DE10125503C1 - Radaufhängung - Google Patents
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Abstract
Beschrieben und dargestellt ist eine Radaufhängung mit einem einerseits mit der Karosserie und andererseits mit dem Rad (1) verbundenen, eine Schraubendruckfeder (2) (= Tragfeder) und einen Stoßdämpfer (3) aufweisenden, radführenden Federbein (4) und mit einem Querlenker (5), wobei die Schraubendruckfeder (2) so gestaltet ist, daß durch die Schraubendruckfeder (2) Querkräfte zumindest teilweise kompensiert werden, die ohne die querkraftkompensierende Wirkung der Schraubendruckfeder (2) am Stoßdämpfer (3) bzw. an der Kolbenstange (9) des Stoßdämpfers (3) aufträten. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist dafür Sorge getragen, daß die in die Lenkung eingeleitete Kraft, die aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte (F¶F¶), der Reaktionskräfte (R¶F¶), an der linken Fahrzeugseite und der rechten Fahrzeitseite resultiert, reduziert bzw. minimiert bzw. eliminiert ist und zwar dadurch, daß die Schraubendruckfeder (2) so gestaltet ist, daß die Federkraftwirkungslinie (6) windschief zur Stoßdämpfermittellinie (7) verläuft, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Federmittellinie (8) der Schraubendruckfeder (2) im unbelasteten Zustand einerseits einen etwa S-förmigen Verlauf und andererseits, in einer anderen Ebene, einen etwa C-förmigen Verlauf hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Schraubendruckfeder für
eine Radaufhängung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Bei Radaufhängungen der hier grundsätzlich in Rede stehenden Art, häufig
auch McPherson-Radaufhängung genannt, ist der bei ansonsten üblichen Rad
aufhängungen vorhandene obere Querlenker durch ein langhubiges Federbein
ersetzt (siehe LUEGER "LEXIKON DER TECHNIK", Band 12 "LEXIKON
DER FAHRZEUGTECHNIK", 1967 Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Sei
te 425).
Bei Radaufhängungen der Art, von der die Erfindung ausgeht, kann die
Schraubendruckfeder zunächst konzentrisch zur Stoßdämpferachse angeordnet
sein. Dabei muß dann die gesamte am oberen Abstützpunkt, also an der Ka
rosserie auftretende Querkraft von der Kolbenstange des Stoßdämpfers aufge
nommen werden. Das hat erhebliche Reibungskräfte am Kolben des Stoß
dämpfers und infolgedessen eine ruckelnde Einfederung und Ausfederung zur
Folge.
Um die auf die Kolbenstange des Stoßdämpfers wirkenden Querkräfte zu re
duzieren, baut man seit längerer Zeit die Schraubendruckfeder so in das Fe
derbein ein, daß die Federkraftwirkungslinie mit der Stoßdämpferachse einen
spitzen Winkel bildet. Im Idealfall müßte der Winkel zwischen der Feder
kraftwirkungslinie der Schraubendruckfeder und der Stoßdämpferachse dem
Winkel zwischen der Abstützwirkungslinie und der Stoßdämpferachse ent
sprechen. Dann wäre im normal belasteten Zustand die Kolbenstange des
Stoßdämpfers weitgehend querkraftfrei. Nur beim Einfedern oder Ausfedern
- um die statische Gleichgewichtslage = normal belasteter Zustand - würden
Querkräfte auftreten. Im allgemeinen kann jedoch der Winkel zwischen der
Federkraftwirkungslinie der Schraubendruckfeder und der Stoßdämpferachse
nur kleiner als der Winkel zwischen der Abstützwirkungslinie und der Stoß
dämpferachse realisiert werden, da die Durchgängigkeit des Stoßdämpfers
durch die Schraubendruckfeder und eine hinreichende Freigängigkeit des Ra
des noch gewährleistet sein müssen.
