DE10115800A1 - Elektrode für eine Brennstoffzelle und ein Verfahren zu deren Präparierung - Google Patents
Elektrode für eine Brennstoffzelle und ein Verfahren zu deren PräparierungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung stellt eine Elektrode für eine Brennstoffzelle mit einer Gasdiffusionsschicht bereit, die ein poröses Polymer mit einer elektroleitfähigen Füllung und eine Katalysatorschicht mit einem Teilchenkatalysator umfasst. In diesem Aufbau ist eine Gasdiffusionsschicht durch ein poröses Polymer, das eine elektroleitfähige Füllung enthält, ausgebildet. In dieser Ausgestaltung kann die Gasdiffusionsschicht in einfacher Weise in Schichtkontakt mit der Grenzfläche zu der Katalysatorschicht zur Vergrößerung des Kontaktbereichs der Gasdiffusionsschicht mit der Katalysatorschicht gehalten werden. Somit ist die Anzahl der beim Transfer von Elektroden beteiligen Katalysatorteilchen erhöht, wodurch es möglich ist, die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle zu erhöhen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode für eine Brennstoffzelle und ein Verfah
ren zu deren Präparierung.
Eine Brennstoffzelle (PEFC; eine Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzelle) ist eine Vorrich
tung, die an einer Anode Wasserstoffgas als einen Brennstoff und an einer Kathode mit
einer Kationenaustauschmembran als einem festen Polymer-Elektrolyt Sauerstoffgas
aufnimmt, um eine elektrochemische Reaktion an der Oberfläche eines Katalysators zu
bewirken, um damit Elektrizität bereitzustellen.
Im Folgenden wird beispielhaft die an den Elektroden auftretende elektrochemische Re
aktion dargestellt, wenn Wasserstoffgas als Brennstoff und Sauerstoffgas als ein Oxida
tionsmittel verwendet werden.
Anode: H2 → 2H+ + 2e-
Kathode: 1/2O2 + 2H+ + 2e- → H2O
Gesamtreaktion: H2 + 1/2O2 → H2O.
Anode: H2 → 2H+ + 2e-
Kathode: 1/2O2 + 2H+ + 2e- → H2O
Gesamtreaktion: H2 + 1/2O2 → H2O.
Wie in der vorhergehenden Reaktionsgleichung gezeigt ist, erfordert die Reaktion an der
Anode und der Kathode das Zuführen von Sauerstoff- und Wasserstoffgasen und das
Übertragen von Protonen (H+) und Elektronen (e-). Alle diese Reaktionen finden lediglich
in einem Gebiet statt, in dem diese Anforderungen erfüllt werden können.
In Fig. 5 ist eine schematische Ansicht gezeigt, die den Querschnittsaufbau einer Elekt
rode für eine Brennstoffzelle nach dem Stand der Technik darstellt. Die Elektrode für
eine Brennstoffzelle nach dem Stand der Technik umfasst eine Katalysatorschicht 51
und eine Gasdiffusionsschicht 52. Die Katalysatorschicht 51 der Elektrode für die
Brennstoffzelle ist an eine Kationenaustauschmembran 54 angehaftet, die einen festen
Polymer-Elektrolyten darstellt. Die Katalysatorschicht 51 ist eine poröse Schicht mit
darin vermischten Katalysatorteilchen und einem festen Polymer-Elektrolyten, die drei
dimensional verteilt sind, und mit mehreren darin ausgebildeten Poren. Andererseits ist
die Gasdiffusionsschicht 52 eine Schicht mit einem porösen elektrisch leitenden Gerüst
bzw. Verstärkungselement 53.
In der Katalysatorschicht 51 bilden die Katalysatorteilchen einen Elektronenleitkanal.
Ferner bildet der feste Polymer-Elektrolyt einen Protonenleitkanal. Des Weiteren wird
Sauerstoff und Wasserstoff, die zu der Oberfläche der Katalysatorschicht 51 transpor
tiert worden sind, tief in die Elektrode hinein, durch die in der Schicht 51 ausgebildeten
Poren zugeführt. Die Poren bilden ebenfalls einen Auslasskanal, durch den in der Tiefe
der Elektrode (Kathode) erzeugtes Wasser an die Oberfläche der Schicht 51 abgegeben
wird. In der Katalysatorschicht 51 sind die drei zuvor genannten Kanäle in drei
dimensionaler Weise verteilt, um zahlreiche Grenzflächen zu bilden, an denen gleichzei
tig der Transfer von Gasen, Protonen (H+) und Elektronen (e-) durchgeführt werden
kann, womit eine Stelle für die Elektrodenreaktion bereitgestellt wird.
Andererseits umfasst die Gasdiffusionsschicht 52 ein poröses elektroleitfähiges Verstär
kungselement 53, das auf die Katalysatorschicht 51 in Schichtform aufgetragen ist, um
einen speziellen Raumbereich an der Oberfläche der Katalysatorschicht 51 bereitzu
stellen. Dieser Raumbereich ergibt einen Durchgang, durch den von außen zugeführter
Sauerstoff und Wasserstoff als Reaktionspartner zu der Oberfläche der Katalysator
schicht 51 transportiert werden, und ergibt einen Durchgang, durch den ein in der Kata
lysatorschicht 51 der Kathode erzeugtes Wasser von der Oberflächenschicht der Kata
lysatorschicht 51 an das äußere der Zelle abgegeben wird. Ferner wird der Transfer von
Elektronen (e-) zwischen dem Äußeren der Zelle und der Katalysatorschicht durch das
poröse elektroleitende Verstärkungselement 53 der Gasdiffusionsschicht 52 bewirkt.
Das poröse elektroleitfähige Verstärkungselement 53 ist für gewöhnlich aus einem
Kohlenstoffpapier hergestellt, das ein gesintertes Vliesgewebe aus Kohlenstofffasern mit
einer Fasergröße von ungefähr 5 bis 10 µm ist. Ein derartiges Kohlenstoffpapier weist
für gewöhnlich Poren mit einem mittleren Durchmesser von ungefähr 20 bis 50 µm auf.
Andererseits besitzen die Katalysatorteilchen einen mittleren Durchmesser von 20 bis
40 nm. Da das Kohlenstoffpapier Poren mit einem größeren mittleren Durchmesser als
jenem der Katalysatorteilchen aufweist, gelangen die Kohlenstofffasern des porösen
elektroleitfähigen Verstärkungselements 53 lediglich mit einigen der Katalysatorteilchen
in Kontakt, selbst wenn das poröse elektroleitfähige Verstärkungselement 53 an der O
berflächenschicht der Katalysatorschicht 51 angebracht ist. Folglich können die Kataly
satorteilchen in der Nähe jener Teilchen, die mit den Kohlenstofffasern in Kontakt sind,
im Wesentlichen an dem Transfer von Elektronen teilnehmen, während die von den
Kohlenstofffasern weit entfernten Katalysatorteilchen kaum zum Transfer von Elektronen
beitragen können. Dies verhindert das Ausbilden einer gleichförmigen Elektrodenreakti
on, wodurch die prozentuale Nutzung des Katalysators verringert ist.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrode für eine Brenn
stoffzelle bereitzustellen mit einer Gasdiffusionsschicht 52, die sowohl eine hohe Gas
diffusion als auch gute elektronische Leitfähigkeitseigenschaften zeigt, um eine verbes
serte prozentuale Nutzung des Katalysators zu bieten.
