DE10127028B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Verpackungsbeuteln in eine Umverpackung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Verpackungsbeuteln in eine Umverpackung Download PDF

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Verfahren zum Einbringen von Verpackungsbeuteln (6) in eine Umverpackung (7), bei welchem die Verpackungsbeutel (6) ohne Überlappung in einer Reihe aufeinanderfolgend über ein Förderband (1) zugeführt werden, über ein nachfolgendes Übergabeband (3) an einen Ausgabeförderer (4) unter Ausbildung von Beutelsträngen (60.1, 60.2) aus schuppenförmig aufeinanderliegenden Verpackungsbeuteln (6) einer vorgegebenen Anzahl übergeben werden und die Beutelstränge (60.1, 60.2) über den Ausgabeförderer (4) jeweils in eine bereitgestellte Umverpackung (7) eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbeutel (6) von dem Förderband (1) zunächst auf ein zwischen Förderband (1) und Übergabeband (3) zwischengeschaltetes Reversierband (2) und von diesem auf das Übergabeband (3) übergeben werden, die allesamt mit gleicher Fördergeschwindigkeit betrieben werden und zur Ausbildung einer Lücke (L) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beutelsträngen (60.1, 60.2) bei konstanter Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel (6) entlang des Förderbandes (1) und des Übergabebandes (3) kurzzeitig die Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel (6) über das Reversierband (3) kontinuierlich verringert wird und gleichzeitig die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Verpackungsbeuteln in eine Umverpackung, bei welchem die Verpackungsbeutel ohne Überlappung in einer Reihe aufeinanderfolgend über ein Förderband zugeführt werden, über ein nachfolgendes Übergabeband an einen Ausgabeförderer unter Ausbildung von Beutelsträngen aus schuppenförmig aufeinanderliegenden Verpackungsbeuteln einer vorgegebenen Anzahl übergeben werden und die Beutelstränge über den Ausgabeförderer jeweils in eine bereitgestellte Umverpackung eingebracht werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Einbringen von Verpackungsbeuteln in eine Umverpackung, umfassend eine Zu- und Abführeinrichtung für die Umverpackungen, eine Zuführeinrichtung mit einem Förderband für die Zuführung der Verpackungsbeutel, welches zwischen Umlenkwalzen umläuft, ein der Zuführeinrichtung nachgeschaltetes Übergabeband zur Weiterförderung der Verpackungsbeutel und Ausbildung von Beutelsträngen aus schuppenförmig aufeinanderliegenden Verpackungsbeuteln einer vorgebbaren Anzahl sowie einen an das Übergabeband anschließenden Ausgabeförderer zum Ausgeben und Einbringen der Beutelstränge in die jeweilige Umverpackung.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0331210 B1 bekannt geworden und dient zum Einbringen von insbe sondere mit riesel- oder fließfähigem Gut gefüllten Flachbeuteln in bereitgestellte Umverpackungen, insbesondere Verpackungskartons.
  • Zum Stand der Technik wird ebenfalls auf die EP 0696538 B1 und GB 2046711 A verwiesen, die ebenfalls gattungsgemäße Verfahren und Vorrichtungen zum Einbringen von Verpackungsbeuteln in bereitgestellte Umverpackungen beschreiben.
  • Allen diesen Verfahren ist es zu eigen, daß die Verpackungsbeutel zunächst ohne Überlappung in einer Reihe aufeinanderfolgend zugeführt werden und zwar mit gleichmäßigen Abständen und ggf. sehr hoher Geschwindigkeit, die von einer entsprechenden vorgeschalteten Abfülleinrichtung für die Verpackungsbeutel vorgegeben wird. Diese zugeführten Verpackungsbeutel werden ohne Unterbrechung der Zuführtätigkeit der Förderbahn des diese ausbildenden Förderbandes zu Beutelsträngen einer vorgebbaren Anzahl zusammengeführt, wobei die einzelnen Verpackungsbeutel schuppenförmig aufeinanderliegen und die Anzahl der einen Beutelstrang ausbildenden Verpackungsbeutel so bemessen ist, daß exakt diese Menge an Verpackungsbeuteln in eine bereitgestellte Umverpackung eingestapelt werden kann.
  • Das technische Problem liegt nun darin, ohne Unterbrechung der Zuförderung der einzelnen Verpackungsbeutel die gewünschten Beutelstränge auszubilden und mit hoher Geschwindigkeit, aber gleichmäßig in eine bereitgestellte Umverpackung einzustapeln, wozu zwischen einzelnen bereitgestellten Beutelsträngen eine Lücke ausgebildet werden muß, die zum Wechsel einer vorangehend befüllten Umverpackung gegen eine nachfolgende mit dem nächsten Beutelstrang zu befüllende Umverpackung ausgenutzt wird.
