DE10123988A1 - Umreifungsmaschine mit teilbarem Bandführungsrahmen - Google Patents
Umreifungsmaschine mit teilbarem BandführungsrahmenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken (5) mit einem Bandvorrat für ein bandförmiges Umreifungsmittel, mit einem Bandführungskanal zum Hindurchführen des Umreifungsmittels und mit einem Verschlußaggregat (3) zum Verschließen der durch das Umreifungsmittel gebildeten und das Packstück (5) umgebenden Schlaufe (9), wobei der Bandführungskanal an einem Rahmen (6) angeordnet ist, der aus zwei bogenförmigen Rahmenteilen (7, 8) besteht, die aus einer Ruheposition unterhalb einer Auflagefläche (4) für das Packgut (5) in eine Schließposition oberhalb der Auflagefläche (4) und zurück bewegbar sind. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, den Antrieb und die Führung für die Rahmenteile zu vereinfachen. DOLLAR A Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Rahmenteil (7, 8) unterhalb der Auflagefläche (4) durch mindestens eine Führungsvorrichtung entlang seiner bogenförmigen Mittellinie verschiebbar geführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken, mit
einem Bandvorrat für ein bandförmiges Umreifungsmittel, mit einem
Bandführungskanal zum Hindurchführen des Umreifungsmittels und mit
einem Verschlußaggregat zum Verschließen der durch das Umreifungsmittel
gebildeten und das Packstück umgebenden Schlaufe, wobei der Bandfüh
rungskanal an einem Rahmen angeordnet ist, der aus zwei bogenförmigen
Rahmenteilen besteht, die aus einer Ruheposition unterhalb einer Auflage
fläche für das Packgut in eine Schließposition oberhalb der Auflagefläche
und zurück bewegbar sind.
Bei derartigen Bandumreifungsmaschinen wird auf die Auflagefläche eines
Auflagetisches ein Packgut aufgelegt, so daß es in der Schließposition der
Rahmenteile von diesem Rahmen umgeben ist. Das bandförmige Umrei
fungsmittel, kurz Umreifungsband genannt, welches von einer Vorratsrolle
abgezogen wurde und in einem Bandspeicher aufgenommen ist, wird über
einen Bandantrieb mit hoher Geschwindigkeit dem Bandführungskanal
zugeführt, so daß es um das Packstück herum dem Verlauf des Kanals folgt.
Anschließend wird das Band aus dem Bandführungskanal herausgezogen und
durch einen Spannantrieb um das Packstück herum gespannt. Die das
Packstück eng umgebende Schlaufe wird von dem Bandvorrat getrennt, und
die beiden Enden des Umreifungsbandes werden miteinander verbunden.
Dies geschieht gemäß dem Stand der Technik durch Verschweißen, insbe
sondere durch Reibschweißen.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt aus der französischen Patentanmel
dung FR 2 306 882 und dem europäischen Patent EP 0 596 303 B1.
In der FR 2 306 882 wird eine Umreifungsmaschine mit einem in der Mitte
geteilten, schwenkbaren Bandführungsrahmen beschrieben. Der Bandfüh
rungskanal ist in zwei im wesentlichen halbkreisförmige Segmente unterteilt,
die in zwei um jeweils eine Schwenkachse verschwenkbaren Rahmenteilen
aufgenommen sind. In einem Abstand von der Schwenkachse jedes Rahmen
teils greift die Kolbenstange eines Druckzylinders an. Durch diesen Druck
zylinder kann jedes Rahmenteil von einer Ruheposition, in der es unter die
Auflagefläche für das Packgut geschwenkt ist, in eine Schließposition
geschwenkt werden. In der Schließposition befinden sich beide Rahmenteile
oberhalb der Auflagefläche für das Packgut. Die Stirnflächen der beiden
Rahmenteile liegen oberhalb des Packgutes gegeneinander an, so daß ein
geschlossener, im wesentlichen kreisringförmiger Bandführungskanal
gebildet wird. Dadurch, daß die beiden Rahmenteile, welche den Bandfüh
rungskanal bilden, vollständig unter die Auflagefläche für das Packgut
geschwenkt werden können, ist es möglich, sperriges oder langes Packgut in
beliebige Richtungen auf der Auflagefläche zu verschieben, bevor oder
nachdem es mit einem durch den Bandführungskanal geführten Umreifungs
mittel umreift wird. Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß
die beiden Rahmenteile seitlich von der Auflagefläche für das Packgut
wegschwenken. Es muß daher ausreichender Bauraum in der Umreifungsma
schine für das Einschwenken der beiden Rahmenteile vorhanden sein. Die
Größe der Umreifungsmaschine sowie der Platzbedarf für die Umreifungs
maschine steigen hierdurch erheblich an.
