DE10126782A1 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
- F16D13/71—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
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- F16D2013/706—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs
Abstract
Eine Druckplattenbaugruppe umfasst eine Gehäuseanordnung (22), eine in der Gehäuseanordnung (22) in Richtung einer Drehachse (A) bewegbare Anpressplattenanordnung (24) sowie wenigstens eine Kopplungsanordnung (54), durch welche die Anpressplattenanordnung (24) zur Drehmomentübertragung mit der Gehäuseanordnung (22) gekoppelt ist, wobei bei Drehkraftbeaufschlagung der Anpressplattenanordnung (24) bezüglich der Gehäuseanordnung (22) in einer ersten Richtung durch die wenigstens eine Kopplungsanordnung (40) eine die Anpressplattenanordnung (24) axial beaufschlagende Kraftkomponente erzeugbar ist, wobei die wenigstens eine Kopplungsanordnung (40) in einem ersten Kopplungsbereich (44) derselben mit einem ersten Kopplungsabschnitt (36) der Anpressplattenanordnung (24) verbunden ist und in einem zweiten Kopplungsbereich (48) derselben mit einem zweiten Kopplungsabschnitt (38) der Gehäuseanordnung (22) verbunden ist, wobei der erste Kopplungsbereich (44) und der zweite Kopplungsbereich (48) der wenigstens einen Kopplungsanordnung (40) in Richtung der Drehachse (A) zueinander versetzt sind und eine Abstützanordnung (54) zur Abstützung der Anpressplattenanordnung (24) bezüglich der Gehäuseanordnung (22) bei Drehkraftbeaufschlagung der Anpressplattenanordnung (24) bezüglich der Gehäuseanordnung (22) in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung unter wenigstens teilweiser Entlastung der wenigstens einen Kopplungsanordnung (44) vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, umfassend
eine Gehäuseanordnung, eine in der Gehäuseanordnung in Richtung einer
Drehachse bewegbare Anpressplattenanordnung sowie wenigstens eine
Kopplungsanordnung, durch welche die Anpressplattenanordnung zur
Drehmomentübertragung mit der Gehäuseanordnung gekoppelt ist, wobei
bei Drehkraftbeaufschlagung der Anpressplattenanordnung bezüglich der
Gehäuseanordnung in einer ersten Richtung durch die wenigstens eine
Kopplungsanordnung eine die Anpressplattenanordnung axial beaufschla
gende Kraftkomponente erzeugbar ist, wobei die wenigstens eine Kopp
lungsanordnung in einem ersten Kopplungsbereich derselben mit einem
ersten Kopplungsabschnitt der Anpressplattenanordnung verbunden ist und
in einem zweiten Kopplungsbereich derselben mit einem zweiten Kopp
lungsabschnitt der Gehäuseanordnung verbunden ist, wobei der erste
Kopplungsbereich und der zweite Kopplungsbereich der wenigstens einen
Kopplungsanordnung in Richtung der Drehachse zueinander versetzt sind.
Die Anbindung einer Anpressplatte an eine Gehäuseanordnung vermittels
sogenannter Tangentialblattfedern ist im Bereich von Reibungskupplungen
eine seit langem bekannte Variante, mit welcher eine Anpressplatte mit der
Gehäuseanordnung im Wesentlichen drehfest, bezüglich dieser axial ver
lagerbar verbunden werden kann. Die Tangentialblattfedern erstrecken sich
bei bekannten Reibungskupplungen ausgehend von jeweiligen Anbringungs
bereichen der Anpressplatte in einer Umfangsrichtung auf einen zugeord
neten Anbringungsbereich der Gehäuseanordnung zu. Da alle Tangential
blattfedern in Umfangsrichtung gleich orientiert sind, ergibt sich eine der
artige Konfiguration, dass beispielsweise im Zugbetrieb die Tangentialblatt
federn auch auf Zug belastet werden, während im Schubbetrieb, also
beispielsweise bei vorhandenem Motorbremseffekt, die Tangentialblatt
federn auf Druck belastet werden. Während bei herkömmlichen Anord
nungen, bei welchen diese Tangentialblattfedern im Wesentlichen eben,
d. h. ungekrümmt ausgebildet sind, diese Schubbelastung unproblematisch
ist, führt sie bei Anordnungen, welche zur Erzeugung einer selbstverstär
kenden Anpresswirkung ausgebildet sind, zu Problemen. Bei diesen Druck
plattenbaugruppen mit selbstverstärkender Anpresswirkung sind die Tan
gentialblattfedern in axialer Richtung zwischen den beiden Anbringungs
bereichen an der Anpressplatte einerseits und der Gehäuseanordnung
andererseits stark abgekrümmt. Im Zugbetrieb haben diese dann auch auf
Zug belasteten Tangentialblattfedern die Tendenz, sich strecken zu wollen,
was auf Grund des axialen Versatzes der beiden Anbringungsbereiche dazu
führt, dass die Anpressplatte verstärkt gegen die Reibbeläge einer Kupp
lungsscheibe gepresst wird. Im Schubbetrieb können jedoch diese stark
abgekröpften Bauteile sehr leicht verformt und gestaucht werden, was
sogar bis zum Bruch derselben führen kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe
mit selbstverstärkender Anpresskraftwirkung bereitzustellen, bei welcher
für eine Schubentlastung der wenigstens einen Blattfederanordnung ge
sorgt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbau
gruppe, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine in der Gehäuseanordnung
in Richtung einer Drehachse bewegbare Anpressplattenanordnung sowie
wenigstens eine Kopplungsanordnung, durch welche die Anpressplatten
anordnung zur Drehmomentübertragung mit der Gehäuseanordnung gekop
pelt ist, wobei bei Drehkraftbeaufschlagung der Anpressplattenanordnung
bezüglich der Gehäuseanordnung in einer ersten Richtung durch die
wenigstens eine Kopplungsanordnung eine die Anpressplattenanordnung
axial beaufschlagende Kraftkomponente erzeugbar ist, wobei die wenigs
tens eine Kopplungsanordnung in einem ersten Kopplungsbereich derselben
mit einem ersten Kopplungsabschnitt der Anpressplattenanordnung ver
bunden ist und in einem zweiten Kopplungsbereich derselben mit einem
zweiten Kopplungsabschnitt der Gehäuseanordnung verbunden ist, wobei
der erste Kopplungsbereich und der zweite Kopplungsbereich der wenigs
tens einen Kopplungsanordnung in Richtung der Drehachse zueinander
versetzt sind.
Diese Druckplattenbaugruppe ist gekennzeichnet durch eine Abstützanord
nung zur Abstützung der Anpressplattenanordnung bezüglich der Gehäu
seanordnung bei Drehkraftbeaufschlagung der Anpressplattenanordnung
bezüglich der Gehäuseanordnung in einer der ersten Richtung entgegen
gesetzten, zweiten Richtung unter wenigstens teilweiser Entlastung der
wenigstens einen Kopplungsanordnung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also die bzw. jede Kopplungsanord
nung zur Kraftübertragung im Wesentlichen nur in einer Drehkraftüber
tragungsrichtung beaufschlagt, was im Allgemeinen eine diese Kopplungs
anordnung eine auf Streckung beanspruchende Richtung ist. Die Gefahr
einer übermäßigen Stauchung kann durch das Bereitstellen der in der
anderen Richtung wirksamen Abstützanordnung vermieden werden.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Abstützanordnung an der
Gehäuseanordnung wenigstens einen Abstützbereich aufweist, an welchem
ein zugeordneter Gegen-Abstützbereich der Anpressplattenanordnung zur
Anlage kommen kann.
