DE10124118A1 - Kalibrierschneidvorrichtung - Google Patents
KalibrierschneidvorrichtungInfo
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Abstract
Eine verbesserte Kalibrierschneidvorrichtung zeichnet sich durch folgendes Merkmal aus: DOLLAR A Es ist eine Druckentlastungsvorrichtung (31) vorgesehen, worüber während des Schneidvorganges und/oder bereits kurz vor dem Schneidvorgang beginnend und/oder für eine bestimmte Zeitspanne auch nach dem Schneidvorgang der über den Pressstempel (19) auf das zu portionierende Lebensmittel und/oder die Messeranordnung ausgeübte Druck reduzier- und/oder abschaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kalibrierschneidvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsbildende Kalibrierschneidvorrichtung ist aus
der WO 99/42260 bekannt geworden, auf deren Offenbarungs
gehalt in vollem Umfang Bezug genommen und zum Inhalt der
vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Die hieraus beschriebene Kalibrierschneidvorrichtung hat
sich in der Praxis sehr bewährt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gattungs
bildende Kalibrierschneidvorrichtung weiter zu verbessern,
d. h. insbesondere den Schneidvorgang zu optimieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Es muss als durchaus überraschend bezeichnet werden, dass
durch die vorliegende Erfindung der Schneidvorgang eine
deutliche Verbesserung erfährt. Bei Anwendung der Erfin
dung kann der Schneidvorgang leichter und präziser durch
das zu portionierende Fleisch durchgeführt werden, wobei
als vorteilhaft auch anzumerken bleibt, dass bei Zugrunde
legung der Erfindung wenige Fleischfaserreste durch das
Messer in den wenn auch geringen Abstandsraum zwischen
Formhohlraum und Kalibrierhohlraum gelangen können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch realisiert, dass zu
mindest zeitweise während des Schneidvorgangs und/oder
bereits kurz vor Beginn des Schneidvorgangs und/oder nach
dem Schneidvorgang das unter Druck stehende und zu portio
nierende Fleisch und damit der auch auf dem Messer ruhende
Druck weggenommen oder zumindest reduziert wird.
Erfindungsgemäß kann die Druckreduzierung oder Reduzierung
durch eine entsprechende Druckentlastung im Druckraum
eines Druck auf das portionierende Fleisch ausübenden
Kolbens erreicht werden. Dies wäre beispielsweise dann
entsprechend umsetzbar, wenn der Kolben mittels eines
hydraulischen Mediums druckbeaufschlagt wird, da hier
kurzzeitig in schnellen Phasen eine Druckentlastung und
ein erneuter Druckaufbau anschließend vorgenommen werden
kann.
Da eine entsprechende kurzzeitige Druckentlastung und ein
schneller Druckaufbau bei gasförmigen Medien nicht oder
nicht in der nötigen Schnelligkeit durchgeführt werden
kann, wird erfindungsgemäß bei einem derartigen pneumati
schen Druckzylinder vorgeschlagen, die gesamte Druckein
heit in dem Zeitraum, in dem die Druckentlastung bzw.
Druckreduzierung wirksam sein soll, zu verriegeln und um
einen minimalen Hub entgegen der üblichen Druckbelastung
durchzuführen. Dadurch kann der Druck im Druckzylinder
aufrecht erhalten bleiben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung
der Funktion der Kalibrierschneidvorrich
tung; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Messanordnung.
Die Kalibrierschneidvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2
umfasst einen Rahmen oder ein Gestell 1, auf welchem auf
bauend eine Bodenplatte 3 vorzugsweise ortsfest angeordnet
ist, auf welcher eine verfahr- oder verschiebbare
Kalibrier- oder Portionierplatte 5 mit einem Kalibrier
hohlraum 7 angeordnet ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist unterhalb der Boden
platte 3 noch ein sog. Vakuumblock 6 vorgesehen, über den
über nicht näher gezeigte, auch durch die Bodenplatte
gehende Kanäle zumindest phasenweise im Kalibrierhohlraum
ein Unterdruck ausgeübt werden kann, nämlich zu der Phase,
wenn das Fleisch in den Kalibrierhohlraum fortbewegt und
diesen vollvolumig ausfüllen soll.
Auf der Kalibrierplatte 5 liegt das in Fig. 2 in Drauf
sicht gezeigte Messer 9, welches als plattenförmiges Loch
messer mit einer schrägen Schneide 11 gebildet ist. Die
Dicke des Kalibriermessers kann dabei 0,8 mm oder mehr
oder weniger aufweisen. Das Messer ist in Fig. 1 in der
Messerebene liegend als verstärkter schwarzer Strich 9 zu
erkennen. Der das Messer antreibende Kolben 9a ist nur
schematisch angedeutet. Die Schneide 11 kann aubweichend
von Fig. 2 auch V-förmig gestaltet sein.
