DE19832080A1 - Rad für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Rad für ein KraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
- B60B1/06—Wheels with compression spokes
- B60B1/14—Attaching spokes to rim or hub
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
- B60B1/06—Wheels with compression spokes
- B60B1/12—Wheels with compression spokes with tubular spokes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Das erfindungsgemäße Rad (1) für ein Kraftfahrzeug weist eine Nabe (2) und einen Felgenring (3) auf, die durch gesondert Rohrspeichen (6) miteinander verbunden sind. Die Rohrspeichen (6) sind einerseits mit der Nabe (2) und andererseits mit dem Felgenring (3) miteinander verbunden. Die Rohrspeichen (6) lassen sich aus einem anderen Werkstoff herstellen als die Nabe (2) und/oder der Felgenring (3). Die Rohrspeichen (6) können so aus hochfestem Material hergestellt werden, so daß die Rohrspeichen (6) mit besonders dünnen Wandstärken herstellbar sind. Dies führt letztlich zu einer Gewichtseinsparung an den Rändern (1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Rad für ein Kraftfahrzeug mit einer Nabe und einem Felgenring, die
durch Speichen miteinander verbunden sind.
Ein derartiges Rad ist beispielsweise aus der DE 41 38 548 A1 bekannt. Die Nabe und die
Speichen sind als einstückiges Gußteil hergestellt. An ihrem freien Ende sind die Speichen
durch Reibschweißung mit einem Felgenring verschweißt, der integraler Bestandteil der
eigentlichen, den Reifen tragenden Felge ist. Die Speichen sind als Hohlkörper ausgebildet.
Da die Speichen zusammen mit der Nabe als einstückiges Gußteil hergestellt sind, ergibt
sich ein relativ komplizierter Aufbau der Gußform. Nabe und Speichen müssen immer aus
demselben Werkstoff hergestellt werden. Da sich weiterhin unterschiedliche Werkstoffe auch
nur sehr begrenzt miteinander verschweißen lassen, müssen Felgenring und Speichen im
Prinzip ebenfalls aus demselben Werkstoff hergestellt werden. Schließlich weisen die
Speichen eine relativ hohe Wandstärke auf.
Ähnliche Räder sind durch die EP 0 698 508 A2 und die DE 42 01 838 A1 bekannt. Weiterhin
sind beispielsweise durch die DE 29 14 271 A1 sogenannte Drahtspeichenräder bekannt, bei
denen Nabe und Felge bzw. Felgenring durch als Drähte ausgebildete Speichen miteinander
verbunden sind.
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung das Problem
zugrunde, ein Rad zu schaffen, welches die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe
erlaubt, ein geringstmögliches Gewicht aufweist und leicht herstellbar ist.
Zur Lösung dieses Problems ist das erfindungsgemäße Rad dadurch gekennzeichnet, daß
die Nabe und der Felgenring durch gesonderte Rohrspeichen miteinander verbunden sind,
die einerseits mit der Nabe und anderseits mit dem Felgenring verbunden sind.
Erfindungsgemäß werden die Rohrspeichen als gesonderte Bauteile hergestellt. Die
Rohrspeichen sind kurze Rohrabschnitte, die beispielsweise durch Ziehen, Extrudieren oder
Strangpressen herstellbar sind. Die Rohrspeichen können aus einem anderen Werkstoff
hergestellt werden, als die Nabe und/oder der Felgenring. Für die Rohrspeichen kann somit
ein hochfester Werkstoff verwendet werden, der für Nabe und Felgenring nicht unbedingt
erforderlich ist. Es lassen sich so sehr geringe Wandstärken für die Rohrspeichen erzielen,
wodurch Gewicht eingespart wird. Gußformen bzw. Schmiedewerkzeuge für die Nabe
und/oder den Felgenring bzw. der Felge können einfacher ausgebildet sein, wodurch die
Herstellung vereinfacht ist.
Nach einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung sind die Rohrspeichen mit ihren
Enden in zum Querschnitt der Rohrspeichen korrespondierende Ausnehmungen in der Nabe
einerseits und dem Felgenring bzw. der Felge andererseits eingesetzt. In den
Ausnehmungen sind die Rohrspeichen vorzugsweise durch Klebung oder Pressung
gehalten. Dieses stellt eine besonders einfache, fertigungstechnische Lösung zum Verbinden
der Rohrspeichen mit der Nabe einerseits und dem Felgenring bzw. der Felge andererseits
dar. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig die Ausnehmungen in der Nabe
und/oder die Ausnehmung im Felgenring tiefer auszubilden als die Einstechtiefe der
Rohrspeichen.
Um das Eindringen von Schmutz in die Rohrspeichen zu verhindern, ist es zweckmäßig, die
Rohrspeichen an ihren Enden zu verschließen. Es geschieht besonders günstig durch eine
Wandlung der Ausnehmungen, so daß hierfür kein besonderes Bauteil erforderlich ist. Die
Ausnehmungen sind demnach als Sacklöcher ausgebildet.
Die Erfindung wird nach folgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Rad mit den Erfindungsmerkmalen;
Fig. 2 das Rad gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3. das Rad gemäß Fig. 1 in Draufsicht, jedoch ohne eigentliche Felge.