  • Bei dem aus der EP 0331210 B1 bekannt gewordenen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung wird dies dadurch bewerkstelligt, daß die herangeführten Verpackungsbeutel auf ein mit einer geringeren Geschwindigkeit betriebenes Übergabeband übergeben werden, wodurch ein aus schuppenförmig aufeinanderliegenden Verpackungsbeuteln gebildeter Beutelstrang entsteht, der zur Ausbildung einer Lücke nachfolgend beschleunigt und in eine bereitgestellte Umverpackung eingefüllt wird. Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren und der Vorrichtung ist es, daß durch die Beschleunigung der den Beutelstrang bildenden Verpackungsbeutel das innerhalb der Verpackungsbeutel angeordnete häufig feinteilige rieselfähige Gut aufgrund der einwirkenden Fliehkräfte in einem bestimmten Bereich des Verpackungsbeutels angehäuft wird, was Gestaltsveränderungen der Verpackungsbeutel durch Verlust der Egalisierung und Schwierigkeiten beim Einbringen in die bereitgestellte Umverpackung mit sich bringen kann. Darüber hinaus ist insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die bekannte Vorrichtung störanfällig, da einzelne Verpackungsbeutel durch die hohen Beschleunigungskräfte aus ihrer vorgegebenen Bahn abweichen können.
  • Um diesem Problem zu begegnen, wurde gemäß EP 0696538 B1 vorgeschlagen, die Verpackungsbeutel mittels Unterdruck auf den jeweiligen, diese transportierenden umlaufenden Bändern zu fixieren, um eine korrekte Ausrichtung bis zum Einstapeln in die bereitgestellte Umverpackung beizubehalten. Dieses Verfahren und die Vorrichtung sind jedoch technisch sehr aufwendig.
  • Aus der DE 31 14 102 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, bei welchen ein Zuführförderer für flache Gegenstände in zwei unabhängige, aufeinanderfolgende Förderer unterteilt ist, wobei zur Ausbildung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgend geförderten Gegenständen der zweite, nachgeordnete Förderer beschleunigt wird und gleichzeitig dessen Länge verkürzt und entsprechend die Länge des ersten, vorgeschalteten Förderers erhöht wird. Die Längenveränderung ist jedoch nicht dazu bestimmt, Stauungen auf dem Förderband zu vermeiden.
  • Die Erfindung hat sich von daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, weit jeweils auf einfache Weise ein schonendes aber gleichzeitig leistungsfähiges Einbringen von herangeführten Verpackungsbeuteln in bereitgestellte Umverpackungen ermöglicht wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 vorgeschlagen. Eine Vorrichtung zur Lösung der gestellten Aufgabe ist Gegenstand des Patentanspruches 3.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einbringen von Verpackungsbeuteln in eine bereitgestellt Umverpackung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verpackungsbeutel von dem Förderband zunächst auf ein zwischen Förderband und Übergabeband zwischengeschaltetes Reversierband und von diesem auf das Übergabeband übergeben werden, die allesamt mit gleicher Fördergeschwindigkeit betrieben werden und zur Ausbildung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beutelsträngen bei konstanter Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel entlang des Förderbandes und des Übergabebandes kurzzeitig die Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Reversierband kontinuierlich verringert wird und gleichzeitig die Länge des Förderbandes verkürzt und entsprechend die Länge des Reversierbandes vergrößert wird und anschließend die Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Reversierband kontinuierlich wieder auf die ursprüngliche Fördergeschwindigkeit gesteigert und gleichzeitig die Länge des Förderbandes wieder vergrößert und entsprechend die Länge des Reversierbandes wieder verkürzt wird.
