DE19959580A1 - System und Verfahren zum Sicherstellen verfügbarer Kommunikationsnetzwerkresourcen - Google Patents
System und Verfahren zum Sicherstellen verfügbarer KommunikationsnetzwerkresourcenInfo
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Abstract
Ein System (20) und ein Verfahren zum Sicherstellen von Telekommunikationsresourcen beinhaltet ein Ressourcenanforderungsmodul (40), welches in Anrufanforderungen von Telekommunikationsanrufen spezifizierte Netzwerkressourcenerfordernisse bestimmt (70). Bei einer Ausgestaltung bestimmt (74) ein Ressourcenverfügbarkeitsmonitor (42), wenn die Ressourcenerfordernisse die verfügbaren Pegel für mindestens zwei Netzwerkressourcen übersteigt. Bei einer anderen Ausgestaltung bestimmt der Ressourcenverfügbarkeitsmonitor, wenn Digitaler-Signal-Prozessor-DSP-Erfordernisse in der Anrufanforderung die DSP-Verfügbarkeit übersteigt. Wenn die Ressourcenerfordernisse die Ressourcenverfügbarkeit zu der Zeit übersteigen, wenn die Anrufanfordrung erhalten wird, plaziert ein Ressourcenreservierungsmechanismus (46) die Anrufanforderung in einer Netzwerkressourcenreihe (50, 52, 54 und 56) für jene Netzwerkressourcen, welche knapp sind. Wenn die Anrufanforderung die Spitze von einer der Netzwerkressourcenreihen erreicht, reserviert (78) der Ressourcenreservierungsmechanismus die Netzwerkressource für ein vorgegebenes Zeitintervall und bestimmt (80), ob alle Ressourcenerfordernisse für die Anrufanforderung befriedigt werden können. Wenn dem so ist, wird der Anruf hergestellt. Falls irgendwelche Ressourcenerfordernisse nicht befriedigt werden können innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls, werden die reservierten Ressourcen freigegeben (82), um der nächsten Anrufanforderung in der Reihe die ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren
für die Telekommunikation und im Besonderen auf ein System
und ein Verfahren zum Sicherstellen von Netzwerkresourcen,
die zur Vervollständigung eines Telekommunikationsanrufes er
forderlich sind.
Übliche Bedenken in der Telekommunikationsindustrie beziehen
sich darauf, wie mit der Situation umzugehen ist, in der es
einem Anrufer unmöglich ist, eine Verbindung zu einem angeru
fenen Endgerät, wie beispielsweise einem Telefon, herzustel
len, wenn nicht ausreichende Netzwerkresourcen vorhanden
sind, um das angerufene Endgerät zu verbinden. Zum Beispiel
könnte das angerufene Endgerät ein Telefon sein, welches eine
einzige, das Endgerät mit dem Zentralamt verbindende Leitung
hat. Falls ein Benutzer des angerufenen Gerätes schon in der
Leitung ist, wenn ein Anruf platziert wird, bestand der bis
herige Ansatz darin, die anrufende Partei durch Übertragung
eines Besetztsignals zu dem Endgerät der anrufenden Partei
davon in Kenntnis zu setzen, dass die Leitung zu dem angeru
fenen Endgerät besetzt ist.
Eine Lösung für das Problem einer besetzten Leitung ist der
Einsatz eines Anklopfkennzeichens. Ein zweiter Anruf, der
initiiert wird, wenn die angerufene Partei mit einem ersten
Anruf in der Leitung ist, veranlasst das Zentralamt dazu, ein
hörbares Signal zu übertragen, wobei die angerufene Partei
von der Verfügbarkeit eines zweiten Anrufs in Kenntnis ge
setzt wird. Wenn die angerufene Partei das geeignete Signal
im Zentralamt auslöst, wird die Leitung der angerufenen Par
tei auf den zweiten Anruf umgeschaltet. Jedoch kann die ange
rufene Partei es vorziehen, den Hinweis auf den zweiten Anruf
zu missachten. Sowohl die Übertragung des Besetztsignals als
auch das Anklopfkennzeichen bieten dem Anrufer nur teilweise
eine zufriedenstellende Lösung für das Problem der besetzten
Leitung. Wenn ein Anrufer ein Besetztsignal erhält, gibt es
keine Möglichkeit für den Anrufer, Kenntnis darüber zu erlan
gen, wie lange die angerufene Partei mit dem ersten Anruf in
der Leitung bleiben wird. Der Anrufer müsste den Anruf mehre
re Male wiederholen, bevor die Leitung verfügbar wird. In dem
Anklopfszenario könnte der Anrufer, wenn die angerufene Par
tei einen Anklopfton ablehnt, nicht in der Lage sein, festzu
stellen, dass die angerufene Partei das angerufene Endgerät
tatsächlich benutzt. In diesem Fall wird der Anrufer nicht
einmal erkennen, den Anruf zu wiederholen, denn der Anrufer
wird nicht darüber in Kenntnis gesetzt, dass die angerufene
Partei bei dem angerufenen Endgerät platziert ist.
Ein Wartekennzeichen ermöglicht es dem Anrufer, eine Schalt
vorrichtung, wie etwa ein Zentralamt (CO) oder eine Neben
stellenanlage (PBX) anzuweisen, die Leitung zu angerufenen
Endgerät zu überwachen und festzustellen, wann das angerufene
Endgerät verfügbar wird. Nach der Feststellung, dass die Lei
tung zu dem angerufenen Endgerät nicht länger besetzt ist,
platziert die Schaltvorrichtung den Anruf bei dem angerufenen
Endgerät und setzt den Anrufer davon in Kenntnis, dass der
Anruf platziert worden ist. Auf diese Weise wird der Anruf
platziert, sobald das angerufene Endgerät verfügbar wird, oh
ne dass der Anrufer manuell den Anruf erneut platzieren muss.
Wenn ein Anrufversuch nicht erfolgreich ist, ist es möglich,
dass der Anruf zurückgewiesen wurde, da eine nicht ausrei
chende Netzwerkbandbreite verfügbar ist, um den Anruf zu un
terstützen. Das bedeutet, dass das angerufene Endgerät ver
fügbar gewesen sein könnte, aber eine nicht ausreichende
Bandbreite verhindert hat, dass der Anruf zum angerufenen
Terminal durchgestellt wurde. Das US-Patent 5,812,551 (Tsuka
zoe u. a.) beschreibt ein System, dass zur Warteanforderungs
registrierung insbesondere für eine Netzwerkbandbreite in der
Lage ist. Ein Endgerät, an das eine Verbindungszurückweisung
ausgegeben worden ist, überträgt eine Warteanforderung an ei
ne Vermittlung nach dem asynchronen Transfermodus (ATM). Die
ATM-Vermittlung überwacht einen "Leerbandwert", um die Band
breiten-Verfügbarkeit festzustellen. Wenn der Leerbandwert
den für die Warteanforderung benötigten Bandwert übersteigt,
stellt die ATM-Vermittlung die Verbindung her.
Obwohl das System nach Tsukazoe u. a. im Hinblick auf seinen
beabsichtigten Zweck gut arbeitet, sind weitere Verbesserun
gen wünschenswert. Ein Anrufversuch kann aus anderen Gründen
als einer besetzten Leitung oder einer nicht ausreichenden
Bandbreitenverfügbarkeit zurückgewiesen werden. Was benötigt
wird, ist ein System und ein Verfahren zum Sicherstellen von
Netzwerkresourcen in einer Weise, die reagierend ist auf die
Verfügbarkeit mehrerer Netzwerkresourcen, die zum Vervoll
ständigen eines Anrufs benötigt werden.
Ein System und ein Verfahren zum Sicherstellen notwendiger
Resourcen für den Aufbau eines Anrufs beinhalten einen Re
sourcenverfügbarkeitsmonitor, der die verfügbaren Pegel min
destens zweier Netzwerkresourcen mit den erforderlichen Pe
geln der Netzwerkresourcen vergleicht, wie es in einem Anruf
aufbausignal spezifiziert ist. Falls nicht ausreichende Netz
werkresourcen verfügbar sind, wenn das Anrufanforderungssig
nal empfangen wird, fordert ein Resourcenreservierungsmecha
nismus eine Reservierung der anrufspezifizierten Resourcen an
und ein Anrufaufbau-Teilsystem baut automatisch den Anruf
auf, wenn die verfügbaren Pegel gleich oder höher als die er
forderlichen Pegel sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Erfindung in ei
ner Sprache-über-Daten-Netzwerkumgebung eingesetzt. Das Sys
tem fordert die Reservierung der Anzahl von mindestens zwei
Netzwerkresourcen an, die in der Anrufanforderung spezifi
ziert sind, überwacht die verfügbaren Pegel der spezifizier
ten Resourcen und reserviert die Resourcen, wenn sie verfüg
bar werden. Wenn die angeforderten Pegel der Netzwerkresour
cen reserviert worden sind, stellt das Anrufbau-Teilsystem
den Anruf her. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform enthal
ten die Netzwerkresourcen Signalprozessor-(DSP)-Resourcen
einschließlich Umcodier-DSP-Resourcen und Konferenz-DSP-Re
sourcen. Die Umcodier-DSP-Resourcen werden dazu verwendet,
unter anderem die Konvertierungsfunktionen zwischen verschie
dene Kompressionsalgorithmen verwendenden Geräten durchzufüh
ren. Die Konferenz-DSP-Resourcen werden dazu verwendet,
gleichzeitig erzeugte Sprachdaten innerhalb eines Konferenz
anrufs zu mischen. Die Netzwerkresourcen beinhalten des Wei
teren Leitungsverbindungsresourcen, die dazu benötigt werden,
einen Anruf zu vervollständigen. Zum Beispiel kann das System
einen Torwächter beinhalten, der mit mehreren Verbindungslei
tungen zur Unterstützung eingehender und ausgehender Anrufe
verbunden ist. Die in einem Anrufanforderungssignal spezifi
zierten Leitungsverbindungsresourcenanforderungen werden mit
verfügbaren Leitungsverbindungsresourcen verglichen, um fest
zustellen, ob eine Reservierung von Leitungsverbindungsre
sourcen angefordert werden muss. Netzwerkbandbreiteanforde
rungen werden mit der Netzwerkbandbreiteverfügbarkeit vergli
chen und es wird sich der Verfügbarkeit des angerufenen End
gerätes versichert, um festzustellen, ob die Reservierung der
Netzwerkbandbreite oder des Zugriffs auf das angerufene End
gerät angefordert werden muss.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung bildet der Resourcenre
servierungsmechanismus nachdem die Verfügbarkeit der angefor
derten Pegel der Netzwerkresourcen festgestellt worden ist,
eine Reihe für Anrufe, welche Netzwerkresourcen mit einem
Verfügbarkeitspegel unterhalb der angeforderten Menge anfor
dern. Zum Beispiel kann eine Konferenzanrufanforderung eine
DSP-Anforderung für einen Konferenzanruf erfordern, der eine
Videokonferenz mit zwei angerufenen Endgeräten mit ein
schließt. Wenn die Netzwerkbandbreiteanforderungen, die Lei
tungsverbindungsanforderungen und die Zugriffanforderungen
für das angerufene Endgerät die Verfügbarkeitspegel für alle
drei dieser Resourcen übersteigt, platziert der Resourcenre
servierungsmechanismus den Anruf in Reihen für jede der Re
sourcen. Der Anruf schreitet fort innerhalb der Reihen und
nach dem Erreichen der Spitze einer der Reihen, z. B. der
Netzwerkbandbreitenreihe, reserviert der Resorucenreservie
rungsmechanismus den benötigten Bandbreitepegel für ein vor
bestimmtes Zeitintervall. Wenn der Anruf nicht aufgebaut wird
innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls, weil z. B. aus
reichende DSP-Resourcen nicht sichergestellt worden sind in
nerhalb des Zeitintervalls, welches begonnen hat als die
Netzwerkbandbreite verfügbar geworden ist, wird die Bandbrei
te herausgegeben, um die Bandbreite für andere Anrufe freizu
setzen. Die genaue Dauer des Netzwerkintervalls kann abgegli
chen werden, um die konkurrierenden Interessen zum Minimieren
der Warteperiode anzugleichen, die Anrufe dauern müssen, be
vor alle benötigten Resourcen für einen Anruf simultan reser
viert werden können und zum Minimieren verschwendeter Resour
cen, welche aneinander gereiht werden, während die Resourcen
reserviert werden.
Bei einer Ausführungsform wird das Verfahren dazu verwendet,
nur auf DSP-Resourcen zu warten. Die DSP-Anforderungen für
einen Sprache-Über-Daten-Netzwerk-Anruf werden festgestellt
und mit einem Pegel verfügbarer DSP-Resourcen verglichen. Ei
ne Reservierung für die erforderlichen DSP-Resourcen wird an
gefordert, wenn die erforderlichen DSP-Resourcen die verfüg
baren DSP-Resourcen übersteigen und der Sprache-Über-Daten-
Netzwerkanruf wird hergestellt, wenn der Pegel verfügbarer
DSP-Resourcen die erforderlichen Mengen von DSP-Resourcen er
reicht.
Diese und andere Ausführungsformen werden verständlich durch
die detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den untenste
henden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften Tele
kommunikationsnetzwerkumgebung, in welcher die vor
liegende Erfindung arbeitet;
Fig. 2 zeigt ein Hochpegel-Blockdiagramm eines Systems zum
Reservieren von Netzwerkresourcen gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 3 zeigt ein schematisches Diagramm einer Netzwerkre
sourcenreservierungsreihe, das durch das in Fig. 2
gezeigte System verwendet wird;
Fig. 4 zeigt einen Prozessfluss eines Netzwerkresourcenre
servierungsverfahrens, das durch das in Fig. 2 ge
zeigte System durchgeführt wird.
Bezugnehmend auf Fig. 1 unterstützt ein Torwächter 10 die
Kommunikation zwischen dem ersten 12, zweiten 14 und dritten
16 zur Telefonie vorgesehenen Computer, die in einem ersten
lokalen Bereichsnetzwerk (LAN) 20 angeordnet sind. Die Compu
ter können so konfiguriert werden, um Internet-Protokoll-(IP-
Telefonie) zu unterstützen, jedoch können auch andere bekann
te Telefonie-Über-Daten-Netzwerk-Technologien verwendet wer
den. Der Torwächter 10 führt Digital-Signal-Prozessor-(DSP)-
Funktionen durch, welche das Mischen von Sprachdaten während
Konferenzanrufen und das Bereitstellen von Konversionsfunkti
onen für Endgeräte, welche inkompatibel Sprachcodierungsalgo
rithmen verwenden, beinhalten. Zum Beispiel kann ein mit ei
nem öffentlichen Vermittlungstelefonnetzwerk (PSTN) 32 ver
bundenes digitales Telefon 34 einen anderen
Sprachkompressionsalgorithmus verwenden als der erste
Computer 12 in dem ersten LAN 20. Ein Leitwegschalter 18
leitet über die ersten 12 zweiten 14 und dritten 16 Computer
übertragene Sprachdaten ebenso wie Sprachdaten, die von und
zu dem auf dem PSTN 32 angeordneten digitalen Telefon 34,
einem auf dem entfernten LAN 30 angeordneten ersten
entfernten Computer 36 und einem auf dem globalen
Kommunikationsnetzwerk (üblicherweise als Internet 28
bezeichnet) angeordneten zweiten entfernten Computer 38
übertragen wird.
Der Torwächter 10 verwaltet auch Netzwerkresourcen während
Anruf-Set-Up-Prozeduren, um es seinem Anrufer zu ermöglichen,
auf Netzwerkresourcen zu warten, welche bei einem erforderli
chen Pegel nicht verfügbar sind, wenn der Anruf beabsichtigt
ist. Als eine Alternative können die Netzwerkresourcen-Ver
waltungsfunktionen bei einer weiteren zentral angeordneten
Netzwerkvorrichtung wie etwa einem Anruf-Server (nicht ge
zeigt) durchgeführt werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 enthält der Torwächter
10 ein Resourcenerfordernismodul 40, das im allgemeinen Ruf
erfordernisse für Anrufe sichert; ein Resourcenverfügbar
keitsmodul 42, das die Verfügbarkeit der Netzwerkresourcen
und Endgeräte feststellt; ein Resourcenreservierungsmechanis
mus 46, der die Reservierung von Netzwerkresourcen beantragt
und Netzwerkresourcen verwaltet; und ein Anruf-Set-Up-Teil
system 48, das Anrufe aufbaut, wie unten beschrieben ist.
Das Resourcenerfordernismodul 40 sichert die Erfordernisse
für Anrufe an das und von dem ersten LAN 20 ab. Das Resour
cenerfordernismodul bestimmt die Anruferfordernisse eines An
rufs durch Analysieren der von der anrufenden Partei übertra
genen Anrufanforderung. Die Anruferfordernisse beinhalten,
auf welche Endgeräte für den Anruf zugegriffen werden muss.
Wenn der Anruf ein direkter Anruf zu einem einzigen Endgerät,
z. B. von dem ersten entfernten Computer 36 auf dem entfern
ten LAN 30 zu dem dritten Computer 16 auf dem ersten LAN 20
ist, muss der Torwächter nur die Verfügbarkeit des dritten
Computers bestimmen. Wenn die Anrufanforderung eine Konfe
renzanrufanforderung für einen Konferenzanruf zum ersten 12,
zweiten 14 und dritten 16 Computer ist, wird der Torwächter
die Verfügbarkeit jedes in der Anrufanforderung spezifizier
ten Computers bestimmen. Der Torwächter kann auch dazu konfi
guriert sein, im Einzelnen zu bestimmen, welche Resourcen dem
anrufenden Endgerät verfügbar sein müssen, um den Anruf zu
vervollständigen. Wenn z. B. die Anrufanforderung einen Vi
deo-Telekonferenz-Anruf spezifiziert, muss jedes Endgerät
verfügbare Resourcen haben, welche erforderlich sind, um Vi
deoströme zu empfangen und zu übertragen.
Das Resourcenerfordernismodul 40 bestimmt auch, wie viel
Netzwerkbandbreite erforderlich sein wird, um einen angefor
derten Anruf zu vervollständigen. Ein Anruf des zweiten ent
fernten Computers 38 durch das Internet 28 zu dem ersten Com
puter 12 auf dem ersten LAN 20 erfordert eine bestimmte Band
breite. Jede Anrufanforderung stellt Informationen bereit,
welche das Resourcenerfordernismodul dazu verwendet, die
Netzwerkbandbreiteerfordernisse für den Anruf zu bestimmen.
Zum Beispiel benötigt ein Nur-Sprache-Anruf weniger Netzwerk
bandbreite als ein Video-Telekonferenz-Anruf. Darüber hinaus
kann das Resourcenerfordernismodul 40 die Bandbreiteanforde
rungen für ein entferntes Netzwerk wie etwa dem entfernten
LAN 30 bestimmen, welche mit einem abgehenden Anruf verknüpft
sind. Ein Video-Telekonferenzanruf von dem ersten Computer 12
an mehrere Computer (nicht gezeigt) auf dem entfernten LAN 30
wird substantielle Bandbreiteforderungen auf dem entfernten
LAN platzieren.
Um zu bestimmen, ob ausreichend DSP-Resourcen verfügbar sind,
um Anrufe zu vervollständigen, bestimmt das Resourcenerfor
dernismodul 40 die DSP-Erfordernisse für jeden Anruf. Wie
oben bemerkt, beinhalten die DSP-Resourcen Konferenz-DSP-Re
sourcen und Umcodier-DSP-Resourcen. Die Konferenz-DSP-Resour
cen-Erfordernisse sind eine Funktion davon, wie viele angeru
fene Endgeräte in einer Anrufanforderung spezifiziert sind.
Ein Anruf an ein einziges angerufenes Endgerät wird keine
Konferenz-DSP-Resourcen erfordern, da kein Sprachmischen bei
einem Person-zu-Person-Anruf erforderlich ist. In dem Maße,
wie sich die Anzahl der angerufenen Endgeräte bei einem Kon
ferenzanruf erhöht, erhöhen sich die Konferenz-DSP-Resourcen.
Durch den Torwächter 10 gesteuerte Leitungsverbindungsresour
cen können einen Engpass erzeugen, welcher einen angeforder
ten Anruf von der Ausführung abhält. Der Einfachheit halber
ist der Torwächter nur in Verbindung mit drei Verbindungslei
tungen gezeigt; eine erste Verbindungsleitung 22 stellt über
eine Durchgangsfunktionalität (der Einfachheit halber nicht
gezeigt, wobei die Durchgangsfunktionalität in dem Torwächter
oder in einem separaten Hardware-Durchgang ausgebildet sein
kann) zu der PSTN 32 her, eine zweite Verbindungsleitung 24
zu dem entfernten LAN 30 und eine dritte Verbindungsleitung
26 zum Internet 28 eine Verbindung her. Das Resourcenerfor
dernismodul 40 bestimmt die für einen bestimmten Anruf benö
tigten Leitungsverbindungsresourcen basierend auf dem/den
Ort(en) des/der angerufenen Terminals. Wenn eine Konferenz-
Anrufanforderung vom zweiten Computer 14 den ersten entfern
ten Computer 36, den zweiten entfernten Computer 38 und das
digitale Telefon 34 als angerufene Terminals spezifiziert,
werden die Leitungsverbindungserfordernisse für den Anruf die
ersten 22, zweiten 24 und dritten 26 Leitungsverbindungen be
inhalten.
Ein Resourcenverfügbarkeitsmonitor 42 bestimmt die Verfügbar
keit von in Anrufanforderungen spezifizierten Netzwerkresour
cen. Das Resourcenerfordernismodul 40 kommuniziert an einen
Resourcenverfügbarkeitsmonitor 42 Informationen darüber, wel
che Netzwerkresourcen in einer Anrufanforderung spezifiziert
sind, so dass der Resourcenverfügbarkeitsmonitor nur relevan
te Resourcenverfügbarkeitsdaten für jene Anrufanforderung er
hält. Wenn z. B. eine Anrufanforderung einen Person-zu-Per
son-Anruf spezifiziert, wird der Pegel der Konferenz DSP-Re
sourcen nicht überwacht werden, da die Konferenz-DSP-Resour
cen für einen Person-zu-Person-Anruf nicht erforderlich sind.
Um die Netzwerkbandbreitenverfügbarkeit auf dem ersten LAN 20
zu bestimmen, kommuniziert der Resourcenverfügbarkeitsmonitor
42 mit dem Leitwegschalter 18, um Bandbreitenverfügbarkeits
daten zu erhalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kom
muniziert der Resourcenverfügbarkeitsmonitor 42 mit den Leit
wegschaltern oder mit anderen Schaltvorrichtungen (nicht ge
zeigt) auf entfernten Netzwerken, wie etwa dem entfernten LAN
30, um die Netzwerkbandbreitenverfügbarkeit auf diesen Netz
werken zu bestimmen. Durch den Erhalt von entfernten Netz
werkbandbreitenverfügbarkeitsdaten ist das System in der La
ge, zu bestimmen, ob ein Anruf zu einem oder mehreren der
entfernten Netzwerke aufgebaut werden kann und, wenn nicht,
das System auf die Netzwerkbandbreite bei dem entfernten
Netzwerk warten kann.
Der Resourcenverfügbarkeitsmonitor 42 bestimmt die Verfügbar
keit von angerufenen Endgeräten, um festzustellen, ob vor dem
Verbindungsaufbau zu den angerufenen Endgeräten das System
warten muss. Zudem ist der Resourcenverfügbarkeitsmonitor
vorzugsweise dafür ausgelegt, zu identifizieren, ob ein ange
rufenes Endgerät für die Unterstützung eines Anrufs notwendi
ge Resourcen verfügbar hat. Falls zum Beispiel beim ersten
entfernten Computer 36 eine Video-Anwendung abläuft, wenn ei
ne Video-Telekonferenzanrufanforderung abgegeben wird, könnte
das angerufene Endgerät nicht genügend Videobearbeitungsre
sourcen haben, um den Video-Telekonferenzanruf zu unterstüt
zen. Der Resourcenverfügbarkeitsmonitor 42 ist vorzugsweise
auch in der Lage, Daten von einem elektronischen Kalender auf
einem angerufenen Endgerät zu erhalten. Auf diese Weise ist
der Resourcenverfügbarkeitsmonitor in der Lage, auszumachen,
wann der Benutzer des angerufenen Endgerätes zur Entgegennah
me eines Anrufs verfügbar ist. Dieses Merkmal ist insbesonde
re auf eine Konferenzanrufsituation anwendbar. Der Resourcen
verfügbarkeitsmonitor 42 kann die Kalenderdaten assemblieren
für Anwender aller angerufenen Endgeräte, um dem Anrufer eine
Auswahl von Zeiten zu bieten, wann der Anruf getätigt werden
kann.
Wenn ein Anruf an ein angerufenes Endgerät auf einem anderen
Netzwerk als dem ersten LAN 20 angefordert wird, bestimmt der
Resourcenverfügbarkeitsmonitor 42 die Verfügbarkeit von Ver
bindungsleitungen, um den angeforderten Anruf zu unterstüt
zen. Wenn ein Anruf an den ersten entfernten Computer 36 an
gefordert wird und die zweite Verbindungsleitung 24 zu dem
entfernten LAN 30 vollständig besetzt ist, stellt der Resour
cenverfügbarkeitsmonitor fest, dass nicht ausreichende Lei
tungsverbindungsresourcen verfügbar sind, um den angeforder
ten Anruf zu unterstützen.
Wie oben kurz angesprochen, kann der Resorcenverfügbarkeits
monitor 42 die Verfügbarkeit von sowohl Konferenz-DSP-Resour
cen als auch von Umcodier-DSP-Resourcen bestimmen. Falls der
Torwächter 10 Sprachdaten für zahlreiche Konferenzanrufe
mischt, wenn eine Konferenzanrufanforderung empfangen wird,
wird der Torwächter einen verhältnismäßig niedrigen Pegel von
DSP-Resourcen verfügbar haben, um Sprachdaten für den ange
forderten Konferenzanruf zu mischen. Desgleichen wird es,
wenn der Torwächter 10 ein umcodierender Kompressionsalgo
rithmus für zahlreiche Anrufe ist, einen verhältnismäßig nie
drigen Pegel von verfügbaren Umcodier-DSP-Resourcen geben.
Wenn eine Anrufanforderung von Netzwerkresourcen spezifiziert
wird, die nicht zu der Zeit verfügbar sind, zu der die Anfor
derung gemacht wird, versetzt das System der vorliegenden Er
findung einen Anrufer in die Lage, auf diese Netzwerkresour
cen zu warten, welche unterhalb der angeforderten Pegel lie
gen. Der Anrufer wird davon in Kenntnis gesetzt, dass der An
ruf nicht platziert werden kann und wird mit einer Warteopti
on auf die gegenwärtig verfügbaren Resourcen ausgestattet.
Nach Erhalt einer Warteanforderung kommuniziert ein Resour
cenreservierungsmechanismus 46 mit dem Resourcenverfügbar
keitsmonitor 42, um zu bestimmen, welche Netzwerkresourcen
unterhalb des angeforderten Pegels sind. Der Resourcenreser
vierungsmechanismus 46 fordert dann die Reservierung der
Netzwerkresourcen an. Bezugnehmend auf die Fig. 1, 2 und 3
verwaltet bei einer bevorzugten Ausführungsform der Resour
cenreservierungsmechanismus 46 verschiedene Netzwerkresour
cenreihen einschließlich einer Netzwerkbandbreitenreihe 50,
einer Konferenz-DSP-Resourcenreihe 52, einer ersten Verbin
dungsleitungsreihe 54 und einer ersten entfernten Computerzu
griffsreihe 56. Der in Fig. 3 gezeigte Satz von Reihen ist
erläuternd und ist nicht ein vollständiger Satz aller mögli
chen Reihen. Die gezeigten Reihen sind für jene Netzwerkre
sourcen, die nicht verfügbar sind bei den in einer Anrufan
forderung L60 spezifizierten Pegeln. Die Anrufanforderung L
wird in den Reihen für verschiedene Netzwerkresourcen und
wird vorangebracht sobald die Anrufanforderungen vorne in den
Reihen entweder abgearbeitet oder zurückgesandt werden an das
Ende der Reihe.
Wenn eine Rufanforderung an der Spitze einer Resourcenreihe
ist und genügend Pegel der Netzwerkresource zur Verfügung
steht, um die Anrufanforderung zufrieden zu stellen, und die
Rufanforderung nicht hinter anderen Rufanforderungen in ir
gendeiner anderen Reihe (d. h., der Ruf ist auf andere Weise
bereit zum Aufbau) wartet, baut das Anruf-Set-Up-Teilsystem
48 den Anruf auf. Zum Beispiel befindet sich nach Fig. 3 der
Anruf A58 in der Netzwerkbandbreitenreihe 50, ist aber in
keiner anderen Netzwerkresourcenreihe vertreten. Die angefor
derte Netzwerkbandbreite wird für den Anruf A58 reserviert
und das Anruf-Set-Up-Teilsystem 48 stellt einen Anruf A her.
Wenn andererseits eine Rufanforderung an die Spitze einer
ersten Reihe vorgerückt wird, jedoch ein Vorrücken in einer
anderen Reihe erwartet, reserviert der Resourcenreservie
rungsmechanismus 46 die Resource in Verbindung mit der ersten
Reihe für ein bestimmtes Zeitintervall. Wenn der angeforderte
Ruf nicht aufgebaut wird innerhalb des vorgegebenen Zeitin
tervalls, wird die reservierte Resource freigegeben und die
Anrufanforderung wird zurückgesetzt auf eine hintere Position
in der ersten Reihe. Zum Beispiel ist die Anrufanforderung
F64 am Kopf der Konferenz-DSP-Resourcenreihe 52. Somit reser
viert der Resourcenreservierungsmechanismus 46 den angefor
derten Konferenz-DSP für ein vorbestimmtes Intervall. Jedoch
ist die Rufanforderung F64 hinter der Rufanforderung A58 und
der Anrufanforderung B62 in der Netzwerkbandbreitereihe 50
und hinter der Anrufanforderung B in der ersten Verbindungs
leitungsreihe 54. Wenn die Anrufanforderung F64 nicht an die
Spitze der Netzwerkbandbreitereihe 50 gerückt wird und die
erste Verbindungsleitungsreihe 54 vor dem vorbestimmten Zeit
intervall abläuft, werden die reservierten DSP-Resourcen
freigegeben. Das vorgegebene Zeitintervall kann so einge
stellt werden, um die konkurrierenden Interessen, die Halte
zeit vor einer Ausführung einer Anrufanforderung zu minimie
ren und die Verschwendung von während der Reservierung leer
laufender Netzwerkresourcen zu minimieren, anzupassen.
Es ist dem Fachmann klar, dass das oben beschriebene System
und das nachstehend beschriebene Verfahren in einer beliebi
gen Telekommunikationsumgebung (wie etwa PBX oder CO) ange
wendet werden können, bei dem mehr als eine Netzwerkresource
erforderlich sein kann, um einen Anruf zu vervollständigen.
Das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung ver
setzt einen Anrufer in die Lage, auf Resourcen zu warten, die
nicht verfügbar sind zu dem Zeitpunkt, an dem die Anrufanfor
derung abgegeben wird.
Bezugnehmend auf die Fig. 1, 2, 3 und 4 enthält ein Ver
fahren zum Sicherstellen von Telekommunikationsresourcen den
Schritt 70 zum Bestimmen der in einer Anrufanforderung spezi
fizierten Resourcenerfordernisse. Die Anruferfordernisse be
inhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf, die Verfügbarkeit
des angerufenen Endgerätes, die Netzwerkbandbreite, für den
Resourcenresevierungsmechanismus verfügbare Resourcen zum
Antworten auf eine Warteanforderung, Verbindungsleitungsre
sourcen und DSP-Resourcen einschließlich Konferenz-DSP-Re
sourcen und Umcodier-DSP-Resourcen. Bei Schritt 72 bestimmt
der Resourcenverfügbarkeitsmonitor 42 den Pegel der verfügba
ren Netzwerkresourcen für jene Netzwerkresourcen, die in der
Anrufanforderung spezifiziert sind. Beim Entscheidungsschritt
74 bestimmt der Resourcenverfügbarkeitsmonitor, ob der erfor
derliche Pegel irgendwelcher in der Anrufanforderung spezifi
zierter Resourcen oberhalb eines korrespondierenden Verfüg
barkeitspegels für die Netzwerkresource ist. Wenn die Verfüg
barkeitspegel für alle angeforderten Netzwerkresourcen ober
halb ihrer angeforderter Pegel sind, stellt das Anruf-Set-Up-
Teilsystem 48 den Anruf in Schritt 84 her.
Falls irgendwelche der angeforderten Netzwerkresourcenpegel
oberhalb ihrer korrespondierenden Verfügbarkeitspegel sind,
fordert in Schritt 76 der Resourcenreservierungsmechanismus
46 eine Reservierung für jene Netzwerkresourcen an in Reakti
on auf eine benutzergenerierte Warteanforderung. Bei der be
vorzugten Ausführungsform enthält der Netzwerkresourcenreser
vierungsschritt 76 das Platzieren der Anrufanforderung in der
Netzwerkresourcenreihe für jene Netzwerkresourcen, die einen
Verfügbarkeitspegel unterhalb des angeforderten Pegels haben.
Wenn eine Anrufanforderung Netzwerkbandbreiten und Konferenz-
DSP-Resourcenpegel oberhalb der Verfügbarkeitspegel für diese
Resourcen spezifiziert, platziert der Resourcenreservierungs
mechanismus 46 die Anrufanforderung in der Netzwerkbandbrei
tenreihe 50 und der Konferenz-DSP-Resourcenreihe 52. Wenn die
Anrufanforderung die Spitze von einer der Netzwerkresourcen
reihen erreicht und der Netzwerkresourcenverfügbarkeitspegel
den angeforderten Pegel erreicht, reserviert der Resourcenre
servierungsmechanismus 46 jene Netzwerkresource für ein vor
bestimmtes Zeitintervall beim Schritt 78. Im Entscheidungs
schritt 80 bestimmt der Resourcenreservierungsmechanismus 46,
ob alle angeforderten Resourcen verfügbar sind, um den Anruf
aufzubauen. Wenn die angeforderten Resourcen alle verfügbar
sind, baut in Schritt 84 das Anruf-Set-Up-Teilsystem den An
ruf auf. Wenn in dem vorbestimmten Zeitintervall weniger als
alle angeforderten Resourcen verfügbar sind, werden in
Schritt 82 die reservierten Netzwerkresourcen freigegeben und
die Anrufanforderung wird in der Netzwerkresourcenreihe zu
rückbewegt, um der nächsten Anrufanforderung die Möglichkeit
zu geben, die Netzwerkresource zu reservieren. Beim Einstel
len des Zeitintervalls ist es wichtig, in Betracht zu ziehen,
dass falls das Zeitintervall zu lang ist, Netzwerkresourcen
verschwendet werden, während sie freilaufend eine Benutzung
erwarten. Wenn umgekehrt das Zeitintervall zu kurz ist, wer
den jene Anrufanforderungen mit substantiellen Netzwerkre
sourcenanforderungen dazu veranlasst, in den Netzwerkreser
vierungsreihen für unangemessen lange Zeitintervalle zu
verbleiben.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird das Resourcenre
servierungsverfahren dazu verwendet, nur auf DSP-Resourcen zu
warten. Die DSP-Resourcen können Konferenz-DSP-Resourcen und/
oder Umcodier-DSP-Resourcen beinhalten. Die DSP-Anforderungen
für einen Sprache-Über-Daten-Netzwerkanruf werden festgelegt
und mit einem Pegel verfügbarer DSP-Resourcen verglichen. Ei
ne Reservierung erforderlicher DSP-Resourcen wird angefor
dert, falls die angeforderten DSP-Resourcen die verfügbaren
DSP-Resourcen übersteigen und der Sprache-Über-Daten-Netz
werk-Anruf aufgebaut wird, wenn der Pegel verfügbarer DSP-
Resourcen den Pegel angeforderter DSP-Resourcen erreicht.
Die Erfindung repräsentiert eine Verbesserung gegenüber dem
Stande der Technik dahingehend, dass Rufanforderungen, welche
die Verfügbarkeitspegel für mehrere Netzwerkresourcen mit ei
nem automatischen Wartemerkmal für jede unzureichende Netz
werkresource bereitgestellt werden. Die Erfindung weitet das
übliche Wartemerkmal aus, um die zunehmend komplexere Umge
bung sich anzupassen.
Claims (10)
1. System (20) zum Sicherstellen von Resourcen für Kommunika
tionsübertragungen mit:
einem Resourcenverfügbarkeitsmonitor (42), der dazu ausgestaltet ist, verfügbare Pegel von mindestens zwei Kommu nikationsresourcen zu überwachen, für welche spezifizierte Mengen in einer Anrufanforderung für einen ersten Anruf ange fordert werden;
ein Resourcenreservierungsmechanismus (46) in Kommuni kation mit dem Resourcenverfügbarkeitsmonitor, um Reservie rungspegel für die Kommunikationsresourcen anzufordern (76) infolge einer Feststellung, dass spezifizierte Mengen der in der Anrufanforderung angeforderten Kommunikationsresourcen befriedigt werden durch Verfügbarkeitspegel für die Kommuni kationsresourcen; und
ein Anruf-Set-Up-Teilsystem (48), das operativ mit dem Resourcenreservierungsmechanismus und dem Resourcenverfügbar keitsmonitor verknüpft ist, um den ersten Anruf zumindest teilweise in Reaktion auf eine Feststellung (80) aufzubauen (84), dass Verfügbarkeitspegel für die Kommunikationsresour cen zumindest spezifizierten Mengen der Kommunikationsresour cen gleichkommen.
einem Resourcenverfügbarkeitsmonitor (42), der dazu ausgestaltet ist, verfügbare Pegel von mindestens zwei Kommu nikationsresourcen zu überwachen, für welche spezifizierte Mengen in einer Anrufanforderung für einen ersten Anruf ange fordert werden;
ein Resourcenreservierungsmechanismus (46) in Kommuni kation mit dem Resourcenverfügbarkeitsmonitor, um Reservie rungspegel für die Kommunikationsresourcen anzufordern (76) infolge einer Feststellung, dass spezifizierte Mengen der in der Anrufanforderung angeforderten Kommunikationsresourcen befriedigt werden durch Verfügbarkeitspegel für die Kommuni kationsresourcen; und
ein Anruf-Set-Up-Teilsystem (48), das operativ mit dem Resourcenreservierungsmechanismus und dem Resourcenverfügbar keitsmonitor verknüpft ist, um den ersten Anruf zumindest teilweise in Reaktion auf eine Feststellung (80) aufzubauen (84), dass Verfügbarkeitspegel für die Kommunikationsresour cen zumindest spezifizierten Mengen der Kommunikationsresour cen gleichkommen.
2. System (20) nach Anspruch 1, bei dem der Resourcenver
fügbarkeitsmonitor (42) dazu ausgebildet ist, einen verfügba
ren Pegel von digitalen Signal-Prozessor-Resourcen mit einer
spezifizierten Menge der Digital-Signal-Prozessor-Resourcen
zum Unterstützen des ersten Anrufs zu vergleichen (74).
3. System (20) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Resour
cenverfügbarkeitsmonitor (42) dazu ausgebildet ist, die Ver
fügbarkeit eines angerufenen Endgerätes und einen Pegel ver
fügbarer Netzwerkbandbreite zum Aufbauen des ersten Anrufs zu
bestimmen (72).
4. System (20) nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Re
sourcenverfügbarkeitsmonitor (42) dazu ausgebildet ist, den
Resourcenreservierungsmechanismus (46) nach dem Detektieren
(72) eines Verfügbarkeitspegels für eine erste Kommunikati
onsresource, welche zumindest einer spezifierten Menge der
ersten Kommunikationsresource gleichkommt, zu benachrichti
gen, wobei der Resourcenreservierungsmechanismus dazu ausge
bildet ist, eine Menge der ersten Kommunikationsresource für
ein vorbestimmtes Zeitintervall zu reservieren in Reaktion
auf die Benachrichtigung und die reservierte Menge der ersten
Kommunikationsresource freizugeben, wenn das Anruf-Set-Up-
Teilsystem (48) einen ersten Anruf nicht aufgebaut (84) hat
vor dem Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls.
5. System (20) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem der
Resourcenreservierungsmechanismus dazu ausgestaltet ist, eine
Reihe von Anrufanforderungen für jede Resource mit einem Ver
fügbarkeitspegel zu bilden, der unzureichend ist, um die An
rufanforderung zu befriedigen.
6. Verfahren zum Reservieren mehrerer in einem Anrufanfor
derungssignal spezifizierten Resourcen mit den Schritten:
Anfordern (76) einer Reservierung von Mengen von min destens zwei angeforderten Netzwerkresourcen, die in dem An rufanforderungssignal spezifiziert sind als Reaktion auf eine vom Anwender erzeugte Warteanforderung infolge des Feststel lens (74), dass die Mengen der Netzwerkresourcen nicht ver fügbar sind, wenn das Anrufanforderungssignal empfangen wird, und
automatisches Aufbauen (84) eines in dem Anrufanforde rungssignal spezifizierten Anrufs nach dem Feststellen (80), dass verfügbare Mengen der Netzwerkresourcen sich vergrößert haben auf zumindest die gleichen Mengen wie die in dem Anruf anforderungssignal spezifizierten Netzwerkresourcen.
Anfordern (76) einer Reservierung von Mengen von min destens zwei angeforderten Netzwerkresourcen, die in dem An rufanforderungssignal spezifiziert sind als Reaktion auf eine vom Anwender erzeugte Warteanforderung infolge des Feststel lens (74), dass die Mengen der Netzwerkresourcen nicht ver fügbar sind, wenn das Anrufanforderungssignal empfangen wird, und
automatisches Aufbauen (84) eines in dem Anrufanforde rungssignal spezifizierten Anrufs nach dem Feststellen (80), dass verfügbare Mengen der Netzwerkresourcen sich vergrößert haben auf zumindest die gleichen Mengen wie die in dem Anruf anforderungssignal spezifizierten Netzwerkresourcen.
7. Verfahren nach Anspruch 6 mit den zusätzlichen Schrit
ten:
Reservieren (78) einer ersten Menge einer ersten Netz werkresource nachdem eine verfügbare Menge der ersten Resour ce sich erhöht hat auf zumindest das Gleiche wie eine ange forderte Menge der ersten angeforderten Resource, und
Freigeben (82) der ersten Menge der ersten Resource, wenn der Aufbauschritt (84) nicht erfolgt innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Start des Reservierungs schrittes (78).
Reservieren (78) einer ersten Menge einer ersten Netz werkresource nachdem eine verfügbare Menge der ersten Resour ce sich erhöht hat auf zumindest das Gleiche wie eine ange forderte Menge der ersten angeforderten Resource, und
Freigeben (82) der ersten Menge der ersten Resource, wenn der Aufbauschritt (84) nicht erfolgt innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Start des Reservierungs schrittes (78).
8. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Anforderungs
schritt (76) beinhaltet eine Anforderungsreservierung eines
Netzwerkbandbreitekegels für den Anruf, wenn eine unzurei
chende verfügbare Bandbreite festgestellt (74) wird, und An
fordern (76) einer Reservierung zum Zugriff auf ein angerufe
nes Endgerät, wenn festgestellt wird, dass das Endgerät ge
genwärtig nicht verfügbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Anforderungs
schritt (76) ein Schritt des Anforderns eines Zugriffs auf
mehr als zwei Endgeräte für einen Konferenzanruf ist und des
Anforderns von Digitaler-Signal-Prozessor-(DSP)-Resourcen für
einen Konferenzanruf ist, wobei der Aufbauschritt (84) das
Aufbauen des Konferenzanrufs nach dem Feststellen (80), dass
die Endgeräte und die angeforderten DSP-Resourcen verfügbar
geworden sind, umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Anforderungs
schritt (76) zudem das Anfordern einer ersten Menge von Lei
tungsverbindungsresourcen beinhaltet, um den Konferenzanruf
zu unterstützen.
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