DE10124400A1 - Hubkolbenkompressor - Google Patents
HubkolbenkompressorInfo
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Abstract
Ein Hubkolbenkompressor hat eine Vielzahl an Zylinderbohrungen (4), von denen jede eine Kolbenanordnung aufnimmt. Jede Kolbenanordnung bewegt sich zwischen einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt in jeder der Zylinderbohrungen (4) hin und her. Jede Kolbenanordnung enthält einen Kolben (10) und einen Kolbenring (12). Eine erste Nut (10a) ist auf einer äußeren Umfangsoberfläche und in etwa an einem ersten Ende des Kolbens (10) ausgebildet. Der Kolbenring (12), der eine kegelstumpfförmige konische Gestalt hat, ist in die erste Nut (10a) eingesetzt, so daß sich eine weitere Kante des Kolbenrings (12) zu einem Kolbenrandabschnitt (10c) des Kolbens hin öffnet und eine engere Kante des Kolbenrings (12) gegen eine untere Oberfläche der ersten Nut (10a) stößt. Eine zweite Nut (4a) ist auf einer Innenwand der Zylinderbohrung (4) ausgebildet und erstreckt sich entlang einer axialen Linie zwischen einem Kurbelkammerseitenende der Zylinderbohrung und ungefähr einem Ende der Position des unteren Totpunkts.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hubkolbenkompres
soren für die Verwendung in Fahrzeugklimaanlagen. Insbesonde
re bezieht sie sich auf Zylinderbohrungen und Kolben, die
sich in Zylinderbohrungen hin und her bewegen.
Hubkolbenkompressoren sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise offenbart die japanische zweite (geprüfte) Ge
brauchsmusterveröffentlichung Nr. 4-52473 einen Kolbenkom
pressor. Solche Kolbenkompressoren haben Kolben, die sich in
den Zylinderbohrungen hin und her bewegen. Eine Nut ist auf
einer Außenumfangsoberfläche und in etwa an einem ersten Ende
des Kolbens ausgebildet. Ein Kolbenring, der ein kegelstumpf
förmiger, konischer Ring ist und der aus einem Harz herge
stellt sein kann, ist in der Nut, die um die Außenumfangs
oberfläche des Kolbens herum ausgebildet ist, eingepaßt. Der
Kolbenring erhöht die Dichtwirksamkeit während des Kompres
sorbetriebs und erhöht dadurch den Wirkungsgrad des Kompres
sorbetriebs.
In solchen Hubkolbenkompressoren wird die Dichtwirksamkeit
zwischen dem Kolben und der Zylinderbohrung erhöht, da kom
primiertes Gas in einen Raum zwischen der Nut der Außenum
fangsoberfläche des Kolbens und einer inneren Oberfläche des
Kolbenrings eingesaugt wird. Andererseits wird Schmieröl, das
in dem Durchblasgas enthalten ist, größtenteils daran gehin
dert, in eine Kurbelkammer einzudringen. Folglich ist es
schwierig, Schmieröl in der Kurbelkammer zu halten, und die
Schmierung der Komponenten in der Kurbelkammer kann reduziert
sein.
Ein Hubkolbenkompressor, der Schmieröl in der Kurbelkammer
hält, ist dem Anmelder intern bekannt. Dieser Hubkolbenkom
pressor weist eine Vielzahl an Zylinderbohrungen und Kolben
auf, die sich in den Zylinderbohrungen hin und her bewegen.
