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Die
Erfindung betrifft eine Radaufhängung mit
einem einerseits mit der Karosserie und andererseits mit dem Rad
verbundenen, eine Schraubendruckfeder (= Tragfeder) und einen Stoßdämpfer aufweisenden,
radführenden
Federbein und mit einem Querlenker, wobei die Schraubendruckfeder
vorzugsweise so gestaltet ist, daß durch die Schraubendruckfeder
Querkräfte
zumindest teilweise kompensiert werden, die ohne die querkraftkompensierende Wirkung
der Schraubendruckfeder am Stoßdämpfer aufträten.
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Bei
Radaufhängungen
der hier grundsätzlich in
Rede stehenden Art, häufig
auch McPherson-Radaufhängung
genannt, ist der bei ansonsten üblichen Radaufhängungen
vorhandene obere Querlenker durch ein langhubiges Federbein ersetzt
(siehe LUEGER "LEXIKON
DER TECHNIK", Band
12 "LEXIKON DER
FAHRZEUGTECHNIK",
1967 Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Seite 425).
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Bei
Radaufhängungen
der Art, von der die Erfindung ausgeht, kann die Schraubendruckfeder zunächst konzentrisch
zur Stoßdämpferachse
angeordnet sein. Dabei muß dann
die gesamte am oberen Abstützpunkt,
also an der Karosserie auftretende Querkraft von der Kolbenstange
des Stoßdämpfers aufgenommen
werden. Das hat erhebliche Reibungskräfte am Kolben des Stoßdämpfers und
infolgedessen eine ruckelnde Einfederung und Ausfederung zur Folge.
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Um
die auf die Kolbenstange des Stoßdämpfers wirkenden Querkräfte zu reduzieren,
baut man seit längerer
Zeit die Schraubendruckfeder so in das Federbein ein, daß die Federkraftwirkungslinie
mit der Stoßdämpferachse
einen spitzen Winkel bildet. Im Idealfall müßte der Winkel zwischen der
Federkraftwirkungslinie der Schraubendruckfeder und der Stoßdämpferachse
dem Winkel zwischen der Abstützwirkungslinie
und der Stoßdämpferachse
entsprechen. Dann wäre
im normal belasteten Zustand die Kolbenstange des Stoßdämpfers weitgehend querkraftfrei.
Nur beim Einfedern oder Ausfedern – um die statische Gleichgewichtslage
= normal belasteter Zustand – würden Querkräfte auftreten.
Im allgemeinen kann jedoch der Winkel zwischen der Federkraftwirkungslinie
der Schraubendruckfeder und der Stoßdämpferachse nur kleiner als
der Winkel zwischen der Abstützwirkungslinie
und der Stoßdämpferachse
realisiert werden, da die Durchgängigkeit
des Stoßdämpfers durch
die Schraubendruckfeder und eine hinreichende Freigängigkeit
des Rades noch gewährleistet
sein müssen.
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Durch
die ständige
Verbreiterung der Reifen und die damit verbundene Verlagerung des
Radaufstandspunktes nach außen
treten immer größere Winkel
zwischen der Abstützwirkungslinie
und der Stoßdämpferachse
auf, auf die die Federkraftwirkungslinie eingestellt werden müßte, wenn
im normal belasteten Zustand die Kolbenstange des Stoßdämpfers querkraftfrei
sein soll.
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Da
aus den dargelegten Gründen
die Schraubendruckfeder in bezug auf die Stoßdämpferachse nicht so schräg gestellt
werden kann, wie das eigentlich wünschenswert wäre, hat
man bereits die Federkraftwirkungslinie gegenüber der Federmittellinie verschoben,
und zwar durch Schrägstellung
einer Endwindung oder beider Endwindungen, durch Verdickung der
Endwindungen, durch Schrägstellung der
Federteller oder durch Kombinationen der zuvor angesprochenen Maßnahmen.
Damit ist in Grenzen erreicht worden, daß die Federkraftwirkungslinie
am unteren Ende der Schraubendruckfeder weiter außen liegt
als die Federmittellinie, während
die Federkraftwirkungslinie und die Federmittellinie am oberen Ende
der Schraubendruckfeder durch den Abstützpunkt gehen.