  • Zur Ausbildung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgend zugeführten Verpackungsbeuteln, die sich nachfolgend als Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgend ausgebildeten Beutelsträngen auswirkt, wird demgemäß kurzzeitig die Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Reversierband verringert, wozu sich zum voreilenden Verpackungsbeutel ein größerer Abstand einstellt. Um aber die konstant zu haltende Förderbewegung und Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel eingangs des Förderbandes nicht zu beeinflussen, wird gleichzeitig die Länge der Förderbandes verkürzt und entsprechend die Länge des Reversierbandes vergrößert, so daß im Ergebnis eine gleichbleibende Gesamtlänge erhalten bleibt, jedoch trotz der kurzzeitig verringerten Fördergeschwindig keit auf dem Reversierband die Fördergeschwindigkeit auf dem Förderband unverändert gehalten werden kann, ohne daß es zu einem Stau von Verpackungsbeuteln auf dem Förderband kommt. Sobald die durch geringere Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel auf dem Reversierband erzeugte Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verpackungsbeuteln groß genug ist, wird die Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Reversierband wieder auf den ursprünglichen Wert erhöht und die gleichzeitig bewirkte Verkürzung des Förderbandes und entsprechende Vergrößerung der Länge des Reversierbandes durch eine entgegengesetzte Bewegung wieder in ihren Ausgangszustand zurückgeführt, so daß im Folgenden ein ungehinderter Weitertransport der herangeführten Verpackungsbeutel zum Ausgabeförderer ermöglicht wird und ein neuer Beutelstrang ausgebildet wird.
  • Unter Verringerung der Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Reversierband gegenüber der Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Förderband wird erfindungsgemäß jede Geschwindigkeitsreduzierung bis hin zum kurzzeitigen vollständigen Stillstand der Verpackungsbeutel auf dem Reversierband verstanden, dies kann vom Fachmann je nach Erfordernissen ausgewählt werden.
  • Die Verpackungsbeutel werden entlang des Übergabebandes und des Förderbandes mit einer gleichen konstanten Fördergeschwindigkeit gefördert, so daß ein sehr gleichmäßiger Betrieb nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht wird.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Verpackungsbeutel entlang des Ausgabeförderers mit einer konstanten und gegenüber dem Übergabeband verringerten Fördergeschwindigkeit gefördert werden, so daß erst im Bereich des Ausgabeförderers die Beutelstränge aus Verpackungsbeuteln mit einer vorgebbaren Anzahl und in schuppenförmig übereinanderliegender Anordnung ausgebildet werden, da sich diese auf dem Ausgabeförderer infolge der verringerten Fördergeschwindigkeit gegenüber dem Übergabeband aufstauen und schuppenförmig übereinanderlegen. Auf diese Weise kommt jedoch das erfindungsgemäße Verfahren ohne eine Beschleunigung der Beutelstränge zum Einbringen in die bereitgestellte Umverpa ckung aus, vielmehr können diese mit konstanter Fördergeschwindigkeit in Richtung der Umverpackung gefördert werden, was eine sehr schonende Behandlung der einzelnen Verpackungsbeutel und insbesondere des darin angeordneten Verpackungsgutes gewährleistet, so daß die Egalisierung des Verpackungsgutes innerhalb des Verpackungsbeutels erhalten bleibt und ein problemloses Einbringen der Verpackungsbeutel in die Umverpackung gewährleistet ist.
  • Anstelle eines kontinuierlichen Betriebs des Ausgabeförderers kann dieser auch intermittierend oder taktweise angetrieben werden, wobei jedoch die hierbei erreichte Fördergeschwindigkeit stets geringer als die des Übergabebandes bleibt, um die schuppenförmige Anhäufung der Verpackungsbeutel zu gewährleisten. Durch die taktweise oder intermittierende weitere Verringerung dieser Fördergeschwindigkeit können jedoch Schwankungen in der Zufuhrrate von Verpackungsbeuteln über das Übergabeband ausgeglichen werden, etwa wenn diese mit unterschiedlichen Abständen herangefördert werden.
  • Die im Rahmen der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung zum Einbringen von Verpackungsbeuteln in eine Umverpackung zeichnet sich dadurch aus, daß die Zuführeinrichtung ein dem Förderband nachgeordnetes und zwischen Umlenkwalzen umlaufendes Reversierband umfaßt, welches zwischen Förderband und Übergabeband angeordnet ist und auf welches die vom Förderband geförderten Verpackungsbeutel übergebbar sind, wobei das Förderband, das Reversierband und das Übergabeband mit gleich großer Fördergeschwindigkeit antreibbar sind und zur Ausbildung einer Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beutelsträngen das Reversierband vorübergehend von der Fördergeschwindigkeit von Förderband und Übergabeband auf eine niedrigere Fördergeschwindigkeit umschaltbar ist, wobei die Fördergeschwindigkeitsänderung kontinuierlich erfolgt und gleichzeitig mit der Verringerung der Fördergeschwindigkeit die einander benachbarten Umlenkwalzen des Förderbandes und des Reversierbandes entgegen der Förderrichtung der Verpackungsbeutel verschiebbar sind.
