DE10124992A1 - Ventileinstellsteuergerät für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Ventileinstellsteuergerät für VerbrennungsmotorenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ventileinstellsteuer- bzw. -regelgerät für Verbrennungsmotoren mit der Fähigkeit zum Erhalten eines stabilen Ansprechverhaltens und zum Korrigieren einer Streuung der Charakteristiken des Geräts und der Variation hiervon, wie sie im Verlauf der Zeit auftreten. Ein Ventileinstellsteuergerät ist mit einer Ventilöffnungs- und -schließkurvenscheibe bzw. Nocke versehen, die so ausgebildet ist, dass sie durch eine Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors getrieben wird, und sie enthält eine Ventileinstell-Variationsvorrichtung zum Variieren einer Drehphase zwischen der Kurbenscheibe bzw. Nocke und der Kurbelwelle, einen Detektor zum Detektieren einer Wirkposition der Ventileinstell-Variationsvorrichtung und eine Steuervorrichtung zum Ausgeben einer Steuervariablen im Hinblick auf die Ventileinstell-Variationsvorrichtung. Die Steuervorrichtung speichert normative Charakteristiken der Ventileinstell-Variationsvorrichtung, berechnet eine Ventilsolleinstellposition, vergleicht eine durch den Wirkpositionsdetektor detektierte Ventileinstellposition und Ventileinstellposition der normativen Charakteristiken miteinander im Hinblick auf eine Ventilsolleinstellposition und bestimmt eine Steuervariable im Hinblick auf die Ventileinstell-Variationsvorrichtung auf der Grundlage der Ergebnisse des Vergleichs.
Description
Diese Erfindung betrifft ein Ventileinstellsteuer- bzw.
-regelgerät für Verbrennungsmotoren, angepasst zum Steuern
der zeitlichen Abstimmung der Betriebsvorgänge eines
Einlassventils und eines Auslassventils eines
Verbrennungsmotors.
Bei einem Verbrennungsmotors variiert die erforderliche
zeitliche Abstimmung der Betriebsschritte der Einlass- und
Auslassventile in Übereinstimmung mit der Bedingung des
Motors. Bei den meisten betreffenden Verbrennungsmotoren aus
dem Stand der Technik wird eine Nockenwelle durch einen
Synchronriemen über eine Kurbelwelle angetrieben, und die
Einlass- und Auslassventilöffnungs- und -schließzeit ist fest
im Hinblick auf einen Drehwinkel der Kurbelwelle festgelegt.
Jedoch wurde in den zurückliegenden Jahren ein variables
Ventileinstellsystem eingesetzt, und zwar zum Verbessern
einer Ausgangsgröße eines Verbrennungsmotors und zum
Reduzieren eines Abgases und eines Kraftstoffverbrauchs, und
zahlreiche Arten von Ventileinstellsteuer- bzw.
-regelungstechniken wurden offenbart.
Beispielsweise sind die in der japanischen Patent-Offenlegung
Nr. 256878/1997 offenbarten Techniken ebenso in diesen
Ventileinstellsteuertechniken umfasst. Die in dieser
Veröffentlichung offenbarten Techniken sind Techniken zum
Treiben einer Kurvenscheibe bzw. Nocke durch Ändern einer
Drehphase einer Ausgangswelle eines Verbrennungsmotors, und
hierdurch wird die zeitliche Abstimmung des Betriebs
zumindest der Einlass- oder Auslassventile reguliert. Diese
Techniken umfassen die Schritte zum Detektieren der
Ventileinstellung auf der Grundlage einer Differenz zwischen
einer Phase der Ausgangswelle des Motors und derjenigen einer
Nocke, das Einstellen einer Steuerverstärkung einer
Ventileinstellreguliereinheit derart, dass eine Phase der
tatsächlichen Ventileinstellung und eine
Sollventileinstellung, die auf der Grundlage der
Betriebsbedingung des Motors festgelegt ist, miteinander
übereinstimmen, ferner das Bestimmen einer
Verstellgeschwindigkeit einer Drehphase der Nocke auf der
Grundlage des Übergangs der tatsächlichen Ventileinstellung,
das Vergleichen der Verstellgeschwindigkeit dieser Drehphase
mit einer normativen Verstellgeschwindigkeit, und das
Korrigieren der Steuerverstärkung derart, dass eine Differenz
zwischen den beiden Geschwindigkeiten korrigiert wird.
Demnach ist eine Streuung der Verstellgeschwindigkeit
versetzt und die Ansprech- und Konvergenzeigenschaften sind
verbessert.
Exakt ausgedrückt, wird dieser Ventileinstell-Regulierbetrieb
ausgeführt, indem dann, wenn eine Differenz zwischen einer
tatsächlichen Ventileinstellung und einer
Sollventileinstellung auftritt, ein Tastverhältnis zu einem
hydraulischen Steuerventil ausgegeben wird, das der
Kompensation einer Antwortverzögerung entspricht, und dass es
auf der Grundlage eines Proportionalwerts und eines
Differenzwerts - berechnet auf der Grundlage der Abweichung -
entspricht, und indem dann ein Tastverhältnis an das
hydraulische Steuerventil ausgegeben wird, das in derselben
Weise bestimmt wird, auf der Grundlage eines
Proportionalwerts und eines Differenzwerts, berechnet auf der
Grundlage zu einem bestimmten Zeitpunkt auftretenden
Abweichung, indem ferner das Tastverhältnis solange
beibehalten wird, bis eine Differenz zwischen einer
Sollventileinstellung und einer tatsächlichen
Ventileinstellung nicht höher als ein vorgegebenes Niveau
wird, indem eine Verstellgeschwindigkeit einer Drehphase auf
der Grundlage der Variation der tatsächlichen
Ventileinstellung zwischen zwei Punkten während dieser
Tastverhältnis-Beibehaltezeit und einer für das Auftreten
dieser Variation erforderlichen Zeit bestimmt wird, indem
diese Verstellgeschwindigkeit mit einer Geschwindigkeit eines
normativen Niveaus verglichen wird, indem das
Antwortverzögerungs-Kompensationstastverhältnis dann klein
eingestellt wird, wenn die Verstellgeschwindigkeit höher als
das normative Niveau ist, und indem das Antwortverzögerungs-
Kompensationstastverhältnis dann groß eingestellt wird, wenn
die Verstellgeschwindigkeit größer als das normative Niveau
ist.
