DE10122881C1 - Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare Allesschneidmaschine - Google Patents
Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare AllesschneidmaschineInfo
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Abstract
Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare Allesschneidemaschine in einer Ausnehmung einer Arbeitsplatte einer Kücheneinrichtung, einer Tischplatte, einer Werkbank oder dergleichen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare
Allesschneidmaschine, wobei die Vorrichtung in einer Ausnehmung
in einer Arbeitsplatte einer Kücheneinrichtung, einer Tischplatte, einer
Werkbank oder dergleichen angebracht ist.
Bisher bekannte Allesschneider (Elektronischer Großhandel,
Unternehmensgruppe Fröschl, Gerätekatalog August 1997, Seite 4 oder
Fa. Sedia und Grimm, Zubehörkatalog Allesschneider, Seite 4, Januar
2000) sind zum Einbau in Schubkästen vorgesehen oder auf
Schwenkbeschlägen im Unterschrank untergebracht. Die im Schubkasten
montierten Alleschneider funktionieren entweder:
A, durch Herausziehen des Schubkastens und Aufklappen im herausgezogenem Schub.
B, durch Ausziehen des Schubkastens und dem Aufklappen auf die Arbeitsfläche.
C, mittels eines Hebebeschlages durch Ausklappen an die Vorderkante der Arbeitsfläche
A, durch Herausziehen des Schubkastens und Aufklappen im herausgezogenem Schub.
B, durch Ausziehen des Schubkastens und dem Aufklappen auf die Arbeitsfläche.
C, mittels eines Hebebeschlages durch Ausklappen an die Vorderkante der Arbeitsfläche
Da hierbei die Seitenwände des Schubkastens fehlen, bleiben Schnittreste
(Brösel) im Schubbereich (bzw. auf dem Hebetisch) liegen oder fallen auf
den Fußboden. Weiterhin ist eine Reinigung des Schubkastens nur
schlecht möglich. Bei den Varianten A und B ist ein kompletter,
mindestens 45 cm breiter Schubkasten erforderlich, was gerade den
Stauraum in kleineren Küchen einschränkt. Die Montage ist außerdem nur
im obersten Schubkasten möglich. Dieser wird jedoch in den häufigsten
Fällen als Besteckschublade benötigt. Die Variante C benötigt einen
kompletten Unterschrank. Die Kosten (Anschaffungspreis Unterschrank)
hierfür stehen in keiner Relation zum Nutzen.
In der DE 18 93 254 U ist eine Rundmesser-Schneidemaschine
beschrieben, die an einem Schenkel eines Winkels befestigt ist. Der
Winkel ist dabei in einem Ausschnitt einer Möbelarbeitsplatte drehbar so
gelagert, daß in der Ruhestellung der Rundmesser-Schneidemaschine der
eine Schenkel den Ausschnitt in der Möbelarbeitsplatte verschließt und
der andere Schenkel, an dem die Rundmesser-Schneidemaschine
angebracht ist, senkrecht nach unten in den Korpus des
Arbeissplattenunterbaus steht und dort den Platz für die gesamte
Rundmesser-Schneidemaschine in Anspruch nimmt. Eine Drehachse
befindet sich dabei entlang der Verbindungsstelle der beiden Schenkel.
Für den Gebrauch der Rundmesser-Schneidemaschine wird nun der den
Ausschnitt der Arbeitsplatte verschließende Schenkel nach oben
geschwenkt, wodurch die Rundmesser-Schneidemaschine in die Ebene
der Arbeitsplatte gebracht wird und dort einrastet. Der vorher den
Auschnitt der Arbeitsplatte verschließende Schenkel steht nun senkrecht
nach oben.
Die DE 195 43 829 C1 zeigt eine in einem Ausschnitt einer Arbeitsplatte in
einer Wanne montierte Allesschneidemaschine, die durch Vertikal-, Klapp-
oder Schwenkbewegung von der Ruhestellung in eine Arbeitsstellung
gebracht wird. Die Allesschneidemaschine bleibt dabei in der auf einer
vertikal-, klapp- oder schwenkbewegbaren Platte montierten Stellung
stehen und wird mit dieser Platte von der Arbeitsstellung in die
Ruhestellung gebracht. In der Ruhestellung wird die gesamte
Allesschneidemaschine in einer Wanne aufgenommen, die in den
Unterbau reicht, wodurch Platz für andere Verwendungszwecke verloren
geht.