Eine andere Ausführungsform einer derartigen Umreifungsmaschine geht aus
der EP 0 596 303 B1 hervor. Hier sind die beiden Rahmenteile aus der
Schließposition, in der sie oberhalb der Auflagefläche das Packgut umgrei
fen, in eine Öffnungsposition unterhalb der Auflagefläche beweglich, ohne
dabei seitlich verschwenkt zu werden. In der Schließposition befindet sich
der durch die beiden Rahmenteile gebildete Bandführungskanal in der
Umreifungsebene, in der das Umreifungsband um das Packstück herumge
führt wird. Beim Absenken der Rahmenteile werden diese durch ein komple
xes Hebelgestänge, im wesentlichen translatorisch, in die vertikale Richtung
nach unten bewegt und dabei um einen gewissen Winkel verschwenkt, so daß
sie sich ähnlich einer Zange öffnen, um beim Absenken an dem Packstück
vorbei bewegt werden zu können. Um eine Kollision der beiden Rahmenteile
mit den in der Umreifungsebene unterhalb der Auflagefläche befindlichen
Maschinenteilen, insbesondere dem Verschlußaggregat, zu vermeiden,
werden die Rahmenteile relativ zur Umreifungsebene derart quer verlagert,
daß sie ihre Ruheposition parallel zu und neben den genannten, in der
Umreifungsebene befindlichen Maschinenteilen finden. Diese entsprechend
der genannten Druckschrift notwendige, äußerst kurze Transversalbewegung
ergibt sich aus dem hier verwendeten Hebelantrieb für die Rahmenteile und
der durch die Rahmenteile durchlaufenden Bewegungsbahn. Diese Bewe
gungsbahn verläuft entlang großen Flächen unterhalb des Auflagetisches, so
daß sie nur neben der Umreifungsebene mit den Maschinenteilen, wie dem
Verschlußaggregat erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsvorrichtung der genannten
Art derart weiterzubilden, daß zum Öffnen und Schließen der Rahmenteile
ein einfacher Antrieb und eine vereinfachte Führung für die Rahmenteile
eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Rahmenteil
unterhalb der Auflagefläche durch mindestens eine Führungsvorrichtung
entlang seiner bogenförmigen Mittellinie verschiebbar geführt ist.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, jedes Rahmenteil unterhalb der
Auflagefläche entlang seiner bogenförmigen Mittellinie verschiebbar zu
führen, verlaufen die Schließbewegung und die Öffnungsbewegung des
Rahmens gemäß einer gegenüber dem Stand der Technik völlig neuartigen
Kinematik. Der Rahmen wird weder um eine feste Schwenkachse ver
schwenkt noch wird er durch ein Hebelgetriebe translatorisch und rotato
risch verlagert. Gemäß der Erfindung erlaubt die Lagerung jedes Rahmen
teils allein dessen Längsverschiebung in Richtung der bogenförmigen
Mittellinie. Ein entlang einer bogenförmigen Linie verschiebbares bogen
förmiges Teil kann sich auf seiner bogenförmigen Bahn um den Umreifungs
bereich der Umreifungsmaschine herum bewegen. Mit anderen Worten wird
nach dem Auflegen des Packstücks auf die Auflagefläche auf jeder Seite des
Packstücks ein Rahmenteil durch eine Bewegung entlang einer bogenförmi
gen Bahn um das Packstück herum bewegt, bis beide Rahmenteile in der
Schließposition einen geschlossenen Bandführungskanal bilden, der das
Packstück umgreift. Zum Öffnen werden die Rahmenteile in die entgegenge
setzten Richtung bewegt, wobei sie in der Führungsvorrichtung der bogen
förmigen Mittellinie folgend geführt sind, bis jedes Rahmenteil sich voll
ständig unterhalb der Auflagefläche befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Umreifungsmaschine ist jedes
Rahmenteil kreisbogenförmig gekrümmt und bildet im wesentlichen einen
Abschnitt eines Kreisrings. Vorzugsweise bildet jedes Rahmenteil knapp die
Hälfte eines geschlossenen Kreisrings, das heißt, seine Mittellinie bildet
einen Kreisbogen von etwa 170° bis 175°. Jedes Rahmenteil sollte einen
Bandführungskanal tragen, der sich über ein Viertel eines Kreisrings (etwa
90°) erstreckt. Somit ist etwa über die Hälfte des halbkreisförmigen Rah
menteils ein Bandführungskanal angeordnet. Die andere Hälfte des halb
kreisförmigen Rahmenteils ist frei von einem Bandführungskanal. Diese
Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die beiden
Rahmenteile in zwei zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind und die
Teile des Bandführungskanals an den einander zugewandten Flächen der
Rahmenteile liegen, so daß beide Teile des Bandführungskanals im wesentli
chen in der gleichen vertikalen Ebene liegen. Die halbkreisförmigen Rah
menteile müssen zum Schließen des Bandführungskanals um 90° um den
Mittelpunkt der geschlossenen Rahmenteile in entgegengesetzte Richtungen
bewegt werden. In dieser Schließposition liegen die Stirnflächen der Teile
des Bandführungskanals gegeneinander an, so daß sie einen geschlossenen
Bandführungskanal bilden. Zum Öffnen des Bandführungskanals werden die
Rahmenteile wiederum um 90° in entgegengesetzte Richtungen um den
Mittelpunkt des geschlossenen Rahmens herum bewegt. In der Ruheposition
liegen die beiden halbringförmigen Rahmenteile im wesentlichen nebenein
ander unter der Auflagefläche, wobei das Teil des Bandführungskanals,
welches an dem ersten Rahmenteil befestigt ist und sich über 90° des
Kreisringbogens dieses ersten Rahmenteils erstreckt, im von einem Bandfüh
rungskanal freien Abschnitt des zweiten Rahmenteils liegt und umgekehrt.