Die vorhergehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird aus der folgenden detail
lierten Beschreibung und den Beispielen deutlich.
Erfindungsgemäß umfasst die Elektrode für eine Brennstoffzelle eine Gasdiffusions
schicht mit einem porösen Polymer mit einer elektroleitfähigen Füllung und eine Kataly
satorschicht mit aneinander geschichteten Katalysatorteilchen.
In diesem Aufbau wird die Gasdiffusionsschicht aus einem porösen Polymer gebildet,
das eine elektroleitende Füllung enthält. Da in dem Gebiet, in dem das poröse Polymer
mit der Katalysatorschicht in Berührung kommt, eine Dichte und gleichförmige Verbin
dung erreicht werden kann, kann der Kontaktbereich der Gasdiffusionsschicht und der
Katalysatorschicht vergrößert werden, um die Anzahl der beim Elektronentransfer teil
nehmenden Katalysatorteilchen zu erhöhen, wodurch es möglich ist, die Ausgangsleis
tung der Brennstoffzelle zu erhöhen. Ferner kann aufgrund der zahlreichen Poren des
Polymers, die als Zufuhr/Auslaufkanäle dienen, der Transport von Sauerstoff und Was
serstoff als Reaktionspartner zu der Oberfläche der Katalysatorschicht und ein Durch
gang, durch den ein in der Katalysatorschicht der Kathode erzeugtes Wasser zur Au
ßenseite der Zelle transportiert wird, sichergestellt werden. Des Weiteren kann eine hö
here elektronische Leitfähigkeit durch das elektroleitfähige Verstärkungselement zusätz
lich zu der elektronischen Leitfähigkeit, die durch die elektroleitfähige Füllung erzielt
wird, erreicht werden.
Das Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß der vor
liegenden Erfindung ist durch das Ausbilden einer Gasdiffusionsschicht ausgezeichnet.
Genauer gesagt, die Gasdiffusionsschicht wird durch ein Verfahren gebildet, das das
Dispergieren einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lösung (1) eines Polymers in ei
nem Lösungsmittel zur Bildung einer Dispersion umfasst, und wobei anschließend die
Dispersion einer Phasentrennung des Polymers und des Lösungsmittels unterzogen
wird. Eine Methode, um diese Phasentrennung zu bewirken, besteht darin, eine Lösung
(2), in der das Polymer nicht löslich ist und die mit dem Lösungsmittel verträglich ist, mit
der Dispersion in Kontakt zu bringen, um damit das Lösungsmittel aus der Dispersion
herauszuziehen (Lösungsmittel-Extraktionsverfahren).
In diesem Verfahren wird eine elektroleitfähige Füllung in einer Lösung (1) eines Poly
mers und dessen Lösungsmittel zur Präparierung einer Dispersion aufgelöst. In diesem
Zustand besitzt die Lösung (1) einen gleichmäßigen Lösungszustand. Anschließend
wird eine Lösung (2), in der das Polymer unlöslich und die mit dem Lösungsmittel ver
träglich ist, in Kontakt mit der Dispersion gebracht. Auf diese Weise wird das Lösungs
mittel der Dispersion durch die Lösung (2) ersetzt. Da das Polymer in der Lösung (2)
unlöslich ist, kondensiert das Polymer sofort, woraus die Bildung zahlreicher Poren re
sultiert. Anders ausgedrückt, das die Füllung enthaltende Polymer kondensiert in der
darin enthaltenen Lösung (2). Wenn folglich die Lösung (2) aus dem Polymer entfernt
wird, bildet sich ein poröses Polymer.
Die vorliegende Erfindung liefert:
- 1. eine Elektrode für eine Brennstoffzelle, die umfasst:
- a) eine Katalysatorschicht mit Katalysatorteilchen; und
- b) eine Gasdiffusionsschicht mit einem porösen Polymer, das eine elektroleitfähi ge Füllung enthält, wobei die Gasdiffusionsschicht auf der Katalysatorschicht angeordnet ist.
- 2. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß (1), wobei die Gasdiffusionsschicht ferner ein elektroleitfähiges Verstärkungselement umfasst, in dem das poröse Po lymer vorgesehen ist.
- 3. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß (2), wobei das elektroleitfähige Ver stärkungselement ein Aggregat aus Kohlenstofffasern umfasst.
- 4. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß (2), wobei die elektroleitfähige Fül lung eine zerhackte Kohlenstofffaser umfasst.
- 5. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß (2), wobei die elektroleitfähige Fül lung Kohlenstoffteilchen umfasst.
- 6. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß (2), wobei das poröse Polymer ein Fluoropolymer umfasst.
- 7. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß (2), wobei das Fluoropolymer ein Polyvinylidenfluorid (PVdF) umfasst.
- 8. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß einem der Punkte (1) bis (7), wobei das poröse Polymer eine Porosität von 45% bis 95% aufweist.
- 9. Ein Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle, das um
fasst:
- a) einen Schritt des Dispergierens einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lö sung (1) mit einem Polymer und dessen Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- b) einen Schritt des Ausführens der Phasentrennung des Polymers und des Lö sungsmittels in der Dispersion, um eine Gasdiffusionsschicht mit einem porö sen Polymer, das die Füllung enthält, zu bilden; und
- c) einen Schritt des Auftragens einer Paste mit Katalysatorteilchen auf die Gas diffusionsschicht.
- 10. Ein Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle mit:
- a) einem Schritt des Bildens einer Katalysatorschicht, die ein Katalysatorteilchen enthält;
- b) einem Schritt des Gispergierens einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lö sung (1) mit einem Polymer und dessen Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- c) einem Schritt des Auftragens der Dispersion auf die Katalysatorschicht; und
- d) einem Schritt des Ausführens einer Phasentrennung des Polymers und des Lösungsmittels in der auf die Katalysatorschicht aufgetragenen Dispersion, um eine Gasdiffusionsschicht mit einem porösen Polymer, das die Füllung enthält, zu bilden.
- 11. Ein Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle mit:
- a) einem Schritt des Bildens einer Katalysatorschicht, die ein Katalysatorteilchen enthält;
- b) einem Schritt des Auftragens eines elektroleitfähigen Verstärkungselements auf die Katalysatorschicht;
- c) einem Schritt des Dispergierens einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lö sung (1) mit einem Polymer und seinem Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- d) einem Schritt des Auftragens der Dispersion auf das elektroleitfähige Verstär kungselement; und
- e) einem Schritt des Ausführens einer Phasentrennung des Polymers und des Lösungsmittels in der in dem elektroleitfähigen Verstärkungselement integ rierten Dispersion, um zu bewirken, dass das elektroleitfähige Verstärkungs element ein poröses Polymer enthält, wobei das poröse Polymer die elektro leitfähige Füllung enthält.
