DE102008053879B4 - Elektrische Sanitärarmatur - Google Patents

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Abstract

Elektrische Sanitärarmatur für Wasser, aufweisend mindestens einen Sanitärarmaturenkörper (2), mindestens eine Bedieneinheit (3), mindestens ein elektrisch angetriebenes Ventil (6, 8, 10) und mindestens eine Steuerungseinheit und/oder mindestens eine Regelungseinheit, wobei eine Vorrichtung (11) zur Verbindung mit einer Verrohrung zur Versorgung mit heißem und/oder kaltem Wasser vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil (6, 8, 10) außerhalb des Sanitärarmaturenkörpers (2) zur direkten Verbindung mit der Verrohrung angeordnet ist und aus einem elektrischen Antrieb (15) und dem Ventil (14) selbst besteht, wobei der Antrieb (15) und das Ventil (14) voneinander lösbar ausgestaltet sind, wobei das elektrisch angetriebene Ventil (14) mit dem integrierten mechanischen Ventil (13) lösbar verbunden ist.

Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Sanitärarmatur für Wasser, aufweisend mindestens einen Sanitärarmaturenkörper, mindestens eine Bedieneinheit, mindestens ein elektrisch angetriebenes Ventil und mindestens eine Steuerungseinheit und/oder mindestens eine Regelungseinheit wobei eine Vorrichtung zur Verbindung mit einer Verrohrung zur Versorgung mit heißem und/oder kaltem Wasser vorgesehen ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Sanitärarmaturen im Bereich des Bades, des WC und der Küche dienen zum dosieren von Kaltwasser oder auch zum Mischen von Kalt- und Warmwasser zu Mischwasser. Zum Steuern der Mischwassertemperatur werden in oder nah bei den Sanitärarmaturen häufig verstellbare, mechanische Ventile je nach Wasserstrang einzeln oder in einer Art Mischventil in den Sanitärarmaturen eingesetzt. Zur Regelung der Temperatur hingegen, werden häufig so genannte Thermostatmischer eingesetzt, die auf der Basis von Wachsdehnstoffelementen oder Bimetallen die Temperatur bei Änderungen hinsichtlich Vorlauftemperatur oder Durchfluss in dem Kalt- oder Warmwasserstrang nachregeln. Der Durchfluss für Kalt- bzw. Warmwasser oder Mischwasser wird über mechanisch verstellbare Proportionalventile eingestellt oder durch fest installierte Durchflussbegrenzer auf ein Maximum begrenzt. Die oben genannten Ventile werden meistens in einen Sanitärarmaturenkörper oder in einzelne Sanitärarmaturenteile – nah zur Wasseraustrittstelle – verbaut, die mit druckfesten Schläuchen oder Rohren verbunden sind. Da sich Kalt- und Warmwasser nur schlecht miteinander mischen und eine homogene Temperaturverteilung und eine pulsierende Temperatur nicht gewünscht ist, wird die Durchmischung in einer Art Mischkammer vorgenommen, die innerhalb der Sanitärarmatur angeordnet ist. Diese Mischkammer ist meist Bestandteil des Sanitärarmaturenkörpers oder des Mischventils. Von der Mischkammer aus wird das Wasser durch den Auslauf zu dem eigentlichen Wasseraustritt der Sanitärarmatur geleitet. Die eigentlichen Ventile sind mit entsprechenden mechanischen Bedienelementen bestückt, die eine Betätigung von Hand durch Schieben, Schwenken, Drehen oder z. B. Drücken ermöglichen.
  • Um den Komfort von Sanitärarmaturen zu erhöhen, oder auch, um die Infektionsgefahr in öffentlichen oder in medizinischen Bereichen zu verringern, sind elektrische Sanitäraramturen bekannt, die berührungslos über optische Sensoren gesteuert werden.
