DE10120317A1 - Extraktionsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung - Google Patents
Extraktionsverfahren und Vorrichtung zur DurchführungInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung von Extraktionen zu Reinigungszwecken beschrieben. Die Extraktion erfolgt mit verdichteten Gasen. Hauptmerkmal der Erfindung ist die Tatsache, dass zur Erzielung ausreichender Durchmischung der gesamte Druckbehälter bewegt wird und keine Einbauten enthält, die einen anderen Antrieb als die Schwerkraft besitzen.
Description
Die Extraktion mit komprimierten Gasen ist eine eingeführte Methode zur Behandlung von Naturstoffen
und zur Gewinnung von Extrakten aus ihnen. Im erweiterten Sinn wird das Verfahren der
Hochdruckextraktion auch für Reinigungsoperationen herangezogen (S. Gjavotchanoff, DE 22 50 933, R. L
Maffei, US 4012194). Eine Untergruppe dieser Reinigungsoperationen beschäftigt sich mit der Reinigung
technischer oder feinmechanischer Artikel sowie Halbleiterbauteile. Eine weitere Gruppe hat die
Reinigung von textilen Materialien zum Ziel. Letztere Verfahren werden erst vereinzelt mit verdichteten
Gasen angewandt. Unter verdichteten Gasen werden hier Gase mit einer verglichen zum
Atmosphärenzustand mindestens um den Faktor 100 erhöhten Dichte verstanden. Die Gase können in
einem verflüssigten Zustand, in einem nicht mehr verflüssigbaren Zustand oberhalb der kritischen
Temperatur und des kritischen Druckes oder in einem Mischgebiet eingesetzt werden. Für die
Reinigungsverfahren hat sich als wichtig herausgestellt, dass neben geeigneten
Lösungsmitteleigenschaften des Gases auch eine verstärkte Konvektion zwischen Substrat und
Extraktionsmittel herbeigeführt wird. Da eine verstärkte Konvektion leichter mit verflüssigten Gasen als
mit einphasigen Systemen erreichbar ist, zieh die Mehrzahl der eingeführten Systeme auf die Anwendung
im flüssigen Zustand des Extraktionsmittels.
Zum Erzwingen einer ausreichenden Konvektion bedient man sich einer Anzahl von Hilfsmitteln. Zum
einen ist die Verwendung einer meist perforierten Trommel bzw. eines Korbs analog zur Trommel einer
Waschmaschine sehr verbreitet. Dies wird z. B. in den Patentanmeldungen von Clorox (US 5267455) oder
Linde (DE 42 30 485) beschrieben. Diese Verfahren bringen den Nachteil erhöhter Anlagenkosten mit sich,
da die Trommel direkt oder indirekt von außerhalb des die Trommel einschließenden Druckbehälters
angetrieben werden muss, was kostspielige Wellendurchführungen oder Magnetkupplungen erforderlich
macht. Mitsubishi Kakkoki Kaisha erkannte diesen Nachteil und schlug daher vor, die Trommel durch
einen Gasstrahl anzutreiben (JP Abstr. 10/043702). Ein solcher wird auch von Hughes Aircraft
(US 5467492) zur Erzeugung der erforderlichen Konvektion vorgeschlagen. Schließlich verlegt Linde
(DE 199 22 195) den Antriebsmotor für die Waschtrommel in den Innenraum des Druckbehälters, um die
aufwendige Wellendurchführung einzusparen.
Die Verwendung einer Waschtrommel bringt neben den geschilderten Schwierigkeiten einen weiteren
wesentlichen Nachteil mit sich, indem sie das Nutzvolumen des dickwandigen und damit teuren
Druckbehälters verkleinert und damit den Durchsatz der Reinigung beeinträchtigt.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren vorgeschlagen, das die geschilderten Nachteile nicht hat, sondern
ohne aufwendige Durchführung von Antriebswellen auskommt und den Innenraum des Druckbehälters
maximal ausnutzt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es besteht aus einem
in seiner Gesamtheit beweglichen Druckbehälter 1 mit Schnellverschluss 2. Die Geometrie des
Druckbehälters ist im Gegensatz zu bekannten Apparaten, die ein Längen- zu Durchmesserverhältnis
von kleiner 1 haben, langgestreckt, das heißt die zylindrische Rohrlänge ist mehr als doppelt so hoch wie
der Durchmesser. Auch dies führt zu einer Einsparung an Herstellungskosten, da eine Vergrößerung des
zylindrischen Durchmessers die erforderlichen Wandstärken erhöht und insbesondere der Verschluss
des Behälters schwerer wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäß eingesetzte
Apparat um die Längsachse kippbar, was durch eine Kippachse nahe des Apparateschwerpunktes und
einen hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Antrieb 4 bewerkstelligt wird, oder auch durch
einen in der Längsachse des Apparates gleitenden Kipp-Punkt mit einer Translation des Apparates
bewirkt wird. Der Apparat wird in dieser Ausführungsform mittels flexibler Verbindungen bzw.