Oberhalb der Messeranordnung 9 sitzt ein Formrohr bzw.
eine Formrohranordnung 13, die aus einem eigentlichen
oberen Formrohr 13' und einer darunter befindlichen Aus
werferplatte 13" besteht. Diese Formrohranordnung 13 be
stehend aus Formrohr 13' und Auswerferplatte 13" weist
einen gemeinsamen Formhohlraum 15 auf, in welchem das zu
portionierende gewaschene Frischfleisch zum Portionieren
und Schneiden hineingegeben wird.
Schließlich ist noch ein Presszylinder 17 mit einem Press
stempel 19 angedeutet, dessen Stempelfläche der Quer
schnittsfläche des Formhohlraums 15 entspricht, und worü
ber das in den Formhohlraum gegebene zu portionierende
Fleisch druckbelastet und in den Kalibrierhohlraum 7 fort
bewegt werden kann.
Die gesamte Anordnung aus Formhohlraum, Messeranordnung,
Kalibrierplatte und Bodenplatte ist üblicherweise druckbe
lastet und verspannt, was auch die Möglichkeit eröffnet,
dass in geeigneter Weise über nicht näher gezeige Ansaug
kanäle zumindest im unteren Bereich des Kalibrierhohlrau
mes 7 ein Unterdruck erzeugt werden kann, um beim Befüllen
das zu portionierende Fleisch vollflächig in den Kali
brierhohlraum hineinzubefördern. Es wird insoweit auf die
Funktionen und Aufbau einer entsprechenden Kalibrier
schneidvorrichtung auf die WO 99/42260 verwiesen und zum
Inhalt dieser Anmeldung gemacht. Daraus ist auch zu entnehmen,
dass die Größe und die Querschnittsform des Form
hohlraums 15 der Größe und Querschnittsform des Kalibrier
hohlraums 7 der Kalibrierplatte 9 entspricht. Auch die
Messeröffnung mit dem plattenförmigen Lochmesser 9 ist so
gewählt, dass bereits in der Ausgangsstellung der Form
hohlraum 15 mit dem Kalibrierhohlraum 7 in der vollen
Querschnittsbreite über die Lochöffnung im Messer 9 in
Verbindung steht.
Soweit eine Verspanneinrichtung vorgesehen ist, umfasst
diese im gezeigten Ausführungsbeispiel eine untere An
stellschraube 23, die sich über einer maschinenseitigen
Bodenplatte, die Teil des Gehäuses bzw. des Gehäuserahmens
etc. sein kann, abstützt. Darüber wird der darüber befind
liche Vakuumblock und die Bodenplatte mit der Kalibrier-
oder Portionierplatte 5 gegenüber der ebenfalls gehäuse-
oder rahmenseitig fest abgestützten Auswerferplatte ent
sprechend verspannt und eingestellt. Bevorzugt wird dabei
die Anschlusschraube maximal fest und dann wieder so weit
zurückgedreht, dass das zwischen der Auswerferplatte und
der Portionierplatte befindliche plattenförmige Messer 9
nur soweit wie notwendig belastet wird, um das Messer 9
grundsätzlich zur Ausübung der Schneidbewegung verfahren
zu können.
Wie aus der WO 99/42260 bekannt ist, wird bei aufgefahre
nem Pressstempel üblicherweise der Formhohlraum mit
Fleisch bestückt und anschließend der Vorschub- und Press
zylinder 17 in dem Formhohlraum 15 eingefahren. Unter
gleichzeitigem Aufbau eines Unterdrucks wird das Fleisch
im Kalibrierhohlraum 7 der Kalibrierplatte 5 vorwärts
bewegt, wobei anschließend die Messeranordnung 9 verfahren
wird und dadurch eine entsprechende Fleischportion entsprechend
der Größe des Kalibrierhohlraums vom verbleiben
den Fleischstrang abgetrennt ist. Danach wird die Kali
brierplatte so weit auf der Bodenplatte verschoben und
verfahren, dass das abgetrennte Fleischstück nach unten
hin beispielsweise auf eine Förderbandanordnung herausfal
len oder herausgedrückt werden kann, wozu im gezeigten
Ausführungsbeispiel ein Ausstoßzylinder 18 in der Aus
werferplatte 13" vorgesehen ist, dessen Stempel 18' das
abgeschnittene und in den Kalibrierhohlraum 7 befindliche
Fleisch nach unten hin ausstößt, wenn die Kalibrier- oder
Portionierplatte 9 mit ihrer mit Fleisch befüllten Kali
brieröffnung 7 genau unterhalb des Stempels 18' verfahren
ist. Anschließend wird die Kalibrierplatte und das Loch
messer 9 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstel
lung zurückverfahren und durch Druckerhöhung im Press
zylinder 17 der Pressstempel 19 nach unten verfahren, um
das im Formhohlraum befindliche zu portionierende Fleisch
weiter nach unten wieder in den leeren Kalibrierhohlraum
7 vorwärtszubewegen.