Die Führungsvorrichtung für die erfindungsgemäßen Rahmenteile kann
denkbar einfach ausgebildet werden. Sie sollte aus mindestens zwei Füh
rungsrollen bestehen, welche gegen die erste und gegen die zweite bogen
förmig gekrümmte Oberfläche des Rahmenteils anliegen. Dabei können die
Führungsrollen gleichzeitig als Antriebsrolle ausgebildet sein und mit einem
Antriebsmotor, insbesondere einem Elektromotor, verbunden sein. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich zu den Führungsrollen eine
separate Antriebsrolle vorgesehen, welche gegen eine der bogenförmig
gekrümmten Oberflächen des Rahmenteils anliegt. Selbstverständlich kann
die Antriebsrolle auch gegen eine nicht gekrümmte Oberfläche des Rahmen
teils wirken. Vorzugsweise wird jedes Rahmenteil in zwei Führungsrollen
paaren geführt, welche an einander gegenüberliegenden Positionen gegen die
Oberflächen des Rahmens anliegen und zum einen nahe unterhalb der
Auflagefläche und zum anderen etwa in der Mitte der Maschine angeordnet
sind. Die beiden Achsen des Führungsrollenpaares nahe der Auflagefläche
liegen auf einer geringfügig zur horizontalen Richtung geneigten Geraden.
Die beiden Achsen der Rollen des Führungsrollenpaares in der Mitte der
Maschine liegen auf einer Geraden, die geringfügig zur vertikalen Richtung
geneigt ist. Somit umfaßt die Umreifungsmaschine zu beiden Seiten ihrer
vertikalen Mittelebene jeweils für ein Rahmenteil zwei Führungsrollenpaare,
die das Rahmenteil in Form eines halben Kreisrings an zwei Positionen
führen, die zueinander um nahezu einen Viertelkreisbogen, bezogen auf die
Mitte des durch die Rahmenteile gebildeten Kreisrings, zueinander versetzt
sind. Diese zwei Führungsrollenpaare verleihen den beiden Rahmenteilen
eine sehr große Stabilität, wobei ihre Anordnung in einem Maschinengehäu
se relativ einfach konstruktiv zu verwirklichen ist.
Zwischen den beiden Führungsrollenpaaren, die ein Rahmenteil tragen, ist
vorzugsweise eine Antriebsrolle vorgesehen, welche gegen eine Oberfläche
des Rahmenteils anliegt. Vorzugsweise rollt die Antriebsrolle auf der
inneren gewölbten Oberfläche des Rahmenteils ab. Die Antriebsrolle wird
vorzugsweise durch einen steuerbaren Elektromotor angetrieben und wirkt
über einen Reibbelag auf die Oberfläche des Rahmenteils. Der Reibbelag
stellt sicher, daß keine zu hohen Antriebskräfte von dem Elektromotor auf
das Rahmenteil übertragen werden. Je nach Wahl der Anpreßkraft für die
Antriebsrolle und dem Reibungskoeffizienten zwischen dem Reibbelag der
Antriebsrolle und dem Rahmenteil ist die Antriebskraft für das Rahmenteil
so zu begrenzen, daß durch das sich bewegende Rahmenteil keine Personen
verletzt werden können.
Ferner kann der steuerbare Elektromotor zum Antrieb der Rahmenteile
verschiedene Geschwindigkeitsstufen durchlaufen. Insbesondere kurz vor
dem Schließen der Rahmenteile durch gegenseitigen Kontakt ihrer vorderen
Stirnflächen kann die Antriebsgeschwindigkeit abgesenkt werden. So wird
verhindert, daß eine Person, die zwischen die sich schließenden Rahmenteile
greift, durch eine zu hohe Schließgeschwindigkeit der Rahmenteile verletzt
wird.
Alternativ zu einer Reibrolle kann selbstverständlich auch ein formschlüssi
ges Antriebselement, beispielsweise ein Zahnrad, verwendet werden,
welches mit einem Zahnkranz an dem Rahmenteil zusammenwirkt. Wenn
auch hier die Antriebskraft begrenzt werden soll, kann eine Rutschkupplung
zwischen dem Antriebselement und dem Elektromotor vorgesehen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Bandfüh
rungskanal als geschlossener Bandführungskanal ausgebildet, das heißt, daß
im geschlossenen Zustand der Bandführungskanal an allen Seiten von im
wesentlichen unbeweglichen Wandungen verschlossen ist. Zu diesem Zweck
sind die Teile des Bandführungskanals quer zu deren bogenförmiger Mittel
linie, das heißt quer zur vertikalen Umreifungsebene, verschiebbar an den
Rahmenteilen befestigt. Bei geschlossenem Bandführungsrahmen werden die
beiden Teile des Bandführungskanals so verschoben, daß sie in einer Ebene
liegen. Jedes Teil des Bandführungskanals umfaßt einen einseitig offenen
Schlitz, der den Hohlraum zur Aufnahme des Bandes selbst bildet. Der
einseitig offene Schlitz wird durch die Oberfläche des Rahmenteils, gegen
den das Teil des Bandführungskanals anliegt, verschlossen. Nach dem
Einschießen des Umreifungsbandes in den Bandführungskanal und vor dem
Spannen des Umreifungsbandes durch den Spannantrieb für das Umreifungs
band wird der Bandführungskanal geöffnet, indem die beiden Teile jeweils
in entgegengesetzte Richtung quer zur Umreifungsebene etwa um die Breite
des Umreifungsbandes verschoben werden. Dabei wird das in seiner Haupt
ebene relativ starre, flache Umreifungsband durch die beiden Teile des
Rahmens in seiner ursprünglichen Position arretiert, so daß es aus dem
Schlitz in dem Teil des Bandführungskanals heraustritt. Durch das Rückzie
hen des Umreifungsbandes mittels des Spannantriebs wird die gebildete
Bandschlaufe zusammengezogen.
