DE10125795C1 - Differentialgetriebe mit integrierten Gleichlaufgelenken - Google Patents
Differentialgetriebe mit integrierten GleichlaufgelenkenInfo
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Abstract
Differentialgetriebe mit einem in einem Getriebegehäuse drehbar gelagerten antreibbaren Differentialkorb 11 mit einer Korblängsachse, in dem zwei Achswellenräder 28, 29 mit koaxial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von Ausgleichsrädern 31 mit radial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und mit diesem umlaufend gehalten sind, wobei die Achswellenräder 28, 29 mit den Ausgleichsrädern 31 im Eingriff sind, und mit innerhalb des Differentialkorbes 11 liegenden Gleichlaufgelenken 22, 23, deren Gelenkaußenteile 26, 27 mit den Achswellenrädern 28, 29 drehfest verbunden sind, bei welchen zwischen den Achswellenrädern 28, 29 im Differentialkorb 11 ein Zapfenstern 30 angeordnet ist, der eine Nabe 32 mit koaxial zur Korbachse ausgerichteter Achse und zumindest drei radial von der Nabe 32 abstehenden Lagerzapfen 33 aufweist, auf denen die Ausgleichsräder 31 drehbar gelagert sind, wobei im Differentialkorb 11 in einer zylindrischen Innenfläche breite Längsnuten ausgebildet sind, die die Ausgleichsräder 31 teilweise aufnehmen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Differentialgetriebe mit einem in
einem Getriebegehäuse drehbar gelagerten antreibbaren Differen
tialkorb mit einer Korblängsachse, in dem zwei Achswellenräder
mit koaxial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und
drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von Ausgleichs
rädern mit radial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet
und mit diesem umlaufend gehalten sind, wobei die Achswellenrä
der mit den Ausgleichsrädern im Eingriff sind, und mit innerhalb
des Differentialkorbes liegenden Gleichlaufgelenken, deren Ge
lenkaußenteile mit den Achswellenrädern drehfest verbunden sind,
bei welchen zwischen den Achwellenrädern im Differentialkorb ein
Zapfenstern angeordnet ist, der eine Nabe mit koaxial zur Korb
achse ausgerichteter Achse und zumindest drei radial von der
Nabe abstehenden Lagerzapfen aufweist, auf denen die Aus
gleichsräder drehbar gelagert sind.
Ein Differentialgetriebe der genannten Art ist aus der DE 198 54 215 A1
bekannt. Die Ausgleichsräder müssen hierbei im Durch
messer sehr klein ausgeführt werden oder bei größerem Durch
messer in Richtung der Korblängsachse zurückversetzt werden, um
mit ihren äußeren Stirnflächen frei von der zylindrischen Korb
innenfläche zu laufen.
Ein Differentialgetriebe mit integrierten Gleichlaufdrehgelenken
ist ebenfalls aus der US 2,187,843 bekannt. In einer ersten
Ausführung ist hierbei der Differentialkorb aus einem Topf und
einem Deckel mit einstückig angeformten Tellerrad gebildet.
Hierbei sind die Gelenkaußenteile als kegelige Achswellenräder
ausgebildet sind, die mit kegeligen Ausgleichsrädern im Eingriff
sind. In einer anderen Ausführung ist der Differentialkorb unge
teilt, wobei eine mittige Montageöffnung vorgesehen ist, durch
die die Gleichlaufgelenke nacheinander eingesetzt werden können.