Um hier bei Wirksamwerden der Abstützanordnung eine Elastizität vor
zusehen und das Auftreten ungewünschter Anschlaggeräusche zu ver
meiden bzw. abzudämpfen, wird vorgeschlagen, dass die Abstützanord
nung wenigstens ein elastisch verformbares Abstützelement umfasst und
dass der Gegen-Abstützbereich an dem Abstützbereich unter Zwischen
lagerung des wenigstens einen Abstützelements zur Anlage kommen kann.
Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Abstütz
element eine Durchtrittsöffnung für die wenigstens eine Kopplungsanord
nung aufweist, wobei vorzugsweise dafür gesorgt ist, dass das wenigstens
eine Abstützelement im Bereich der Durchtrittsöffnung an der wenigstens
einen Kopplungsanordnung gehalten ist.
Um bei Wirksamwerden der Abstützanordnung, was im Allgemeinen dann
auftritt, wenn eine eine erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe enthal
tende Reibungskupplung in einen Schubzustand gebracht wird, beispiels
weise bei Motorbremswirkung, auch Drehmomentspitzen abfangen zu
können, wird vorgeschlagen, dass durch Zusammenwirkung des wenigs
tens einen Abstützbereichs mit dem zugeordneten Gegen-Abstützbereich
eine die Anpressplattenanordnung beaufschlagende Axialkraftkomponente
erzeugbar ist, welche der durch die wenigstens eine Kopplungsanordnung
erzeugbaren Axialkraftkomponente entgegengerichtet ist. Es kann auf diese
Art und Weise eine Anpresskraftverminderung erzeugt werden, mit der
Folge, dass ein Schlupfen der Kupplung zugelassen wird.
Beispielsweise kann hierzu vorgesehen sein, dass der wenigstens eine
Abstützbereich oder/und der wenigstens eine Gegen-Abstützbereich eine in
Umfangsrichtung und bezüglich einer zur Drehachse im Wesentlichen
orthogonalen Ebene geneigte Abstützfläche aufweist.
Um eine möglichst einfache, bauliche Ausgestaltung erhalten zu können, bei
welcher die Anzahl der wirksamen Teile so gering als möglich gehalten ist,
wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Gegen-Abstützbereich im
Bereich eines ersten Kopplungsabschnittes der Anpressplattenanordnung
vorgesehen ist. Andererseits kann zur optimierten Anpassung verschiede
ner Systembereiche an die durch diese zu erfüllenden Anforderungen
vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Gegen-Abstützbereich an einem
von einem ersten Kopplungsabschnitt der Anpressplattenanordnung geson
dert ausgebildeten Gegen-Abstützvorsprung vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren, erfindungsgemäßen Ausgestaltungsvariante kann
vorgesehen sein, dass die Abstützanordnung bei wenigstens einer Kopp
lungsanordnung ein daran in einem Bereich zwischen dem ersten Kopp
lungsbereich und dem zweiten Kopplungsbereich getragenes Abstütz
element umfasst. Um hier die Umfangsabstützung zwischen der Gehäuse
anordnung und Anpressplattenanordnung in zuverlässiger Art und Weise
erlangen zu können, wird vorgeschlagen, dass das Abstützelement einen
zur Festlegung an der wenigstens einen Kopplungsanordnung vorgesehe
nen Befestigungsabschnitt, einen von dem Befestigungsabschnitt ausge
henden, bezüglich der Anpressplattenanordnung abstützbaren, ersten Ab
stützarm sowie einen von dem Befestigungsabschnitt in dem ersten Ab
stützarm entgegengesetzter Richtung ausgehenden, bezüglich der Gehäu
seanordnung abstützbaren, zweiten Abstützarm umfasst. Dabei ist vorzugs
weise weiter vorgesehen, dass der erste Abstützarm und der zweite Ab
stützarm an an der Anpressplattenanordnung bzw. der Gehäuseanordnung
vorgesehenen Abstützbereichen im Wesentlichen in Umfangsrichtung
abstützbar sind. Um hier je nach vorhandenen Reibverhältnissen ein unge
wünschtes, axiales Ausweichen der Abstützarme im Bereich ihrer Abstüt
zung zu verhindern, kann weiter vorgesehen sein, dass der erste Abstütz
arm und der zweite Abstützarm an der Anpressplattenanordnung bzw. der
Gehäuseanordnung in Richtung der Drehachse abstützbar sind.
Bei Bereitstellung eines Abstützelementes kann zur weiteren Entlastung
einer Kopplungsanordnung vorgesehen sein, dass der erste Abstützarm
oder/und der zweite Abstützarm eine Abstützfläche für die das wenigstens
eine Abstützelement tragende Kopplungsanordnung aufweist.
Die wenigstens eine Kopplungsanordnung kann wenigstens ein Kopplungs
element aus einer einteiligen Materiallage umfassen. Dabei kann beispiels
weise vorgesehen sein, dass die Materiallage Metallmaterial, vorzugsweise
Federstahl, Kunststoffmaterial o. dgl., umfasst.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die
wenigstens eine Kopplungsanordnung wenigstens ein Kopplungselement
aus Fasermaterial umfasst. Es hat sich herausgestellt, dass die Ausgestal
tung eines Kopplungselementes aus Fasermaterial zum einen zu einer
Anordnung führt, die zur Übertragung sehr hoher Drehmomente in der Lage
ist, zum anderen jedoch aufgrund der hohen Flexibilität dieser Kopplungs
elemente stauchungsbedingt Beschädigungen praktisch vollkommen ausge
schlossen werden können.
Hier kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Fasern nach Art eines
Gewebes, Gestrickes, Gewirkes, Geflechtes o. dgl. miteinander zur Kraft
übertragung zusammenwirken. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich,
dass zum Bilden eines Faserverbundes die Fasern des Fasermaterials we
nigstens bereichsweise in ein Matrixmaterial eingebettet sind.
Bei Aufbau eines Kopplungselementes aus Fasern kann hinsichtlich der
Auswahl des Fasermaterials vorgesehen sein, dass die Fasern Glasmaterial,
Siliciumcarbid-Material, Keramikmaterial, Metallmaterial, Sisal, Ramie o. dgl. umfassen.
