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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Scheibenwischer-Gestellplatte mit integriertem
Scheibenwascherbehälter.
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Es ist bekannt, auf einer
Scheibenwischer-Gestellplatte das Antriebsteil wenigstens eines
Scheibenwischerblatts anzubringen, das in der Regel aus einer
Wischerantriebseinheit besteht, die entweder direkt
oder über ein Kraftübertragungsgestänge zumindest ein
Scheibenwischerblatt, den Behälter für die Aufnahme
der Scheibenwaschflüssigkeit und die Pumpe für die
Beförderung dieser Flüssigkeit zu einer Spritzdüse
antreibt.
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Die derzeitigen Fahrzeuge sind alle mit einem
Scheibenwischer ausgerüstet, der mit einer
Scheibenwaschanlage verbunden ist, die zugeschaltet wird, wenn
Spritzer unterschiedlicher Art die Sicht durch die zu
wischende Fläche, wie etwa die Windschutzscheibe eines
Kraftfahrzeugs, beeinträchtigen.
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Diese Baugruppen werden jedoch getrennt eingebaut, was
die Verwendung einer Vielzahl von Leitungen und eine
Erhöhung der Montagekosten zur Folge hat, da der
Zusammenbau in mehren Arbeitsgängen erfolgt.
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Aufgrund des beengten Einbauraums, der unter der
Fronthaube verfügbar ist, kommt es nicht selten vor,
daß der Scheibenwascherbehälter entfernt von der
Scheibenwischer-Gestellplatte oder von der
Scheibenwascherpumpe angeordnet wird.
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Es wäre nun aber wünschenswert, daß alle an der
Konstruktion eines Fahrzeugs beteiligten Bauteile durch
Industrieroboter montiert werden können, und zu diesem
Zweck müssen die Montagevorgänge möglichst stark
vereinfacht werden.
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In der FR-A-2 624 821 wurde bereits eine
Scheibenwischer-Gestellplatte vorgeschlagen, die aus einem
Hohlkörper aus Kunststoff besteht, in den ein als
Scheibenwascherbehälter dienender dichter Hohlraum
integriert ist, der durch Extrusionsblasen hergestellt
wird.
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Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie dem
Scheibenwascherbehälter nicht die gewünschte Form
geben kann und daß sie es außerdem nicht ermöglicht,
eine ausreichende Versteifung der so gebildeten
Baugruppe zu erzielen.
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Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht folglich
darin, den vorerwähnten Nachteil zu beseitigen, indem
eine Scheibenwischer-Gestellplatte mit integriertem
Scheibenwascherbehälter vorgeschlagen wird, wobei die
Formen dieses Scheibenwascherbehälters unterschiedlich
sein können, während sich gleichzeitig am Ende des
Herstellungsablaufs eine starre einstückige Einheit
ergibt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine eine
Scheibenwischer-Gestellplatte, die aus einer einstückigen
Einheit mit einem Hohlraum besteht, der einen in die
Gestellplatte integrierten Scheibenwascherbehälter
bildet, und die Mittel zur Befestigung an der
Karosse-3
rie, insbesondere eines Kraftfahrzeugs sowie Mittel
zur Montage einer Wischerantriebseinheit, mindestens
ein Ausgangslager für die Antriebswellen zu mindestens
einem Scheibenwischerblatt umfaßt, wobei die genannten
Antriebswellen für die mechanische Verbindung mit der
genannten Wischerantriebseinheit bestimmt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum eine offene
Fläche aufweist, die das Entformen der Gestellplatte
aus der für ihre Formung benutzten Form ermöglicht
hat, wobei diese offene Fläche durch einen Deckel
verschlossen werden kann, um den genannten
Scheibenwascherbehälter zu bilden.
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Erfindungsgemäß weist der Scheibenwascherbehälter eine
offene Fläche auf, wodurch bei der Herstellung mittels
Formung alle gewünschten Volumenformen ausgeführt
werden können.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der
Deckel auf dem Teil der Fläche der Gestellplatte
aufgeschweißt.
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Dank dieser Ausführungsform entsteht nach dem
Aufschweißen des Deckels eine starre und einstückige
Einheit.