Hierbei sind die Gelenkaußenteile als Achswellenräder in Form
von Kronrädern und die Ausgleichsräder als gerade Stirnräder
ausgebildet. In beiden Fällen sind die Ausgleichsräder durch ein
Distanzelement auf radialem Abstand voneinander gehalten und
laufen auf einem radial in Bohrungen im Differentialkorb einge
setzten Zapfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dif
ferentialgetriebe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das
einfach zu montieren ist und bei kleinem Korbdurchmesser große
Ausgleichsräder zuläßt. Die Lösung hierfür besteht in einem
Differentialgetriebe, bei welchem im Differentialkorb in der
zylindrischen Innenfläche breite Längsnuten ausge
bildet sind, die die Ausgleichsräder teilweise aufnehmen. Hier
bei ist insbesondere günstig, wenn die breiten Längsnuten zu
mindest bis zu einem deckelseitigen Ende des Differentialkorbs
verlaufen. Hierbei ist vorzugsweise der Zapfenstern schwimmend
im Differentialkorb angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, daß
die Enden der Lagerzapfen in Längsnuten oder Längsschlitze im
Differentialkorb verschieblich eingreifen und daß die Enden der
Lagerzapfen in Richtung der Korblängsachse
abgeflacht sind. Weiterhin ist vorzuschlagen, daß im Differenti
alkorb in der zylindrischen Innenfläche innerhalb der breiten
Längsnuten vertiefte Nuten ausgebildet sind, die zumindest einen
Flansch am Differentialkorb durchsetzen und von denen die Längs
nuten oder Längsschlitze zur Aufnahme der Lagerzapfen ausgehen
können. Bei kleinem Korbdurchmesser und dadurch leichtem Diffe
rentialgetriebe ist hierdurch die Verwendung großer Ausgleichs
räder und damit eine hohe Drehmomentkapazität möglich. Die Aus
gleichsräder liegen auf diese Weise teilweise in den Nuten ver
senkt innerhalb der gekrümmten Innenfläche des Differential
korbs. Die gekrümmte Innenfläche bildet dadurch nicht mehr die
Innenkontur, innerhalb derer die Ausgleichsräder positioniert
werden müssen und die dadurch eine Vergrößerung der Ausgleichs
räder stark einschränkt. Vorzugsweise sind die Ausgleichsräder
in Radialrichtung mit ihren Stirnflächen unmittelbar jeweils
zwischen dem Grund der Nut und einem Absatz auf dem Lagerzapfen
ohne weitere Sicherungsmittel gehalten.
Mit den angegebenen Mitteln ist eine erleichterte Montage mög
lich, indem sowohl die Gleichlaufgelenke als auch die
Ausgleichsräder mit den entsprechenden Lagerungselementen axial
in den Differentialkorb eingesetzt werden können, insbesondere
sämtlich von einem Ende her. Vorzugsweise ist hierbei der Diffe
rentialkorb aus Festigkeitsgründen als Topfelement mit einem
Flansch und einem Deckel an einem der Enden und einem Boden an
dem anderen der Enden ausgebildet, wobei am Flansch oder am
Deckel zugleich ein Antriebstellerrad angeschraubt oder ausge
formt werden kann. Aufgrund der axial schwimmenden Lagerung der
Lagerzapfen der Ausgleichsräder im Differentialkorb stellen sich
die Ausgleichsräder selbsttätig mittig zwischen den Achwellenrä
dern ein, so daß Mittel zum Spielausgleich, sofern überhaupt
vorgesehen, nur an einem Ende in den Differentialkorb eingelegt
werden müssen. Dies kann insbesondere nach Montage beider
Gleichlaufgelenke und der Ausgleichsräder am offenen Ende des
Topfelements vor dem Auflegen und Verschrauben des Deckels er
folgen.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Gestaltung des erfindungsgemäßen