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Da
immer noch unbefriedigend gewesen ist, daß der erreichbare Winkel zwischen
der Federkraftwirkungslinie und der Stoßdämpferachse noch nicht ausreicht,
hat man die Schraubendruckfeder so gestaltet, daß durch die Schraubendruckfeder
Querkräfte
zumindest teilweise kompensiert werden, die ohne die querkraftkompensierende
Wirkung der Schraubendruckfeder am Stoßdämpfer aufträten. Dazu wird verwiesen auf
die deutsche Auslegeschrift 1 505 616, die eine Radaufhängung der
in Rede stehenden Art mit einer Schraubendruckfeder offenbart, deren
Federmittellinie im unbelasteten Zustand (unbelasteter Zustand =
vor dem Einbau) einen etwa C-förmigen
Verlauf hat, und auf die deutsche Patentschrift 37 43 450 und die
inhaltsgleiche europäische Patentschrift
0 319 651, die eine Radaufhängung
der in Rede stehenden Art mit einer Schraubendruckfeder offenbaren,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf
hat.
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In
der deutschen Patentschrift 37 43 450 ist das zuvor angesprochene
Problem "Querkräfte am Stoßdämpfer bzw.
an der Kolbenstange des Stoßdämpfers" im einzelnen beschrieben
und dargestellt, nämlich
zunächst
in Spalte 1, Zeile 26, bis Spalte 2, Zeile 13, und in Spalte 2,
Zeile 37, bis Spalte 3, Zeile 18. Beschrieben und dargestellt ist
in der deutschen Patentschrift 37 43 450 auch die Maßnahme "Schraubendruckfeder,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa C-förmigen Verlauf hat", nämlich in
Spalte 2, Zeilen 14 bis 19, und in Spalte 3, Zeilen 19 bis 35, unter
Bezugnahme auf 5. In der deutschen
Patentschrift 37 43 450 ist insbesondere auch die Maßnahme "Schraubendruckfeder,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf
hat" beschrieben
und dargestellt, und zwar in Spalte 3, Zeilen 42 bis 64, und in
Spalte 4, Zeilen 1 bis 29, unter Bezugnahme auf 6.
Die Maßnahme "Schraubendruckfeder,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf
hat" ist das, was
die deutsche Patentschrift 37 43 450, ausgehend von dem im einzelnen
beschriebenen Stand der Technik, lehrt, – als weiterer Beitrag zur
Lösung der
aufgezeigten Problematik "Querkräfte am Stoßdämpfer bzw.
an der Kolbenstange des Stoßdämpfers". Radaufhängungen,
die von der Lehre der deutschen Patentschrift 37 43 450 Gebrauch
machen, die also eine Schraubendruckfeder aufweisen, deren Federmittellinie
im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat, haben sich
bereits millionenfach bewährt
und gewinnen zunehmend an Bedeutung.
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Einleitend
ist ausgeführt,
daß die
Erfindung eine Radaufhängung
betrifft, zu der u. a. eine Schraubendruckfeder gehört und wobei
die Schraubendruckfeder vorzugsweise so gestaltet ist, daß durch
die Schraubendruckfeder Querkräfte
zumindest teilweise kompensiert werden, die ohne die querkraftkompensierende
Wirkung der Schraubendruckfeder am Stoßdämpfer aufträten. Mit "wobei die Schraubendruckfeder so gestaltet
ist, daß durch
die Schraubendruckfeder Querkräfte
zumindest teilweise kompensiert werden, ..." sind vor allem – aber keinesfalls ausschließlich – die zuvor
im einzelnen beschriebenen Maßnahmen "Schraubendruckfeder, deren
Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa C-förmigen Verlauf
hat" und "Schraubendruckfeder,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf
hat" gemeint. Diese
Maßnahmen
nehmen Bezug auf die Federmittellinien von Schraubendruckfedern.
Einerseits sind bei Schraubendruckfedern Federmittellinien natürlich nicht
körperlich
vorhanden; körperlich
vorhanden sind nur die einzelnen Federwindungen bzw. ist nur die
Gesamtheit der Federwindungen. Andererseits gibt es, soweit bekannt,
keine Definition für
die Federmittellinien von Schrau bendruckfedern. Deshalb soll nachfolgend
dargestellt werden, wie einerseits die Federmittellinien von Schraubendruckfedern
ermittelt werden können,
worauf es andererseits ankommt, wenn auf die Federmittellinien von
Schraubendruckfedern Bezug genommen wird.
