DE10119690C1 - Sanitärinstallation in einem Bad - Google Patents

Sanitärinstallation in einem Bad

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sanitärinstallation in einem Bad mit räumlich auseinanderliegenden Sanitäreinrichtungen. Sie weist eine zentrale Mischarmatur auf, die eingangsseitige Anschlüsse für Kalt- und Warmwasser und mindestens zwei mit Absperrventilen versehene Mischwasserauslässe aufweist. Die Mischwasserauslässe sind mit jeweils einem Wasserzulauf einer Sanitäreinrichtung verbunden. Ferner umfasst die Sanitärinstallation zumindest eine Temperaturmesseinrichtung für die Mischwassertemperatur sowie eine der Mischarmatur zugeordnete elektronische Steuerung, die Schnittstellen für die Temperaturmesseinrichtung und zum Anschluss mindestens eines Datenein- und -ausgabegerätes aufweist. Mit dem Datenein- und -ausgabegerät ist die Mischwassertemperatur des den Sanitäreinrichtungen zugeführten Mischwassers für die Sanitäreinrichtungen individuell ohne Änderung der für die anderen Sanitäreinrichtungen gespeicherten Werte einstell- und veränderbar. Ferner ist das zugeordnete Absperrventil vor dem Datenein- und -ausgabegerät ausschaltbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sanitärinstallation in einem Bad.
Ein Bad weist mehrere, räumlich auseinanderliegende Sani­ täreinrichtungen auf, an denen Warmwasser benötigt wird. Dazu gehören beispielsweise eine Badewanne, eine Dusche, ein Handwaschbecken, ein Bidet und dergleichen. An den be­ schriebenen Sanitäreinrichtungen sind Armaturen, zumeist Mischarmaturen, angeordnet, an die Kaltwasser- und Warmwas­ serzuleitungen angeschlossen sind. Durch Mischung der Zu­ flüsse wird an den Mischarmaturen jeweils die gewünschte Mischwassertemperatur eingestellt.
Aus GB 2 174 219 A ist eine Sanitärwanne mit elektronisch gesteuerten Ventilen zum Dosieren der Kalt- und Warmwasser­ zuführung bekannt. An die elektronische Steuerung ist ein Temperaturfühler sowie eine Füllstandskontrolleinrichtung angeschlossen. Die elektronische Steuerung ist von einem Datenein- und -ausgabegerät, das am Wannenrand der Sanitär­ wanne angeordnet ist, programmierbar und ermöglicht eine automatische Wannenbefüllung mit einer vorgegebenen Wasser­ temperatur und einer vorgegebenen Wassermenge.
Bekannt sind ferner elektronisch geregelte Mischarmaturen für Handwaschbecken, bei denen die Wassertemperatur und die Durchflussmenge über einen Datenein- und -ausgabegerät vor­ gewählt werden kann.
In DE 34 14 510 A1 sind berührungslos betätigbare Wasch­ tischarmaturen beschrieben, die über Magnetventile mit warmem oder kaltem Wasser gespeist werden. Die Magnet­ ventile sind durch Steuereinheiten betätigbar, die in einem Schaltschrank außerhalb des Feuchtraumes angeordnet sind.
Aus DE 93 13 983 U1 ist eine speicherprogrammierbare Steuerung bekannt, die mit Sensoren und Aktoren verbunden ist, mehrere Sanitärarmaturen beeinflussen kann und eine einfache Variation der Steuerung ermöglicht. Hierdurch ist eine zentrale Überwachung, Steuerung und Protokollierung sanitärtechnischer Einrichtungen z. B. in öffentlichen Gebäuden möglich.
In DE 33 09 199 A1 ist eine Brauchwasserzirkulationsanord­ nung für Warmwasser beschrieben, an die mehrere Zapfstellen angeschlossen sind. Ferner ist aus DE 39 38 326 A1 ein platzsparender Verteilerkasten mit einem Verteilerstock zum Anschluss von Sanitärleitungen bekannt, die mit räumlich auseinanderliegenden Sanitäreinrichtungen eines Bades verbunden sind.