Bei dem betreffenden Stand der Technik führt das
Ventileinstellsteuergerät für Verbrennungsmotoren wird ein
Tastverhältnis, das bei einem bestimmten Zeitpunkt bestimmt
wird, zu einem hydraulischen Steuerventil ausgegeben und hier
beibehalten, so dass eine Verstellgeschwindigkeit bei einer
Drehphase detektiert wird. Demnach ergibt sich in einigen
Fällen eine Verschlechterung des Ansprechverhaltens im
Hinblick auf einen Steuerbetrieb, der auf einem
Tastverhältnis basiert, das auf der Grundlage eines
Proportionalwerts und eines Differenzwerts bestimmt wird,
berechnet auf der Grundlage einer Differenz zwischen einer
Sollventileinstellung für jede regulär bestimmte
Ventileinstellung und einer tatsächlichen Ventileinstellung.
In diesem Steuergerät erfolgt ein Vergleich einer
Verstellgeschwindigkeit einer detektierten Drehphase und
einer normativen Geschwindigkeit miteinander, und ein
Tastverhältnis wird in Übereinstimmung mit einer Differenz
hierzwischen korrigiert. Demnach erfolgt das Ausführen eines
Korrekturbetriebs im Hinblick lediglich auf eine erste
Ansprechverzögerung bedingt durch das Auftreten einer
Differenz zwischen einer Sollventileinstellung und einer
tatsächlichen Ventileinstellung. Demnach kann nicht gesagt
werden, dass ein ausreichender Korrekturbetrieb ausgeführt
wird, so dass sich ein ausreichendes Ansprechverhalten in
einigen Fällen nicht erhalten lässt.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben
erwähnten Umstände geschaffen, und sie betrifft ein
Ventileinstellsteuergerät für Verbrennungsmotoren mit der
Fähigkeit zum Erzielen eines stabilen Ansprechverhaltens im
Hinblick auf eine Streuung bei der Konstruktion des
hydraulischen Steuerventils, die während der Herstellung
hiervon auftritt, sowie einer Variation des Ventils, die im
Verlauf der Zeit auftritt, und sie ermöglicht eine Korrektur
einer Streuung einer Strömungsratencharakteristik durch einen
Steuerbetrieb.
Das Ventileinstellsteuergerät für Verbrennungsmotoren gemäß
der Erfindung ist so gebildet, dass das Gerät mit einer
Kurvenscheibe versehen ist, die so ausgebildet ist, dass sie
durch eine Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors angetrieben
wird, und ein Einlassventil öffnet und schließt, sowie eine
Kurvenscheibe, die so ausgebildet ist, dass sie durch die
Kurbelwelle des Motors getrieben wird und ein Auslassventil
öffnet und schließt, und es enthält eine Ventileinstell-
Variationsvorrichtung zum Variieren einer Drehphase
mindestens einer von zwei Kurvenscheiben im Hinblick auf die
Kurbelwelle, einen Detektor zum Detektieren einer
Wirkposition der Ventileinstell-Variationsvorrichtung und
eine Steuervorrichtung zum Ausgeben einer Steuervariablen für
die Ventileinstell-Variationsvorrichtung, und die
Steuervorrichtung ist ferner zum Speichern der
Charakteristiken zum Bilden einer Norm für die
Ventileinstell-Variationsvorrichtung ausgebildet, sowie zum
Berechnen einer Sollventileinstellposition gemäß der
Betriebsbedingung des Motors und zum Bestimmen der
Steuervariablen der Ventileinstell-Variationsvorrichtung im
Hinblick auf die Sollventileinstellposition auf der Grundlage
der Ergebnisse eines Vergleichs zwischen einer
Ventileinstellposition, die durch den Wirkpositionsdetektor
detektiert wird, und einer Ventileinstellposition, die in den
Norm bildenden Charakteristiken enthalten ist.
Demnach lässt sich ein Ventileinstellsteuer- bzw. -regelgerät
für Verbrennungsmotoren erhalten, das die Fähigkeit zum
Stabilisieren der Charakteristiken hiervon aufweist, ohne
Einflussnahme durch eine Streuung der Konstruktion der
Ventileinstell-Variationsvorrichtung, wie sie während der
Herstellung hiervon auftritt, ferner mit der Fähigkeit zum
Erzielen eines Versatzes der Variation des Leistungsumfangs
des Geräts aufgrund der Variation desselben, wie sie im
Verlauf der Zeit auftritt, sowie zum Abschwächen der
Herstellungstoleranz hiervon.
Die Charakteristiken zum Bilden einer Norm für die
Ventileinstell-Variationsvorrichtung werden ausgehend von
Modellcharakteristiken einer Ventileinstell-
Variationsvorrichtung gebildet, die für einen
Verbrennungsmotor fixiert sind, so dass sich die für den
Motor erforderlichen Ventileinstellcharakteristiken dann
beibehalten lassen, wenn eine Streuung der Konstruktion des
Geräts versetzt ist.