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Ein
erstes Verfahren zur Ermittlung der Federmittellinien von Schraubendruckfedern
ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der
Hüllmantel der
Schraubendruckfeder konstruiert wird und daß dann aus dem konstruierten
Hüllmantel
die Hüllmantelmittellinie
ermittelt wird, die mit der Federmittellinie gleichgesetzt wird.
Dieses Verfahren ist allenfalls eingeschränkt anwendbar; es versagt insbesondere dort,
wo Federwindungen mit sich änderndem
Windungsdurchmesser vorliegen. Ein weiteres Verfahren zur Bestimmung
der Federmittellinie von Schraubendruckfedern ist dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem
arithmetischen Mittel der Windungspunkte jeweils Mittelpunkte der
Federwindung bestimmt werden und daß die Verbindung der so bestimmten
Mittelpunkte der Federwindungen die Federmittellinie darstellt.
Schließlich
kann die Federmittellinie von Schraubendruckfedern auch dadurch
bestimmt werden, daß die
Projektionen der einzelnen Federwindungen in einer Ebene betrachtet
werden, daß als Mittelpunkt
jeder Federwindung der Mittelpunkt eines Kreises angenommen wird,
der an die Federwindung angenähert
ist, und daß die
so gewonnenen Mittelpunkte der Federwindungen miteinander verbunden werden.
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Wenn
auf die Federmittellinien von Schraubendruckfedern Bezug genommen
wird, dann kommt es darauf an, welche Bedeutung die Federmittellinien für die Federkraftwirkungslinien
von Schraubendruckfedern haben. Hat eine Schraubendruckfeder eine
gerade Federmittellinie, so fällt
die Federkraftwirkungslinie, die natürlich stets eine Gerade ist,
mit der Federmittellinie zusammen. Bei einer Schraubendruckfeder,
deren Federmittellinie einen etwa C-förmigen Verlauf hat, ist – im eingebauten
Zustand! – die
Federkraftwirkungslinie gegenüber
der – im
eingebauten Zustand – gerade
verlaufenden Federmittellinie verschoben (vgl. 5 der
deutschen Patentschrift 37 43 450). Demgegenüber gilt für eine Schraubendruckfeder,
deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwas S-förmigen Verlauf hat,
daß im
eingebauten Zustand die Federkraftwirkungslinie zur – im eingebauten
Zustand gerade verlaufenden – Federmittellinie
unter einem spitzen Winkel verläuft
(vgl. 6 der deutschen Patentschrift
37 43 450).
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Im übrigen sei
noch auf folgendes hingewiesen:
Unter Berücksichtigung dessen, was zuvor
in bezug auf die Federkraftwirkungslinien von Schraubendruckfedern
ausgeführt
worden ist, liegt ein etwa C-förmiger
Verlauf der Federmittellinie auch dann vor, wenn die Endwindungen
der Schraubendruckfeder gegensinnig geneigt sind, der mittlere Teil
der Schraubendruckfeder jedoch gerade verläuft (vgl. in der deutschen
Auslegeschrift 1 505 616 die Schraubendruckfeder nach 2,
die gleichwirkend ist zur Schraubendruckfeder nach 3).
Das, was mit einer Schraubendruckfeder erreicht werden kann, deren
Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf
hat, kann auch dadurch erreicht werden, daß – bei einem im übrigen geraden Verlauf
der Federmittellinie – die
Endwindungen der Schraubendruckfeder gleichsinnig geneigt sind. Schließlich kann
das, was mit einer Schraubendruckfeder erreicht wird, deren Federmittellinie
im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat, auch durch
eine Schraubendruckfeder erreicht werden, deren Federmittellinie
teilweise einen etwa C-förmigen
Verlauf hat und deren dem C-förmigen Teil
ferne Endwindung gegensinnig geneigt ist.