Die bekannten Maßnahmen haben nicht zu einer Vereinfachung der Sanitärinstallation in Bädern geführt. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen werden zu den räumlich getrennten Sani­ täreinrichtungen jeweils Warm- und Kaltwasserzuleitungen verlegt und an den Sanitäreinrichtungen aufwendige Mischarmaturen installiert. Sowohl der apparative Aufwand als auch der Installationsaufwand ist hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sanitärin­ stallation in einem Bad zu vereinfachen und gleichzeitig so auszubilden, dass ein hoher Bedienungskomfort gewährleistet ist.
Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist eine Sanitärinstallation in einem Bad mit
räumlich auseinanderliegenden Sanitäreinrichtungen,
einer zentralen Mischarmatur, die eingangsseitige An­ schlüsse für Kalt- und Warmwasser und mindestens zwei mit Absperrventilen versehene Mischwasserauslässe auf­ weist,
Mischwasserleitungen, welche die Mischwasserauslässe der zentralen Mischarmatur mit jeweils einem Wasser­ zulauf einer Sanitäreinrichtung verbinden,
zumindest einer Temperaturmesseinrichtung für die Mischwassertemperatur und
einer der Mischarmatur zugeordneten elektronischen Steuerung, die Schnittstellen für die Temperaturmess­ einrichtung und zum Anschluss mindestens eines Datenein- und -ausgabegerätes aufweist,
wobei mit dem Datenein- und -ausgabegerät die Mischwasser­ temperatur des den Sanitäreinrichtungen zugeführten Misch­ wassers für die Sanitäreinrichtungen individuell ohne Änderung der für die anderen Sanitäreinrichtungen gespei­ cherten Werte einstell- oder veränderbar ist sowie das zu­ geordnete Absperrventil schaltbar ist. In einem Bad, das mit üblichen Sanitäreinrichtungen ausgestattet ist, ist die Mischarmatur über Mischwasserleitungen an den Wanneneinlauf einer Badewanne, an eine Brause in einer Dusche und/oder an die Armatur eines Handwaschbeckens und/oder an den Wasser­ zulauf eines Bidets angeschlossen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist an die elektronische Steuerung zusätzlich eine Durchflussmesseinrichtung für die Mischwas­ sermenge angeschlossen und ist mit dem Ein- und -aus­ gabegerät zusätzlich die den Sanitäreinrichtungen zuge­ führte Mischwassermenge für die Sanitäreinrichtungen indi­ viduell einstell- und veränderbar.
Für die weitere Ausgestaltung im Rahmen der erfindungs­ gemäßen Lehre bestehen verschiedene Möglichkeiten. Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der elektronischen Steuerung ein zentrales Datenein- und -ausgabegerät zugeordnet, das zur Steuerung und Überwachung aller Misch­ wasserströme eingerichtet ist, und sind an den Sanitärein­ richtungen Schalteinrichtungen angeordnet, um den Mischwasserzulauf ein- und auszuschalten. Als Schalteinrichtungen können beispielsweise Berührungsschalter oder Näherungsschalter verwendet werden. Ferner können an den Sanitäreinrichtungen dezentrale Datenein- und -ausgabe­ geräte angeordnet sein, um die Mischwassertemperatur und/oder Durchflussmenge an der betreffenden Sanitäreinrichtung zu verändern. Dabei bleiben stets die für die anderen Sanitäreinrichtungen gespeicherten Einstellwerte unverändert.
Die Mischarmatur und die zugeordnete elektronische Steuerung ist zweckmäßig innerhalb des von einer Wannenver­ kleidung umschlossenen Raumes einer Sanitärwanne angeordnet.