Anschlüssen für flexible Druckleitungen 5 und 6 mit dem Versorgungssystem verbunden. Die Position der
Anschlüsse ist für den Bodenanschluss bevorzugt das dem Schnellverschluss gegenüberliegende Ende
des Apparates, für den oberen Anschluss entweder der Apparatemittelpunkt an der Behälteroberseite
oder eine Position in der Nähe des Schnellverschlusses. Es ist auch möglich, statt flexibler Leitungen
oder Schläuche drehbare Anschlüsse in der Nähe der Kippachse in Verbindung mit starren Rohrleitungen
vorzusehen. Fig. 2 zeigt den Apparat in gekippter Position. In einer nicht dargestellten weiteren
Ausführungsform ist der Apparat so konstruiert, dass er um seine Längsachse rotieren kann, wobei die
Druckanschlüsse an den Enden des Apparates mittig angeordnet und drehbar sind. Nicht dargestellt ist
weiter eine optionale Vorrichtung, um den Apparat in seiner kippbaren Ausführung während des
Extraktionsvorganges um seine Längsachse um bis zu 180° zu drehen, um bei der Verwendung von
Flüssiggas die zu extrahierenden Stoffe gleichmäßig mit dem Extraktionsmittel in Kontakt zu bringen.
Zusätzlich zu der Kippbewegung der bevorzugten Ausführungsform kann ein Rühreffekt des im Behälter
vorliegenden Extraktionsmittels zusammen mit dem zu extrahierenden Material bewirkt werden, indem
innerhalb des Druckrohres, das in Fig. 3 mit geöffnetem Schnellverschluss dargestellt ist, mindestens
eine, vorzugsweise zwei entlang der Längsachse des Druckbehälters bewegliche Mischplatten 7
angeordnet sind, die sich aufgrund ihres Eigengewichtes entsprechend der Kippbewegung des Behälters
bewegen und so einen mechanischen Walkvorgang auf das Substrat ausüben und gleichzeitig das
Extraktionsmittel durchmischen. In einer bevorzugten Form sind die Platten perforiert und mit Rollen, die
Führungseigenschaften besitzen, ausgestattet, um eine gute Beweglichkeit entlang der Längsachse des
Druckbehälters und ausreichende Stabilität gegen Kippen zu gewährleisten. In einer verfeinerten
Ausführung etwa mit schräg zur Behälterachse angebrachten Rollen und Führungsvorrichtungen an der
Platteninnenseite können die Platten auch während ihrer Längsbewegung eine Spiralbewegung um die
Längsachse des Behälters durchführen und das zu reinigende Material mitnehmen und damit
gleichmäßiger mit dem Extraktionsmittel in Kontakt bringen, wodurch sich eine zusätzliche Rotation des
ganzen Behälters erübrigt. Die Mischplatte auf der Seite des Behälterschnellverschlusses ist
vorzugsweise mittels einer mechanischen Vorrichtung bei Ende des Reinigungsvorganges am
Schnellverschluss zu befestigen, sodaß sie beim Öffnen des Schnellverschlusses mit diesem aus dem
Behälter herausgeklappt werden kann.
Es folgt eine Beschreibung des Reinigungsvorgangs anhand von Fig. 4, wobei angemerkt wird, dass für
die Schaltung der Anlage ein gewisser Spielraum gegeben ist, der dem Fachmann erlaubt, anhand der
einen oder anderen Schaltungsänderung das Verfahren zu optimieren. Die gezeigte Darstellung erlaubt
eine Durchführung des Verfahrens mit möglichst wenigen Behältern und Förderorganen. Der Gaspuffer 6
ist von einem externen Vorratsbehälter, der nicht dargestellt ist, mit einem erheblichen Anteil an
Flüssiggas, im allgemeinen Kohlendioxid befüllt worden. Zunächst wird der Reinigungsbehälter 1, der in
waagerechter Position beschickt worden ist, über Ventil 9 mit Gas befüllt und ggf. über ein hier nicht
gezeigtes Ablassventil entlüftet. Falls notwendig, wird der Gasdruck durch Öffnen von Ventil 14 erhöht.
Sobald die Behälter 6, 1 und 3 im Druckniveau weitgehend angeglichen sind, werden die Apparate durch
Öffnen von 2, 12 und 14 verbunden. Ventil 9 wird geschlossen und mittels des Kompressors nun über
Ventil 8 der Reinigungsbehälter mindestens zur Hälfte mit Flüssiggas gefüllt. Nun wird der Antrieb des
Reinigungsbehälters in Betrieb genommen und der eigentliche Reinigungsvorgang beginnt. Während des
Reinigungsvorgangs wird diskontinuierlich, z. B. wenn der rechte Teil des Reinigungsbehälters in der
unteren Position ist (s. Fig. 2), durch Schwerkraft oder aber wahlweise kontinuierlich oder diskontinuierlich
(es kann z. B. das Ventil 2 geschlossen werden, sobald der Auslauf des Reinigungsbehälters nicht mehr
im Bereich des Flüssig-CO2-Pegels liegt) durch Kreislaufbetrieb des Kompressors 5 Flüssiggas aus
dem Reinigungsbehälter 1 abgenommen, über den Partikelfilter 11 in den Abscheider 3, der als
Verdampfer mit einer bodenseitigen Beheizung 4 ausgeführt ist, geleitet und dort verdampft. Das Gas
wird über Ventil 14 vom Kompressor 5 in den Pufferbehälter 6 gedrückt, der mit einer kopfseitigen
Kühlung 7 versehen ist und im verflüssigten Zustand über Ventil 8 zurückgeleitet. Die Kühlung 7 hat die
Funktion, den während der Verdampfung ansteigenden Druck zu begrenzen. Eine auf regeltechnischem
Wege bewirkte Abstimmung von Kühlung und Heizung kann z. B. die Kühlung für den Fall begrenzen,
dass der Kreislauf des Gases behindert wird. Die extrahierten Schmutzstoffe sammeln sich im unteren
Teil des Abscheidebehälters und können während oder nach dem Reinigungszyklus aus der Anlage über
Ventil 10 abgezogen werden. Der Partikelfilter wird in größeren Zeitintervallen oder wenn eine starke
Verschmutzung erkennbar ist, durch Schließen aller angrenzenden Ventile abgetrennt, geöffnet und
gereinigt. Findet die Reinigung bei Bedingungen oberhalb des kritischen Druckes statt, ist das
beschriebene Schaltbild nicht zutreffend, in diesem Fall muss zusätzlich eine Pumpe installiert werden,
die den Reinigungsbehälter auf den gewünschten Druck bringt, während der Abscheider 3 und der Puffer
6 auf einem Druck unterhalb des kritischen Wertes gehalten werden.
Bei Ende des Reinigungsvorgangs wird der Reinigungsbehälter mit der rechten Seite abgesenkt, Ventil 8
wird geschlossen und Ventil 9 geöffnet, sodass durch den Kompressor statt Flüssigkeit nunmehr Gas
nachgeliefert wird, welches die Flüssigkeit im Reinigungsbehälter verdrängt. Sobald dort keine Flüssigkeit
mehr vorliegt, wird Ventil 9 geschlossen und das verbleibende Gas abgesaugt, vorzugsweise zunächst
über Ventil 2, Abscheider 3 und Ventil 14 und bei niedrigem Druckniveau über Ventil 2, Filter 11 und
Ventil 13 direkt zum Kompressor 5. Dieser fördert in den Pufferbehälter 6 mit aktiver Kühlung 7.
Restliches Gas wird über ein nicht dargestelltes Ventil an die Atmosphäre abgelassen. Der Zyklus wird
beendet durch Kippen des Reinigungsbehälters 1 in die waagerechte Position, Öffnen des
Schnellverschlusses und Entnahme des zu reinigenden Gutes.
Wenn ein Auffrischen des Gases in der Anlage erwünscht ist, kann ein zusätzlicher Adsorptionsfilter
eingesetzt werden, der z. B. mit Aktivkohle, Aluminiumoxid oder Kieselgel beschickt ist und über den das
Gas mittels des Kompressors z. B. auf dem Weg zum Puffer 6 gereinigt wird. Ein solches Vorgehen kann
kontinuierlich, regelmäßig oder nach einer gewissen Zahl von Reinigungszyklen erfolgen.