Die Wirkposition der Ventileinstell-Variationsvorrichtung
wird auf der Grundlage eines Drehwinkels der Kurbelwelle oder
derjenigen einer Nocke bzw. Kurvenscheibe detektiert, und
dies ermöglicht eine Wirkung identisch zu derjenigen der
ersten Erfindung, die durch existierende Detektoren zu
erhalten ist, beispielsweise einem Kurbelwinkelsensor, usw.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Zeichnung zum Darstellen der Konstruktion
eines Modus 1 der Ausführungsform des
Ventileinstellsteuergeräts für einen
Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zum Darstellen der
Ventileinstellcharakteristiken des Modus 1 der
Ausführungsform des Ventileinstellsteuergeräts für
Verbrennungsmotoren gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung in dem
Modus 1 der Ausführungsform des
Ventileinstellsteuergeräts für Verbrennungsmotoren
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild für eine Berechnungseinheit für
normative Charakteristiken in dem Modus 1 der
Ausführungsform des Ventileinstellsteuergeräts für
die Verbrennungsmotoren gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der
Berechnungssteuervorrichtung in dem Modus 1 der
Ausführungsform des Ventileinstellsteuergeräts für
die Verbrennungsmotoren gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines PD Controllers in dem
Modus 1 der Ausführungsform des
Ventileinstellsteuergeräts für Verbrennungsmotoren
gemäß der Erfindung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Korrekturraten-
Berechnungseinheit in dem Modus 1 der
Ausführungsform des Ventileinstellsteuergeräts für
Verbrennungsmotoren gemäß der Erfindung; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild des PD Controllers in dem Modus
1 der Ausführungsform des
Ventileinstellsteuergeräts für Verbrennungsmotoren
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 bis 8 zeigen Darstellungen zum Beschreiben eines Modus
1 der Ausführungsform des Ventileinstellsteuergeräts für
Verbrennungsmotoren gemäß der Erfindung. Die Fig. 1 stellt den
Aufbau eines Ventileinstellsteuergeräts dar, der für einen
Verbrennungsmotor fixiert ist, die Fig. 2 zeigt ein
charakteristisches Diagramm, das eine Ventileinstellaktion
beschreibt, die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild zum
Darstellen der Konstruktion des Steuergeräts, die Fig. 4
zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen der Konstruktion
einer Berechnungseinheit für eine normative Charakteristik
bzw. Kennlinie, die Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild zum
Darstellen der Konstruktion einer Ventileinstell-Berechnungs-
Steuervorrichtung, die Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild zum
Darstellen der Konstruktion eines PD Controllers im Hinblick
auf ein Kennmodell, die Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild der
Korrekturvariablen-Berechnungseinheit, und die Fig. 8 zeigt
ein Blockschaltbild zum Darstellen der Konstruktion des PD
Controllers zum Steuern einer tatsächlichen
Ventileinstellung.
Zunächst wird der Aufbau eines Verbrennungsmotors, an dem ein
Ventileinstellsteuergerät montiert ist, nachfolgend unter
Bezug auf die Fig. 1 wie folgt beschrieben. Unter Bezug auf
die Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Verbrennungsmotor, 2 bezeichnet einen Luftreiniger, der in
der Einlasspassage des Motors 1 vorgesehen ist, 4 bezeichnet
einen Luftströmungssensor zum Messen einer Strömungsrate bzw.
Geschwindigkeit bzw. eines Durchsatzes einer Einlassluft des
Motors, 5 bezeichnet eine Drosselklappe zum Regulieren der
Strömungsrate einer Einlassluft und zum Steuern einer Ausgabe
von dem Motor 1, 6 einen Sensor zum Detektieren eine
Öffnungsumfangs der Drosselklappe 5, 7 einen Einspritzer zum
Zuführen eines Kraftstoffes mit einer Strömungsrate, die
derjenigen der Einlassluft entspricht, 8 eine Zündkerze zum
Zünden einer Gasmischung in einer Verbrennungskammer eines
Motors, 9 einen O2-Sensor, der in einer Auslasspassage 10 des
Motors vorgesehen ist und zum Detektieren eines
Sauerstoffumfangs in dem Abgas ausgebildet ist, 11 einen
Dreiwegekatalysator zum Reinigen eines Abgases.
Ein Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Kurbelwinkel-
Detektionssensorplatte, die an einem Kurbelwinkel 1a des
Motors 1 montiert ist und zum Detektieren einer Drehposition
(Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 1a ausgebildet ist, in
Zusammenwirken mit einem Kurbelwinkelsensor 13, 14 bezeichnet
eine Nockenwellen-Detektionssensorplatte, die an einer
Nockenwelle 1b des Motors 1 montiert ist und zum Detektieren
eines Drehwinkels (Nockenwinkel) der Nockenwelle 1b
ausgebildet ist, im Zusammenwirken mit einem
Nockenwinkelsensor 15, 16 bezeichnet eine Treibereinheit, die
aus einem hydraulischen Steuerventil gebildet ist und zum
Steuern einer Position einer Kurvenscheibe bzw. Nocke 1c
ausgebildet ist, die an der Nockenwelle 1b - getrieben durch
die Kurbelwelle 1a - montiert ist, und zwar relativ zu der
Kurbelwelle 1a durch Steuern eines Zuführöldrucks und einer
Zufuhröl-Strömungsrate im Hinblick auf ein Betätigungsglied
(nicht gezeigt), das an der Nockenwelle 1b des Motors
montiert ist, sowie zum Steuern eines Drehwinkels
(Nockenphase) der Nockenwelle 1b im Hinblick auf die
Kurbelwelle 1a innerhalb eines vorgegebenen Bereichs. Die
Treibereinheit 16 und das Betätigungsglied (nicht gezeigt)
bilden eine Ventileinstell-Variationsvorrichtung.
Ein Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Steuervorrichtung zum
Steuern einer Phase einer Nocke in Übereinstimmung mit der
Betriebsbedingung des Motors 1 und zum Ausführen zahlreicher
anderer Steuerbetriebsschritte für den Motor 1, und 18
bezeichnet eine Zündeinheit zum Zuführen der Zündspannung zu
einer Zündkerze 8. Die Nockenwelle 1b und die Nocke 1c, die
in Fig. 1 gezeigt sind, werden zum Steuern der Einlassluft
verwendet. Obgleich eine nachfolgend zu gebende Beschreibung
eine Beschreibung eines Steuerbetriebs für ein Ventil für
Einlassluft betrifft, kann auch das Steuern eines
Auslassventils oder sowohl eines Einlass- und Auslassventils
ausgeführt werden.