  • Die erfindungsgemäß während der Ausbildung einer Lücke vorgesehene geringere Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Reversierband im Vergleich zur Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel über das Übergabeband kann auf einfache Weise durch getrennte Drehantriebe für das Förderband und das diese fortsetzende Reversierband bewerkstelligt werden. Die des weiteren vorgesehene gleichzeitige Verkürzung der Länge des Förderbandes und eine entsprechende Verlängerung des Reversierbandes wird ebenfalls auf einfache Weise durch eine Verlagerung der das Reversierband bzw. Förderband be grenzenden und einander gegenüberliegenden, d.h. benachbarten Umlenkwalzen von Förderband und Reversierband entgegen der Förderrichtung der Verpackungsbeutel bewerkstelligt.
  • Bevorzugt ist der Ausgabeförderer der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Obergurt und einem Untergurt ausgebildet, die beide zwischen Umlenkwalzen mit gleicher Fördergeschwindigkeit unter Ausbildung eines Förderspaltes für die Verpackungsbeutel umlaufend geführt sind.
  • Der Ausgabeförderer kann einen bogenförmigen Verlauf aufweisen, beispielsweise ausgehend von seiner Eintrittsöffnung die horizontal herangeführten Verpackungsbeutel entlang einer bogenförmigen Bahn in Richtung seines Ausgabeendes fördern und in vertikaler Ausrichtung in eine bereitgestellte Umverpackung einbringen, wobei die Verpackungsbeutel beim Durchlauf durch den Ausgabeförderer einen etwa 90°-Bogen durchlaufen.
  • Es kann jedoch auch im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, einen geringeren Bogen als 90° zu durchlaufen, wobei dann die bereitgestellten Umverpackungen nicht in einer horizontalen Ausrichtung, sondern entlang einer schrägen Ebene zugeführt werden, wodurch eine bessere Beibehaltung der Egalisierung der einzelnen Verpackungsbeutel bewirkt werden kann.
  • Das in Förderrichtung liegende Ende des Ausgabeförderers ist bevorzugt taktweise in eine auf der Zu- und Abführeinrichtung für die Umverpackungen bereitgestellte Umverpackung einführbar, so daß jeweils ein infolge des kontinuierlichen Betriebs des Ausgabeförderers herangeführter Beutelstrang aus der vorgegebenen Anzahl von Verpackungsbeuteln in eine Umverpackung eingebracht wird, nachfolgend der Ausgabeförderer aus der Umverpackung herausgezogen wird und nach einer entsprechenden Vorschubbewegung der Umverpackungen in die nachfolgende nächste zu befüllende Umverpackung wieder eingeführt wird.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematisierter Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem ersten Betriebszustand
  • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung zu Beginn eines zweiten Betriebszustandes
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung am Ende des zweiten Betriebszustandes und vor der Rückführung in den ersten Betriebszustand gemäß 1
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung zum Einbringen von Verpackungsbeuteln 6, beispielsweise flachen, flexiblen und mit einem rieselfähigen Schüttgut befüllten Verpackungsbeuteln in bereitgestellte Umverpackungen 7, beispielsweise nach oben offene Verpackungskartons.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine von drei aufeinanderfolgenden und einander fortsetzenden Förderbändern 50, 51, 52 gebildete Zu- und Abführeinrichtung für die bereitgestellten Umverpackungen 7, die die Umverpackungen 7 in einer Förderrichtung C horizontal zu- und nach dem Einbringen der Verpackungsbeutel 6 abführen.
  • Des weiteren umfaßt die Vorrichtung insgesamt vier aufeinanderfolgende und einander fortsetzende Bänder Fördereinrichtungen 1, 2, 3 und 4 für einzeln zugeführte Verpackungsbeutel 6.
