DE10115723A1 - Einziger automatischer Dokumentzuführsensor zur Erfassung der Vorderkante eines Mediums und der Öffnung des Deckels - Google Patents
Einziger automatischer Dokumentzuführsensor zur Erfassung der Vorderkante eines Mediums und der Öffnung des DeckelsInfo
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Abstract
Ein Einzelplattenflachbettabtaster, der einen einzigen Sensor verwendet, um sowohl die Öffnung eines Deckels, der die Platte bedeckt, und die Vorderkante eines automatisch zugeführten Dokuments zu erfassen. Der Flachbettabtaster umfaßt eine Kontaktglasplatte, die einen Flachbettabtastbereich bestimmt, wo ein abzutastendes Dokument manuell positioniert werden kann. Ein automatisches Dokumentzuführabtastfenster, wo ADF-zugeführte Dokumente abgetastet werden, wird innerhalb des ersten Flachbettabtastbereichs bestimmt. Ein Bildsensor wird an einer festen Position im ADF-Abtastfenster gehalten, während ADF-zugeführte Dokumente abgetastet werden. Um ein manuell zugeführtes Dokument abzutasten, bewegt sich der Bildsensor unter dem Flachbettabtastbereich, um ein Bild des Dokuments abzutasten. Da das ADF-Abtastfenster und der Flachbettabtastbereich beide im gleichen Bereich der Kontaktglasplatte bestimmt sind, blockiert ein Dokument, das versehentlich auf dem Kontaktglas liegengelassen wurde, das ADF-Abtastfenster und verhindert das Abtasten eines ADF-zugeführten Dokuments. Ein einziger Sensor wird verwendet, um die Öffnung des ADF zu erfassen, die das Kontaktglas aufdeckt, um manuelles Anlegen eines Dokuments zu ermöglichen. Das Erfassen der Öffnung der Glasplattenabdeckung wird verwendet, um zu bestimmen, ob nach dem Abtasten ein Dokument auf der Glasplatte liegengelassen wurde oder nicht. Derselbe Sensor wird außerdem zum Erfassen der Vorderkante eines ADF-zugeführten ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf opti
sches Bildabtasten und insbesondere auf die Verwendung ei
nes einzigen Sensors zur Erfassung sowohl einer Vorderkante
einer Originaldokumenteingabe über die automatische Doku
mentzuführung als auch der Öffnung der Flachplattenabde
ckung bei einem Flachplattenabtaster, der manuelle Doku
mentzuführung verwendet und außerdem eine automatische Do
kumentzuführung aufweist.
Automatisierte Büromaschinen zum Erzeugen und Wiedergeben
von Druckkopiedokumenten, wie z. B. Kopierer, Drucker, Te
lekommunikationsfaksimile- und digitale Sendemaschinen, Do
kumentabtaster, Multifunktionsgeräte (MFD; MFD = multi
function device) und dergleichen, sind im Handel weit ver
breitet. Beim Arbeiten mit Einzelblattdruckmedien verfügt
eine Kopier- oder optische Bildabtastvorrichtung sowohl
über manuelle Dokumentzuführ- als auch über automatische Do
kumentzuführfähigkeiten. Solche Vorrichtungen umfassen oft
einen automatischen Dokumentzuführungsmechanismus (ADE; ADF
= automatic document feeder) zum automatischen Laden und
Entladen einzelner Blätter der Reihe nach zu einer Funkti
onsstation, wo die Vorrichtung einen Vorgang durchführt,
z. B. aufeinanderfolgendes Abtasten der zugeführten Dokument
blätter zum Kopieren, Faxen, Darstellen auf einem Computer
bildschirm oder dergleichen. Im Anschluß an den Vorgang
lädt der ADF ein Blatt ab und führt das unmittelbar nach
folgende Blatt des Dokuments der Funktionsstation zu. Ein
aufeinanderfolgender Strom von Blättern durch die ADF und
Positionieren ohne die Notwendigkeit manueller Handhabung
reduziert die Zeit, die erforderlich ist, um den gesamten
funktionalen Vorgang durchzuführen.
