DE10118192A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von digitalen Signalen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von digitalen SignalenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur digitalen Übertragung von Echtzeitanwendungen bei dem bzw. mittels der der empfangsseitige Qualitätsverlust aufgrund von Paketverlusten minimiert wird. Dazu werden einzelne Rahmen redundant übertragen. Um jedoch die Gesamtkapazität nicht zu belasten, wird für einzelne Rahmen die Bitrate heruntergesetzt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine An
ordnung zur Übertragung von digitalen Signalen, insbesondere
zur Übertragung in Echtzeit mittels paketvermittelten Dien
sten bei schwierigen Übertragungsbedingungen.
Heutzutage werden auch echtzeitsensitive Anwendungen, wie
beispielsweise Sprach- oder Videoübertragungen, über paket
vermittelte Dienste übertragen. In diesem Zusammenhang wurde
der Begriff "VoIP" (Voice-over IP), d. h. bidirektionale
Echtzeittelephonie, und "Streaming", d. h. unidirektionale
Echtzeitübertragung über das Internet einem breiteren Publi
kum ein Begriff. Ziel ist es hierbei, bestehende Netzinfra
strukturen zu benutzen und ohne zusätzliche Kosten beispiels
weise Telefongespräche zu ermöglichen. Bei der Sprachübertra
gung im GSM-Netz (GSM: Global System for Mobile Communica
tions) fallen die Daten in Untereinheiten, sogenannten Rahmen
(Frames) an, welche im GSM-Netz eine Länge von 20 ms besit
zen. Für Anwendungen in paketvermittelten Netzen muß eine Pa
ketierung der rahmenweise anfallenden sprach-, bild- oder vi
deocodierten Bits (Rahmenbits) in sogenannte Payload-Bits
(Nutzlastbits) eines Paketes vorgenommen werden. Dabei können
die Nutzlastbits eines Paketes identisch sein mit den Bits
eines Rahmens, es besteht jedoch prinzipiell auch die Mög
lichkeit, die Bits mehrerer Rahmen in ein Paket zu packen.
Einige für paketvermittelte Dienste spezifische Probleme sind
insbesondere für echtzeitsensitive Applikationen kritisch:
Das Internetprotokoll
wurde ursprünglich zur Übertragung militärischer Kommandos
und nicht zur Datenübertragung in Echtzeit konzipiert. Daher
kann grundsätzlich nicht garantiert werden, daß alle Datenpa
kete den Adressaten wirklich erreichen, geschweige denn, daß
alle Datenpakete den Adressaten in der richtigen Reihenfolge
erreichen. Dies ist insbesondere bei Sprachübertragung nicht
tolerierbar.
In paketvermittelten Netzen treten aufgrund
verschiedener Ursachen Paketverluste auf. Im Fall von Paket
verlusten wird bei nicht echtzeitsensitiven Applikationen das
Paket erneut übertragen. Dies ist wegen der damit einherge
henden Zeitverzögerung bei echtzeitsensitiven Applikationen
nicht möglich. Der Informationsgehalt eines verlorengegange
nen Paketes muß daher durch schon bekannte Signaldaten bei
spielsweise aus vorhergehenden Paketen geschätzt werden. Ein
solches Verfahren nennt man Fehlerverdeckung (Error Conceal
ment). Zusätzlich oder alternativ wurde das Verlustproblem
bisher dadurch gelöst, daß im Falle von schwierigen Übertra
gungsbedingungen Rahmenbits redundant gesendet werden, d. h.
beispielsweise, daß jeder Rahmen zweimal in unterschiedlichen
Paketen gesendet wird. Im Falle des Verlustes eines Pakets,
kann über das empfangsseitige Zwischenspeichern oder Buffe
ring doch noch eine fehlerfreie Decodierung vorgenommen wer
den.