Das Datenein- und -ausgabegerät weist eine Einrichtung für eine drahtlose oder leitungsgebundene Datenübertragung auf und kann für einen Netzbetrieb oder einen Batterie-/Akkube­ trieb eingerichtet sein. Es umfasst Tasten für die Festlegung des Strömungsweges, Tasten für die Eingabe von Vorgabewerten für die Mischwassertemperatur und/oder Durch­ flussmenge und/oder den Zeitpunkt für die Wannenbefüllung einer Sanitärwanne. Vorzugsweise weist das Datenein- und -ausgabegerät ferner Speichertasten zur Speicherung von Vorgabewerten sowie ein Display für die Anzeige der Einstellwerte auf. Es versteht sich, dass auf dem Display nicht nur die Vorgabewerte sondern auch die Istwerte, z. B. die Badewassertemperatur, angezeigt werden können. Für den Einsatz in Feuchträumen ist das Ein- und -ausgabegerät zweckmäßig mit einer wasserdichten Folientastatur ausgerüstet. Es kann als tragbares Fernbedienungsgerät ausgebildet sein oder in den Wannenrand einer Sanitäreinrichtung eingelassen oder wandseitig in eine Unterputzdose eingesetzt sein.
In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, dass an die elektronische Steuerung ein Wannenthermometer und/oder eine Einrichtung zur Erfassung der Füllstandshöhe in einer Sanitärwanne und/oder ein Lautsprecher zur Abgabe eines akustischen Signals angeschlossen sind. Mit der elektronischen Steuerung können ferner Zusatzeinrichtungen, z. B. Wannenscheinwerfer oder Umwälzpumpen eines Whirl­ systems, betätigt werden. Die elektronische Steuerung kann ferner eine Schnittstelle für ein BUS-System aufweisen und durch die Busankopplung mit einer Steuerzentrale für Haus­ leittechnik verbunden werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch
Fig. 1 den Grundriss eines Bades mit einer erfindungs­ gemäßen Sanitärinstallation,
Fig. 2 einen Funktionsschaltplan der in Fig. 1 dar­ gestellten Sanitärinstallation,
Fig. 3 ein zentrales Bediengerät für die in Fig. 1 darge­ stellte Sanitärinstallation und
Fig. 4 ein dezentrales Ein- und -ausgabegerät zur Verwendung an einer der Sanitäreinrichtungen.
Das in der Fig. 1 dargestellte Bad ist in üblicher Weise mit räumlich auseinanderliegenden Sanitäreinrichtungen aus­ gestattet. Im Ausführungsbeispiel gehören zu den Sanitär­ einrichtungen eine Badewanne 1, eine Dusche 2, ein Hand­ waschbecken 3 sowie ein Bidet 4. An den genannten Sanitär­ einrichtungen 1 bis 4 wird Warmwasser benötigt, deren Tem­ peratur und Durchflussmenge individuell einstellbar sein muss.
Die erfindungsgemäße Sanitärinstallation umfasst eine zentrale Mischarmatur 5, die eingangsseitige Anschlüsse 6, 7 für Kalt- und Warmwasser, und mehrere, mit Absperrventilen 14 versehene Mischwasserauslässe 8 auf­ weist (Fig. 2).