Optische Bildabtaster arbeiten durch Abbilden eines Objekts
(von einem Blatt Papier, Dokument oder einer anderen Form
eines Mediums) mit einer Lichtquelle, wobei sie ein sich
daraus ergebendes Lichtsignal mit einem optischen Sensorar
ray erfassen. Jeder optische Sensor in dem Arrayerzeugt
ein Datensignal, das repräsentativ ist für die darauf auf
treffende Lichtintensität für einen entsprechenden Ab
schnitt des abgebildeten Gegenstands. Die Datensignale von
den Arraysensoren werden dann verarbeitet (typischerweise
digitalisiert) und in einem Zwischenspeicher, wie z. B. ei
nem Halbleiterspeicher oder auf der Festplatte eines Compu
ters gespeichert, beispielsweise für spätere Handhabung und
Drucken oder Anzeigen, wie z. B. auf einem Computerbild
schirm. Das Bild des abgebildeten Gegenstands wird durch
Verwendung einer beweglichen Abtastlinie schrittweise auf
das optische Photosensorarray projiziert. Die bewegliche
Abtastlinie wird entweder durch Bewegen des Dokuments be
züglich der optischen Bildabtastanordnung oder durch Bewe
gen der optischen Bildabtastanordnung bezüglich des Doku
ments geschaffen. Eines oder beide dieser Verfahren können
bei Flachbettabtastern, Handabtastern oder jedem Abtaster
mit manuellen und automatischen Zuführfähigkeiten eingebaut
wenden.
Verschiedene Typen von Photosensorgeräten können bei opti
schen Abtastern verwendet werden. Ein üblicherweise verwen
detes Photosensorgerät ist beispielsweise das ladungsgekop
pelte Bauelement (CCD; CCD = charge coupled device). Ein
CCD baut ansprechend auf Belichtung eine elektrische Ladung
auf. Die Größe der aufgebauten elektrischen Ladung ist ab
hängig von der Intensität und der Dauer der Belichtung. Bei
optischen Bildabtastern sind CCD-Zellen in einem linearen
Array angeordnet. Während die Abtastlinie den abgetasteten
Gegenstand überstreicht trifft auf jede Zelle oder jedes
"Pixel" ein Abschnitt eines Abtastlinienbilds auf. Die in
jedem der Pixel aufgebaute Ladung wird mit regelmäßigen
"Abtastintervallen" gemessen und entladen. Bei den meisten
modernen optischen Abtastern sind die Abtastintervalle der
CCD-Arrays festgelegt.
Wie vorher erwähnt, wird ein Bild eines Abtastlinienab
schnitts eines Dokuments durch die Abtastoptik auf das li
neare Sensorarray des Abtasters geworfen. Bei CCD-Abtastern
umfaßt die Abtasteroptik eine Abbildungslinse, die typi
scherweise die Größe des projizierten Bildes von seiner
Originalgröße beträchtlich reduziert. Bei einem linearen
Photosensorarray eines Abtasters sind die Pixel in einer
"Kreuz"-Richtung angeordnet, d. h. einer Richtung parallel
zur longitudinalen Achse des Abtastlinienbildes, das darauf
projiziert wird. Die Richtung senkrecht zu der "Kreuz"-
Richtung wird hier als die "Abtast"-Richtung (d. h. die Be
wegungsrichtung des Papiers oder linearen Sensorarrays zum
Abtasten des Bildes) bezeichnet.
Wenn ein Gegenstand abgetastet wird, hat jedes Pixel in je
dem Augenblick in dem Sensorarray einen entsprechenden Be
reich auf dem Gegenstand, der darauf abgebildet wird. Die
ser entsprechende Bereich auf dem abgetasteten Gegenstand
wird hier als ein "Gegenstandpixel" oder einfach "Pixel"
bezeichnet. Ein Bereich auf einem abgetasteten Gegenstand,
der im Bereich dem gesamten Bereich des linearen Sensorar
rays entspricht, wird hier als eine "Gegenstandabtastlinie"
oder einfach "Abtastlinie" bezeichnet. Zu Beschreibungszwe
cken wird angenommen, daß ein abgetasteter Gegenstand eine
Reihe von festen, zueinander benachbart positionierten Ab
tastlinien aufweist. Ferner werden Abtaster typischerweise
mit einer Abtastlinienüberstreichrate betrieben, so daß
während jedem Abtastintervall eine Abtastlinienbreite
durchlaufen wird.