Dieses mehrfache Senden von Daten führt zu ei
nem erhöhten Verkehrsaufkommen im Netz und vergrößert daher
die Wahrscheinlichkeit von Paketverlusten. Mittlerweile exi
stieren diverse Sprach-, Bild- und Videocodierverfahren, die
in Abhängigkeit von der erwünschten oder erforderlichen Qua
lität und den Übertragungsbedingungen bei verschiedenen Bi
traten betrieben werden können. Der AMR-Sprachcodec (AMR: Ad
aptive Multi-Rate, Codec: Codierer-Decodierer), welcher als
Standardcodec bei GSM eingeführt wurde, läßt sich bei den
acht Bitraten (Modi) 4.75, 5.15, 5.9, 6.7, 7.4, 7.95, 10.2
und 12.2 kbps (Kilobit pro Sekunde) betreiben. Bei Bedarf
wird rahmenweise, d. h. alle 20 ms, auf eine andere Bitrate
umgeschaltet. Die Verwendung dieses Codecs eröffnet die Mög
lichkeit, die Bitraten für einzelne Rahmen zu reduzieren und
somit kürzere Pakete zu versenden. Bei bestimmten Rahmenbe
dingungen führt dies wegen der geringeren Belastung des Net
zes zu niedrigeren Paketverlusten.
Nachteilig wirkt sich jedoch hierbei aus, daß die Senkung der
Bitrate in jedem Fall eine Absenkung der empfangsseitigen Si
gnalqualität nach sich zieht.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß eine Optimierung eines
der drei beschriebenen Parameter zu Verschlechterungen bei
den anderen Parametern führt und daher in einer nicht zufrie
denstellenden Übertragung resultiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die objektive techni
sche Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zur im Vergleich zum Stand der Technik robusten und aufwands
günstigen Übertragung von digitalen Signalen anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche 1 und 8
gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen An
sprüchen.
Erfindungsgemäß wird ein Signal gesendet. Das Signal weist
verschiedene Bitraten auf, die beispielsweise durch die Be
triebsmodi des AMR-Codec's vorgegeben sind. Die Daten des Si
gnals fallen wie oben beschrieben rahmenweise an und sind zum
Zwecke der Übertragung in Paketen zusammengefaßt. Die Länge
eines Rahmens ist bei einer Verwendung des AMR-Codec's im
Wesentlichen durch dessen Betriebsmodus bestimmt. Bei dem er
findungsgemäßen Verfahren läßt sich während der Übertragung
mit der Anzahl der Rahmen in einem Paket auch die Länge von
zumindest einem Rahmen in dem Paket über eine Änderung der
Bitrate des ursprünglichen Signals ändern.
Die Paketgröße kann über zwei Parameter geändert werden, die
Anzahl der Rahmen im Paket sowie die Größe der enthaltenen
Rahmen. Aufwendige, eigens zu diesem Zweck erstellte Simula
tionen haben ergeben, daß durch eine korrelierte Änderung
dieser Parameter eine im Vergleich zum Stand der Technik ver
besserte Übertragung realisiert wird.
Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, die Veränderung der
Anzahl der Rahmen, welche sich in einem Paket befinden, mit
tels einer Steuergröße vorzunehmen, durch welche angegeben
wird, wie und ob eine Veränderung erfolgen soll. Beispiels
weise geschieht die Umschaltung zwischen den verschiedenen
Bitraten beim AMR-Codec aufgrund von extern vorgegebenen Mo
de-Kommandos, welche auch als Steuergröße herangezogen werden
können.
Vorteilhaft daran ist, daß die Menge der übertragenen Daten
extern gesteuert werden kann. Besondere Vorteile weist dieses
Verfahren auf, wenn die Steuergröße von der Empfangsqualität
des Signals abhängt und somit die Qualität auf der Empfangs
seite optimiert werden kann.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden die Bits
des digitalen Signals bezüglich eines Qualitätsmaßes in wich
tige Bits eines Rahmens und weniger wichtige Bits eines Rah
mens unterteilt. In zumindest einem Rahmen pro Paket werden
nur die wichtigen Bits übertragen, wodurch die Länge des Rah
mens reduziert wird.
