DE1011766B - Schwerkraftdavit - Google Patents
SchwerkraftdavitInfo
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- DE1011766B DE1011766B DESCH8967A DESC008967A DE1011766B DE 1011766 B DE1011766 B DE 1011766B DE SCH8967 A DESCH8967 A DE SCH8967A DE SC008967 A DESC008967 A DE SC008967A DE 1011766 B DE1011766 B DE 1011766B
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- Germany
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- davit
- chair
- arm
- parts
- gravity
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/02—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
- B63B23/04—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung· betrifft einen Schwerkraftdavit zum Auesetzen eines Rettungsbootes, das nahe dem Vorder-
bzw. dem Hintersteven an einem um eine Achse in einem am Deck befestigten Stuhl drehbaren, und aus
drei starr miteinander verbundenen, ungefähr geraden Teilen bestehenden Arm aufgehängt ist, dessen drei
Teile ungefähr eine S-Fojrni bilden und dessen mittlerer
Teil in der Zurrstellung der Form des geborgenen Bootes nahe dem Steven angepaßt ist, während
der untere und mittlere Teil des Armes einen, solchen Winkel einsahließen, daß der Scheitelpunkt sich in der
Zurrstellung in der Nähe des Kieles des geborgenen Bootes befindet.
Bei dem Schwerkraftdavit dieser bekannten Bauart ist jeder Arm in seinem Stuhl um eine Achse schwenkbar,
die sich beim Aussetzen des Bootes selbsttätig nach außen bewegt, was eine entsprechend teure Bauart
bedingt. Außerdem setzt eich der gewünschten Bewegung ein erheblicher Reibungswiderstand entgegen,
was besonders bei einem Schwerkraftdavit unerwünscht
ist. Ferner besteht dabei die Gefahr, daß der nach außen schwenkende Arm sich im Stuhl festklemmt,
so daß die für Rettungsboote1 so wichtige vollständige
Betriebssicherheit fehlt.
Diese Nachteile werden vermieden, wenn man den Schwerkraftdavit der bekannten Bauart gemäß dem
Vorschlag der Erfindung verbessert. Die Erfindung besteht darin, daß der mittlere Teil des Davitarmes
stumpfe Winkel mit den beiden Endteilen einschließt, die Gelenkachse in dem Stuhl unverschiebbar befestigt
und die Stuhl form dem unteren und dem mittleren. Teil
des Armes angepaßt ist. Diese drei Merkmale sind je für sich und unabhängig voneinander bekannt. Die
Erfindung stellt somit eine Kombination dieser drei Merkmale dar und erbringt folgende Vorteile.
Gegenüber einer anderen bekannten Bauart, bei der der mittlere Teil des etwa S-förmigen Davitarmes
ebenfalls stumpfe Winkel mit den beiden Endteilen einschließt, hat der Schwerkraftdavit nach der Erfindung
den Vorteil, daß der Arm in der Nähe des Vorder- bzw. H inter stevens angeordnet wird, d. h. dort,
wo das Boot eine verhältnismäßig sehr kleine Breite aufweist, so daß der Schwerpunkt des sich bewegenden
Systems weiter nach außen liegt, und das Aussetzen des Bootes bei Neigungen des Schiffes begünstigt.
Die Universchiebbarkeit der Gelenkaohise im Stuhl
und damit die billige, reitwangsverminderte Bauweise
hat der erfindungsgemäße Davit mit allen Klappdavits gemein.
Bei Klappdavits mit geradem, nur am oberen Ende nach außen gebogenem Arm hat man schon die Stuhlform
dem unteren und mittleren Teil des Armes angepaßt und damit eine geschlossene, Platz sparende
und gefällige Bauform geschaffen.
Anmelder:
Senats Davits Limited »Ashley Mead«,
Colney, London, Hertford
(Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Bömer, Berlin-Dahlem,
Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. Januar 1952
Niederlande vom 15. Januar 1952
Marinus Leendert Schat, Radlett, Hertford,
und Frederik Sluters, Colney, London, Hertford
und Frederik Sluters, Colney, London, Hertford
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist ein Auiäführungsibai'Spiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines von zwei erfindungsgemäß ausgeführten Davitarmen in Innenbordlage,
Fig. 2 die Seitenansicht des Bootes und dies Armes und
Fig. 3 die der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Davitarmes und des Bootes in der äußersten Außenbordlage.
Der untere Teil des dargestellten, S-förmigen Davitarmes ist mit 4, der mittlere mit 5 und der obere mit 6
bezeichnet. Diese Teile sind im wesentlichen gerade, und der mittlere schließt mit dem unteren und dem
oberen Teil einen Winkel von etwa 120° ein. Der Fuß des Davitarmes ist an dem Deck 7 mittels eines
Bolzens 8 angelenkt, welcher zu dem Deckrande 9 an der betreffenden Stelle etwa parallel läuft. Im Davitkopf
sind zwei Scheiben 10 zwecks Führung des Läufers 11 gelagert, an dem das Boot 12 aufgehängt ist und
dessen holende Part von der einen Scheite 10 über am Davitstuhl gelagerte Scheiben 13, 14 längs des Bootes
zum zweiten, nicht gezeichneten Davitarm und endlich, zusammen mit der holenden Part des zweiten Läufers,
zur Bootswinde geführt ist. Die feste Part des Läufers ist über die zweite Scheibe 10 zu einem Festpunkt
am DavitstuM geführt.
709 586/64
1 Oil
Der' mittlere Teil 5 des Davitarmes- ist mit Paßstücken 16, 17 entsprechend der Bootsfarm versehen,
von denen das erstere den Rumpf und das letztere den Kiel des geborgenen Bootes seitlich abstützt, wodurch
dieses daran verhindert wird, auf der hohen Seite eines Schiffes mit Schlagseite nach innen zu schwingen.
Am unteren Ende des genannten Teiles 5 ist an der Außenseite ein kurzer, hohler, im Querschnitt
dreieckiger Träger 18 angeschweißt, der in der Innenbordlage des Davitarmes zur Abstützung des
Bootskieles dient. In der äußersten Außenbordlage des Davitarmes ruht der Träger 18 mit seiner einen
Fläche auf einem Auflager 19_, das am Deck nahe des Deckrandes 9 vorgesehen ist. In dieser Lage
ist der Arm sozusagen in Dreipunkflagerung unterstützt.
Der Davitstuhl 15 setzt sich aus zwei parallelen, zu beiden Seiten des Armes 4, 5, 6 am Schiffsdeck befestigten
Trägern 20; 21 (s. Fig. 2) zusammen, welche
durch Stege 22 miteinander verbunden sind. Die Trä-. ger21, 22 bestehen je aus einem längeren, geraden
Teil, der sich längs des mittleren Teiles 5 des Davitarmes in dessen Innenbordlage und in dessen Verlängerung
nach unten bis zu dem Auflager 19 fortsetzt, und aus einem kürzeren, ebenfalls geraden Teil,
der nahe des Bolzens 8 am Deck befestigt ist und längs des unteren Teiles des Davitarmes und zu diesem
parallel in die Höhe läuft. Der Stuhl ist daher sehr starr und bildet eine Aufnahme für den. Davitarm
in dessen Innenbordlage; während des Stampfens und Schlingerns des Schiffes überträgt er die mittels
des Davitarmes durch das Boot hervorgerufenen Kräfte in günstiger Weise auf das Schiff.
Die zur Sicherung· des Davitarmes in dessen Innenbordlage
dienenden Mittel 23 sind an der Innenseite des Stuhles 15 dort vorgesehen, wo die beiden Teile
jedes Trägers 20 bzw. 21 aneinanderstoßen. An. jener Stelle sind die verhältnismäßig großen Abmessungen
dieser Mittel nicht hinderlich.
Der beschriebene Davit hat verschiedene Vorteile. Der Schwerpunkt des beim Fieren der Läufer sich
unter dem Einfluß der Schwerkraft nach außen bewegenden Systeme liegt weiter nach außen, was sich
beim Aussetzen·, eines Bootes an der hohen Seite eines Schlagseite habenden Schiffes günstig auswirkt.
Der Aufleger 19 soll möglichst wenig in bezug auf das Deck vorragen. Dadurch wird der Winkel zwisehen
dem unteren Teil 4 des Davitarmes in dessen Innenbordlage und dessen Außenbordlage vergrößert.
Claims (3)
1. Schwerkraftdavit zum Aussetzen eines Rettungsbootes, das nahe dem Vorder- bzw. dem
Hintersteven an einem um eine Achse in einem am Deck befestigten Stuhl drehbaren und aus drei
starr miteinander verbundenen, ungefähr geraien Teilen bestehenden Arm aufgehängt ist, dessen drei
Teile ungefähr eineS-Form bilden und dessen, mittlerer
Teil in der Zurrstellung der Form α||||ΐΐε-borgenen
Bootes nahe dem Steven angepaßt '$& während der untere und mittlere Teil des Armeb:
einen solchen Winkel einschließen, daß der Schei- , telpunkt sich in der Zurrstellung in der Nähe des
Kieles des geborgenen Bootes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (5) des Davitarmes stumpfe Winkel mit den beiden Endteilen
(4, 6) einschließt, die Achse (8) in dem Stuhl unverschiebbar befestigt und die Stuhlform dem
unteren und dem mittleren Teil des Armes angepaßt ist. - '·:
2. Schwerkraftdavit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß der untere Teil des Davitarmes in der ausgeschwenkten Lage auf einend am
Deck vorgesehenen Auflager (19) ruht.
3. Schwerkraftdavit nach Anspruch 1 mit einer am Stuhl vorgesehenen Einrichtung zur Sicherung
des Dävitarmes in dessen Innenbordlage, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Einrichtung (23) etwa dort angebracht ist, wo die beiden geraden.
Teile des Stuhls aneinanderstoßen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 809 138, 736 599; französische Patentschrift Nr. 903 102;
britische Patentschrift Nr. 593 209.
ijlllif
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 7095W64 6.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1011766X | 1952-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011766B true DE1011766B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=19866928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH8967A Pending DE1011766B (de) | 1952-01-15 | 1952-03-06 | Schwerkraftdavit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE515387A (de) |
DE (1) | DE1011766B (de) |
FR (1) | FR1052213A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE736599C (de) * | 1941-10-21 | 1943-06-23 | Schiff Und Maschb Ag Deutsche | Boots-Aussetzvorrichtung |
FR903102A (fr) * | 1943-03-25 | 1945-09-25 | Portemanteau à pesanteur | |
GB593209A (en) * | 1945-06-20 | 1947-10-10 | Christian Arthur Stafford Lind | Improvements in gravity davits |
DE809138C (de) * | 1944-10-23 | 1951-07-23 | William Edward Morley | Schwerkraftbetaetigte Einrichtung zum Anbringen und Niederlassen, insbesondere von Schiffsrettungsbooten |
-
0
- FR FR1052213D patent/FR1052213A/fr not_active Expired
- BE BE515387D patent/BE515387A/xx unknown
-
1952
- 1952-03-06 DE DESCH8967A patent/DE1011766B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE736599C (de) * | 1941-10-21 | 1943-06-23 | Schiff Und Maschb Ag Deutsche | Boots-Aussetzvorrichtung |
FR903102A (fr) * | 1943-03-25 | 1945-09-25 | Portemanteau à pesanteur | |
DE809138C (de) * | 1944-10-23 | 1951-07-23 | William Edward Morley | Schwerkraftbetaetigte Einrichtung zum Anbringen und Niederlassen, insbesondere von Schiffsrettungsbooten |
GB593209A (en) * | 1945-06-20 | 1947-10-10 | Christian Arthur Stafford Lind | Improvements in gravity davits |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE515387A (de) | |
FR1052213A (de) | 1954-01-22 |
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