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Neben
dem zuvor im einzelnen beschriebenen Problem "Querkräfte am Stoßdämpfer bzw. an der Kolbenstange
des Stoßdämpfers" gibt es bei Radaufhängungen
der in Rede stehenden Art noch ein anderes Problem. Im System wirende
Kräfte
und Momente verursachen nämlich
eine zusätzliche
Belastung an der Lenkung, die für
die Lenkung eine destabilisierende Wirkung hat, bedingt durch die
elastische Nachgiebigkeit des Systems, was sich aus folgendem ergibt:
In
dem hier in Rede stehenden System wirken als Kräfte
- a)
die Radaufstandskraft, deren Richtung senkrecht zur Radaufstandsebene
verläuft,
- b) die Lenkerkraft, die in der Ebene des Querlenkers verläuft und
durch den unteren Lagerpunkt geht, und
- c) die Schraubendruckfederkraft, die in der Hauptbelastungsebene
liegen sollte, wobei die Hauptbelastungsebene durch den oberen Lagerpunkt, durch
den unteren Lagerpunkt und durch den Radaufstandspunkt bestimmt
ist.
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Liegt
die Schraubendruckfederkraft nicht in der Hauptbelastungsebene,
entsteht eine Reaktionskraft in Fahrtrichtung. Wäre der Querlenker absolut starr,
so würde
die in Fahrtrichtung wirkende Komponente der Schraubendruckfederkraft
vom Querlenker aufgefangen. In Wirklichkeit ist die Radaufhängung jedoch
insgesamt elastisch; der Querlenker und die Lenkung sind verformbar.
Die in Fahrtrichtung wirkende Komponente der Schraubendruckfederkraft wird
deshalb lediglich teilweise durch den Querlenker aufgefangen, teilweise
wirkt sie in die Lenkung.
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Üblicherweise
gilt, daß die
Antriebskräfte
an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite gleich
groß sind,
während
die Reaktionskräfte,
also die in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkraft,
an den beiden Fahrzeugseiten üblicherweise
unterschiedlich groß sind.
Die Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten
der Schraubendruckfederkräfte
an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite ist
mit einer unterschiedlichen Neigung der Federkraftwirkungslinie
infolge des Taumelns der Schraubendruckfederkraft zu erklären. Die Differenz
zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte an der linken
Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite trägt dazu
bei, daß in
der Lenkung ein unerwünschtes,
destabilisierendes Lenkmoment entsteht. Unter der Wirkung dieses
destabilisierenden Lenkmoments wandert das Fahrzeug einseitig von
der geraden Fahrt ab.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei dem in Rede stehenden
System dafür
Sorge zu tragen, daß die
in die Lenkung eingeleitete Kraft, die aus der Differenz zwischen
den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte an der
linken Fahrzeugseite und der rechten Fahrzeugseite resultiert, zu
reduzieren bzw. zu minimieren.
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Die
erfindungsgemäße Radaufhängung, bei der
die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe gelöst ist,
ist nun zunächst
und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder so
gestaltet ist, daß die
Federkraftwirkungslinie windschief zur Stoßdämpfermittellinie verläuft. Dazu
folgendes:
Die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebenen
seien mit XZ-Ebenen,
die in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Ebenen mit YZ-Ebenen be zeichnet. Davon ausgehend, soll
mit einem windschiefen Verlauf der Federkraftwirkungslinie zur Stoßdämpfermittellinie
gemeint sein, daß einerseits die
Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der Federmittellinie
an der XZ-Ebene,
andererseits schief zur Projektion der Federmittellinie an der YZ-Ebene
verläuft.
(Projektion der Federmittellinie meint dabei immer die Projektion
der Federmittellinie der eingebauten Schraubendruckfeder.) Dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie
schief zur Projektion der Federmittellinie an der XZ-Ebene verläuft, werden
ansonsten auftretende Querkräfte
am Stoßdämpfer bzw.
an der Kolbenstange des Stoßdämpfers reduziert,
während
der Verlauf der Federkraftwirkungslinie schief zur Projektion der
Federmittellinie an der YZ-Ebene die Kräfte reduziert bzw. minimiert bzw.
eliminiert, die aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung
wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte an der linken Fahrzeugseite
und an der rechten Fahrzeugseite resultieren. Die dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie
annähernd schief
zur Projektion der Federmittellinie an der YZ-Ebene verläuft, auftretenden
Kräfte
kompensieren zumindest teilweise die unerwünschten, destabilisierenden
Kräfte,
die ansonsten in die Lenkung geleitet werden, resultierend aus der
Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der
Schraubendruckfederkräfte
an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite, wodurch
die Geradeausfahrt des Fahrzeugs verbessert bzw. gewährleistet
wird.