Um jedoch den Schneidvorgang zu verbessern und zu erleich
tern, ist nunmehr eine Entlastungsvorrichtung 31 vorgese
hen. Diese umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Arretiervorrichtung 33, die beispielsweise auch einen
Stell- oder Pneumatik- oder Hydraulikzylinder umfassen
kann. Dadurch kann eine Arretierstange 35, z. B. durch eine
Bohrung im Zylinder so ausgefahren werden, dass deren
Arretierkopf oder Stössel 35' mit der Kolbenstange 17' des
Pressstempels 19 wechselwirkt und diesen festsetzt, fest
klemmt.
Ferner ist zumindest ein Druckentlastungszylinder 37 vor
gesehen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls am
Rahmen 1, nämlich an einer oberen quer verlaufenden Rah
menstange 1' abgestützt ist. Dieser Druckentlastungszylin
der 37 ist mit dem darunter befindlichen Presszylinder 17
an ihrer aufeinanderzu weisenden Zylinderstirnseite fest
miteinander verbunden. Dieser Druckentlastungszylinder 37
kann nunmehr so mit Druck beaufschlagt werden, dass er
insgesamt eine minimale Hubbewegung durchführt und damit
den mit ihm fest verbundenen Presszylinder 17 mit der über
die Arretiereinrichtung 31 arretierte Klemmvorrichtung mit
anhebt. Weist das Messer beispielsweise eine Dicke von 0,8 mm
auf, so empfiehlt sich die Durchführung eines geringfü
gig größeren Hubes von beispielsweise 0,2 mm mehr, also in
einer Gesamthöhe von beispielsweise 1 mm.
Es wird also dadurch zumindest für eine Zeitdauer während
des Schneidvorgangs und/oder bereits kurz vor dem Schneid
vorgang und/oder aber auch für eine gewisse Zeitdauer nach
dem Schneidvorgang zunächst die Arretiervorrichtung 33
betätigt und damit der Pressstempel 19 relativ festge
setzt, um die gesamte Hubbewegung für den Presszylinder
und den Pressstempel 19 durchzuführen. Dadurch findet also
eine Druckentlastung bezüglich des im Kalibrierhohlraum
befindlichen zu portionierenden Fleisches statt.
Durch dieses erfindungsgemäße Prinzip lassen sich mehrere
Vorteile realisieren.
Erstens wird durch die Druckentlastung schon kurz vor dem
Schneidvorgang gewährleistet, dass während des Verschiebe
vorganges das Messer druckbelastetes Fleisch nicht in den
geringen Abstandspalt zwischen der unteren Stirnseite des
Formhohlraumes (im gezeigten Ausführungsbeispiel der nach
unten weisenden Stirnseite der Auswerferplatte 13") und
der darauf zu weisenden nach oben gerichteten Seite der
Kalibrierplatte hineingepresst werden kann.
Der weitere Vorteile liegt darin, dass nach dem Verfahren
der Kalibrierplatte und dem Entleeren des abgetrennten, im
Kalibrierhohlraum befindlichen Fleischstückes und dem Zu
rückverfahren der Kalibrierplatte und des Kalibriermessers
letztlich nicht der volle Druck des Pressstempels 19 über
das im Formhohlraum befindliche noch zu portionierende
Fleisch auf dem Messer lastet. Denn nach dem Entleeren des
Kalibrierhohlraumes 7 lastet der volle Anpressdruck über
dem Stempel und das noch zu portionierende Fleisch auf dem
Messer, ohne dass ein entsprechender Gegendruck in dem
nunmehr leeren Kalibrierhohlraum vorhanden ist, so dass
sich das relativ dünne Messer leicht durchbiegt und stär
ker beansprucht wird, auch insoweit höhere Verschiebekräf
te für das Messer notwendig sind.