  • Von einer nicht näher dargestellten Abfülleinrichtung für die Verpackungsbeutel 6 werden diese über ein zwischen Umlenkwalzen 10, 11, 12, 13 und 14 kontinuierlich mit einer konstanten Fördergeschwindigkeit umlaufendes För derband 1 in einer Förderrichtung A herangeführt, wobei sämtliche Verpackungsbeutel 6 einzeln, ohne Überlappung und in einer Reihe aufeinanderfolgend auf dem Förderband 1 aufliegen und mit möglichst gleichmäßigem Abstand und gleicher Geschwindigkeit herangeführt werden. Unmittelbar in Förderrichtung A an das Förderband 1 anschließend und dieses fortsetzend ist ein Reversierband 2 vorgesehen, welches ebenfalls kontinuierlich zwischen Umlenkwalzen 20, 21, 22, 23 und 24 in der mit Pfeilen angedeuteten Umlaufrichtung umläuft. Das Förderband 1 und das Reversierband 2 bilden gemeinsam die Zuführeinrichtung für die Verpackungsbeutel 6. Die von dem Förderband 1 herangeführten Verpackungsbeutel 6 werden vom Reversierband 2 in Förderrichtung A weitergefördert, wobei der Übergangsbereich zwischen Förderband 1 und Reversierband 2 an den beiden einander benachbarten Umlenkwalzen 10, 21 von Förderband 1 und Reversierband 2 ausgebildet ist.
  • In ähnlicher Weise setzt unmittelbar anschließend an das Reversierband 2 ein Übergabeband 3, welches zwischen nicht näher bezeichneten Umlenkwalzen kontinuierlich umläuft, die Förderung der vom Reversierband 2 geförderten Verpackungsbeutel 6 in Pfeilrichtung A fort und führt die einzelnen Verpackungsbeutel 6 dem Ausgabeförderer 4 zu.
  • Der Ausgabeförderer 4 seinerseits besteht aus einem Obergurt 40 und einem Untergurt 41, die in gleicher mit Pfeilen dargestellter Umlaufrichtung kontinuierlich und mit gleicher Fördergeschwindigkeit zwischen Umlenkwalzen umlaufend geführt sind, wobei zwischen Obergurt 40 und Untergurt 41 ein Förderspalt für die Förderung der vom Übergabeband 3 herangeführten Verpackungsbeutel 6 ausgebildet ist. Der Ausgabeförderer 4 fördert die Verpackungsbeutel 6 zwischen Ober- und Untergurt 40, 41 eingeklemmt über einen 90°-Bogen ausgehend von seiner Eintrittsöffnung 42 zu seiner Austrittsöffnung 43, an welcher die Verpackungsbeutel 6 in die bereitgestellte Umverpackung 7 ausgegeben werden.
  • Wesentlich ist, daß der Ausgabeförderer 4 gegenüber dem Übergabeband 3 mit einer geringeren Fördergeschwindigkeit für die Verpackungsbeutel 6 arbeitet, d.h. Obergurt 40 und Untergurt 41 laufen mit geringerer Geschwindigkeit als das Übergabeband 3, so daß die vom Übergabeband 3 einzeln herangeführten Verpackungsbeutel 6 bereits im Einlaufbereich 42 des Ausgabeförderers 4 sich aufstauen, schuppenförmig aufeinanderlegen und Beutelstränge, hier mit 60.1 und 60.2 bezeichnet, aus schuppenförmig aufeinanderliegenden Verpackungsbeuteln einer vorgebbaren Anzahl bilden. Diese vorgebbare Anzahl der Verpackungsbeutel zur Ausbildung eines einzelnen Beutelstranges ist exakt die Zahl von Verpackungsbeuteln, die in eine bereitgestellte Umverpackung 7 eingebracht werden soll. Sobald die vorgegebene Anzahl von Verpackungsbeuteln 6 zur Ausbildung eines Beutelstranges erreicht ist, wird eine Lücke L ausgebildet, die einen vorhergehenden Beutelstrang 60.1 für eine erste bereitgestellte Umverpackung 7 von einem nachfolgenden zweiten Beutelstrang 60.2 für die nächstfolgende bereitgestellte Umverpackung 7 trennt. Um diese Lücke zwischen den Beutelsträngen auszubilden, kann die Vorrichtung, die in den 1 bis 3 dargestellt ist, mit zwei verschiedenen Betriebszuständen betrieben werden, welche nachfolgend erläutert werden.
  • Im ersten Betriebszustand gemäß 1 wird im Ausgabeförderer 4 ein Beutelstrang 60.2 gebildet, während infolge des kontinuierlichen Betriebs des Ausgabeförderers 4 ein bereits zuvor gebildeter Beutelstrang 60.1 in eine bereitgestellte Umverpackung eingestapelt wird. Das Ausgabeende 43 des Ausgabeförderers 4 ist hierzu in die Umverpackung 7 abgesenkt und die einzelnen Verpackungsbeutel 6 des Beutelstranges 60.1 werden aufeinanderfolgend in vertikaler Ausrichtung in die Umverpackung 7 eingestellt.
  • Gleichzeitig fördert kontinuierlich das Förderband 1 weitere Verpackungsbeutel 6 in Förderrichtung A einzeln heran, und zwar mit einer konstanten Fördergeschwindigkeit. Diese vom Förderband 1 herangeführten Verpackungsbeutel 6 werden vom Reversierband und auch vom Übergabeband 3, die beide in diesem Betriebszustand mit gleicher Fördergeschwindigkeit wie das Förderband 1 betrieben werden, kontinuierlich an den Ausgabeförderer 4 übergeben, so daß im Einlaufbereich 42 des Ausgabeförderers 4 der nächstfolgende Beutelstrang 60.2 infolge der geringeren Fördergeschwindigkeit des Ausgabeförderers 4 ausgebildet wird und sich die Verpackungsbeutel in der gewünschten Ausrichtung schuppenförmig aufeinanderlegen.
  • Wenn nun die für den Beutelstrang 60.2 gewünschte Anzahl von Verpackungsbeuteln 6 erreicht ist, muß eine Lücke L ausgebildet werden, wie sie bereits zwischen dem ersten und in der Einstapelung in die Umverpackung 7 befindlichen Beutelstrang 60.1 und dem soeben gebildeten Beutelstrang 60.2 zur Trennung derselben voneinander in der 1 ersichtlich ist. Um diese Lücke L auszubilden, wird bei der Vorrichtung weder der kontinuierliche Betrieb des Ausgabeförderers 4 noch des Förderbandes 1 und des Übergabebandes 3 unterbrochen, diese werden nach wie vor mit ihrer jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben, d.h. das Förderband 1 und das Übergabeband 3 mit der gleichen konstanten Geschwindigkeit und der Ausgabeförderer 4 mit der gegenüber dem Übergabeband 3 verringerten Fördergeschwindigkeit.
  • Allerdings wird, wie aus 2 ersichtlich, die Fördergeschwindigkeit des Reversierbandes 2 kurzzeitig verringert, so daß die Verweildauer der zugeführten Verpackungsbeutel 6 auf dem Reversierband 2 und der durch dieses ausgebildeten Reversierbahn verlängert wird und sich die Verpackungsbeutel 6 infolge der unverändert hohen Fördergeschwindigkeit des Förderbandes 1 und der auf der durch das Förderband 1 ausgebildeten Förderbahn herangeführten Verpackungsbeutel 6 aufstauen. Hierdurch wird bereits die gewünschte Lücke zum fertiggestellten Beutelstrang 60.2 erzeugt, da der Abstand zwischen einem auf dem Reversierband 2 aufliegenden Verpackungsbeutel 6 und dem ihm voreilenden und den letzten Verpackungsbeutel im Beutelstrang 60.2 bildenden Verpackungsbeutel vergrößert wird und der Beutelstrang 60.2 kontinuierlich im Ausgabeförderer 4 fortbewegt wird.
  • Um zu vermeiden, daß infolge der verringerten Geschwindigkeit des Reversierbandes 2 eine Stauung der herangeführten Verpackungsbeutel 6 auch auf dem unverändert mit kontinuierlich hoher Fördergeschwindigkeit betriebenen Förderband 1 eintritt, was zu Förderstörungen führen würde, wird gleichzeitig mit der Verringerung der Fördergeschwindigkeit des Reversierbandes 2 die Länge der vom Förderband 1 ausgebildeten Förderbahn für die Verpackungsbeutel 6 verringert und entsprechend die Reversierbahn für die Verpackungsbeutel auf dem Reversierband 2 verlängert, so daß die Gesamtförderstrecke über Förderbahn und Reversierbahn von Förderband 1 und Reversierband 2 konstant bleibt. Dies wird dadurch bewirkt, daß die beiden einander benachbarten Umlenkwalzen 10, 21 im Übergangsbereich zwischen Förderband 1 und Reversierband 2, die zugleich die Förderbahn bzw. Reversierbahn von Förderband 1 und Reversierband 2 für die Verpackungsbeutel 6 begrenzen, in Pfeilrichtung R1, d.h. entgegen der Förderrichtung A der Verpackungsbeutel 6 verlagert werden, was die Längenänderung von Förderbahn und Reversierbahn in der vorangehend erläuterten Weise zur Folge hat. Durch diese Verkürzung der Förderbahn entlang des Förderbandes 1 und Verlängerung der Reversierbahn entlang des Reversierbandes 2 wird sichergestellt, daß sich die herangeführten Verpackungsbeutel 6 lediglich auf dem Reversierband 2 aufstauen, es jedoch nicht zu einer Stauung auf dem unverändert mit hoher Geschwindigkeit betriebenen Förderband 1 kommt.