In der DE 195 46 968 C1 ist eine Allesschneideanordnung beschrieben, bei
der die Allesschneidemaschine ausschließlich durch eine
Vertikalbewegung von der Arbeits - in die Ruhestellung gebracht wird.
Die Allesschneidemaschine wird in ihrer ganzen Größe senkrecht stehend
durch einen Ausschnitt in der Arbeitsplatte versenkt und beansprucht
deshalb den Raum für die Wanne zur Aufnahme der
Allesschneidemaschine mit der Transportvorrichtung im Unterbau,
wodurch der Einbau einer Schublade oder anderer üblicher Einbauten in
diesem Bereich nicht möglich ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Unterbringung einer
Allesschneidemaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß sie in Ruhestellung platzsparend so untergebracht werden kann, daß
keine Schublade oder kein Auszug dafür belegt werden muß. Der
Arbeitsaufwand, der notwendig ist, um das Gerät in Arbeitsstellung zu
bringen, soll auf ein Minimum beschränkt werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
So wird nach Patentanspruch 1 eine Vorrichtung vorgeschlagen, die es
ermöglicht, eine Allesschneidmaschine in einer Ausnehmung in einer
Arbeitsplatte einer Kücheneinrichtung, einer Tischplatte, einer Werkbank
oder dergleichen in der Ruhestellung so unterzubringen, daß die gesamte
Vorrichtung ausgehend von der Oberfläche der Arbeitsplatte oder dgl.
nach unten nur soweit in den darunter liegenden Korpus reicht, daß eine
normale Funktion der obersten, sich im Korpus befindenden Schublade
gewährleistet ist.
Im Patentanspruch 2 ist beschrieben, daß die Vorrichtung oben
flächenbündig mit der Fläche der Arbeitsplatte, Tischplatte oder dgl.
abschließen kann, maximal jedoch 1,5 cm nach oben darüber hinaus
vorsteht.
Nach den Patentansprüchen 3, 4 und 5 besteht die Vorrichtung aus einer
in der Ruhestellung der Allesschneidmaschine durch einen Deckel
verschlossenen Wanne, die die Allesschneidemaschine in ihrer
Ruhestellung vollständig aufnimmt und aus der sie in ihre nach oben
weisende Arbeitsstellung bringbar ist, wobei in der Wanne zur Aufnahme
der Allesschneidmaschine eine herausnehmbare innere Wanne
aufgenommen ist.
Die Patenansprüche 6 bis 8 beschreiben die Ausgestaltung des
schiebbaren oder klappbaren Deckels als Schneidebrett, Arbeitsfläche,
Abstellfläche oder dgl. und die Ausführung dieser Flächen in Metall,
Naturstein, Kunststein oder Kunststoff.
Nach Patentanspruch 9 ist die Allesschneidemaschine in der ersten
Wanne durch eine vertikale Bewegung von der Arbeitsstellung in eine
vertikale Ruhestellung und umgekehrt bringbar ist.
Nach Patentanspruch 10 ist für den Fall der Flächenbündigkeit der
Vorrichtung mit der Oberfläche der Arbeitsplatte oder dgl. in der ersten
Wanne eine weitere Wanne aufgenommen, die mit der
Allesschneidemaschine durch Beschläge verbunden ist, wobei die weitere
Wanne relativ zur ersten Wanne in Führungen oder durch Beschläge
vertikal bewegbar ist.
In einer Ausgestaltung nach Patentanspruch 11 ist die
Allesschneidemaschine in der weiteren Wanne mittels Beschlägen
herausklappbar angebracht.
Nach Patentanspruch 12 ist die weitere Wanne in der ersten Wanne nach
dem Umklappen der Allesschneidemaschine von der Arbeitsteilung in die
Ruhestellung und einer vertikalen Bewegung der weiteren Wanne nach
unten in der ersten Wanne arretierbar und zum Verbringen in die
Arbeitstellung entarretierbar.