Ein Kolbenring, der ein kegelstumpfförmiger konischer Ring
ist und aus Harz hergestellt sein kann, ist in die Nut, die
um die Außenumfangsoberfläche des Kolbens ausgebildet ist,
eingepaßt. Ein äußerer Durchmesser des Kolbenrings ist größer
als derjenige des Kolbens. Der Kolbenring ist in der Nut an
geordnet, so daß sich die weitere Kante des Kolbenrings zu
einem Kolbenrandbereich des Kolbens hin öffnet und die engere
Kante des Kolbenrings gegen die Bodenoberfläche der Nut
stößt. Bei dem Hubkolbenkompressor ist der Kolbenring in der
Nut des Kolbens angeordnet, so daß sich die weitere Kante des
Kolbenrings zu dem Kolbenrandbereich des Kolbens hin öffnet
und nur die engere Kante des Kolbenrings an der Bodenoberflä
che der Nut des Kolbens haftet. Deshalb behält die Dichtwirk
samkeit der gleitenden Bauteile zwischen den Kolben und den
Zylindern eine hohe Wirksamkeit während des Kompressorbe
triebs, und gleichzeitig leckt Durchblasgas aus den Zylinder
bohrungen in eine Kurbelkammer. Als ein Ergebnis kann die
Beibehaltung von Schmieröl, das in dem Durchblasgas enthalten
ist, in der Kurbelkammer erhöht werden, und die Wirksamkeit
der Schmierung der gleitenden Bauteile in der Kurbelkammer
kann zunehmen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kom
pressor bereitzustellen, der eine ausreichende Abdichtwirk
samkeit für die gleitenden Abschnitte zwischen einem Kolben
und einer Zylinderbohrung hat, und der ebenso ausreichend
Schmieröl in der Kurbelkammer hält, indem Durchblasgas beim
Kompressorbetrieb aus der Zylinderbohrung in die Kurbelkammer
leckt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß Anspruch 1 ge
löst.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Eine weitere Notwendigkeit trat für einen Kompressor auf, der
den Aufbau von übermäßigen Mengen an Schmieröl in der Kurbel
kammer verhindert. Es ist ein Vorteil solcher Kompressoren,
daß Gummidichtungen wie beispielsweise Dichtungsbauteile für
die Antriebswelle an Eingangs- und Ausgangspunkten in der
Kurbelkammer nicht negativ beeinflußt werden, indem sie dem
Schmieröl verlängert ausgesetzt werden.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung weist ein Kompressor eine
Vielzahl an Zylinderbohrungen und eine Vielzahl an Kolbenan
ordnungen auf. Jede Kolbenanordnung bewegt sich zwischen
einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt von einer
der Zylinderbohrungen hin und her. Die Kolbenanordnung weist
einen Kolben auf, der eine erste Nut hat, die an und um einen
oberen Totpunkt auf einer äußeren Umfangsoberfläche und in
etwa an einem ersten Ende des Kolbens ausgebildet ist. Ein
Kolbenring, der eine kegelstumpfförmige konische Gestalt hat,
wird in die erste Nut eingesetzt, so daß sich eine weitere
Kante des Kolbenrings zu einem Kolbenrandabschnitt des Kol
bens hin öffnet und daß eine engere Kante des Kolbenrings ge
gen eine Bodenoberfläche der ersten Nut stößt. Eine zweite
Nut ist auf einer Innenwand von mindestens einer der Zylin
derbohrungen ausgebildet und erstreckt sich entlang einer
Axiallinie zwischen einem Kurbelkammerseitenende der Zylin
derbohrung und in etwa an einem Ende der Positionen des unte
ren Totpunkts.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann
anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Er
findung und den beigefügten Zeichnungen klar.