  • Sanitärarmaturen, an die ein hoher Anspruch an Komfort und Design gestellt wird, weisen häufig ebenso elektrische Ventile auf, die je nach Formgebung eine voluminöse Steuerungs-, Regelungs- und Netzteileinheit unter Putz, hinter einer Verkachelung oder am Sanitärarmaturenkörper unter dem Waschtisch aufweisen. Des Weiteren befinden sich die Ventile ebenso im Körper der Sanitärarmatur, so dass dem Gestalter Grenzen bei der Formgebung des Sanitärarmaturenkörpers vorgegeben sind, um Raum für elektrische Ventile und Steuerungseinheit im Armaturenkörper vorzuhalten. Des Weiteren ist bei bekannten Sanitärarmaturen vorgesehen, diese an ein vorhandenes Eckventil anzuschließen, wodurch die Gesamtkosten für die Sanitärarmaturen durch die Notwendigkeit von einem mechanischen Eckventil, das aus der Wand herausragt, und jeweils mindestens einem elektrisch angetriebenen Ventil in die Höhe getrieben wird.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist deshalb, eine Sanitärarmatur zur Verfügung zu stellen, die bei größerer Formenvielfalt einen geringeren Gesamtkostenaufwand benötigt und höhere Robustheit aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil außerhalb des Sanitärarmaturenkörpers zur direkten Verbindung mit der Verrohrung angeordnet ist und aus einem elektrischen Antrieb (15) und dem Ventil (14) selbst besteht, wobei der Antrieb (15) und das Ventil (14) voneinander lösbar ausgestaltet sind, wobei das elektrisch angetriebene Ventil (14) mit dem integrierten mechanischen Ventil (13) lösbar verbunden ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung mindestens eines elektrisch angetriebenen Ventils außerhalb des Sanitärarmaturenkörpers eint verschiedene Vorteile gegenüber der bisher bekannten Sanitärarmaturen aus dem Stand der Technik.
  • Zunächst bietet die Anordnung außerhalb des Sanitärarmaturenkörpers den Vorteil, dass der bei der Gestaltung der Sanitärarmatur größere Freiheitsgrade bestehen, beispielsweise, um die Armatur besonders Filigran zu gestalten oder so zu gestalten, dass keine Rücksicht auf den Einbau von elektromechanischen Komponenten in die zumeist aus Metall, Keramik oder Kunststoff bestehende Armatur genommen werden muss. Des Weiteren bietet die Anordnung den Vorteil, dass das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil das Eckventil zur Verbindung mit einer am Ort der Sanitärarmatur vorhandenen Hausverrohrung zur Versorgung mit kaltem und warmem Wasser, ersetzen kann. Insbesondere bei der Erstausstattung mit der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur wird hierdurch der Gesamtkostenaufwand für die Sanitärarmaturen geringer.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil aus einem elektrischen Antrieb und dem Ventil selbst besteht, wobei der Antrieb und das Ventil voneinander lösbar ausgestaltet sind oder ein zusätzliches, integriertes mechanisches Ventil aufweist, wobei das elektrisch angetriebene Ventil mit dem integrierten Ventil lösbar verbunden ist.
  • Durch diese Ausgestaltung des Ventilaufbaus lässt sich ein mechanischer Teil des Ventils von der Gesamtarmatur ablösen, was für den Einbau unter den rauhen Bedingen des Hausneubaus oder einer Renovierung von großer Bedeutung ist, da die mechanischen Ventilteile als Ersatz für die üblicherweise sonst vorhandenen Eckventile dienen können. Dabei ist die Trennung zwischen dem Antrieb und dem Ventilteil so gewählt, dass nur ein mechanisch wenig empfindlicher Anteil, der eine abschließende Verbindung mit der Hausverrohrung zur Verfügung stellt, installiert werden braucht. Auf diesen mechanischen Grundkörper wird erst bei der Montage und Installation der aufwändigen Sanitärarmaturen der elektrische Antrieb montiert, so dass die empfindlicheren Teile der Sanitärarmatur nicht den rauhen Bedingungen von Neubau und Renovierung ausgesetzt sind. Um einen späteren problemlosen Wechsel der Sanitärarmatur zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der mechanische Grundkörper standardisiert ist.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass das mindestens eine elektrisch angetriebenes Ventil ein zusätzliches, integriertes mechanisches Ventil aufweist, wobei das elektrisch angetriebene Ventil mit dem integrierten Ventil lösbar verbunden ist. Dieser Aufbau ist besonders für den Einsatz sehr hochwertiger mechanische Stellventile von Vorteil, so dass auch diese nicht den rauhen Bedingungen des Neubaus oder der Renovierung ausgesetzt sind.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die höherwertigen elektrischen Teile der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur vor Diebstahl bei der Montage und Installation entzogen sind, denn häufig ist in einer Neubauphase oder bei einer Sanierung oder einer Renovierung die Baustelle offen zugänglich oder nur unzureichend vor Diebstahl geschützt.
