DE10128347A1 - Projektionssystem - Google Patents

Projektionssystem

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DE10128347A1 DE2001128347 DE10128347A DE10128347A1 DE 10128347 A1 DE10128347 A1 DE 10128347A1 DE 2001128347 DE2001128347 DE 2001128347 DE 10128347 A DE10128347 A DE 10128347A DE 10128347 A1 DE10128347 A1 DE 10128347A1
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projection
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Florian Hetmann
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
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    • GPHYSICS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Projektionssystem (1) mit mindestens zwei Projektionsflächen (2), wobei die Projektionsflächen (2) jeweils eine Vorderseite (16) und eine Rückseite (18) aufweisen und mit jeweils einer ihrer Seitenkanten einen Kontaktbereich (18) ausbilden. Randbereiche (26) der Projektionsfläche (2) sind zur Bildung eines Spannabschnitts (27) derart miteinander verbunden, dass jeweils die Vorderseiten (16) der Projektionsflächen (2) aufeinanderliegen und somit der Kontaktbereich (18) durch Faltlinien aus den umgefalteten Projektionsflächen (2) gebildet ist. Die Randbereiche (26) der Projektionsflächen (2) sind über eine gesamte Länge des Kontaktbereiches (18) kontinuierlich miteinander verbunden und der Spannabschnitt (27) an einem in etwa parallel zum Kontaktbereich (18) verlaufenden starren Halteelement (28) befestigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Projektionssystem mit mindestens zwei Projektionsflächen, wobei die Projektionsflächen jeweils eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisen und mit jeweils einer ihrer Seitenkanten einen Kontaktbereich ausbilden.
  • Derartige Projektionssyteme werden beispielsweise zur Schaffung von Projektionsräumen eingesetzt. Innerhalb dieser Projektionsräume, die in der Regel aus mindestens drei sich vertikal erstreckenden Projektionsflächen gebildet sind, können mehrdimensionale Daten visualisiert werden, sodass sich ein dreidimensional dargestellter Raum ergibt (Virtual Reality Simulationsumgebung). Der Projektionsraum besteht aus einer Frontprojektionsfläche und sich an diese Frontprojektionsfläche jeweils seitlich anschließende, sich in Richtung des Betrachters erstreckende Seitenprojektionsflächen. Die Projektionsflächen werden durch Leinwände gebildet.
  • Jeder Leinwand ist ein Projektor zugeordnet, der jeweils einen Teil des Gesamtbildes projiziert. Mit Hilfe einer speziellen Software werden die Projektoren gesteuert, sodass ein zusammenhängendes dreidimensionales Bild entsteht. Der Benutzer steht innerhalb des Projektionsraums und wird komplett von der dargestellten dreidimensionalen Welt umschlossen und ist quasi in diese integriert.
  • Die Projektoren können dabei je nach Ausführung der Leinwände ihre Bilder auf die dem Betrachter zugewandte Seite projizieren oder es können sogenannte Rückprojektionsleinwände verwendet werden, auf die das Bild von der Rückseite projiziert wird und durch diese hindurchscheint.
  • Bei bekannten Systemen werden derartige Leinwände lediglich aneinandergestellt, sodass der dreidimensionale Effekt durch den unvermeidbaren Spalt zwischen den Leinwänden erheblich gestört wird. Dies ist unter anderem dadurch bedingt, dass derartige Projektionsräume in der Regel demontierbar ausgeführt sein müssen, um sie an verschiedenen Orten auf und abbauen zu können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein demontierbares Projektionssystem zu schaffen, bei der die Projektionsflächen derart zueinander angeordnet sind, dass auch im Kontaktbereich ein möglichst ungestörtes Bild erzeugbar ist. Das Projektionssystem soll einfach und sechnell zu montieren bzw. demontieren sowie problemlos zu transportieren sein. Es soll weiterhin einfach und kostengünstig herstellbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass
    • a) Randbereiche der Projektionsflächen zur Bildung eines Spannabschnitts derart miteinander verbunden sind, dass jeweils die Vorderseiten der Randbereiche aufeinanderliegen und somit der Kontaktbereich durch Faltlinien aus den umgefalteten Projektionsflächen gebildet ist,
    • b) die Randbereiche der Projektionsflächen über eine gesamte Länge des Kontaktbereiches kontinuierlich miteinander verbunden sind,
    • c) der Spannabschnitt an einem in etwa parallel zum Kontaktbereich verlaufenden starren Halteelement befestigt sind.
