DE10119666A1 - Fahrbare Vorrichtung sowie Verfahren zum Austausch von Farbwannen und Rakeln - Google Patents
Fahrbare Vorrichtung sowie Verfahren zum Austausch von Farbwannen und RakelnInfo
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Abstract
Die Erfindung betifft eine fahrbare Vorrichtung (1) zum Austausch von Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) einer Druckmaschine (9), eine entsprechende Druckmaschine (9) sowie ein Austauschverfahren. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst folgende Merkmale: DOLLAR A a) einen Wagen (2), der in eine zum Austausch der Farbwannen und Rakel geeignete Position fahrbar ist, DOLLAR A b) ein auf dem Wagen angebrachtes Gestell (3), wobei das Gestell so ausgestaltet ist, dass es mit dem Wagen in eine zum Austausch der Farbwannen und Rakel geeignete Position fahrbar ist, DOLLAR A c) zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) für austauschbare Teile der Druckmaschine, welche von dem Gestell getragen wird. DOLLAR A Die zumindest eine Aufnahmevorrichtung weist eine Form auf, die zum Tragen zumindest einer Farbwanne und zumindest eines Rakels geeignet ist und sie ist vertikal verfahrbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, eine Druckmaschine nach Anspruch 16 sowie Verfahren zum
Zuführen oder zur Entnahme von Rakelvorrichtungen und Farbwannen nach
den Ansprüchen 17 und 18.
Bei Druckmaschinen müssen des Öfteren Rakelvorrichtungen und Farbwannen
ausgetauscht werden. Dieser Austausch ermöglicht insbesondere Farbwechsel
und die Reinigung verschmutzter Elemente.
In der Vergangenheit wurde der Wechsel der Farbkammer und der
Rakelvorrichtungen manuell oder mit Kettenflaschenzügen vorgenommen.
Diese Arbeit ist jedoch schwer, gefährlich und aufwendig, und sie führt in der
Regel zu erheblichen Verschmutzungen der Druckmaschine, da eine
Verkippung der Farbwanne zum Auslaufen von Farbe führen kann.
Die EP 0 682 601 schlägt unter anderem zum Wechsel der Farbkammer und
der Rakelvorrichtungen einer Druckmaschine eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 vor.
Das Funktionieren dieser Vorrichtung setzt jedoch das Vorhandensein drehbar
an der Druckmaschine gelagerter, motorisch angetriebener Gabeln voraus,
welche neben der Rakelvorrichtung und der Farbwanne auch den Druck- und
Farbzylinder aus einer Arbeitsposition direkt in verschiedene, an dem Gestell
der fahrbaren Vorrichtung angebrachte Aufnahmevorrichtungen befördern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
welche die oben erwähnten Gabeln überflüssig macht.
Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Zu den weiteren Vorteilen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört, dass
die Aufnahmenvorrichtung aufgrund ihrer Formung in der Regel die beiden
Teile sicher tragen kann, ohne dass aufwendige, drehbar an der
Aufnahmevorrichtung gelagerte Klammern zum Halten der Rakelvorrichtung
und der Farbwanne - wie bei der EP 0 682 601 - notwendig sind.
Ein anderer Vorteil der genannten Vorrichtung ist der Umstand, dass zur
Aufnahme sowohl der Rakelvorrichtung als auch der Farbwanne lediglich eine
Aufnahmevorrichtung nötig ist.
Bei dem Austausch der Rakelvorrichtungen und der Farbwanne von
Druckmaschinen, bei denen Funktionspaare aus Rakelvorrichtungen und
Farbwannen in relativer Nähe zueinander angebracht sind, ist es von großem
Vorteil, wenn die fahrbare Austauschvorrichtung über mehrere
Aufnahmevorrichtungen verfügt, so dass es möglich ist, während eines
Austauschvorganges mehrere Funktionspaare zu entnehmen. Auf diese Weise
wird Arbeitszeit eingespart.
Dies gilt vor allem für Druckmaschinen, bei denen mehrere Funktionspaare
übereinander angebracht sind, was insbesondere bei Flexodruckmaschinen
der Fall ist.
Bei dem Transport mehrerer Funktionspaare mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit mehreren Aufnahmevorrichtungen ist es vorteilhaft, wenn die
Aufnahmevorrichtungen heruntergefahren werden können, so dass sich der
Schwerpunkt der Austauschvorrichtung insgesamt nach unten verlagert.
Sowohl die Entnahme als auch das Einsetzen des zumindest einen
Funktionspaares kann mit manueller Unterstützung oder vollautomatisch
erfolgen. Die manuelle Unterstützung kann bei dem Lösen bzw. Verbinden der
Versorgungsvorrichtungen zum Tragen kommen, sie kann jedoch auch beim
Bewegen des Funktionspaares zwischen Arbeits- und Entnahmeposition nötig
sein. Wichtig ist zu betonen, dass der letztere Verfahrensschritt - unabhängig
davon ab er manuell oder mechanisch ausgeführt wird - auch gänzlich
überflüssig sein kann, wenn bei dem betreffenden Funktionspaar die
Entnahme- und die Arbeitsposition räumlich identisch sind und die beiden
Positionen sich lediglich dadurch unterscheiden, dass die Versorgungs- und
Befestigungsvorrichtungen in der Entnahmeposition gelöst und in der
Arbeitsposition mit dem Funktionspaar verbunden sind. Auch der Austausch
solcher Funktionspaare wird von dem erfindungsgemäßen Verfahren erfasst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele der
Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der gegenständlichen
Beschreibung und den Zeichnungen.
Fig. 1 Zeigt eine Darstellung einer Flexodruckmaschine, bei der die
Funktionspaare rechts des Gegendruckzylinders gerade mit
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
entnommen worden sind.
Fig. 2 Zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren
Aufnahmevorrichtungen von der Seite.
Fig. 3 Stellt die fahrbare Vorrichtung von oben dar.
Fig. 4a Stellt die fahrbare Vorrichtung von vorne dar, wobei die für die
Vertikalbewegung der Aufnahmevorrichtung wichtigen Teile
dargestellt sind. Die Aufnahmevorrichtungen sind
heruntergefahren.
Fig. 4b Stellt die fahrbare Vorrichtung von vorne dar, wobei die für die
Vertikalbewegung der Aufnahmevorrichtung wichtigen Teile
dargestellt sind. Die Aufnahmevorrichtungen sind hochfahren.
Fig. 5 Stellt dieselbe Ausführungsform dar, wobei die
Aufnahmevorrichtungen heruntergefahren und mit
Funktionspaaren beladen sind.
In Fig. 1 ist eine Flexodruckmaschine 9 dargestellt, bei der die
Rakelvorrichtungen und die Farbwannen 7, die sich in der Fig. 1 rechts des
Gegendruckzylinders 12 der Flexodruckmaschine befinden, mit Hilfe einer
fahrbaren Vorrichtung 1 gerade entnommen werden.
Die von jeweils einer Rakelvorrichtung 6 und einer Farbwanne 7 gebildeten
Funktionspaare 10 befinden sich bereits auf den Aufnahmevorrichtungen 4a bis
e, welche ihrerseits von dem auf dem Wagen 2 fest angebrachten Gestell 3
getragen werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurden die Rakelvorrichtungen 6
und die Farbwannen 7 rechts des Gegendruckzylinders 12 zunächst von ihren
Befestigungs- und Versorgungsvorrichtungen getrennt, von denen lediglich die
Aufnahme für die Farbwannen 13 dargestellt ist, während die Aufnahme der
Rakelvorrichtung, Farbschläuche und Ähnliches nicht gezeigt sind.
Anschließend wurden die Rakelvorrichtungen 6 in die Farbwannen 7
eingesetzt, so dass Funktionspaare 10 gebildet wurden.
Die Funktionspaare wurden aus der vor allem durch die Aufnahme für die
Farbwannen 13 definierten Arbeitsposition in die Entnahmeposition 15 bewegt,
welche sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf den
heruntergeklappten Entnahmegabeln 16 befindet.
Alle fünf Funktionspaare 10 rechts des Gegendruckzylinders 12 wurden
daraufhin in einem Arbeitsgang von der fahrbaren Vorrichtung 1 entnommen,
indem die Aufnahmevorrichtungen 4 der fahrbaren Vorrichtung am Gestell 3
hochgefahren wurden. Die fahrbare Vorrichtung war zuvor in eine zur
Entnahme der Funktionspaare 10 geeignete Position gebracht worden.
Fig. 1 zeigt nun, wie die fahrbare Vorrichtung aus der zur Entnahme
geeigneten Position heraus gefahren wird. Die Funktionspaare können auf
diese Weise beispielsweise einer Reinigungsvorrichtung zugeführt werden.
Die Rakelvorrichtungen 6 und Farbwannen 7 links des Gegendruckzylinders 12
befinden sich noch in ihrer Arbeitsposition und die zugehörigen
Entnahmegabeln 16 sind in hochgeklapptem Zustand dargestellt.
Fig. 2 zeigt - wie alle anderen Figuren - dieselbe Ausführungsform der
Erfindung, wobei weder die Flexodruckmaschine 9 noch die Funktionspaare 10
dargestellt sind.
Der Wagen 2 der fahrbaren Vorrichtung 1 wird auf starren 17 und lenkbaren
Rollen 18 von dem Maschinenbediener 19 bewegt. Der Maschinenbediener 19
kann auch über die Handkurbel 5 Kraft beziehungsweise Drehmoment auf die
Seilwinde 8 übertragen. Diese Seilwinde windet das Seil 11, welches über die
Umlenkrollen 20 und 21 mit dem Führungsschlitten 22a der obersten
Aufnahmevorrichtung 4a verbunden ist und damit die zur vertikalen Bewegung
der Aufnahmevorrichtungen 4a bis e notwendige Kraft zunächst auf den
Führungsschlitten 22a der obersten Aufnahmevorrichtung überträgt.
Die Kraftübertragungselemente, welche Kraft auf die anderen
Führungsschlitten 22b bis e weiter übertragen sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Wie auch aus Fig. 3 deutlich wird, besitzt jeder der Führungsschlitten 22a bis
e vier Führungsrollen 23, von denen jeweils das erste Paar in dem
Führungsprofil 24 und das zweite in dem Führungsprofil 25 gleitet. Die beiden
Führungsprofile sind Bestandteile des Gestells 3.
Die Aufnahmevorrichtungen 4a bis e, die in diesem Ausführungsbeispiel eine
Gabelform aufweisen, sind mit Schrauben 26 an den jeweiligen
Führungsschlitten 22a bis e befestigt.
An den Aufnahmevorrichtungen sind Fixierungselemente 27 angebracht,
welche gewährleisten, dass die Funktionspaare 10 sicher getragen werden.
Fig. 3 zeigt bereits sämtliche Tragestangen 28, welche zur Kraftübertragung
zwischen den Führungsschlitten dienen.
Fig. 4a zeigt die für die Vertikalbewegung der Aufnahmevorrichtungen
wichtigen Elemente der fahrbaren Vorrichtung 1, wobei sich die
Aufnahmevorrichtungen 4a bis e in heruntergefahrenen Zustand befinden.
Jeweils zwei Tragestangen 28 sind mit ihren unteren Enden mit Schrauben 29
fest dem Führungsschlitten, von dem sie getragen werden, verbunden. Die
Tragestangen 28 greifen durch eine Führung 32 in dem Boden 31 des
Führungsschlittens, der sich über dem Führungsschlitten, mit dem sie fest
verbunden sind, befindet. In dem in Fig. 4a dargestellten Betriebszustand, in
dem die Aufnahmevorrichtungen heruntergefahren sind, ragen die
Tragestangen 28 über die Böden 31 des Führungsschlittens 22a bis d, der
sich über dem Führungsschlitten 22b bis e befindet, mit dem sie fest verbunden
sind, hinaus. Dabei sind die Anschläge 30, die an den oberen Enden der
Tragestangen 28 angebracht sind, deutlich erkennbar. Diese Anschläge sind
mit einem größeren Durchmesser als die Tragstangen ausgestattet, so dass
sie nicht durch die Führungen 32 ihrer Tragestangen gleiten können.
Beim Herauffahren der Aufnahmevorrichtungen 4a bis e wickelt die Seilwinde 8
das Seil 11 auf. Das Seil wird - wie oben erwähnt - über die Umlenkrollen 20
und 21 zu dem Führungsschlitten 22a der Aufnahmevorrichtung 4a geführt, an
der es am Befestigungspunkt 33 angebracht ist. Auf diese Weise wird der
Führungsschlitten 22a angehoben, bis die Führungen 32 im Boden 31 des
Führungsschlittens 22a mit den Anschlägen 30 der Tragestangen 28 des
Führungsschlittens 22b in Kontakt kommen, so dass dieser zweite
Führungsschlitten bei der weiteren Aufwärtsbewegung des ersten
Führungsschlittens 22a mitgenommen wird.
Die Wickelbewegung der Seilwinde kann fortgesetzt werden, bis alle
Aufnahmevorrichtungen 4a bis e angehoben werden und der in Fig. 4b
dargestellte Zustand erreicht ist.
In den Fig. 4a und 4b ist auch das Fenster 14 dargestellt, das dem
Maschinenbediener 19 das Fahren des Wagens und insbesondere die
Positionierung des Wagens bei dem Austausch der Funktionspaare 10
erleichtert.
Fig. 5 stellt die fahrbare Vorrichtung 1 dar, wobei die Aufnahmevorrichtungen
4a bis e heruntergefahren und mit Funktionspaaren 10 beladen sind.
Es ist in jedem Fall die Aufnahmevorrichtungen wie in Fig. 5 gezeigt
herunterzufahren und auf diese Weise des Schwerpunkt der fahrbaren
Vorrichtung 1 abzusenken, wenn die schweren Funktionspaare 10 auf den
Aufnahmevorrichtungen 4a bis e befindlich sind und die fahrbare Vorrichtung
gefahren wird.
In den Figuren nicht dargestellt sind einfache mechanische
Führungsvorrichtungen, die an der Druckmaschine und/oder dem Wagen
vorgesehen sein können, und welche die Positionierung des Wagens 2 zur
Druckmaschine erleichtern.
Die Positionierung des Wagens zur Druckmaschine und die weitere Steuerung
des Wagens kann natürlich auch automatisch durchgeführt werden.
Im Gegensatz zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch die
Bereitstellung aller zum Austausch von Funktionspaaren benötigten Kräfte und
Momente natürlich auch durch Elektromaschinen, Hydraulikvorrichtungen oder
ähnliche, an sich bekannte Antriebsmittel erfolgen.
1
fahrbare Vorrichtung
2
Wagen
3
Gestell
4
Aufnahmevorrichtung
5
Handkurbel
6
Rakelvorrichtung
7
Farbwanne
8
Seilwinde
9
Flexodruckmaschine
10
Funktionspaar
11
Seil
12
Gegendruckzylinder
13
Aufnahme für die Farbwannen
14
Fenster
15
Entnahmeposition
16
Entnahmegabeln
17
starre Rollen
18
lenkbare Rollen
19
Maschinenbediener
20
Umlenkrolle
21
Umlenkrolle
22
Führungsschlitten
23
Führungsrollen
24
Führungsprofil
25
Führungsprofil
26
Schrauben
27
Fixierungselemente
28
Tragestangen
29
Schrauben
30
Anschlag
31
Boden des Führungsschlittens
32
Führung
33
Befestigungspunkt
Claims (23)
1. Fahrbare Vorrichtung (1) zum Austausch von Farbwannen (7) und
Rakelvorrichtungen (6) einer Druckmaschine (9), welche folgende
Merkmale umfasst:
- a) einen Wagen (2), der in eine zum Austausch der Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) geeignete Position fahrbar ist,
- b) ein auf dem Wagen angebrachtes Gestell (3), wobei das Gestell so ausgestaltet ist, dass es mit dem Wagen (2) in eine zum Austausch der Farbwannen und Rakel geeignete Position fahrbar ist,
- c) zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) für austauschbare Teile der Druckmaschine (9), welche von dem Gestell (3) getragen wird,
- a) dass die zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) eine Form aufweist, die zum Tragen zumindest einer Farbwanne (7) und zumindest einer Rakelvorrichtung (6) geeignet ist und
- b) dass die zumindest eine Aufnahmevorrichtung vertikal verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
das an dem Wagen (2) angebrachte Gestell (3) mehrere
Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) für Farbwannen (7) und
Rakelvorrichtungen (6) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) übereinander an dem
Gestell (3) angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 rückbezogen auf Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die übereinander an dem Gestell (3) angebrachten
Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) so verfahrbar sind, dass ihr
vertikaler Abstand veränderbar ist.
5 Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Aufnahmevorrichtung (4a bis e) als Gabel
ausgeformt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rakelvorrichtung (6) bei ihrer Entnahme in einer dafür
vorgesehenen Halterung der zugehörigen Farbwanne (7) ruht.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rakelvorrichtung (6) eine Farbkammerrakel ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kraftübertragung für die vertikale Bewegung der
Aufnahmevorrichtungen über eine Kette oder ein Seil (11) erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kette oder das Seil über zumindest eine Umlenkrolle (21) am
oberen Teil des Gestells geführt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebsvorrichtung (8) der Kette oder des Seils unterhalb der
Umlenkrolle (21) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10
dadurch gekennzeichnet, dass
das Seil oder die Kette lediglich an der obersten
Aufnahmevorrichtung (4a) direkt angreift und die weitere
Kraftübertragung von der obersten (4a) auf die weiteren
Aufnahmevorrichtungen (4b bis e) über zumindest ein
zusätzliches Kraftübertragungselement - wie eine Tragstange
(28), ein Seil oder eine Kette - erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine zusätzliche Kraftübertragungselement (28)
jeweils zwei Aufnahmevorrichtungen (4a bis e) miteinander
verbindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine zusätzliche Kraftübertragungselement eine
Tragstange (28) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Tragstange (28) mit einer
Aufnahmevorrichtung (4a bis e) fest verbunden ist und in einer
Führungsvorrichtung (32) der anderen Tragvorrichtung (4a bis e)
gleitet, wobei Anschläge (30) an der zumindest einen Tragstange
den minimalen und/oder maximalen Abstand zwischen den
Tragvorrichtungen definieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
der minimale und/oder maximale Abstand zwischen den
Tragvorrichtungen (4a bis e) einstellbar ist, indem die Position der
Anschläge (30) an der zumindest einen Tragstange (28) verändert
wird.
16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Führungsvorrichtungen, welche die Austauschvorrichtung (1) in
Wechselwirkung mit entsprechenden Führungsvorrichtungen der
Druckmaschine (9) in eine zur Aufnahme- beziehungsweise
Entnahme geeigneten Position führen.
17. Druckmaschine (9),
gekennzeichnet durch
Führungsvorrichtungen, welche die Austauschvorrichtung (1) in
eine zur Aufnahme- beziehungsweise Entnahme geeigneten
Position führen.
18. Verfahren zur Entnahme zumindest einer Farbwanne (7) und
zumindest einer Rakelvorrichtung (6) aus einer Druckmaschine
(9) durch den Gebrauch einer fahrbaren Vorrichtung (1) zum
Austausch von Farbwannen und Rakelvorrichtungen, welches
folgende Verfahrensschritte umfasst:
- a) Lösen und der Befestigungs- und Versorgungsvorrichtungen (13) der Farbwanne und der Rakelvorrichtung,
- b) Bewegen der Farbwanne und der Rakelvorrichtung in eine Entnahmeposition (15),
- c) Bewegen der fahrbaren Vorrichtung (1) in eine zur Entnahme geeigneten Position,
- d) Entnahme der Rakelvorrichtung und der Farbwanne,
- e) Entfernen der fahrbaren Vorrichtung (1) aus der Entnahmeposition nach erfolgter Entnahme,
19. Verfahren zum Einsetzen zumindest einer Farbwanne (7) und
zumindest einer Rakelvorrichtung (6) in eine Druckmaschine (9)
durch den Gebrauch einer fahrbaren Vorrichtung (1) zum
Austausch von Farbwannen und Rakelvorrichtungen, welches
folgende Verfahrensschritte umfasst:
- a) Beladen der fahrbaren Vorrichtung mit der Farbwanne und der Rakelvorrichtung,
- b) Bewegen der fahrbaren Vorrichtung (1) in eine zur Zuführung geeigneten Position,
- c) Zuführen der Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) in eine Aufnahmeposition (15),
- d) Bewegen der Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) von einer Aufnahmeposition in die Arbeitsposition
- e) Verbinden der Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) mit ihren Befestigungs- und Versorgungsvorrichtungen (13).
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rakelvorrichtung (6) außerhalb ihrer Arbeitsposition in einer
dafür vorgesehenen Aufnahmevorrichtung der Farbwanne (7)
gelagert wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Aufnahmevorrichtung, (4a bis e) welche die
Farbwanne (7) und der Rakelvorrichtung (6) aufnimmt, abgesenkt
wird, wenn sich die fahrbare Vorrichtung (1) außerhalb einer zur
Zuführung oder Entnahme der Farbwanne und der
Rakelvorrichtung geeigneten Position befindet.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Farbwannen (7) und Rakelvorrichtungen (6) während
eines Austauschvorganges eingesetzt oder entnommen werden.
23. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15 zum Austausch zumindest einer Farbwanne (7) und/oder
zumindest einer Rakelvorrichtung (6) einer Flexodruckmaschine
(9).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119666 DE10119666A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Fahrbare Vorrichtung sowie Verfahren zum Austausch von Farbwannen und Rakeln |
PCT/EP2002/004320 WO2002085626A1 (de) | 2001-04-20 | 2002-04-18 | Vorrichtung sowie verfahren zum austausch von farbwannen und rakeln |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001119666 DE10119666A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Fahrbare Vorrichtung sowie Verfahren zum Austausch von Farbwannen und Rakeln |
Publications (1)
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DE10119666A1 true DE10119666A1 (de) | 2002-10-31 |
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ID=7682281
Family Applications (1)
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- 2001-04-20 DE DE2001119666 patent/DE10119666A1/de not_active Withdrawn
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- 2002-04-18 WO PCT/EP2002/004320 patent/WO2002085626A1/de not_active Application Discontinuation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002085626A1 (de) | 2002-10-31 |
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