Durch die ständige Verbreiterung der Reifen und die damit verbundene Verla
gerung des Radaufstandspunktes nach außen treten immer größere Winkel
zwischen der Abstützwirkungslinie und der Stoßdämpferachse auf, auf die die
Federkraftwirkungslinie eingestellt werden müßte, wenn im normal belasteten
Zustand die Kolbenstange des Stoßdämpfers querkraftfrei sein soll.
Da aus den dargelegten Gründen die Schraubendruckfeder in bezug auf die
Stoßdämpferachse nicht so schräg gestellt werden kann, wie das eigentlich
wünschenswert wäre, hat man bereits die Federkraftwirkungslinie gegenüber
der Federmittellinie verschoben, und zwar durch Schrägstellung einer End
windung oder beider Endwindungen, durch Verdickung der Endwindungen,
durch Schrägstellung der Federteller oder durch Kombinationen der zuvor an
gesprochenen Maßnahmen. Damit ist in Grenzen erreicht worden, daß die Fe
derkraftwirkungslinie am unteren Ende der Schraubendruckfeder weiter außen
liegt als die Federmittellinie, während die Federkraftwirkungslinie und die
Federmittellinie am oberen Ende der Schraubendruckfeder durch den Ab
stützpunkt gehen.
Da immer noch unbefriedigend gewesen ist, daß der erreichbare Winkel zwi
schen der Federkraftwirkungslinie und der Stoßdämpferachse noch nicht aus
reicht, hat man die Schraubendruckfeder so gestaltet, daß durch die Schrau
bendruckfeder Querkräfte zumindest teilweise kompensiert werden, die ohne
die querkraftkompensierende Wirkung der Schraubendruckfeder am Stoß
dämpfer aufträten. Dazu wird verwiesen auf die DE 15 05 616 A, die eine
Radaufhängung der in Rede stehenden Art mit einer Schraubendruckfeder of
fenbart, deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand (unbelasteter Zustand
= vor dem Einbau) einen etwa C-förmigen Verlauf hat, und auf die DE
37 43 450 C2 und die inhaltsgleiche EP 0 319 651 A, die eine Radaufhän
gung der in Rede stehenden Art mit einer Schraubendruckfeder offenbaren,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Ver
lauf hat.
In der DE 37 43 450 C2 ist das zuvor angesprochene Problem "Querkräfte am
Stoßdämpfer bzw. an der Kolbenstange des Stoßdämpfers" im einzelnen be
schrieben und dargestellt, nämlich zunächst in Spalte 1, Zeile 26, bis Spalte 2,
Zeile 13, und in Spalte 2, Zeile 37, bis Spalte 3, Zeile 18. Beschrieben und
dargestellt ist in der DE 37 43 450 C2 auch die Maßnahme "Schraubendruck
feder, deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa C-förmigen
Verlauf hat", nämlich in Spalte 2, Zeilen 14 bis 19, und in Spalte 3, Zeilen
19 bis 35, unter Bezugnahme auf Fig. 5. In der DE 37 43 450 C2 ist insbeson
dere auch die Maßnahme "Schraubendruckfeder, deren Federmittellinie im
unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat" beschrieben und
dargestellt, und zwar in Spalte 3, Zeilen 42 bis 64, und in Spalte 4, Zeilen 1
bis 29, unter Bezugnahme auf Fig. 6. Die Maßnahme "Schraubendruckfeder,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Ver
lauf hat" ist das, was die DE 37 43 450 C2, ausgehend von dem im einzelnen
beschriebenen Stand der Technik, lehrt, - als weiterer Beitrag zur Lösung der
aufgezeigten Problematik "Querkräfte am Stoßdämpfer bzw. an der Kolben
stange des Stoßdämpfers". Radaufhängungen, die von der Lehre der
DE 37 43 450 C2 Gebrauch machen, die also eine Schraubendruckfeder auf
weisen, deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-
förmigen Verlauf hat, haben sich bereits millionenfach bewährt und gewinnen
zunehmend an Bedeutung.