Bei einer weiteren, alternativen Ausgestaltungsform einer erfindungsgemä
ßen Druckplattenbaugruppe kann vorgesehen sein, dass die wenigstens
eine Kopplungsanordnung wenigstens ein Kopplungselement mit einer
Mehrzahl von in Kopplungselementenlängsrichtung aufeinander folgenden,
miteinander zur Kraftübertragung verbundenen Kopplungselementengliedern
aufweist. Hier ist also das wenigstens eine Kopplungselement nach Art
einer Kette bzw. eines kettenartigen Geflechtes aufgebaut.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Reibungskupplung mit einer
erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer Reibungskupplung;
Fig. 2 eine schematische Axialansicht der mit einer Gehäuseanord
nung gekoppelten Anpressplatte der in Fig. 1 dargestellten
Reibungskupplung;
Fig. 3 das Funktionsprinzip einer Kupplung mit selbstverstärkender
Wirkung;
Fig. 4 eine im Schnitt dargestellte Ansicht von radial außen, welche
die Drehmomentübertragungskopplung von Anpressplatte und
Gehäuse darstellt;
Fig. 5 eine zwischen Gehäuse und Anpressplatte wirkende Abstütz
anordnung;
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltungsform einer Abstützanordnung;
Fig. 7 eine weitere, alternative Ausgestaltungsform einer Abstütz
anordnung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein bei der erfindungsgemäßen Druckplat
tenbaugruppe einsetzbares Kopplungselement;
Fig. 9 eine weitere, der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer Abstütz
anordnung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 dargestellte Abstützanord
nung;
Fig. 11 eine Schnittansicht eines elastischen Abstützelementes;
Fig. 12 ein elastisches Abstützelement, das an dem Gehäuse ange
bracht ist;
Fig. 13 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe
von radial außen;
Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung einer alternativen
Ausgestaltungsform;
Fig. 15 eine weitere, der Fig. 13 entsprechende Darstellung einer
alternativen Ausgestaltungsform;
Fig. 16 eine weitere, der Fig. 13 entsprechende Darstellung einer
alternativen Ausgestaltungsform;
Fig. 17 eine weitere, der Fig. 13 entsprechende Darstellung einer
alternativen Ausgestaltungsform;
Fig. 18 eine weitere, der Fig. 13 entsprechende Darstellung einer
alternativen Ausgestaltungsform mit einem an einer Kopp
lungsanordnung getragenen Abstützelement;
Fig. 19 eine weitere, der Fig. 13 entsprechende Darstellung einer
alternativen Ausgestaltungsform mit einem an einer Kopp
lungsanordnung getragenen Abstützelement;
Fig. 20 eine Schnittansicht des in Fig. 18 dargestellten Abstützele
mentes und der Kopplungsanordnung, geschnitten längs einer
Linie XX-XX in Fig. 18;
Fig. 21 eine der Fig. 20 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsform;
Fig. 22 eine der Fig. 20 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsform;
Fig. 23 eine Draufsicht auf ein von einem Abstützelement umgebenes
Kopplungselement.
Eine Reibungskupplung 10, bei welcher die Erfindungsprinzipien verwirk
licht sind oder sein können, ist in den Fig. 1 und 2 hinsichtlich ihres prinzi
piellen Aufbaus dargestellt. Die Reibungskupplung 10 umfasst ein
Schwungrad 12, das beispielsweise auch als Zweimassenschwungrad
aufgebaut sein kann, das im radial inneren Bereich an einen Kurbelwellen
flansch 14 einer Kurbelwelle 16 oder einer sonstigen Antriebswelle durch
eine Mehrzahl von Schraubbolzen 18 festgelegt ist. In seinem radial äuße
ren Bereich ist das Schwungrad 12 mit einer Druckplattenbaugruppe 20
fest verbunden. Die Druckplattenbaugruppe 20 umfasst ein Gehäuse 22
sowie eine im Gehäuse 22 axial verlagerbar, bezüglich diesem im Wesentli
chen jedoch drehfest gehaltene Anpressplatte 24. Zwischen der Anpress
platte 24 und dem Schwungrad 12 liegen die Reibbeläge 26, 28 einer
Kupplungsscheibe 30. Diese ist in ihrem radial innen liegenden Nabenbe
reich 32 mit einer Abtriebswelle, beispielsweise Getriebeeingangswelle,
drehfest koppelbar. Durch einen Kraftspeicher 34, beispielsweise Mem
branfeder, ist die Anpressplatte 24 grundsätzlich in Richtung auf das
Schwungrad 12 zu vorgespannt. Im dargestellten Beispiel ist die Kupplung
10 eine Kupplung des gedrückten Typs.
Wie in Fig. 2 verdeutlicht, sind an der Anpressplatte 24 und an der Gehäu
seanordnung 22 oder ggf. auch am Schwungrad 12 jeweilige Kopplungs
abschnitte 36 bzw. 38 vorgesehen, wobei jeweils einer der Kopplungs
abschnitte 36 und einer der Kopplungsabschnitte 38 durch eine Kopplungs
anordnung 40, die sich näherungsweise in Umfangsrichtung erstreckt,
miteinander verbunden sind. Diese Kopplungsanordnungen 40 sind aus
flexiblen Elementen gebildet, so dass grundsätzlich eine Axialbewegung der
Anpressplatte 24 zur Durchführung von Ein- und Ausrückvorgängen mög
lich ist. Sind dabei, wie in Fig. 3 erkennbar, die Kopplungsabschnitte 36,
38 in Richtung der Drehachse bezüglich einander versetzt und verlaufen die
Kopplungsanordnungen 40 in der in Fig. 3 dargestellten Art und Weise, so
führt eine in Pfeilrichtung P1 beispielsweise im Zugbetrieb auftretende
Kraftbeaufschlagung der Anpressplatte 24 in Umfangsrichtung bezüglich
der Gehäuseanordnung 22 aufgrund der Hebelverhältnisse zu einer Kraft
umlenkung und in Pfeilrichtung P2 gerichteten Verstärkung der durch die
Anpresskraft 24 auf die Reibbeläge 28, 26 ausgeübten Anpresskraft. Bei
derartigen Kupplungen 10 mit selbstverstärkendem Effekt können grund
sätzlich höhere Anpresskräfte erreicht werden, als sie mit herkömmlich
üblichen und noch eine Betätigung zulassenden Membranfedern erreichbar
sind. Ist eine übermäßig große Anpresskraft nicht erforderlich, so ist es
möglich, die Membranfeder bzw. den Kraftspeicher 34 mit geringerem
Anpresskraftvermögen bereitzustellen, so dass auch kleinere Ausrückkräfte
erforderlich sind.
Es sei darauf hingewiesen, dass vorangehend nur der grundsätzliche Auf
bau einer Reibungskupplung mit selbstverstärkender Wirkung beschrieben
worden ist. Selbstverständlich können unabhängig vom Vorhandensein der
Prinzipien der vorliegenden Erfindung an einer derartigen Kupplung ver
schiedenste Änderungen vorgenommen werden, wie z. B. das Bereitstellen
einer Verschleißkompensationsanordnung, eines bereits angesprochenen
Mehrmassenschwungrades, eines Torsionsschwingungsdämpfers im Be
reich der Kupplungsscheibe usw.
In Fig. 4 ist die Drehmomentübertragungsverbindung zwischen der An
pressplatte 24 und dem Gehäuse 22 im Bereich einer der Kopplungsanord
nungen 40 detailliert dargestellt. Man erkennt hier, dass jede Kopplungs
anordnung 40 ein näherungsweise in Umfangsrichtung langgestrecktes,
nachfolgend noch detailliert beschriebenes Kopplungselement 42 umfasst,
das in einem ersten Kopplungsbereich 44 vermittels eines Nietbolzens 46
am Kopplungsabschnitt 36 der Anpressplatte 24 festgelegt ist und in einem
zweiten Kopplungsbereich 48 desselben vermittels eines Nietbolzens 50 an
einem den Kopplungsabschnitt 38 des Gehäuses 22 aufweisenden, nach
radial außen abstehenden, randartigen Bereich 52 festgelegt ist. Die beiden
Kopplungsbereiche 44, 48 sind in der Einbaulage zueinander axial versetzt,
um, wie mit Bezug auf die Fig. 3 beschrieben, die in Richtung des Pfeils P2
gerichtete Axialkraftkomponente zu erhalten, wenn im Zugbetrieb die
Anpressplatte 24 zur Drehbewegung bezüglich des Gehäuses 22 beauf
schlagt wird.