Vor dem Öffnen der beiden Rahmenteile, die den Bandführungskanal bilden,
können die Teile des Bandführungskanals wieder gegen die Rahmenteile
bewegt werden, so daß sie bündig anliegen. Die Querverschiebung der
beiden Teile des Bandführungskanals relativ zu den jeweiligen Rahmentei
len, an denen die Kanalteile befestigt sind, kann durch beliebige Antriebs
mittel, beispielsweise Magnetantriebe, pneumatische Antriebe, Steuernocken
oder Hebelantriebe bewirkt werden.
Die Stirnflächen der beiden Teile des Bandführungskanals weisen vorzugs
weise Zentrierungsmittel auf, welche beim Schließen des Bandführungska
nals die beiden Teile des Bandführungskanals zueinander ausrichten.
Vorzugsweise ist in einer Stirnfläche eines Teils des Bandführungskanals
eine konische Bohrung angebracht. An der anderen Stirnfläche ist ein
kegelförmiger Dorn befestigt. Beim Schließen des Bandführungskanals
werden die Stirnflächen seiner beiden Teile gegeneinander bewegt. Dabei
dringt der kegelförmige Dorn in die konische Bohrung ein. In der vollstän
dig geschlossenen Position sind die Stirnflächen der beiden Teile des
Bandführungskanals exakt zueinander ausgerichtet, so daß keine Stufung in
dem Bandführungskanal auftritt, welche die schnelle Zufuhr und das Hin
durchschießen des Umreifungsbandes behindern könnte.
Um den zuverlässigen Betrieb der erfindungsgemäßen Umreifungsmaschine
zu gewährleisten, ist vorzugsweise ein Sensor zum Erfassen der Schließpo
sition der beiden Rahmenteile vorgesehen. Nur in der Schließposition wird
die Zufuhr des Umreifungsbandes freigegeben. Sollte der Rahmen, der den
Bandführungskanal bildet, entweder durch das Packstück oder durch ein
sonstiges Hindernis in seiner Bewegungsbahn am vollständigen Schließen
gehindert werden, wird die Bandzufuhr gesperrt. So ist gewährleistet, daß
nur bei einwandfrei geschlossenem Bandführungskanal eine Bandzufuhr in
den Bandführungskanal hinein erfolgt.
Neben der weiter oben beschriebenen Begrenzung der Antriebskraft der
Rahmenteile über eine Rutschkupplung ist es ebenfalls möglich, über einen
Sensor zur Erfassung der Antriebskraft, die auf die Rahmenteile wirkt, die
Sicherheit für Personen zu erhöhen. Sollte der Sensor eine zu hohe An
triebskraft messen, beispielsweise wenn ein Rahmenteil vor der Schließposi
tion auf ein Hindernis trifft, kann die Stromzufuhr für die Antriebsvorrich
tung für die Rahmenteile unterbrochen werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der Umreifungsmaschine mit zwei halb
ringförmigen Rahmenteilen in zwei verschiedenen Ebenen, wobei die Teile
des Bandführungskanals an den einander gegenüberliegenden Flächen der
Rahmenteile im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind, ist
vorzugsweise an einem Tragrahmen befestigt, der den Querschnitt eines
umgedrehten "U" hat. Der Tragrahmen besteht aus zwei einander gegen
überliegenden vertikalen Seitenwangen und einer zwischen diesen Seiten
wangen verlaufenden Tragfläche. Auf der Tragfläche sind die Maschinen
teile der Umreifungsmaschine, insbesondere das Verschlußaggregat, der
Bandantrieb sowie die Führungselemente, welche das aus dem Bandspeicher
zugeführte Band nahe der Auflagefläche in den Bandführungskanal einführen
sowie der Spannantrieb angeordnet.
Vorzugsweise ist an jeder Seitenwange des Tragrahmens ein Rahmenteil zur
Bildung des Bandführungskanals befestigt. Die Seitenwange trägt hierfür die
zwei Führungsrollenpaare sowie den Antriebsmotor mit der Antriebsrolle für
das jeweilige Rahmenteil. Vorzugsweise werden für die beiden Seitenwangen
identische Bauteile verwendet, wobei ebenfalls identische Führungsrollen
paare und Antriebsmotoren für die beiden Rahmenteile eingesetzt werden
können. Hierdurch verringert sich erheblich die Zahl der Bauteile, die zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Umreifungsmaschine gefertigt werden
müssen.