Die Mischwasserauslässe der zentralen Mischarmatur 5 sind durch Mischwasserleitungen 9 mit jeweils einem Wasserzulauf einer Sanitäreinrichtung 1 bis 4 verbunden. Die Sanitärinstallation umfasst ferner eine Temperaturmessein­ richtung 10 für die Mischwassertemperatur und eine Durch­ flussmesseinrichtung 11 für die Mischwassermenge. Der Mischarmatur 5 ist eine elektronische Steuerung 12 zugeordnet, die Schnittstellen für die Messeinrichtungen sowie zum Anschluss mindestens eines Datenein- und -aus­ gabegerätes 13 aufweist. Mit dem Datenein- und -aus­ gabegerät 13 ist die Mischwassertemperatur des den Sanitäreinrichtungen zugeführten Mischwassers für die Sanitäreinrichtungen 1 bis 4 individuell ohne Änderung der für die anderen Sanitäreinrichtungen gespeicherten Werte einstell- oder veränderbar. Mit dem Datenein- und -ausgabegerät ist ferner das zugeordnete Absperrventil 14 schaltbar.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der elektronischen Steuerung 12 ein zentrales Ein-/Ausgabegerät 13 zugeordnet, das zur Steuerung und Überwachung aller Mischwasserströme eingerichtet ist. Das Gerät kann, wie in Fig. 3 angedeutet, Tasten für die Festlegung der Strömungs­ wege 15, Tasten 16, 17 für die Eingabe von Vorgabewerten für die Mischwassertemperatur und Durchflussmenge, Spei­ chertasten 18 zur Speicherung der Vorgabewerte und ein Dis­ play 19 für die Anzeige der Einstellwerte aufweisen. Der Datenaustausch zwischen dem Datenein- und -ausgabegerät 13 mit der elektronischen Steuerung 12 kann drahtlos oder leitungsgebunden erfolgen. An den Sanitäreinrichtungen 1 bis 4 sind Schalteinrichtungen, z. B. berührungsaktive Flächen, angeordnet, um den Mischwasserzulauf ein- und aus­ zuschalten. Ferner können an den Sanitäreinrichtungen 1 bis 4 dezentrale Datenein- und -ausgabegeräte 20 angeordnet sein, um die Mischwassertemperatur und Durchflussmenge an der betreffenden Sanitäreinrichtung zu verändern. Ein solches dezentrales Datenein- und -ausgabegerät ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Es weist berührungsaktive Schaltflächen bzw. Taster für die Einstellung der Mischwassertemperatur sowie für die Einstellung der Durch­ flussmenge auf. Ferner ist es mit einem Display für die An­ zeige der Einstellwerte ausgerüstet. Bei Einstellungen an den dezentralen Ein- und Ausgabegeräten 20 bleiben die für die anderen Sanitäreinrichtungen gespeicherten Einstell­ werte unverändert.
Für den Einsatz in Feuchträumen sind die Datenein- und -ausgabegeräte 13, 20 zweckmäßig mit einer wasserdichten Folientastatur ausgebildet. Sie können als tragbares Fern­ bedienungsgerät ausgebildet sein oder in den Wannenrand einer Sanitäreinrichtung eingelassen oder wandseitig in eine Unterputzdose eingesetzt sein.
Aufbau und Funktion der zentralen Mischarmatur 5 ist sche­ matisch in Fig. 2 dargestellt. Sie weist einen Ventilblock auf, der separate Einlässe 6, 7 für Kaltwasser und Warmwasser, mindestens einen Mischwasserkanal 21 mit einem Mischwasserauslass und Ventilkammern für Stellventile 22 enthält. Den Stellventilen 22 sind elektromotorisch be­ triebene Stellantriebe zugeordnet. An den Mischwasser­ auslass ist ein Verteiler 23 angeschlossen, der mit Absperrventilen 14 versehene Auslässe aufweist. Die Stell­ antriebe ebenso wie die Absperrventile werden von der elektronischen Steuerung 12 angesteuert.

