DE10116003A1 - Stabiles, überfahrbares Bodendosensystem für Unterfluranwendung - Google Patents

Stabiles, überfahrbares Bodendosensystem für Unterfluranwendung

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DE10116003A1
DE10116003A1 DE2001116003 DE10116003A DE10116003A1 DE 10116003 A1 DE10116003 A1 DE 10116003A1 DE 2001116003 DE2001116003 DE 2001116003 DE 10116003 A DE10116003 A DE 10116003A DE 10116003 A1 DE10116003 A1 DE 10116003A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein stabiles, überfahrbares Bodendosensysstem für Unterfluranwendungen. Dieses Bodendosensystem ist aus einer Gerätedose, einem Kassettenrahmen und einem Kassettendeckel aufgebaut. Zusätzlich ist zur Stabilisierung ein Stabilisierungsrahmen und eine Verstärkungsplatte am Kassettendeckel vorgesehen. Diese Stabilisierungsmaßnahmen erlauben Belastungen von ca. 5000 Newton.

Description

Die Erfindung betrifft ein stabiles, überfahrbares Bodendosensystem für Unterfluranwendungen, welches aus einer Gerätedose, einem Kasettenrahmen und Kassettendeckel aufgebaut ist.
Bodendosensysteme für Elektroinstallationen, auch Bodentanks genannt, sind allgemein bekannt (Katalog 2000 "Konzepte für die Zukunft: Unterflur- Installationstechnik" der Firma Deutsche Electraplan GmbH, 22869 Schenefeld, Übersicht Seite 4 und 5).
Bei bekannten Bauarten wird die nivellierbare Gerätedose, welche aus mehreren zu einem Rahmen zusammengefügten Traversen besteht, auf der Rohdecke befestigt und ausgerichtet. Ein Kasettenrahmen, der mit einer Gerätebecheraufnahme und darin integrierten Geräten ausgestattet ist, kann auf die Traversen der Gerätedose aufgelegt oder aufgeschraubt werden. Diese Bodendosensysteme müssen den Anforderungen der Norm DIN 0634 genügen, d. h. Belastungen von 1500 Newton standhalten. Für viele Anwendungen, beispielsweise in Ausstellungs-, Messeräumen oder Autohäusern sind jedoch erheblich höhere Belastungen gewünscht, da das Bodendosensystem von PKWs bzw. Staplerfahrzeugen überfahren werden soll, was zu Belastungen von ca. 5000 Newton führen kann. Diese Anforderungen können die herkömmlichen Systeme nicht erfüllen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein stabileres, überfahrbares Bodendosensystem zur Verfügung zu stellen, welches weitestgehend auf vorhandene Bodendosensystemteile zurückgreift und damit leicht in die bekannten Systeme integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Bodendosensystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 erfüllt.
Das erfindungsgemäße Bodendosensystem besitzt zusätzlich einen unterhalb der Gerätedose angeordneten Stabilisierungsrahmen und eine zwischen dem Kassettendeckel und dem Kasettenrahmen vorgesehene Verstärkungsplatte.
Die Verstärkungsplatte ist vorzugsweise an der Unterseite des Kassettendeckels befestigt, im einfachsten Fall über eine Klebeverbindung und an die Form des Kassettendeckels angepasst. Dies bedeutet auch, dass in der Verstärkungsplatte ein entsprechender Durchbruch für einen Leitungsauslass vorgesehen wird.
Der Stabilisierungsrahmen wird direkt auf die Rohdecke aufgesetzt und über in der Höhe nivellierbare Füße ausgerichtet. Durch eine entsprechende Ausgestaltung ist es möglich, diese Höheneinstellung nach dem Aufsetzen der Gerätedose, welche ebenfalls auf die Rohdecke aufgestellt wird und eine Vorrichtung zur Höheneinstellung besitzt, vorzunehmen. Die Gerätedose besitzt dazu entsprechende Öffnungen, die einen Zugriff auf die Nivellierschrauben des Stabilisierungsrahmens ermöglichen. Damit wird nicht nur gewährleistet, dass das gesamte Bodendosensystem entsprechend ausgerichtet werden kann, sondern auch das der Stabilisierungsrahmen und die Gerätedose unmittelbar aneinander liegen. Bereits geringste Zwischenräume zwischen den beiden Rahmen würden bei Belastung des Bodendosensystems zu ungewünschten Rissen im Belag führen.