Die vorliegende Erfindung kann unter Bezugnahme auf die nach
folgenden Zeichnungen leichter verstanden werden.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Hubkolbenkom
pressors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht einer Innenwand der
Zylinderbohrung und des Kolbens aus Fig. 1 gemäß
dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht der Zylinderbohrung,
des Kolbens und der Kurbelkammer aus Fig. 1, wenn
sich der Kolben ungefähr am oberen Totpunkt befin
det, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht der Zylinderbohrung,
des Kolbens und der Kurbelkammer aus Fig. 1, wenn
sich der Kolben ungefähr an einem unteren Totpunkt
befindet, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Hubkolbenkom
pressors zur Verwendung in einer Fahrzeugklimaanlage gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Der Hubkolbenkompressor enthält ein Gehäuse, das einen Raum
hat, in den Kühlmittelgas eingesaugt wird und von dem kompri
miertes Kühlmittelgas ausgestoßen wird. Die Hülle des Kom
pressors 100 weist einen Zylinderblock 1, ein Frontgehäuse 2,
einen Zylinderkopf 3 und eine Ventilplatte 15 auf. Der Zylin
derblock 1, der eine zylindrische Gestalt hat, wird durch das
Frontgehäuse 2 und den Zylinderkopf 3 verschlossen. Diese
Teile werden durch eine Vielzahl von Bolzen 50 miteinander
befestigt. Eine Vielzahl von Zylinderbohrungen 4 sind radial
im Zylinderblock 1 angeordnet und in Bezug zur Mittelachse
des Zylinderblocks 1 ausgerichtet. Eine Kurbelkammer 5 ist im
Frontgehäuse 2 ausgebildet. Eine Taumelscheibe 6 ist in der
Kurbelkammer 5 angeordnet und fest auf einer Antriebswelle 7
montiert, die sich entlang einer Mittelachse des Kompressors
100 und durch die Kurbelkammer 5 erstreckt. Die Antriebswelle
7 wird vom Frontgehäuse 2 und dem Zylinderblock 1 durch Ra
diallager 8a und 8b jeweils drehbar gelagert.
In jeder der Zylinderbohrungen 4 ist einer der Kolben 10 un
tergebracht, und die Kolben 10 sind darin unabhängig und zwi
schen einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt hin
und her bewegbar. Halbkugelförmige Schuhe 11a und 11b sind
zwischen jeder Gleitoberfläche der Taumelscheibe 6 und inne
ren Oberflächen der Kolbenrandabschnitte 10c der Kolben 10
angeordnet, so daß die Kolben 10 entlang der seitlichen Ober
fläche der Taumelscheibe 6 gleiten können. An einer äußeren
Umfangsoberfläche und in etwa an einem ersten Ende 10b eines
Kolbens 10 ist eine erste Nut 10a ausgebildet. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, ist ein Kolbenring 12, der eine kegelstumpfför
mige, konische Gestalt hat, in der ersten Nut 10a angeordnet,
so daß sich die weitere Kante des Kolbenrings 12 zu einem
Kolbenrandabschnitt 10c des Kolbens 10 hin öffnet und nur die
engere Kante des Kolbenrings 12 gegen eine Bodenoberfläche
einer ersten Nut 10a stößt. Die weitere Kante des Kolbenrings
12 stößt an eine innere Wand der Zylinderbohrung 4. Unter er
neuter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine zweite Nut 4a auf der
Innenwand der Zylinderbohrung 4 ausgebildet und erstreckt
sich entlang einer Axiallinie zwischen einem Kurbelkammersei
tenende der Zylinderbohrung 4 und um ein Ende eines unteren
Totpunkts der Innenwand der Zylinderbohrung 4. Die Länge der
zweiten Nut 4a ist größer als diejenige eines Eingriffs zwi
schen der Zylinderbohrung 4 und dem Kolben 10, wenn sich der
Kolben 10 ungefähr in der Position des unteren Totpunkts be
findet. Eine Ansaugkammer 13 und eine Ausstoßkammer 14 sind
im Zylinderkopf 3 ausgebildet und grenzen an eine Ventilplat
te 15 an. Die Ventilplatte 15 befindet sich zwischen dem Zy
linderblock 1 und dem Zylinderkopf 3. Ansaugöffnungen 15a und
Ausstoßöffnungen 15b sind an der Ventilplatte 15 für jede der
Zylinderbohrungen 4 ausgebildet. Ein Ansaugblattventil 16
öffnet und schließt die Ansaugöffnung 15a. Ein Ausstoßblatt
ventil 17 öffnet und schließt die Ausstoßöffnung 15b. Eine
Kupplung (nicht gezeigt), beispielsweise eine elektromagneti
sche Kupplung, ist auf dem Frontgehäuse 2 befestigt.