Einleitend ist ausgeführt, daß die Erfindung eine Radaufhängung betrifft, zu
der u. a. eine Schraubendruckfeder gehört und wobei die Schraubendruckfeder
so gestaltet ist, daß durch die Schraubendruckfeder Querkräfte zumindest
teilweise kompensiert werden, die ohne die querkraftkompensierende Wir
kung der Schraubendruckfeder am Stoßdämpfer aufträten. Mit "wobei die
Schraubendruckfeder so gestaltet ist, daß durch die Schraubendruckfeder
Querkräfte zumindest teilweise kompensiert werden, . . ." sind vor
allem - aber keinesfalls ausschließlich - die zuvor im einzelnen beschriebenen
Maßnahmen "Schraubendruckfeder, deren Federmittellinie im unbelasteten
Zustand einen etwa C-förmigen Verlauf hat" und "Schraubendruckfeder, de
ren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf
hat" gemeint. Diese Maßnahmen nehmen Bezug auf die Federmittellinien von
Schraubendruckfedern. Einerseits sind bei Schraubendruckfedern Federmit
tellinien natürlich nicht körperlich vorhanden; körperlich vorhanden sind nur
die einzelnen Federwindungen bzw. ist nur die Gesamtheit der Fe
derwindungen. Andererseits gibt es, soweit bekannt, keine Definition für die
Federmittellinien von Schraubendruckfedern. Deshalb soll nachfolgend darge
stellt werden, wie einerseits die Federmittellinien von Schraubendruckfedern
ermittelt werden können, worauf es andererseits ankommt, wenn auf die Fe
dermittellinien von Schraubendruckfedern Bezug genommen wird.
Ein erstes Verfahren zur Ermittlung der Federmittellinien von Schrauben
druckfedern ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Hüllmantel der
Schraubendruckfeder konstruiert wird und daß dann aus dem konstruierten
Hüllmantel die Hüllmantelmittellinie ermittelt wird, die mit der Federmittel
linie gleichgesetzt wird. Dieses Verfahren ist allenfalls eingeschränkt an
wendbar; es versagt insbesondere dort, wo Federwindungen mit sich ändern
dem Windungsdurchmesser vorliegen. Ein weiteres Verfahren zur Bestim
mung der Federmittellinie von Schraubendruckfedern ist dadurch gekenn
zeichnet, daß aus dem arithmetischen Mittel der Windungspunkte jeweils
Mittelpunkte der Federwindung bestimmt werden und daß die Verbindung der
so bestimmten Mittelpunkte der Federwindungen die Federmittellinie dar
stellt. Schließlich kann die Federmittellinie von Schraubendruckfedern auch
dadurch bestimmt werden, daß die Projektionen der einzelnen Federwindun
gen in einer Ebene betrachtet werden, daß als Mittelpunkt jeder Federwindung
der Mittelpunkt eines Kreises angenommen wird, der an die Federwindung
angenähert ist, und daß die so gewonnenen Mittelpunkte der Federwindungen
miteinander verbunden werden.
Wenn auf die Federmittellinien von Schraubendruckfedern Bezug genommen
wird, dann kommt es darauf an, welche Bedeutung die Federmittellinien für
die Federkraftwirkungslinien von Schraubendruckfedern haben. Hat eine
Schraubendruckfeder eine gerade Federmittellinie, so fällt die Federkraftwir
kungslinie, die natürlich stets eine Gerade ist, mit der Federmittellinie zu
sammen. Bei einer Schraubendruckfeder, deren Federmittellinie einen etwa C-
förmigen Verlauf hat, ist - im eingebauten Zustand! - die Federkraftwir
kungslinie gegenüber der - im eingebauten Zustand - gerade verlaufenden Fe
dermittellinie verschoben (vgl. Fig. 5 der DE 37 43 450 C2). Demgegenüber
gilt für eine Schraubendruckfeder, deren Federmittellinie im unbelasteten Zu
stand einen etwas S-förmigen Verlauf hat, daß im eingebauten Zustand die
Federkraftwirkungslinie zur - im eingebauten Zustand gerade verlaufenden -
Federmittellinie unter einem spitzen Winkel verläuft (vgl. Fig. 6 der DE
37 43 450 C2).