Nach Patentanspruch 13 drücken Federmittel die weitere Wanne nach
einer Entarretierung nach oben gegen einen Anschlag.
In einer Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 14 und 15 ist ein
Queranschlag mittels einer in ihm angebrachten Nut auf dem Deckel
geführt, wobei auf ihn ein Fingerschutz aufgesteckt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht bei geöffnetem Deckel,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung bei in Arbeitsstellung gebrachter
Allesschneidemaschine in der Draufsicht,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 3,
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Wanne in Wanne Systems.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch in der Draufsicht dargestellten Wanne in
Wanne System links im geöffnetem rechts im geschlossenem Zustand.
Fig. 7 zeigt einem Schnitt nach Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 8 zeigt im Wanne in Wanne System den Anschlag und die
Führungen gemäß Schnitt C-C in Fig. 5
Bei der Vorrichtung wird eine handelsübliche Allesschneidemaschine 1,
deren Gehäusebreite (gemessen in Arbeitstellung) maximal 60 mm
beträgt, mittels Beschlägen 5 oder anderer dafür geeigneter Mittel in
einer Wanne 2 montiert und die Wanne in einem Ausschnitt 3 einer
Arbeitsplatte 4 einer Kücheneinrichtung, einem Tisch, einer Werkbank
oder in anderen platten- oder tischförmigen Einrichtungen eingebaut. In
der Wanne 2 ist die Allesschneidmaschine 1 so angebracht, daß sie in
ihrer Ruhelage, also bei Nichtgebrauch, vollständig in dieser
aufgenommen ist. Das scheibenförmige Messer zeigt dabei nach oben.
Die Wanne 2 ist durch einen Deckel 11 verschlossen.
Die Wanne 2 besteht aus Metall, Kunststoff oder Holz und ist an ihrem
oberen Rand mit nach außen zeigenden Vorsprüngen 6 (Abkantungen)
versehen. Diese Vorsprünge (Abkantungen) 6 dienen zur Auflage auf der
Arbeitsplatte 4. Bei einer langen Seite 7 und bei zwei kurzen Seiten 8
beinhalten die Vorsprünge (Abkantungen) 6 Führungen 10 für den Deckel
11. Die vierte Seite 9 weist keine Führungen 10 auf. Über diese wird der
Deckel 11 geöffnet. Die Wanne 2 ist mit Befestigungsmaterial an die
Arbeitsplatte 4 montiert. Der Deckel 11 kann auch aufklappbar oder
wegnehmbar sein. Er kann aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen. Er
kann naturbelassen, lackiert, beschichtet und/oder mit einem
Schneidebrett, einer Auflage aus Holz, Metall, Naturstein, Kunststein oder
Kunststoff versehen sein. Der Deckel 11 ohne Auflage wie z. B. das
Schneidebrett kann bündig mit der Oberseite der Arbeitsplatte 4
abschließen. Er kann aber auch über die Oberfläche der Arbeitsplatte 4
hinausstehen. Dies ist dann notwendig, wenn der Deckel 11 verschiebbar
angebracht ist (Fig. 2). Durch das Anbringen eines Schneidbrettes, einer
Auflage oder dergleichen kann der Überstand von 1 cm über die Fläche 23
der Arbeitsplatte 4 oder dergleichen überschritten werden.
In die Wanne 2 ist eine zweite, kleinere Wanne 12 eingelegt. Diese dient
zur Aufnahme der Schnittabfälle (Brösel). Die Wanne 12 wird im
Bedarfsfall herausgenommen und entleert. Somit wird eine schnelle und
saubere Reinigung ermöglicht. Verschmutzungen im Innenraum der
Schränke und des Fußbodens (wie bei den herkömmlichen Einbauarten)
werden hierdurch vermieden.
Die Allesschneidemaschine 1 ist in der Wanne 2 durch handelsübliche
Beschläge 5 oder anderer dafür geeigneter Mittel befestigt. Diese
Beschläge halten die Allesschneidemaschine 1 sowohl in ihrer in die
Wanne 2 geklappten Stellung (Ruhestellung 20) als auch in der aus der
Wanne 2 herausgeklappten Stellung (Arbeitsstellung 21) in Position.