Das in der Zeichnung dargestellte Rad 1 weist eine Nabe 2, einen Felgenring 3 und die
eigentliche Felge 4 auf. Felge 4 und Felgenring 3 sind im vorliegenden Fall durch
Schrauben 5 miteinander verbunden, wie insbesondere in der unteren Hälfte der Fig. 1
erkennbar ist. Alternativ können Felge 4 und Felgenring 3 auch in an sich bekannter Weise
einstückig ausgebildet sein, was im Rahmen der Erfindung ohne Bedeutung ist.
Die Nabe 2 und der Felgenring 3 sind durch Rohrspeichen 6 miteinander verbunden. Die
Rohrspeichen 6 sind gesondert hergestellte Rohrabschnitte, die beispielsweise aus einem
hochfesten Werkstoff hergestellt werden können. Die Rohrspeichen 6 können
unterschiedliche Querschnitte aufweisen. So sind runde, ovale oder beliebige andere
Formen, die durch Ziehen, Extrudieren oder Strangpressen herstellbar sind, denkbar.
Gegebenenfalls können nach dem Ziehen, Extrudieren oder Strangpressen weitere
Formänderungen im Querschnitt der Rohrspeichen 6 durchgeführt werden.
Die Rohrspeichen 6 sind mit ihren Enden in zum Querschnitt der Rohrspeichen 6
korrespondierende Ausnehmungen 7 bzw. 8 in der Nabe 2 und dem Felgenring 3 eingesetzt.
Zur besseren Fixierung werden die Rohrspeichen 6 in den Ausnehmungen 7 und 8
beispielsweise durch Klebung, Pressung oder Schweißung gehalten.
Wie in der oberen Hälfte von Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Ausnehmungen 7 und 8 als
Sacklöcher ausgebildet, so daß eine Wandung 9 der Ausnehmungen 7 und 8 die Enden der
Rohrspeichen 6 verschließt. Die Ausnehmungen 7 in der Nabe 2 sind tiefer ausgebildet als
die Einstecktiefe der Rohrspeichen 6 in den Ausnehmungen 7. Die Rohrspeichen 6 werden
bei der Montage des Rades 1 zunächst ganz in die Ausnehmungen 7 eingesteckt und
können anschließend in die Ausnehmungen 8 im Felgenring 3 eingesteckt werden, wobei sie
teilweise wieder aus den Ausnehmungen 7 in der Nabe 2 herausgezogen werden.
Im vorliegenden Fall sind die Rohrspeichen 6 radial nach außen gerichtet. Alternativ sind
aber auch andere Orientierungen der Rohrspeichen 6 denkbar. Auch muß die
Querschnittsform der Rohrspeichen 6 nicht notwendigerweise über ihre Länge konstant sein,
sondern kann variieren. Ferner können an einem Rad 1 Rohrspeichen 6 unterschiedlicher
Querschnittsformen verwendet werden. Die Wandstärke der Rohrspeichen 6 kann konstant
sein oder über die Länge der Rohrspeichen 6 variieren.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Erfindung eine Vielzahl von
Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung von Rädern für Kraftfahrzeuge eröffnet, die sich
allesamt auf einfache Weise herstellen lassen.
1
Rad
2
Nabe
3
Felgenring
4
Felge
5
Felge
6
Schraube
7
Rohrspeiche
8
Ausnehmung
9
Wandung
Claims (6)
1. Rad für ein Kraftfahrzeug mit einer Nabe (2) und einem Felgenring (3), die durch
Speichen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (2)
und der Felgenring (3) durch Rohrspeichen (6) miteinander verbunden sind, die
einerseits mit der Nabe (2) und anderseits mit dem Felgenring (3) verbunden sind.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrspeichen (6) mit ihren
Enden in zum Querschnitt der Rohspeichen (6) korrespondierende Ausnehmungen in
der Nabe (2) einerseits und dem Felgenring (3) anderseits eingesetzt sind.
3. Rad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrspeichen (6) in den
Ausnehmungen (7, 8) durch Klebung, Pressung oder Schweißung gehalten sind.
4. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrspeichen (6) an ihren Ende verschlossen sind.
5. Rad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrspeichen (6) durch eine
Wandung der Ausnehmungen (7, 8) verschlossen sind.
6. Rad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) in der
Nabe (2) und/oder die Ausnehmungen (8) im Felgenring (3) tiefer ausgebildet sind als
die Einstecktiefe der Rohrspeichen (6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132080 DE19832080A1 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Rad für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132080 DE19832080A1 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Rad für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19832080A1 true DE19832080A1 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=7874343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998132080 Withdrawn DE19832080A1 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Rad für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19832080A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2368320A (en) * | 2000-10-27 | 2002-05-01 | Dynacraft Ind Inc | Non-tension spoke wheel |
CN112639166A (zh) * | 2018-11-07 | 2021-04-09 | 宝马股份公司 | 构件以及用于制造构件的方法 |
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-
1998
- 1998-07-16 DE DE1998132080 patent/DE19832080A1/de not_active Withdrawn
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