Claims (11)

1. Sanitärinstallation in einem Bad mit
räumlich auseinanderliegenden Sanitäreinrichtungen (1 bis 4),
einer zentralen Mischarmatur (5), die eingangsseitige Anschlüsse (6, 7) für Kalt- und Warmwasser und mindestens zwei mit Absperrventilen (14) versehene Mischwasserauslässe (8) aufweist,
Mischwasserleitungen (9), welche die Mischwasseraus­ lässe (8) der zentralen Mischarmatur (5) mit jeweils einem Wasserzulauf einer Sanitäreinrichtung (1 bis 4) verbinden,
zumindest einer Temperaturmesseinrichtung (10) für die Mischwassertemperatur und
einer der Mischarmatur (5) zugeordneten elektronischen Steuerung (12), die Schnittstellen für die Temperatur­ messeinrichtung (10) und zum Anschluss mindestens eines Datenein- und -ausgabegerätes (13, 20) aufweist,
wobei mit dem Datenein- und -ausgabegerät (13, 20) die Mischwassertemperatur des den Sanitäreinrichtungen zuge­ führten Mischwassers für die Sanitäreinrichtungen individuell ohne Änderung der für die anderen Sanitärein­ richtungen gespeicherten Werte einstell- oder veränderbar ist sowie das zugeordnete Absperrventil (14) schaltbar ist.
2. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Mischarmatur (5) über Mischwasser­ leitungen (9) an den Wanneneinlauf einer Badewanne (1), an eine Brause in einer Dusche (2) und/oder an die Armatur eines Handwaschbeckens (3) und/oder an den Wannenzulauf eines Bidets (4) angeschlossen ist.
3. Sanitärinstallation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass an die elektronische Steuerung (12) eine Durchflussmesseinrichtung (11) für die Mischwassermenge an­ geschlossen ist und dass mit dem Datenein- und -ausgabe­ gerät (13, 20) zusätzlich die den Sanitäreinrichtungen zugeführte Mischwassermenge für die Sanitäreinrichtungen individuell einstell- und veränderbar ist.
4. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronischen Steuerung (12) ein zentrales Datenein- und -ausgabegerät (13) zugeordnet ist, das zur Steuerung und Überwachung aller Mischwasserströme eingerichtet ist, und dass an den Sanitäreinrichtungen (1 bis 4) Schalteinrichtungen an­ geordnet sind, um den Mischwasserzulauf ein- und auszu­ schalten.
5. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Sanitäreinrichtungen (1 bis 4) dezentrale Datenein- und -ausgabegeräte (20) an­ geordnet sind, um die Mischwassertemperatur und/oder Durchflussmenge an der betreffenden Sanitäreinrichtung zu verändern, wobei die für die anderen Sanitäreinrichtungen gespeicherten Einstellwerte unverändert bleiben.
6. Sanitärinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischarmatur (5) und die zugeordnete elektronische Steuerung (12) innerhalb des von einer Wannenverkleidung umschlossenen Raumes einer Sanitär­ wanne angeordnet sind.
7. Sanitärinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenein- und -ausgabe­ gerät (13, 20) eine Einrichtung für eine drahtlose oder leitungsgebundene Datenübertragung, Tasten (15) für die Festlegung der Strömungswege, Tasten (16, 17) für die Eingabe von Vorgabewerten für die Mischwassertemperatur und/oder Durchflussmenge und/oder Füllmenge und/oder den Zeitpunkt für die Wannenbefüllung einer Sanitärwanne, Speichertasten (18) zur Speicherung von Vorgabewerten und ein Display (19) für die Anzeige der Einstellwerte aufweist.
8. Sanitärinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenein- und -ausgabe­ gerät (13, 20) eine wasserdichte Folientastatur aufweist und als tragbares Fernbedienungsgerät ausgebildet ist oder in den Wannenrand einer Sanitäreinrichtung eingelassen oder wandseitig in eine Unterputzdose eingesetzt ist.
9. Sanitärinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die elektronische Steuerung (12) ein Wannenthermometer und/oder eine Einrichtung zur Erfassung der Füllstandshöhe in einer Sanitärwanne und/oder ein Lautsprecher zur Abgabe eines akustischen Signals ange­ schlossen ist.
10. Sanitärinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit der elektronischen Steuerung (12) Zusatzeinrichtungen, z. B. Wannenschein­ werfer oder Umwälzpumpen eines Whirlsystems, betätigbar sind.
11. Sanitärinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung (12) eine Schnittstelle für ein BUS-System aufweist.
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