Bei dem Verbrennungsmotors 1 mit einem derartigen Aufbau wird
die Drehung der Kurbelwelle 1a zu der Nockenwelle 1b über
einen Synchronriemen oder eine Steuerkette übertragen.
Beispielsweise sind ein Zahn/Gelenk/Führung (nicht gezeigt)
usw. an der Nockenwelle 1b mit einem Stellglied für die
Ventileinstell-Variationsvorrichtung versehen. Da die
Kurbelwelle 1a und die Nockenwelle 1b so gebildet sind, dass
eine Relativposition der Drehung hiervon in einem
vorgegebenen Bereich variiert werden kann, lässt sich auch
eine Drehposition der Kurbelwelle 1a relativ zu der Nocke 1c
- die mit der Nockenwelle 1b als ein Körper gedreht wird -
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs variieren. Die
Einstellung eines Betriebs mindestens eines von den Einlass-
und Auslassventilen wird steuerbar im Hinblick auf einen
Kurbelwinkel festgelegt, und dieser Einstellbetrieb wird in
Übereinstimmung mit einer Steuervariablen im Hinblick auf die
Treibereinheit 16 gesteuert.
Eine Strömungsrate der dem Motor 1 zugeführten Einlassluft
wird durch den Luftströmungssensor 4 gemessen. Die
Steuervorrichtung 17 steuert den Einspritzer 7 so, dass ein
Kraftstoff mit einer Strömungsrate, die derjenigen der
Einlassluft entspricht, eingespritzt wird, und ebenso die
Zündeinheit 18, durch Berechnen einer geeigneten
Zündeinstellung bzw. Synchronisierung. Ein verbranntes Abgas
wird durch den Dreiwegekatalysator 11 gereinigt, der in der
Einlasspassage (Auslasspassage) 10 vorgesehen ist. Zum
Verbessern eines Abgas-Reinigungswirkungsgrads auf den
höchstmöglichen Pegel wird ein Umfang von Restsauerstoff in
dem Abgas durch den O2-Sensor 9 detektiert, der in der
Abgaspassage 10 vorgesehen ist, und die Steuervorrichtung 17
bewirkt ein Regeln (Engl.: feedback congrol operation)
derart, dass die Gasmischung ein theoretisches
Mischverhältnis aufweist.
Die Fig. 2 zeigt einen Anhebegrad bzw. Umfang jedes Ventils
relativ zu einem Drehwinkel der Kurbelwelle 1a in einem Fall,
in dem die Drehphase im Hinblick auf die Kurbelwelle 1a an
der Seite des Auslassventils fixiert ist, sowie ferner an der
Seite des Einlassventils variabel ist. Die Einstellung des
Einlassventils lässt sich in einem Bereich zwischen einer
durchgezogenen Linie und einer unterbrochenen Linie
variieren. Die durchgezogene Linie repräsentiert eine
Position des größten Nacheilwinkels, in dem ein Umfang der
Überlappung eine Ventils im Hinblick auf das Auslassventil am
kleinsten wird, und die unterbrochene Linie betrifft eine
Position des größten Voreilwinkels, bei dem eine
Ventilüberlappung am größten wird. Demnach entspricht das
Voreilen der Einstellung eines Betriebs eines Ventils dem
Steuern der Einstellung eines Ventils entlang der Richtung,
in der sich der Überlappungsumfang eines Ventils erhöht,
während das Verzögern der Einstellung eines Betriebs eines
Ventils das Steuern der Einstellung eines Ventils entlang der
Richtung darstellt, entlang der sich der Überlappungsumfang
eines Ventils verringert. Die Einstellung eines
Ventilbetriebs lässt sich bei einer beliebigen Position
zwischen einer Position des größten Nacheilwinkels und
derjenigen des größten Voreilwinkels beibehalten, in
Übereinstimmung mit einer Steuervariablen der
Steuervorrichtung 17.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Steuer- bzw. Regelvorgangs einer Ventileinstellung. Unter
Bezug auf die Figur bezeichnet ein Bezugszeichen 19 eine
Berechnungssteuervorrichtung zum Berechnen der
Ventileinstellung und 20 eine Berechnungseinheit für die
normativen Charakteristiken bzw. Kennlinien. Die
Berechnungssteuervorrichtung 9 ist ausgebildet zum Empfangen
eines Signals SGC von einem Nockenwinkelsensor 15, ferner
eines Signals SGT von einem Kurbelwinkelsensor 13 und eines
Signals AFS von dem Luftströmungssensor 4, ferner zum
Berechnen einer Ventileinstellposition und eines
Ladewirkungsgrads für den Verbrennungsmotor 1, zum Berechnen
einer Steuervariablen ODpd auf der Grundlage der Ergebnisse
der Berechnung, und zum Ausgeben eines Signals zum Darstellen
der Endergebnisse an die Treibereinheit 16 der
Ventileinstell-Variationsvorrichtung. Die
Berechnungssteuervorrichtung 19 gibt einen Nennsollstromwert
Olpdi an die Berechnungseinheit für die normativen
Charakteristiken 20 aus, die dann eine normative Voreilrate
Pdi auf der Grundlage der Modellcharakteristiken der
Ventileinstell-Variationsvorrichtung berechnet, die für den
Motor 1 fixiert sind. Die Berechnungssteuervorrichtung 19
empfängt die Ergebnisse dieser Berechnungen, und sie
korrigiert eine Steuervariable ODpd, die an die
Treibereinheit 16 der Ventileinstell-Variationsvorrichtung
auszugeben ist. Der detaillierte Aufbau und die
Betriebsabläufe der Berechnungssteuervorrichtung 19 und der
Berechnungseinheit für die normativen Charakteristiken 20
werden nachfolgend beschrieben.
