DE10126666A1 - Tunnelsensor - Google Patents
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- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
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- B60Q1/1415—Dimming circuits
- B60Q1/1423—Automatic dimming circuits, i.e. switching between high beam and low beam due to change of ambient light or light level in road traffic
- B60Q1/143—Automatic dimming circuits, i.e. switching between high beam and low beam due to change of ambient light or light level in road traffic combined with another condition, e.g. using vehicle recognition from camera images or activation of wipers
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- B60Q2300/33—Driving situation
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Tunnelsensor für ein Kraftfahrzeug zum automatischen Schalten von Fahrzeugfunktionen, umfassend mindestens ein außen am Fahrzeug angebrachtes Mikrofon zur Erzeugung eines elektrischen Umgebungssignals, welches das aktuelle Umgebungsgeräusch des Fahrzeugs wiedergibt. Erfindungsgemäß sind Auswertemittel zum Auswerten des Umgebungssignals hinsichtlich des Vorliegens eines typischen Umgebungsgeräusches, welches für das Durchfahren eines Tunnels charakteristisch ist, vorgesehen. Bei Vorliegen des für das Durchfahren des Tunnels typischen Geräuschmusters wird ein zugeordneter Satz von Fahrzeugfunktionen geschaltet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tunnelsensor für ein Kraftfahr
zeug. Im Folgenden werden mit Tunnel nicht nur eine Tunnelröhre
sondern jede Art von überbauten Fahrstrecken bezeichnet, also
auch Tiefgaragen, Parkhäuser, Fahrzeugwaschstraßen usw.
Beim Annähern eines Tunnels hat der Fahrzeugführer aus Gründen
des Fahrkomfort und der Sicherheit eine Reihe von Funktionen
auszuführen wie z. B. Schließen von Fahrzeugöffnungen wie Fens
ter oder Schiebedach, Einschalten von Scheinwerfern, Umschalten
der Klimaanlage in den Umluftbetrieb, Umschalten des Audiosys
tems von Radioempfang auf z. B. Abspielen von auf einem Tonträ
ger gespeicherter Musik.
Aus der US 5,640,056 ist bekannt, diese Funktionen gemeinsam
mittels eines Tunnelschalters anzusteuern, welcher manuell oder
durch einen optischen Sensor auslösbar ist. Zwar kann mit einer
manuellen Betätigung eine Vielzahl von Funktionen geschaltet
werden, aber auch die Betätigung dieses einen Tunnelschalters
lenkt den Fahrer von seiner eigentlichen Aufgabe ab das Fahr
zeug zu führen.
In der DE 197 48 454 A1 ist ein optischer Tunnelsensor offen
bart, welcher beim Eintritt in einen Tunnel die Fahrzeugschein
werfer automatisch einschaltet. Nachteilig an diesem Tunnelsen
sor ist, dass der Sensor bei Nacht nicht funktionsfähig sein
kann, weil der Eintritt in den Tunnel zu keiner deutlichen Um
gebungslichtveränderung führt.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Tunnelsensor bereitzustel
len, welcher vom Umgebungslicht unabhängig ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen angegeben und gehen aus der Beschreibung
hervor.
Anhand der Zeichnung werden im Folgenden zwei Ausführungsbei
spiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel.
Das Blockschaltbild in Fig. 1 zeigt ein Mikrofon 1, welches am
Fahrzeug so angebracht ist, dass es die Umgebungsgeräusche des
Fahrzeugs, insbesondere das von der Umgebung reflektierte Fahr
zeuggeräusch oder typische Betriebsgeräusche z. B. einer Auto
waschanlage aufnehmen kann. Als Auswertemittel 11 zum Auswerten
des Umgebungssignals hinsichtlich des Vorliegens eines typi
schen Umgebungsgeräusches sind Vergleichsmittel 2 und Speicher
mittel 3 vorgesehen. In dem Vergleichsmittel 2 werden die Sig
nale des Mikrofons 1 und des Speichermittels 3 verglichen. Das
Speichermittel 3 dient der Speicherung eines Satzes von typi
schen akustischen Umgebungsgeräuschmustern, welche für das
Durchfahren eines Tunnels charakteristisch sind. Desweiteren
sind ein Funktionsspeicher 4, eine Funktionssteuereinheit 5 und
Fahrzeugsteuergeräte 6-10 vorgesehen. Als Fahrzeugsteuergeräte
sind exemplarisch in der Zeichnung angegeben: Fens
ter/Schiebdach-Steuergerät 6, Lichtsteuergerät 7, Klimasteuer
gerät 8, Audiosteuergerät 9, Antennenantriebssteuerung 10.