Dadurch besteht die Möglichkeit, beispielsweise mehr Rahmen
innerhalb eines Paketes zu senden, ohne die Paketgröße zu
verändern.
Das Qualitätsmaß kann beispielsweise die Qualität eines
Sprachsignals, eines Audiosignals, eines Bildsignals oder ei
nes Videosignals beschreiben.
In einer anderen Weiterbildung befinden sich in einem Paket
zeitlich aufeinanderfolgende Rahmen. Dies kann die Verzöge
rungszeit der Übertragung reduzieren.
In einer anderen Weiterbildung wird eine Anzahl N zeitlich
aufeinanderfolgender Rahmen in einem Paket zusammengefaßt.
Zugleich wird jeder dieser Rahmen N-mal gesendet oder N-mal
empfangsseitig verarbeitet. In dieser Weiterbildung kann die
Datenübertragung optimal an den im Netz herrschenden Daten
verkehr angepaßt werden, indem die Bitrate in den Rahmen und
redundantes Senden der Rahmen abhängig voneinander variiert
wird.
In einer anderen Weiterbildung ändert sich die Bitrate, wel
che zur Codierung des Signals S verwendet wird, in etwa umge
kehrt proportional zur Anzahl der Rahmen, welche in einem Pa
ket sind. Damit bleibt die Größe eines Pakets im wesentlichen
gleich. Vorteilhaft daran ist, daß die Übertragung der Daten
an die jeweiligen Qualitätserfordernisse angepaßt werden
kann, ohne andere Benutzer durch eine Veränderung der Netz
last zu beeinträchtigen, was die gesamte Dienstqualität (Qua
lity of Service), für alle Benutzer gesehen, verbessert.
Die Erfindung wird nun anhand einiger Beispiele näher erläu
tert, welche in den nachfolgenden Figuren dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Paketes für einen mög
lichen Übertragungsmodus,
Fig. 2 und 3 Alternativen für eine Übertragung nach Modus
1,
Fig. 4 eine mögliche Lösung nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren,
Fig. 5 die Ergebnisse von Simulationen.
Betrachtet wird nun ein digitales Signal, welches zumindest
die Ausgangsbits eines Sprach-, Audio-, Bild- oder Videoco
dierers umfaßt. Die folgenden Beispiele beleuchten Ausfüh
rungsvarianten der Erfindung anhand von Sprachübertragung.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf Sprachübertragung be
schränkt, sondern für den Fachmann anhand dieser Ausführungen
auch auf ähnliche Problemstellungen übertragbar.
Es werde ein AMR-Sprachcodec verwendet, der gerade im Modus
12.2 kbps operiert und für die Übertragung werde ein Rahmen
in einem Paket gesendet. Dieses Paket 1 ist in Fig. 1 zu se
hen. Es besteht aus einem Paketkopf 2 (Header), der durch den
schraffierten Bereich gekennzeichnet ist, und dem Nutzdatenvolumen
3, in welchem sich die Nutzlastbits oder Payload-Bits
befinden. Im Nutzdatenvolumen 3 können sich nun die Bits ei
nes oder mehrerer Rahmen befinden. Wie oben beschrieben wird
im gezeigten Fall ein Rahmen in einem Paket. Im gezeigten
Fall ist also das Nutzdatenvolumen 3 identisch mit dem Daten
inhalt eines Rahmens. Die vom AMR-Codec herrührende Bitrate
des Signals von 12.2 kbps ergibt bei einer Rahmenlänge von 20 ms
244 Bit pro Rahmen. Im gezeigten Fall beträgt also auch
das Nutzdatenvolumen 3 dann 244 Bit. Die Bits des jeweiligen
Paketkopfes und der Nutzdaten (für ein oder mehrere Rahmen
pro Paket) können - anders als dargestellt - hier und im fol
genden natürlich noch in beliebiger Weise miteinander ver
schachtelt werden (Interleaving).