  • Somit ist der Kontaktbereich scharf ausgebildet und weist keinen Spalt auf. Unter dem Begriff Kontaktbereich ist die vom Betrachter aus zu sehende Berührung zweier Projektionsflächen zu verstehen. Das durch den oder die Projektoren erzeugte Bild ist auch im Kontaktbereich nicht durch im Strahlengang des Projektors bzw. der Projektoren befindliche Elemente gestört.
  • Das erfindungsgemässe Projektionssystem eignet sich insbesondere für die Bildung eines demontierbaren dreiwandigen Projektionsraumes, in dem auf drei Projektionsflächen mit einer Größe von ca. 3 × 2,25 m, die vor, links und rechts vom Betrachter angeordnet sind, räumliche Szenen, d. h. Szenen mit 3D-Informationen dargestellt werden.
  • Somit hat die durch eine oder mehrere Leinwände gebildete Projektionsfläche Gesamtausmaße von 9 × 2,25 m.
  • Damit die Leinwände glatt gespannt sind und weder Falten noch Wellen aufwerfen, sind sie in eine Rahmenkonstruktion eingebunden. Um einen möglichst scharfen Übergang zwischen den verschiedenen Projektionsflächen zu erreichen, also einen Spalt weitgehend zu verhindern, sind die Randbereiche der Projektionsflächen die jeweils mit einer benachbarten Leinwand Kontakt haben sollen in Richtung der Rückseite der Projektionsflächen umgefaltet und jeweils mit einem in gleicher Weise umgefalteten Randbereich der benachbarten Projektionsfläche verbunden. Somit wird aus Sicht des Betrachters ein unmittelbarer Übergang der Vorderseiten zweier Projektionsflächen erreicht. Die sich auf den Rückseiten der Projektionsflächen miteinander verbundenen Randbereiche werden gegen ein starres Halteelement abgespannt. Dieses Halteelement kann insbesondere eine demontierbare Stange, vorteilhafterweise aus Stahl oder Leichtmetall sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die den Kontaktbereich der Projektionsflächen und das Halteelement verbindenden Randbereiche in der Winkelhalbierenden des von den beiden Projektionsflächen eingeschlossenen Winkels verlaufen. Dies führt dazu, dass beim Abspannen der beiden Projektionsflächen in die von dem Halteelement wegweisende Richtung, also in Richtung der Vorderseite der Projektionsflächen diese gespannt werden und sich optimal ausrichten und ein Faltenwerfen verhindern.
  • Die Verbindung der beiden Randbereiche kann durch Kleben oder Nähen erfolgen. Auch weitere Verbindungsmöglichkeiten können eingesetzt werden, solange die Verbindung kontinuierlich über den gesamten Kontaktbereich verläuft, da gerade durch diesen kontinuierlichen Verlauf ein Faltenwerfen verhindert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante können die Projektionsflächen auch durch eine durchgehende einteilige Leinwand ausgeführt sein. In diesem Fall kann als Verbindungsart der sich nach hinten, also in Richtung der Rückseiten der Projektionsfläche erstreckenden Randbereiche eine nicht dauerhafte Verbindungsart gewählt werden. Die Randbereiche können beispielsweise durch einen sich zwischen zwei Profilstangen befindlichen Spalt hindurchgeführt und durch anschließendes Schließen des Spaltes gehalten sein. Die freien Enden der Randbereiche sind gegen die starre Stange abgespannt, was durch Bewegen der Leinwand in die von der Stange wegweisende Richtung erfolgen kann. Die Befestigung der Randbereiche an der Stange kann dadurch erfolgen, dass ausgehend vom Kontaktbereich der beiden Projektionsflächen auf der Rückseite zunächst ein Bereich der Randbereiche durch die Profilstangen geführt ist und sich daran eine ausreichend grosse Schlaufe anschließt, in die die Stange eingeführt werden kann.