Schließlich sind vorzugsweise die Oberflächen der Rahmenteile sowie die
darauf abrollenden Rollen komplementär gewölbt ausgebildet, so daß die
Rahmenteile durch die an dem Tragrahmen der Maschinen befestigten Rollen
in Querrichtung stabilisiert sind.
Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Erfindung variiert werden,
ohne den Umfang der Offenbarung und der Patentansprüche zu verlassen. So
ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Rahmenteile eine exakt ringab
schnittförmige Form haben. Die Krümmung kann auch von einer kreisförmi
gen Krümmung abweichen, wobei allerdings darauf zu achten ist, daß beim
Schließen und Öffnen der Rahmenteile Unwuchtkräfte zu beobachten sind.
Dementsprechend verstärkt müssen die Führungsvorrichtungen für die
Rahmenteile ausgebildet werden. Auch wird es bei nicht exakt kreisringför
migen Rahmenteilen in der Regel erforderlich sein, einzelne Führungsrollern
beweglich, z. B. durch eine Federkraft vorgespannt an den Tragrahmen der
Maschine zu befestigen, dann nur bei dem Bewegen eines kreisringförmigen
Rahmenteils die Oberflächenabschnitte, welche gegen die Führungsrollen
anliegen, an der gleichen Position liegen.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Umreifungsmaschine mit
geschlossenem Bandführungsrahmen,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Maschine aus Fig. 1 mit geöffnetem
Bandführungsrahmen,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Maschine aus den vorangehenden
Figuren mit geschlossenem Bandführungsrahmen,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit geöffnetem Bandfüh
rungskanal bei geschlossenem Bandführungsrahmen,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Umreifungsmaschine
mit teilweise geöffnetem Bandführungsrahmen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den geschlossenen Bandführungsrahmen mit
geschlossenem Bandführungskanal,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit geöffnetem Bandfüh
rungskanal bei geschlossenem Bandführungsrahmen,
Fig. 8 eine Stirnansicht des oberen Teils des Rahmenteils (8) und des
Teils (27) des Bandführungskanals.
Die in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Umreifungsmaschine weist
eine Vorratsrolle 1 für das Umreifungsband auf. Das Umreifungsband
besteht in der Regel aus einem flachen Kunststoffband mit 5 bis 15 mm
Breite und weniger als 1 mm Dicke. Das Umreifungsband wird von der
Vorratsrolle 1 abgezogen und einem Bandspeicher im Bereich des Maschi
nengestells 2 der Umreifungsmaschine zugeführt. Aus dem Bandspeicher
wird das Band nach oben in den Bereich des Bandführungsrahmens 6 und
des Verschlußaggregats 3 transportiert. Der Vorschub des Bandes erfolgt
dabei auf bekannte Weise über Transportrollen. Ebenfalls erfolgt die
Spannung über Spannrollen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind
und im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht näher be
schrieben werden müssen. Im Bereich einer Auflagefläche 4, auf welche ein
Packstück 5 auflegbar ist, wird das Band dem Bandführungskanal des
Bandführungsrahmens 6 zugeführt, der aus den zwei Rahmenteilen 7, 8
gebildet wird. Eine durch das Umreifungsband gebildete Schlaufe ist in
einem Teil der Zeichnungen dargestellt und mit dem Bezugszeichen 9
gekennzeichnet. Das Packstück 5 ist lediglich symbolisch als längliches Teil
mit rechteckigem Querschnitt dargestellt.
Die Auflagefläche 4 für das Packstück 5 wird in der Regel von einem
Auflagetisch gebildet, der das Verschlußaggregat 3 oben abdeckt. Der
Auflagetisch 4 hat lediglich Öffnungen für das Hindurchtreten der beiden
Rahmenteile 7, 8 des Bandführungsrahmens 6 sowie in der Mitte einen
Schlitz für das Hindurchtreten der Schlaufe 9 des Umreifungsbandes. Der
Auflagetisch ist ebenso wie das die Umreifungsmaschine umgebende Gehäu
se aus Gründen der Übersichtlichkeit in den beigefügten Zeichnungen nicht
dargestellt.
Der Bandführungskanal der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch den
aus zwei Rahmenteilen 7, 8 bestehenden Rahmen 6 gebildet. Er kann von der
in den Fig. 1, 3 und 6 dargestellten Schließposition in die in Fig. 2 darge
stellte Öffnungsposition unterhalb der Auflagefläche 4 bewegt werden. In
der Schließposition bildet der Bandführungsrahmen 6 einen Halbkreis
oberhalb der Auflagefläche 4. Ein geschlossener halbkreisförmiger Bandfüh
rungskanal wird durch diesen Bandführungsrahmen 6 definiert.
In der Fig. 2 sind die beiden Rahmenteile 7, 8 in der Ruheposition darge
stellt, in der sie vollständig unterhalb der Auflagefläche 4 für das Packstück
liegen.