Wenn im Betrieb eine Antriebskraft von einer äußeren An
triebsquelle (zum Beispiel von einem Fahrzeugmotor) über eine
bekannte Anordnung aus Riemen und Riemenscheibe und der Kupp
lung übertragen wird, wird die Antriebswelle 7 gedreht. Die
Kupplung überträgt eine Drehkraft auf die Antriebswelle 7
oder trennt eine Drehkraft von der Antriebswelle 7 ab. Die
Drehung der Antriebswelle 7 wird so auf die Taumelscheibe 6
übertragen, daß sich die geneigte Oberfläche der Taumelschei
be 6 in Bezug zur Drehung der Antriebswelle 7 axial nach
rechts und nach links bewegt. Folglich gehen die Kolben 10,
die mittels der Schuhe 11a und 11b mit der Taumelscheibe 6
verbunden sind, in den Zylinderbohrungen 4 hin und her. Wenn
sich die Kolben 10 hin und her bewegen, wird Kühlmittelgas,
das aus einer Fluideinlaßöffnung (nicht gezeigt) in die An
saugkammer 13 eingeführt wird, in jede Zylinderbohrung 4 ein
gesaugt und komprimiert. Ein Druck des komprimierten Kühlmit
telgases öffnet das Ausstoßblattventil 17, und das Kühlmit
telgas wird aus den Zylinderbohrungen 4 in die Ausstoßkammer
14 ausgestoßen und von da durch eine Fluidauslaßöffnung
(nicht gezeigt) in einen Fluidkreislauf, beispielsweise in
einen Kühlmittelkreislauf. Der Kolbenring 12 kann die Dicht
wirksamkeit der gleitenden Abschnitte für die Kolben 10 und
die Zylinderbohrungen 4 aufrechterhalten.
Wenn sich, wie in Fig. 3 gezeigt ist, der Kolben 10 ungefähr
am oberen Totpunkt befindet, kann der Kolbenring 12, der so
in die erste Nut 10a eingesetzt ist, daß sich die weitere
Kante des Kolbenrings 12 zu einem Kolbenrandabschnitt 10c hin
öffnet, seine Form leicht in eine radial einwärts gerichtete
Richtung ändern, aufgrund eines Innendrucks der Zylinderboh
rung 4. Als ein Ergebnis ist ein etwas kleinerer Raum zwi
schen der weiteren Kante des Kolbenrings 12 und der Innenwand
der Zylinderbohrung 4 ausgebildet, und es kann eine ausrei
chende Menge an Durchblasgas aus der Zylinderbohrung 4 durch
den etwas kleineren Raum zwischen Kolben 10 und Zylinderboh
rung 4 in die Kurbelkammer 5 lecken, da ein Druck in der Kur
belkammer 5 niedriger als derjenige in der Zylinderbohrung 4
ist. Deshalb kann Schmieröl, das in dem Durchblasgas enthal
ten ist, in die Kurbelkammer 5 eingeführt werden, und eine
Schmierung von jedem der gleitenden Teile in der Kurbelkammer
5 kann zunehmen.
Wenn sich, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der Kolben 10 ungefähr
am unteren Totpunkt befindet, steht die Kurbelkammer 5 durch
die zweite Nut 4a mit der Zylinderbohrung 4 in Verbindung. In
dieser Situation kehrt ein Teil des Durchblasgases in der
Kurbelkammer zur Zylinderbohrung 4 zurück, da ein Druck in
der Kurbelkammer 5 größer ist als derjenige in der Zylinder
bohrung 4. Das Durchblasgas, das zur Zylinderbohrung 4 zu
rückkehrt, wird mit dem Kühlmittelgas, das aus der Ansaugkam
mer 13 eingeführt wird, komprimiert und durch die Ausstoßkam
mer 14 in einen äußeren Fluidkreislauf ausgestoßen. Als ein
Ergebnis wird ein Teil des Schmieröls, das in der Kurbelkam
mer 5 zurückgehalten wird, mit dem Durchblasgas in den äuße
ren Fluidkreislauf ausgestoßen. Deshalb kann eine ausreichen
de Menge an Schmieröl in der Kurbelkammer 5 gehalten werden.