Die Berechnungseinheit für die normativen Charakteristiken 20
hat den in Fig. 4 gezeigten Aufbau. Unter Bezug auf die
Zeichnung bezeichnet ein Bezugszeichen 21 ein Eingabeelement
zum Empfangen eines normativen Sollstromwerts Olpdi von der
Berechnungssteuervorrichtung 19, 22 bezeichnet ein Element
zum Erzeugen - bei einer zu Null festgelegten Ventileinstell-
Variationsgeschwindigkeit - eines normativen Haltestromwerts
zum Bilden einer Steuervariablen zum Halten einer Position
der Drehung der Nocke bzw. Kurvenscheibe 1c relativ zu der
Kurbelwelle 1a, 23 bezeichnet eine Subtrahiereinheit zum
Subtrahieren eines normativen Haltestromwerts von einem
normativen Sollstromwert Olpdi und zum Erzeugen einer
Stromabweichung auf der Grundlage eines Haltestroms, und 24
bezeichnet ein Element zum Ausführen einer
Verzögerungsberechnung erster Ordnung im Hinblick auf eine
Stromabweichung, die hierzu eingegeben wird, unter
Berücksichtigung einer Verzögerung in einer Treiberschaltung,
usw.
Ein Bezugszeichen 25 bezeichnet eine Nachschlagtabelle zum
Konvertieren einer Stromabweichung in eine variable
Beschleunigung (Kurbelwinkel deg/sec) eines Kurbelwinkels
unter Bezugnahme auf eine Umsetztabelle, in der eine
Stromabweichung empfangen und festgelegt wird, und 26
bezeichnet eine Integriereinheit zum Empfangen einer
variablen Beschleunigung eines Kurbelwinkels und zum Umsetzen
derselben in einen Kurbelwinkel Pdi, und zum Ausgeben des
Kurbelwinkels Pdi als normative Vorlaufrate von einem
Ausgabeelement 28 an die Berechnungssteuervorrichtung 19
durch Verzögern der Ausgabezeit gemäß einer Zeitperiode, die
einer Totzeit entspricht, durch ein
Verzögerungsverarbeitungselement 27. Durch eine Zeitkonstante
des Berechnungselements für die Verzögerung erster Ordnung
24, die Umsetztabelle der Nachschlagetabelle 25 und die
Totzeit des Verzögerungsverarbeitungselements 27 sind auf
solche Niveaus festgelegt, dass sie ideale
Modellcharakteristiken ermöglichen, mit der Fähigkeit zum
Erhalten eines Nennwerts für Ventileinstell-
Variationsvorrichtung, der für den zu handhabenden Motor
fixiert ist, oder durch Verwenden eines Werts eines
Medians/mittleren Beobachtungswerts der Charakteristiken der
Ventileinstell-Variationsvorrichtung.
Die Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen der
Konstruktion der Berechnungssteuervorrichtung 19. Der Bezug
auf die Figur bezeichnet das Bezugszeichen 30 einen
Ventileinstelldetektor zum Empfangen eines Signals SGC von
dem Nockenwinkelsensors 15 und eines Signals STG von dem
Kurbelwinkelsensor 13, und zum Berechnen einer detektierten
Vorlaufrate Pd, d. h. der tatsächlichen Ventileinstellung, und
31 bezeichnet einen Detektor zum Detektieren einer
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 1 auf der Grundlage
eines Signals SGT von einem Kurbelwinkelsensor 13. Eine
Umdrehungsgeschwindigkeit Ne des Motors, die durch diesen
Detektor detektiert wird, wird zu einer Ladewirkungsgrad-
Berechnungseinheit 32 gesendet, in der ein Ladewirkungsgrad
Ce zum Darstellen einer Lastbedingung des Motors 1 berechnet
wird, und zwar auf der Grundlage der
Umdrehungsgeschwindigkeit Ne und eines Einlassluft-
Strömungsratensignals AFS von dem Luftströmungssensor 4.
Ein Bezugszeichen 33 bezeichnet eine Sollvorlaufraten-
Berechnungseinheit zum Empfangen beispielsweise einer
Umdrehungsgeschwindigkeit Ne und eines Ladewirkungsgrads Ce,
ferner zum Interpolieren und für eine Bezugnahme auf eine
voreingestellte zweidimensionale Abbildung, und zum Berechnen
einer Sollventilbetriebsposition, d. h. einer Sollvorlaufrate
Pt, die sich für die Betriebsbedingung des Motors 1 eignet,
und 34 bezeichnet eine Subtrahiereinheit, ausgebildet zum
Empfangen einer Sollvorlaufrate Pt und einer Nennvorlaufrate
Pdi, die von dem Ausgabeelement 28 der oben erwähnten
Berechnungseinheit für die normativen Charakteristiken 20
ausgegeben wird, ferner zum Bestimmen einer Differenz
hierzwischen als normative Vorlaufratenabweichung Pdi, und
zum Ausgeben der Abweichung an einen PD Controller 35 und
eine Korrekturwert-Berechnungseinheit 36. Dieser PD
Controller 35 weist die in Fig. 6 gezeigte Konstruktion auf.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist gezeigt, dass eine in der in
Fig. 5 gezeigten Subtrahiereinheit 34 erzeugte normative
Vorlaufratenabweichung dpi bei einem Multiplizierer 32
eingegeben wird, der eine Proportionalverstärkung Pgain hält,
und in diesem wird die Proportionalverstärkung Pgain mit der
normativen Vorlaufratenabweichung dpi multipliziert, zum
Erzeugen eines normativen Proportionalwerts dPi. Die
normative Vorlaufratenabweichung dpi wird auch bei einer
Speichereinheit 43 eingegeben, und in dieser wird diese
Abweichung als vorangehender Wert (dPi(i-1)) der normativen
Vorlaufratenabweichung gespeichert. In einer
Subtrahiereinheit 44 wird eine Differenz zwischen einer
tatsächlichen normativen Vorlaufratenabweichung dPi und einer
vorangehenden normativen Vorlaufratenabweichung (dPi(i-1))
bestimmt, und die Differenz wird bei einem Multiplizierer 45
eingegeben, der eine Differenzverstärkung Dgain hält, und die
Differenz wird mit der Verstärkung Dgain zum Bestimmen eines
normativen Differenzwerts dPdi multipliziert.