Werden für die Reinigung Hilfsstoffe eingesetzt, kommen folgende Stoffe in Frage:
- - sogenannte Modifier, die das Lösungsvermögen des Gases verbessern, häufig kurzkettige Alkohole,
- - Wasser, das sowohl das Lösungsvermögen des Gases beeinflusst als auch oberflächenaktiv wirkt und z. B. bei der Reinigung von Textilien wesentlich zum Ablösen polarer Verunreinigungen beiträgt,
- - Tenside, die in der Lage sind, auch unlösliche Stoffe zu solvatisieren, wie Siloxanverbindungen oder Perfluorverbindungen,
- - Enzyme, die in Verbindung mit Wasser z. B. Proteine oder Kohlenhydrate löslich machen können, wie Proteasen oder Amylasen,
- - Bleichmittel, die oxidativ aufhellend wirken, im wesentlichen organische Peroxoverbindungen,
- - optische Aufheller, die aufgrund optischer Eigenschaften z. B. Textilgut weiß erscheinen lassen und
- - Duftstoffe zur Vermittlung von angenehmem Geruch z. B. bei der Textilreinigung.
Die Auswahl dieser Stoffe ist mit der Wahl des Extraktionsmittels verbunden und von diesem abhängig.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können diese Stoffe wie bei anderen beschriebenen Verfahren
eingesetzt werden. Es ist möglich, solche Hilfsstoffe vor der Reinigung dem Reinigungsgut zuzugeben,
sie in abgewogener Form in Spendern, die sich z. B. unter Einwirkung von Druck öffnen, im
Reinigungsbehälter vorzulegen oder sie mit Hilfe zusätzlicher Förderorgane zu Beginn oder während der
Reinigung in den Kreislauf hineinzufördern. Diesbezüglich setzt das Verfahren keine Grenzen. Der
überwiegende Teil aller dieser Stoffe wird sich zusammen mit dem Schmutz im Abscheidebehälter 3
ansammeln und kann mit diesem abgezogen werden. Sollte es sich um wertvolle Stoffe handeln, ist ein
Recycling außerhalb des beschriebenen Prozesses vorzusehen.
Claims (11)
1. Extraktionsverfahren zur Reinigung von Gegenständen oder Stoffen makroskopischer
Abmessungen und stückiger oder faseriger Struktur mit verdichteten Gasen in einem
Druckbehälter ohne Innenbehälter, Einsatzkorb oder Rührorgan mit anderem Antrieb als der
Schwerkraft, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter in seiner Gesamtheit bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter durch eine
Kippbewegung entlang seiner Längsachse bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine rotierende
Bewegung ausführt und jeweils einen drehbaren Anschluss an seinen Enden aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter innen mit einer
oder mehreren beweglichen Platten ausgestattet ist, die in der Lage sind, während der
Kippbewegung des Druckbehälters dieser entlang der Längsachse durch Schwerkraft zu folgen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Länge des
Behälters mehr als doppelt so groß ist wie sein Durchmesser.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das verdichtete Gas sich in
flüssigem Zustand befindet.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das verdichtete Gas sich bei
einem Druck befindet, der größer ist als der kritische Druck des Gases.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsanlage
abgesehen von der Gasversorgung von außen lediglich ein Förderorgan für das verdichtete Gas
aufweist.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das verdichtete Gas
während des Reinigungsvorgangs kontinuierlich oder diskontinuierlich im Kreis geführt und
gereinigt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas mit Hilfe
der Schwerkraft im Kreis geführt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass Hilfsstoffe in Spende
behältern den zu reinigenden Materialien zugefügt werden, die sich unter Druckeinwirkung
selbsttätig öffnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10120317A DE10120317A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Extraktionsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10120317A DE10120317A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Extraktionsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120317A1 true DE10120317A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7682701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10120317A Withdrawn DE10120317A1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Extraktionsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10120317A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108607841A (zh) * | 2017-12-05 | 2018-10-02 | 芜湖市诺康生物科技有限公司 | 一种胶囊清洗机用清洗笼 |
CN112439637A (zh) * | 2020-11-19 | 2021-03-05 | 象山县恒力机械铸钢厂 | 一种五金管材用刷涂式除锈装置 |
-
2001
- 2001-04-26 DE DE10120317A patent/DE10120317A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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