Während der Übertragung sollen nun zunehmend Paketverluste
auftreten. In diesem Fall bieten sich verschiedene Lösungs
möglichkeiten an: Wie in Fig. 2 gezeigt besteht die Möglich
keit, im AMR-Sprachcodec auf eine niedrigere Bitrate, bei
spielsweise 5.9 kbps umzuschalten. In diesem Falle beträgt
das reduzierte Nutzdatenvolumen 4 nur 118 Bits. Der Vorteil
dieser Lösung ist, daß aufgrund der niedrigeren Bitrate unter
Umständen die Paketverlustrate leicht sinkt, da die Kollisi
onswahrscheinlichkeit der Pakete untereinander herabgesetzt
wird. Dem steht eine schlechtere Grundqualität aufgrund der
niedrigeren Bitrate entgegen, so daß in der praktischen An
wendung diese Lösung gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Über
tragungsweise keine ausgeprägten Vorteile bietet.
Fig. 3 zeigt eine alternative Lösung, bei der die Bitrate
nicht reduziert wird, sondern jeder Rahmen mehrmals gesendet
wird: In Fig. 3 ist ein erstes Paket 5 und ein zweites Paket
6 gezeigt. In jedem dieser Pakete 5 und 6 werden zwei Rahmen
gesendet, ein erster Rahmen 7 und ein zweiter Rahmen 8. Die
Rahmenlänge jedes Rahmens ist identisch oder annähernd gleich
zu derjenigen, die in Fig. 1 gezeigt ist. Der Unterschied
besteht nun darin, daß jeder Rahmen redundant gesendet wird,
also in diesem Fall in zwei Paketen und mehrere Rahmen zu einem
Paket zusammengefaßt werden. Somit erreicht im Fall des
Verlustes des ersten Paketes 5 trotzdem jeder Rahmen mittels
des zweiten Paketes 6 die Empfangsseite. Auf diese Weise kön
nen Datenverluste kompensiert werden, jedoch geht dies zu La
sten der Kapazität des Netzes, welches die paketvermittelte
Übertragung realisiert: Damit kann zwar die durch die doppel
te Bitrate eventuell leicht höhere Paketverlustrate in der
eigenen Verbindung kompensiert werden, die Übertragung ande
rer Teilnehmer wird jedoch signifikant schlechter, da deren
Paketverlustrate ebenfalls steigt und nicht durch redundante
Datenübertragung kompensiert wird.
Daher ist diese Lösung ein nachteiliges Verfahren, um allen
Benutzern gute Übertragungsqualitäten zu bieten. Zudem treten
aufgrund der größeren Pakete auch je nach Konzeption des Net
zes höhere Verzögerungszeiten hinzu.
In den Fig. 4a und 4b sind nun beispielhafte Ausführungen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Diese Lösungen
machen sich die Bitratenskalierbarkeit von Multiratencodier
verfahren zu nutze. Damit ist eine redundante Übertragung der
einzelnen Rahmen möglich, ohne daß das Nutzdatenvolumen si
gnifikant verändert werden muß. In Fig. 4a sind drei Pakete
5, 6 und 11 gezeigt. In jedem der Pakete werden zwei Rahmen
übertragen. Im Unterschied zu Fig. 3 ist dabei jedoch das
Nutzdatenvolumen im Vergleich zu Fig. 1 nicht wesentlich er
höht. In der in Fig. 4a gezeigten Ausführung werden die Rah
men fortlaufend gesendet: Im ersten Paket 5 ein erster und
ein zweiter Rahmen 7 und, im zweiten Paket 6 dann ein zweiter
und ein dritter Rahmen 8 und 9 usw. In Fig. 4b werden zwei
zeitlich aufeinanderfolgende Rahmen 7 und 8 auf zwei Pakete
verteilt. In den Fig. 4a und 4b arbeitet der AMR-
Sprachcodec mit einer Bitrate von 5.9 kbps. Damit beträgt die
Rahmenlänge 118 Bit mit zwei Rahmen pro Paket ergibt sich so
mit das Nutzdatenvolumen 3 zu 236 Bit, also in etwa das glei
che Netzdatenvolumen wie in Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 5 sind die Ergebnisse einer Simulation von verschie
denen, in den Fig. 1, 4a und 4b dargestellten, Übertra
gungsmodi gezeigt. Hierbei ist auf der y-Achse die Qualität
des Sprachsignals aufgetragen gegen die Paketverlustrate. Die
Qualität des Sprachsignals wird mittels des Mean Opinion Sco
res (MOS) auf einer Skala von 1 bis 5 klassifiziert. Dabei
bedeutet ein MOS von 5 eine ausgezeichnete Sprachqualität,
ein MOS von 1 hingegen inakzeptable Sprachqualität. Simuliert
wurde die Übertragung selbst, die Qualitätseinstufung des
übertragenen Signals wurde von Testpersonen vorgenommen. Die
Kurve 1 entspricht dem in Fig. 1 gezeigten Übertragungsmodus
mit einer Bitrate von 12.2 kbps und einen Rahmen pro Paket.
Die Kurven 4a und 4b zeigen die Lösungen, wie sie in den
Fig. 4a und 4b detailliert geschildert werden.
Die Zahl der Nutzlastbits ist in allen drei Simulationen in
etwa gleich, d. h. daß kein anderer Netzteilnehmer aufgrund
dieses Verfahrens Nachteile bezüglich der Netzkapazität hin
nehmen muß. In allen drei Fällen wurden verlorene Rahmenbits
mit den bekannten Standard-Fehlerverdeckungsverfahren des
AMR-Decoders behandelt.
Bei geringen Paketverlustdaten von 1% liefert das Standard
verfahren gemäß Fig. 1 den besten MOS-Wert. Die Qualität der
Übertragung sinkt jedoch mit zunehmender Paketverlustrate
drastisch, während bei den hier vorgeschlagenen Verfahren 4a
und 4b der Qualitätsverlust geringer ausfällt. Die vorge
schlagenen Verfahren ermöglichen also unter aufgrund von Pa
ketverlusten schwierigeren Übertragungsbedingungen eine we
sentlich robustere, d. h. weniger fehleranfällige und damit
qualitativ hochwertige, Übertragung.
Neben den oben erläuterten Beispielen liegt eine Vielzahl
weiterer Ausführungsvarianten im Rahmen der Erfindung, welche
hier nicht weiter beschrieben werden. Sie lassen sich aber
anhand der erläuterten Ausführungsbeispiele von einem Fach
mann einfach in die Praxis umsetzen.
1
Paket
2
Paketkopf
3
Nutzdatenvolumen
4
reduziertes Nutzdatenvolumen
5
erstes Paket
6
zweites Paket
7
erster Rahmen
8
zweiter Rahmen
9
dritter Rahmen
10
vierter Rahmen
11
drittes Paket
Claims (8)
1. Verfahren zur Übertragung eines digitalen Signals
bei dem das digitale Signal verschiedene vorgegebene Bi traten aufweist,
bei dem Bits des digitalen Signals zu Rahmen (7, 8, 9, 10) zusammengefaßt sind, deren Länge durch die Bitrate des di gitalen Signals bestimmt ist, und
bei dem zumindest ein Rahmen (7, 8, 9, 10) innerhalb eines Paketes (5, 6, 11) übertragen wird,
bei dem die Anzahl der Rahmen (7, 8, 9, 10) in einem Paket (5, 6, 11) verändert wird
und bei dem die Anzahl der Rahmen (7, 8, 9, 10) in zumin dest einem Paket (5, 6, 11) in Abhängigkeit von der Länge zumindest eines Rahmens (7, 8, 9, 10) des Pakets (5, 6, 11) geändert wird.
bei dem das digitale Signal verschiedene vorgegebene Bi traten aufweist,
bei dem Bits des digitalen Signals zu Rahmen (7, 8, 9, 10) zusammengefaßt sind, deren Länge durch die Bitrate des di gitalen Signals bestimmt ist, und
bei dem zumindest ein Rahmen (7, 8, 9, 10) innerhalb eines Paketes (5, 6, 11) übertragen wird,
bei dem die Anzahl der Rahmen (7, 8, 9, 10) in einem Paket (5, 6, 11) verändert wird
und bei dem die Anzahl der Rahmen (7, 8, 9, 10) in zumin dest einem Paket (5, 6, 11) in Abhängigkeit von der Länge zumindest eines Rahmens (7, 8, 9, 10) des Pakets (5, 6, 11) geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Veränderung der An
zahl der Rahmen (7, 8, 9, 10) in einem Paket (5, 6, 11)
mittels einer Steuergröße erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Steuergröße durch
die Empfangsqualität des digitalen Signals bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Bits des digitalen Signals bezüglich eines
Qualitätsmaßes in wichtige Bits innerhalb eines Rahmens
(7, 8, 9, 10) und weniger wichtige Bits eines Rahmens un
terteilt werden, und bei dem in zumindest einem Rahmen pro
Paket nur die wichtigen Bits übertragen werden,
wobei die Länge von zumindest einem Rahmen (7, 8, 9, 10)
in zumindest einem Paket (5, 6, 11) in Abhängigkeit vom
Verhältnis der Anzahl der wichtigen Bits zur Anzahl der
Bits im digitalen Signal geändert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
zumindest ein Paket (5, 6, 11) zeitlich aufeinanderfolgen
de Rahmen (7, 8, 9, 10) enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1-4, bei dem N zeitlich aufein
anderfolgende Rahmen (7, 8, 9, 10) in einem Paket (5, 6,
11) zusammengefaßt werden und jeder dieser Rahmen (7, 8,
9, 10) in N Paketen (5, 6, 11) gesendet wird oder/und
empfangsseitig verarbeitet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das Verändern der Bitrate des digitalen Signals derart er
folgt, daß die Größe des Pakets (5, 6, 11) mit der verän
derten Anzahl von Rahmen (7, 8, 9, 10) im Wesentlichen
gleich ist.
8. Umsetzeinrichtung zum Umsetzen von digitalen Signalen,
mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen eines digita len Signals, das in Rahmen (7, 8, 9, 10) untergliedert ist, wobei die Rahmen (7, 8, 8, 10) verschiedene vorgege bene Bitraten aufweisen und die Länge des Rahmens (7, 8, 9, 10) durch die Bitrate bestimmt ist,
und mit einer Prozessoreinheit, die derart ausgestaltet ist, daß
Rahmen (7, 8, 9, 10) zu Paketen (5, 6, 11) zusammen gefaßt werden
zumindest ein Rahmen (7, 8, 9, 10) innerhalb eines Pakets (5, 6, 11) übertragen wird
und die Anzahl der Rahmen (7, 8, 9, 10) in einem Pa ket (5, 6, 11) und die Länge von zumindest einem Rah men (7, 8, 9, 10) in Abhängigkeit voneinander geän dert werden.
mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen eines digita len Signals, das in Rahmen (7, 8, 9, 10) untergliedert ist, wobei die Rahmen (7, 8, 8, 10) verschiedene vorgege bene Bitraten aufweisen und die Länge des Rahmens (7, 8, 9, 10) durch die Bitrate bestimmt ist,
und mit einer Prozessoreinheit, die derart ausgestaltet ist, daß
Rahmen (7, 8, 9, 10) zu Paketen (5, 6, 11) zusammen gefaßt werden
zumindest ein Rahmen (7, 8, 9, 10) innerhalb eines Pakets (5, 6, 11) übertragen wird
und die Anzahl der Rahmen (7, 8, 9, 10) in einem Pa ket (5, 6, 11) und die Länge von zumindest einem Rah men (7, 8, 9, 10) in Abhängigkeit voneinander geän dert werden.
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DE10118192A DE10118192A1 (de) | 2001-04-11 | 2001-04-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von digitalen Signalen |
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