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Nach einer anderen Ausführungsform werden die
Gestellplatte und der Deckel aus unterschiedlichen
Werkstoffen hergestellt.
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Die weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf denen
folgendes dargestellt ist:
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- Figur 1 zeigt eine Perspektivansicht einer
erfindungsgemäßen Gestellplatte mit integriertem
Scheibenwascherbehälter.
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Figur 2 zeigt eine Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Gestellplatte mit integriertem
Scheibenwascherbehälter.
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In den Figuren 1 und 2 ist die Gestellplatte zu
erkennen, die allgemein mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet
wird.
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Diese Gestellplatte besitzt eine Wand 2 mit allgemein
rechteckiger Form, die an ihren Winkelenden Löcher 3
für die Befestigung der gesamten Gestellplatte an der
Karosserie des Kraftfahrzeugs aufweist.
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Von dieser ersten Wand aus erstreckt sich in etwa
rechtwinklig eine Plattform 4, die Befestigungslöcher
5 für die nicht dargestellte Wischerantriebseinheit
sowie eine Bohrung 6 für den Durchgang der
Ausgangswelle der Wischerantriebseinheit aufweist.
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Ausgehend von dieser Plattform und rechtwinklig zu ihr
sowie zur ersten Wand 2 und in einem Abstand von der
Durchgangsbohrung 6 für die Wischerantriebseinheit
erstreckt sich ein allgemein parallelepipedförmiger
Hohlraum V1 mit einer zur Durchgangsbohrung 6
gerichteten offenen Fläche 7, der zwei Wände 8, 9 aufweist,
die parallel zueinander und in etwa parallel zu der
Plattform 4 verlaufen, wobei sie beiderseits der durch
diese Plattform hindurchgehenden Ebene angeordnet
sind, sowie zwei in etwa parallele Wände 10, 11, die
rechtwinklig zu den Wänden 8, 9 verlaufen, wobei die
Wand 10 im wesentlichen mit der ersten Wand 2 der
Gestellplatte 1 zusammenfällt, und eine Wand 12, die
rechtwinklig zu den Wänden 10, 8, 9, 11 verläuft,
wobei sie gegenüber der Öffnung 7 des besagten
Hohlraums V1 angeordnet ist.
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Ausgehend von der Wand 8 des Hohlraums V1 erstrecken
sich Lager 13, die rechtwinklig zu dieser Wand
verlaufen und die Antriebswellen einer Vorrichtung zur
mechanischen Verbindung zwischen diesen Wellen und der
Antriebswelle einer Wischerantriebseinheit 6,
aufnehmen können, die durch die Durchgangsbohrung 6
hindurchgeht.
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Ein Teil der mechanischen Verbindung zwischen der
Wischerantriebseinheit und den Antriebswellen, die
durch die Bohrungen 13 hindurchgehen, ist somit im
Hohlraum V1 untergebracht, wodurch diese Teile vor
eventuellen Verschmutzungen geschützt sind.
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Gegenüber dem Hohlraum V1 und jenseits der Plattform 4
ist ein zweiter Hohlraum V2 vorgesehen, der im
weiteren Fortgang der Beschreibung als
Scheibenwascherbehälter bezeichnet wird. Dieser ist in Form eines
ersten parallelepipedförmigen Hohlraums V3 ausgeführt,
der in einen zweiten parallelepipedförmigen Hohlraum
V4 übergeht, wobei die beiden Hohlräume V3 und V4 eine
in derselben Ebene befindliche offene Seite aufweisen.
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Der Hohlraum V3 weist zwei Wände 14, 15 auf, die in
etwa parallel zueinander und rechtwinklig zur Wand 2
der Gestellplatte 1 verlaufen, ferner zwei Wände 16,
17, die ebenfalls in etwa parallel zueinander
verlaufen, wobei die Wand 17 mit der Wand 2 der
Gestellplatte 1 zusammenfällt, sowie eine Wand 18, die
senkrecht zu den Wänden 14, 15, 16, 17 angeordnet ist und
die sich gegenüber der Öffnung 19 des
parallelepipedförmigen Hohlraums V3 befindet.