Im übrigen sei noch auf folgendes hingewiesen:
Unter Berücksichtigung dessen, was zuvor in bezug auf die Federkraftwir kungslinien von Schraubendruckfedern ausgeführt worden ist, liegt ein etwa C-förmiger Verlauf der Federmittellinie auch dann vor, wenn die Endwin dungen der Schraubendruckfeder gegensinnig geneigt sind, der mittlere Teil der Schraubendruckfeder jedoch gerade verläuft (vgl. in der DE 15 05 616 A die Schraubendruckfeder nach Fig. 2, die gleichwirkend ist zur Schrauben druckfeder nach Fig. 3). Das, was mit einer Schraubendruckfeder erreicht werden kann, deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S- förmigen Verlauf hat, kann auch dadurch erreicht werden, daß - bei einem im übrigen geraden Verlauf der Federmittellinie - die Endwindungen der Schraubendruckfeder gleichsinnig geneigt sind. Schließlich kann das, was mit einer Schraubendruckfeder erreicht wird, deren Federmittellinie im unbe lasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat, auch durch eine Schrau bendruckfeder erreicht werden, deren Federmittellinie teilweise einen etwa C- förmigen Verlauf hat und deren dem C-förmigen Teil ferne Endwindung ge gensinnig geneigt ist.
Unter Berücksichtigung dessen, was zuvor in bezug auf die Federkraftwir kungslinien von Schraubendruckfedern ausgeführt worden ist, liegt ein etwa C-förmiger Verlauf der Federmittellinie auch dann vor, wenn die Endwin dungen der Schraubendruckfeder gegensinnig geneigt sind, der mittlere Teil der Schraubendruckfeder jedoch gerade verläuft (vgl. in der DE 15 05 616 A die Schraubendruckfeder nach Fig. 2, die gleichwirkend ist zur Schrauben druckfeder nach Fig. 3). Das, was mit einer Schraubendruckfeder erreicht werden kann, deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S- förmigen Verlauf hat, kann auch dadurch erreicht werden, daß - bei einem im übrigen geraden Verlauf der Federmittellinie - die Endwindungen der Schraubendruckfeder gleichsinnig geneigt sind. Schließlich kann das, was mit einer Schraubendruckfeder erreicht wird, deren Federmittellinie im unbe lasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat, auch durch eine Schrau bendruckfeder erreicht werden, deren Federmittellinie teilweise einen etwa C- förmigen Verlauf hat und deren dem C-förmigen Teil ferne Endwindung ge gensinnig geneigt ist.
Neben dem zuvor im einzelnen beschriebenen Problem "Querkräfte am Stoß
dämpfer bzw. an der Kolbenstange des Stoßdämpfers" gibt es bei Radaufhän
gungen der in Rede stehenden Art noch ein anderes Problem. Im System wir
kende Kräfte und Momente verursachen nämlich eine zusätzliche Belastung
an der Lenkung, die für die Lenkung eine destabilisierende Wirkung hat, be
dingt durch die elastische Nachgiebigkeit des Systems, was sich aus folgen
dem ergibt:
In dem hier in Rede stehenden System wirken als Kräfte
- a) die Radaufstandskraft, deren Richtung senkrecht zur Radaufstands ebene verläuft,
- b) die Lenkerkraft, die in der Ebene des Querlenkers verläuft und durch den unteren Lagerpunkt geht, und
- c) die Schraubendruckfederkraft, die in der Hauptbelastungsebene lie gen sollte, wobei die Hauptbelastungsebene durch den oberen Lager punkt, durch den unteren Lagerpunkt und durch den Radaufstands punkt bestimmt ist.