Um auch beim Übergang in den Schubbetrieb den angesprochenen Effekt
der übermäßigen Stauchung des Kopplungselementes 42 zu vermeiden, ist
eine allgemein mit 54 bezeichnete Abstützanordnung vorgesehen. Diese
umfasst im dargestellten Beispiel am Gehäuse 22 einen an dem randartigen
Bereich 52 ausgebildeten Abstützbereich bzw. eine Abstützfläche 56,
welcher eine am Kopplungsabschnitt 36 der Anpressplatte 24 ausgebildete
und einen Gegen-Abstützbereich bereitstellende Gegenabstützfläche 58
gegenüber liegt. Bei Übergang in den Schubbetrieb, also einen Zustand, in
dem die Anpressplatte 24 durch Drehmomenteneinleitung bezüglich des
Gehäuses 22 derart beaufschlagt wird, dass in der Darstellung der Fig. 4
der Kopplungsabschnitt 36 sich bezüglich des Gehäuses 22 nach rechts
verlagert, nähern sich die beiden Flächen 56, 58 an und kommen nach
geringer Drehbewegung der Anpressplatte 24 bezüglich des Gehäuses 22
in Anlage aneinander. In diesem Zustand wird dann die Kopplungsanord
nung 40 bzw. jede Kopplungsanordnung 40 entlastet, so dass zumindest
ein Großteil des zwischen dem Gehäuse 22 und der Anpressplatte 24
übertragenen Drehmomentes über die Abstützanordnung 54 und nicht mehr
über die Kopplungsanordnungen 40 übertragen wird. Da weiterhin die
beiden Flächen 56, 58, welche sich näherungsweise auch von radial innen
nach radial außen erstrecken, in Umfangsrichtung und bezüglich einer zur
Drehachse A orthogonalen Ebene E geneigt verlaufen, wird bei gegenseiti
gem Kontaktieren der Flächen 56, 58 auf die Anpressplatte 24 eine der
artige Kraft ausgeübt, dass eine der Richtung P2 entgegengesetzte Kraft
komponente vorhanden ist, durch welche die Anpressplatte 24 in Richtung
vom Schwungrad 12 weg beaufschlagt wird. Es können somit aufgrund der
verminderten Anpresskraft und der dadurch möglich werdenden Schlupfbe
wegung der Kupplungsscheibe 30 bezüglich der Anpressplatte 24 und des
Schwungrads 12 Drehmomentspitzen abgefangen werden.
Ein weiterer Vorteil der Schrägstellung der beiden Flächen 56, 58 ist, dass
beispielsweise dann, wenn das oder jedes Kopplungselement 42 ein im
Bereich zwischen den beiden Kopplungsbereichen 44, 48 abgekröpftes
Blattfederelement umfasst, bei Auftreten von Verschleiß die Anpressplatte
24 sich nicht nur dem Schwungrad 12 annähert, sondern, bedingt durch
die Kraftumlenkung vermittels dieser Blattfederelemente, auch eine Drehbe
wegung ausführt. Es bleibt dabei der Abstand zwischen den beiden Flächen
56, 58 konstant, so dass letztendlich verschleißunabhängig die Abstütz
anordnung 54 eine gleichbleibende Abstützcharakteristik aufweist.
Um bei spontanen Drehmomentübertragungsrichtungsumkehrungen, also
bei spontanem Übergang vom Zugbetrieb in den Schubbetrieb, ein An
schlagen der beiden Flächen 56, 58 zu mindern und insbesondere auch
Anschlaggeräusche zu vermeiden, können verschiedene, elastische Anord
nungen bereitgestellt werden, welche zwischen dem Abstützbereich 56 am
Gehäuse 22 und dem Abstützbereich 58 an der Anpressplatte 24 wirken.
So ist in Fig. 5 ein Blattfederelement 60 erkennbar, das aufgrund seiner
abgekrümmten Kontur in Umfangsrichtung elastisch ist. Das Blattfeder
element 60 ist in einem Umfangsendbereich, im dargestellten Beispiel
seinem dem Gehäuse 22 nahen Endbereich, am Gehäuse 22 festgelegt. Bei
der in Fig. 6 dargestellten Variante stützt sich am Abstützbereich 56 des
Gehäuses 22 eine Abstützfeder 64 ab, die in ihrem anderen Endbereich an
der Anpressplatte 24 bzw. dem Kopplungsabschnitt 36 derselben abge
stützt ist. Hier ist eine Vertiefung 66 bereitgestellt, die ein seitliches Aus
weichen verhindert und des Weiteren eine Fliehkraftabstützung für die
Feder 66 bereitstellt.
In Fig. 7 ist an einem der Abstützbereiche, nämlich dem Abstützbereich 56
des Gehäuses 22, ein Abstützelement 68 aus elastischem Material, bei
spielsweise Gummi oder sonstiges elastisches Kunststoffmaterial, angeord
net. An diesem Abstützelement 68 kann die Anpressplatte 24 mit ihrem
Gegen-Abstützbereich 58 zur Anlage kommen. Es sei darauf hingewiesen,
dass insbesondere auch bei den Ausgestaltungsformen gemäß den Fig. 6
und 7 aufgrund der Kraftwirkungsrichtung der elastischen Elemente 64, 68
einerseits und auch aufgrund des Bereitstellens von geneigt orientierten
Flächen (im dargestellten Beispiel 58) andererseits bei Wirksamwerden der
Abstützanordnungen 54 eine Kraftumlenkung unter Erzeugung einer axial
gerichteten Kraftkomponente bereitgestellt werden kann.