Ein Bezugszeichen 46 bezeichnet einen Addierer zum Bestimmen
einer normativen Vorlaufgeschwindigkeit dPdi, d. h. einer
Sollverstellungsgeschwindigkeit durch Addieren eines
normativen Proportionalwerts dPpi und eines normativen
Differenzwerts dPdi miteinander, und ebenso zum Bestimmen
einer normativen Sollstromwertabweichung Ipdi durch
Interpolieren und Bezugnahme auf einen Tabellenwert, der in
einer Berechnungseinheit für den normativen Sollstrom 47
gespeichert ist, und 22 bezeichnet eine Erzeugungseinheit für
den normativen Haltestrom zum Erzeugen eines Haltestroms, der
der Treibereinheit 16 für die Ventileinstell-
Variationsvorrichtung zuzuführen ist, so dass die
Ventileinstell-Variationsvorrichtung eine vorgegebene
Position beibehält, wie oben erwähnt. Ein normativer
Haltestromwert Ili, der durch die Erzeugungseinheit 22
erzeugt wird, und eine normative Sollstromwertabweichung Ipdi
werden miteinander in einem Addierer 48 addiert, und die
Summe wird als normativer Sollstromwert Oipdi einem
Eingangselement 21 der Berechnungseinheit für die normativen
Charakteristiken bzw. Kennlinien 20 zugeführt. Demnach bilden
der PD Controller 35 und die in Fig. 4 gezeigte
Berechnungseinheit für die normativen Charakteristiken eine
geschlossene Schleife, und sie werden notwendigerweise
geregelt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist zu erkennen, dass eine
detektierte Vorlaufrate Pd von dem Ventileinstelldetektor 30
und eine Sollvorlaufrate Pt von der Berechnungseinheit für
die Sollvorlaufrate 33 bei dem Subtrahierer 37 eingegeben
werden, und es wird eine Vorlaufwinkelratenabweichung dP
bestimmt. Die Vorlaufratenabweichung dP und die oben erwähnte
normativen Vorlaufratenabweichung dPi werden bei der
Korrekturwert-Berechnungseinheit 36 eingegeben. Die
Korrekturwert-Berechnungseinheit 36 weist die in Fig. 7
gezeigte Konstruktion auf, und sie dient zum Bestimmen einer
Korrekturgröße für das Ansprechverhalten im Hinblick auf die
Ventileinstell-Variationsvorrichtung. Unter Bezugnahme auf
die Fig. 7 ist zu erkennen, dass eine Vorlaufratenabweichung
dP von der Subtrahiereinheit 37 und eine normative
Vorlaufratenabweichung dPi von der Subtrahiereinheit 34 bei
einer Subtrahiereinheit 49 eingegeben werden, und die
Abweichung dP wird von der Abweichung dPi zum Bestimmen einer
Abweichung dPcr subrahiert. In einem Multiplizierer 50 wird
die Abweichung dPcr mit einer Verstärkung PCRgain multiziert,
zum Erhalten einer Korrekturgröße dPpcr, die bei einer
Beurteilungseinheit 53 eingegeben wird.
Die Vorlaufratenabweichung dP wird als Beurteilungswert bei
der Beurteilungseinheit 53 eingegeben. Weist die
Vorlaufratenabweichung dP einen Wert nicht kleiner als Null
auf, so wird der Korrekturwert dPpcr so, wie er ist,
ausgegeben, und weist die Abweichung dP einen Wert kleiner
als Null auf, so wird (-dPpcr), eingegeben über eine
Codeumpolungs- bzw. Umkehreinheit 54, ausgegeben.
Insbesondere dann, wenn eine Ansprechgeschwindigkeit der
detektierten Vorlaufrate Pd kleiner ist als diejenige einer
normativen Vorlaufrate Pdi - im Hinblick auf eine
Sollvorlaufrate Pt, wird eine Differenz zwischen den
Abweichungen dP, Pdi (+), so dass der Korrekturwert einen
positiven Wert aufweist. Weisen die beiden Vorlaufraten eine
Beziehung entgegengesetzt zu derjenigen bei dem oben
erwähnten Fall auf, so weist der Korrekturwert einen
negativen Wert auf. Ein Bezugszeichen 55 bezeichnet eine
Konstantenerzeugungseinheit, und eine Konstante 1.0 wird in
einem Addierer 56 addiert, und die Summe wird als
Korrekturkoeffizient Cr in dem in Fig. 5 gezeigten PPD
Controller 38 ausgegeben. Demnach wird dann, wenn das
Ansprechverhalten gering ist, der Korrekturkoeffizient Cr als
1.0, d. h. der Korrekturkoeffizient wird dadurch erhöht, indem
er einer Multiplikation dann unterzogen wird, wenn eine
Korrektur erfolgt, wodurch das Ansprechverhalten in einer
Zunahmerichtung korrigiert ist. Umgekehrt wird dann, wenn das
Ansprechverhalten hoch ist, der Korrekturkoeffizient Cr nicht
größer als 1.0, d. h. der Korrekturkoeffizient Cr wird
reduziert, indem er einer Multiplikation dann unterzogen
wird, wenn eine Korrektur erfolgt, wodurch das
Ansprechverhalten entlang einer Abnahmerichtung korrigiert
ist.
Unter erneutem Bezug auf die Fig. 5 ist zu erkennen, dass
eine Vorlaufratenabweichung dP, die als Differenz zwischen
einer detektierten Vorlaufrate Pd und einer Sollvorlaufrate
Pt in der Subtrahiereinheit 37 bestimmt wird, bei dem PD
Controller 38 eingegeben wird, der zum Steuern eines
Ventileinstellbetriebs ausgebildet ist. Es wird auch ein
Korrekturkoeffizient Cr von der Korrekturwert-
Berechnungseinheit 36, die detailliert unter Bezug auf die
Fig. 7 beschrieben ist, bei dem PD Controller 38 eingegeben
und es wird eine Sollstromabweichung Ipd im Hinblick auf die
Treibereinheit 16 für die Ventileinstell-
Variationsvorrichtung bestimmt. In diesem PD Controller 38
erfolgt ein Festlegen der Konstanten
(Proportionalverstärkung, Differenzverstärkung und
Vorlagegeschwindigkeit versus Stromwert-Abweichungstabelle)
identisch zu denjenigen für den PD Controller 35 zum Steuern
der Berechnungseinheit für die normativen Charakteristiken
20, und ein Unterschied zwischen den Betriebsabläufen dieser
PD Controller liegt lediglich bei den
Korrekturbetriebsschritten unter Verwendung eines
Korrekturkoeffizient Cr vor.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild als Darstellung zum
Wiedergebender Konstruktion dieses PD Controllers 38. Unter
Bezug auf die Fig. 8 ist zu erkennen, dass eine
Vorlaufratenabweichung ddP von der von der Subtrahiereinheit
37 bei einem Multiplizierer 57 eingegeben wird, der eine
Proportionalverstärkung Pgain hält, und die Abweichung dP
wird mit der Proportionalverstärkung Pgain zum Erzeugen eines
Proportionalwerts dPp multipliziert. Die
Vorlaufratenabweichung dP wird bei einem Speicherelement 58
eingegeben, in dem die Abweichung als vorangehender Wert
(dP(i-1)) der Vorlaufratenabweichung gespeichert wird. In
einer Subtrahiereinheit 59 erfolgt die Bestimmung einer
Differenz zwischen einer tatsächlichen Vorlaufratenabweichung
dP und der vorangehenden Vorlaufratenabweichung (dP(i-1)),
und eine derart bestimmte Differenz wird einem Multiplizierer
60 eingegeben, der eine Differenzverstärkung Dgain hält, und
die Differenz zwischen dP und (dP(i-1)) wird mit Dgain zum
Erhalten eines Differenzswerts dPd multipliziert.
Ein Bezugszeichen 61 bezeichnet einen Addierer, in dem ein
Proportionalwert dPp und ein Differenzwert dPd miteinander
addiert werden. Demnach erfolgt die Bestimmung einer
Sollvorlaufgeschwindigkeit dPpd, d. h. einer
Verstellgeschwindigkeit für die Ventileinstell-
Variationsvorrichtung, anschließend einer
Sollstromwertabweichung Ipdt durch Interpolieren und
Bezugnahme auf eine Tabelle, die in einer Berechnungseinheit
für eine Sollstromabweichung 62 gespeichert ist. Ein
Bezugszeichen 36 bezeichnet eine Korrekturwert-
Berechnungseinheit zum Bestimmen eines Korrekturkoeffizient
für das oben erwähnte Ansprechverhalten. Ein von dieser
Korrekturwert-Berechnungseinheit 36 ausgegebener
Korrekturkoeffizient Cr und eine von der Berechnungseinheit
für die Sollstromabweichung 62 ausgegebene
Sollstromwertabweichung Ipdt werden miteinander durch einem
Multiplizierer 63 multipliziert, und es erfolgt eine
Korrektur einer Differenz des Ansprechverhaltens einer
tatsächlichen Vorlaufrate Pd im Hinblick auf eine normativen
Vorlaufrate Pdi, und die Ergebnisse werden als
Sollstromwertabweichung Ipd von dem Ausgabeelement 64
ausgegeben.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 5 ist zu erkennen,
dass ein Bezugszeichen 39 eine Haltestrom-Lerneinheit
bezeichnet, ausgebildet zum Lernen eines Steuerstroms im
Hinblick auf eine Steuervariable im Hinblick auf die
Treibereinheit 16, beispielsweise eines Steuerstroms im
Hinblick auf ein hydraulisches Steuerventil unter der
Bedingung, dass beispielsweise eine detektierte tatsächliche
Vorlaufrate einer Sollvorlaufrate mit einer Vorlaufposition
gefolgt ist, d. h. bei einer Ventileinstellposition mit einer
stabilen Bedingung. Die derart gelernte Steuervariable wird
in einem Sicherungs-RAM gespeichert, und sie bleibt
fortlaufend gespeichert, sofern nicht eine
Sicherungsenergieversorgung abgetrennt wird. Ein
Bezugszeichen 40 bezeichnet einen Addierer, indem eine von
dem PD Controller 38 ausgegebene Sollstromwertabweichung Ipd
und ein von der Haltestrom-Lerneinheit 39 ausgegebener
gelernter Haltestromwert Il miteinander addiert werden, und
die Summe wird als ein Signal eines Sollstromwerts Oipd an
einen PWM Modulator 41 ausgegeben, von dem das Signal als
Sollstromwert Oipd an die Treibereinheit 16 für die
Ventileinstell-Variationsvorrichtung ausgegeben wird.
Demnach werden ideale Charakteristiken festgelegt, unter
Verwendung einer Zeitkonstante der Berechnungseinheit für die
normativen Charakteristiken 20 und einer Umsetztabelle, sie
diejenigen eines normativen Modells, und es erfolgt ein
wechselseitiger Vergleich eines auf der Grundlage des
normativen Modells bestimmten Kurbelwinkels und eines
tatsächlich detektierten Kurbelwinkels. Eine Korrekturrate
wird auf der Grundlage einer Abweichung berechnet, die durch
diesen Vergleich bestimmt wird, und Korrekturen werden
ausgeführt. Demnach wird es möglich, das Ansprechverhalten
des Ventileinstellsteuergeräts, das praktisch für einen
Verbrennungsmotors fixiert ist, nahe zu demjenigen des
normativen Modells - d. h., einem idealen Ansprechverhalten -
zu bringen, und ferner das Leistungsvermögen des Motors 1
ohne Einfluss durch eine Streuung der Konstruktion der
Treibereinheit 16 usw. - wie sie während der Herstellung
hiervon auftritt - zu stabilisieren. Wird der oben erwähnte
Steuer- bzw. Regelbetrieb ausgeführt, so ist ein Versatz der
Variation des Leistungsumfangs des Ventileinstellsteuergeräts
aufgrund der Variation, die im Verlauf der Zeit bei diesem
auftritt - möglich, und die Herstelltoleranz der
Treibereinheit 16, usw., lässt sich lindern.
Obgleich gemäß den obigen Angaben eine Proportionalberechnung
als Korrekturberechnungsverfahren beschrieben ist, ermöglicht
auch der Einsatz anderer Berechnungsverfahren, beispielsweise
sogar einer Differenzberechnung, einer Integrierberechnung
und dergleichen, das Erzielen derselben Wirkung. Obgleich
Korrekturen unter Verwendung eines Kurbelwinkels als
normatives Modell erfolgen, ist es auch möglich, die
Ergebnisse lediglich einer vorab ausgeführten Berechnung zu
speichern, und zwar als Daten im Hinblick auf das
Ansprechverhalten in der Umsetztabelle. Diese Verfahren
lassen sich nicht nur auf das Steuern bzw. Regeln eines
Einlassventils, sondern auch auf das Steuern bzw. Regeln
eines Auslassventils ebenso anwenden.
Lift rate = Anhebeumfang
Crank angle = Kurbelwinkel
Advancing = Voreilen
Delaying = Nacheilen
Exhaus valve = Auslassventil
Intake valve Largest advance angle = Einlassventil, größer Voreilwinkel
Operable range = Betriebsbereich
Intake valve Larget lag angle = Einlassventil, größer Nacheilwinkel
Crank angle = Kurbelwinkel
Advancing = Voreilen
Delaying = Nacheilen
Exhaus valve = Auslassventil
Intake valve Largest advance angle = Einlassventil, größer Voreilwinkel
Operable range = Betriebsbereich
Intake valve Larget lag angle = Einlassventil, größer Nacheilwinkel
Ideal VVT model = Ideales VVT Modell
HOLT_CURRENT = HALTE_STROM
24
Übertragungsfunktion
25
Nachschlagetabelle
26
Integrierer
27
Übertragungsverzögerung
30
Detektierter Ventileinstellbetrieb
31
Motorumdrehungsbetrieb
32
Ladewirkungsgradbetrieb
33
Ventilsolleinstellbetrieb
36
Umkehrventilbetrieb
35
,
38
PD Controller
39
Haltestrom-Lernbetrieb
OLD_CURRENT = HALTE_STROM
Turning over = Umpolen
Constant = Konstante
Constant = Konstante
Claims (3)
1. Ventileinstellsteuer- bzw. -regelgerät für einen
Verbrennungsmotor, enthaltend:
eine Kurvenscheibe (1c) zum Treiben einer Kurbelwelle (1a) eines Verbrennungsmotors (1) und zum Öffnen und Schließen eines Einlassventils, eine Kurvenscheibe bzw. Nocke, ausgebildet für ein Treiben durch die Kurbelwelle (1a) des Motors (1) und zum Öffnen und Schließen eines Auslassventils, eine Ventileinstell- Variationsvorrichtung zum Variieren einer Drehphase mindestens einer der beiden Kurvenscheiben (1c) im Hinblick auf die Kurbelwelle (1a), einen Detektor (30) zum Detektieren einer Wirkposition der Ventileinstell- Variationsvorrichtung, und eine Steuervorrichtung (17) zum Ausgeben einer Steuervariablen für die Ventileinstell-Variationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (17) die Charakteristiken zum Bilden einer Norm für die Ventileinstell- Variationsvorrichtung speichert, eine Ventilsollbetriebsposition gemäß der Betriebsbedingung des Motors (1) berechnet, und die Steuervariable der Ventileinstell-Variationsvorrichtung im Hinblick auf die Ventilsollbetriebsposition bestimmt, auf der Grundlage der Ergebnisse eines Vergleichs zwischen einer durch den Wirkpositionsdetektor detektierten Einstellposition und einer in den Norm bildenden Charakteristiken enthaltenen Ventileinstellposition.
eine Kurvenscheibe (1c) zum Treiben einer Kurbelwelle (1a) eines Verbrennungsmotors (1) und zum Öffnen und Schließen eines Einlassventils, eine Kurvenscheibe bzw. Nocke, ausgebildet für ein Treiben durch die Kurbelwelle (1a) des Motors (1) und zum Öffnen und Schließen eines Auslassventils, eine Ventileinstell- Variationsvorrichtung zum Variieren einer Drehphase mindestens einer der beiden Kurvenscheiben (1c) im Hinblick auf die Kurbelwelle (1a), einen Detektor (30) zum Detektieren einer Wirkposition der Ventileinstell- Variationsvorrichtung, und eine Steuervorrichtung (17) zum Ausgeben einer Steuervariablen für die Ventileinstell-Variationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (17) die Charakteristiken zum Bilden einer Norm für die Ventileinstell- Variationsvorrichtung speichert, eine Ventilsollbetriebsposition gemäß der Betriebsbedingung des Motors (1) berechnet, und die Steuervariable der Ventileinstell-Variationsvorrichtung im Hinblick auf die Ventilsollbetriebsposition bestimmt, auf der Grundlage der Ergebnisse eines Vergleichs zwischen einer durch den Wirkpositionsdetektor detektierten Einstellposition und einer in den Norm bildenden Charakteristiken enthaltenen Ventileinstellposition.
2. Ventileinstellsteuergerät für Verbrennungsmotoren (1)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Charakteristiken zum Bilden der Norm für die
Ventileinstell-Variationsvorrichtung ausgehend von
Modellcharakteristiken für eine Ventileinstell-
Variationsvorrichtung gebildet sind, die für einen
Verbrennungsmotor (1) fixiert sind.
3. Ventileinstellsteuergerät für Verbrennungsmotoren nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Wirkposition der Ventileinstell-Variationsvorrichtung
durch den Detektor (30) detektiert wird, in
Übereinstimmung mit einem Drehwinkel der Kurbelwelle
(1a) oder denjenigen der Drehung einer der
Kurvenscheiben bzw. Nocken (1c).
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