DE10119666A1 - Fahrbare Vorrichtung sowie Verfahren zum Austausch von Farbwannen und Rakeln - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung sowie Verfahren zum Austausch von Farbwannen und Rakeln

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DE10119666A1 DE2001119666 DE10119666A DE10119666A1 DE 10119666 A1 DE10119666 A1 DE 10119666A1 DE 2001119666 DE2001119666 DE 2001119666 DE 10119666 A DE10119666 A DE 10119666A DE 10119666 A1 DE10119666 A1 DE 10119666A1
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Abstract

Die Erfindung betifft eine fahrbare Vorrichtung (1) zum Austausch von Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) einer Druckmaschine (9), eine entsprechende Druckmaschine (9) sowie ein Austauschverfahren. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst folgende Merkmale: DOLLAR A a) einen Wagen (2), der in eine zum Austausch der Farbwannen und Rakel geeignete Position fahrbar ist, DOLLAR A b) ein auf dem Wagen angebrachtes Gestell (3), wobei das Gestell so ausgestaltet ist, dass es mit dem Wagen in eine zum Austausch der Farbwannen und Rakel geeignete Position fahrbar ist, DOLLAR A c) zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) für austauschbare Teile der Druckmaschine, welche von dem Gestell getragen wird. DOLLAR A Die zumindest eine Aufnahmevorrichtung weist eine Form auf, die zum Tragen zumindest einer Farbwanne und zumindest eines Rakels geeignet ist und sie ist vertikal verfahrbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Druckmaschine nach Anspruch 16 sowie Verfahren zum Zuführen oder zur Entnahme von Rakelvorrichtungen und Farbwannen nach den Ansprüchen 17 und 18.
Bei Druckmaschinen müssen des Öfteren Rakelvorrichtungen und Farbwannen ausgetauscht werden. Dieser Austausch ermöglicht insbesondere Farbwechsel und die Reinigung verschmutzter Elemente.
In der Vergangenheit wurde der Wechsel der Farbkammer und der Rakelvorrichtungen manuell oder mit Kettenflaschenzügen vorgenommen. Diese Arbeit ist jedoch schwer, gefährlich und aufwendig, und sie führt in der Regel zu erheblichen Verschmutzungen der Druckmaschine, da eine Verkippung der Farbwanne zum Auslaufen von Farbe führen kann.
Die EP 0 682 601 schlägt unter anderem zum Wechsel der Farbkammer und der Rakelvorrichtungen einer Druckmaschine eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vor.
Das Funktionieren dieser Vorrichtung setzt jedoch das Vorhandensein drehbar an der Druckmaschine gelagerter, motorisch angetriebener Gabeln voraus, welche neben der Rakelvorrichtung und der Farbwanne auch den Druck- und Farbzylinder aus einer Arbeitsposition direkt in verschiedene, an dem Gestell der fahrbaren Vorrichtung angebrachte Aufnahmevorrichtungen befördern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche die oben erwähnten Gabeln überflüssig macht.
Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Zu den weiteren Vorteilen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört, dass die Aufnahmenvorrichtung aufgrund ihrer Formung in der Regel die beiden Teile sicher tragen kann, ohne dass aufwendige, drehbar an der Aufnahmevorrichtung gelagerte Klammern zum Halten der Rakelvorrichtung und der Farbwanne - wie bei der EP 0 682 601 - notwendig sind.
Ein anderer Vorteil der genannten Vorrichtung ist der Umstand, dass zur Aufnahme sowohl der Rakelvorrichtung als auch der Farbwanne lediglich eine Aufnahmevorrichtung nötig ist.
Bei dem Austausch der Rakelvorrichtungen und der Farbwanne von Druckmaschinen, bei denen Funktionspaare aus Rakelvorrichtungen und Farbwannen in relativer Nähe zueinander angebracht sind, ist es von großem Vorteil, wenn die fahrbare Austauschvorrichtung über mehrere Aufnahmevorrichtungen verfügt, so dass es möglich ist, während eines Austauschvorganges mehrere Funktionspaare zu entnehmen. Auf diese Weise wird Arbeitszeit eingespart.
Dies gilt vor allem für Druckmaschinen, bei denen mehrere Funktionspaare übereinander angebracht sind, was insbesondere bei Flexodruckmaschinen der Fall ist.
Bei dem Transport mehrerer Funktionspaare mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Aufnahmevorrichtungen ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmevorrichtungen heruntergefahren werden können, so dass sich der Schwerpunkt der Austauschvorrichtung insgesamt nach unten verlagert.
Sowohl die Entnahme als auch das Einsetzen des zumindest einen Funktionspaares kann mit manueller Unterstützung oder vollautomatisch erfolgen. Die manuelle Unterstützung kann bei dem Lösen bzw. Verbinden der Versorgungsvorrichtungen zum Tragen kommen, sie kann jedoch auch beim Bewegen des Funktionspaares zwischen Arbeits- und Entnahmeposition nötig sein. Wichtig ist zu betonen, dass der letztere Verfahrensschritt - unabhängig davon ab er manuell oder mechanisch ausgeführt wird - auch gänzlich überflüssig sein kann, wenn bei dem betreffenden Funktionspaar die Entnahme- und die Arbeitsposition räumlich identisch sind und die beiden Positionen sich lediglich dadurch unterscheiden, dass die Versorgungs- und Befestigungsvorrichtungen in der Entnahmeposition gelöst und in der Arbeitsposition mit dem Funktionspaar verbunden sind. Auch der Austausch solcher Funktionspaare wird von dem erfindungsgemäßen Verfahren erfasst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen.
Fig. 1 Zeigt eine Darstellung einer Flexodruckmaschine, bei der die Funktionspaare rechts des Gegendruckzylinders gerade mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entnommen worden sind.
Fig. 2 Zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Aufnahmevorrichtungen von der Seite.
Fig. 3 Stellt die fahrbare Vorrichtung von oben dar.
Fig. 4a Stellt die fahrbare Vorrichtung von vorne dar, wobei die für die Vertikalbewegung der Aufnahmevorrichtung wichtigen Teile dargestellt sind. Die Aufnahmevorrichtungen sind heruntergefahren.
Fig. 4b Stellt die fahrbare Vorrichtung von vorne dar, wobei die für die Vertikalbewegung der Aufnahmevorrichtung wichtigen Teile dargestellt sind. Die Aufnahmevorrichtungen sind hochfahren.
Fig. 5 Stellt dieselbe Ausführungsform dar, wobei die Aufnahmevorrichtungen heruntergefahren und mit Funktionspaaren beladen sind.
In Fig. 1 ist eine Flexodruckmaschine 9 dargestellt, bei der die Rakelvorrichtungen und die Farbwannen 7, die sich in der Fig. 1 rechts des Gegendruckzylinders 12 der Flexodruckmaschine befinden, mit Hilfe einer fahrbaren Vorrichtung 1 gerade entnommen werden.
Die von jeweils einer Rakelvorrichtung 6 und einer Farbwanne 7 gebildeten Funktionspaare 10 befinden sich bereits auf den Aufnahmevorrichtungen 4a bis e, welche ihrerseits von dem auf dem Wagen 2 fest angebrachten Gestell 3 getragen werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurden die Rakelvorrichtungen 6 und die Farbwannen 7 rechts des Gegendruckzylinders 12 zunächst von ihren Befestigungs- und Versorgungsvorrichtungen getrennt, von denen lediglich die Aufnahme für die Farbwannen 13 dargestellt ist, während die Aufnahme der Rakelvorrichtung, Farbschläuche und Ähnliches nicht gezeigt sind.
Anschließend wurden die Rakelvorrichtungen 6 in die Farbwannen 7 eingesetzt, so dass Funktionspaare 10 gebildet wurden.
Die Funktionspaare wurden aus der vor allem durch die Aufnahme für die Farbwannen 13 definierten Arbeitsposition in die Entnahmeposition 15 bewegt, welche sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf den heruntergeklappten Entnahmegabeln 16 befindet.
Alle fünf Funktionspaare 10 rechts des Gegendruckzylinders 12 wurden daraufhin in einem Arbeitsgang von der fahrbaren Vorrichtung 1 entnommen, indem die Aufnahmevorrichtungen 4 der fahrbaren Vorrichtung am Gestell 3 hochgefahren wurden. Die fahrbare Vorrichtung war zuvor in eine zur Entnahme der Funktionspaare 10 geeignete Position gebracht worden.
Fig. 1 zeigt nun, wie die fahrbare Vorrichtung aus der zur Entnahme geeigneten Position heraus gefahren wird. Die Funktionspaare können auf diese Weise beispielsweise einer Reinigungsvorrichtung zugeführt werden. Die Rakelvorrichtungen 6 und Farbwannen 7 links des Gegendruckzylinders 12 befinden sich noch in ihrer Arbeitsposition und die zugehörigen Entnahmegabeln 16 sind in hochgeklapptem Zustand dargestellt.
Fig. 2 zeigt - wie alle anderen Figuren - dieselbe Ausführungsform der Erfindung, wobei weder die Flexodruckmaschine 9 noch die Funktionspaare 10 dargestellt sind.
Der Wagen 2 der fahrbaren Vorrichtung 1 wird auf starren 17 und lenkbaren Rollen 18 von dem Maschinenbediener 19 bewegt. Der Maschinenbediener 19 kann auch über die Handkurbel 5 Kraft beziehungsweise Drehmoment auf die Seilwinde 8 übertragen. Diese Seilwinde windet das Seil 11, welches über die Umlenkrollen 20 und 21 mit dem Führungsschlitten 22a der obersten Aufnahmevorrichtung 4a verbunden ist und damit die zur vertikalen Bewegung der Aufnahmevorrichtungen 4a bis e notwendige Kraft zunächst auf den Führungsschlitten 22a der obersten Aufnahmevorrichtung überträgt.
Die Kraftübertragungselemente, welche Kraft auf die anderen Führungsschlitten 22b bis e weiter übertragen sind in Fig. 2 nicht dargestellt. Wie auch aus Fig. 3 deutlich wird, besitzt jeder der Führungsschlitten 22a bis e vier Führungsrollen 23, von denen jeweils das erste Paar in dem Führungsprofil 24 und das zweite in dem Führungsprofil 25 gleitet. Die beiden Führungsprofile sind Bestandteile des Gestells 3.
Die Aufnahmevorrichtungen 4a bis e, die in diesem Ausführungsbeispiel eine Gabelform aufweisen, sind mit Schrauben 26 an den jeweiligen Führungsschlitten 22a bis e befestigt.
An den Aufnahmevorrichtungen sind Fixierungselemente 27 angebracht, welche gewährleisten, dass die Funktionspaare 10 sicher getragen werden.
Fig. 3 zeigt bereits sämtliche Tragestangen 28, welche zur Kraftübertragung zwischen den Führungsschlitten dienen.
Fig. 4a zeigt die für die Vertikalbewegung der Aufnahmevorrichtungen wichtigen Elemente der fahrbaren Vorrichtung 1, wobei sich die Aufnahmevorrichtungen 4a bis e in heruntergefahrenen Zustand befinden.
Jeweils zwei Tragestangen 28 sind mit ihren unteren Enden mit Schrauben 29 fest dem Führungsschlitten, von dem sie getragen werden, verbunden. Die Tragestangen 28 greifen durch eine Führung 32 in dem Boden 31 des Führungsschlittens, der sich über dem Führungsschlitten, mit dem sie fest verbunden sind, befindet. In dem in Fig. 4a dargestellten Betriebszustand, in dem die Aufnahmevorrichtungen heruntergefahren sind, ragen die Tragestangen 28 über die Böden 31 des Führungsschlittens 22a bis d, der sich über dem Führungsschlitten 22b bis e befindet, mit dem sie fest verbunden sind, hinaus. Dabei sind die Anschläge 30, die an den oberen Enden der Tragestangen 28 angebracht sind, deutlich erkennbar. Diese Anschläge sind mit einem größeren Durchmesser als die Tragstangen ausgestattet, so dass sie nicht durch die Führungen 32 ihrer Tragestangen gleiten können.
Beim Herauffahren der Aufnahmevorrichtungen 4a bis e wickelt die Seilwinde 8 das Seil 11 auf. Das Seil wird - wie oben erwähnt - über die Umlenkrollen 20 und 21 zu dem Führungsschlitten 22a der Aufnahmevorrichtung 4a geführt, an der es am Befestigungspunkt 33 angebracht ist. Auf diese Weise wird der Führungsschlitten 22a angehoben, bis die Führungen 32 im Boden 31 des Führungsschlittens 22a mit den Anschlägen 30 der Tragestangen 28 des Führungsschlittens 22b in Kontakt kommen, so dass dieser zweite Führungsschlitten bei der weiteren Aufwärtsbewegung des ersten Führungsschlittens 22a mitgenommen wird.
Die Wickelbewegung der Seilwinde kann fortgesetzt werden, bis alle Aufnahmevorrichtungen 4a bis e angehoben werden und der in Fig. 4b dargestellte Zustand erreicht ist.
In den Fig. 4a und 4b ist auch das Fenster 14 dargestellt, das dem Maschinenbediener 19 das Fahren des Wagens und insbesondere die Positionierung des Wagens bei dem Austausch der Funktionspaare 10 erleichtert.
Fig. 5 stellt die fahrbare Vorrichtung 1 dar, wobei die Aufnahmevorrichtungen 4a bis e heruntergefahren und mit Funktionspaaren 10 beladen sind.
Es ist in jedem Fall die Aufnahmevorrichtungen wie in Fig. 5 gezeigt herunterzufahren und auf diese Weise des Schwerpunkt der fahrbaren Vorrichtung 1 abzusenken, wenn die schweren Funktionspaare 10 auf den Aufnahmevorrichtungen 4a bis e befindlich sind und die fahrbare Vorrichtung gefahren wird.
In den Figuren nicht dargestellt sind einfache mechanische Führungsvorrichtungen, die an der Druckmaschine und/oder dem Wagen vorgesehen sein können, und welche die Positionierung des Wagens 2 zur Druckmaschine erleichtern.
Die Positionierung des Wagens zur Druckmaschine und die weitere Steuerung des Wagens kann natürlich auch automatisch durchgeführt werden.
Im Gegensatz zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch die Bereitstellung aller zum Austausch von Funktionspaaren benötigten Kräfte und Momente natürlich auch durch Elektromaschinen, Hydraulikvorrichtungen oder ähnliche, an sich bekannte Antriebsmittel erfolgen.
Bezugszeichenliste
1
fahrbare Vorrichtung
2
Wagen
3
Gestell
4
Aufnahmevorrichtung
5
Handkurbel
6
Rakelvorrichtung
7
Farbwanne
8
Seilwinde
9
Flexodruckmaschine
10
Funktionspaar
11
Seil
12
Gegendruckzylinder
13
Aufnahme für die Farbwannen
14
Fenster
15
Entnahmeposition
16
Entnahmegabeln
17
starre Rollen
18
lenkbare Rollen
19
Maschinenbediener
20
Umlenkrolle
21
Umlenkrolle
22
Führungsschlitten
23
Führungsrollen
24
Führungsprofil
25
Führungsprofil
26
Schrauben
27
Fixierungselemente
28
Tragestangen
29
Schrauben
30
Anschlag
31
Boden des Führungsschlittens
32
Führung
33
Befestigungspunkt

Claims (23)

1. Fahrbare Vorrichtung (1) zum Austausch von Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) einer Druckmaschine (9), welche folgende Merkmale umfasst:
  • a) einen Wagen (2), der in eine zum Austausch der Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) geeignete Position fahrbar ist,
  • b) ein auf dem Wagen angebrachtes Gestell (3), wobei das Gestell so ausgestaltet ist, dass es mit dem Wagen (2) in eine zum Austausch der Farbwannen und Rakel geeignete Position fahrbar ist,
  • c) zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) für austauschbare Teile der Druckmaschine (9), welche von dem Gestell (3) getragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
  • a) dass die zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) eine Form aufweist, die zum Tragen zumindest einer Farbwanne (7) und zumindest einer Rakelvorrichtung (6) geeignet ist und
  • b) dass die zumindest eine Aufnahmevorrichtung vertikal verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Wagen (2) angebrachte Gestell (3) mehrere Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) für Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) übereinander an dem Gestell (3) angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 rückbezogen auf Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander an dem Gestell (3) angebrachten Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) so verfahrbar sind, dass ihr vertikaler Abstand veränderbar ist.
5 Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) als Gabel ausgeformt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelvorrichtung (6) bei ihrer Entnahme in einer dafür vorgesehenen Halterung der zugehörigen Farbwanne (7) ruht.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelvorrichtung (6) eine Farbkammerrakel ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung für die vertikale Bewegung der Aufnahmevorrichtungen über eine Kette oder ein Seil (11) erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette oder das Seil über zumindest eine Umlenkrolle (21) am oberen Teil des Gestells geführt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (8) der Kette oder des Seils unterhalb der Umlenkrolle (21) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Seil oder die Kette lediglich an der obersten Aufnahmevorrichtung (4a) direkt angreift und die weitere Kraftübertragung von der obersten (4a) auf die weiteren Aufnahmevorrichtungen (4b bis e) über zumindest ein zusätzliches Kraftübertragungselement - wie eine Tragstange (28), ein Seil oder eine Kette - erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zusätzliche Kraftübertragungselement (28) jeweils zwei Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) miteinander verbindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zusätzliche Kraftübertragungselement eine Tragstange (28) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Tragstange (28) mit einer Aufnahmevorrichtung (4a bis e) fest verbunden ist und in einer Führungsvorrichtung (32) der anderen Tragvorrichtung (4a bis e) gleitet, wobei Anschläge (30) an der zumindest einen Tragstange den minimalen und/oder maximalen Abstand zwischen den Tragvorrichtungen definieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale und/oder maximale Abstand zwischen den Tragvorrichtungen (4a bis e) einstellbar ist, indem die Position der Anschläge (30) an der zumindest einen Tragstange (28) verändert wird.
16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungsvorrichtungen, welche die Austauschvorrichtung (1) in Wechselwirkung mit entsprechenden Führungsvorrichtungen der Druckmaschine (9) in eine zur Aufnahme- beziehungsweise Entnahme geeigneten Position führen.
17. Druckmaschine (9), gekennzeichnet durch Führungsvorrichtungen, welche die Austauschvorrichtung (1) in eine zur Aufnahme- beziehungsweise Entnahme geeigneten Position führen.
18. Verfahren zur Entnahme zumindest einer Farbwanne (7) und zumindest einer Rakelvorrichtung (6) aus einer Druckmaschine (9) durch den Gebrauch einer fahrbaren Vorrichtung (1) zum Austausch von Farbwannen und Rakelvorrichtungen, welches folgende Verfahrensschritte umfasst:
  • a) Lösen und der Befestigungs- und Versorgungsvorrichtungen (13) der Farbwanne und der Rakelvorrichtung,
  • b) Bewegen der Farbwanne und der Rakelvorrichtung in eine Entnahmeposition (15),
  • c) Bewegen der fahrbaren Vorrichtung (1) in eine zur Entnahme geeigneten Position,
  • d) Entnahme der Rakelvorrichtung und der Farbwanne,
  • e) Entfernen der fahrbaren Vorrichtung (1) aus der Entnahmeposition nach erfolgter Entnahme,
dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme der Rakelvorrichtung und der Farbwanne erfolgt, indem die Aufnahmevorrichtung (4a bis e) hochgefahren wird.
19. Verfahren zum Einsetzen zumindest einer Farbwanne (7) und zumindest einer Rakelvorrichtung (6) in eine Druckmaschine (9) durch den Gebrauch einer fahrbaren Vorrichtung (1) zum Austausch von Farbwannen und Rakelvorrichtungen, welches folgende Verfahrensschritte umfasst:
  • a) Beladen der fahrbaren Vorrichtung mit der Farbwanne und der Rakelvorrichtung,
  • b) Bewegen der fahrbaren Vorrichtung (1) in eine zur Zuführung geeigneten Position,
  • c) Zuführen der Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) in eine Aufnahmeposition (15),
  • d) Bewegen der Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) von einer Aufnahmeposition in die Arbeitsposition
  • e) Verbinden der Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) mit ihren Befestigungs- und Versorgungsvorrichtungen (13).
dadurch gekennzeichnet dass das Zuführen der Farbwanne und der Rakelvorrichtung in eine Aufnahmeposition (15) erfolgt, indem die Aufnahmevorrichtung (4a bis e) abgesenkt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelvorrichtung (6) außerhalb ihrer Arbeitsposition in einer dafür vorgesehenen Aufnahmevorrichtung der Farbwanne (7) gelagert wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20 dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahmevorrichtung, (4a bis e) welche die Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) aufnimmt, abgesenkt wird, wenn sich die fahrbare Vorrichtung (1) außerhalb einer zur Zuführung oder Entnahme der Farbwanne und der Rakelvorrichtung geeigneten Position befindet.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) während eines Austauschvorganges eingesetzt oder entnommen werden.
23. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Austausch zumindest einer Farbwanne (7) und/oder zumindest einer Rakelvorrichtung (6) einer Flexodruckmaschine (9).
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