Die zweite Nut 4a kann unterschiedliche Querschnittsgestalten
haben. Die zweite Nut 4a kann in allen Zylinderbohrungen 4
ausgebildet sein, oder sie kann an einer spezifischen Zylin
derbohrung oder -bohrungen 4 ausgebildet sein. Es kann eine
zweite Nut 4a an einer Zylinderbohrung 4 ausgebildet sein,
oder es kann eine Vielzahl an zweiten Nuten 4a an einer Zy
linderbohrung 4 ausgebildet sein. Die zweite Nut 4a kann
durch Schneiden ausgebildet werden, oder sie kann ausgebildet
werden, wenn der Zylinderblock 1 geschmiedet wird. Die vor
liegende Ausführungsform dieser Erfindung ist auf einen Kom
pressor angewandt, der eine Taumelscheibe hat, jedoch kann
die vorliegende Erfindung auf jeglichen Kompressor angewandt
werden, der einen Kolben hat, der sich in einer Zylinderboh
rung hin- und herbewegt.
Wie vorstehend in Bezug auf das Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung eines Hubkolbenkompressors beschrieben
wurde, wird ein Kolbenring, der eine kegelstumpfförmige koni
sche Gestalt hat, in einer ersten Nut, die an einer äußeren
Umfangsoberfläche und in etwa an einem ersten Ende des Kol
bens ausgebildet ist, eingesetzt, so daß sich die weitere
Kante des Kolbenrings zu einem Kolbenrandabschnitt des Kol
bens hin öffnet. Deshalb kann eine Dichtwirksamkeit der glei
tenden Abschnitte für die Kolben und Zylinderbohrungen wäh
rend des Kompressorbetriebs aufrechterhalten werden, und
Schmieröl kann durch Durchblasgas in die Kurbelkammer einge
führt werden, das angemessen aus den Zylinderbohrungen zur
gleichen Zeit in die Kurbelkammer leckt. Darüber hinaus ist
in Bezug auf das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung eine zweite Nut in der Innenwand der Zylinderbohrung
ausgebildet und erstreckt sich entlang einer Axiallinie zwi
schen einem Kurbelkammerseitenende der Zylinderbohrung und in
etwa einem Ende einer Position des oberen Totpunkts der In
nenwand der Zylinderbohrung. Die Länge der zweiten Nut ist
größer als diejenige eines Eingriffs zwischen der Zylinder
bohrung und dem Kolben, wenn sich der Kolben ungefähr am un
teren Totpunkt befindet. Wenn sich der Kolben ungefähr am un
teren Totpunkt befindet, wird ein Teil des Durchblasgases in
der Kurbelkammer durch die zweite Nut zu der Zylinderbohrung
zurückgeleitet, da ein Druck in der Kurbelkammer größer ist
als derjenige in der Zylinderbohrung. Das Durchblasgas, das
zu der Zylinderbohrung zurückgekehrt ist, wird mit Kühlmit
telgas, das von einer Ansaugkammer angesaugt wurde, kompri
miert und durch eine Ausstoßkammer in einen äußeren Fluid
kreislauf ausgestoßen. Als ein Ergebnis kann ein Teil des
Schmieröls, das in der Kurbelkammer enthalten ist, mit dem
Durchblasgas in den externen Fluidkreislauf ausgestoßen wer
den. Deshalb kann eine ausreichende Menge an Schmieröl in der
Kurbelkammer gehalten werden.
Ein Hubkolbenkompressor hat eine Vielzahl an Zylinderbohrun
gen 4, von denen jede eine Kolbenanordnung aufnimmt. Jede
Kolbenanordnung bewegt sich zwischen einem oberen Totpunkt
und einem unteren Totpunkt in jeder der Zylinderbohrungen 4
hin und her. Jede Kolbenanordnung enthält einen Kolben 10 und
einen Kolbenring 12. Eine erste Nut 10a ist auf einer äußeren
Umfangsoberfläche und in etwa an einem ersten Ende des Kol
bens 10 ausgebildet. Der Kolbenring 12, der eine kegelstumpf
förmige konische Gestalt hat, ist in die erste Nut 10a einge
setzt, so daß sich eine weitere Kante des Kolbenrings 12 zu
einem Kolbenrandabschnitt 10c des Kolbens hin öffnet und eine
engere Kante des Kolbenrings 12 gegen eine untere Oberfläche
der ersten Nut 10a stößt. Eine zweite Nut 4a ist auf einer
Innenwand der Zylinderbohrung 4 ausgebildet und erstreckt
sich entlang einer axialen Linie zwischen einem Kurbelkammer
seitenende der Zylinderbohrung und ungefähr einem Ende der
Position des unteren Totpunkts.
Claims (3)
1. Ein Kompressor, der folgende Bauteile aufweist:
eine Vielzahl von Zylinderbohrungen (4); und
eine Vielzahl von Kolbenanordnungen, von denen sich jede zwischen einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt in einer der Zylinderbohrungen (4) hin und her bewegt, wobei je de der Zylinderanordnungen einen Kolben (10) aufweist, der eine erste Nut (10a) hat, wobei die erste Nut auf einer äuße ren Umfangsoberfläche und in etwa an einem ersten Ende des Kolbens (10) ausgebildet ist, wobei der Kolbenring (12), der eine kegelstumpfförmige konische Gestalt hat, in die erste Nut (10a) eingesetzt ist, so daß sich eine weitere Kante des Kolbenrings (12) zu einem Kolbenrandabschnitt (10c) des Kol bens hin öffnet und eine engere Kante des Kolbenrings gegen eine Bodenoberfläche der ersten Nut stößt,
wobei eine zweite Nut (4a) auf einer Innenwand von we nigstens einer der Zylinderbohrungen (4) ausgebildet ist und sich entlang einer Axiallinie zwischen einem Kurbelkammersei tenende der Zylinderbohrung und ungefähr einem Ende des unte ren Totpunkts erstreckt.
eine Vielzahl von Zylinderbohrungen (4); und
eine Vielzahl von Kolbenanordnungen, von denen sich jede zwischen einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt in einer der Zylinderbohrungen (4) hin und her bewegt, wobei je de der Zylinderanordnungen einen Kolben (10) aufweist, der eine erste Nut (10a) hat, wobei die erste Nut auf einer äuße ren Umfangsoberfläche und in etwa an einem ersten Ende des Kolbens (10) ausgebildet ist, wobei der Kolbenring (12), der eine kegelstumpfförmige konische Gestalt hat, in die erste Nut (10a) eingesetzt ist, so daß sich eine weitere Kante des Kolbenrings (12) zu einem Kolbenrandabschnitt (10c) des Kol bens hin öffnet und eine engere Kante des Kolbenrings gegen eine Bodenoberfläche der ersten Nut stößt,
wobei eine zweite Nut (4a) auf einer Innenwand von we nigstens einer der Zylinderbohrungen (4) ausgebildet ist und sich entlang einer Axiallinie zwischen einem Kurbelkammersei tenende der Zylinderbohrung und ungefähr einem Ende des unte ren Totpunkts erstreckt.
2. Kompressor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Länge der zweiten Nut (4a) größer ist als eine Länge
eines Eingriffs zwischen der Zylinderbohrung (4) und dem Kol
ben (10), wenn sich der Kolben ungefähr am unteren Totpunkt
befindet.
3. Kompressor gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kompressor ein Taumelscheibenkompressor ist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
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Effective date: 20130705 |