  • Anstelle der Profilstangen können die Projektionsflächen auch miteinander vernäht oder verklebt sein. Die Demontage wird dann dadurch erreicht, dass die Stange aus der Schlaufe herausziehbar bzw. in diese einführbar ist.
  • Die Projektionsflächen selbst sind in einen Rahmen eingespannt, der für die notwendige Straffung und Glättung des Materials sorgt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Leinwand in die Rahmen, die beispielsweise aus Leichtmetall hergestellt sein können, mit Hilfe von Knopfleisten oder Druckknopfverbindungen einspannbar sind. Dabei ist ein möglichst geringer Abstand zwischen den Knöpfen oder Druckknöpfen zu wählen, damit eine möglichst gleichmäßige Straffung des Materials erfolgt.
  • Die Montage des Projektionssystems kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass zunächst die Stangen in die sich aus den Randbereichen ergebenden Schlaufen eingeführt und anschließend in ein Bodenelement eingesetzt werden. Dieses Bodenelement dient außerdem als Verbindungselement für die Rahmen zweier benachbarter Projektionsflächen. Die Seitenprojektionsflächen können schwenkbar an dem Bodenelement befestigt sein. Das Leinwandmaterial wird anschließend in die Rahmen eingeknöpft und die Seitenprojektionsflächen abschließend in die richtige Position geschwenkt. Hierbei kann es zur Bestimmung der korrekten Position sinnvoll sein, wenn an dem Bodenelement eine Schwenkbegrenzung vorgegeben ist. Das Verschwenken der Seitenprojektionsflächen führt gleichzeitig zu einer Spannung der gesamten Projektionsfläche.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in der Figurenbeschreibung und in den Unteransprüchen enthalten. Anhand der nachfolgenden Figuren wird die Erfindung am Beispiel eines Ausführungsbeispieles, das nicht einschränken zu verstehen sein soll, näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Projektionssystem in perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 2 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsvariante eines Kontaktbereiches der Projektionsflächen im Schnitt,
  • Fig. 3 eine zweite Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ausbildung des Kontaktbereiches im Schnitt,
  • Fig. 4 eine dritte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ausbildung des Kontaktbereiches im Schnitt,
  • Fig. 5 eine Ausführungsvariante der Verspannung des Projektionssystems in perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement von unten.
  • Fig. 1 zeigt einen möglichen grundsätzlichen Aufbau eines Projektionssystems 1. Dieses besteht vorteilhafterweise aus drei Projektionsflächen 2, von denen eine eine Frontprojektionsfläche 4 bildet, an die sich an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine in Richtung eines Betrachters 6 abgewinkelte Seitenprojektionsfläche 8 anschließt. Der Betrachter 6 steht also vor der Frontprojektionsfläche 4, an die sich rechts und links jeweils Seitenprojektionsflächen 8 anschließen. Die Frontprojektionsfläche 4 und die Seitenprojektionsflächen 8 können auch rechtwinklig zueinander ausgerichtet sein, sodass sich eine Art quadratischer Raum bildet, in dem der Betrachter 6 positioniert ist. Auf jeder der Projektionsflächen 4, 8 erscheinen Teilbilder des Gesamtbildes, wodurch der Betrachter 6 komplett von der dargestellten dreidimensionalen Welt umschlossen und in sie integriert ist. Vorteilhafterweise wird die dreidimensionale Darstellung in Echtzeit berechnet, d. h. es werden keine Videos bzw. starren Bildern, sondern interaktive Szenen gezeigt.
  • Die Projektionsflächen 2 sind aus einer durchgehenden oder aus mehreren Leinwänden gebildet. Vorteilhafterweise handelt es sich dabei um sogenannte Rückprojektionsleinwände, auf die von einer Rückseite 12 mit Hilfe von leistungsstarken Projektoren 14 oder sogenannten Beamern Bilder erzeugt werden, die von einer Vorderseite 16 vom Betrachter 6 gesehen werden können. Grundsätzlich sind auch reflektierende Leinwände einsetzbar, auf die das Bild von der Vorderseite 16 her projiziert wird.