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Im
einzelnen gibt es nun eine Mehrzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Radaufhängung auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche
und auf die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
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1 eine
schematische Darstellung zu einer erfindungsgemäßen Radaufhängung, in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen,
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2 eine
schematische Darstellung zu einer erfindungsgemäßen Radaufhängung, senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung
gesehen, also von einer Fahrzeugseite aus,
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3 eine
Ansicht einer zu der erfindungsgemäßen Radaufhängung gehörenden Schraubendruckfeder,
in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen, und
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4 eine
Ansicht der Schraubendruckfeder nach 3, senkrecht
zur Fahrzeuglängsrichtung gesehen,
also von einer Fahrzeugseite.
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Zu
der in den 1 und 2 nur schematisch
dargestellten bzw. angedeuteten Radaufhängung gehören ein einerseits mit der – nicht
dargestellten – Karosserie
und andererseits mit dem Rad 1 verbundenes, eine Schraubendruckfeder 2 und
einen Stoßdämpfer 3 aufweisendes
Federbein 4 sowie ein Querlenker 5.
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In
den 1 und 2 sind die in dem hier in Rede
stehenden System wirkenden Kräfte
angedeutet, nämlich
- a) die Radaufstandskraft FA,
deren Richtung senkrecht zur Radaufstandsebene verläuft,
- b) die Lenkerkraft FL, die in der Ebene
des Querlenkers 5 verläuft
und durch den unteren Lagerpunkt geht, und
- c) die Schraubendruckfederkraft FF,
die in der Hauptbelastungsebene liegen sollte, wobei die Hauptbelastungsebene
durch den oberen Lagerpunkt, durch den unteren Lagerpunkt und durch den
Radaufstandspunkt bestimmt ist.
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Liegt
die Schraubendruckfederkraft FF nicht in
der Hauptbelastungsebene, entsteht eine Reaktionskraft RF in Fahrtrichtung. Wäre der Querlenker 5 absolut
starr, so würde
die in Fahrtrichtung wirkende Komponente der Schraubendruckfederkraft
FF vom Querlenker 5 aufgenommen.
In Wirklichkeit ist die Radaufhängung
jedoch insgesamt elastisch; der Querlenker 5 und die im
einzelnen nicht dargestellte Lenkung sind verformbar. Die in Fahrtrichtung
wirkende Komponente der Schraubendruckfederkraft FF,
die Reaktionskraft RF, wird deshalb lediglich
teilweise durch den Querlenker 5 aufgefangen, teilweise wirkt
sie in die Lenkung.
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Erfindungsgemäß ist nun
dafür Sorge
getragen, daß die
in die Lenkung eingeleitete Kraft, die aus der Differenz zwischen
den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte FF, also der Reaktionskräfte RF,
an der linken Fahrzeugseite und der rechten Fahrzeugseite resultiert, reduziert
bzw. minimiert ist, und zwar dadurch daß die Schraubendruckfeder 2 so
gestaltet ist, daß die Federkraftwirkungslinie 6 windschief
zur Stoßdämpfermittellinie 7 verläuft.
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Bezeichnet
man die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Ebenen mit XZ-Ebenen, die in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Ebenen mit YZ-Ebenen,
so ist mit einem windschiefen Verlauf der Federkraftwirkungslinie 6 zur
Stoßdämpfermittellinie 7 gemeint,
daß einerseits
die Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion der
Federmittellinie 8 an der XZ-Ebene, andererseits schief
zur Projektion der Federmittellinie 8 an der YZ-Ebene verläuft. Dadurch,
daß die
Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion der Federmittellinie 8 an
der XZ-Ebene verläuft, werden
ansonsten auftretende Querkräfte
am Stoßdämpfer 3 bzw.
an der Kolbenstange 9 des Stoßdämpfers 3 reduziert,
während
der Verlauf der Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion
der Federmittellinie 8 an der YZ-Ebene die Kräfte reduziert
bzw. minimiert bzw. eliminiert, die aus der Differenz zwischen den
in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte FF an der linken Fahrzeugseite und an der
rechten Fahrzeugseite resultieren. Die dadurch, daß die Federkraftwirkungslinie 6 annähernd schief
zur Projektion der Federmittellinie 8 an der YZ-Ebene verläuft, auftretenden
Kräfte
kompensieren zumindest teilweise die unerwünschten destabilisierenden
Kräfte,
die ansonsten in die Lenkung geleitet werden, resultierend aus der
Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der
Schraubendruckfederkräfte
FF, also der Reaktionskräfte RF,
an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite, wodurch
die Geradeausfahrt des Fahrzeugs verbessert bzw. gewährleistet
ist.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Radaufhängung, zu
dem die 3 und 4 gehören, hat
die Federmittellinie 8 der Schraubendruckfeder 2 im
unbelasteten Zustand einerseits einen etwa S-förmigen Verlauf, andererseits
einen etwa C-förmigen
Verlauf, – und
zwar so, daß einerseits
die Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion der
Federmittellinie 8 an der XZ-Ebene, andererseits schief zur Projektion
der Federmittellinie 8 an der YZ-Ebene verläuft. Dadurch,
daß die Federmittellinie 8 der
Schraubendruckfeder 2 im un belasteten Zustand einen etwa
S-förmigen
Verlauf hat und die Federkraftwirkungslinie 6 schief zur
Projektion der Federmittellinie 8 an der XZ-Ebene verläuft, werden
ansonsten auftretende Querkräfte
am Stoßdämpfer 3 bzw.
an der Kolbenstange 9 des Stoßdämpfers 3 reduziert.
Dadurch, daß die
Federmittellinie 8 der Schraubendruckfeder 2 im
unbelasteten Zustand – auch – einen
etwa C-förmigen
Verlauf hat und die Federkraftwirkungslinie 6 schief zur Projektion
der Federmittellinie 8 an der YZ-Ebene verläuft, werden
ansonsten auftretende Kräfte
reduziert bzw. minimiert bzw. eliminiert, die aus der Differenz
zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten der Schraubendruckfederkräfte FF, also der Reaktionskräfte RF,
an der linken Fahrzeugseite und an der rechten Fahrzeugseite resultieren.
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Einleitend
ist ausgeführt,
daß bei
der in Rede stehenden Radaufhängung
die Schraubendruckfeder 2 vorzugsweise so gestaltet ist,
daß durch
die Schraubendruckfeder 2 Querkräfte zumindest teilweise kompensiert
werden, die ohne die querkraftkompensierende Wirkung der Schraubendruckfeder 2 am
Stoßdämpfer 3 aufträten. Im
Ausführungsbeispiel
ist die Schraubendruckfeder 2, wie zuvor dargestellt, so
ausgeführt,
daß die
Federmittellinie 8 im unbelasteten Zustand einen etwa S-förmigen Verlauf hat.
Damit ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radaufhängung auch die
Lehre verwirklicht, die sich aus der deutschen Patentschrift 37
43 450 ergibt. Statt der Maßnahme "S-förmiger
Verlauf der Federmittellinie 8 der Schraubendruckfeder 2" oder zusätzlich dazu,
können
auch die Maßnahmen
verwirklicht sein, mit denen im Stand der Technik bereits versucht
worden ist, die in Rede stehende Querkraftkompensation zu realisieren, wozu
auf die einleitenden Ausführungen
verwiesen wird.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Federmittellinie 8 der Schraubendruckfeder 2, wie
dies in 4 dargestellt ist, auch einen
etwa C-förmigen
Verlauf auf, wodurch die in die Lenkung eingeleitete Kraft, die
aus der Differenz zwischen den in Fahrtrichtung wirkenden Komponenten
der Schraubendruckfederkräfte
FF, also der Reaktionskräfte RF,
an der linken Fahrzeugseite und der rechten Fahrzeugseite resultiert,
reduziert bzw. minimiert bzw. eliminiert wird. Statt die Schraubendruckfeder 2 so
zu gestalten, daß die
Federmittellinie 8 im unbelasteten Zustand einen etwa C-förmigen Verlauf
hat, kann auch insoweit eine Schraubendruckfeder 2 verwendet
sein, deren Federmittellinie im unbelasteten Zustand einen etwa
S-förmigen
Verlauf hat.
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Gegenstand
der Erfindung ist nicht nur eine Radaufhängung der zuvor beschriebenen
Art, Gegenstand der Erfindung ist vielmehr auch eine besonders gestaltete
Schraubendruckfeder zur Verwendung in einer Radaufhängung der
in Rede stehenden Art. Dazu wird verwiesen auf die Patentansprüche 5 bis
8.