Das Mikrofon 1 nimmt laufend die Umgebungsgeräusche auf und über
mittelt ein entsprechendes elektrisches Umgebungssignal an
die Vergleichsmittel 2. Die Vergleichsmittel 2 vergleichen die
vom Mikrofon aufgenommenen Geräusche mit den in den Speicher
mitteln 3 abgelegten Umgebungsgeräuschmustern. Sobald die Ver
gleichsmittel 2 eine signifikante Ähnlichkeit zwischen dem Um
gebungsgeräusch und eines der abgepeicherten Geräuschmuster er
kennen, werden die aktuellen Funktionszustände der Fahr
zeugsteuergeräte 6-10 ausgelesen und in dem Funktionsspeicher 4
abgelegt. Die ausgelesenen Funktionszustände können umfassen:
die Lautstärkeeinstellung oder die Sendereinstellung des Audio systems, die Positionen der Fenster und des Schiebedaches, die Klimatisierungseinstellung, die Scheinwerfereinstellung (ein/aus), die Stellung einklappbarer Außenspiegel, die Stel lung einer einfahrbaren Antenne und weitere Funktionen, welche während einer Tunneldurchfahrt verändert werden sollen. Nach Speicherung der Funktionszustände steuert die Funktionsteuer einheit 5 die Fahrzeugsteuergeräte 6-10 gemäß einer vorbestimm ten Zuordnung mit vorprogrammmierten Werten an. Die Zuordnung kann individuell und bezogen auf die unterschiedlichen abgeleg ten Geräuschmuster programmiert werden. So kann vorgesehen sein, dass wenn das aufgenommene Umgebungsgeräusch einer Durch fahrt durch eine Waschstraße zuzuordnen ist, die Fahrzeugöff nungen, also Fenster und Schiebedach, zu schließen, die Außen spiegel einzuklappen und die Antennen einzufahren sind. Wird eine Durchfahrt durch eine Tunnelröhre erkannt, kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugöffnungen geschlossen, die Klimaanlage von Frischluft auf Umluft umgeschaltet und das Audiosystem von Radioempfang auf stumm oder einen im Tunnel empfangbaren Sender oder das Abspielen eines Tonträgers umgeschaltet werden. Wei terhin könnte beim Durchfahren einer Tunnelröhre das Motorsteu erät angesteuert und in eine Betriebsweise versetzt werden, bei der die Abgasemissionen minimiert sind.
die Lautstärkeeinstellung oder die Sendereinstellung des Audio systems, die Positionen der Fenster und des Schiebedaches, die Klimatisierungseinstellung, die Scheinwerfereinstellung (ein/aus), die Stellung einklappbarer Außenspiegel, die Stel lung einer einfahrbaren Antenne und weitere Funktionen, welche während einer Tunneldurchfahrt verändert werden sollen. Nach Speicherung der Funktionszustände steuert die Funktionsteuer einheit 5 die Fahrzeugsteuergeräte 6-10 gemäß einer vorbestimm ten Zuordnung mit vorprogrammmierten Werten an. Die Zuordnung kann individuell und bezogen auf die unterschiedlichen abgeleg ten Geräuschmuster programmiert werden. So kann vorgesehen sein, dass wenn das aufgenommene Umgebungsgeräusch einer Durch fahrt durch eine Waschstraße zuzuordnen ist, die Fahrzeugöff nungen, also Fenster und Schiebedach, zu schließen, die Außen spiegel einzuklappen und die Antennen einzufahren sind. Wird eine Durchfahrt durch eine Tunnelröhre erkannt, kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugöffnungen geschlossen, die Klimaanlage von Frischluft auf Umluft umgeschaltet und das Audiosystem von Radioempfang auf stumm oder einen im Tunnel empfangbaren Sender oder das Abspielen eines Tonträgers umgeschaltet werden. Wei terhin könnte beim Durchfahren einer Tunnelröhre das Motorsteu erät angesteuert und in eine Betriebsweise versetzt werden, bei der die Abgasemissionen minimiert sind.
Wird anschließend durch die Vergleichsmittel 2 festgestellt,
dass das vom Mikrofon 1 aufgenommene Umgebungssignal sich nicht
in signifikanter Weise einem der abgespeicherten Geräuschmuster
zuordnen läßt, wird auf ein Verlassen des Tunnels geschlossen.
Die temporär in dem Funktionsspeicher 4 abgespeicherten Funkti
onszustände werden nun ausgelesen und die Fahrzeugsteuergeräte
6-10 mit diesen Werten angesteuert. Damit werden alle Fahrzeug
funktionen wieder in den Zustand versetzt wie vor Einfahrt in
den Tunnel.
Eine feine Differenzierung nach Umgebungsgeräuschen ist mög
lich, indem auf Methoden der Mustererkennung z. B. unter Verwen
dung von neuronalen Netzen zurückgegriffen wird, die als solche
zum Stand der Technik gehören.
Der in den Vergleichsmitteln 2 durchgeführte Vergleich kann in
einer einfachsten Ausführung darauf beruhen, dass ein plötzli
cher Amplitudenanstieg bestimmter Frequenzen des Umgebungsge
räusches erkannt wird.
Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 beschrieben, bei
dem gleichwirkende Komponenten mit gleichen Positionszeichen
bezeichnet sind. Als Auswertemittel 11' ist eine Spektralanaly
seinheit 12, 13 vorgesehen, welche bei Vorliegen einer charak
teristischen Spektralverteilung auf das Durchfahren eines Tun
nels schließt. Bei Erkennung einer Tunnelfahrt werden die in
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschrie
benen Maßnahmen getroffen.
Die Spektralanalyseeinheit besteht aus einem oder mehreren Fre
quenzfilter 12, die als Tiefpass-, Bandpass- oder Hochpassfil
ter ausgelegt sein können, und einer nachgeschalteten Amplitu
denbewertungseinheit 13. Sobald die Amplitudenbewertungseinheit
13 eine für Tunneldurchfahrten typische Kombination von zeitli
chen Verläufen von Filter-Ausgangssignal-Intensitäten erkennt,
werden die aktuellen Funktionszustände der Fahrzeugsteuergeräte
6-10 ausgelesen und in dem Funktionsspeicher 4 abgelegt. Das
weitere Verfahren ist analog wie bei dem Ausführungsbeispiel in
Fig. 1.
Claims (6)
1. Tunnelsensor für ein Kraftfahrzeug zum automatischen Schal
ten von Fahrzeugfunktionen umfassend
mindestens ein außen am Fahrzeug angebrachtes Mikrofon zur Erzeugung eines elektrischen Umgebungsignals, welches das aktuelle Umgebungsgeräusch des Fahrzeugs wiedergibt,
Auswertemittel zum Auswerten des Umgebungssignals hinsicht lich des Vorliegens eines typischen Umgebungsgeräusches, welches für das Durchfahren eines Tunnels charakteristisch ist,
wobei bei Vorliegen des für das Durchfahren des Tunnels ty pischen Geräuschmusters ein zugeordneter Satz von Fahrzeug funktionen geschaltet wird.
mindestens ein außen am Fahrzeug angebrachtes Mikrofon zur Erzeugung eines elektrischen Umgebungsignals, welches das aktuelle Umgebungsgeräusch des Fahrzeugs wiedergibt,
Auswertemittel zum Auswerten des Umgebungssignals hinsicht lich des Vorliegens eines typischen Umgebungsgeräusches, welches für das Durchfahren eines Tunnels charakteristisch ist,
wobei bei Vorliegen des für das Durchfahren des Tunnels ty pischen Geräuschmusters ein zugeordneter Satz von Fahrzeug funktionen geschaltet wird.
2. Tunnelsensor für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswertemittel (11) gebildet sind durch
Speichermittel (3) zur Speicherung eines Satzes von typischen Umgebungsgeräuschmustern, welche für das Durchfahren eines Tunnels charakteristisch sind,
Vergleichsmittel (2) zum Vergleich des Umgebungssignals mit den gespeicherten Umgebungsgeräuschmustern, wobei bei Über einstimmung des Umgebungssignals mit einem bestimmten Umge bungsgeräuschmuster ein zugeordneter Satz von Fahrzeugfunk tionen geschaltet wird.
Speichermittel (3) zur Speicherung eines Satzes von typischen Umgebungsgeräuschmustern, welche für das Durchfahren eines Tunnels charakteristisch sind,
Vergleichsmittel (2) zum Vergleich des Umgebungssignals mit den gespeicherten Umgebungsgeräuschmustern, wobei bei Über einstimmung des Umgebungssignals mit einem bestimmten Umge bungsgeräuschmuster ein zugeordneter Satz von Fahrzeugfunk tionen geschaltet wird.
3. Tunnelsensor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gespeicherten Umgebungsgeräuschmuster Geräusche umfas
sen, welche beim Durchfahren einer Tunnelröhre oder einer Tief
garage oder eines Parkhauses oder einer Waschanlage entstehen.
4. Tunnelsensor für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswertemittel (11') eine Frequenzanalyseeinheit umfas
sen und bei Vorliegen einer charakteristischen Spektralvertei
lung auf das Durchfahren eines Tunnels geschlossen wird.
5. Tunnelsensor für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswertemittel (11') mindestens ein Frequenzfilter (12)
und eine nachgeschaltete Amplitudenbewertungseinheit (13) umfas
sen.
6. Tunnelsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschalteten Fahrzeugfunktionen mindestens umfassen das
Schließen von Fahrzeugöffnungen oder das Anschalten von Fahr
zeugscheinwerfern oder das Umschalten der Klimaanlage von
Frischluft auf Umluft oder das Umschalten eines Audiosystems
von Radioempfang auf stumm oder auf andere Sender oder das Ab
spielen eines Tonträgers.
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DE2001126666 DE10126666A1 (de) | 2001-06-01 | 2001-06-01 | Tunnelsensor |
PCT/EP2002/005857 WO2002098703A1 (de) | 2001-06-01 | 2002-05-28 | Tunnelsensor |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=7686851
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