  • Sobald die verringerte Fördergeschwindigkeit des Reversierbandes 2 eine ausreichend große Lücke zum letzten Verpackungsbeutel 6 des vorangehenden Beutelstranges 60.2 erzeugt hat, wird der gesamte Vorgang umgekehrt, d.h. die verringerte Fördergeschwindigkeit des Reversierbandes 2 wird wieder auf eine der Fördergeschwindigkeit des Förderbandes 1 entsprechende Geschwindigkeit erhöht und die beiden benachbarten Umlenkwalzen 10, 21 von Förderband 1 und Reversierband 2 werden in entgegengesetzter Richtung R2 wieder in ihren Ausgangszustand gemäß 1 zurückverfahren, wodurch auch die Längen der Förderbahn auf dem Förderband 1 und der Reversierbahn auf dem Reversierband 2 für die Verpackungsbeutel 6 wieder in die in der 1 dar gestellten Ausgangsverhältnisse zurückgeführt werden. Die auf dem Reversierband 2 kurzzeitig mit geringerer Fördergeschwindigkeit geförderten und aufgestauten Verpackungsbeutel 6 werden mit kontinuierlich wieder auf Ursprungsgeschwindigkeit gesteigerter Fördergeschwindigkeit an das mit der gleichen Geschwindigkeit betriebene übergabeband 3 übergeben und gelangen von dort in der bereits geschilderten Weise zum mit niedrigerer Fördergeschwindigkeit betriebenen Ausgabeförderer 4, wodurch sich in dessen Einlaufbereich 42 der nächstfolgende Beutelstrang 60.3 ausbildet, der vom vorangehenden Beutelstrang 60.2 durch eine Lücke L beabstandet ist. Schließlich ist die gesamte Vorrichtung wieder in ihren Ausgangszustand gemäß 1 zurückgekehrt, wo nun anstelle des Beutelstranges 60.2 der nächste Beutelstrang 60.3 ausgebildet wird und der Vorgang beginnt von neuem.
  • In der Zwischenzeit ist der erste Beutelstrang 60.1 gemäß 1 vollständig in die bereitgestellte Umverpackung eingestapelt worden, siehe 3, und der Auslaufbereich 43 des Ausgabeförderers 4 wird kurzzeitig angehoben, die befüllte Umverpackung 7 in Pfeilrichtung C über das Förderband 52 abgeführt und die nächstfolgende Umverpackung 7 auf dem Förderband 51 zum Einstapeln des Beutelstranges 60.2 positioniert. Auch während dieses Vorganges wird der Ausgabeförderer 4 nicht in seinem kontinuierlichen Betrieb unterbrochen, sondern es wird die Lücke L zwischen den aufeinanderfolgenden Beutelsträngen 60.1 und 60.2 zum Wechsel der Umverpackung 7 ausgenutzt. Zum Wechsel der bereits befüllten Umverpackung 7 wird der Ausgabeförderer 4 in Pfeilrichtung B kurzzeitig angehoben, während der nächste Beutelstrang 60.2 kontinuierlich herangeführt wird und bei Erreichen des Auslaufbereiches 43 wird dieser gemäß Pfeil B in die nächstfolgend bereitgestellte Umverpackung 7 abgesenkt und der Beutelstrang 60.2 in diese eingefüllt.
  • Auf diese Weise ist ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung ermöglicht, ohne daß die einzelnen Verpackungsbeutel 6 zur Ausbildung einer Lücke starken Beschleunigungen unterworfen werden, so daß eine außerordentlich schonende Behandlung der Verpackungsbeutel 6 auch bei hohen Arbeitsgeschwin digkeiten der Vorrichtung gewährleistet ist. Eine Egalisierung von feinteiligem Verpackungsgut innerhalb der Verpackungsbeutel 6, die zu einer gleichförmigen Dicke der Verpackungsbeutel 6 führt, bleibt somit auch während hoher Fördergeschwindigkeiten durch die erfindungsgemäße Vorrichtung beibehalten und gewährleistet ein problemloses Einstapeln der Verpackungsbeutel 6 in die bereitgestellten Verpackungen 7.
  • Um die Umverpackungen 7 exakt unter dem Ausgabeförderer 4 zu positionieren, kann darüber hinaus eine Saugkammer 510 im Förderband 51 vorgesehen sein, die die Umverpackung 7 während des Einbringens der Verpackungsbeutel 6 in diese exakt fixiert, so daß eine präzise Einbringung der Verpackungsbeutel 6 gewährleistet ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Einbringen von Verpackungsbeuteln (6) in eine Umverpackung (7), bei welchem die Verpackungsbeutel (6) ohne Überlappung in einer Reihe aufeinanderfolgend über ein Förderband (1) zugeführt werden, über ein nachfolgendes Übergabeband (3) an einen Ausgabeförderer (4) unter Ausbildung von Beutelsträngen (60.1, 60.2) aus schuppenförmig aufeinanderliegenden Verpackungsbeuteln (6) einer vorgegebenen Anzahl übergeben werden und die Beutelstränge (60.1, 60.2) über den Ausgabeförderer (4) jeweils in eine bereitgestellte Umverpackung (7) eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbeutel (6) von dem Förderband (1) zunächst auf ein zwischen Förderband (1) und Übergabeband (3) zwischengeschaltetes Reversierband (2) und von diesem auf das Übergabeband (3) übergeben werden, die allesamt mit gleicher Fördergeschwindigkeit betrieben werden und zur Ausbildung einer Lücke (L) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beutelsträngen (60.1, 60.2) bei konstanter Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel (6) entlang des Förderbandes (1) und des Übergabebandes (3) kurzzeitig die Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel (6) über das Reversierband (3) kontinuierlich verringert wird und gleichzeitig die Länge des Förderbandes (1) verkürzt und entsprechend die Länge des Reversierbandes (3) vergrößert wird und anschließend die Fördergeschwindigkeit der Verpackungsbeutel (6) über das Reversierband (3) kontinuierlich wieder auf die ursprüngliche Fördergeschwindigkeit gesteigert und gleichzeitig die Länge des Förderbandes (1) wieder vergrößert und entsprechend die Länge des Reversierbandes (3) wieder verkürzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbeutel (6) entlang des Ausgabeförders (4) mit einer gegenüber dem Übergabeband (3) verringerten Fördergeschwindigkeit gefördert werden.
  3. Vorrichtung zum Einbringen von Verpackungsbeuteln (6) in eine Umverpackung (7), umfassend eine Zu- und Abführeinrichtung (50, 51, 52) für die Umverpackungen (7), eine Zuführeinrichtung mit einem Förderband (1) für die Zuführung der Verpackungsbeutel (6), welches zwischen Umlenkwalzen (10, 11, 12, 13, 14) umläuft, ein der Zuführeinrichtung nachgeschaltetes Übergabeband (3) zur Weiterförderung der Verpackungsbeutel (6) und Ausbildung von Beutelsträngen (60.1, 60.2) aus schuppenförmig aufeinanderliegenden Verpackungsbeuteln (6) einer vorgebbaren Anzahl sowie einen an das Übergabeband (3) anschließenden Ausgabeförderer (4) zum Ausgeben und Einbringen der Beutelstränge (60.1, 60.2) in die jeweilige Umverpackung (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung ein dem Förderband (1) nachgeordnetes und zwischen Umlenkwalzen (20, 21, 22, 23, 24) umlaufendes Reversierband (2) umfaßt, welches zwischen Förderband (1) und Übergabeband (3) angeordnet ist und auf welches die vom Förderband (1) geförderten Verpackungsbeutel (6) übergebbar sind, wobei das Förderband (1), das Reversierband (2) und das Übergabeband (3) mit gleich großer Fördergeschwindigkeit antreibbar sind und zur Ausbildung einer Lücke (L) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beutelsträngen (60.1, 60.2) das Reversierband (2) vorübergehend von der Fördergeschwindigkeit von Förderband (1) und Übergabeband (3) auf eine niedrigere Fördergeschwindigkeit umschaltbar ist, wobei die Fördergeschwindigkeitsänderung kontinuierlich erfolgt und gleichzeitig mit der Verringerung der Fördergeschwindigkeit die einander benachbarten Umlenkwalzen (10, 21) des Förderbandes (1) und des Reversierbandes (2) entgegen der Förderrichtung (A) der Verpackungsbeutel (6) verschiebbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabeförderer (4) mit einer niedrigeren Fördergeschwindigkeit als das Übergabeband (3) betreibbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabeförderer (4) einen Obergurt (40) und einen Untergurt (41) umfaßt, die beide zwischen Umlenkwalzen mit gleicher Fördergeschwindigkeit unter Ausbildung eines Förderspaltes für die Verpackungsbeutel (6) umlaufend geführt sind.
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