  • Da erfindungsgemäß vorgesehen ist, das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil direkt an die Stelle des sonst vorhandenen Eckventils zu platzieren, ist es von Vorteil, wenn zwischen dem mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventil und dem Sanitärarmaturenkörper oder im Sanitärarmaturenkörper selbst eine Mischkammer für warmes und kaltes Wasser vorgesehen ist. Warmes und kaltes Wasser vermischen sich bei einer Zusammenführung in eine gemeinsame Mündung nur schlecht, so dass das austretende Wasser von einem Nutzer als abwechselnd heiß und kalt empfunden wird, je nach dem, welcher Wasserstromteil bspw. auf die Hände zu unterst trifft. Durch die Mischkammer wird eine innige Durchmischung von kaltem mit heißem Wasser bei einer Mischbatterie als erfindungsgemäße Sanitärarmatur erreicht. Das innig gemischte Wasser bietet einen höheren Komfort und es erleichtert eine Temperaturregelung, wenn die Wassertemperatur des Mischwassers nach der Mischkammer zur Regelung herangezogen wird.
  • Die Steuerungs- bzw. Regeleinheit, bevorzugt ein Mikrocontroller oder eine elektronische Schaltung, ist erfindungsgemäß in der Armatur selbst untergebracht oder befindet sich unterhalb des Waschtisches zwischen dem mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventil und der Sanitärarmatur. Im ersten Fall ist die sehr klein ausfallende Elektronik mechanisch geschützt und sicher vor Korrosion in der Sanitärarmatur selbst untergebracht. Es ist aber noch vorteilhafter, wenn die Elektronik oder der Mikrocontroller unterhalb des Waschtisches, beispielsweise am Sanitärarmaturenschaft angeordnet wird, weil dadurch die Gestaltungsfreiheit bei der Formgebung der Sanitärarmatur weniger eingeschränkt ist. Als weitere vorteilhafte Variante ist eine Anordnung der Steuerungseinheit integriert mit dem mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventil vorgesehen. Durch diese Variante wird die Elektronik mitsamt dem elektrisch angetriebenen Ventil an die Stelle des Austritts der Verrohrung aus der Wand angeordnet, wodurch die gesamte Einheit verborgen unter dem Waschtisch, aber dennoch gut zugänglich angeordnet ist.
  • Für die Stromversorgung des elektrischen Antriebs, der Steuerungs- oder der Regelungseinheit und ggf. des mindestens einen Bedienelements für das mindestens eine Ventil bietet sich eine Batterie, ein Akku oder eine Niederspannungsversorgung an, die mit Netzspannung verbunden ist. Die Batterie und/oder Akkuversorgung birgt den Vorteil einer sicheren und elektrisch ungefährlichen Installation. Die Niederspannungsversorgung hingegen ist mit der Netzspannung verbunden, aber ist vorteilhaft durch einen Trenntrafo oder einen anderen nicht galvanisch mit Netzspannung verbundenen Wandler von Netzspannung auf Niederspannung mit dem elektrischen Antrieb verbunden. Der Fachmann ist hier frei, notwendige Sicherungsmaßnahmen vor Netzstrom in Feuchträumen einzusetzen.
  • Zur Temperaturregelung ist vorgesehen, dass die Sanitärarmatur einen Eingang für kaltes Wasser und einen Eingang für heißes Wasser aufweist und dass die Steuerungseinheit mindestens einen Temperatursensor aufweist, der die Wassertemperatur ausgangsseitig der Mischkammer erfasst. Optional weist die Sanitärarmatur einen Durchflussmesser auf und steuert oder regelt über die vom Temperatursensor und optional vom Durchflussmesser gewonnenen Messwerte die aus dem Sanitärarmaturenkörper austretende Wassertemperatur über die Mischung von heißem und kaltem Wasser. Die Regelung regelt nach Temperatur des Mischwassers nach einer Mischkammer und optional auch nach dem Durchfluss des aus der Mischkammer austretenden Wassers, so dass sowohl Wassertemperatur als auch der Durchfluss konstant sind. Diese Regelung nach mehr als einem Parameter verhindert, dass der aus der Sanitärarmatur austretende Wasserstrahl bei Einstellung einer wärmeren bis heißen Temperatur stetig schwächer wird, weil die Kaltzumischung entsprechend gedrosselt wird. Vielmehr wird einerseits das Mischungsverhältnis von kaltem und warmem Wasser nach der Temperatur geregelt und die absolute Durchflussmenge von kalt und warm wird durch die Durchflussmengenregelung geregelt. Hierdurch fließt aus der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur ein komfortabler, gleichmäßiger und in Temperatur und Qualität gleich bleibender Wasserstrahl, auch wenn die Temperatur durch Anforderung durch einen Nutzer verstellt wird. In einem alternativen Verfahren zur Regelung der Wasseraustrittstemperatur und dem Wasserfluss basiert auf der Messung der Zulauftemperaturen und der Durchflüsse von je kaltem und warmem Wasser. Diese alternative Steuerungs- bzw. Regelungsstrategie hat den Vorteil, dass die Sensoren in den Eckventilen untergebracht werden können. Dabei korrespondieren die beiden Steuerungs- bzw. Regelungseinheiten miteinander.
  • Um die Parameter ”Durchflussmenge” und ”Temperatur” zu regeln, ist vorgesehen, dass die Steuer- bzw. Regelungseinheit der Temperatur eine beliebige Unterkombination eines Proportional-, Integral und/oder Differentialreglers (PID-Regler) aufweist, der vorzugsweise selbstparametrierend ist. Durch die Selbstparametrierung wird erreicht, dass bei veränderlicher Vorlauftemperatur, beispielsweise die Kaltwassertemperatur im Winter und im Sommer, einen nur geringen bis keinen Einfluss auf Geschwindigkeit der Temperatur- und/oder Durchflussmengeneinstellung hat und die Selbstparametrierung verhindert den Aufbau einer Regelschwingung bei Änderung von Druck in der Verrohrung zur Versorgung mit heißem und kaltem Wasser. Alternativ oder kumulativ zum PID-Regler kann die Regelungseinheit eine Fuzzy-Logik-Einheit aufweisen, welche die die austretende Wassertemperatur regelt.
  • Um den Bedienkomfort zu erhöhen, ist vorgesehen, dass die mindestens eine Bedieneinheit einen berührungslosen, optischen, induktiven und/oder kapazitiven Sensor zur Detektion einer Hand oder eines Objektes in der Nähe des Sanitärarmaturenkörpers aufweist, wobei bei positiver Detektion die mindestens eine Bedieneinheit die Öffnung der elektrisch angetriebenen Ventile auslöst. Die berührungslose Detektion bietet einerseits den Vorteil, dass die Sanitärarmatur nicht bedient werden braucht. Andererseits bietet die berührungslose Steuerung den Vorteil von mehr Hygiene, weil die Armatur in der Regel nicht berührt und dadurch mit Seife und Schmutz verdreckt wird. Beim Einsatz im medizinischen Bereich wird dadurch eine Kontamination des Personals mit Keimen und damit deren Verbreitung über die Bedienungselemente der Sanitärarmaturen verhindert.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Sanitärarmatur mindestens eine Voreinstellung von Temperatur und Durchflussmenge aufweist, also die Steuerungseinheit einen Mikrocontroller oder eine elektronische Schaltung aufweist, welche durch Regelung der Temperatur des aus der Sanitärarmatur austretenden Wassers die Wassertemperatur auf mindestens einen vorher fest eingestellten Wert regelt. Hierdurch kann eine einmal gewählte Temperatur des austretenden Wassers schnell von der Armatur zur Verfügung gestellt werden und eine stets erneute Einstellung der Komforttemperatur ist entbehrlich. Bei unterschiedlichen voreingestellten Temperaturen können diese durch unterschiedliche Sensoren oder eine andere Bedieneinheit ausgewählt werden, wie beispielsweise ein Bedienelement, das berührungslos oder berührungsgebunden drei Vorwahltemperaturen ”kalt”, ”warm” und ”heiß” zur Auswahl bietet, wobei die konkrete Temperatur für ”kalt”, ”warm” und ”heiß” vom Benutzer einmal voreingestellt wird. Auch bei der Voreinstellung ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit den Durchfluss und/oder die Temperatur des aus der Sanitärarmatur austretenden Wassers regelt.
  • Für die Nutzung mit verschiedenen Nutzern, die eine unterschiedliche Temperaturpräferenz haben, lassen sich die vorgewählten Temperaturen auch unterschiedlichen Nutzern zuordnen. Zur Auswahl des individuellen Temperaturprofils wird hierzu über ein Bedienelement, beispielsweise ein Sensorelement, das korrespondierende Nutzerprofil eingestellt.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuerungs- bzw. Regelungseinheit eine Einheit zur Fernbedienung, vorzugsweise durch das Stromnetz, durch Radio-, Ultraschall oder Infrarot, aufweist, durch welche die Sanitärarmatur aktiviert oder deaktiviert, eingestellt und/oder programmiert wird. Durch diese Fernsteuerungsmöglichkeit erübrigen sich Bedienelemente zur Programmierung und/oder Einstellung der Steuerungseinheit, beispielsweise zur Einstellung der vorher eingegebenen Wunschtemperatur. Des Weiteren kann hierdurch eine Aktualisierung der Programmierung eines Mikrocontrollers vorgenommen werden und in besonderer Weise kann die Sanitärarmatur aktiviert und deaktiviert werden. Diese Aktivierungsmöglichkeit bietet die Möglichkeit, in Duschräumen gegen Bezahlung, fließendes Warmwasser zur Verfügung zu stellen, in größeren Häusern zentral die Wasserentnahme, beispielsweise bei Wartung der Wasserverrohrungen, zu unterbinden oder die Durchflussmenge zur Energieeinsparung zu optimieren.
  • Um die Steuerung einfach zu halten, können mindestens zwei Magnetventile vorgesehen sein, die durch Kombination unterschiedliche Durchflussmengen und/oder Wassertemperaturen am Auslauf der Sanitärarmatur zur Verfügung stellen. Dabei steuert ein Ventil kaltes Wasser, ein Ventil warmes Wasser und die Kombination von beiden geöffneten Ventilen bietet warmes Wasser. Je nach Anzahl der eingesetzten Ventile ist es auch möglich, durch unterschiedliche Kombination und Durchflussmenge unterschiedliche Temperaturen und Wasserstrahlstärken vorgewählt einzustellen. Dabei wird in diesem einfachen Fall die Temperatur und die Wasserstrahlstärke nicht geregelt, sondern lediglich gesteuert.
  • Um eine besonders komfortable Nutzung der Sanitärarmatur zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit den Durchfluss beim Einschalten des Wassers langsam steigert und beim Abschalten des Wassers langsam wieder verringert. Neben dem langsamen Start und Endvorgang hat diese Steuerung den Vorteil, dass insbesondere ältere Verrohrungen keinem plötzlichen mechanischen Lastwechsel durch Stoßwellen, die durch plötzliches Öffnen oder Schließen eines Ventils ausgelöst werden, ausgesetzt ist. Unerwünschte Stoßwellen erzeugen des Weiteren ein unerwünschtes Stoßgeräusch über mehrere Räume hinweg, lösen auf Dauer Verbindungen mit den entsprechenden Folgen eines Wasserschadens und schädigen möglicherweise Thermen, in denen heißes Wasser vorgehalten wird, beispielsweise Heißwasserthermen in Wärmetauscheranlagen, Fernwärme-, Kraft-Wärmekoppungs- oder Solarwärmeanlagen.
  • Besonders zur Verwendung in öffentlichen Bereichen, Kindergärten, Schulen oder vergleichbaren Institutionen ist es vorteilhaft, wenn die Steuerung eine Zeitschaltuhr aufweist, mit der die maximale Wasserlaufzeit auf eine vorgewählte Zeit, beispielsweise 20 oder 30 Sekunden, begrenzt wird. Hierdurch wird eine exzessive Wassernutzung durch sorglose Nutzer vermieden.
  • Gerade in öffentlichen Bereichen, in denen der Träger eine erhöhte Haftung gegenüber den die Sanitärarmatur nutzenden Personen trägt, hat es sich von Vorteil erwiesen, wenn die Steuerungseinheit eine elektronische Temperatursicherung aufweist, indem die Steuerungseinheit stets die Wassertemperatur so regelt, dass das austretende Wasser keine Verbrühung einer menschlichen Hand auslöst und bei Störung oder Druckabfall in einer Kaltwasserleitung den Austritt von Wasser verhindert. Auch in Bereichen, in denen Kleinkinder die Sanitärarmatur nutzen, wie in Kindergärten und Schulen, oder in größeren Gebäuden, in denen eine zentrale Wasserversorgung, heißes Wasser zur Verfügung stellt, wobei die Temperatur des heißen Wassers in der Nähe der Heißwasserbevorratung hoch und fern von der Bevorratung durch Wärmeverlust eher niedrig ist, eignet sich diese Temperatursicherung, wenn zur Sicherstellung von Heißwasser an den entfernten Entnahmestellen, die Vorlauftemperatur hoch gewählt wird.
  • Um die Installation zu vereinfachen und um die Ästhetik der Installation auch im nicht unmittelbar sichtbaren Bereich der Sanitärarmatur, beispielsweise unter dem Waschtisch zu verbessern, ist eine kombinierte Wasser- und Stromversorgung des Sanitärarmaturenkörpers vorgesehen. Erfindungsgemäß ist also eine elektrische Verbindung der Steuerungseinheit mit einer ggf. im Sanitärarmaturenkörper vorhandenen Sensorik oder mit einer mit dem Sanitärarmaturenkörper verbundenen Bedieneinheit vorhanden, wobei die elektrische Verbindung mit einer Druckleitung zwischen den elektrisch angetriebenen Ventilen und dem Sanitärarmaturenkörper integriert ist. Die Integration ist in vorteilhafter Weise eine gemeinsame Ummantelung der Druckleitung mit einer elektrischen Leitung.
  • Das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil wird ausgewählt nach Komfortniveau der Sanitärarmatur. Eine einfache erfindungsgemäße Sanitärarmatur weist zur Steuerung der Temperatur und des Durchflusses eine Magnet-Spule zur Aktivierung des mindestens einen Ventils auf, eine andere erfindungsgemäße Sanitärarmatur weist zur Konstantregelung von Temperatur und Durchfluss als Stellantrieb einen Schrittmotor oder einen Gleichstrommotor mit Servosteuerung und/oder einen Getriebemotor auf, der eine kontinuierliche Öffnung des mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventils ermöglicht. Die einzusetzenden Ventile sind ein Membranventil, ein Keramikscheibenventil, ein Kegelsitzventil, ein Kugelventil, ein stufenlos einstellbares Proportionalventil oder ein Kolbenventil ist. Hier wird zur Präzision der Regelung und auch zur Auswahl des Geräuschärmeren Ventils das jeweils geeignete Ventil eingesetzt.
  • Um einen besonderen Bedienungskomfort zur Verfügung zu stellen, ist vorgesehen, dass die Bedieneinheit in Verbindung mit der mindestens einen Steuerungseinheit und/oder mindestens einen Regelungseinheit neben der Einstellmöglichkeit ein visuelles Feedback in Form einer Anzeige aufweist, durch welche die Temperatur und/oder die Durchflussmenge und/oder das vorgewählte abgegebene Volumen als Volumendosierfunktion vorgegebenen werden kann. Die Anzeige kann in Form einer Balkenanzeige, einer Intensitäts- oder einer Farbvariationsanzeige ausgestaltet sein oder auch einzelne Piktogramme (Icons) anzeigen, um stufenlose oder gestuft gewählte Temperaturen, Durchflussmengen und Volumenmengen anzuzeigen.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert, Es zeigt:
  • 1 einen Waschtisch mit einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur,
  • 2 ein Ventil mit Stellantrieb der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur.
  • In 1 ist ein Waschtisch 1 mit einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur abgebildet, bestehend aus einem Sanitärarmaturenkörper 2, einer Bedieneinheit 3, einem Becken 4, einem Kaltwasserzufuhr 5, die in einer Mischkammer im Sanitärarmaturenkörper 2 mit dem warmen Wasser aus der Warmwasserzufuhr 9 gemischt wird. Das aus der Verrohrung stammende heiße und kalte Wasser wird durch elektrische Ventile 6 und 8 gesteuert, wobei das elektrische Ventil 6 für kaltes Wasser und das elektrische Ventil 8 für warmes Wasser durch eine elektrische Leitung für den Betrieb mit elektrischem Strom versorgt wird, welche in die Warm- und Kaltwasserzufuhr 6 und 8 integriert ist. Das aus dem Sanitärarmaturenkörper 2 austretende Wasser wird im Becken 4 aufgefangen und durch den Siphon 7 in die Kanalisation abgeleitet.
  • In 2 ist ein elektrisches Ventil 10 dargestellt, das an die Stelle des sonst vorhandenen einfachen Eckventils, das den Abschluss der Hausverrohrung darstellt, gesetzt wird. Dieses elektrische Ventil 10 weist einen Zulauf 11 mit einem Anschlussgewinde 12 auf, das den üblichen Gewindemaßen der Sanitärtechnik entspricht. Besonders an diesem Ventil ist die mechanische Vorabsperrung 13, mit der das elektrische Ventil wasserdrucklos geschaltet werden kann, beispielsweise, um das elektrische Ventil zu ersetzen, zu warten oder auszutauschen, ohne dass es hierfür nötig wäre, den Wasserdruck im Haus auszuschalten. In ganz besondere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Stellglied 14, welches ein inneres Ventil antreibt, von der mechanischen Vorabsperrung abgelöst werden kann, um es bei der Installation zu einem späteren Zeitpunkt aufzumontieren. Das Stellglied wird durch ein Stellgliedantrieb 15 elektrisch angetrieben, beispielsweise durch einen Stellmotor, einen Schrittmotor oder auch durch einen einfachen Magnetschalter. Die elektrische Leitung 16 zur Versorgung des Stellgliedantriebs 15 mit elektrischer Energie ist in diesem Beispiel getrennt von dem Ablauf 17. In Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die elektrische Leitung 16 und der Ablauf 17 des Ventils 10, durch den das kalte oder warme Wasser zum Sanitärarmaturenkörper 2 fließt, integriert sind, so dass die beiden Leitungen von außen nicht unterscheidbar ausgeführt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Waschtisch
    2
    Sanitärarmaturenkörper
    3
    Bedieneinheit
    4
    Becken
    5
    Kaltwasserzufuhr
    6
    Ventil
    7
    Siphon
    8
    Ventil
    9
    Warmwasserzufuhr
    10
    Ventil
    11
    Zulauf
    12
    Anschlussgewinde
    13
    Vorabsperrung
    14
    Stellglied
    15
    Stellgliedantrieb
    16
    Leitung
    17
    Ablauf

Claims (20)

  1. Elektrische Sanitärarmatur für Wasser, aufweisend mindestens einen Sanitärarmaturenkörper (2), mindestens eine Bedieneinheit (3), mindestens ein elektrisch angetriebenes Ventil (6, 8, 10) und mindestens eine Steuerungseinheit und/oder mindestens eine Regelungseinheit, wobei eine Vorrichtung (11) zur Verbindung mit einer Verrohrung zur Versorgung mit heißem und/oder kaltem Wasser vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil (6, 8, 10) außerhalb des Sanitärarmaturenkörpers (2) zur direkten Verbindung mit der Verrohrung angeordnet ist und aus einem elektrischen Antrieb (15) und dem Ventil (14) selbst besteht, wobei der Antrieb (15) und das Ventil (14) voneinander lösbar ausgestaltet sind, wobei das elektrisch angetriebene Ventil (14) mit dem integrierten mechanischen Ventil (13) lösbar verbunden ist.
  2. Elektrische Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Sanitärarmaturenkörper (2) oder zwischen dem mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventil (14) und dem Sanitärarmaturenkörper (2) eine Mischkammer für die Mischung von kaltem Wasser mit heißem Wasser vorgesehen ist.
  3. Elektrische Sanitärarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit im oder am Sanitärarmaturenkörper (2) angeordnet und/oder mit dem mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventil (14) integriert ist.
  4. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Stromversorgung in Form einer Batterie, eines Akkus oder einer Niederspannungsversorgung, die mit einem Stromnetz verbunden ist, zur Versorgung der Steuerungseinheit, ggf. der Bedieneinheit (3) und des mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventils (14) vorgesehen ist.