Differentialgetriebes, bei der Längsnuten mit exaktem Winkel
abstand, jedoch ohne allzugenau bestimmte Axialerstreckung in
einer zylindrischen Innenfläche des Differentialkorbs einge
bracht werden, die die Längsnuten oder Längsschlitze zur Auf
nahme der Lagerzapfen bilden. Hierbei werden die eventuell ent
stehenden Längsschlitze im Mantel des Differentialkorbs an einem
axialen Ende vom Flansch überbrückt, so daß die Festigkeit des
Differentialkorbes nur unwesentlich beeinträchtigt ist. Zugleich
entstehen mit den den Mantel des Differentialkorbs durchbrechen
den Längsschlitzen die erforderlichen Ölzutrittsöffnungen zum
Inneren des Differentialkorbs.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß sich ein Achwellenrad axial
unmittelbar an einem Ende des Differentialkorbes oder einem
Deckel des Differentialkorbs abstützt und Axialspielaus
gleichsmittel ausschießlich zwischen dem anderen Achwellenrad
und einem Deckel des Differentialkorbs eingesetzt sind. Weiter
hin ist vorzuschlagen, daß die Ausgleichsräder und der Zapfen
stern eine verliergesicherte Montageeinheit bilden, indem die
Ausgleichsräder mit Sicherungsmitteln auf den Lagerzapfen gesi
chert sind. Nach einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen,
daß die Achswellenräder einstückig mit den Gelenkaußenteilen der
Gleichlaufgelenke ausgebildet sind. Jedoch könnten die Gelenk
außenteile und die Achwellenräder auch getrennt hergestellt und
erst anschließend miteinander verschweißt oder verschraubt wer
den. Eine weitere günstige Ausführungsform geht dahin, daß die
Achswellenräder als Kronenräder und die Ausgleichsräder als
Stirnräder ausgebildet sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierin
zeigt
Fig. 1 einen Differentialkorb mit integrierten Gleichlauf
drehgelenken im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Differentialkorb ähnlich Fig. 1, jedoch ohne
Lagermittel, Deckel und Tellerrad;
Fig. 3 den Differentialkorb nach Fig. 2 in axialer Ansicht
auf den Flansch;
Fig. 4 einen Differentialkorb ähnlich Fig. 3 in axialer
Ansicht auf den Flansch;
Fig. 5 einen Differentialkorb nach den Fig. 3 und 4 in
Schrägansicht;
Fig. 6 eine Montageeinheit aus Zapfenstern und Ausgleichs
rädern eines Differentialkorbes nach den Fig. 1 bis
3 in Schrägansicht;
Fig. 7 einen Differentialkorb in einer abgewandelten Aus
führung mit vier Ausgleichsrädern bei demontiertem
Deckel in axialer Ansicht auf den Flansch;
Fig. 8 den Differentialkorb nach Fig. 7 in Schrägansicht;
Fig. 9 eine vergrößerte Einzelheit eines Differentialkorbes
nach den Fig. 5 oder 8 in Schrägansicht auf den
Flansch von der Deckelseite;
Fig. 10 eine vergrößerte Einzelheit eines Differentialkorbes
nach den Fig. 5 oder 8 in Schrägansicht auf den
Flansch von der Rückseite;
In Fig. 1 ist ein Differentialkorb 11 gezeigt, der mit Lagern
12, 13 bestückt ist, die den Differentialkorb gegenüber einem
hier nicht dargestellten Getriebegehäuse lagern. Der Differenti
alkorb 11 besteht im wesentlichen aus einem topfartigen Gehäuse
14, an dem ein Flansch 15 angeformt ist, einem an den Flansch
angesetzten Deckel 16 und einem an den Flansch angeschraubten
Tellerrad 17, das mit einem in dem nicht dargestellten Gehäuse
gelagerten Antriebsritzel in Eingriff zu bringen ist. An beiden
Enden des zusammengebauten Differentialkorbs 11 befinden sich
Öffnungen 18, 19, durch die Achswellen 20, 21 eingesteckt sind.