Für den Fall, daß der geschlossene Deckel 11 flächenbündig mit der
Oberfläche der Arbeitsplatte 4 sein soll, ist es möglich, die Abkantungen 6
entsprechend in der Arbeitsplatte 4 zu versenken. Es kann dann in die
Wanne 2 eine weitere Wanne 13 eingesetzt werden, in der die
Allesschneidemaschine 1 durch Beschläge 5 oder anderer dafür
geeigneter Mittel ausklappbar montiert ist. Durch Beschläge oder
Führungen, die die Wanne 2 mit der Wanne 13 verbinden, ist es möglich,
die Wanne 13 in der Wanne 2 in vertikaler Richtung 30 zu bewegen und
dadurch die Wanne 13 in der Wanne 2 zu versenken. Die Wanne 13 wird
durch eine hierfür geeignete Einrichtung in der versenkten Stellung
arretiert. Durch Entarretierung wird die Wanne 13 durch Federmittel 26
nach oben bewegt und dort in der Endstellung an einen Anschlag 27
gedrückt. Anschließend wird die Allesschneidemaschine 1 aus der Wanne
13 herausgeklappt und in Betrieb genommen.
Werden elektrisch betätigte Allesschneidemaschinen 1 verwendet, wird
ein Kabel zur Stromzuführung (230 V) hinter den Unterschränken an der
Mauer eingesteckt. Das andere Ende des Kabels wird mittels einer Tülle
durch die Wanne 2 zu der Allesschneidemaschine 1 geführt. Bei dem
Wanne 13 in Wanne 2 - System führt das Kabel zu einem in der Wanne 2
angebrachten Stecker. Beim Montieren der Wanne 13, welche fest mit der
Allesschneidemaschine 1 verbunden ist, wird ein dort angebrachter
Gegenstecker ohne weiteren Arbeitsschritt mit dem Stecker in der Wanne
2 verbunden. Dadurch wird es ermöglicht, die Wanne 13 einfach
auszubauen.
Die Verbringung der Allesschneidemaschine 1 von der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung erfolgt wie nachfolgend beschrieben:
Der Deckel 11 ist mit einem Griffloch 14 versehen. Dieses dient zum leichterem Öffnen des Deckels 11. Der Deckel wird (im Ausführungsbeispiel nach rechts) verschoben bis er in einer Endstellung einrastet, die die Allesschneidemaschine 1 freigibt. Nun ist es möglich, die in der Ruhestellung 20 lagernde Allesschneidemaschine 1 von dieser Position durch Auslösen eines Beschlages 5 oder anderer dafür geeigneter Mittel, der an der Wanne 2 montiert ist, mit einer Drehbewegung um 90° in ihre Arbeitsposition 21 herauszuschwenken. In dieser Arbeitsstellung 21 der Allesschneidemaschine 1 muss jetzt der Deckel 11 aus der Sicherung gelöst und Richtung Schneidemesser geführt werden bis sein der Allesschneidemaschine zugewandter Rand am Gehäuse der Allesschneidemaschine anliegt. Dies wird mit Hilfe von Federn oder sonstigen Spanneinrichtungen erleichtert. Jetzt wird eine Auffangplatte 15 für das Schnittgut unterhalb des Schneidmessers auf der anderen Seite der Allesschneidemaschine 1 mit Hilfe von Rasten eingesteckt. Anschließend erfolgt das Aufsetzen eines Querführungsanschlags 16, der durch eine in ihm angebrachte Führung 29 auf dem Deckel 11 geführt ist. Der Deckel 11 weist auf der dem Messer abgewandten Seite eine Führung 28 auf, die parallel zum Messer über die gesamte Deckellänge verläuft. Ein Verkanten des Queranschlags 16 wird somit vermieden. Der Querführungsanschlag 16 dient zur Führung des Schneidgutes in einem Winkel von 90° zum Messer. Auf diesen Querführungsanschlag 16 wird wiederum der in einer Nut 17 auf ihm geführte Fingerschutz 18 aufgesetzt. Schnittgut mit geringen Abmessungen oder Schnittreste werden durch den Fingerschutz dem Messer zugeführt. Der Fingerschutz 18 wird von oben auf den Querführungsanschlag aufgesetzt und verläuft parallel zum Messer. Er ist auf der Länge des Querführungsanschlags 16 verschiebbar und kann dadurch bis zum Messer herangeschoben werden. Nun ist die Maschine im betriebsbereiten Zustand. Das Schnittgut wird mit Hilfe des Querführungsanschlags 16 und des Fingerschutzes 18 in voller Länge am Messer vorbeigeführt, dabei entsteht ein sauberer und gleichmäßiger Schnitt. Der Fingerschutz 18 ist nur zu einem bestimmten Maß an das Messer heranführbar.