  5. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit mindestens einen Temperatursensor, der die Wassertemperatur ausgangsseitig der Mischkammer erfasst, und optional einen Durchflussmesser aufweist und darüber die aus dem Sanitärarmaturenkörper (2) austretende Wassertemperatur über die Mischung von heißem und kaltem Wasser regelt und/oder dass die Steuerungseinheit mindestens zwei Temperatursensoren, welche die kalte und die warme Wassertemperatur der jeweiligen Zuläufe zur Mischkammer erfassen, und optional je einen Durchflussmesser aufweist und darüber die aus dem Sanitärarmaturenkörper (2) austretende Wassertemperatur über die Mischung von heißem und kaltem Wasser regelt
  6. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Bedieneinheit (3) einen berührungslosen, optischen, induktiven und/oder kapazitiven Sensor zur Detektion einer Hand oder eines Objektes in der Nähe des Sanitärarmaturenkörpers (2) aufweist, wobei bei positiver Detektion die mindestens eine Bedieneinheit (3) die Öffnung des mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventils (14) auslöst.
  7. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit einen Mikrocontroller oder eine elektronische Schaltung aufweist, welche durch Regelung der Temperatur des aus dem Sanitärarmaturenkörper (2) austretenden Wassers die Wassertemperatur auf mindestens einen vorher fest eingestellten Wert regelt.
  8. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit den Durchfluss und/oder die Temperatur des aus dem Sanitärarmaturenkörper (2) austretenden Wassers regelt.
  9. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit mindestens eine Stellung zur Vorwahl einer vorher festgelegten Temperatur aufweist.
  10. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit eine Einheit zur Fernbedienung, vorzugsweise durch das Stromnetz, durch Radio-, Ultraschall oder Infrarot, aufweist, durch welche die Sanitärarmatur aktiviert oder deaktiviert, eingestellt und/oder programmiert wird.
  11. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Magnetventile (14) vorgesehen sind, die durch Kombination unterschiedliche Durchflussmengen und/oder Wassertemperaturen am Auslauf der Sanitärarmatur zur Verfügung stellen.
  12. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil (14) so steuert, dass die Wassermenge beim Einschalten langsam gesteigert und beim Ausschalten langsam verringert wird.
  13. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit eine Zeitschaltuhr aufweist, die eine Abschaltung des Wassers nach einer vordefinierten Zeit auslöst.
  14. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit stets die Wassertemperatur so regelt, dass das austretende Wasser keine Verbrühung einer menschlichen Hand auslöst und bei Störung oder Druckabfall in einer Kaltwasserleitung den Austritt von Wasser verhindert.
  15. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Verbindung (16) der Steuerungseinheit mit einer ggf. im Sanitärarmaturenkörper (2) vorhandenen Sensorik oder mit einer mit dem Sanitärarmaturenkörper (2) verbundenen Bedieneinheit (3) vorhanden ist, wobei die elektrische Verbindung (16) mit einer Druckleitung (17) zwischen dem mindestens einen elektrisch angetriebenen Ventil (14) und dem Sanitärarmaturenkörper (2) integriert ist.
  16. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit eine Einheit zur Speicherung für benutzerindividuelle Einstellungen aufweist.
  17. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine elektrisch angetriebene Ventil (14) als Stellantrieb (15) einen Schrittmotor, einen Gleichstrommotor mit Servosteuerung, eine Magnet-Spule und/oder einen Getriebemotor aufweist und dass das Ventil (14) ein Absperrventil, ein Membranventil, ein Keramikscheibenventil, ein Kegelsitzventil, ein Kugelventil, eine Schieberventil, ein stufenlos einstellbares Proportionalventil oder ein Kolbenventil ist.
  18. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit zur Regelung der Temperatur eine beliebige Unterkombination eines Proportional-, Integral und/oder Differentialreglers aufweist, der vorzugsweise selbstparametrierend ist und optional, alternativer oder kumulativ eine Fuzzy-Logik-Einheit aufweist
  19. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement und die mindestens eine Steuerungseinheit und/oder mindestens eine Regelungseinheit eine stufenlose oder gestufte Sollwertvorgabe von Temperatur und/oder Durchfluss zur Verfügung stellt und eine visuelle Anzeige zur Darstellung der gewählten Temperatur und/oder Durchflussmenge vorhanden ist.
  20. Elektrische Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement und die mindestens eine Steuerungseinheit und/oder mindestens eine Regelungseinheit eine Volumendosierfunktion zur Abgabe einer vorgewählten definierten Menge Wasser aufweist.
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