Der Stabilisierungsrahmen ist im Einzelnen aus einem etwas höher ausgelegten Innenrahmen und einem Außenrahmen von entsprechend geringerer Höhe aufgebaut. Der Außenrahmen stabilisiert die Gerätedose, die auf diesem Teil des Stabilisierungsrahmens aufliegt. Der Innenrahmen durchgreift die Gerätedose und stabilisiert die weiteren Teile des Bodendosensystems, nämlich den Kasettenrahmen und den darin eingesetzten verstärkten Kassettendeckel. Der Höhenunterschied zwischen dem Außen- und dem Innenrahmen entspricht der Dicke der Traversen der Gerätedose.
Der Stabilisierungsrahmen ist vorteilhafterweise einstückig ausgebildet, wobei der Innen- und Außenrahmen über Stege verbunden sind. In den Stegen sind die Gewindebohrungen für die nivellierbaren Füße angeordnet. Diese Füße bestehen vorzugsweise direkt aus den jeweiligen Nivellierschrauben.
Die zu installierenden Geräte werden in Gerätebechern vormontiert und in entsprechende Gerätebecheraufnahme eingesetzt, die an der Unterseite des Kasettenrahmens befestigt sind und den Raum unterhalb der Gerätedose ausfüllen. Anschließend wird die Öffnung mittels des die Verstärkungsplatte verstärkten Kassettendeckels abgedeckt. Ein Stabilisierungsrahmen und eine 10 mm- Verstärkungsplatte aus Baustahl erlauben z. B. Belastungen von ca. 5000 Newton.
Die Erfindung ist des Weiteren anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stabilisierungsrahmens,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Stabilisierungsrahmens,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer Gerätedose,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht eines Kasettenrahmens,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht eines Gerätebechers,
Fig. 6 die perspektivische Ansicht eines Gerätebecheraufnahrnes,
Fig. 7 die perspektivische Ansicht eines Zwischenrahmens,
Fig. 8 die perspektivische Ansicht eines verstärkten Kassettendeckels von oben,
Fig. 9 die perspektivische Ansicht eines verstärkten Kassettendeckels von unten und
Fig. 10 eine Explosionsdarstellung eines verstärkten Kassettendeckels mit Leitungsauslass.
Ein mögliches Bodendosensystem ist in seinen Einzelteilen in Fig. 1 bis 10 dargestellt. Zu unterst befindet sich ein erfindungsgemäßer Stabilisierungsrahmen 48 (Fig. 1 und 2). Darüber wird die Gerätedose 40 (Fig. 3) angeordnet. Die wiederum nimmt den Kasettenrahmen 28 (Fig. 4) mit seinen Einzelteilen auf. Diese Einzelteile, nämlich Gerätebecherrahmen 34 (Fig. 6) eventuell mit Zwischenrahmen 35 (Fig. 7) und mit integriertem Gerätebecher 36 (Fig. 5) werden an der Unterseite des Kasettenrahmens 28 befestigt und füllen den Bodenraum aus. Abgedeckt wird das Bodendosensystem durch einen Kassettendeckel 10 mit einer Verstärkungsplatte 17 (Fig. 8 bis 10).
Fig. 1 und 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Stabilisierungsrahmen 48 aufgesetzt auf der Rohdecke 54. Der Stabilisierungsrahmen 48 ist aus einem Innenrahmen 49 und einem Außenrahmen 50 aufgebaut, die über Stege 51 im Eckbereich miteinander verbunden sind. In diesem Ausführungsbeispiel hat der Stabilisierungsrahmen 48 eine quadratische Form, d. h. alle Rahmenseiten des Innenrahmens 49 sind von gleicher Länge und verlaufen parallel zu den jeweils gleich langen Rahmenseiten des Außenrahmens 50.
Es sind natürlich auch andere Rahmenformen denkbar, wie z. B. rechteckförmig, dreieckförmig oder rund, wenn die zu tragenden Bodendosensystemteile eine solche Form notwendig machen.
Der gezeigte Stabilisierungsrahmen 48 ist aus Stahl gefertigt, wobei der Innenrahmen 49 und der Außenrahmen 50 miteinander durch Einsetzen und Verschweißen der Stege 51 verbunden werden, was eine mögliche Verbindungstechnik darstellt. Der Stabilisierungsrahmen 48 könnte auch einteilig gegossen werden.
Eine Ausführung des Stabilisierungsrahmens 48 mit zwei separaten, nicht verbundenen Rahmen 49, 50 wäre ebenfalls anwendbar. Ein Doppelrahmen als Stabilisierungsrahmen 48, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, hat jedoch den Vorteil, dass für beide Rahmen 49, 50 gemeinsame Füße vorgesehen werden können. Vorteilhafterweise werden die zur Höheneinstellung des Stabilisierungsrahmens 48 notwendigen Nivellierungsschrauben 52 gleichzeitig als Füße verwendet. Diese Nivellierschrauben 52 werden in Gewindebohrungen 55, welche in den Verbindungsstegen 51 angeordnet sind, eingesetzt und stützen sich auf der Rohdecke 54 ab. Zur Trittschalldämmung können Kappen 53 aus Kunststoff am jeweiligen Schraubenende der Nivellierschrauben 52 vorgesehen werden.
Die Rahmen 49, 50 weisen unterschiedliche Auflagenhöhen H2, H1 auf. Der Außenrahmen 50 hat eine Auflagenhöhe H1, die etwas geringer als die Auflagenhöhe H2 des Innenrahmens 49 ausfällt. Die Höhendifferenz (H2-H1) entspricht der Dicke der Traversen 41 der Gerätedose 40, die auf den Außenrahmen 50 zu liegen kommen, wenn die Gerätedose 40 über dem Stabilisierungsrahmen 48 angeordnet wird.
Die Gerätedose 40, dargestellt in Fig. 3, wird ebenfalls auf der Rohdecke 54 aufgesetzt und kann mittels der Haltepratzen 45 auf der Rohdecke 54 angedübelt werden. Die Gerätedose 40 ist aus vier Traversen 41 zusammengefügt, die eine quadratische Öffnung umrahmen. Vorteilhafterweise sind diese Traversen 41 an der zur Öffnung weisenden Seite mit einer Schraubnut 47 ausgestattet. Die Gerätedose 40 wird auf den Stabilisierungsrahmen 48 aufgesetzt, wobei die Traversen 41 auf dem Außenrahmen 50 zu liegen kommen und der Innenrahmen 49 in die von den Traversen 41 gebildete Öffnung eingreift. Die Schraubnut 47 findet dabei ausreichend Raum zwischen dem Innenrahmen 49 und dem Außenrahmen 50. Die Traversen 41 lassen sich mit Nivellierstiften 53 leicht gegen die Rohdecke 54 verspannen und ausrichten. Die Nivellierstifte 43 sind dazu in Gewindehülsen 42 eingedreht. Zur Trittschalldämmung können auch hier Dämmlager 44 vorgesehen werden.
Um nun bei aufgesetzter Gerätedose 40 eine Ausrichtung des Stabilisierungsrahmens 48 zu gewährleisten, sind die Schraubnuten 47 im Gehrungsbereich unterbrochen. Die so gebildeten Öffnungen 46 ermöglichen den unmittelbaren Zugriff zu den Nivellierschrauben 52 des unter der Gerätedose 40 angeordneten Stabilisierungsrahmens 48. Beide auf der Rohdecke 54 aufgesetzten Rahmen 40, 48 können in dieser zusammengesetzten Form gegen die Rohdecke 54 und auch gegeneinander ausgerichtet werden.
Bevor der in Fig. 4 gezeigte Kasettenrahmen 28 mit seinen Einzelteilen 34, 35, 36 in die Gerätedose 40 eingesetzt wird, erfolgt in der Regel die Estrichverlegung, wozu die zusammengesetzten Rahmen 40, 48 an den offenen Seiten mit einer Folie umgeben werden, so dass der Innenraum frei von Estrich bleibt. Nach dem Abbinden des Estrichs wird die Ausrichtung des Stabilisierungsrahmens 48 und der Gerätedose 40 überprüft und der Kasettenrahmen 28 aufgesetzt, wobei die Einzelteile 34, 35, 36 den freigebliebenen, inneren Bodenteil ausfüllen können.
Der in Fig. 4 gezeigte Kasettenrahmen 28 besteht aus vier Auflagenleisten 29 für die Auflage des Kasettenrahmens 28 auf den Traversen 41 einerseits und zur Aufnahme, d. h. Ablage des Kassettendeckels 10 andererseits. Die Auflagenleisten 29 werden von einem Belagrahmen 30 umfasst. Zur Schraubbefestigung des Kasettenrahmens 28 an der Gerätedose 40 sind Bohrungen 33 vorgesehen. Diese Bohrungen 33 sind so angeordnet, dass darin eingesetzte Schrauben Halt in der darunter befindlichen Schraubnut 47 der Gerätedose 40 finden. Des Weiteren sind Bohrungen 32 in den Auflageleisten 29 vorgesehen, die der Festlegung des Gerätebecherrahmens 34 dienen. In Fig. 6 ist eine bekannte Ausführung eines Gerätebecherrahmens 34 gezeigt, in der ein oder mehrere Gerätebecher 36 (Fig. 5) eingesetzt und verrastet werden können. Der Gerätebecherrahmen 34 kann auch mit einem Zwischenrahmen 3 S (Fig. 7) versehen werden, der vorzugsweise von unten in den Gerätebecherrahmen 34 eingeschoben und verrastet bzw. verschraubt wird. Gerätebecherrahmen 34 mit Zwischenrahmen 35 sind auch einstückig als Baueinheit bekannt. Des Weiteren werden Zwischenrahmen 35 eingesetzt, die mit Zwischenwänden ausgestattet sind und Klemmteile bzw. Bohrungen für die Aufnahme des Gerätebechers 36 besitzen. In der Regel werden Zwischenrahmen 35 dann verwendet, wenn der Gerätebecher 36 tiefer gesetzt werden soll.
In den in Fig. 5 gezeigten Gerätebecher 36 werden die gewünschten Geräte 37, z. B. eine Schutzkontaktsteckdose, verrastet. Die Zuleitungen werden durch Öffnungen des Gerätebechers 36 geführt und verdrahtet. Der Gerätebecher 36 kann im Zwischenrahmen 3 S eingeklemmt oder eingeschraubt werden. Dazu besitzt der Gerätebecher 36 entsprechende Bohrungen 38 bzw. RastDurchbruchen 39. Sind die Geräte 37 angeschlossen und die Einzelteile 34, 35, 36 zu einer Einheit montiert, sowie am Kasettenrahmen 28 von unten angeschraubt, kann auch der Kasettenrahmen 28 an der Gerätedose 40 festgelegt werden. Das Ganze wird vom Kassettendeckel 10 abgedeckt. In Fig. 8 ist ein solcher Kassettendeckel 10 zu sehen. An der Unterseite ist die Verstärkungsplatte 17 angeordnet. Der Kassettendeckel 10 ist mit einem verschließbaren Leitungsauslass versehen. In Fig. 8 ist der Tubus 14 des Leitungsauslasses mit einem Verschlussdeckel 15 abgedeckt. Der aus Kassettenseitenteil 11 und Kassettenboden 12 bestehende Kassettendeckel 10 ist so dimensioniert, dass er im Kasettenrahmen 28 Platz findet, ohne dass große Fugen zwischen dem Belagrahmen 30 des Kasettenrahmens 28 und dem Kassettenseitenteil 11 entstehen. Bei eingelegten Kassettendeckel 10 liegen Belagstoßkante 31 des Kasettenrahmens 28 und Belagstoßkante 13 des Kassettendeckels 10 in einer Ebene mit dem im Kassettendeckel 10 verlegten Belag 16. In Fig. 8 ist der Belag 16 nur angedeutet. Es sind Parkett-, Holz-, Stein- oder Fliesenbeläge als Bodenbelag 16 einsetzbar. Die Höhe des Kassettendeckels 11 ist entsprechend der Belaghöhe 16 auszuwählen. Danach richtet sich dann auch die Höhe H3 des Belagrahmens 30, wobei des Weiteren die Dicke D1 der Verstärkungsplatte 17 berücksichtigt werden muss.
In Fig. 9 ist der Kassettendeckel 10 von der Unterseite her gezeigt, d. h. die Sicht auf die Verstärkungsplatte 17 gewährt. Wie zu sehen, besitzt die Verstärkungsplatte 17 eine Bohrung 18 und Radialausnehmungen 19. Die Bohrung 18 entspricht der Einbauöffnung 21 für den Tubus 14 im Kassettendeckel 10. Die Radialausnehmungen 19 lassen Raum für die Schraubbefestigung des Tubus 14 an den Kassettendeckel 10. Dies ist besser aus Fig. 10 ersichtlich. Der Tubus 14 für den Leitungsauslass besteht in diesem Beispiel aus einem Distanzring 25, einem mit Innengewinde versehenen Montagering 26 und einer Dichtung 27. Mit einem aufschraubbaren Deckel 15 lässt sich der Leitungsauslass verschließen. Distanzringe 25 sind in der Regel nur bei hohen Kassettendeckeln 10 erforderlich, d. h. dicken Belägen 16. Ansonsten wird direkt der Montagering 26 mit dem Kassettenboden 12 verschraubt. Gleichzeitig wird ein Erdungsanschluss 24 mittels einer Schraube 23 am Kassettenboden 12 befestigt. Anschließend wird der Belag 16 im Kassettendeckel verlegt.
Um den Leitungsauslass betreiben zu können, wird der Deckel 15 herausgeschraubt, der Kassettendeckel 10 angehoben, die Leitung durch den Tubus 14 gefädelt und am Gerät 37 angeschlossen. Der Kassettendeckel 10 wird wieder geschlossen.
Wird kein Leitungsanschluss benötigt, ist der Tubus 14 bodenbündig mit dem Deckel 15 verschlossen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Stabilisierung dieses Bodendosensystems ist der Bereich des Budendosensystems überfahrbar. Um Trittschall zu dämmen und gegen eindringende Feuchtigkeit zu schützen, kann an den jeweiligen Auflageflächen z. B. des Kassettendeckels, der Verstärkungsplatte 17, des Kasettenrahmens 28, der Gerätedose 40 ein Dichtungsbelag 20 vorgesehen werden. Beispielsweise ist dies für die Verstärkungsplatte 17 in Fig. 9 gezeigt.
Bezugszeichenliste
10
Kasettendeckel
11
Kasettenseitenteil
12
Kasettenboden
13
Belagstoßkante von
11
14
Tubus als Leitungsauslaß
15
Tubusverschlußdeckel
16
Belag
17
Verstärkungsplatte
18
Bohrung in
17
19
Radialausnehmungen
20
Dichtungsbelag
21
Einbauöffnung in
12
22
Bohrung
23
Schraube
24
Erdungsanschluß
25
Distanzring
26
Montagering
27
Dichtung
28
Kasettenrahmen
29
Auflageleisten
30
Belagrahmen
31
Belagstoßkante von
30
32
Bohrungen zur Fixierung des Gerätebecherrahmens
34
33
Bohrungen zur Fixierung an der Gerätedose
40
34
Gerätebecherrahmen
35
Zwischenrahmen
36
Gerätebecher
37
Gerät
38
Bohrung
39
Durchbruch
40
Gerätedose
41
Traverse
42
Gewindehülse
43
Nivellierstift
44
Dämmlager
45
Haltepratzen
46
Öffnung
47
Schraubnut
48
Stabilisierungsrahmen
49
Innenrahmen
50
Außenrahmen
51
Steg
52
Nivellierschraube
53
Kappe
54
Rohdecke
55
Gewindebohrung
H1 Auflagenhöhe Außenrahmen (= Höhe Traversenunterseite)
H2 Auflagenhöhe Innenrahmen (= Höhe Traversenoberseite)
H3 Höhe Belagrahmen
30
D1 Dicke der Verstärkungsplatte
D2 Dicke des Kasettendeckels

Claims (20)

1. Stabiles überfahrbares Bodendosensystem für Unterfluranwendungen, welches aus einer Gerätedose (40), einem Kasettenrahmen (28) und Kassettendeckel (10) aufgebaut ist,
wobei die auf der Rohdecke (54) befestigte und in der Höhe nivellierbare Gerätedose (40) aus mehreren zu einem Rahmen zusammengefügten Traversen (41) besteht, die mit einer am Innenumfang verlaufenden Schraubnut (47) ausgestattet sind,
wobei der Kasettenrahmen (28) auf die Traversen (41) auflegbar und in der Schraubnut (47) festlegbar ist,
wobei am Kasettenrahmen (28) ein Gerätebecherrahmen (34) befestigt ist, in welchen Gerätebecher (36) für verschiedene Geräte (37) integriert werden können,
dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzlich ein nivellierbarer Stabilisierungsrahmen (48) und eine an der Unterseite des Kassettendeckels (10) angeordnete Verstärkungsplatte (17) vorgesehen sind,
dass der in der Höhe nivellierbare Stabilisierungsrahmen (48) auf der Rohdecke (54) aufgesetzt wird und aus einem Innenrahmen (49) und einem Außenrahmen (50) besteht, die über Stege (51) miteinander verbunden sind,
wobei die Gerätedose (40) durch den Außenrahmen (50) stabilisiert wird,
wobei der Innenrahmen (49) von unten in die Gerätedose (40) eingreift und den Kasettenrahmen (28) mit dem darin eingesetzten Kasettendeckel (10) stabilisiert,
wobei an den Stegen (51) jeweils eine Gewindebohrung (55) für eine Nivellierungsschraube (52) vorgesehen ist und
wobei der Zugriff auf die jeweilige Nivellierungsschraube (52) durch jeweils eine Öffnung (46) in der Schraubnut (47) der Gerätedose (40) möglich ist.
2. Bodendosensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasettendeckel (10) einen verschließbaren Leitungsauslass (14) und die Verstärkungsplatte (17) eine mittige Bohrung (18) mit Radialausnehmungen (19) für den Leitungsauslaß (14) besitzt.
3. Bodendosensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätedose (40) aus zu einem Viereck zusammengefügten Traversen (41) aufgebaut ist und der Kassettendeckel (10) mit der Verstärkungsplatte (17), der Kasettenrahmen (28) mit dem Gerätebecherrahmen (34) sowie der Stabilisierungsrahmen (48) eine der Gerätedose (40) angepasste Viereckform, vorzugsweise eine quadratische Form, aufweisen.
4. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsrahmen (48) und die Verstärkungsplatte (17) aus einem hochbelastbaren Werkstoff, vorzugsweise aus einem Baustahl, bestehen.
5. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsplatte (17) an der Unterseite des Kassettendeckels (10) befestigt ist, vorzugsweise mittels einer Klebeverbindung.
6. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittige Bohrung (18) in der Verstärkungsplatte (17) mit Radialausnehmungen (19) versehen ist, die Raum für eine Befestigung des Leitungsauslass (14) mittels Schrauben (23) und für einen Erdungsanschluss (24) liefern.
7. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Trittschalldämmung und zur Abdichtung an der Oberfläche der Verstärkungsplatte (17) zumindest im äußeren Umfangsbereich ein Dichtungsbelag (21) angebracht ist, der vorzugsweise an der Unterseite vorgesehen ist.
8. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Verstärkungsplatte (17) vorzugsweise 10 mm beträgt.
9. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand die Belagstoßkante (13) des zum Kassettendeckels (10) gehörenden Kassettenseitenteils (11) und die Belagstoßkante (31) des Kasettenrahmens (28) in gleicher Ebene mit dem im Kassettendeckel (10) und außerhalb des Bodendosensystems angeordneten Belag (16) verlaufen.
10. Bodendosensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Parkett, Holz-, Stein- oder Fliesenbeläge als Belag (16) eingesetzt werden können.
11. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Montage des Bodendosensystems die Höheneinstellung des Stabilisierungsrahmens (48) in Abhängigkeit von der Höheneinstellung der Gerätedose (40) erfolgt.
12. Bodendosensystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Höheneinstellung der Gerätedose (40) diese mittels Haltepratzen (45) an der Rohdecke (54) befestigt wird.
13. Bodendosensystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Trittschalldämmung an den unteren Enden der Nivellierstifte (43) Dämmlager (44) und an den Nivellierschrauben (52) Kappen (53), vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen werden.
14. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenseiten des Innen- und Außenrahmens (49, 50) parallel zueinander verlaufen und unterschiedliche Auflagehöhen (H1, H2) aufweisen.
15. Bodendosensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagehöhe (H1) des Außenrahmens (50) um die Dicke der Traverse (41) kleiner ist als die Auflagehöhe (H2) des Innenrahmens (49).
16. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (51) zur Verbindung des Innen- und Außenrahmen (49, 50) im Bereich der Rahmenecken zwischen dem Innen- und Außenrahmen (49, 50) angeordnet sind.
17. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen- und der Außenrahmen (49, 50) mit den Stegen (51) einteilig ausgebildet sind.
18. Bodendosensystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Innen- und dem Außenrahmen (49, 50) mit den Stegen (51) über eine Schweißverbindung erfolgt.
19. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Nivellierungsschrauben (52) vorgesehenen Öffnungen (46) jeweils im Eckbereich der Schraubnuten (47) der Gerätedose (40) angeordnet sind, so dass die Öffnungen (46) der Gerätedose (40) unmittelbar über den Gewindebohrungen (55) des Stabilisierungsrahmens (48) liegen.
20. Bodendosensystem nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätebecherrahmen (34) an der Unterseite des Kasettenrahmens (28) mittels einer Schraubverbindung befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009004304A1 (en) * 2007-06-29 2009-01-08 Novar Ed & S Limited Service outlet box
DE102014018098A1 (de) * 2014-12-05 2016-06-09 Danny Mangner Nachrüstbare Brandschutzplatte in Doppel- und Hohlböden für Revisionsklappen und Revisionsplatten im Parkettbereich

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