaufbaunachricht in einem ersten Telekommunikations-Schaltsystem (121 ), das ein Schaltmuster (221 , 222 ) von einer bestimmten Art hat, Erzeugen, als Reaktion auf die Gesprächsaufbaunachricht, eines Befehls an einen Routing-Prozessor (28) innerhalb des Telekommunikations-Schaltsystems (10), um eine Route für einen Anruf auszuwählen, wobei der Routing-Prozessor (28) unabhängig von der Art von Schaltmuster (221 , 222 ) ist, das mindestens ein Übertragungsmedium (241 , 242 ) abschließt, welches den Anruf trägt, worin der Routing-Prozessor (28) dynamische Daten verfolgt, einschließlich laufender Gespräche, Verkehrsbelastungs-Bandbreitenreservierung, Kommunikationsleitung-Belastungsstatus und Kommunikationsleitung-Besetzt-/Ruhezustand; Auswählen einer Route für einen Anruf durch den Routing-Prozessor (28) als Reaktion auf den Befehl, eine Route auszuwählen, worin der Routing-Prozessor (28) einen Routing-Prozessor (28) in einem entfernten Schaltsystem (10) abfragt, um Belastungsinformationen zu erhalten, um eine Route für einen darauf folgenden Anruf auszuwählen; und Festlegen der ausgewählten Route in ein Schaltmuster im Schaltsystem (10), welches das mindestens eine Übertragungsmedium (241 , 242 ) abschließt.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, einschließlich des Schritts des Speicherns von Belastungsinformationen im Routing-Prozessor (28) für den Empfang durch einen anderen Routing-Prozessor (28).
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