Der Deckel 11 ist mit einem Griffloch 14 versehen. Dieses dient zum leichterem Öffnen des Deckels 11. Der Deckel wird (im Ausführungsbeispiel nach rechts) verschoben bis er in einer Endstellung einrastet, die die Allesschneidemaschine 1 freigibt. Nun ist es möglich, die in der Ruhestellung 20 lagernde Allesschneidemaschine 1 von dieser Position durch Auslösen eines Beschlages 5 oder anderer dafür geeigneter Mittel, der an der Wanne 2 montiert ist, mit einer Drehbewegung um 90° in ihre Arbeitsposition 21 herauszuschwenken. In dieser Arbeitsstellung 21 der Allesschneidemaschine 1 muss jetzt der Deckel 11 aus der Sicherung gelöst und Richtung Schneidemesser geführt werden bis sein der Allesschneidemaschine zugewandter Rand am Gehäuse der Allesschneidemaschine anliegt. Dies wird mit Hilfe von Federn oder sonstigen Spanneinrichtungen erleichtert. Jetzt wird eine Auffangplatte 15 für das Schnittgut unterhalb des Schneidmessers auf der anderen Seite der Allesschneidemaschine 1 mit Hilfe von Rasten eingesteckt. Anschließend erfolgt das Aufsetzen eines Querführungsanschlags 16, der durch eine in ihm angebrachte Führung 29 auf dem Deckel 11 geführt ist. Der Deckel 11 weist auf der dem Messer abgewandten Seite eine Führung 28 auf, die parallel zum Messer über die gesamte Deckellänge verläuft. Ein Verkanten des Queranschlags 16 wird somit vermieden. Der Querführungsanschlag 16 dient zur Führung des Schneidgutes in einem Winkel von 90° zum Messer. Auf diesen Querführungsanschlag 16 wird wiederum der in einer Nut 17 auf ihm geführte Fingerschutz 18 aufgesetzt. Schnittgut mit geringen Abmessungen oder Schnittreste werden durch den Fingerschutz dem Messer zugeführt. Der Fingerschutz 18 wird von oben auf den Querführungsanschlag aufgesetzt und verläuft parallel zum Messer. Er ist auf der Länge des Querführungsanschlags 16 verschiebbar und kann dadurch bis zum Messer herangeschoben werden. Nun ist die Maschine im betriebsbereiten Zustand. Das Schnittgut wird mit Hilfe des Querführungsanschlags 16 und des Fingerschutzes 18 in voller Länge am Messer vorbeigeführt, dabei entsteht ein sauberer und gleichmäßiger Schnitt. Der Fingerschutz 18 ist nur zu einem bestimmten Maß an das Messer heranführbar.
Das Abrüsten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie das Aufbauen.
Das Zubehör (Querführungsanschlag 16 und Fingerschutz 18) kann
sowohl vollständig innerhalb der Wanne 2, als auch separat in einer
Schublade (Platzbedarf sehr gering) untergebracht werden.
Bei Ruhestellung der Allesschneidemaschine 20 und geschlossenem
Deckel 11 kann die dadurch entstandene Fläche als Abstellfläche (auch
für heiße Töpfe, Pfannen oder Bleche), Warmhaltefläche oder Kühlfläche
dienen. Die als Zubehör erhältlichen Abdeckungen aus Holz, Naturstein,
Stein oder Kunststoff eignen sich als Arbeitsfläche zur Zubereitung und
Bearbeitung von Speisen bzw. zum Klopfen von Fleisch.