Diese sind mit im Differentialkorb 11 integrierten Gleichlauf
drehgelenken 22, 23 verbunden und zwar im einzelnen mit deren
Gelenkinnenteilen 24, 25. Die Gleichlaufdrehgelenke 22, 23 um
fassen weiterhin Gelenkaußenteile 26, 27, Kugelkäfige 48, 49
sowie hier nicht erkennbare drehmomentübertragende Kugeln, die
in die Gelenkteile eingreifen und von den Kugelträgern in einer
Ebene gehalten werden. Die Gelenkaußenteile 26, 27 der Gleich
laufdrehgelenke sind unmittelbar als Achswellenräder 28, 29 mit
Kronradverzahnungen ausgebildet. Diese Achswellenräder 28, 29
sind mit Ausgleichsrädern 31 im Eingriff, von denen eins dar
gestellt ist und die als Stirnräder ausgebildet sind. Zwischen
den Achwellenrädern 28, 29 liegt ein Zapfenstern 30, der eine
Nabe 32 und radial von dieser abstehender Lagerzapfen 33 auf
weist. Auf den Lagerzapfen 33 sind jeweils die Ausgleichsräder
31 gelagert. Die Zapfen 33 greifen in Längsschlitze 34 im Diffe
rentialkorb ein, so daß die Ausgleichsräder 31 mit Axialspiel
zwischen den Achswellenrädern 28, 29 gehalten sind. Die Gelenk
außenteile 26, 27 sind über Zentrierflächen 36, 37 in der zylin
drischen Innenfläche 35 des Differentialkorbes 11 zentriert.
Axial stützen sich die Gleichlaufgelenke 22, 23 über Spielaus
gleichsmittel 38, 39 im Korb ab.
In Fig. 2 ist ein Differentialkorb 11 mit zwei Gleichlaufdreh
gelenken 22, 23 in ähnlicher Ausführung wie in Fig. 1 darge
stellt, jedoch ohne Lager, Deckel und Tellerrad. Die Zentrier
flächen 36, 37 der Gelenkaußenteile 26, 27 sind hierbei im Ver
gleich mit der vorherigen Ausführung axial reduziert. Alle ande
ren Einzelheiten stimmen mit denen in Fig. 1 überein und sind
in gleicher Weise beziffert. Auf die vorhergehende Beschreibung
wird insoweit Bezug genommen.
In Fig. 3 ist ein Differentialkorb 11 der vorherbeschriebenen
Art in Axialansicht auf den Flansch 15 des Differentialkorbs bei
entferntem Deckel (16) und Tellerrad (17) und zusätzlich ent
ferntem vorderen Gleichlaufgelenk (22) gezeigt. Im Flansch 15
sind Durchgangslöcher 41 zur Verschraubung von Tellerrad und
Deckel erkennbar. Der Zapfenstern 30 ist im einzelnen mit Nabe
32 und drei Lagerzapfen 33 von symmetrischer Ausführung erkenn
bar. Jeweils zwischen zwei Lagerzapfen 33 sind zwei im Käfig 49
gehaltene drehmoment übertragende Kugeln 42 sichtbar. Auf den
Lagerzapfen 33 sitzen die Ausgleichsräder 31. Die Enden der
Lagerzapfen 33 weisen Abflachungen 43, 44 auf und greifen paßge
nau in die Schlitze 34. Es sind weiterhin die schmale Nuten 40
im Differentialkorb erkennbar, die in die Schlitze 34 einlaufen.
Weiterhin sind in der Innenfläche 35 umfangsverteilte breite
Nuten 45 erkennbar, die teilweise die Ausgleichsräder 31 auf
nehmen. Hinter den Ausgleichsrädern 31 liegend ist das Achs
wellenrad 29 mit seiner Kronradverzahnung erkennbar, das ein
stückig mit dem Gelenkaußenteil des hinteren Gleichlaufdrehge
lenkes ausgeführt ist. Die Ausgleichsräder 31 laufen ungesichert
auf den Lagerzapfen 33 und stützen sich radial nach außen in den
Nuten 45 ab.
In Fig. 4 ist ein Differentialkorb bei entferntem Deckel und
Tellerrad und zusätzlich entferntem vorderen Gleichlaufdrehge
lenk in Ansicht auf den Flansch 15 wie in Fig. 3 dargestellt.
Abweichend von der dort gezeigten Ausführung sind hier jeweils
außerhalb der Ausgleichsräder 31 Sicherungsringe 46 auf die
Lagerzapfen 33 aufgesetzt, die imstande sind, eine vormontierte
Einheit aus Zapfenstern 30 und Ausgleichsrädern 31 zusammen
zuhalten und als Vormontageeinheit leichter zuhandhaben. Alle
übrigen Einzelheiten stimmen mit denen in Fig. 3 überein und
sind in gleicher Weise bezeichnet. Auf die Beschreibung wird
insoweit Bezug genommen.
In Fig. 5 ist der Differentialkorb in der Ausführung nach
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Es ist besonders
gut zu erkennen, wie in die Innenfläche 35 des Differentialkor
bes 11 die ersten schmaleren und tieferen Nuten 40 eingebracht
sind, die axial begrenzt sind und in der Innenfläche 35 aus
laufen und aus denen heraus die Schlitze 34, die unmittelbar
hinter dem Flansch 15 beginnend den Differentialkorb 11 durch
brechen, ausgebildet sind. Weiter sind die zweiten breiteren
Nuten 45 zur Aufnahme der Ausgleichsräder 31 erkennbar. Alle
weiteren Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern wie in den
vorhergehenden Figuren belegt. Auf die entsprechende Beschrei
bung wird insoweit Bezug genommen.
In Fig. 6 ist ein Zapfenstern 30 mit seinen Einzelheiten und
aufgeschobenen Ausgleichsrädern 31 in der Ausführung der Fig.
3 gezeigt, d. h. die Ausgleichsräder 31 sind axial ungesichert
auf den Lagerzapfen 33 angebracht. Die Einzelheiten des Zapfen
sterns sind in gleicher Weise bezeichnet wie in den vorhergehen
den Figuren. Auf die Beschreibung wird insoweit Bezug genommen.
In Fig. 7 ist ein Differentialkorb in einer zweiten Ausführung
bei demontiertem Deckel und Tellerrad und zusätzlich demontier
tem vorderen Gleichlaufgelenk in axialer Ansicht auf den Flansch
15 gezeigt. Abweichend von den vorherbeschriebenen Ausführungen
hat der Zapfenstern 30 im Winkel von 90° beabstandete Lagerzap
fen 33, auf den entsprechend vier Ausgleichsräder 31 angeordnet
sind. Entsprechend dieser Anzahl sind vier Schlitze 34 sowie
jeweils vier schmale Nuten 40 und vier breite Nuten 45 im Diffe
rentialkorb 11 vorgesehen. Alle weitern Eizelheiten stimmen mit
denen der vorhergenannten Ausführung überein. Auf die Beschrei
bung wird insoweit Bezug genommen.
In Fig. 8 ist der Differentialkorb in der Ausführung nach Fig.
7 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Auch hier ist besonders
gut zu erkennen, wie in die Innenfläche 35 des Differentialkor
bes 11 die ersten schmaleren und tieferen Nuten 40 eingebracht
sind, die axial begrenzt sind und in der Innenfläche auslaufen
und aus denen heraus die Schlitze 34, die unmittelbar hinter dem
Flansch 15 beginnend den Differentialkorb 11 durchbrechen, aus
gebildet sind. Weiter sind die zweiten breiteren Nuten 45 zur
Aufnahme der Ausgleichsräder 30 erkennbar. Alle weiteren Ein
zelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern wie in den vorher
gehenden Figuren belegt. Auf die entsprechende Beschreibung wird
insoweit Bezug genommen.
In Fig. 9 und in Fig. 10, die nachstehend gemeinsam beschrie
ben werden, ist die Gestalt der äußeren Enden der Lagerzapfen 33
und der Schlitze 34, die vom Flansch 15 an ihrem freien Ende
überbrückt werden, nochmals besonders deutlich in allen Ein
zelheiten erkennbar. Diese sind mit den gleichen Bezugsziffern
wie zuvor, belegt. Auf die vorhergehende Beschreibung wird inso
weit Bezug genommen.
11
Differentialkorb
12
Lager
13
Lager
14
Topf
15
Flansch
16
Deckel
17
Tellerrad
18
Öffnung
19
Öffnung
20
Achswelle
21
Achswelle
22
Gleichlaufgelenk
23
Gleichlaufgelenk
24
Gelenkinnenteil
25
Gelenkinnenteil
26
Gelenkaußenteil
27
Gelenkaußenteil
28
Achswellenrad
29
Achswellenrad
30
Zapfenstern
31
Ausgleichsrad
32
Nabe
33
Lagerzapfen
34
Längsschlitz
35
Innenfläche
36
Zentrierbund
37
Zentrierbund
38
Spielausgleichsmittel
39
Spielausgleichsmittel
40
Axialnut
41
Bohrung
42
Kugel
43
Abflachung
44
Abflachung
45
Längsnut
46
Sicherungsring
47
-
48
Kugelkäfig
49
Kugelkäfig
Claims (10)
1. Differentialgetriebe mit einem in einem Getriebegehäuse
drehbar gelagerten antreibbaren Differentialkorb (11) mit
einer Korblängsachse, in dem zwei Achswellenräder (28, 29)
mit koaxial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet
und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von
Ausgleichsrädern (31) mit radial zur Korblängsachse liegen
den Achsen angeordnet und mit diesem umlaufend gehalten
sind, wobei die Achswellenräder (28, 29) mit den Aus
gleichsrädern (31) im Eingriff sind, und mit innerhalb des
Differentialkorbes (11) liegenden Gleichlaufgelenken (22,
23), deren Gelenkaußenteile (26, 27) mit den Achswellenrä
dern (28, 29) drehfest verbunden sind, bei welchen zwischen
den Achwellenrädern (28, 29) im Differentialkorb (11) ein
Zapfenstern (30) angeordnet ist, der eine Nabe (32) mit
koaxial zur Korbachse ausgerichteter Achse und zumindest
drei radial von der Nabe (32) abstehenden Lagerzapfen (33)
aufweist, auf denen die Ausgleichsräder (31) drehbar gela
gert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Differentialkorb (11) in einer zylindrischen Innen
fläche (35) breite Längsnuten (45) ausgebildet sind, die
die Ausgleichsräder (31) teilweise aufnehmen.
2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die breiten Längsnuten (45) zumindest bis zu einem
deckelseitigen Ende des Differentialkorbs (11) verlaufen.
3. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfenstern (30) axial schwimmend in Differential
korb (11) angeordnet ist.
4. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Lagerzapfen (33) von innen in Längsnuten
oder Längsschlitze (34) im Differentialkorb (11) ver
schieblich eingreifen.
5. Differentialgetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Lagerzapfen (33) mit in Richtung der
Korblängsachse verlaufenden Abflachungen (43, 44) versehen
sind.
6. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Differentialkorb (11) in der zylindrischen Innen
fläche (35) innerhalb der breiten Längsnuten (45) vertiefte
Nuten (40) ausgebildet sind, die zumindest einen Flansch
(15) am Differentialkorb (11) durchsetzen und von denen die
Längsnuten oder Längsschlitze (34) zur Aufnahme der Lager
zapfen (33) ausgehen.
7. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich eines der Achwellenräder (29) unmittelbar an einem
Ende des Differentialkorbes (11) oder einem Deckel des
Differentialkorbs (11) abstützt und daß Axialspielaus
gleichsmittel ausschließlich zwischen dem anderen der Achs
wellenräder (28) und einem Deckel (16) des Differential
korbs (11) eingesetzt sind.
8. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsräder (31) und der Zapfenstern (30) eine
verliergesicherte Montageeinheit bilden, indem die Aus
gleichsräder (31) mit Sicherungsmitteln (46) auf den Lager
zapfen (33) gesichert sind.
9. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achswellenräder (28, 29) einstückig mit den Gelenk
außenteilen (26, 27) der Gleichlaufgelenke (22, 23) ausge
bildet sind.
10. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achswellenräder (28, 29) als Kronenräder und die
Ausgleichsräder (31) als Stirnräder ausgebildet sind.
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