  • Um einen ungestörten dreidimensionalen Effekt erreichen zu können, ist es wesentlich, dass die Projektionsflächen 2 derart installiert sind, dass ihre Kontaktbereiche 18, die durch das Aneinanderfügen von Seitenkanten der Projektionsflächen 2 entstehen, möglichst scharf ausgeführt sind. Insbesondere sollten die projizierten Bilder zweier Projektionsflächen 2 im Kontaktbereich 18 unmittelbar ineinander übergehen, es dürfen also keine störenden Rahmen oder den Strahlengang des Projektors störende Elemente vorhanden sein. Die Leinwand wird deshalb in einer bevorzugten Ausführungsvariante in einem Rahmen 22, vorzugsweise ein Spannrahmen gehalten. Um eine einfache Montage bzw. Demontage zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Leinwand in diesen Rahmen mit Hilfe von Knöpfen, Druckknöpfen, Reisverschlüssen oder ähnlichem eingesetzt werden kann. Dabei sollte die Bildung von Unebenheiten wie Wellen vermieden werden, da diese die Qualität des projizierten Bildes negativ beeinflussen.
  • Der bzw. die Rahmen 22 sind demontierbar aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Leichtmetall, gebildet. Hierbei können sich Standardteile aus einem Messebausystem (Multitube-Rohrsystem) als geeignet erweisen.
  • Zur Gewährleistung einer möglichst grossen Flexibilität und Transportfähigkeit beträgt die maximale Bauteillänge 150 cm. Durch die geringe Grösse der Einzelkomponenten wird der Transport und der Aufbau stark erleichtert. Als Transportmittel reicht ein PKW-Kombi oder ein Kleintransporter aus. Mit den Rahmen 22 werden Stellfüsse 24 mit einer Höhe ihrer Auslegerbeine von maximal 20 mm verwendet, die die benötigte Projektionsfläche 2 nicht verdecken. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante beträgt die Projektionsflächengrösse einer Projektionsfläche 2 3 × 2,25 m, ohne dass an den Kontaktbereichen 18 das projizierte Bild verdeckt wird.
  • Die erfindungsgemäße und vorteilhafte Schaffung eines scharfen Kontaktbereiches 18 wird anhand der Fig. 2, 3 und 4 erläutert. Die Projektionsflächen 2 weisen Randbereiche 26 auf, die im Bereich der zueinander ausgerichteten Seitenkanten in Richtung der Rückseite 12 der Projektionsflächen 2 umgefaltet und anschliessend miteinander verbunden sind. Somit liegen also jeweils die Vorderseiten 16 zweier Projektionsflächen 2 aufeinander. Diese aufeinanderliegenden Randbereiche 26 sind kontinuierlich über die gesamte Länge des Kontaktbereiches 18 miteinander verbunden und bilden einen Spannabschnitt 27. Dieser in Richtung der Rückseite 12 der Projektionsflächen 2 weisende Spannabschnitt 27 ist zur Schaffung eines scharfen Kontaktbereiches 18 an einem im wesentlichen parallel zum Kontaktbereich 18 verlaufenden Haltemittel 28 befestigt. Dieses Haltemittel 28 kann eine Stange aus Kunststoff oder Leichtmetall sein und ist starr, also in Richtung der Rückseite 12 oder der Vorderseite 16 nicht bewegbar. Die Leinwand kann somit durch Zug in Richtung der Vorderseite 16 an dem Haltemittel 28 gespannt werden. Vorteilhafterweise verläuft der Spannabschnitt 27 entlang einer Winkelhalbierenden eines durch die Projektionsflächen 2 eingeschlossenen Winkels α. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass anstelle des Haltemittels 28 der bzw. die Rahmen 22 starr und unbeweglich ausgeführt sind und die Leinwand durch Bewegen des Haltemittels 28 gespannt werden kann.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Befestigung des Spannabschnitts 27 an dem Haltemittel 28.
  • Gemäss Fig. 2 ist es möglich, die Randbereiche 26 miteinander zu vernähen oder zu verkleben und mit Hilfe eines Reissverschlusses, Druckknöpfen oder ähnlichem lösbar mit einer Lasche 30 zu verbinden, die fest mit dem Haltemittel 28 verbunden ist.