Wie vorangehend bereits ausgeführt, können im Bereich der Kopplungs
anordnungen 40 jeweilige, aus Blattfederelementen gebildete Kopplungs
elemente 42 bereitgestellt werden. Da bereits nach kurzem Stauchweg
dieser Kopplungselemente 42 dis Abstützanordnung 54 wirksam wird,
kann der Großteil des Abstützmomentes über die Abstützanordnung 54
übertragen werden und jedes der Kopplungselemente entlastet werden. Für
eine weitere Entlastung der Kopplungselemente 42 kann gesorgt werden,
wenn diese nicht derart ausgebildet sind, dass sie, wie dies im Fall von
Blattfederelementen der Fall ist, auch zur Umfangskraftübertragung bei
Stauchung derselben in der Lage sind. Hierzu kann beispielsweise vor
gesehen sein, dass, wie in Fig. 8 erkennbar, die Blattfederelemente 42 aus
einer Mehrzahl von einzelnen Faserelementen 70 aufgebaut sind. Diese
nach Art eines Gewebes, Geflechtes, Gewirkes, Gestrickes oder in sons
tiger Weise miteinander verbundenen Faserelemente 70 wirken zur Kraft
übertragung bei Streckbeanspruchung zusammen, sind in Stauchrichtung
aufgrund ihrer Flexibilität jedoch im Wesentlichen ohne der Gefahr einer
Beschädigung und einer Kraftübertragung über diese komprimierbar. Als
Materialien für derartige Fasern kommen beispielsweise Naturmaterialien,
wie z. B. Sisal und Ramie, in Frage. Weiter können Fasern aus organischen
Materialien, wie z. B. Aramidfasern, Fasern aus Kohlenstoffmaterial, Polya
midfasern usw., zum Einsatz kommen. Auch anorganische Fasermateria
lien, wie z. B. Glasfasermaterial, Siliciumcarbid, Keramikmaterial, oder
metallische Materialien, wie Stahldrahtmaterial, Wolframdraht, Aluminium
u. dgl., zum Einsatz gebracht werden. Grundsätzlich ist es auch möglich,
zumindest in den Endbereichen der Kopplungselemente die Fasern in ein
Matrixmaterial einzubetten, um ein Faserverbundmaterial zu erhalten. Hier
können als Matrixmaterialien Metallmaterialien, wie z. B. Stahl und Bronze,
organische Materialien, wie z. B. Kohlenstoffmaterial oder Duroplastik, oder
anorganische Materialien, wie z. B. Keramikmaterialen, Glasmaterialien,
Siliciumcarbid u. dgl., zum Einsatz gebracht werden.
Bei einer weiteren, alternativen Ausgestaltungsform können die Kopplungs
elemente jeweils mindestens eine Lage aus einem isotropen, d. h. integralen
Material umfassen. Letztendlich zählen dazu auch die bereits angesproche
nen Blattfederelemente. Um jedoch die Stauchungselastizität zu erhöhen,
können hier sehr dünne Lagen eingebracht werden, so dass nur noch eine
Foliendicke im Bereich von 1-100 µm besteht. Um die erforderliche Festig
keit zu erhalten, können mehrere derartige Folien, ggf. auch Folien ver
schiedener Materialien, zusammen jeweils ein Kopplungselement 42 auf
bauen. Als Materialien für derartige, sehr dünn ausgebildete, folienartige
Lagen kommen wieder Metallmaterialien, ggf. auch Stahl, Polymermateria
lien oder andere Kunststoffmaterialien, zum Einsatz.
Durch die vorangehend beschriebenen Möglichkeiten, Kopplungselemente
derart aufzubauen, dass sie zwar zur Übertragung sehr großer Kräfte bei
Streckbeaufschlagung in der Lage sind, dass sie jedoch bei Stauchbeauf
schlagung völlig komprimiert werden können und letztendlich keine Kräfte
übertragen können, wird die Gefahr einer Beschädigung beim Übergang in
den Schubzustand weiter reduziert. Bei derartigen Kopplungselementen
muss jedoch die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung vorgese
hene Abstützanordnung bereitgestellt werden, um auch bei Drehmoment
übertragungsrichtungsumkehr die erforderliche Kopplung zwischen An
pressplatte und Gehäuse bereitstellen zu können.
In den Fig. 9 und 10 ist eine alternative Ausgestaltungsart eines elasti
schen Kopplungselementes 68 dargestellt. Dieses ist im Wesentlichen
blockartig aufgebaut und ist im dargestellten Beispiel an einem Kopplungs
abschnitt 36 der Anpressplatte 24, beispielsweise durch Ankleben, Annie
ten o. dgl., festgelegt. An dem Gehäuse 22 bzw. an dem nach radial außen
abstehenden Randbereich 52 ist wieder eine Abstützfläche 56 bereitge
stellt, an welcher das elastische Abstützelement 68 im Schubzustand zur
Anlage kommen kann. Man erkennt, dass das elastische Abstützelement
68 eine Durchtrittsöffnung 72 aufweist, die bezüglich der Ebene E geneigt
verläuft. Diese Durchtrittsöffnung ist für ein Kopplungselement 42 bereitge
halten, welches sich, wie beispielsweise in der Darstellung der Fig. 4
erkennbar, mit entsprechender Neigung im Bereich zwischen seinen beiden
Kopplungsbereichen 44, 48 zwischen dem Gehäuse 22 und dem Kopp
lungsabschnitt 36 des Gehäuses erstreckt.
In Fig. 11 ist ein derartiges, elastisches Abstützelement 68 dargestellt,
welches zur Festlegung an einem Kopplungselement 42 selbst ausgebildet
ist. Zu diesem Zweck ist die Durchtrittsöffnung 72 in ihrem Längenmitten
bereich mit geringerem Öffnungsquerschnitt ausgebildet, so dass dort eine
Klemmung am jeweiligen Kopplungselement, das dann beliebige Material
auswahl oder Konfiguration, so wie vorangehend beschrieben, aufweisen
kann, erhalten wird. In seinen beiden Umfangsendbereichen weist dieses
elastische Abstützelement 68 ballig ausgebildete Abstützflächen 74, 76
auf, mit welchen es dann zur Anlage an den jeweiligen Abstütz- bzw.
Gegen-Abstützbereichen 56, 58 des Gehäuses 22 bzw. der Anpressplatte
24 gelangen kann. Die ballige Ausgestaltung dieser Flächen 74, 76 hat den
Vorteil, dass auch bei geringfügiger Verkippung eines Kopplungselementes
bei Schubbeanspruchung, bedingt durch die auftretende Stauchung, ein
geeigneter Anlagekontakt des elastischen Abstützelements 68 bezüglich
des Gehäuses 22 bzw. der Anpressplatte 24 erreicht wird. Das in Fig. 12
dargestellte, elastische Abstützelement 68 ist an dem Randbereich 52 des
Gehäuses 22 beispielsweise durch einen Nietbolzen 78 festgelegt und
stützt sich an einer Abstützfläche 56 des Gehäuses 22 in Umfangsrichtung
ab. In seinem anderen Endbereich ist dann das Abstützelement 68 an
einem jeweiligen Abschnitt der Anpressplatte 24 abstützbar. Es sei hier
darauf hingewiesen, dass bei allen vorangehend beschriebenen Ausgestal
tungsformen ebenso wie bei den noch im Folgenden beschriebenen Ausge
staltungsformen die Abstützanordnung 54 jeweils über den Umfang verteilt
mehrere zur Drehmomentenabstützung im Schubbetrieb wirksam werdende
Elemente oder entsprechende Flächenbereiche, vorzugsweise in Zuordnung
zu jeder Kopplungsanordnung 40, einen derartigen Bereich mit Abstütz
flächen bzw. Abstützelementen, aufweist.
In Fig. 13 ist eine Ausgestaltungsform dargestellt, bei welcher die Abstütz
anordnung 54 ein wieder auf Streckung belastbares, auf Stauchung jedoch
im Wesentlichen nicht belastbares, beispielsweise seilartiges Abstütz
element 80 umfasst. Hier kann also grundsätzlich ein Element zum Einsatz
kommen, wie es vorangehend auch mit Bezug auf den Einsatz bei Kopp
lungselementen beschrieben worden ist und welches beispielsweise eine
Mehrzahl von Fasern oder Filamenten aufweist. In seinen beiden Endberei
chen 84, 82 kann dieses Abstützelement 80 mit dem Gehäuse 22, bei
spielsweise in dessen Randbereich 52, und der Anpressplatte 24 durch
Vernietung fest verbunden sein. Man erkennt weiter in Fig. 13, dass die
dargestellte Kopplungsanordnung 40 zwei nebeneinander verlaufende,
grundsätzlich jedoch näherungsweise gleich aufgebaute, blattfederartige
Kopplungselemente 42, 42' aufweist. Diese sind in ihren beiden Kopp
lungsbereichen 44, 48 unter Zwischenlagerung von Abstandselementen in
Abstand zueinander gehalten, wobei im Kopplungsbereich 44 hier das
flexible Kopplungselement 80 gleichzeitig auch das Abstandselement bildet.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausgestaltungsform erkennt man, dass der
Kopplungsabschnitt 36 eine bezüglich den vorangehend dargestellten
Ausgestaltungsformen gedrehte Konfiguration aufweist, d. h. im Wesentli
chen eine Fläche 86 zur Anlage der Kopplungsanordnung 40 aufweist, die
wiederum bezüglich der Ebene E geneigt ist. Es ergibt sich somit eine
Konfiguration, bei welcher die Kopplungsanordnung 40, im dargestellten
Beispiel wieder die beiden Kopplungselemente 42, 42' derselben, mit ihren
beiden Kopplungsbereichen 44, 48 einen Winkel einschließen, d. h. geneigt
zueinander verlaufen. Dem ersten Kopplungsbereich 44 bzw. dem Nietbol
zen 46, mit welchem der erste Kopplungsbereich 44 der Kopplungsele
mente 42, 42' am Kopplungsabschnitt 36 der Anpressplatte 24 angebracht
ist, liegt in geringem Umfangsabstand der randartige Bereich 52 des Ge
häuses 22 gegenüber, so dass der Nietbolzen 46 mit seinem Bolzenkopf 88
an dem am Gehäuse 22 vorgesehenen Abstützbereich 56 zur Anlage
kommen kann. Da dabei die Kopplungselemente 42, 42', sofern sie als
Blattfederelemente aufgebaut sind, lediglich in ihrem ohnehin bereits gebo
genen Bereich weiter geringfügig abgebogen werden, ist die Gefahr einer
übermäßigen Stauchung oder Belastung hier ausgeschlossen.
Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausgestaltungsform umfasst die Abstütz
anordnung 54 wenigstens einen von einem jeweiligen Kopplungsabschnitt
der Anpressplatte 24 separat ausgebildeten Abstützvorsprung 90 an der
Anpressplatte 24. Der Abstützvorsprung 90 ragt nach radial außen in eine
Aussparung 92 des Gehäuses. Eine in Umfangsrichtung die Aussparung
begrenzende Wandung bzw. Fläche bildet den Abstützbereich 56, welchem
eine entgegengesetzt orientierte Fläche des Abstützvorsprungs 90 als
Gegen-Abstützbereich gegenüber liegt. Es sei hier noch darauf hingewie
sen, dass im Bereich der Kopplungsanordnung bzw. jeder Kopplungsanord
nung 40 bei dieser Ausgestaltungsform vorgesehen ist, dass mit ihren
jeweiligen, zweiten Kopplungsbereichen 48 die Kopplungselemente 42, 42'
an einem bezüglich der bereits angesprochenen Ebene E geneigten Kopp
lungsabschnitt 38 des Gehäuses 22 angebracht sind, so dass, ähnlich wie
bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 14, hier nur ein einziger Biegungs
bereich vorhanden ist, der auch bei geringfügiger Stauchungsbelastung
nicht übermäßig beansprucht wird.
Die Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 15 dargestellten Ausgestal
tungsform. Man erkennt hier, dass die Aussparung 92 des Gehäuses 22
derart ausgebildet ist, dass im Abstützbereich 56 eine bezüglich der Ebene
E geneigte Fläche bereitgestellt ist. In entsprechender Weise ist am Ab
stützvorsprung 90 ein geneigter Gegen-Abstützbereich 58 vorgesehen. Tritt
dieser in Kontakt mit dem Abstützbereich 56, so wird wieder die vorange
hend mit Bezug auf die Fig. 4 angesprochene Kraftumlenkung erzeugt, mit
der Folge, dass eine die Anpressplatte 24 axial vom Schwungrad weg
beaufschlagende Kraftkomponente induziert wird. Auch hier ist es ebenso
wie bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 15 selbstverständlich möglich,
zwischen dem Abstützbereich 56 bzw. jedem Abstützbereich 56 und dem
zugeordneten, an dem jeweiligen Abstützvorsprung 90 vorgesehenen
Gegen-Abstützbereich 58 an einem jeweiligen Abstützvorsprung 90 ein
elastisches Material anzuordnen und somit eine Dämpfungsfunktion zu
erzielen.
Bei der in Fig. 17 dargestellten Ausgestaltungsvariante erkennt man, dass
die Kopplungselemente 42, 42' der oder jeder Kopplungsanordnung 40 im
Bereich der Anpressplatte 24 an der dem Schwungrad zugewandten Seite
eines jeweiligen Kopplungsabschnitts 36 durch einen Nietbolzen 56 festge
legt ist. Die Abstützanordnung 54 umfasst hier vorzugsweise im Bereich
jeder Kopplungsanordnung 40 an dem nach radial außen stehenden Rand
bereich 52 des Gehäuses einen Abstützbereich 56 bzw. eine Abstützfläche,
welcher ein entsprechender Gegen-Abstützbereich 58 bzw. eine entspre
chende in Umfangsrichtung gerichtete Fläche eines jeweiligen Kopplungs
abschnittes 36 der Anpressplatte 24 in Umfangsrichtung gegenüber liegt.
Auch hier könnte wieder an eine in Fig. 16 erkennbare, geneigte Orientie
rung dieser in Abstützanlage kommenden Flächenbereiche gedacht werden,
um die die Anpressplatte 24 axial vom Schwungrad weg beaufschlagende
Kraftkomponente bei Übergang in den Schubbetrieb zu erhalten.
Eine weitere, erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe mit einer Abstütz
anordnung zur kraftmäßigen Entlastung oder Überbrückung der Kopplungs
anordnungen 40 ist in Fig. 18 dargestellt. Im dargestellten Beispiel umfasst
die bzw. jede Kopplungsanordnung 40 wieder zwei zueinander in Abstand
angeordnete Blattfederelemente 42, 42', die angrenzend an ihre beiden
Kopplungsbereiche 44, 48 zum Bilden eines geneigt verlaufenden Ver
bindungsbereiches 100 abgekröpft sind. Es sei darauf hingewiesen, dass
selbstverständlich auch hier die Kopplungsanordnungen 40, so wie vor
angehend detailliert beschrieben, ausgebildet sein können und andere, der
Kopplung dienende Organe aufweisen können. In ihrem Längenmitten
bereich, d. h. im Wesentlichen in ihrem Verbindungsbereich 100, sind die
Kopplungsanordnungen 40 von einem Abstützelement 102 umgeben. Das
Abstützelement 102 weist einen im dargestellten Beispiel näherungsweise
U-förmig ausgebildeten, zentralen Körperbereich 104 auf, der, wie in Fig. 20
erkennbar, mit seinen beiden U-Schenkeln 106, 108 an den beiden Flach-
Seiten der Kopplungsanordnung 40 in deren Verbindungsbereich 100
anliegt und dort beispielsweise durch Festklemmung gehalten ist. Angren
zend an den U-Schenkel 108 und quer zu dessen U-Erstreckungsrichtung,
d. h. im Wesentlichen längs der Kopplungsanordnung 40, ist ein erster
Abstützarm 110 mit der Krümmung der Kopplungsanordnung 40 zwischen
dem Verbindungsbereich 100 und dem Kopplungsendbereich 44 angepass
ter Formgebung vorgesehen. Ein Umfangsendbereich des Abstützarms 100
liegt im entlasteten, d. h. nicht auf Drehmomentübertragung belasteten
Zustand der Druckplattenbaugruppe, im dargestellten Beispiel dem Kopf
112 des Nietbolzens 46 mit einem Umfangsabstand a gegenüber.
Vom U-Schenkel 106 geht in der entgegengesetzten Richtung zum ersten
Abstützarm 110 ein zweiter Abstützarm 114 aus, der eine ebenfalls der
Krümmung der Kopplungsanordnung angepasste Formgebung aufweist und
mit seinem Umfangsendbereich dem Kopf 116 des Nietbolzens 50 mit
einem Umfangsabstand b, welcher dem Abstand a entsprechen kann,
gegenüberliegt.
Bei Drehmomentübertragung im Schubzustand bewegt sich in der Dar
stellung der Fig. 18 durch Drehen der Anpressplatte 24 der bzw. jeder
Kopplungsabschnitt 36 auf den zugehörigen Kopplungsabschnitt 38 des
Gehäuses 22 zu. Diese Bewegung erfolgt unter Verringerung der angespro
chenen Umfangsabstände a und b, bis letztendlich die Abstützarme 110,
114 die Bolzenköpfe 112, 116 kontaktieren und sich daran in Umfangs
richtung abstützen. Eine Weiterbewegung in Umfangsrichtung ist dann
nicht möglich, so dass wiederum der wesentliche Anteil des Drehmoments
hier über die Abstützanordnung 54 bzw. die Abstützelemente 102 dersel
ben erfolgt. Ein Wegkippen der Abstützelemente 102 in der Darstellung der
Fig. 18 im Uhrzeigersinn wird einerseits durch den reibmäßigen Kontakt mit
den Bolzenköpfen 112, 116 und andererseits durch die inhärente Steifigkeit
der Kopplungsanordnungen 40 verhindert, wenn diese beispielsweise als
Blattfederelemente ausgebildet sind. Weiter ist es möglich, im Bereich der
Bolzenköpfe 112, 116 Radialschultern vorzusehen, welche, bezogen auf
die Bolzenlängsachsen, nach radial außen vorspringen. An diesen Radial
schultern können die jeweiligen Abstützarme 110, 114 sich auch in axialer
Richtung abstützen, so dass ein Wegkippen zusätzlich verhindert werden
kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Kopplungsanord
nungen keine, eine eigene Vorspannung aufbauenden Kopplungselemente
aufweisen, beispielsweise wenn die aus einer Vielzahl von Fasern gewebe-
oder geflechtartig aufgebauten Kopplungselemente zum Einsatz gebracht
werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich dann, wenn, wie in Fig.
18 dargestellt, jede Kopplungsanordnung 40 zwei in Abstand liegende
Kopplungselemente aufweist, nicht nur in deren Kopplungsbereichen jewei
lige Zwischenelemente vorgesehen sein sollten, sondern auch in den von
den Abstützelementen 102 umgriffenen Verbindungsbereichen dann die
beiden Kopplungselemente durch Bereitstellen jeweiliger Abstandselemente
auf Abstand gehalten werden sollen. Eine weitere Funktion der Abstütz
elemente 102 bzw. der gekrümmt ausgebildeten Abstützarme 110, 114
derselben ist, dass durch die an die Krümmung der Kopplungsanordnungen
40 angepassten Krümmungsbereiche der Abstützarme 110, 114 diese
zusätzlich auch im Schubbetrieb zur Abstützung der Kopplungselemente in
deren gekrümmten Bereichen beitragen. Letztendlich können hier im Be
reich der Abstützelemente sehr steife, der Abstützung dienende Bereiche
zum Einsatz kommen, während im Bereich der Kopplungselemente eine
derartige Steifigkeit aufgrund der erforderlichen Elastizität nicht möglich ist.
In Fig. 21 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher in dem zentralen Körper
bereich 104 eines Abstützelements 102 nicht nur eine U-förmige Umklam
merung der Kopplungsanordnungen 40 vorgesehen ist, sondern mit einem
Sicherungsansatz 118 auch ein seitliches Loslösen verhindert ist. Bei der in
Fig. 22 dargestellten Ausgestaltungsform ist der zentrale Körperbereich
104 derart ausgebildet, dass er die zugeordnete Kopplungsanordnung 40
vollständig umgreift. Einer der Abstützarme kann dann an einen durch
gehenden Materialabschnitt 120 angrenzend ausgebildet sein, während der
andere der Abstützarme dann durch zwei an der entgegengesetzten Seite
der Kopplungsanordnung 40 liegende Materialabschnitte 122, 124 gebildet
ist.
Bei der in Fig. 23 dargestellten Variante, welche eine Weiterbildung der in
Fig. 22 dargestellten Variante zeigt, sind die beiden durch Umbiegen er
zeugten Materialabschnitte 122, 124 zusätzlich mit ineinander eingreifen
den Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen versehen, so dass eine dem Auf
spreizen entgegenwirkende, formschlüssige Eingriffswirkung durch sich
erweiternde Vorsprünge 126 bzw. sich entsprechend erweiternde Ver
tiefungen 128 gebildet ist.
Eine weitere Abwandlung des in Fig. 18 dargestellten Prinzips ist in Fig. 19
erkennbar. Hier ist nunmehr der mit der Anpressplatte zusammenwirkende
Abstützarm 110 an dem grundsätzlich dem Schwungrad zugewandt posi
tionierten U-Schenkel bzw. Materialabschnitt 106 vorgesehen, so dass er
zur Drehmomentenabstützung unmittelbar zur Anlage an einem Kopplungs
abschnitt 36 kommt. In entsprechender Weise ist der zur Abstützung
bezüglich des Gehäuses 22 dienende Abstützarm 114, ausgehend von dem
vom Schwungrad abgewandt positionierten U-Schenkel oder Materialab
schnitt 108, vorgesehen, so dass er in Anlage an einem entsprechenden
Ausformungsbereich 130 des Gehäuses 22 bzw. des Randbereichs 52
desselben kommen kann. Es kann auf diese Art und Weise eine übermäßige
Belastung der Nietbolzen 46 bzw. 50 durch Umfangsabstützung vermieden
werden. Zusätzlich sind hier an den beiden U-Schenkeln bzw. Material
abschnitten 106, 108 an ihren, von den jeweiligen Abstützarmen 110, 114
in Längsrichtung der Kopplungsanordnung 40 entgegengesetzten Endberei
chen Verlängerungsabschnitte 132, 134, angrenzend an den zentralen
Körperbereich 104, vorgesehen, welche sich bis in die jeweiligen Krüm
mungsbereiche der Kopplungsanordnung 40 erstrecken und dort für eine
Abstützung sorgen können.