Liegt die Schraubendruckfederkraft nicht in der Hauptbelastungsebene, ent
steht eine Reaktionskraft in Fahrtrichtung. Wäre der Querlenker absolut starr,
so würde die in Fahrtrichtung wirkende Komponente der Schraubendruckfe
derkraft vom Querlenker aufgefangen. In Wirklichkeit ist die Radaufhängung
jedoch insgesamt elastisch; der Querlenker und die Lenkung sind verformbar.
Die in Fahrtrichtung wirkende Komponente der Schraubendruckfederkraft
wird deshalb lediglich teilweise durch den Querlenker aufgefangen, teilweise
wirkt sie in die Lenkung.
Üblicherweise gilt, daß die Antriebskräfte an der linken Fahrzeugseite und an
der rechten Fahrzeugseite gleich groß sind, während die Reaktionskräfte, also
die in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkraft,
an den beiden Fahrzeugseiten üblicherweise unterschiedlich groß sind. Die
Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schrau
bendruckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeug
seite ist mit einer unterschiedlichen Neigung der Federkraftwirkungslinie in
folge des Taumelns der Schraubendruckfederkraft zu erklären. Die Differenz
zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schrauben
druckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite
trägt dazu bei, daß in der Lenkung ein unerwünschtes, destabilisierendes
Lenkmoment entsteht. Unter der Wirkung dieses destabilisierenden Lenkmo
ments wandert das Fahrzeug einseitig von der geraden Fahrt ab.
Zur Kompensation des zuvor erläuterten destabilisierenden Lenkmoments
wird gemäß der nachveröffentlichten WO 01/56819 A1 vorgeschlagen, die
Federkraftwirkungslinie gegenüber der Stoßdämpfermittellinie windschief
verlaufen zu lassen. Erreicht wird dieser Verlauf, der im folgenden noch näher
erläutert werden soll, durch Schrägstellung der Schraubendruckfeder im Ver
hältnis zur Stoßdämpferachse in der Ebene senkrecht zur Fahrzeuglängsrich
tung einerseits und durch einen S-förmigen oder C-förmigen Verlauf der Fe
dermittellinie in der Ebene in Fahrzeuglängsrichtung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei dem in Rede stehenden
System dafür Sorge zu tragen, die in die Lenkung eingeleitete Kraft, die aus
der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der
Schraubendruckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite und der rechten Fahr
zeugseite resultiert, zu reduzieren bzw. zu minimieren.
Die erfindungsgemäße Radaufhängung, bei der die zuvor hergeleitete und auf
gezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft
wirkungslinie windschief zur Stoßdämpfermittellinie verläuft und die Schrau
bendruckfeder im unbelasteten Zustand so gestaltet ist, daß die Federmittelli
nie der Schraubendruckfeder in einer Ebene einen etwa S-förmigen Verlauf
hat und in einer anderen Ebene einen etwa C-förmigen oder einen etwa S-
förmigen Verlauf hat. Dazu folgendes:
Die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebenen seien mit XZ- Ebenen, die in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebenen mit YZ-Ebenen bezeichnet. Davon ausgehend, soll mit einem windschiefen Verlauf der Fe derkraftwirkungslinie zur Stoßdämpfermittellinie gemeint sein, daß einerseits die Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der Federmittellinie an der XZ-Ebene, andererseits schief zur Projektion der Federmittellinie an der YZ- Ebene verläuft. (Projektion der Federmittellinie meint dabei immer die Pro jektion der Federmittellinie der eingebauten Schraubendruckfeder.) Dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der Federmittellinie an der XZ-Ebene verläuft, werden ansonsten auftretende Querkräfte am Stoß dämpfer bzw. an der Kolbenstange des Stoßdämpfers reduziert, während der Verlauf der Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der Federmittellinie an der YZ-Ebene die Kräfte reduziert bzw. minimiert bzw. eliminiert, die aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite resultieren. Die dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie an nähernd schief zur Projektion der Federmittellinie an der YZ-Ebene verläuft, auftretenden Kräfte kompensieren zumindest teilweise die unerwünschten, de stabilisierenden Kräfte, die ansonsten in die Lenkung geleitet werden, re sultierend aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Kom ponenten der Schraubendruckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite, wodurch die Geradeausfahrt des Fahrzeugs verbes sert bzw. gewährleistet wird.
Die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebenen seien mit XZ- Ebenen, die in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebenen mit YZ-Ebenen bezeichnet. Davon ausgehend, soll mit einem windschiefen Verlauf der Fe derkraftwirkungslinie zur Stoßdämpfermittellinie gemeint sein, daß einerseits die Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der Federmittellinie an der XZ-Ebene, andererseits schief zur Projektion der Federmittellinie an der YZ- Ebene verläuft. (Projektion der Federmittellinie meint dabei immer die Pro jektion der Federmittellinie der eingebauten Schraubendruckfeder.) Dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der Federmittellinie an der XZ-Ebene verläuft, werden ansonsten auftretende Querkräfte am Stoß dämpfer bzw. an der Kolbenstange des Stoßdämpfers reduziert, während der Verlauf der Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der Federmittellinie an der YZ-Ebene die Kräfte reduziert bzw. minimiert bzw. eliminiert, die aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite resultieren. Die dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie an nähernd schief zur Projektion der Federmittellinie an der YZ-Ebene verläuft, auftretenden Kräfte kompensieren zumindest teilweise die unerwünschten, de stabilisierenden Kräfte, die ansonsten in die Lenkung geleitet werden, re sultierend aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Kom ponenten der Schraubendruckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite, wodurch die Geradeausfahrt des Fahrzeugs verbes sert bzw. gewährleistet wird.
Gegenstand der Erfindung ist nicht nur eine Radaufhängung der zuvor be
schriebenen Art, Gegenstand der Erfindung ist vielmehr auch eine besonders
gestaltete Schraubendruckfeder zur Verwendung in einer Radaufhängung der
in Rede stehenden Art. Dazu wird verwiesen auf Patentanspruch 2.
Im einzelnen gibt es nun eine Mehrzahl von Möglichkeiten, die erfindungs
gemäße Radaufhängung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird ver
wiesen auf die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Ver
bindung mit der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung zu einer erfindungsgemäßen Rad
aufhängung, in Fahrzeuglängsrichtung gesehen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zu einer erfindungsgemäßen Rad
aufhängung, senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung gesehen, also
von einer Fahrzeugseite aus,
Fig. 3 eine Ansicht einer zu der erfindungsgemäßen Radaufhängung ge
hörenden Schraubendruckfeder, in Fahrzeuglängsrichtung gese
hen, und
Fig. 4 eine Ansicht der Schraubendruckfeder nach Fig. 3, senkrecht zur
Fahrzeuglängsrichtung gesehen, also von einer Fahrzeugseite.
Zu der in den Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellten bzw. angedeuteten
Radaufhängung gehören ein einerseits mit der - nicht dargestellten - Karosse
rie und andererseits mit dem Rad 1 verbundenes, eine Schraubendruckfeder 2
und einen Stoßdämpfer 3 aufweisendes Federbein 4 sowie ein Querlenker 5.
In den Fig. 1 und 2 sind die in dem hier in Rede stehenden System wirkenden
Kräfte angedeutet, nämlich
- a) die Radaufstandskraft FA, deren Richtung senkrecht zur Radauf standsebene verläuft,
- b) die Lenkerkraft FL, die in der Ebene des Querlenkers 5 verläuft und durch den unteren Lagerpunkt geht, und
- c) die Schraubendruckfederkraft FF, die in der Hauptbelastungsebene liegen sollte, wobei die Hauptbelastungsebene durch den oberen La gerpunkt, durch den unteren Lagerpunkt und durch den Radauf standspunkt bestimmt ist.
Liegt die Schraubendruckfederkraft FF nicht in der Hauptbelastungsebene,
entsteht eine Reaktionskraft FR in Fahrtrichtung. Wäre der Querlenker 5 abso
lut starr, so würde die in Fahrtrichtung wirkende Komponente der Schrauben
druckfederkraft FF vom Querlenker 5 aufgenommen. In Wirklichkeit ist die
Radaufhängung jedoch insgesamt elastisch; der Querlenker 5 und die im ein
zelnen nicht dargestellte Lenkung sind verformbar. Die in Fahrtrichtung wir
kende Komponente der Schraubendruckfederkraft FF, die Reaktionskraft FR,
wird deshalb lediglich teilweise durch den Querlenker 5 aufgefangen, teilwei
se wirkt sie in die Lenkung.
Erfindungsgemäß ist nun dafür Sorge getragen, daß die in die Lenkung ein
geleitete Kraft, die aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden
Komponenten der Schraubendruckfederkräfte FF, also der Reaktionskräfte FR,
an der linken Fahrzeugseite und der rechten Fahrzeugseite resultiert, reduziert
bzw. minimiert ist, und zwar dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie 6
windschief zur Stoßdämpfermittellinie 7 verläuft und die Schraubendruckfe
der in unbelastetem Zustand so gestaltet ist, daß die Federmittellinie der
Schraubendruckfeder in einer Ebene einen etwa S-förmigen Verlauf hat und in
einer anderen Ebene einen etwa C-förmigen oder einen etwa S-förmigen Ver
lauf hat.
Bezeichnet man die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebe
nen mit XZ-Ebenen, die in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebenen mit
YZ-Ebenen, so ist mit einem windschiefen Verlauf der Federkraftwirkungs
linie 6 zur Stoßdämpfermittellinie 7 gemeint, daß einerseits die Federkraftwir
kungslinie 6 schief zur Projektion der Federmittellinie 8 an der XZ-Ebene, an
dererseits schief zur Projektion der Federmittellinie 8 an der YZ-Ebene ver
läuft. Dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion der
Federmittellinie 8 an der XZ-Ebene verläuft, werden ansonsten auftretende
Querkräfte am Stoßdämpfer 3 bzw. an der Kolbenstange 9 des Stoßdämpfers 3
reduziert, während der Verlauf der Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Pro
jektion der Federmittellinie 8 an der YZ-Ebene die Kräfte reduziert bzw. mi
nimiert bzw. eliminiert, die aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung
wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte FF an der linken
Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite resultieren. Die dadurch, daß
die Federkraftwirkungslinie 6 annähernd schief zur Projektion der Federmit
tellinie 8 an der YZ-Ebene verläuft, auftretenden Kräfte kompensieren zumin
dest teilweise die unerwünschten destabilisierenden Kräfte, die ansonsten in
die Lenkung geleitet werden, resultierend aus der Differenz zwischen den in
Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte FF, al
so der Reaktionskräfte FR, an der linken Fahrzeugseite und an der rechten
Fahrzeugseite, wodurch die Geradeausfahrt des Fahrzeugs verbessert bzw.
gewährleistet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radauf
hängung, zu dem die Fig. 3 und 4 gehören, hat die Federmittellinie 8 der
Schraubendruckfeder 2 im unbelasteten Zustand einerseits einen etwa S-för
migen Verlauf, andererseits einen etwa C-förmigen Verlauf, - und zwar so,
daß einerseits die Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion der Feder
mittellinie 8 an der XZ-Ebene, andererseits schief zur Projektion der Feder
mittellinie 8 an der YZ-Ebene verläuft. Dadurch, daß die Federmittellinie 8
der Schraubendruckfeder 2 im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen
Verlauf hat und die Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion der Fe
dermittellinie 8 an der XZ-Ebene verläuft, werden ansonsten auftretende
Querkräfte am Stoßdämpfer 3 bzw. an der Kolbenstange 9 des Stoßdämpfers 3
reduziert. Dadurch, daß die Federmittellinie 8 der Schraubendruckfeder 2 im
unbelasteten Zustand - auch - einen etwa C-förmigen Verlauf hat und die Fe
derkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion der Federmittellinie 8 an der
YZ-Ebene verläuft, werden ansonsten auftretende Kräfte reduziert bzw. mi
nimiert bzw. eliminiert, die aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung
wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte FF, also der Reak
tionskräfte FR, an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite
resultieren.