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Der Hohlraum V4, der auf den Hohlraum V3 folgt und mit
diesem in Verbindung steht, besitzt eine mit der Wand
18 des Hohlraums V3 koplanare Wand 20, eine Wand 21,
die senkrecht zur Wand 15 und in etwa parallel zur
Wand 2 der Gestellplatte 1 verläuft, wobei sie an die
Wand 11 des Hohlraums V1 anstößt, eine Wand 22, die
sich an die Wand 16 des Hohlraums V3 anschließt, wobei
sie im Verhältnis zu dieser zurückversetzt ist und
unter Bildung eines gekrümmten Teils 23 an der Wand 11
des Hohlraums V1 endet. Dieser so begrenzte Hohlraum
weist eine offene Seite 24 auf, die, wie vorstehend
erwähnt, koplanar mit der Öffnung 19 des Hohlraums 23
ist.
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So besitzt der mit V2 bezeichnete
Scheibenwascherbehälter folglich eine offene Seite 25, die durch die
beiden offenen Seiten 24 und 19 gebildet wird, wobei
seine Wände durch einen Teil der Wände 11, 21, 14, 15,
16, 17, 18, 20, 22 der Gestellplatte 1 gebildet
werden.
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Diese offene Seite 25 kann durch einen Deckel 26
verschlossen werden, der dazu eine Form aufweist, die
in etwa der Wand 18 und der Wand 20 entspricht, so daß
er die Öffnung 25 abdeckt, wobei er anhand aller
geeigneten Mittel an den Kanten der Wände 14, 15, 16,
17, 20, 21, 22 befestigt wird, was beispielsweise
durch Schweißen erfolgen kann. Der so gebildete
Scheibenwascherbehälter V2 erstreckt sich über den größten
Teil der Längsseite der Gestellplatte 1.
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Wie in den Figuren zu erkennen ist, weist der Hohlraum
V3 einen Einfüllstutzen 27 auf, der von der Wand 18
ausgehend vorgesehen ist, sowie einen Ansatz 28, der
ausgehend von der Wand 16 vorgesehen ist und der durch
Leitungen über eine (nicht dargestellte)
Scheibenwascherpumpe mit einer Spritzdüse verbunden werden
kann, wobei diese Scheibenwascherpumpe selbst auf der
so gebildeten Gestellplatte angebracht werden kann.
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Diese Gestellplatte 1 ist vorzugsweise mit
Versteifungsrippen 30, 31 versehen, wobei die Rippen 30 in
der Nähe der Wand 12 des Hohlraums V1 angeordnet sind,
während die Rippe 31 rechtwinklig zur Plattform 4
angeordnet ist, um diese zu versteifen.
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Auf diese Weise entsteht eine
Scheibenwischer-Gestellplatte mit integriertem Scheibenwascherbehälter, der
einen durch einen Deckel 26 verschließbaren Hohlraum
aufweist.
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Bei der Herstellung dieser Gestellplatte werden in
einem ersten Arbeitsgang einstückig, beispielsweise
durch Formpressen, die Wand 1, der Hohlraum V1, der
Hohlraum V2, die Plattform 4, die Versteifungsrippen
30, 31, die Lager 13, der Stutzen 27 und der Ansatz
28 angefertigt, woraufhin in einem zweiten Arbeitsgang
der Deckel 26 angefertigt wird, der auf der Öffnung
des Hohlraums V2 angesetzt werden kann.
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Bei dieser Anordnung ist es leicht verständlich, daß
der Hohlraum V2 alle möglichen Formen erhalten kann,
da er eine offene Seite 25 aufweist, die ein einfaches
Entformen ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung
werden der Deckel und die Gestellplatte insgesamt aus
dem gleichen Werkstoff hergestellt. Bei bestimmten
Anwendungen ist es jedoch nicht möglich, eine
Gestellplatte herzustellen, die in der Lage ist, den vom
Wischermotor ausgehenden Reaktionskräften
standzuhalten kann, und es kann erwogen werden, die
Gestellplatte 1 durch Formung aus einem Werkstoff mit hoher
Festigkeit gegenüber den Beanspruchungen herzustellen,
während der Deckel aus einem Kunststoff von geringerer
Qualität besteht.