- 12. Ein Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle mit:
- a) einem Schritt des Dispergierens einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lö sung (1) mit einem Polymer und dessen Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- b) einem Schritt des Auftragens der Dispersion auf ein elektroleitendes Verstär kungselement;
- c) einem Schritt des Ausführens einer Phasentrennung des Polymers und des Lösungsmittels in der in dem elektroleitfähigen Verstärkungselement integ rierten Dispersion, um zu bewirken, dass das elektroleitfähige Verstärkungs element ein poröses Polymer enthält, wobei das poröse Polymer die elektro leitfähige Füllung enthält; und
- d) einem Schritt des Auftragens des elektroleitfähigen Verstärkungselements mit dem porösen Polymer auf einer Katalysatorschicht, die ein Katalysatorteilchen enthält.
- 13. Das Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß einem der Punkte (9) bis (12), wobei die Phasentrennung erreicht wird, indem das Lösungsmittel von der Dispersion mittels einer Lösung (2) extrahiert wird, in der das Polymer unlöslich ist und das mit dem Lösungsmittels verträglich ist.
- 14. Eine Brennstoffzelle mit einer Elektrode gemäß einem der Punkte (1) bis (7).
- 15. Die Brennstoffzelle mit einer Elektrode gemäß (8).
- 16. Eine Brennstoffzelle mit einer Elektrode, die durch das Präparierungsverfahren nach einem der Punkte (9) bis (12) präpariert ist.
- 17. Eine Brennstoffzelle mit einer Elektrode, die gemäß dem Präparierungsverfahren nach (13) präpariert ist.
Anhand von Beispielen und um die Beschreibung verständlicher zu machen, wird auf die
begleitenden Zeichnungen verwiesen, in denen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht ist, in der die Querschnittsstruktur einer erfindungs
gemäßen Elektrode für eine Brennstoffzelle gezeigt ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht ist, in der die Querschnittsstruktur einer weiteren
Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt
ist;
Fig. 3 ein Graph ist, der die Beziehung zwischen der Stromdichte und der Ausgangs
spannung der Brennstoffzelle zeigt;
Fig. 4 ein Graph ist, der die Beziehung zwischen der Porosität des Polymers mit der
Füllung und dem Strom zeigt; und
Fig. 5 eine schematische Ansicht ist, die die Querschnittsstruktur einer herkömmlichen
Elektrode für eine Brennstoffzelle zeigt.
Im Folgenden werden mit Bezug zu den angefügten Zeichnungen Ausführungsformen
des Aufbaus der Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die den Querschnittsaufbau einer Elektrode für
eine Brennstoffzelle gemäß der Erfindung darstellt. Die in Fig. 1 gezeigt Elektrode für
eine Brennstoffzelle umfasst eine Gasdiffusionsschicht 12, die aus einem eine elektro
leitfähige Füllung 14 enthaltendem Polymer 16 und einer Katalysatorschicht 11, die auf
einandergeschichtet sind, gebildet ist. Das poröse Polymer 16 ist dicht und gleichmäßig
und besitzt zahlreiche darin ausgebildete Poren 13. Die Katalysatorschicht 11 ist mit
einer Kationenaustauschmembran 15 verbunden.
In dieser Ausgestaltung ist eine Gasdiffusionsschicht 12 durch das poröse Polymer 16,
das eine elektroleitfähige Füllung 14 enthält, gebildet. Da das poröse Polymer eine
dichte und gleichmäßige Verbindung zu der Katalysatorschicht 11 aufweisen kann, ist
der Kontaktbereich der Gasdiffusionsschicht 12 zu der Katalysatorschicht 11 vergrößert,
um die Anzahl der beim Elektronentransfer beteiligten Katalysatorteilchen zu erhöhen,
wodurch es möglich ist, die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle zu verbessern. Ferner
können zahlreiche Poren 13 in dem porösen Polymer 16 einen Durchgang bereitstellen,
durch den Sauerstoff und Wasserstoff als aktive Materialien zu der Oberfläche der Ka
talysatorschicht 11 transportiert werden. Ferner stellen zahlreiche Poren 13 einen
Durchgang bereit, durch den ein in der Katalysatorschicht 11 der Kathode erzeugtes
Wasser an die Außenseite der Zelle abgegeben wird.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die die Querschnittsstruktur einer weiteren Elektro
de für eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In der vorliegenden
erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst die Gasdiffusionsschicht 22 ferner ein darin
integriertes elektroleitfähiges Verstärkungselement bzw. Gerüst. Und zwar weist die
Gasdiffusionsschicht 22 das elektroleitfähige Verstärkungselement 24, das ein poröses
Polymer 27 enthält, auf, wobei das poröse Polymer 27 eine elektroleitfähige Füllung 26
enthält. Die Schicht 22 ist auf eine Katalysatorschicht 21, die ein Katalysatorteilchen
enthält, aufgetragen. Des Weiteren besitzt das poröse Polymer 27 zahlreiche darin aus
gebildete Poren 23. Die Katalysatorschicht 21 ist an einer Kationenaustauschmembran
25 angebracht. Folglich ist die Gasdiffusionsschicht 22 in der Elektrode für eine Brenn
stoffzelle durch ein elektroleitfähiges Verstärkungselement 24 zusätzlich zu dem die
elektroleitfähige Füllung 26 enthaltendem Polymer 27 gebildet, und zeigt somit eine ver
besserte elektronische Leitfähigkeit.
Das poröse Polymer 27, das die elektroleitfähige Füllung 26 enthält, kann über das ge
samte elektroleitfähige Verstärkungselement 24 verteilt sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist,
oder kann an einem Teil des elektroleitfähigen Verstärkungselements 24, beispielsweise
an dessen Oberfläche, vorgesehen sein.
Die Art des hierin verwendeten Materials der elektroleitfähigen Füllungen 14, 26 ist nicht
speziell eingeschränkt, sofern es leitfähig ist und nicht mit dem Elektrolyt reagiert. Bei
spielsweise kann ein Metall, wie etwa Titan oder rostfreier Stahl, oder Kohlenstoff ver
wendet werden. Unter dem Gesichtspunkt der Hantierbarkeit oder des Gewichts ist von
diesen Materialien Kohlenstoff das bevorzugteste. Des Weiteren ist die Form der elekt
roleitfähigen Füllungen 14, 26, die hierin verwendet werden, nicht speziell einge
schränkt. Es können beliebige Formen wie etwa Körner oder Fasern verwendet werden.
Besonders vorteilhaft sind Kohlenstoffteilchen, Graphit und aktivierter Kohlenstoff und
gehackte Kohlefasern, die durch Schneiden von Kohlefasern erhalten werden. Ein
Durchmesser der gehackten Kohlenstofffaser liegt vorzugsweise bei 5 bis 20 µm, und
eine Länge der gehackten Kohlenfaser liegt vorzugsweise von 0.2 bis 0.5 mm. Bevor
zugte Beispiele von Kohlenstoffpartikeln umfassen Kohlenstoffruß wie Acetylenruß und
Ofenruß, Graphitpartikel und aktivierten Kohlenstoff. Unter diesen Kohlenstoffpartikeln
ist insbesondere Kohlenstoffruß aufgrund seiner hohen elektronischen Leitfähigkeit be
vorzugt. Wenn die porösen Polymere 16, 27 Kohlenstoff als die Füllungen 14, 26 ent
halten, liegt die Menge an zu integrierendem Kohlenstoff vorzugsweise bei 30 Gew.-%
oder mehr, noch bevorzugter bei 100 Gew.-% oder mehr, um eine höhere elektronische
Leitfähigkeit bereitzustellen.
Das hierin zu verwendende elektroleitfähige Verstärkungselement 24 kann aus einer
geschäumten Nickelfaser oder einer gesinterten Titanfaser hergestellt sein. Vom Stand
punkt der elektrischen Leitfähigkeit, der Säurebeständigkeit und dergleichen ist das
Material des elektroleitfähigen Verstärkungselements 24 vorzugsweise Kohlenstoff. Ins
besondere sind Kohlenstoffpapier, Kohlenstoffgewebe oder aus Kohlenstofffasern her
gestellter Kohlenstofffilz und ein Vliesstoff aus Kohlenstoff bevorzugt.
Als das Katalysatorteilchen für die erfindungsgemäße Brennstoffzelle kann ein speziel
les Katalysatormetall wie etwa Metalle aus der Platingruppe verwendet werden (bei
spielsweise Platin, Rhodium, Ruthenium, Iridium, Palladium, Osmium) oder Verbindun
gen davon. Es wird ein spezieller Kohlenstoff mit einem darauf aufgetragenen Kataly
satormetall (Katalysator auf Kohlenstoff geschichtet) bevorzugt, da dieses eine hohe
Katalysatoraktivität pro Einheitsgewicht des Katalysatormetalls aufweist. Zu bevorzugten
Beispielen von teilchenförmigen Kohlenstoff gehören Kohlenstoffruß etwa Acetylenruß
und Ofenruß, und aktivierter Kohlenstoff. Insbesondere wird Kohlenstoffruß bevorzugt,
da dieser es ermöglicht, dass sich darauf Metall mit einem hohen Grad an Dispersion
niederschlägt.
Die porösen Polymere 16, 27, die jeweils die elektroleitfähigen Füllungen 14, 26 enthal
ten, müssen erfindungsgemäß keine Protonenleitfähigkeit aufweisen. Beispielsweise
können die folgenden Stoffe und deren Abkömmlinge einzeln oder in einer Mischung
verwendet werden: Polyether, etwa Polyvinylchlorid, Polyacrylonitril, Polyethylenoxid
und Polypropylenoxid, Polyacrylonitril, Polyvinylidenfluorid (PVdF), Polyvinylidenchlorid,
Polymethylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyvinylalkohol, Polymethacrylonitril, Polyvi
nylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenimin, Polybutadien, Polystyren, Polyisopren.
Alternativ kann ein Polymer, das durch die Kopolymerisierung diverser, das vorherge
hende Polymer bildende Monomere erhalten wird, verwendet werden. Vorzugsweise
kann ein Fluoropolymer verwendet werden, da es stark wasserabweisend ist. Zu Bei
spielen eines derartigen hierin verwendbaren Fluoropolymer gehören Fluorin-
enthaltende Homopolymere, etwa Polyethylentrifluorochlorid (PCTFE), Polyvinylidenflu
orid (PVdF) und Vinylfluoridpolymer (PVF), Fluorin-enthaltende Copolymere wie etwa
Ethylen-ethylentetrafluoridcopolymer (ETFE), Ethylentetrafluorid
propylenhexafluoridcopolymer (EPE) und Vinylidenfluoridcopolymer, sowie Mischungen
davon. Besonders bevorzugt unter diesen Polymeren sind Polyvinylidenfluorid (PVdF),
und Copolymere davon, z. B. Polyvinylidenfluorid (PVdF), etwa Vinylidenfluorid
propylenhexafluoridcopolymer (P(VdF-HFP)) und Vinylidenfluorid
ethylentetrafluoridcopolymer (P(VdF-TFE)), da diese preiswert sind und eine hohe Was
serabstoßung aufweisen. Insbesondere sind Vinylidenfluorid (PVdF) oder P(VdF-HFP)
bevorzugt.
In der vorliegenden Erfindung enthalten die Katalysatorschichten 11, 21 einen Teilchen
katalysator. Bevorzugterweise enthalten die Katalysatorschichten 11, 21 ein Katalysa
torteilchen und einen festen Polymer-Elektrolyten. Als ein derartiger fester Polymer-
Elektrolyt ist vorzugsweise ein aus einem Kationenaustauschharz, etwa einem Katione
naustauschharztyp aus Perfluoroschwefelsäure oder Styren-Divinylbenzen-basierter
Schwefelsäure hergestelltes Kationenaustauschharz verwendet.
Um die Zuführung des aktiven Materials und das Abtransportieren des in der Elektrode
(Kathode) erzeugten Wassers zu erleichtern, bilden die Poren 13, 23 in den die elektro
leitfähigen Füllungen 14, 26 enthaltenden porösen Polymeren 16, 27 vorzugsweise
dichte und kontinuierliche dreidimensionale netzwerkartige Poren. Der mittlere Durch
messer der Poren 13, 23 liegt vorzugsweise bei 2 µm oder weniger, und noch bevor
zugterweise bei 1 µm oder weniger. Ferner liegt die Porosität der die porösen Polymere
16, 27 enthaltenden Gasdiffusionsschicht vorzugsweise bei 45% bis 95%. Wenn die
Porosität der Schicht innerhalb des oben definierten Bereichs liegt, kann eine hohe und
gleichförmige elektronische Leitfähigkeit und eine hohe Gasdiffusionsfähigkeit bereitge
stellt werden. Die Porosität der Gasdiffusionsschicht kann entsprechend der folgenden
Gleichung bestimmt werden:
Porosität/% = 100 - (100 × Gewicht der Gasdiffusionsschicht/cm3)/tatsächliches
spezifisches Gewicht der Gasdiffusionsschicht
Das tatsächliche spezifische Gewicht der Gasdiffusionsschicht kann durch Berechnung
aus dem tatsächlichen spezifischen Gewicht und dem Mischungsverhältnis der diversen
Materialien bestimmt werden. Zu den diversen Materialien gehören ein Polymer, eine
Füllung und ein elektroleitfähiges Verstärkungselement.
Das Verfahren zur Präparierung der Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß der vor
liegenden Ausführungsformen zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung wird im fol
genden beschrieben.
Zunächst wird das Verfahren der Präparierung einer Gasdiffusionsschicht 12, die durch
ein eine elektroleitfähige Füllung 14 enthaltendes poröses Polymer 16 gebildet ist, be
schrieben.
Genauer gesagt, ein Polymer wird in einem Lösungsmittel zur Bildung einer Lösung (1)
aufgelöst. Anschließend wird eine elektroleitfähige Füllung 14 in der Lösung (1) verteilt,
um eine Dispersion zu erhalten. Daraufhin wird die Suspension einer Phasentrennung
hinsichtlich des Polymers und des Lösungsmittels unterzogen, um ein poröses Polymer
16 zu erhalten.
Entsprechend diesen Verfahren können feine und gleichmäßige Poren erhalten werden,
insbesondere, wenn als das poröse Polymer 16 ein Fluroropolymer verwendet wird. An
ders ausgedrückt, ein Fluoropolymer, das Polyvinylidenfluorid (PVdF), etwa Polyvinyl
idenfluorid (PVdF), Vinylidenfluorid-Propylenhexafluoridcopolymer (P(VdF-HFP)) und
Vinylidenfluoridethylentetrafluoridcopolymer (P(VdF-TFE)) enthält, ist für dieses Verfah
ren geeignet. Besonders bevorzugt unter diesen Harzen sind Polyvinylidenfluorid
(PVdF) und Vinylidenfluroid-propylenhexafluroidcopolymer (P(VdF-HFP)).
Das Lösungsmittel zur Auflösung des Polymers unterliegt keiner besonderen Einschrän
kung, sofern dieses das Polymer darin auflösen kann. Zu Beispielen des hierin ver
wendbaren Lösungsmittels gehören Dimethylformamid, Kohlensäureester wie etwa Pro
pylencarbonat, Ethylencarbonat, Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat und Ethylmethyl
carbonat, Ether wie etwa Dimethylether, Diethylether und Ethylmethylether und Tetra
hydrofuran (THF), Dimethylacetamid, 1-Mehyl-pyrrolidon, und N-Methylpyrrolidon
(NMP).
Zu Beispielen für die Methode zur Phasentrennung des Polymers und des Lösungsmit
tels, das hierin verwendet wird, gehört ein Verfahren, das die Verwendung der Änderung
der Löslichkeit des Polymers in dem Lösungsmittel mit dem Ansteigen oder dem Abfal
len der Temperatur, das durch das Erwärmen oder Abkühlen der Dispersion mit einer
darin aufgelösten elektroleitfähigen Füllung 14 bewirkt wird, beinhaltet, und ein Verfah
ren, das die Anwendung der Änderung der Konzentration des Polymers in der Lösung
(1) bei der Verdampfung des Lösungsmittels beinhaltet. Das Verfahren, das die Anwen
dung der Änderung der Löslichkeit des Polymers in dem Lösungsmittel mit dem Anstei
gen oder Abfallen der Temperatur beinhaltet, kann für die Kombination eines Polymers
und eines Lösungsmittels verwendet werden, in der das Polymer kaum bei tiefen Tem
peraturen aber leicht bei erhöhten Temperaturen aufgelöst werden kann. In diesem
Verfahren wird die Temperatur erhöht, um das Polymer vollständig in dem Lösungsmittel
aufzulösen. Anschließend wird eine elektroleitfähige Füllung in der Lösung (1) des Po
lymers und des Lösungsmittels dispergiert. Danach wird die Temperatur der Lösung
sprunghaft erniedrigt. Als Folge davon erreicht das Polymer eine Übersättigung hinsicht
lich des Lösungsmittels, so dass das Polymer und das Lösungsmittel eine Phasentren
nung in der Lösung (1) durchlaufen. Durch Entfernen des Lösungsmittels aus der Lö
sung (1) mit dem phasenseparierten Polymer und Lösungsmittel kann ein poröses Po
lymer erhalten werden. In diesem Verfahren ist als das Polymer vorzugsweise ein Poly
vinylidenfluorid (PVdF) oder P(VdF-HFP) verwendet. Als das Lösungsmittel zum Auflö
sen des Harzes darin wird vorzugsweise ein Keton, insbesondere Methylethylketon
(MEK) verwendet.
Als ein weiteres Verfahren zur Phasentrennung des Polymers und des Lösungsmittels
kann ein Verfahren verwendet werden, das das Merkmal enthält, dass eine Lösung (2),
in der das Polymer unlöslich und die mit dem Lösungsmittel verträglich ist, in Kontakt mit
der Oberfläche der Dispersion kommen kann, um das Lösungsmittel aus der Dispersion
herauszuziehen. Dieses Verfahren kann das poröse Polymer 16 mit dem dichten und
kontinuierlichen dreidimensionalen Netzwerkporen bereitstellen und ist damit höchst
wünschenswert in Verfahren zur Phasentrennung von Polymer und Lösungsmittel. Als
die Lösung (2) wird vorzugsweise Wasser oder eine Mischung aus Wasser und Alkohol
verwendet, da diese billig sind. Eine Mischung aus Wasser und Alkohol ist besonders
bevorzugt, wenn die Porosität des porösen Polymers 16 vorzugsweise reduziert ist.
In diesem Verfahren wird das Lösungsmittel der Dispersion durch die Lösung (2) ersetzt.
Da die Lösung (2) mit dem Polymer verträglich ist, kondensiert dieses sofort aus, wor
aus die Bildung zahlreicher Poren 13 resultiert. Anders ausgedrückt, das die Füllung
enthaltende Polymer kondensiert in der darin enthaltenden Lösung (2). Wenn daher die
Lösung (2) aus dem Polymer entfernt wird, wird ein poröses Polymer 16 gebildet. In
diesem Verfahren wird als das Polymer vorzugsweise ein Polyvinylidenfluorid (PVdF)
oder P(VdF-HFP) verwendet. In diesem Falle wird vorzugsweise als das Lösungsmittel
zum Auflösen des Polymers darin N-Methylpyrrolidon (NMP) und als die Lösung (2) wird
vorzugsweise Wasser oder eine Mischung aus Wasser und Alkohol im Hinblick auf
Wasserabstoßung, Gleichförmigkeit des Porendurchmessers, etc., verwendet.
Die Elektrode für eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform zur
Umsetzung der vorliegenden Erfindung kann durch ein Verfahren erhalten werden, dass
umfasst: Bilden einer Katalysatorschicht 11 und anschließendes Bilden einer Gasdiffusi
onsschicht 12 mit einem porösen Polymer 16, das eine darauf gebildete elektroleitfähige
Füllung 14 enthält; oder durch ein Verfahren, das umfasst: Bilden einer Gasdiffusions
schicht 12 und anschließendes Formen einer Katalysatorschicht 11 darauf.
Um die Gasdiffusionsschicht 12 mit dem porösen Polymer 16, das eine elektroleitfähige
Füllung 14 enthält, nach der Bildung der Katalysatorschicht 11 zu bilden, wird eine Dis
persion mit einer elektroleitfähigen Füllung 14, die in einer Lösung (1) eines Polymers in
einem Lösungsmittel zerstreut ist, auf die Katalysatorschicht 11 aufgetragen. Das Auf
tragen der Dispersion wird mittels einer Bürste oder einem Spray, oder durch ein Bild
schirmbedruckungsverfahren oder ein Skalpellbeschichtungsverfahren oder dergleichen
ausgeführt. Die auf diese Weise aufgetragene Dispersion wird anschließend einer Pha
senseparation von Polymer und Lösungsmittel unterzogen, um eine Elektrode für eine
Brennstoffzelle zu präparieren.
Im Folgenden wird das Verfahren zur Bildung der Katalysatorschicht 11 nach der Bil
dung der Gasdiffusionsschicht 12 mit dem porösen Polymer 16, das die elektroleitfähige
Füllung 14 enthält, beschrieben. Genauer ausgedrückt, eine Dispersion mit einer elekt
roleitfähigen Füllung 14, die in einer Lösung (1) aus einem Polymer und dessen Lö
sungsmittel zerstreut ist, wird auf einen Polymerfilm etwa PTFE und FEP aufgetragen,
um diese in die Schichtform der Dispersion zu bringen. Das Auftragen der Dispersion
wird mittels einer Bürste oder einem Spray, oder einem Bildschirmdruckverfahren, ei
nem Skalpellbeschichtungsverfahren oder dergleichen ausgeführt. In der auf diese Wei
se aufgetragenen Dispersion wird anschließend eine Trennung von Polymer und Lö
sungsmittel durchgeführt, um eine Gasdiffusionsschicht 12 zu bilden. Anschließend wird
die Katalysatorschicht 11 auf der Oberfläche der Gasdiffusionsschicht 12 gebildet.
Schließlich wird der Polymerfilm von der auf diese Weise gebildeten Brennstoffzellen
elektrode abgeschält.
Im Folgenden wird das Verfahren zur Präparierung der Elektrode für eine Brennstoff
zelle beschrieben, wobei die Gasdiffusionsschicht 22 mit dem porösen Polymer, das die
elektroleitfähige Füllung 26 enthält, ferner eine elektroleitfähiges Verstärkungselement
24 umfasst.
Genauer ausgedrückt, es wird ein elektroleitfähiges Verstärkungselement 24 auf eine
Katalysatorschicht 21 mittels Heißpressung oder dergleichen geschichtet. Anschließend
wird eine Dispersion eines Polymers und einer elektroleitfähigen Füllung 26 auf das e
lektroleitfähige Verstärkungselement 24 mittels einer Bürste oder eines Sprays, oder
durch ein Bildschirmdruckverfahren, ein Skalpellbeschichtungsverfahren oder derglei
chen aufgetragen. Somit ist die Dispersion in den Poren des elektroleitfähigen Verstär
kungselements 24 enthalten. Anschließend wird die Dispersion einer Phasentrennung
von Polymer und Lösungsmittel unterzogen, wodurch die Poren in dem elektroleitfähi
gen Verstärkungselement 24, das das poröse Polymer 27 enthält, hervorgerufen wer
den, wobei das poröse Polymer 27 eine elektroleitfähige Füllung 26 enthält. Als das
Verfahren zur Trennung und zur Entfernung des Lösungsmittels aus dem Polymer in der
Lösung (1) kann das gleiche Verfahren verwendet werden wie das Verfahren zur Präpa
rierung der Gasdiffusionsschicht, die eine elektroleitfähige Füllung 14 enthält. Alternativ
kann ein Verfahren verwendet werden, das umfasst: Hervorrufen der Poren in dem e
lektroleitfähigen Verstärkungselement 24, das das poröse Polymer 27 enthält, wobei das
poröse Polymer 27 eine elektroleitfähige Füllung 26 vor der Beschichtung des elektro
leitfähigen Verstärkungselements 24 auf die Katalysatorschicht 21 enthält, und an
schließend Schichten des elektroleitfähigen Verstärkungselements 24 auf die Katalysa
torschicht 21. Genauer gesagt, die eine elektroleitfähige Füllung 26 enthaltende Disper
sion wird auf das elektroleitfähige Verstärkungselement 24 mittels einer Bürste oder ei
nem Spray, oder durch ein Bildschirmdruckverfahren, ein Skalpellbeschichtungsverfah
ren oder dergleichen aufgebracht. Anschließend werden das Polymer und das Lö
sungsmittel in der Dispersion einer Phasentrennung unterzogen. Anschließend kann das
elektroleitfähige Verstärkungselement 24, das das poröse Polymer enthält, auf die Ka
talysatorschicht 21 mittels Heißpressung oder dergleichen geschichtet werden.
Im Folgenden wird nun das andere Verfahren zur Präparierung der Elektrode für eine
Brennstoffzelle beschrieben, wobei die Gasdiffusionsschicht 22 mit dem porösen Poly
mer, das die elektroleitfähige Füllung 26 enthält, ferner ein elektroleitfähiges Verstär
kungselement 24 umfasst.
Es wird ein poröses Polymer 27, das eine elektroleitfähige Füllung 26 enthält, auf einer
Katalysatorschicht 21 auf einer Kationenaustauschmembran gebildet, und das elektro
leitfähige Verstärkungselement 24 wird anschließend in eine poröse Polymerschicht 27
mittels Heißpressung eingedrückt, um eine Gasdiffusionsschicht mit dem Polymer 27
und dem Verstärkungselement 24 zu bilden.
Die vorliegende Erfindung wird ferner in den folgenden Beispielen beschrieben, die vor
liegende Erfindung sollte jedoch nicht als auf diese Beispiele beschränkt betrachtet wer
den.
7 g Platin auf Kohlenstoff (hergestellt von Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K.; 10V30E: Valcan
XC-72, das 30 Gew.-% Platin enthält; mittlerer Teilchendurchmesser des Kohlenstoffs:
30 nm; mittlerer Teilchendurchmesser des Platins: 2.4 nm) und 72 g einer festen Poly
merelektrolytlösung (hergestellt von Aldrich Inc.; 5% Nation-Lösung) werden gemischt,
um eine Paste einer Elektrodenkatalysatorschicht zu erhalten. Die auf diese Weise er
haltene Paste wurde anschließend auf beide Seiten einer Kationenaustauschmembran
(hergestellt von Du Pont Inc.; Nafion; Dicke: ungefähr 50 µm) durch Sprühen aufgetra
gen, um eine Katalysatorschicht zu bilden. Die Platinmenge auf der Katalysatorschicht
wurde auf ungefähr 1.0 mg/cm2 eingestellt, indem die Platinmenge auf dem Kohlenstoff
während der Präparierung der Paste und die beschichtete Menge der Paste gesteuert
wurden.
Anschließend wurde eine Dispersion mit gehackten Kohlenstofffasern, gemischt und
zerstreut in 100 g einer Lösung (1) mit Polyvinylidenfluorid (PVdF) in NMP, derart, dass
die Konzentration des PVdF 20 Gew.-% erreichte, auf die Oberfläche der Katalysator
schicht mit eines Skalpellbeschichtungsverfahrens aufgetragen. Diese auf diese Weise
erhaltene Beschichtung wurde anschließend in Wasser als eine Lösung (2) für 10 Mi
nuten eingetaucht, um eine poröse PVdF-Schicht, die Kohlenstofffasern enthält, auf der
Katalysatorschicht bereitzustellen, und des Weiteren wurden Kohlenstoffpapiere an je
der Seite eingeschoben, um eine Membran-Elektroden-Anordnung zu erhalten. Die auf
diese Weise bearbeitete Anordnung wurde anschließend mit einer einzelnen Brennstoff
zelle kombiniert, um eine Zelle A zu erhalten.
20 g Kohlenstoffteilchen (Valcan XC-72; mittlerer Teilchendurchmesser 30 nm) wurden
gemischt und in 100 g einer Lösung (1) mit einem Polyvinylidenfluorid (PVdF) darin auf
gelöst zerstreut, so dass die Konzentration des PVdF 20 Gew.-% erreichte, um eine
Dispersion zu erhalten. Ein Kohlenstoffpapier als ein elektroleitfähiges Verstärkungs
element (Dicke: 0.5 mm; mittlerer Faserdurchmesser: 10 µm; mittlerer Porendurchmes
ser: 10 µm; Porosität: 75%) wurde mit der Dispersion unter reduziertem Druck von 1
Torr imprägniert und anschließend in Wasser als eine Lösung (2) für 10 Minuten einge
taucht, um eine Gasdiffusionsschicht mit einem elektroleitfähigen Verstärkungselement,
das ein poröses PVdF mit einem Kohlenstoffteilchen bereitstellt, zu erhalten.
Anschließend wurde eine Paste aus einer Katalysatorschicht, die aus 7 g Platin auf
Kohlenstoff (hergestellt von Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K.; 10V30E: Valcan XC-72, das
30 Gew.-% Platin enthält; mittlerer Teilchendurchmesser des Kohlenstoffs: 30 nm; mitt
lerer Teilchendurchmesser des Platins: 2.4 nm) und 72 g einer festen Polymerelektrolyt
lösung (hergestellt von Aldrich Inc.; 5% Nafion-Lösung) hergestellt ist, auf das zuvor
genannte Verstärkungselement durch Sprühen aufgetragen, um eine Elektrode für eine
Brennstoffzelle zu erhalten. Die Platinmenge auf der Elektrode wurde auf ungefähr
1.0 mg/cm2 eingestellt, indem die Menge des auf den Kohlenstoff aufgebrachten Platins
während der Präparierung der Paste und die beschichtete Menge der Paste gesteuert
wurden.
Anschließend wurde die auf diese Weise erhaltene Elektrode mit beiden Seiten einer
Kationenaustauschmembran (hergestellt von Du Pont Inc.; Nafion; Dicke: ungefähr
50 µm) durch Heißpressen auf die Membran-Elektroden-Anordnung verbunden. Die An
ordnung wurde anschließend mit einer einzelnen Brennstoffzelle kombiniert, um eine
Zelle B zu erhalten.
Es wurde ein Kohlenstoffpapier, das mit einer PTFE-Dispersion behandelt wurde, um
wasserabstoßend zu werden, als ein elektroleitfähiges Verstärkungselement (Dicke:
0,5 nm; mittlerer Faserdurchmesser: 10 µm; mittlerer Porendurchmesser: 10 µm; Poro
sität: 75%) präpariert. Das auf diese Weise präparierte Verstärkungselement wurde an
schließend mittels Sprühung auf eine Paste aus einer Katalysatorschicht aufgebracht,
die aus 7 g aus Platin auf Kohlenstoff (hergestellt von Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K.;
10V30E: Valcan XC-72, das 30 Gew.-% Platin enthält; mittlerer Teilchendurchmesser
des Kohlenstoffs: 30 nm; mittlerer Teilchendurchmesser des Platins: 2.4 nm) und 72 g
einer festen Polymerelektrolytlösung (hergestellt von Aldrich Inc.; 5% Nafion-Lösung)
hergestellt war, um eine Elektrode für eine Brennstoffzelle zu erhalten. Die Platinmenge
auf der Elektrode wurde auf ungefähr 1.0 mg/cm2 eingestellt, indem die Menge in dem
Kohlenstoff enthaltenen Platins während der Präparierung der Paste und die beschich
tete Menge der Paste gesteuert wurden.
Anschließend wurde die auf diese Weise erhaltene Elektrode mit beiden Seiten einer
Kationenaustauschmembran durch Heißpressung in der gleichen Weise wie im Beispiel
2 verbunden, um die Membran-Elektroden-Anordnung zu erhalten. Die auf diese Weise
erhaltene Anordnung wurde anschließend mit einer einzelnen Brennstoffzelle kombi
niert, um eine Zelle C zu erhalten.
In Fig. 3 sind die Strom-Spannungs-Eigenschaften der Zellen A, B und C gezeigt, wobei
Sauerstoff und Wasserstoff zugeführt wird. In Fig. 3 bezeichnen die Symbole ⬩, ∎ und
▲ jeweils die Eigenschaften der Zellen A, B und C.
Gemäß den Betriebsbedingungen wurden diese Gase (Sauerstoff und Wasserstoff) un
ter einem Druck von zwei Atmosphären zugeführt. Diese Gase wurden jeweils in Was
ser in einem abgedichteten Tank bei 80°C zur Anfeuchtung eingeblasen. Die Zelle wur
de bei 75°C betrieben.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, zeigen jeweils die Zellen A und B der Beispiele 1 und 2
eine höhere Ausgangsspannung bei diversen Stromdichten als die Zelle C des Ver
gleichsbeispiels 1.
Diese Ergebnisse werden der Tatsache zugeordnet, dass anders als die Zelle C die
Zellen A und B eine Gasdiffusionsschicht aufweisen, die durch eine Gasdiffusions
schicht mit einem porösen Polymer, das eine elektroleitfähige Füllung enthält, gebildet
ist. In diesem Aufbau kann eine gleichförmige und dichte Verbindung in einfacher Weise
auf dem Gebiet erreicht werden, in dem die Gasdiffusionsschicht mit der Katalysator
schicht in Berührung ist. Somit ist der Kontaktbereich der Gasdiffusionsschicht mit der
Katalysatorschicht vergrößert, um die Anzahl der beim Transfer von Elektronen betei
ligten Katalysatorteilchen zu erhöhen. Folglich steigt die Ausgangsspannung der Zellen
A und B an.
Ferner zeigt die Zelle B, die ein in einer porösen Harzschicht integriertes elektroleitfähi
ges Verstärkungselement umfasst, eine höhere elektronische Leitfähigkeit, die durch
das elektroleitfähige Verstärkungselement, zusätzlich zu der elektronischen Leitfähig
keit, die durch die elektroleitfähige Füllung erreicht wird, erhalten wird, und somit kann
eine größere Ausgangsspannung als in der Zelle A geliefert werden.
In 100 g einer Lösung (1) mit einem Polyvinylidenfluorid (PVdF) als einem Polymer, auf
gelöst in NMP als einem Lösungsmittel, derart, dass die Konzentration von PVdF einen
Bereich von 3 bis 24 Gew.-% erreichte, wurden Kohlenstoffteilchen (Valcan XC-72;
mittlerer Teilchendurchmesser: 30 nm) in einer Menge von 50 Gew.-% hinsichtlich des
Festgehalts des PVdF gemischt und verteilt. Ein Kohlenstoffpapier als ein elektroleitfä
higes Verstärkungselement (Dicke: 0.5 mm; mittlerer Faserdurchmesser: 10 µm; mittle
rer Porendurchmesser: 10 µm; Porosität: 75%) wurde mit der Dispersion bei reduzier
tem Druck von 1 Torr imprägniert und anschließend in Wasser als eine Lösung (1) für 10
Minuten eingetaucht, um eine elektroleitfähiges Verstärkungselement zu erhalten, das
mit einem porösen PVdF mit einem Kohlenstoffteilchen versehen ist. Die Porosität des
Verstärkungselements mit dem porösen Polymer, das die Füllung enthält, wurde aus der
tatsächlichen spezifischen Schwere und dem Mischungsverhältnis des Polyvinylidenflu
orids (PVdF), der Kohlenstoffpartikel und des Kohlenstoff-Verstärkungselements und
dem Gewicht der Gasdiffusionsschicht/cm3 bestimmt.
Anschließend wurde auf das zuvor genannte Verstärkungselement eine Paste einer E
lektrodenkatalysatorschicht, die aus 7 g aus Platin enthaltendem Kohlenstoff (hergestellt
von Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K.; 10V30E: Valcan XC-72 mit 30 Gew.-% Platin; mittle
rer Teilchendurchmesser des Kohlenstoffs: 30 nm; mittlerer Teilchendurchmesser des
Platins: 2.4 nm) und 72 g einer festen Polymerelektrolytlösung (hergestellt von Aldrich
Inc.; 5% Nafion-Lösung) hergestellt war, mittels Sprühung beschichtet, um eine Elektro
de für eine Brennstoffzelle zu erhalten. Die Platinmenge auf der Elektrode wurde auf
ungefähr 0.2 mg/cm2 eingestellt, indem die Menge des Platins im Kohlenstoff während
der Präparierung der Paste und die beschichtete Menge der Paste gesteuert wurden.
Anschließend wurde die auf diese Weise präparierte Elektrode mit beiden Seiten einer
Kationenaustauschmembran (hergestellt von Du Pont Inc.; Nafion; Dicke: ungefähr
50 µm) mittels Heißpressung (140°C) verbunden, um eine Membran-Elektroden-
Anordnung zu erhalten. Die auf diese Weise erhaltene Anordnung wurde anschließend
mit einer einzelnen Brennstoffzelle kombiniert, um eine Zelle zu erhalten. Gemäß den
Betriebsbedingungen wurden als zuzuführende Gase Sauerstoff und Wasserstoff ver
wendet. Die Gase wurden unter atmosphärischem Druck zugeführt. Diese Gase wurden
zur Anfeuchtung in Wasser in einem abgeschlossenen Tank bei 90°C eingeblasen. Die
Zelle wurde bei 85°C betrieben. Die Abhängigkeit zwischen der Porosität der Gasdiffu
sionsschicht mit dem Verstärkungselement mit sowohl porösen Polymer und Füllung,
und dem Strom bei einer Zellenspannung von 0.6 V ist in Fig. 4 gezeigt.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, zeigt der Strom einen hohen Wert, wenn die Porosität der
Gasdiffusionsschicht bei 45% bis 95% und insbesondere bei 85% bis 95% liegt.
Obwohl die Erfindung detailliert mit Bezug zu spezifischen Ausführungsformen be
schrieben wurde, ist es offensichtlich für den Fachmann, dass diverse Änderungen und
Modifikationen durchgeführt werden können, ohne vom Grundgedanken und Schutzbe
reich abzuweichen.
Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-097199, ein
gereicht am 31. März 2000, und auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 20001-
26447, eingereicht am 02. Februar 2001, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezug
nahme mit aufgenommen.
Claims (17)
1. Elektrode für eine Brennstoffzelle mit:
- a) einer Katalysatorschicht mit Katalysatorteilchen; und
- b) einer Gasdiffusionsschicht mit einem porösen Polymer, das eine elektroleitfä hige Füllung enthält.
2. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle nach Anspruch 1, wobei die Gasdiffusions
schicht ferner ein elektroleitfähiges Verstärkungselement umfasst, in dem das po
röse Polymer angeordnet ist.
3. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle nach Anspruch 2, wobei das elektroleitfähige
Verstärkungselement ein Aggregat aus Kohlenstofffasern umfasst.
4. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle nach Anspruch 2, wobei die elektroleitfähige
Füllung eine gehackte Kohlenstofffaser umfasst.
5. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle nach Anspruch 2, wobei die elektroleitfähige
Füllung ein Kohlenstoffteilchen umfasst.
6. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle nach Anspruch 2, wobei das poröse Polymer
ein Fluoropolymer umfasst.
7. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle nach Anspruch 2, wobei das Fluoropolymer
ein Polyvinylidenfluorid (PVdF) umfasst.
8. Die Elektrode für eine Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
die Gasdiffusionsschicht eine Porosität von 45% bis 95% aufweist.
9. Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle, das umfasst:
- a) Dispergieren einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lösung (1) mit einem Polymer und dessen Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- b) Ausführen einer Phasenseparation des Polymers und des Lösungsmittels in der Dispersion, um eine Gasdiffusionsschicht mit einem porösen Polymer, das die Füllung enthält, zu erhalten; und
- c) Auftragen einer Paste mit einem Katalysatorteilchen auf die Gasdiffusions schicht.
10. Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle mit:
- a) Bilden einer Katalysatorschicht mit einem Katalysatorteilchen;
- b) Zerstreuen einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lösung (1) mit einem Po lymer und dessen Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- c) Auftragen der Dispersion auf die Katalysatorschicht; und
- d) Durchführen einer Phasenseparation des Polymers und des Lösungsmittels in der auf die Katalysatorschicht aufgetragenen Dispersion, um eine Gasdiffusi onsschicht mit einem porösen Polymer, das die Füllung enthält, zu bilden.
11. Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle mit:
- a) Bilden einer Katalysatorschicht, mit einem Katalysatorteilchen;
- b) Auflaminieren eines elektroleitfähigen Verstärkungselements auf die Kataly satorschicht;
- c) Dispergieren einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lösung (1) mit einem Polymer und dessen Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- d) Anbringen der Dispersion in einem elektroleitfähigen Verstärkungselement; und
- e) Ausführen einer Phasenseparation des Polymers und des Lösungsmittels in der in dem elektroleitfähigen Verstärkungselement integrierten Dispersion, um zu bewirken, dass das elektroleitfähige Verstärkungselement ein poröses Po lymer enthält, wobei das poröse Polymer die elektroleitfähige Füllung enthält.
12. Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle mit:
- a) Dispergieren einer elektroleitfähigen Füllung in einer Lösung (1) mit einem Polymer und dessen Lösungsmittel, um eine Dispersion zu erhalten;
- b) Anbringen der Dispersion in einem elektroleitfähigen Verstärkungselement;
- c) Ausführen einer Phasenseparation des Polymers und des Lösungsmittels in der in dem elektroleitfähigen Verstärkungselement integrierten Dispersion, um zu bewirken, dass das elektroleitfähige Verstärkungselement ein poröses Po lymer enthält, wobei das poröse Polymer die elektroleitfähige Füllung enthält; und
- d) Aufbringen des elektroleitfähigen Verstärkungselements mit dem porösen Po lymer auf eine Katalysatorschicht, die ein Katalysatorteilchen enthält.
13. Verfahren zur Präparierung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle nach einem
der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Phasenseparation erreicht wird, indem das Lö
sungsmittel aus der Dispersion mittels einer Lösung (2) extrahiert wird, in der das
Polymer nicht löslich und die mit dem Lösungsmittel verträglich ist.
14. Brennstoffzelle mit einer Elektrode gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
15. Brennstoffzelle mit einer Elektrode nach Anspruch 8.
16. Brennstoffzelle mit einer Elektrode, die nach dem Präparierungsverfahren nach
einem der Ansprüche 9 bis 12 präpariert ist.
17. Brennstoffzelle mit einer Elektrode, die gemäß dem Präparierungsverfahren nach
dem Anspruch 13 präpariert ist.
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