Die Vorrichtung kann auch so ausgeführt sein, daß sie für eine Bedienung
durch Linkshänder geeignet ist. In diesem Falle ist die
Alleschneidemaschine 1 an der anderen Seite der Wanne 2 bzw., der
Wanne 13 angelenkt.
Claims (15)
1. Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare
Allesschneidemaschine (1), wobei die Vorrichtung in einer Ausnehmung
(3) in einer Arbeitsplatte (4) einer Kücheneinrichtung, einer
Tischplatte, einer Werkbank oder dergleichen angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung in der Ruhestellung (20)
der Allesschneidemaschine (1) ausgehend von der Oberfläche (23) der
Arbeitsplatte (4) oder dgl. nach unten nur soweit in den darunter
liegenden Korpus reicht, daß die Funktion der üblichen Einbauten im
Korpus, wie z. B. Schubladen, Auszüge u. a. nicht beeinträchtigt wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung oben flächenbündig mit der Arbeitsplatte (4) oder dgl.
abschließt oder maximal 1,5 cm nach oben über die Arbeitsplatte (4)
oder dgl. hervorsteht.
3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer Wanne (2) besteht, die die
Allesschneidevorrichtung (1) in ihrer horizontalen Ruhestellung (20)
vollständig aufnimmt und aus der die Allesschneidevorrichtung (1) für
den Gebrauch in eine vertikale Arbeitsstellung (21) mittels Beschlägen
(5) herausklappbar ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß am
Boden (22) der Wanne (2) eine den gesamten Wannenboden (22)
abdeckende, herausnehmbare innere Wanne (12) zur Aufnahme der
Brösel angebracht ist.
5. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 3 und 4 dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanne (2) in der Ruhestellung (20) der
Allesschneidemaschine (1) durch einen Deckel (11) verschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (11) als Schneidbrett, Arbeitsfläche, Abstellfläche oder dgl.
dient.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Deckel (11) eine Auflage aus Metall, Naturstein, Kunststein oder
Kunststoff angebracht ist.
8. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 5 bis 7 dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (11) klappbar oder schiebbar ist.
9. Vorrichtung nach den Patentansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Allesschneidemaschine (1) in der Wanne (2)
durch eine vertikale Bewegung von der Arbeitsstellung in eine vertikale
Ruhestellung und umgekehrt bringbar ist.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Fall der Flächenbündigkeit der Vorrichtung mit der Oberfläche
(23) der Arbeitsplatte (4) oder dgl. in der Wanne (2) eine weitere
Wanne (13) aufgenommen ist, die mit der Allesschneidemaschine (1)
durch Beschläge (5) verbunden ist, wobei die weitere Wanne (13)
relativ zur Wanne (2) in Führungen (24) oder durch Beschläge (25)
vertikal bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Allesschneidemaschine (1) in der weiteren Wanne (13) mittels
Beschlägen (5) herausklappbar angebracht ist.
12. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Wanne (13) in der Wanne (2) nach
dem Umklappen der Allesschneidemaschine (1) von der Arbeitsteilung
(21) in die Ruhestellung (20) und einer vertikalen Bewegung der
Wanne (13) nach unten in der Wanne (2) arretierbar und zum
Verbringen der Allesschneidemaschine in die Arbeitsstellung
entarretierbar ist.
13. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Federmittel (26) vorhanden sind, die die Wanne
(13) nach einer Entarretierung nach oben gegen einen Anschlag (27)
drücken.
14. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Queranschlag (16) mittels einer in ihm
angebrachten Nut (17) auf dem von der Allesschneidmaschine (1)
wegweisenden Rand des Deckels (11) geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Patentansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fingerschutz (18) mittels einer Nut (17) auf
dem Queranschlag (16) geführt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001122881 DE10122881C1 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare Allesschneidmaschine |
EP02010530A EP1256423A3 (de) | 2001-05-11 | 2002-05-10 | Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare Alleschneidmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE10122881C1 true DE10122881C1 (de) | 2002-07-25 |
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ID=7684388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001122881 Expired - Fee Related DE10122881C1 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Aufnahmevorrichtung für eine herausklappbare Allesschneidmaschine |
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