Insbesondere in Fig. 1 ist zu erkennen, wie die beiden Rahmenteile 7, 8 des
Bandführungsrahmens 6 an einem Traggestell 10 der Umreifungsmaschine
gelagert sind. Das Traggestell 10 setzt sich zusammen aus zwei vertikalen
Seitenwangen 11, 12 (siehe Fig. 4) sowie einer obere Tragfläche 13. Die
Tragfläche 13 erstreckt sich zwischen den beiden Seitenwangen 11, 12 und
verläuft im wesentlichen horizontal. Auf der Tragfläche 13 sind die Maschi
nenteile der Umreifungsmaschine, insbesondere Teile des Bandantriebs und
das Verschlußaggregat 3, angeordnet.
An jeder Seitenwange 11, 12 des Traggestells der Umreifungsmaschine ist je
ein Rahmenteil 7, 8 befestigt. Die Fig. 1 zeigt eine Zusammenstellungszeich
nung aller Bauteile der Maschine, wobei die Seitenwange 12 ausgelassen ist.
So wird die Führung und der Antrieb für die Rahmenteile 7, 8 deutlich. An
der Seitenwange 11 ist das Rahmenteil 7 befestigt. Die Seitenwange 11 trägt
zwei Führungsrollenpaare 14, 16 und 15, 17, die jeweils aus einer Außenrolle
14, 15 und einer Innenrolle 16, 17 bestehen. Die Außenrollen 14, 15 liegen
gegen die konvex gewölbte Außenseite des ringförmigen Rahmenteils 7 an.
Die Innenrollen 16, 17 liegen gegen die konkav gewölbte Innenseite des
Rahmenteils 7 an. Auch an der in Fig. 1 nicht dargestellten Seitenwange 12
sind zwei Führungsrollenpaare 18, 20 und 19, 21, jeweils bestehend aus einer
Außenrolle 18, 19 und einer Innenrolle 20, 21, befestigt. Diese Führungsrol
len 18 bis 21 tragen das zweite Rahmenteil 8.
Zwischen den zwei Führungsrollenpaaren an jeder Seitenwange 11, 12 ist je
eine Antriebsrolle 22, 23 angeordnet, die von einem Elektromotor 24, 25
(vgl. Fig. 7) angetrieben wird. Jede Antriebsrolle 22, 23 arbeitet als
Reibrolle, das heißt, sie kann bis zu einem gewissen Grenzwert Antriebs
kräfte übertragen. Bei Überschreitung dieses Grenzwertes rutscht die
Oberfläche der Rolle gegenüber der Oberfläche des Rahmenteils 7, 8 durch.
Auf diese Weise wird die Schließkraft der beiden Rahmenteile 7, 8 begrenzt.
In den Fig. 6 und 7 ist die räumliche Anordnung der halbkreisförmigen
Rahmenteile 7, 8 dargestellt. Die Rahmenteile 7, 8 liegen in zwei zueinander
versetzten Ebenen, so daß sie aus der in den Fig. 1 und 6 dargestellten
Schließposition über beliebige Zwischenpositionen (vgl. Fig. 5) in die in
Fig. 2 dargestellte Öffnungsposition bewegt werden können. An jedem der
Rahmenteile 7, 8 ist ein viertelkreisförmiges Teil 26, 27 zur Bildung des
Bandführungskanals befestigt. Wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar, hat
jedes Teil 26, 27 des Bandführungskanals im wesentlichen die Form eines
etwa 90° abdeckenden Abschnittes eines Kreisrings. Wie insbesondere in
Fig. 5 erkennbar, weisen die Teile 26, 27 einen Schlitz in seiner Mitte auf,
der an der dem Rahmenteil 7 oder 8 zugewandten Seite des Teils 26, 27 offen
ist.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind die Teile 26, 27, welche den Schlitz zur
Bildung des Bandführungskanals aufweisen, in bezug auf die Rahmenteile
7, 8 in Richtung quer zur Umreifungsebene verschiebbar angebracht. Wenn
die Teile 26, 27 gemäß Fig. 6 gegen die Rahmenteile 7, 8 fest anliegen, läßt
sich ein geschlossener Bandführungskanal erstellen. Durch Verschieben der
Teile 26, 27 in der Richtung quer zur Umreifungsebene wird der Bandfüh
rungskanal gemäß Fig. 7 geöffnet. Es wird ein Spalt zwischen dem Rah
menteil 7 bzw. 8 und dem daran befestigten Teil 26 bzw. 27 erzeugt, durch
den das Umreifungsband den Bandführungskanal verlassen kann und um das
Packstück 5 herumgezogen werden kann. Die Verwendung eines derartigen
geschlossenen Bandführungskanals hat den Vorteil, daß Umreifungsbänder
mit verschiedenen Bandbreiten in den Bandführungskanal eingeschossen
werden können. Bei sogenannten offenen Bandführungskanälen oder bei
Bandführungskanälen mit verschwenkbaren Klappen besteht die Gefahr, daß
ein dünnes Band beim Einschießen in den Bandführungskanal flattert und
schlimmstenfalls den Bandführungskanal verstopft. Bei dem geschlossenen
Bandführungskanal ist diese Gefahr deutlich vermindert. Die erfindungsge
mäße Maschine mit geschlossenem Bandführungskanal kann somit zur
Verwendung einer großen Vielfalt von Bandstärken eingesetzt werden. Die
Verwendung eines derartigen geschlossenen Bandführungskanals wird
insbesondere durch die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung und Füh
rungsvorrichtung für die Rahmenteile ermöglicht, welche eine Querver
schiebung der Rahmenteile unnötig machen.
Wie in den Fig. 1 bis 5 zu erkennen, ist es bei dem erfindungsgemäßen
Antrieb der Rahmenteile 7, 8 in Richtung ihrer gebogenen Mittellinien
möglich, alle Maschinenteile, insbesondere das Verschlußaggregat 3,
innerhalb der ringförmigen Bewegungsbahn beider Rahmenteile 7, 8 anzu
ordnen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen lassen sich die Bewegungsabfolgen
zum Umreifen eines Packstücks 5 erläutern. Zunächst befinden sich die
Rahmenteile 7, 8 in ihrer Ruheposition unterhalb der Auflagefläche 4 für das
Packstück (vgl. Fig. 2). Der Auflagetisch, der die Auflagefläche 4 bildet,
(in Fig. 2 nicht dargestellt) ist somit frei von Hindernissen, so daß das
Packstück beliebig auf dem Auflagetisch verschoben werden kann. Es ist
allerdings auch möglich, einen der Rahmenteile 7, 8 um eine gewisse
Strecke, beispielsweise 10 cm, aus der Auflagefläche 4 nach oben herauszu
fahren, so daß dieser Rahmenteil 7, 8 einen Anschlag für das Packstück
bildet. Sobald ein Packstück 5 auf die Auflagefläche 4 geschoben ist, werden
die beiden Rahmenteile 7, 8 durch die Antriebsrollen 22, 23 aus der Auflage
fläche 4 nach oben heraus bewegt, bis sie die in Fig. 1 dargestellte Schließ
stellung annehmen. In der geöffneten Position (Fig. 2) liegen die beiden
halbkreisförmigen Rahmenteile 7, 8, die in zwei zueinander versetzten
Ebenen liegen, im wesentlichen in Deckung innerhalb des Traggestells der
Maschine. Die Teile 26, 27 zur Bildung des Bandführungskanals, welche
jeweils etwa ein Viertel eines Kreisrings bilden, erstrecken sich jeweils über
eine Hälfte der beiden Rahmenteile 7, 8.
In der ausgefahrenen Schließposition des Bandführungsrahmens 6, die in
den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, liegen die Stirnflächen der Teile 26, 27 zur
Bildung des Bandführungsrahmens gegeneinander an. Dabei sind an den
Rahmenteilen 7, 8 Mittel zum Ausrichten der Stirnflächen der Teile 26, 27
des Bandführungskanals zueinander angeordnet. Diese Mittel bestehen aus
zwei Ausrichtblöcken 29, 30. Der erste Ausrichtblock 29 trägt einen Zen
trierzapfen 31. Der zweite Ausrichtblock 30 weist eine im wesentlichen
konische Bohrung 32 zur Aufnahme des Zentrierzapfens 31 auf. Die beiden
Ausrichtmittel stellen sicher, daß die Rahmenteile 7, 8 und damit im ge
schlossenen Zustand (vgl. Fig. 6) die Teile 26, 27 des Bandführungskanals
exakt zueinander ausgerichtet sind, so daß das Umreifungsband widerstands
frei durch den halbkreisförmigen Bandführungskanal hindurchgeführt
werden kann.
Nach dem Hindurchführen des Umreifungsbandes durch den Bandführungs
kanal werden die beiden Teile 26, 27 des Bandführungskanals in bezug auf
die Rahmenteile 7, 8 quer bewegt, so daß ein Spalt zum Hindurchziehen des
Umreifungsbandes freigegeben wird. Anschließend können die beiden
Rahmenteile 7, 8 durch die Elektromotoren 24, 25 wieder zurück unter die
Auflagefläche 4 bewegt werden.
Die Führungsmittel, das heißt die Führungsrollen 14 bis 21 für die beiden
Rahmenteile 7, 8 sind sehr einfach und kostengünstig als Standardbauteile
auszubilden und an dem Tragrahmen der Umreifungsmaschine zu befestigen.
Auch stellt der Antrieb der beiden Tragrahmen 7, 8 mittels Elektromotoren
24, 25 eine äußerst einfache, gut steuerbare und kostengünstige Antriebsvari
ante dar. Insbesondere ist es möglich, durch Einzelansteuerung der Elektro
motoren 24, 25 die Rahmenteile 7, 8 unabhängig voneinander anzutreiben. So
kann beispielsweise eines der Rahmenteile 7, 8 bei der Zufuhr eines neuen
Packstücks 5 um einige Zentimeter aus der Auflagefläche 4 nach oben
herausgeschoben werden, um einen Anschlag für das Packstück 5 zu bilden.
Die Zeit für die Erstellung einer Umreifung eines Packstücks 5 kann durch
Überlagerung der verschiedenen Arbeitsabschnitte erheblich verkürzt
werden. So können nach dem Öffnen des Bandführungskanals (vgl. Fig. 4)
und dem Zusammenziehen der Schlaufe 9 des Umreifungsbandes die Rah
menteile 7, 8 zur Bildung des Bandführungskanals bereits geöffnet werden
(vgl. Fig. 5), während das Schweißaggregat 3 noch die beiden Enden der
Schlaufe 9 miteinander verschweißt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist
die Schlaufe 9 des Umreifungsbandes in den Figuren mit sehr großem
Abstand zu dem Packstück 5 dargestellt. In der Praxis wird die Schlaufe 9
vor dem Verschweißen um das Packstück 5 herumgespannt, so daß sie im
wesentlichen fest gegen das Packstück 5 anliegt.
1
Vorratsrolle
2
Maschinengestell
3
Verschlußaggregat
4
Auflagefläche
5
Packstück
6
Bandführungsrahmen
7
Rahmenteil
8
Rahmenteil
9
Schlaufe
10
Traggestell
11
Seitenwange
12
Seitenwange
13
Tragfläche
14
Außenrolle
15
Außenrolle
16
Innenrolle
17
Innenrolle
18
Außenrolle
19
Außenrolle
20
Innenrolle
21
Innenrolle
22
Antriebsrolle
23
Antriebsrolle
24
Elektromotor
25
Elektromotor
26
Teil des Bandführungskanals
27
Teil des Bandführungskanals
28
Schlitz, Bandführungskanal
29
Ausrichtblock
30
Ausrichtblock
31
Zentrierzapfen
32
konischen Bohrung
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken (5) mit einem Bandvorrat für
ein bandförmiges Umreifungsmittel, mit einem Bandführungskanal zum
Hindurchführen des Umreifungsmittels und mit einem Verschlußaggregat (3)
zum Verschließen der durch das Umreifungsmittel gebildeten und das
Packstück (5) umgebenden Schlaufe (9), wobei der Bandführungskanal an
einem Rahmen (6) angeordnet ist, der aus zwei bogenförmigen Rahmenteilen
(7, 8) besteht, die aus einer Ruheposition unterhalb einer Auflagefläche (4)
für das Packgut (5) in eine Schließposition oberhalb der Auflagefläche (4)
und zurück bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil
(7, 8) unterhalb der Auflagefläche (4) durch mindestens eine Führungsvor
richtung entlang seiner bogenförmigen Mittellinie verschiebbar geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Rahmenteil (7, 8) kreisbogenförmig gekrümmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsvorrichtung für ein Rahmenteil (7, 8) aus zwei Führungsrollenpaa
ren (14, 16; und 15, 17; bzw. 18, 20; und 19, 21) besteht, wobei die einander
gegenüberliegenden Führungsrollen eines Paares an den bogenförmig
gekrümmten Oberflächen des Rahmenteils (7; 8) anliegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mindestens eine Antriebsrolle (22, 23) aufweist, die gegen
eine Oberfläche eines Rahmenteils (7, 8) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegen jedes
Rahmenteil (7, 8) eine Antriebsrolle (22, 23) anliegt, welche von einem
Elektromotor (24, 25) angetrieben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsrolle (22, 23) an ihrem Umfang einen Reibbelag aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Rahmenteile (7, 8) in zwei zueinander versetzten
Ebenen angeordnet sind und daß an beiden einander zugewandten Flächen
der Rahmenteile (7, 8) ein Teil (26, 27) zur Bildung des Bandführungskanals
befestigt ist, wobei diese Teile (26, 27) im wesentlichen in der gleichen
Ebene liegen.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teile (26, 27) des Bandführungskanals an den Rahmentei
len (7, 8) quer zur Umschnürungsebene verschiebbar befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß nahe den in Schließposition der Rahmenteile (7, 8) gegenein
ander anliegenden Stirnflächen der Teile (26, 27) des Bandführungskanals
Mittel zum Ausrichten der Stirnflächen zueinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichtmittel von einer an dem ersten Rahmenteil (8) befestigten konischen
Bohrung (32) und einem an dem zweiten Rahmenteil (7) befestigten kegel
förmigen Dorn (31) gebildet werden.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Sensor zum Erfassen der Schließposition der
Rahmenteile (7, 8) umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Steuervorrichtung umfaßt, die die Zufuhr des Umreifungsbandes freigibt,
wenn der Sensor ein die Schließposition der Rahmenteile (7, 8) repräsentie
rendes Signal abgibt.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Sensor zur Erfassung der auf die Rahmenteile
(7, 8) wirkenden Antriebskraft aufweist, der bei zu hoher Antriebskraft die
Stromzufuhr zur Antriebsvorrichtung (24, 25) für die Rahmenteile (7, 8)
unterbricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Rahmenteil (7, 8) im wesentlichen die Form eines halben
Kreisringes und jedes an einem Rahmenteil (7, 8) befestigte Teil (26, 27) des
Bandführungskanals die Form eines Viertels eines Kreisrings aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an einem Tragrahmen befestigt ist, der zwei
einander gegenüberliegende Seitenwangen (11, 12) und eine sich zwischen
den Seitenwangen (11, 12) erstreckende Tragfläche (13) aufweist, wobei an
jeder Seitenwange (11, 12) ein Rahmenteil (7, 8) des Bandführungskanals
beweglich befestigt ist und die Tragfläche (13) das Verschlußaggregat (3)
trägt.
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- 2001-05-17 DE DE10123988A patent/DE10123988A1/de not_active Withdrawn
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- 2002-03-14 DE DE50200208T patent/DE50200208D1/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|
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