  • Fig. 3 zeigt die Möglichkeit einer lösbaren Verspannung des Spannabschnitts 27 zweier Leinwände. Die Randbereiche 26 werden dabei zwischen zwei parallel zum gewünschten Kontaktbereich 18 verlaufende Spannmittel 32, beispielsweise Flacheisen, eingeführt und durch Aufeinanderzuführen der Spannmittel 32, beispielsweise mit Hilfe von Federkraft oder ähnlichem, gehalten. Die Spannmittel 32 sind wiederum fest mit dem Haltemittel 28 verbunden.
  • Fig. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Anordnung. Dabei wird eine kontinuierlich durchgehende Leinwand für alle, vorzugsweise drei Projektionsflächen 2 verwendet. Die Leinwand ist zur Schaffung der Kontaktbereiche 18 jeweils um das Haltemittel 28 herumgeführt und zwischen dem Haltemittel 28 und der Projektionsflächen 2 verbunden. Es bildet sich eine Schlaufe 34. Hier bietet sich ebenfalls ein Vernähen oder Verkleben der Randbereiche 26 an, wobei auch eine Verspannung möglich sein kann. Die Montage erfolgt dann beispielsweise dadurch, dass das Haltemittel 28, insbesondere eine Stange, in die Schlaufe 34 eingeführt wird. Die Leinwand ist also vorkonfektioniert mit zwei Schlaufen 34 ausgeführt.
  • Fig. 5 zeigt in einer Prinzipdarstellung eine weitere Möglichkeit zur Optimierung des Kontaktbereiches 18. Der Spannabschnitt 27, der vom Kontaktbereich 18 bis zum Haltemittel 28 reicht, kann derart ausgeführt sein, dass ein Durchbiegen des Haltemittels 28 während des Verspannens ausgeglichen wird. Zum Ausgleich von Spannungen übersteigt eine Breite B2 im Außenbereich des Spannabschnitts 27 eine Breite B1 im Mittelbereich des Spannabschnitts 27. Der genaue Zuschnitt der verbundenen Randbereiche 26 kann bei einer ersten Installation des Projektsystems 1 ermittelt werden, sodass bei einem zweiten oder späteren Aufbau die Abmessungen optimal aufeinander abgestimmt sind. Je nach Fixierung des Haltemittels 28 kann der Zuschnitt der Spannabschnittes 27 entsprechend anzupassen.
  • Fig. 6 zeigt ein Verbindungselement 36 von unten, das mit dem Haltemittel 28 (hier nicht dargestellt) und zwei Rahmen 22 verbunden ist. Mit einem ersten halbkreisförmigen Abschnitt 37 und einem zweiten halbkreisförmigen zweiten Abschnitt 39 ist jeweils eine Rahmenstange 38 verbunden. Der erste Abschnitt 37 ist starr in das Projektionssystem 1 eingebunden, der zweite Abschnitt 39 dagegen gegenüber dem ersten Abschnitt 37 schwenkbar gelagert. Eine Schwenkachse S verläuft entlang der Drehmittelpunkte M beider Abschnitte 37, 39. Der feststehende erste Abschnitt 37 weist in seinem Aussenbereich ein sich entlang des Umfangs erstreckendes Langloch 40 auf, durch das sich ein an dem schwenkbaren zweiten Abschnitt 39 befestigter Schraubenabschnitt erstreckt, auf dem wiederum eine Mutter 42 aufgeschraubt ist. Ist nun die Mutter 44 gelöst, kann der schwenkbare Abschnitt 39 geschwenkt werden, wobei die Schwenkbewegung durch den Anschlag des Schraubenabschnitts an Endkanten des Langloches 40 begrenzt ist. Mit Hilfe der Mutter 42 kann jede beliebige Position fixiert werden. Vorteilhafterweise ist jedoch das Langloch 40 derart ausgeführt, dass die Leinwand dann optimal gespannt ist, wenn der Schraubenabschnitt an einer Endkante des Langlochs 40 anschlägt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsvarianten beschränkt, sondern gilt auch für alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
  • Das erfindungsgemäße Projektionssystem 1 kann kostensparend gefertigt werden, wobei im demontierten Zustand auch eine gute Transportfähigkeit gegeben ist. Die Montage und Demontage ist einfach und schnell durchzuführen. Das Projektionssystem 1 kann ohne weitere Befestigung an der Decke, Wänden oder dem Fußboden des jeweiligen Aufstellungsraumes aufgestellt werden. Der Kontaktbereich 18 ist scharf und erlaubt eine optimale Darstellung des bzw. der Bilder.

Claims (11)

1. Projektionssystem (1) mit mindestens zwei Projektionsflächen (2), wobei die Projektionsflächen (2) jeweils eine Vorderseite (16) und eine Rückseite (18) aufweisen und mit jeweils einer ihrer Seitenkanten einen Kontaktbereich (18) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass
a) Randbereiche (26) der Projektionsflächen (2) zur Bildung eines Spannabschnitts (27) derart miteinander verbunden sind, dass jeweils die Vorderseiten (16) der Projektionsflächen (2) aufeinanderliegen und somit der Kontaktbereich (18) durch Faltlinien aus den umgefalteten Projektionsflächen (2) gebildet ist,
b) die Randbereiche (26) der Projektionsflächen (2) über eine gesamte Länge des Kontaktbereiches (18) kontinuierlich miteinander verbunden sind,
c) der Spannabschnitt (27) an einem in etwa parallel zum Kontaktbereich (18) verlaufenden starren Halteelement (28) befestigt ist.
2. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Spannabschnitts (27) an dem Halteelement (28) kontinuierlich über die gesamte Länge des Spannabschnitts (27) erfolgt.
3. Projektionssystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsflächen (2) durch eine Leinwand, insbesondere durch eine Rückprojektionsleinwand gebildet sind.
4. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannabschnitt (27) über seine gesamte Länge (L) lösbar mit einer fest mit dem Haltemittel (28) verbundenen Lasche (30) verbindbar ist.
5. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spannabschnitt (27) durch zwei parallel zum Kontaktbereich (18) verlaufende Spannmittel (32), beispielsweise Flacheisen erstreckt und in diesen lösbar gehalten ist, wobei die Spannmittel (32) fest mit dem Haltemittel (28) verbunden sind.
6. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leinwand um das Haltemittel (28) herumgeführt und zwischen dem Haltemittel (28) und dem Kontaktbereich (18) zur Bildung eines Spannabschnitts (27) verbunden ist.
7. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannabschnitts (27) derart ausgeführt ist, dass eine Verformung des Haltemittels (28) durch ein Spannen der Leinwand ausgeglichen und ein ungekrümmter Kontaktbereich (18) gewährleistet ist.
8. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (36) vorgesehen ist, das mit zwei Rahmenstangen (38) verbunden ist, wobei eine Rahmenstange (38) mit einem ersten halbkreisförmigen Abschnitt (37) und eine Rahmenstange (38) mit einem zweiten halbkreisförmigen zweiten Abschnitt (39) verbunden ist, wobei der erste Abschnitt (37) starr in das Projektionssystem (1) eingebunden und der zweite Abschnitt (39) gegenüber dem ersten Abschnitt (37) schwenkbar gelagert ist, wobei eine Schwenkachse (S) entlang von Drehmittelpunkten (M) beider Abschnitte (37, 39) verläuft.
9. Projektionssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende erste Abschnitt (37) in seinem Aussenbereich ein sich entlang des Umfangs erstreckendes Langloch (40) aufweist, durch das sich ein an dem schwenkbaren zweiten Abschnitt (39) befestigter Schraubenabschnitt erstreckt, auf dem eine Mutter (42) aufgeschraubt ist, wobei die Schwenkbewegung durch den Anschlag des Schraubenabschnitts an Endkanten des Langloches (40) begrenzt ist und mit Hilfe der Mutter (42) jede beliebige Position fixierbar ist.
10. Projektionssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (40) derart ausgeführt ist, dass die Leinwand dann optimal gespannt ist, wenn der Schraubenabschnitt an einer Endkante des Langlochs (40) anschlägt.
11. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Frontprojektionsfläche (4) und zwei Seitenprojektionsflächen (8) vorgesehen sind.
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