Vorangehend sind verschiedene Maßnahmen dargestellt worden, mit wel
chen insbesondere beim Übergang in einen Schubbetrieb die der Drehmo
mentenkopplung zwischen der Anpressplatte und dem Gehäuse im Zug
betrieb dienenden Kopplungsanordnungen bzw. Kopplungselemente entlas
tet werden können. Alle vorangehend beschriebenen Maßnahmen oder
Abstützanordnungen weisen vorzugsweise über den Umfang verteilt meh
rere Bereiche auf.
Claims (22)
1. Druckplattenbaugruppe, umfassend eine Gehäuseanordnung (22),
eine in der Gehäuseanordnung (22) in Richtung einer Drehachse (A)
bewegbare Anpressplattenanordnung 1241 sowie wenigstens eine
Kopplungsanordnung (40), durch welche die Anpressplattenanord
nung (24) zur Drehmomentübertragung mit der Gehäuseanordnung
(22) gekoppelt ist, wobei bei Drehkraftbeaufschlagung der Anpress
plattenanordnung (24) bezüglich der Gehäuseanordnung (22) in einer
ersten Richtung durch die wenigstens eine Kopplungsanordnung (40)
eine die Anpressplattenanordnung (24) axial beaufschlagende Kraft
komponente erzeugbar ist, wobei die wenigstens eine Kopplungs
anordnung (40) in einem ersten Kopplungsbereich (44) derselben mit
einem ersten Kopplungsabschnitt (36) der Anpressplattenanordnung
(24) verbunden ist und in einem zweiten Kopplungsbereich (48)
derselben mit einem zweiten Kopplungsabschnitt (38) der Gehäuse
ahordnung (22) verbunden ist, wobei der erste Kopplungsbereich
(44) und der zweite Kopplungsbereich (48) der wenigstens einen
Kopplungsanordnung in Richtung der Drehachse (A) zueinander
versetzt sind,
gekennzeichnet durch eine Abstützanordnung 154) zur Abstützung
der Anpressplattenanordnung (24) bezüglich der Gehäuseanordnung
(22) bei Drehkraftbeaufschlagung der Anpressplattenanordnung (24)
bezüglich der Gehäuseanordnung (22) in einer der ersten Richtung
entgegengesetzten, zweiten Richtung unter wenigstens teilweiser
Entlastung der wenigstens einen Kopplungsanordnung (40).
2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützanordnung (54) an der
Gehäuseanordnung (22) wenigstens einen Abstützbereich (56) auf
weist, an welchem ein zugeordneter Gegen-Abstützbereich (58) der
Anpressplattenanordnung (24) zur Anlage kommen kann.
3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützanordnung (54) wenigs
tens ein elastisch verformbares Abstützelement (60; 64; 68) umfasst
und dass der Gegen-Abstützbereich (58) an dem Abstützbereich (56)
unter Zwischenlagerung des wenigstens einen Abstützelements (60;
64; 68) zur Anlage kommen kann.
4. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstützelement
(68) eine Durchtrittsöffnung (72) für die wenigstens eine Kopplungs
anordnung (40) aufweist.
5. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstützelement
(68) im Bereich der Durchtrittsöffnung (72) an der wenigstens einen
Kopplungsanordnung (40) gehalten ist.
6. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass durch Zusammenwirkung des wenigs
tens einen Abstützbereichs (56) mit dem zugeordneten Gegen-Ab
stützbereich (58) eine die Anpressplattenanordnung (24) beaufschla
gende Axialkraftkomponente erzeugbar ist, welche der durch die
wenigstens eine Kopplungsanordnung (40) erzeugbaren Axialkraft
komponente entgegengerichtet ist.
7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Abstützbereich
(56) oder/und der wenigstens eine Gegen-Abstützbereich (58) eine
in Umfangsrichtung und bezüglich einer zur Drehachse (A) im We
sentlichen orthogonalen Ebene (E) geneigte Abstützfläche aufweist.
8. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Gegen-Abstütz
bereich (58) im Bereich eines ersten Kopplungsabschnittes (36) der
Anpressplattenanordnung (24) vorgesehen ist.
9. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Gegen-Abstütz
bereich (58) an einem von einem ersten Kopplungsabschnitt (38) der
Anpressplattenanordnung (24) gesondert ausgebildeten Gegen-Ab
stützvorsprung (90) vorgesehen ist.
10. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützanordnung (54) bei
wenigstens einer Kopplungsanordnung (40) ein daran in einem Be
reich (100) zwischen dem ersten Kopplungsbereich (44) und dem
zweiten Kopplungsbereich (48) getragenes Abstützelement (68;
102) umfasst.
11. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (102) einen zur
Festlegung an der wenigstens einen Kopplungsanordnung (40) vor
gesehenen Befestigungsabschnitt (104), einen von dem Befesti
gungsabschnitt ausgehenden, bezüglich der Anpressplattenanord
nung (24) abstützbaren, ersten Abstützarm (110) sowie einen von
dem Befestigungsabschnitt (104) in dem ersten Abstützarm (110)
entgegengesetzter Richtung ausgehenden, bezüglich der Gehäuse
anordnung (22) abstützbaren, zweiten Abstützarm (114) umfasst.
12. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstützarm (110) und der
zweite Abstützarm (114) an an der Anpressplattenanordnung (24)
beziehungsweise der Gehäuseanordnung (22) vorgesehenen Ab
stützbereichen (112, 116; 36, 130) im Wesentlichen in Umfangs
richtung abstützbar sind.
13. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstützarm (110) und der
zweite Abstützarm (114) an der Anpressplattenanordnung (24)
beziehungsweise der Gehäuseanordnung (22) in Richtung der Dreh
achse (A) abstützbar sind.
14. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstützarm (110) oder/und
der zweite Abstützarm (114) eine Abstützfläche für die das wenigs
tens eine Abstützelement (102) tragende Kopplungsanordnung (40)
aufweist.
15. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kopplungsanord
nung (40) wenigstens ein Kopplungselement (42) aus einer einteili
gen Materiallage umfasst.
16. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Materiallage Metallmaterial, vor
zugsweise Federstahl, Kunststoffmaterial oder dergleichen, umfasst.
17. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kopplungsanord
nung (40) wenigstens ein Kopplungselement (42) aus Fasermaterial
umfasst.
18. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern des Fasermaterials nach
Art eines Gewebes, Gestrickes, Gewirkes, Geflechtes oder derglei
chen miteinander zur Kraftübertragung zusammenwirken.
19. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden eines Faserverbundes die
Fasern des Fasermaterials wenigstens bereichsweise in ein Matrix
material eingebettet sind.
20. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern Glasmaterial, Siliciumcar
bid-Material, Keramikmaterial, Metallmaterial, Sisal, Ramie oder
dergleichen umfassen.
21. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kopplungsanord
nung (40) wenigstens ein Kopplungselement mit einer Mehrzahl von
in Kopplungselementenlängsrichtung aufeinander folgenden, mitein
ander zur Kraftübertragung verbundenen Kopplungselementenglie
dern aufweist.
22. Reibungskupplung, umfassend eine Druckplattenbaugruppe (20)
nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |