DE10116071A1 - Speichenrad - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Speichenrad (10) mit nicht gespannten Speichen für ein Fahrrad, wobei sich das Rad (10) aus einer Nabe (12), einer Felge (14), zumindest einer nicht genannten Speiche (16) und zumindest einem Verbindungsflansch (18) zusammensetzt, die alle separat voneinander hergestellt sind. Die zumindest eine nicht gespannte Speiche (16) ist mit der Felge (14) über den Flansch (18) verbunden. DOLLAR A Ein auf diese Weise konstruiertes Rad erlaubt eine verhältnismäßig einfache und kostengünstige Herstellung, und es kann eine Vielzahl von Radtypen hergestellt werden, indem unterschiedliche Komponenten gegeneinander ausgetauscht werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Speichenrad mit nicht gespannten
Speichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere
ein Speichenrad mit nicht gespannten Speichen für ein Fahrrad.
Speichenräder mit nicht gespannten Speichen sind aus dem Stand der
Technik bekannt, und es sind Ausführungen dafür von verschiedenen
Herstellern kommerziell erhältlich. Bei Speichenrädern mit nicht ge
spannten Speichen wird die Felge von der Nabe aus durch Speichen
gestützt, die in sich im wesentlichen starr sind, sowohl Druckkräften als
auch Biegekräften widerstehen und die damit insbesondere nicht bestim
mungsgemäß unter Zugspannung stehen. Dadurch unterscheiden sie sich
von konventionellen, vorgespannten Speichenrädern, bei denen sich die
Felge durch eine Mehrzahl bestimmungsgemäß unter Spannung stehender
Speichen an der Nabe abstützt. Dabei zieht die Nettospannung aller
Speichen das Rad in eine akkurate kreisförmige Gestalt und zentriert
bzw. stützt so die Felge rings um die Nabe.
Speichenräder mit nicht gespannten Speichen besitzen eine Anzahl von
Vorteilen gegenüber den konventionellen vorgespannten Speichenrädern.
Speichenräder mit nicht gespannten Speichen erlauben die Verwendung
von vergleichsweise besser aerodynamisch geformten Speichen sowie
von Radkonstruktionen, die eine im Vergleich zu konventionellen vorge
spannten Speichenrädern höhere Massenkonzentration zur Nabe hin
aufweisen, wodurch sich die Kraft, die zum Beschleunigen des Rades
benötigt wird, verringern lässt. Weiterhin sind Speichenräder mit nicht
gespannten Speichen in sich steifer als konventionelle vorgespannte
Speichenräder, wodurch die Kraftübertragung vom Fahrer auf das Rad
verbessert wird.
Allerdings sind Speichenräder mit nicht gespannten Speichen verhält
nismäßig teuer in der Produktion. Bekannte Methoden der Herstellung
von Speichenrädern mit nicht gespannten Speichen erfordern eine
Formgebung des gesamten Rades in einem einzigen Stück, einschließlich
Nabe, Speichen und Felge, beispielsweise durch Abformen oder Pressen.
Solche Methoden sind arbeitsaufwendig und verlangen ein hohes Maß an
technologischem Fachkönnen. Zusätzlich ist die Herstellung der bekann
ten Speichenräder mit nicht gespannten Speichen typischerweise auf den
Einsatz von teuren Materialien wie Kohlefasern oder anderer Verbund
werkstoffe angewiesen. Im Ergebnis führt die Herstellung von Speichen
rädern mit nicht gespannten Speichen im allgemeinen zu höheren Kosten
im Vergleich zu vorgespannten Speichenrädern.
Weiterhin können die Bestandteile des Rades, da das gesamte Rad aus
einem Stück hergestellt wird, nicht geändert werden, ohne dass der
Herstellungsprozess für das gesamte Rad umgestellt werden muss. Daher
ist es teuer, die Konstruktion solcher Räder, beispielsweise die Gestalt
der Speichen oder die Größe der Felge, zu verändern.
Weil das Rad in einem einzigen Stück gefertigt werden muss, ist es
weiterhin schwierig, Räder herzustellen, bei denen die einzelnen Be
standteile des Rades, beispielsweise Felge oder Speichen, aus gegenüber
dem Rest des Rades unterschiedlichen Materialien hergestellt sind.
Es existiert daher ein Bedarf für ein Speichenrad mit nicht gespannten
Speichen, das mit verhältnismäßig kostengünstigen Herstellungsmetho
den gefertigt werden kann. Weiterhin gibt es einen Bedarf nach einem
Speichenrad mit nicht gespannten Speichen, bei dem die einzelnen
Elemente des Rades abgeändert werden können, ohne dass der Herstel
lungsprozess für das gesamte Rad umgestellt werden muss. Schließlich
ist Bedarf nach einem Speichenrad mit nicht gespannten Speichen vor
handen, das unter Verwendung verschiedener Materialien für die einzel
nen Elemente des Rades verhältnismäßig einfach hergestellt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Rad nach der Lehre des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Speichenrad mit nicht
gespannten Speichen aus separat geformter Felge, Nabe, Speichen und
Verbindungsflanschen gefertigt. Ein auf diese Weise hergestelltes Rad
besitzt ausgeprägte Vorteile gegenüber den Speichenrädern mit nicht
gespannten Speichen aus dem Stand der Technik, die in einem Stück
hergestellt werden, beispielsweise durch Abformen oder Pressen.
Das erfindungsgemäße Speichenrad mit nicht gespannten Speichen setzt
sich zusammen aus Felge, Nabe, zumindest einer nicht gespannten
Speiche und zumindest einem Verbindungsflansch, die alle separat
voneinander hergestellt werden können. Die Felge weist einen äußeren
Umfang und einen inneren Umfang auf, wobei der äußere Umfang einen
Reifen aufnehmen kann, und der innere Umfang der Nabe zugewandt ist.
Der Verbindungsflansch besitzt eine erste und eine zweite Oberfläche,
wobei die erste Oberfläche formkomplementär zum inneren Umfang der
Felge ausgebildet ist, und wobei die zweite Oberfläche in Eingriff mit
der nicht gespannten Speiche gebracht werden kann. Die nicht gespannte
Speiche weist ein erstes und ein zweites Ende auf, wobei das erste Ende
in Eingriff mit der zweiten Oberfläche des Verbindungsflansches ge
bracht werden kann und das zweite Ende formkomplementär zur Oberflä
che der Nabe ausgebildet ist.
Die Teile des Speichenrads mit nicht gespannten Speichen werden durch
Schweißen miteinander verbunden. Gemäß einer alternativen Ausfüh
rungsform wird der Verbindungsflansch mit der Felge durch Nieten
verbunden, wobei die übrigen Teile durch Schweißen miteinander ver
bunden werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich bevorzugte Ausfüh
rungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht ein Speichenrad gemäß der vorliegenden Er
findung, mit Verbindungsflanschen, die durch Punkt
schweißen an der Felge befestigt sind;
Fig. 2 in einer teilweise geschnitten dargestellten Frontalansicht
das Speichenrad gemäß Fig. 1;
Fig. 3A in Draufsicht eine schematische Explosionsdarstellung des
Speichenrades gemäß Fig. 1;
Fig. 3B in Draufsicht einen Verbindungsflansch gemäß Fig. 3A;
Fig. 3C in perspektivischer Darstellung eine Halterung für einen
Reflektor gemäß Fig. 3A;
Fig. 4 in Draufsicht ein Speichenrad gemäß der vorliegenden Er
findung, mit Verbindungsflanschen, die durch Nieten an
der Felge befestigt sind;
Fig. 5 in einer teilweise geschnittenen Frontalansicht das Spei
chenrad gemäß Fig. 4;
Fig. 6A in Draufsicht eine schematische Explosionsdarstellung des
Speichenrades gemäß Fig. 4;
Fig. 6B in Draufsicht einen Verbindungsflansch gemäß Fig. 6A;
Fig. 6C in Draufsicht ein Unterlegplättchen eines Verbindungs
flanschs gemäß Fig. 6A;
Fig. 6D in perspektivischer Darstellung eine Halterung für einen
Reflektor gemäß Fig. 6a; und
Fig. 6E in Draufsicht ein Unterlegplättchen für die Reflektorhalte
rung gemäß Fig. 6a;
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfasst das Speichenrad 10 mit nicht gespann
ten Speichen der vorliegenden Erfindung eine Nabe 12, die mit einer
Felge 14 durch Speichen 16 und Verbindungsflansche 18 verbunden ist.
Nabe 12, Felge 14, Speichen 16 und Verbindungsflansche 18 sind alle
separat voneinander hergestellt. Vorzugsweise werden dabei die Teile
des Speichenrades 10 aus Metall, wie zum Beispiel aus Stahl- oder
Aluminiumlegierungen gefertigt.
Im allgemeinen weisen Nabe 12, Felge 14, Speichen 16 und die Verbin
dungsflansche 18 verhältnismäßig einfache Formen auf, die leicht auf
konventionelle Weise hergestellt werden können, beispielsweise durch
Stanzen, Biegen und Schneiden. Das Speichenrad 10 wird montiert,
indem diese Einzelteile mittels konventioneller Methoden, wie bei
spielsweise Schweißen oder Nieten miteinander verbunden werden.
Die Nabe 12 weist eine im wesentlichen zylindrische äußere Oberflä
che 20 auf und umfasst eine Achse 22. Gestalt und Konstruktion der
Nabe 12 und Achse 22 sind konventionell und aus dem Stand der Technik
bekannt. Zum Einsatz in einem Fahrrad kann die Gestaltung der Ach
se 22 in der Nabe 12 am Vorderrad und am Hinterrad unterschiedlich
ausgeführt sein, um am Hinterrad das Ritzelpaket aufnehmen zu können.
Die Felge 14 weist einen inneren Umfang 24 und einen äußeren Um
fang 26 auf. Der äußere Umfang 26 ist so ausgebildet, dass er einen
(nicht dargestellten) Reifen aufnehmen kann, und besitzt eine im Quer
schnitt im wesentlichen U-förmige Gestalt mit abgerundet eingezogenen
Kanten 28, wie es auch dem Stand der Technik entspricht. Zusätzlich
kann die Felge 14 mit einer Bohrung 29 versehen sein, um den Ventil
schaft eines konventionellen Reifenschlauchs aufzunehmen, welcher hier
ebenfalls nicht dargestellt ist.
Das Rad umfasst eine oder mehrere nicht gespannte Speichen 16, die im
Gegensatz zu konventionellen vorgespannten Speichen Druckkräften und
Biegekräften widerstehen können. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform sind die Speichen 16 hohle Metallröhren mit einem äußeren
Durchmesser und einem inneren Durchmesser, und sind symmetrisch um
die Nabe 12 herum verteilt angeordnet, wie in den Fig. 3 und 6 darge
stellt.
Die Speichen 16 besitzen Enden 30 und 32, die mit der Nabe 12 bezie
hungsweise mit der Felge 14 verbunden sind. Die Enden 30 der Spei
chen 16 sind formkomplementär zur äußeren Oberfläche 20 der Nabe 12
ausgebildet und werden direkt auf der äußeren Oberfläche 20 der Nabe
12 durch Schweißen befestigt.
Die Enden 32 der Speichen 16 werden mit der Felge 14 über Verbin
dungsflansche 18 verbunden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Verbindungsflansche 18 einen Sockel 34 und paarweise
Vorsprünge 36 auf, wie in den Fig. 3 und 6 dargestellt. Der Sockel 34
besitzt eine obere Oberfläche 38 und eine untere Oberfläche 40, wobei
jede der beiden Oberflächen eine Fläche aufweist, die größer als der
äußere Querschnitt der Speiche 16 am Ende 32 ist. Die Vorsprünge 36
erstrecken sich, ausgehend von der oberen Oberfläche 38, im wesentli
chen senkrecht zum Sockel 34. Die untere Oberfläche 40 ist formkom
plementär zum inneren Umfang 24 der Felge 14 ausgebildet.
Der Sockel 34 der Verbindungsflansche 18 ragt an beiden Seiten über die
Vorsprünge 36 hinaus und bildet Ohren 42. Die Verbindungsflansche 18
werden mit der inneren Oberfläche 24 der Felge 14 durch Punktschwei
ßen an den Ohren 42 verbunden, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die Verbindungsflan
sche 18 am inneren Umfang 24 der Felge 14 mit durch die Ohren 42
gehenden Nieten 44 verbunden werden, wie in den Fig. 4, 5 und 6 darge
stellt. Die Ohren 42 sind hierzu mit Durchbrüchen 46 versehen, um
Nieten 44 aufnehmen zu können.
Wie in den Fig. 6A und 6C dargestellt, werden Unterlegplättchen 43
zwischen die Nieten 44 und den äußeren Umfang 26 der Felge 14 einge
legt, um die Belastung der Felge 14 zu reduzieren, die durch das Zusam
menfügen mit den Verbindungsflanschen 18 entsteht. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind die Unterlegplättchen 43 formkom
plementär zum äußeren Umfang 26 der Felge 14 ausgebildet, und besit
zen paarweise Durchbrüche 45, um die Nieten 44 aufnehmen zu können.
Die Durchbrüche 45 in den Unterlegplättchen 43 sind den Durchbrüchen
46 in den Verbindungsflanschen 18 entsprechend angeordnet.
Die Speichen 16 sind mit der Felge 14 über die Verbindungsflansche 18
verbunden. Die Vorsprünge 36 sind etwas nachgiebig und weisen einen
gegenüber den Innenabmessungen der Speiche 16 am Ende 32 geringfü
gig größeren Abstand voneinander auf, um kraftschlüssig und mit Press
sitz an der inneren Wandung der Speiche 16 an ihrem Ende 32 anzulie
gen. Die Speichen 16 werden mit den Flanschen 18 verbunden, indem die
Vorsprünge 36 in die Enden 32 der Speichen 16 eingeführt werden und
indem anschließend die Enden 32 an die oberen Oberflächen 38 der
Sockel 34 angeschweißt werden. Da die Speichen 16 mit der Felge 14
über die Verbindungsflansche 18 verbunden werden, sind die Speichen
16 kürzer als der radiale Abstand zwischen Nabe 12 und Felge 14,
gemessen zwischen dem äußeren Umfang der Nabe 12 und dem inneren
Umfang der Felge 14.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Speichenrad 10 auch einen Reflek
tor 48 aufweisen, der von einem L-förmigen Reflektorhalter 50 gehalten
wird, welcher an der inneren Oberfläche 24 der Felge 14 befestigt ist.
Der Reflektorhalter 50 umfasst einen ersten Schenkel 52 und einen
zweiten Schenkel 54, die einen Winkel von etwa 90° einschließen. Der
erste Schenkel 52 ist formkomplementär zur inneren Oberfläche 24 der
Felge 14 ausgebildet. Der zweite Schenkel 54 weist eine Bohrung 56 auf,
um die Befestigung des Reflektors 48 am Reflektorhalter 50 zu erleich
tern, indem eine Blechschraube, Schraube und Mutter, ein Niet oder
ähnliche Befestigungsmittel verwendet werden.
Der Reflektorhalter 50 ist mit der Felge 14 verbunden, indem der erste
Schenkel 52 an die innere Oberfläche 24 angeschweißt wird, so dass der
zweite Schenkel 54 nach innen auf die Nabe 12 hin ausgerichtet ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird der erste Schenkel 52
durch Nieten mit der inneren Oberfläche 24 der Felge 14 verbunden, wie
in Fig. 6 dargestellt. Der erste Schenkel 52 weist hierzu eine Bohrung 58
auf, um den Niet 60 aufzunehmen. Wie in den Fig. 6A und 6D darge
stellt, wird ein Unterlegplättchen 62 zwischen Niet 62 und äußerem
Umfang 26 der Felge 14 eingelegt, um die Belastung der Felge 14, die
durch die Befestigung des Reflektorhalters 50 entsteht, zu reduzieren.
Vorzugsweise werden die äußeren und inneren Oberflächen des erfin
dungsgemäßen Speichenrades mit chemischen Lösungsmitteln behandelt,
um Fett, Öl und Korrosionsspuren zu entfernen, und um die Oberflächen
des Rades für die Aufnahme von Beschichtungen, wie beispielsweise
Rostschutzgrund, Grundlackierungen, Lacken, Bedruckungen oder
anderen Endoberflächen vorzubereiten. Hierzu sind Öffnungen 64 und 66
in den Verbindungsflanschen 18 beziehungsweise den Unterlegplättchen
43 vorgesehen, wie in den Fig. 3D, 6D und 6C dargestellt. Zusätzlich
weist der Umfang der Felge 14 Durchbrüche 68 an jeder der Stellen, an
der Speichen 16 befestigt sind, auf, wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt.
Wenn das Rad 10 zusammengebaut wird, werden die Öffnungen 64 und
66 in den Verbindungsflanschen 18 und den Unterlegplättchen 43 mit
den Durchbrüchen 68 in der Felge 14 zur Deckung gebracht, so dass
chemische Lösungen in das Innere der hohlen Speichen 16 hineinfließen
können, wodurch die chemische Behandlung der inneren Wandungs
oberflächen der Speichen 16 ermöglicht wird.
Da die Radteile nicht zusammen in einem Stück, sondern separat gefer
tigt werden, kann das Speichenrad der vorliegenden Erfindung mit
verhältnismäßig kostengünstigen konventionellen Fertigungsmethoden
und Materialien hergestellt werden, die weniger spezielles Fachkönnen
und geringeren Arbeitsaufwand als die Herstellung der bekannten, aus
einem Stück bestehenden Speichenräder mit nicht gespannten Speichen
erfordern. Darüber hinaus kann die Gestaltung von Nabe, Felge, Spei
chen und Verbindungsflanschen individuell abgewandelt werden, da
diese Teile separat gefertigt werden, ohne dass hierzu der Herstellungs
prozess des gesamten Rades modifiziert werden muss, wie das bei der
Herstellung der bekannten, aus einem Stück bestehenden Speichenräder
der Fall ist. Ein Radhersteller kann daher in Abhängigkeit von den
Wünschen des Kunden unterschiedliche Speichen und Felgen miteinander
kombinieren und aufeinander abstimmen oder gegeneinander austau
schen.
Dem Fachmann leuchtet ein, dass an den dargestellten Ausführungsbei
spielen Veränderungen und Abwandlungen vorgenommen werden kön
nen, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern oder den Erfindungsbe
reich zu verlassen. Daher ist der Umfang der Erfindung lediglich durch
die Ansprüche beschränkt, nicht jedoch durch die dargestellten, lediglich
beispielhaften Ausführungsformen.
Claims (14)
1. Rad mit einer Felge, einer Nabe und zumindest einer nicht gespann
ten Speiche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Felge (14), Nabe (12) und nicht gespannte Speiche (16) separat voneinander hergestellt sind;
dass die Felge (14) einen äußeren Umfang (26) und einen inneren Umfang (24) aufweist, wobei der äußere Umfang (26) von der Na be (12) weg und der innere Umfang (24) zur Nabe (12) hin weist, und
dass die nicht gespannte Speiche (16) ein erstes Ende (32) und ein zweites Ende (30) aufweist, wobei das erste Ende (32) mit dem inne ren Umfang (24) der Felge (14) verbunden ist und das zweite En de (30) mit der Nabe (12) verbunden ist.
dass Felge (14), Nabe (12) und nicht gespannte Speiche (16) separat voneinander hergestellt sind;
dass die Felge (14) einen äußeren Umfang (26) und einen inneren Umfang (24) aufweist, wobei der äußere Umfang (26) von der Na be (12) weg und der innere Umfang (24) zur Nabe (12) hin weist, und
dass die nicht gespannte Speiche (16) ein erstes Ende (32) und ein zweites Ende (30) aufweist, wobei das erste Ende (32) mit dem inne ren Umfang (24) der Felge (14) verbunden ist und das zweite En de (30) mit der Nabe (12) verbunden ist.
2. Rad nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Verbindungsflansch (18) mit einer ersten Oberfläche (40) und
eine zweiten Oberfläche (38), wobei die erste Oberfläche (40) mit
dem inneren Umfang (24) der Felge (14) verbindbar ist und die zwei
te Oberfläche (38) mit dem ersten Ende (32) der nicht gespannten
Speiche (16) in Eingriff bringbar ist, so dass das erste Ende (32) der
nicht gespannten Speiche (16) mit dem inneren Umfang (24) der Fel
ge (14) über den Verbindungsflansch (18) verbunden ist.
3. Rad nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsflansch (18) am inneren Umfang (24) der Fel
ge (14) durch Schweißen befestigt ist.
4. Rad nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsflansch (18) am inneren Umfang (24) der Fel
ge (14) durch Nieten befestigt ist.
5. Rad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nicht gespannte Speiche (16) in Form eines hohlen Rohres
mit einer Öffnung am ersten Ende (32) ausgeführt ist, und dass der
Verbindungsflansch (18) sich in die Öffnung am ersten Ende (32) der
nicht gespannten Speiche (16) erstreckt.
6. Rad nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Reflektorhalter (50), der am inneren Umfang (24) der Fel
ge (14) befestigt ist.
7. Rad für ein Fahrrad mit einer Felge (14), einer Nabe (12), zumindest
einer Speiche (16), die sich radial von der Nabe (12) in Richtung der
Felge (14), jedoch nicht bis zur Felge (14) erstreckt, und mit einem
Flansch (18) für jede Speiche (16), wobei der Flansch (18) sich zwi
schen der Felge (14) und der zumindest einen Speiche (16) erstreckt
und diese miteinander verbindet.
8. Rad für ein Fahrrad nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flansch (18) einen Sockel (34) und paarweise Vorsprün
ge (36) umfasst, die sich vom Sockel (34) ausgehend nach außen
erstrecken, wobei die beiden Vorsprünge (36) voneinander beabstan
det angeordnet sind.
9. Rad für ein Fahrrad nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Speichen (16) eine innere Wandung aufweisen, die einen In
nendurchmesser definiert, und dass die Vorsprünge (36) einen größe
ren Abstand voneinander aufweisen, als es dem Innendurchmesser der
Speichen (16) entspricht.
10. Rad für ein Fahrrad nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass Felge (14), Nabe (12) und die zumindest eine Speiche (16) sepa
rat voneinander hergestellt sind.
11. Rad für ein Fahrrad gemäß Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
einen separat hergestellten Reflektorhalter (50), der mit der Fel
ge (14) verbindbar ist.
12. Rad für ein Fahrrad mit einer Nabe (12), einer Felge (14), zumindest
einer hohlen Speiche (16) mit einer inneren Wandung sowie einem
ersten Ende (32) und einem zweiten Ende (30), wobei die Spei
che (16) mit der Nabe (12) an ihrem zweiten Ende (30) verbunden ist
und sich radial in Richtung der Felge (14) erstreckt, während das ers
te Ende (32) einen Abstand zur Felge (14) aufweist; und mit einem
Flansch (18) für jede Speiche (16), wobei der Flansch (18) mit der
inneren Wandung der Speiche (16) an ihrem ersten Ende (32) unter
Reibschluss in Eingriff bringbar ist und wobei der Flansch (18) wei
terhin auch an der Felge (14) befestigt ist.
13. Rad für ein Fahrrad nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass Nabe (12), Felge (14), Speiche (16) und Flansch (18) separat
voneinander hergestellt sind, wobei die Speiche (16) unlösbar mit der
Nabe (12) und der Flansch (18) unlösbar mit der Felge (14) verbun
den sind.
14. Rad für ein Fahrrad nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
einen separat hergestellten Reflektorhalter (50), der mit der Fel
ge (14) verbindbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |