-
Die Erfindung betrifft eine Stoßfängerschürze mit in diesem Bereich vorgesehenem Flüssigkeitsbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Vor allem bei modernen Kraftfahrzeugen mit zunehmend mehr insbesondere unter der Motorhaube untergebrachten Aggregaten besteht das Problem, daß für die weitere Unterbringung eines Flüssigkeitsbehälters, vor allem für die Scheiben- und/oder Scheinwerferwischanlagen im Motorraum weniger Platz zur Verfügung steht.
-
Von daher ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Flüssigkeitsbehälter auch an anderer Stelle im Kraftfahrzeug unterzubringen, beispielsweise hinter einem stoßstangenähnlichen Stoßfängerbereich, und dort wiederum bevorzugt im auslaufenden Seitenbereich des Stoßfängers. Dabei kann ein derartiger Flüssigkeitsbehälter hinter dem frontseitigen Stoßfänger, aber auch genauso hinter dem heckwärtigen Stoßfänger untergebracht sein, was insbesondere bei verschiedenen Fahrzeugtypen insoweit Vorteile aufweist, als das es dadurch zu einer erwünschten Gewichtsverlagerung von der Vorderachse auf die Hinterachse kommt.
-
Die Flüssigkeitsbehälter werden als separates Bauteil durch geeignete Befestigungsmittel in der Regel an der Fahrzeugkarosserie oder auch am Stoßfänger-Absorptionselement angebracht. Im Bereich des Flüssigkeitsbehälters ist dabei üblicherweise eine integrierte Pumpe vorgesehen, über die mittels einer Schlauchverbindung die im Flüssigkeitsbehälter eingebrachte Flüssigkeit, beispielsweise Scheibenwischwasser, zu den Spritzdüsen befördert wird.
-
Es sind auch bereits Stoßfängerschürzen bekannt, die zumindest abschnittsweise zweischalig ausgebildet sind. Sie umfassen neben der, eigentlichen von außen her sichtbaren Stoßfängerschürze, die nachfolgend auch als äußere Stoßfängerschürze oder äußere Stoßfängerschale bezeichnet wird, noch eine innere Stoßfängerschale oder Stoßfängerschalenabschnitte, die nachfolgend teilweise auch als Stoßfängerschürzenträger bezeichnet werden. Über diese Stoßfängerschürzenträger kann die eigentliche Stoßfängerschürze an der Karosserie oder anderen Befestigungseinrichtungen montiert und angebracht werden. Die Stoßfängerschürzenträger stellen dabei auch ein Formteil dar, welches wie erwähnt an der Karosserie befestigt werden kann. Zum anderen können die Stoßfängerschürzenträger durch geeignete Befestigungselemente (Schnapp-Klemmverbindung, Schraubverbindung etc.) die daran befestigbare von außen her sichtbare Außenschale der Stoßfängerschürze tragen.
-
Aus der
WO 01 039 949 A2 ist es bei einer Frontkonstruktion zur Anbringung vor einem Motor eines Kraftfahrzeugs bereits bekannt, zur Aufnahme von Scheibenwischerflüssigkeit und/oder Gefrierschutzmittel dienende Hohlräume in die Frontkonstruktion einzuformen, bei welcher die äußere Kontur eines Wandteils darüber hinaus auch einen Stoßfänger umfassen kann.
-
Die
DE 689 08 309 T2 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einem vorderen Stoßfänger und einem in unmittelbarer Nähe des vorderen Stoßfängers angeordneten Frontquerträger, der einen Motor- oder Gepäckraum abgrenzt und ein tragendes Bauteil für eine Abdeckhaube des Motor- oder Gepäckraums bildet, wobei er teilweise als Kastenstruktur ausgebildet ist und einen Flüssigkeitsbehälter bildet.
-
Aus der
FR 2 598 129 A1 ist es bereits bekannt, das hohle Innere eines Stoßfängers als Flüssigkeitsbehälter für Scheibenwischerflüssigkeit zu nutzen.
-
Die
DE 27 58 930 A1 und die
US 2 993 721 offenbaren jeweils aus Stahlplatten zusammengeschweißte Stoßfänger für ein Ladefahrzeug bzw. für einen Lastkraftwagen.
-
Aus der
JP 07 117 592 A ist weiter eine Stoßfängerschürze der eingangs genannten Art bekannt, bei der ein hinter einer äußeren Stoßfängerschale angeordneter ebener innerer Stoßfängerträger zwei keilförmige Einbuchtungen aufweist, deren Begrenzungswände nach vorne zu über den Stoßfängerträger überstehen und flüssigkeitsdicht mit der nach hinten weisenden Rückseite der wannenförmigen äußeren Stoßfängerschale verbunden sind. Dadurch wird hinter der äußeren Stoßfängerschale zwischen den beiden benachbarten Einbuchtungen des Stoßfängerträgers ein Flüssigkeitsbehälter gebildet, dessen Rückseite von einer Teilfläche des Stoßfängerträgers gebildet wird. Insbesondere dann, wenn der Stoßfängerträger und die äußere Stoßfängerschale wie Stoßfängerschürzen von Personenkraftwagen aus einem Kunststoffformteil bestehen und die flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den Begrenzungswänden der Einbuchtungen des Stoßfängerträgers und der äußeren Stoßfängerschale durch Ultraschallschweißen oder eine andere Verbindungstechnik hergestellt wird, die eine lokale Erwärmung im Bereich der Verbindungsstelle beinhaltet, kann es an dieser Stelle zu einem von außen sichtbaren Schwund oder Verzug des Kunststoffs der äußeren Stoßfängerschale kommen, was die Anmutung der Stoßfängerschürze beeinträchtigt.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von dem zuletzt genannten Stand der Technik, eine noch weitere Verbesserung bezüglich eines Flüssigkeitsbehälters und dessen Unter- bzw. Anbringung zu schaffen und insbesondere die Anmutung der Stoßfängerschürze zu verbessern.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Erfindungsgemäß wird nunmehr der erwähnte Flüssigkeitsbehälter in der oben erwähnten Ausbildung nicht an der Innenseite der äußeren Stoßfängerschürze flüssigkeitsdicht angebracht, sondern an einer Teilfläche des Stoßfängerschürzenträgers. Dabei kann das Behälterformteil an der der Fahrzeuginnenseite zugewandt liegenden Seite oder an der der Stoßfängerschürze zugewandt liegenden Außenseite des Stoßfängerschürzenträgers ausgebildet oder vorgesehen sein.
-
Durch die vorliegende Erfindung wird ein weiterer Schritt zu einer höheren Integrationsdichte geschaffen. Dabei ergeben sich verarbeitungstechnische Vereinfachungen und Vorteile, weshalb der erfindungsgemäße Flüssigkeitsbehälter mit weniger Materialaufwand und/oder billiger herstell- und/oder montierbar ist.
-
Die flüssigkeitsdichte Verbindung des separaten Formteils mit dem Stoßfängerschürzenträger kann z. B. durch Schweißen, Kleben oder einer Klippverbindung erfolgen. Andere Verbindungsarten sind ebenfalls denkbar, sofern sie eine flüssigkeitsdichte Verbindung des separaten Behälterteiles mit dem Stoßfängerschürzenträger gewährleisten.
-
Dadurch, dass der komplette Flüssigkeitsbehälter direkt eine Einheit mit dem Stoßfängerschürzenträger bildet, ist keine separate Befestigung des Behälters an der Karosserie erforderlich. Eine Verbindung des Behälters mit der Karosserie besteht nur durch die Funktionselemente.
-
Insbesondere die zuletzt genannte Ausbildung bietet insoweit Vorteile als die Ausbildung von angeformten Stegen oder Stegwänden zur Bildung des Flüssigkeitsbehälters zu keinen von außen her sichtbaren Schwundeffekten im Kunststoff führen kann.
-
Insbesondere dann, wenn zumindest eine Teilmantel- und/oder Begrenzungsfläche des Flüssigkeitsbehälters mit einer entsprechenden Teilfläche des Stoßfängerschürzenträgers zusammenwirkt, kann in diesem Falle auch davon gesprochen werden, dass der Stoßfängerschürzenträger einen entsprechenden Flüssigkeitsbehälter mit umfasst oder umgekehrt ein Flüssigkeitsbehälter mit entsprechenden Ansatzteilen zur Bildung eines Stoßfängerschürzenträgers gestaltet ist, so dass der Flüssigkeitsbehälter in Form eines Stoßfängerschürzenträgers gleichzeitig auch als Trageinrichtung für die äußere Stoßfängerschürze dient. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird also ein separater Flüssigkeitsbehälter im Bereich des Stoßfängers nicht über separate Befestigungselemente an der Karosserie angebracht, sondern die eigentlichen Tragelemente der Stoßfängerschürze dienen gleichzeitig der Ausbildung bzw. Unterbringung eines Flüssigkeitsbehälters.
-
Aus den vorstehend gemachten Ausführungen wird bereits deutlich, dass ein eher topfförmiges, d. h. einen entsprechenden Innenraum aufweisendes Formgussteil hergestellt und verwendet werden kann. Dieses Formgussteil kann an einer entsprechenden Dichtfläche mit einer zur Stoßfängerschürze, d. h. z. B. einer sogenannten äußeren Stoßfängerschale oder dem Stoßfängerschürzenträger, d. h. eine sogenannte gegebenenfalls nur abschnittsweise vorgesehenen inneren Stoßfängerschale gehörenden Teilfläche, zu einem vollständigen Flüssigkeitsbehälter verbunden werden. Genauso ist es aber möglich, ein entsprechendes Formteil, d. h. einen Behältertopf oder Behältermantel, direkt an dem Stoßfängerschürzenträger bei der Herstellung vorzugsweise einstückig mit anzuformen, so dass die seitlichen Behälterflächen und die Grundfläche eine feste Einheit bilden. Dieser angeformte Behältertopf wird mit einem separaten Formteil, welches nachfolgend auch als Deckel bezeichnet wird, flüssigkeitsdicht verschlossen. In dieser Ausführungsform können die Öffnungen zur Aufnahme der Funktionselemente im angeformten Behältertopf angeordnet oder der separate Deckel so geformt sein, dass hier die Funktionselemente wie beispielsweise die Pumpe, Einlauf- und Auslauföffnungen etc. angeordnet sein können.
-
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich unter anderem auch aus der nachfolgenden Erörterung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen:
-
1 eine schematische Seitenansicht auf die Heckpartie eines Kraftfahrzeuges mit einem angedeuteten Flüssigkeitsbehälter, der am Seitenabschnitt der hinteren Stoßfängerschürze angebracht ist, jedoch nicht gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
-
2 eine schematische vertikale Schnittdarstellung längs der Linie II-II in 1;
-
3 eine schematische Horizontalschnittdarstellung längs der Linie III-III durch den in den 1 und 2 gezeigten Flüssigkeitsbehälter;
-
4 ein zu 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
-
5 ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem am Stoßfängerschürzenträger fahrzeuginnenseitig ausgebildeten Flüssigkeitsbehälter; und
-
6 ein nochmals zu 5 abgewandeltes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welchem der Flüssigkeitsbehälter auf der der Stoßfängerseite zugewandt liegenden Seite des Stoßfängerschürzenträgers vorgesehen ist.
-
In 1 ist in schematischer Seitenansicht die Heckpartie eines Kraftfahrzeuges gezeigt, und zwar mit einer für heutige Kraftfahrzeuge typischen Stoßfängerschürze (1), die üblicherweise vom linken Seitenbereich hinter dem Hinterrad beginnend um die Rückseite des Kraftfahrzeuges bis zur gegenüberliegenden rechten Außenseite des Kraftfahrzeuges verläuft, also in der Draufsicht U-förmig verlaufend gestaltet ist.
-
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist hinter dem Seitenabschnitt (3) der Stoßfängerschürzen (1) hinter dem linken Hinterrad ein Flüssigkeitsbehälter (5) angeordnet.
-
Wie aus der Vertikaldarstellung gemäß 2 zu ersehen ist, wird der Flüssigkeitsbehälter (5) durch ein Behälterformteil (7) gebildet, welches flüssigkeitsdicht an einer Teilfläche (9), d. h. im konkreten Ausführungsbeispiel an einer Innenfläche (9') der Stoßfängerschürze (1) flüssigkeitsdicht befestigt ist. Das Behälterformteil (7) ist dabei zumindest näherungsweise topfförmig gestaltet, umfaßt also Seitenwandabschnitte unter Bildung eines Aufnahmeraums.
-
Die flüssigkeitsdichte Befestigung des Behälterformteiles (7) an der Innenfläche (9') der Stoßfängerschürze (1) kann durch alle geeigneten Maßnahmen erfolgen, beispielsweise durch Schweißen, Spiegelschweißen, Vibrationsschweißen, durch Verkleben, Verclipsen gegebenenfalls unter Verwendung einer Dichtschnur etc.
-
Wie aus der Draufsicht gemäß 3 auch zu ersehen ist, ist üblicherweise an dem Behälterformteil (7) noch ein entsprechender Montageraum oder eine Ausnehmung (11) ausgebildet, um dort eine elektrisch betreibbare Pumpe (13) unterbringen zu können. Durch Zuschalten der Pumpe (13) kann dann die im Flüssigkeitsbehälter eingefüllte Flüssigkeit über eine Pumpenleitung (15) entsprechend dem Einsatzzweck zu einem betreffenden Auslaß, üblicherweise einer Spritzwasserdüse zur Scheiben- und/oder Strahlerreinigung befördert werden. Über einen nicht näher gezeigten Zulauf und eine Zulaufleitung (14) kann der Behälter (5) befüllt werden.
-
Anhand von 4 ist eine erste Abwandlung zu der vertikalen Querschnittsdarstellung gemäß 2 und 3 insoweit gezeigt, als hier der wesentliche Teil des eigentlichen Flüssigkeitsbehälters (5) als Teil der Stoßfängerschürze (1) ausgebildet ist, also die Stoßfängerschürze mit einem einstückig angeformten Behältertopf versehen ist. Zum Verschließen dieses Behältertopfes (8) wird dann ein Behälterformteil (7) verwendet, welches ebenfalls als Behältertopf oder behältertopfähnlich ausgebildet sein kann, welches aber wie im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenso lediglich nur aus einem deckelähnlichen, also nicht topfförmigen Behälterformteil (7) bestehen kann. Die Verbindung des deckelförmigen Behälterformteils (7) an dem behältertopfähnlichen Teil der Stoßfängerschürze (1) erfolgt ebenfalls wieder durch geeignete Maßnahmen, wie bereits beschrieben.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist dargestellt, daß die Stoßfängerschürze (1) zumindest in bestimmten Abschnitten zweischalig ausgebildet sein kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist nämlich zusätzlich ein inneres Schürzenelement vorgesehen, das nachfolgend als Stoßfängerschürzenträger (1') bezeichnet wird. Eine derartige Trageinrichtung, die sich beispielsweise nur über eine vergleichsweise geringe Teillänge der gesamten Länge der Stoßfängerschürze (1) erstreckt, kann an einer oder mehreren Stellen an der Karosserie zumindest mittelbar durch geeignete Maßnahmen befestigt werden, wobei die Stoßfängerschürze (1) auch durch bekannte geeignete Maßnahmen (Rast-Schnappverbindung, Schraubverbindung etc.) an dieser Trageinrichtung montiert werden kann.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 dient nunmehr diese eine Tragfunktion erfüllende, also der sogenannte innere Stoßfängerschürzenträger (1') zur Ausbildung einer Teilinnenfläche des Flüssigkeitsbehälters (5). Dabei kann der Flüssigkeitsbehälter (5) als Behälterformteil (7) eher topfförmig gestaltet und wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 flüssigkeitsdicht an der entsprechenden Fläche der Trageinrichtung angebracht sein. Ebenso kann aber auch die Trageinrichtung mit einem vorzugsweise einstückigen Behältertopf versehen sein, d. h. beispielsweise angespritzt sein, so daß das daran zu befestigende Behälterformteil (7) eher deckelförmig entsprechend 4 gestaltet ist. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel kann der Behältertopf an einer fahrzeugseitig liegenden Innenseite, genauso aber auch an der gegenüberliegenden Außenseite ausgebildet sein, also in dem Abstandsraum zwischen dem Stoßfängerschürzenträger (1') und der Innenseite der Stoßfängerschürze (1), wie dies in 6 gezeigt ist.
-
Anhand des zuletzt genannten Ausführungsbeispiels wird auch deutlich, daß die Trageinrichtung gemäß Begriffsdefinition den Flüssigkeitsbehälter (5) mit umfassen kann, also als integrales Bauteil mit dem Flüssigkeitsbehälter gestaltet sein kann. Dabei kann der Flüssigkeitsbehälter (5) mit seiner allseits umschlossenen Mantelfläche auch gleichzeitig als Stoßfängerschürzenträger (1') oder als ein Teil davon verstanden werden, wenn ein derartiger Flüssigkeitsbehälter (5) mit entsprechenden in der Regel überstehenden Materialabschnitten versehen ist, um den Behälter so zumindest mittelbar einerseits an der Fahrzeugkarosserie und andererseits die Stoßfängerschürze (1) an dem so als Trageinrichtung konzipierten Flüssigkeitsbehälter (5) anzubringen und befestigen zu können.
-
Ein anhand der Ausführungsbeispiele erläuterter Flüssigkeitsbehälter kann an jeder geeigneten Stelle vorgesehen sein. Es können auch mehrere derartige getrennte Behälter an einer oder an beiden Stoßfängerschürzen vorgesehen sein. Der Anordnung des integrierten Flüssigkeitsbehälters sind also insoweit keine Grenzen gesetzt. Der Behälter kann wie erläutert in der seitlichen Verlängerung, in die seitliche Krümmung, über die gesamte Länge oder in der vorderen oder hinteren Stoßfängerschürze integriert sein. Die Anordnung ist also überall dort möglich, wo an sich ungenutzter toter Raum zur Verfügung steht und genutzt werden soll.
-
Es ist ferner empfehlenswert, Stoßfänger bzw. -schürzen und Behälterteile aus dem gleichen Material herzustellen. Materialkombinationen sind aber genauso möglich. Die Art der flüssigkeitsdichten Verbindung ist an die gewählten Materialien anzupassen. Als geeignete Materialien bzw. Materialkombinationen kommen vor allem Thermoplaste, vorzugsweise Polypropylen und Duroplaste wie Polyurethan oder glasfaserverstärkte ungesättigte Polyester in Betracht.
-
Der Vollständigkeit halber wird auch noch angemerkt, daß die äußere Form des Flüssigkeitsbehälters ebenfalls stark variieren kann und sich bevorzugt nach dem zur Verfügung stehenden Raum richtet. Dabei sollte das Volumen des Behälters natürlich den betreffenden Anforderungen gerecht werden.