DE10121273A1 - Lokomotive mit in nur einem Führerhaus angeordneten getrennten Führerständen - Google Patents

Lokomotive mit in nur einem Führerhaus angeordneten getrennten Führerständen

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DE10121273A1
DE10121273A1 DE2001121273 DE10121273A DE10121273A1 DE 10121273 A1 DE10121273 A1 DE 10121273A1 DE 2001121273 DE2001121273 DE 2001121273 DE 10121273 A DE10121273 A DE 10121273A DE 10121273 A1 DE10121273 A1 DE 10121273A1
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DE
Germany
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driver
cab
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locomotive
rotatably mounted
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Withdrawn
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DE2001121273
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English (en)
Inventor
Elisabeth Doerner
Uwe Joos
Peter Woehl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lokomotive mit in nur einem Führerhaus angeordneten getrennten Führerständen. Es ist vorgesehen, dass im Führerhaus eine Vorrichtung (5), auf der mindestens ein Anzeigegerät (9) und/oder ein Bediengerät (10) angeordnet sind, verschiebbar und/oder drehbar angeordnet ist. Die Vorrichtung (5) kann dadurch verschiedenen Führerständen zugeordnet werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lokomotive mit in nur einem Füh­ rerhaus angeordneten getrennten Führerständen.
"Lokomotive" steht für ein beliebiges Schienentriebfahrzeug.
Lokomotiven, bei deren Einsatz häufig die Fahrtrichtung ge­ wechselt wird, z. B. Lokomotiven für den Rangierbetrieb, haben häufig ein Mittelführerhaus, das sich dadurch auszeichnet, dass der Lokomotivführer von dort aus die beiden möglichen Fahrtrichtungen überschauen kann. Er braucht nicht von einem Führerstand zum anderen durch den Maschinenraum zu gehen.
Bisher war es üblich in einem solchen Führerhaus, das sich in der Mitte oder weitgehend in der Mitte der Lokomotive befin­ det, alle notwendigen Bedien- und Anzeigegeräte doppelt anzu­ ordnen, so dass zwei vollständige Führerstände für die beiden Fahrtrichtungen vorhanden sind.
In Lokomotiven, die sowohl für den Linksverkehr als auch für den Rechtsverkehr zugelassen sind, war es üblich, alle not­ wendigen Bedien- und Anzeigegeräte im Führerhaus in doppelter Ausführung sowohl am linken als auch am rechten Führerstand anzuordnen. In einer Lokomotive, die für den Rangierdienst geeignet ist und auch für Links- und Rechtsverkehr zugelassen sein soll, mussten daher alle notwendigen Bedien- und Anzei­ gegeräte vierfach vorhanden sein.
Durch die mehrfach vorhandenen Geräte ist eine solche Lokomo­ tive aufwendig und teuer. Das gilt insbesondere dann, wenn im grenzüberschreitenden Verkehr zusätzliche Anzeigegeräte not­ wendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lokomotive an­ zugeben, die mit möglichst wenigen Anzeige- und Bediengeräten auskommt und trotzdem eine zuverlässige Bedienung von ver­ schiedenen Führerständen im Führerhaus aus gestattet.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass im Führerhaus eine Vorrichtung, auf der mindestens ein Anzeige­ gerät und/oder mindestens ein Bediengerät angeordnet sind, verschiebbar und/oder drehbar angeordnet ist.
Damit wird der Vorteil erzielt, dass der Lokomotivführer die gleichen Anzeige- und Bediengeräte unabhängig von der Fahrt­ richtung bzw. unabhängig von Links- oder Rechtsverkehr benut­ zen kann.
Beispielsweise ist die Vorrichtung von einem Führerstand zum anderen verschiebbar und/oder drehbar.
Im Rangierbetrieb kann die Vorrichtung zwischen zwei einander gegenüberliegenden Führerständen hin und her geschoben wer­ den. Zusätzlich kann eine Drehung der Vorrichtung, z. B. um ihre senkrechte Achse, erfolgen. Beim Wechsel von Links- und Rechtsverkehr kann die Vorrichtung durch Drehen um eine Achse zum Lokomotivführer hingewendet werden. An den zwei oder so­ gar vier Führerständen, die beim Wechsel von Links- und Rechtsverkehr im Rangierbetrieb notwendig sind, brauchen dann nur wenige Bedienvorrichtungen wie Geschwindigkeitsregler und Bremsregler separat vorhanden sein.
Die Lokomotive nach der Erfindung kommt mit weniger Geräten als bekannte Lokomotiven aus und ist daher kostengünstiger herzustellen.
Beispielsweise ist die Vorrichtung mit einer Führung an einer im Führerhaus angeordneten Stange gehalten und an der Stange entlang verschiebbar.
Nach einem anderen Beispiel ist die Vorrichtung an einer senkrechten drehbar gelagerten Achse befestigt.
Diese Achse ist z. B. an der Führung drehbar gelagert.
Mit den genannten Mitteln ist die Vorrichtung in einfacher Weise verschiebbar und/oder drehbar.
Die Vorrichtung kann verschiedenartige Anzeigegeräte und elektrische Bediengeräte, z. B. auch den Hörer und die Bedien­ einheit für den Zugbahnfunk und das Rangiersprechfunksystem beinhalten.
Ein Ausführungsbeispiel für die Lokomotive nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
In einem Führerhaus einer Lokomotive sind vor einem rechten Fenster 1 zumindest ein Geschwindigkeitsregler 2 und ein Bremsregler 3 angeordnet, die Teil eines Führerstandes sind. Ein entsprechender Führerstand befindet sich in einer für den Rangierbetrieb besonders geeigneten Lokomotive, bei der ein häufiger Fahrtrichtungswechsel notwendig ist, an einem gegen­ überliegenden Fenster, das nicht gezeigt ist. Falls der Wech­ sel von Linksverkehr und Rechtsverkehr gewünscht ist, kann ein zusätzlicher, benachbarter Führerstand auch vor einem linken Fenster 4 angeordnet sein. Es können also insgesamt vier Führerstände vorhanden sein.
Damit nicht jeder Führerstand mit einander entsprechenden An­ zeige- 9 und Bediengeräten 10 ausgestattet sein muss, sind diese Geräte an einer Vorrichtung 5 angeordnet, die von einem Führerstand zum benachbarten gedreht oder zum gegenüberlie­ genden verschoben und dort gegebenenfalls gedreht werden kann. Dazu ist die Vorrichtung 5 an einer senkrechten Achse 6 befestigt. Die Achse 6 ist an einer Führung 7 drehbar gela­ gert, die auf einer Stange 8 verschoben werden kann. Diese im Führerhaus angeordnete Stange 8 verbindet zwei gegenüberlie­ gende Führerstände, die bei einem Fahrtrichtungswechsel benö­ tigt werden.
Durch das Drehen und das Verschieben der Torrichtung 5 ist es möglich, die an der Vorrichtung 5 angebrachten Anzeigegeräte 9 und Bediengeräte 10 von jedem Führerstand aus zu bedienen bzw. zu erkennen. Die Geräte müssen folglich nicht mehrfach vorhanden sein.

Claims (5)

1. Lokomotive mit in nur einem Führerhaus angeordneten ge­ trennten Führerständen, dadurch gekennzeichnet, dass im Füh­ rerhaus eine Vorrichtung (5), auf der mindestens ein Anzeige­ gerät 9 und/oder mindestens ein Bediengerät (10) angeordnet sind, verschiebbar und/oder drehbar angeordnet ist.
2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) von einem Führerstand zum anderen verschieb­ bar und/oder drehbar ist.
3. Lokomotive nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) mit einer Führung (7) an einer im Führerhaus angeordneten Stange (8) gehalten und an der Stange (8) ent­ lang verschiebbar ist.
4. Lokomotive nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) an einer senkrechten, drehbar gelagerten Achse (6) befestigt ist.
5. Lokomotive nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (6) an der Führung (7) drehbar gelagert ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407694U1 (de) * 1993-05-10 1994-07-28 Jenbacher Transportsysteme AG, Jenbach Führerstand für ein Fahrzeug, insbesondere eine Verschublokomotive

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407694U1 (de) * 1993-05-10 1994-07-28 Jenbacher Transportsysteme AG, Jenbach Führerstand für ein Fahrzeug, insbesondere eine Verschublokomotive

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