Einleitend ist ausgeführt, daß bei der in Rede stehenden Radaufhängung die
Schraubendruckfeder 2 vorzugsweise so gestaltet ist, daß durch die Schrau
bendruckfeder 2 Querkräfte zumindest teilweise kompensiert werden, die oh
ne die querkraftkompensierende Wirkung der Schraubendruckfeder 2 am
Stoßdämpfer 3 aufträten. Im Ausführungsbeispiel ist die Schraubendruckfe
der 2, wie zuvor dargestellt, so ausgeführt, daß die Federmittellinie 8 im un
belasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat. Damit ist bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radaufhängung auch
die Lehre verwirklicht, die sich aus der DE 37 43 450 C2 ergibt. Statt der
Maßnahme "S-förmiger Verlauf der Federmittellinie 8 der Schraubendruckfe
der 2" oder zusätzlich dazu, können auch die Maßnahmen verwirklicht sein,
mit denen im Stand der Technik bereits versucht worden ist, die in Rede ste
hende Querkraftkompensation zu realisieren, wozu auf die einleitenden Aus
führungen verwiesen wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Federmittellinie 8 der Schrau
bendruckfeder 2, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, auch einen etwa C-förmigen
Verlauf auf, wodurch die in die Lenkung eingeleitete Kraft, die aus der Diffe
renz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schrauben
druckfederkräfte FF, also der Reaktionskräfte FR, an der linken Fahrzeugseite
und der rechten Fahrzeugseite resultiert, reduziert bzw. minimiert bzw. elimi
niert wird. Statt die Schraubendruckfeder 2 so zu gestalten, daß die Federmit
tellinie 8 im unbelasteten Zustand einen etwa C-förmigen Verlauf hat, kann
auch insoweit eine Schraubendruckfeder 2 verwendet sein, deren Federmittel
linie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat.
Claims (2)
1. Radaufhängung mit einem einerseits mit der Karosserie und andererseits
mit dem Rad verbundenen, eine Schraubendruckfeder (= Tragfeder) und einen
Stoßdämpfer aufweisenden, radführenden Federbein und mit einem Querlen
ker, wobei die Schraubendruckfeder so gestaltet ist, daß durch die Schrauben
druckfeder Querkräfte zumindest teilweise kompensiert werden, die ohne die
querkraftkompensierende Wirkung der Schraubendruckfeder am Stoßdämpfer
aufträten, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraftwirkungslinie (6)
windschief zur Stoßdämpfermittellinie (7) verläuft und die Schraubendruckfe
der im unbelasteten Zustand so gestaltet ist, daß die Federmittellinie (8) der
Schraubendruckfeder (2) in einer Ebene einen etwa S-förmigen Verlauf hat
und in einer anderen Ebene einen etwa C-förmigen oder einen etwa S-
förmigen Verlauf hat.
2. Schraubendruckfeder für eine Radaufhängung mit einem einerseits mit der
Karosserie und andererseits mit dem Rad (1) verbundenen, die Schrauben
druckfeder (2) und einen Stoßdämpfer (3) aufweisenden, radführenden Feder
bein (4) und mit einem Querlenker (5), dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubendruckfeder so gestaltet ist, daß die Federkraftwirkungslinie (6)
windschief zur Stoßdämpfermittellinie (7) verläuft und im unbelasteten Zu
stand die Federmittellinie (8) der Schraubendruckfeder (2) einer Ebene einen
etwa S-förmigen Verlauf hat und in einer anderen Ebene einen etwa C-
förmigen oder einen etwa S-förmigen Verlauf hat.
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