Als dritter und weiterer Vorteil kann angemerkt werden,
dass bei Zurückverfahren des Messers (nachdem bereits vor
her die Kalibrierplatte zurückverfahren wurde) unter Frei
gabe des leeren Kalibrierhohlraumes 7 das Fleisch nicht
unter dem hohen Druck des Pressstempels 9 über die zu
rücklaufende Kante des Schneidmessers in den Hohlraum
hineindrückt, mit der Folge, dass durch den starken Press
druck das Fleisch schräg verformt wird und den Hohlraum
gegebenenfalls nicht vollflächig ausfüllt. Kann demgegen
über das Messer ohne Druckbelastung des Pressstempels zu
rückverfahren werden, so bleibt das im Formhohlraum 15
befindliche noch zu portionierende Fleisch quasi unver
schoben, da es nicht druckbelastet ist. Erst wenn das
Messer in seine Öffnungsstellung verfahren ist, kann dann
die Arretiereinrichtung 31 wieder abgeschaltet, der Hubzylinder
37 wieder nach unten abgesenkt werden, so dass
bei Betätigung des Presszylinders 17 nunmehr wieder die
volle Vorschubkraft und der volle Druck auf das noch zu
portionierende Fleisch im Formhohlraum 15 wirkt und das
Fleisch so im Formhohlraum nach unten vorbewegt wird, bis
der zuvor leere Kalibrierhohlraum 7 wieder befüllt ist.
Für den Fall, dass der Pressstempel hydraulisch betätigt
wird, kann eine ventilgesteuerte Druckentlastung im
Druckraum 41 des Presszylinders 17 für den gewünschten
Zeitraum vorgenommen und anschließend in kurzer Zeitspanne
wieder der notwendige Druck aufgebaut werden. Für diesen
Fall bräuchte es nicht unbedingt eines separaten Hub- oder
Reduzierzylinders 37, so dass in diesem Falle auch auf
einen möglichen Klemm- oder Arretierzylinder 33 verzichtet
werden könnte.
Claims (7)
1. Kalibrierschneidvorrichtung mit den folgenden Merkmalen
- - mit einer Formrohranordnung (13) mit einem Formhohlraum (15) als Aufnahme- und Vorschubraum für zu portionie rende Lebensmittel, insbesondere Fleisch,
- - mit einer unterhalb der Formrohröffnung befindlichen Kalibrierplatte (5) mit einem Kalibrierhohlraum (7),
- - der Kalibrierhohlraum (7) ist durch einen Boden in der Kalibrierplatte (5) verschlossen oder es ist unterhalb des die Kalibrierplatte (5) durchsetzenden Kalibrier hohlraums (7) eine darunter angeordnete Bodenplatte (3) vorgesehen,
- - zwischen der kalibrierplattenseitigen Stirnseite der Formrohranordnung (13) und der Kalibrierplatte (5) ist ein Messer (9) oder eine Messerplatte (9) oder vorzugs weise ein Lochmesser (9) vorgesehen,
- - es ist eine Druckentlastungsvorrichtung (31) vorgese hen, worüber während des Schneidvorganges und/oder be reits kurz vor dem Schneidvorgang beginnend und/oder für eine bestimmte Zeitspanne auch nach dem Schneid vorgang der über den Pressstempel (19) auf das zu por tionierende Lebensmittel und/oder die Messeranordnung ausgeübte Druck reduzier- und/oder abschaltbar ist.
2. Kalibrierschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Entlastungsvorrichtung (31) eine
Arretier- und/oder Klemmvorrichtung (33) für den Press
stempel (19) des Presszylinders (17) umfasst, worüber bei
druckbelastetem Pressstempel (19) dieser unverfahrbar
festgesetzt ist, und dass zumindest eine Druckentlastungs
einrichtung (37) vorzugsweise in Form von zumindest einem
Druck- oder Hubzylindern (37) vorgesehen ist, worüber der
Presszylinder (17) mit seinem arretierten Pressstempel
(19) um zumindest eine minimale Wegstrecke entgegen der
Vorschubbewegung des Pressstempels (19) zur Erzeugung
einer Vorschubbewegung des zu portionierenden Lebensmit
tels verfahrbar ist.
3. Kalibrierschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (33)
an dem Presszylinder (17) ansetzt und eine aus einer Arre
tiereinrichtung bzw. Arretierstange (35) umfasst, welche
mit der Kolbenstange (17') des das zu portionerende Le
bensmittel druckbelastenden Stempels (19) wechselwirkt.
4. Kalibrierschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckentlastungs
einrichtung (31) die Verspanneinrichtung (23) dient, die
vorzugsweise zumindest einen Druckzylinder umfasst.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verpressung des Fleisches und die
Druckentlastungseinrichtung (31) vorzugsweise unter Ver
wendung von zumindest einem Entlastungs- oder Hubzylinder
(37) hydraulisch, pneumatisch, magnetisch und/oder motorisch
betreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Druckentlastung bezüglich des auf
das zu portionierende Lebensmittel im Formhohlraum (15)
eingebrachten Lebensmittels eine Hubbewegung des Druck
stempels (19) und/oder des den Druckstempel (19) fortbewe
genden Presszylinders (17) durchführbar ist, und zwar um
zumindest die Dicke der Messeranordnung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hubbewegung zumindest 10%, vorzugsweise zumin
dest 20% oder zumindest 25% über der Dicke der Messeran
ordnung liegt.
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