Unterschiedlich zu Abtastern, die CCDs verwenden, wird bei
Dokumentzuführabtastern üblicherweise ein Kontaktbildsensor
(CIS; CIS = contact image sensor) und eine CIS-
Treiberrolle, zum Abbilden des Mediums, das durch den Ab
taster geleitet (geführt) wird, verwendet. Der CIS ist ge
gen die Treiberrolle gefedert und bildet dazwischen einen
Klemmpunkt bzw. Walzenspalt. Das Medium, das abgetastet
wird, wird am Klemmpunkt zum Abtasten vorgelegt und durch
die Treiberrolle an dem CIS vorbeigezogen. Der CIS umfaßt
typischerweise eine Glasplatte, die benachbart ist zu der
Rolle (die den Klemmpunkt bildet), ein Array von Lichtquel
len, wie z. B. lichtemittierende Dioden (LED; LED = light
emitting diode), die auf den Klemmpunkt gerichtet sind, ein
Array von selbstfokussierenden Linsen (zylindrische Mikro
linsen), die das Licht von den Lichtquellen richten und fo
kussieren, wie es von dem Medium (oder der Rolle, falls
kein Medium vorliegt ist) reflektiert wird, und ein Array
von Photosensoren, die benachbart sind zu den selbstfokus
sierenden Linsen zum Umwandeln des durch die Linsen treten
den Lichts in elektrische Signale zum Verarbeiten des er
zeugten Bilds. Ein Vorteil des CIS ist, daß er weniger an
fällig dafür ist, daß sich Fremdpartikel (z. B. Staub) auf
der CIS-Optik absetzen, was die abgetastete Bildqualität
verringern könnte. Ein CIS ist weniger anfällig für Fremd
partikel, da er in Bezug zu den CCD-Abtastgeräten weniger
reflektierende Optik zum Fokussieren des Lichts aufweist.
Ein weiterer Vorteil des CIS ist seine kleine Größe auf
grund seiner optischen Konfiguration.
Es ist bekannt, einen Einzelplattenflachbettabtaster mit
einer automatischen Dokumentzuführung zu schaffen, der Do
kumente automatisch Seite für Seite zuführt. Jedes Doku
ment, das der ADF zugeführt wird, wird an einen Abtastpunkt
oder einen Abschritt der Flachplatte, an dem das Dokument
durch einen Bildsensor abgetastet wird, befördert, und da
nach zu einem Punkt außerhalb des ADF, wie z. B. einer Do
kumentausgabeablagevorrichtung. Typischerweise bleibt der
Abbildungssensor fest am Abtastpunkt und "liest" oder tas
tet das Bild ab, während das Dokument durch den ADF entlang
dem Abtastpunkt befördert wird. Ein weiteres Merkmal des
Flachbettabtasters ermöglicht es einem Benutzer, ein abzu
tastendes Originaldokument manuell auf die Flachplatte zu
legen oder zu positionieren. Das Dokument liegt flach auf
der Flachplatte und bedeckt einen Abschnitt derselben, wäh
rend der Bildabtaster unter der Platte der Länge (oder
Breite) des Dokuments entlang bewegt wird, um das Dokument
zu lesen oder abzutasten. Bei vielen Flachbettabtastern ist
der Abtastpunkt oder der Abschnitt der Flachplatte, der für
das Abtasten eines vom ADF gelieferten Dokuments verwendet
wird, getrennt von und verschieden zu dem Abschnitt der
Flachplatte, der dafür verwendet wird, ein Dokument, das
manuell auf der Platte positioniert wird, abzutasten.
Um die Größe der Flachplatte (und die Gesamtgröße des Ab
tasters) zu verringern, kommt es bei einigen Flachbettab
tastern außerdem vor, dass ein Abschnitt der Flachplatte
für den Abtastpunkt für Dokumente, die von einem ADF zuge
führt werden ("ADF-Abtastfenster"), verwendet wird, der au
ßerdem einen Teil des Flachplattenabschnitts zum Abtasten
von Dokumenten, die manuell auf die Platte positioniert
werden, bildet. Ein Dokument, das manuell auf die Platte
gelegt wird, bedeckt jedoch typischerweise die gesamte
Platte einschließlich des ADF-Abtastfensters. Falls daher
ein manuell positioniertes Dokument versehentlich auf der
Flachplatte liegen gelassen wurde, wenn ein Benutzer ver
sucht, ein Dokument unter Verwendung des ADF abzutasten,
ist das ADF-Abtastfenster blockiert, d. h. bedeckt, und das
vom ADF zugeführte Dokument wird nicht abgetastet. Aus die
sein Grund verwenden viele Abtaster, insbesondere solche,
die bei Multifunktionsgeräten verwendet werden, einen Sen
sor zum Erfassen des Öffnens der Flachplattendeckels oder
der Flachplattenabdeckung.
Automatische Dokumentzuführeinrichtungen verwenden außerdem
typischerweise Sensoren zum Erfassen einer Vorderkante ei
nes Dokuments, während es von einer Eingabe- oder Versor
gungsablagevorrichtung entnommen und dem Abtaster zugeführt
wird. Von dem Zeitpunkt an, zu dem die Vorderkante erfaßt
wird, wird die erforderliche Zeitdauer zum Befördern der
Vorderkante zum Abbildungssensor überwacht, so daß der Ab
bildungssensor das tatsächliche Abbilden (Abtasten) zu dem
genauen Zeitpunkt auslösen kann, wenn die Vorderkante des
Dokuments den Abbildungssensor erreicht. Diese Zeitdauer
ist mehr oder weniger abhängig von der jeweiligen Lage des
Sensors oder der Sensoren im ADF-Dokumentzuführweg.
Daher kann ein Flachbettabtaster, der ein ADF verwendete,
mindestens zwei Sensoren aufweisen, einen um eine Dokument
vorderkante zu erfassen und einen um die Öffnung des Flach
plattendeckels oder der Flachplattenabdeckung zu erfassen.
Um die Kosten und die Komponentenanzahl zu verringern, ist
ein Weg notwendig, um einen oder mehrere der derzeit ver
wendeten Sensoren zu beseitigen, und trotzdem die erforder
liche Funktionalität beizubehalten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kos
tengünstigen Bildabtaster mit einem einfachen Aufbau zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Bildabtaster gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die vorlie
gende Erfindung in einen Einzelplattenflachbettabtaster mit
einer automatischen Dokumentzuführung (ADF) implementiert,
der einen einzigen Sensor verwendet, um sowohl eine Doku
mentvorderkante für ein ADF-Zuführdokument und die Öffnung
der Flachplattenabdeckung zu erfassen. Mindestens ein Sen
sor wird beseitigt, und daher wird die Anzahl der Komponen
ten und die Herstellungskosten verringert, während die ge
wünschte Funktionalität weiterhin geschaffen wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Flachbettab
tasters gemäß der vorliegenden Erfindung, der sowohl auto
marische als auch manuelle Dokumenteingabe schafft, umfaßt
eine einzige Kontaktglasplatte, die auf einem Hauptkörper
befestigt ist. Die Kontaktglasplatte bestimmt einen Flach
bettabtastbereich, in dem ein Originaldokument manuell po
sitioniert werden kann. Zusätzlich wird innerhalb des
Flachbettabtastbereichs ein ADF-Abtastfenster, an dem ADF
zugeführte Dokumente abgetastet werden, bestimmt. Eine
Bildsensoranordnung, wie z. B. ein CCD-Sensor oder ein CIS-
Sensor, werden unter der Glasplatte im ADF-Abtastfenster in
einer festen Position gehalten, während die ADF-zugeführten
Dokumente abgetastet werden. Um ein manuell zugeführtes Do
kument abzutasten, bewegt sich die Bildsensoranordnung un
ter dem Flachbettabtastbereich so, dass sie ein Bild des
Dokuments, das manuell auf die Glasplatte positioniert wur
de, abtastet. Eine automatische Dokumentzuführung ist auf
den. Hauptkörper angeordnet, sie bedeckt das Kontaktglas und
ist so befestigt, daß sie geöffnet werden kann, um das Kon
taktglas freizulegen, um das manuelle Positionieren eines
abzutastenden Originaldokuments auf den Flachbettabtastbe
reich zu ermöglichen. Die automatische Dokumentzuführung
befördert ein abzutastendes Originaldokument entlang einem
Zuführweg zu dem ADF-Abtastfenster an der festen Position
der Bildsensoranordnung, wobei sie das Originaldokument
über und hinter die Bildsensoranordnung befördert und das
Originaldokument entlang einem Auswurfweg von der festen
Position auswirft. Der Abtaster der vorliegenden Erfindung
umfaßt einen Detektor, der angepaßt ist um sowohl zu erfas
sen, wenn die automatische Dokumentzuführung geöffnet ist,
und jedes Mal, wenn eine Dokumentseite entlang dem Zuführ
weg zum ADF-Abtastfenster befördert wird, eine Vorderkante
eines Originaldokuments zu erfassen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist ein optischer Schalter wirksam auf dem ADF
befestigt und erfaßt sowohl die Vorderkante einer von ADF
zugeführten Dokumentseite und die Öffnung des ADF, um die
Oberfläche der Kontaktglasplatte freizulegen. Vorzugsweise
liefert der optische Schalter einen Lichtstrahl, der durch
eine Schwingarm unterbrochen wird, um ein elektrisches Sig
nal zu erzeugen. Der optische Schalter und der Schwingarm
sind so befestigt, daß ein Ende des Schwingarms in den ADF-
Zuführweg hinein ragt, um jedes Blatt oder jede Seite eines
ADF-zugeführten Dokuments wirksam in Eingriff zu bringen,
um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das die Vorderkante
einer Seite anzeigt, bevor die Dokumentseite die feste Po
sition des Bildsensors im ADF-Abtastfenster erreicht. Der
optische Schalter und der Schwingarm sind befestigt, um zu
sätzlich wirksam mit dem Abtasthauptkörper zu kooperieren,
um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das die Öffnung des
ADF um die Kontaktglasplatte freizulegen, anzeigt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Die Komponenten in den beiliegenden
Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, der
Schwerpunkt wurde statt dessen darauf gelegt, die Prinzi
pien der vorliegenden Erfindung deutlich darzustellen.
Gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen identi
sche oder funktionell ähnliche Elemente, überall in den
verschiedenen Ansichten derselben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flachbettab
tasters, der Merkmale gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 2 eine Querschnittansicht eines anderen Flachbet
tabtasters, der Merkmale gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines optischen
Schalters gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4A bis 4C Querschnittsansichten des Schalters von Fig. 3,
die den Schalter, der in einer automati
schen Dokumentzuführung eines Abtasters befestigt
ist, mit dem Abtasterdeckel in geschlossener und
geöffneter Position darstellen; und
Fig. 5 ein funktionales Blockdiagramm zur Steuerung der
automatischen Dokumentzuführung des in den Fig. 1
und 2 gezeigten Abtasters.
Wie in den Zeichnungen zu Darstellungszwecken gezeigt, ist
die vorliegende Erfindung in einen Einzelplattenflachbet
tabtaster eingebaut, der eine automatische Dokumentzufüh
rung (ADF) enthält und der einen einzigen Sensor verwendet,
um sowohl die Dokumentvorderkante für ein ADF-zugeführtes
Dokument und die Öffnung der Flachplattenabdeckung erfaßt.
Mindestens ein Sensor wird beseitigt und verringert daher
die Anzahl der Komponenten und die Herstellungskosten, wäh
rend er weiterhin die gewünschte Funktionalität schafft,
die vorher zwei oder mehr Sensoren erforderte.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht
eines Flachbettabtasters, in den die vorliegende Erfindung
implementiert werden kann, gezeigt. Der Flachbettabtaster
10 umfaßt einen Hauptkörper oder Rahmen 11, eine Kontakt
glasplatte 13 (die durch eine gestrichelte Linie umrissen
ist) und eine automatische Dokumentzuführung (ADF) 15. Die
ADF 15 umfaßt eine Dokumenteingabe- oder
-Dokumentzuführablagevorrichtung 17 und eine Ausgabe- oder
Ausführablagevorrichtung 19. Ein Deckel oder eine Abdeckung
21 bedeckt die Oberfläche der Kontaktglasplatte 13 während
des Betriebs des Abtasters 10. Typischerweise ist der De
ckel 21 eine integrierte Komponente der ADF 15. Die ADF 15
ist auf der Oberseite des Hauptkörpers 11 angeordnet und
schwenkbar befestigt, wie z. B. um ein Scharnier schwenkbar
entlang der Hinterkante 23 des Hauptkörpers gelagert, um zu
ermöglichen, daß die Kontaktglasplatte 13 freigelegt wird.
Beim Betrieb führt ein Benutzer ein abzutastendes Original
dokument in die Eingabeablagevorrichtung 17 ein. Nachdem
jede Seite des Originaldokuments abgetastet wurde, werden
dann einzeln abgetastete Seiten in der Ausgabeablagevor
richtung 19 gesammelt. Alternativ kann ein Benutzer den De
ckel 21 durch Drehen der ADF 15 um die Hinterkante 23 des
Hauptkörpers heben, um die Kontaktglasplatte 11 freizule
gen. Dann wird ein Originaldokument auf die Kontaktglas
platte 13 gelegt (wie in Fig. 2 gezeigt) und der Deckel 21
geschlossen, während das Dokument abgetastet wird.
Der Flachbettabtaster 10 kann als selbständiges Gerät ver
wendet werden oder er kann eine Komponente eines Mehrfach
funktionsgeräts (MFD) mit Abtast-, Druck- und Kopierfähig
keiten sein, und kann zusätzlich Faksimile- und Digitalsen
defähigkeiten (nicht gezeigt) umfassen. Der Flachbettab
taster 10 umfaßt eine Benutzeroberflächeneinheit 25, die es
einem Benutzer ermöglicht, dem Abtaster Aufträge zu ertei
len. Die Benutzeroberflächeneinheit 25 kann mehr oder weni
ger komplex sein als eine Funktion der Verwendung des Ab
tasters, wie z. B. einem unabhängigen Abtastgerät oder ei
nem MFD. Beispielsweise befähigt die Benutzeroberflächen
einheit 25 bei einem MFD, das sowohl Druck- als auch Ko
pierfähigkeiten aufweist, einen Benutzer, Kopiereigenschaf
ten der Kopiereinheit (nicht gezeigt) zu konfigurieren und
umfaßt eine Taste oder ein Tastaturfeld 27 und einen Bild
schirm 29.
Bezugnehmend außerdem auf Fig. 2 ist eine Querschnittsan
sicht eines anderen Flachbettabtasters, in den die vorlie
gende Erfindung eingebaut ist, gezeigt. Der Flachbettab
taster 20 umfaßt eine Kontaktglasplatte 13, die auf einem
Hauptkörper 11 befestigt ist, einen Wagen 31, der eine
Bildsensoranordnung 33, wie z. B. einen CCD-Sensor oder ei
nen Kontaktbildsensor (CIS), entlang einem Führungsschaft
35 trägt, und eine ADF 15 mit einer Eingabeablagevorrich
tung 17 und einer Ausgabeablagevorrichtung 19. Der Flach
bettabtaster 20 ist im Aufbau ähnlich wie der in Fig. 1 ge
zeigte Abtaster, mit der Ausnahme, daß die Eingabeablage
vorrichtung 17 auf der gleichen Seite des ADF 15 angeordnet
ist wie die Ausgabeablagevorrichtung 19, was zu einer kom
pakteren Einheit führt, die für die Verwendung als Tischge
rät geeignet ist. Die Kontaktglasplatte 13 befindet sich
auf dem Hauptkörper 11 und ein abzutastendes Originaldoku
ment 37 wird darauf gelegt. Die ADF 15 ist sowohl auf dem
Hauptkörper 11 und der Kontaktglasplatte 13 angeordnet, wo
bei der Deckel oder die Abdeckung 21 die Kontaktglasplatte
13 bedeckt. Der Wagen 31, auf dem die Bildsensoranordnung
33 befestigt ist, wird in einem Bereich bewegt, der sich
unterhalb der Kontaktglasplatte 13 befindet. Beim Betrieb
kann der Wagen 31 auf eine dem Fachmann bekannte Weise ent
lang dem Führungsschaft 35 hin und her bewegt werden.
Die Kontaktglasplatte 13 bestimmt einen Flachbettabtastbe
reich 41, wo ein Originaldokument manuell auf dem Kontakt
glas positioniert werden kann. Zusätzlich wird ein ADF-
Abtastfenster 43, wo ADF zugeführte Dokumente abgetastet
werden, auf der Kontaktglasplatte 13 bestimmt. Beim Flach
bettabtaster 20 wird das ADF-Abtastfenster 43 bevorzugt in
nerhalb des Flachbettabtastbereichs 41 bestimmt. Wie oben
mit Bezug jeweils zu den Eingabe- und Ausgabeablagevorrich
tungen 17 und 19 erklärt, ermöglicht das Bestimmen des ADF-
Abtastfensters 43 innerhalb des Flachbettabtastbereichs 41,
daß das Kontaktglas 13 eine kürze physische Länge aufweist
und damit eine kleinere Abtasteinheit schafft. Der ADF-
Abtastfensterabschnitt 43 der Kontaktglasplatte 13 kann mit
einer durchsichtigen Platte oder Blatt 44 aus geeignetem
Material, wie z. B. Kunststoff oder Polyester, bedeckt wer
den. Der Wagen 31 wird zusammen mit der Bildsensoranordnung
33 in einer festen Position unter der Kontaktglasplatte 13
im ADF-Abtastfenster 43 gehalten, während die ADF-
zugeführten Dokumente abgetastet werden. Um ein manuell zu
geführtes Dokument 37 abzutasten, bewegt sich der Wagen 31
zusammen mit der Bildsensoranordnung 33 unter dem Flach
bettabtastbereich, um so ein Bild des Dokuments 37, das ma
nuell auf die Kontaktglasplatte 13 positioniert wurde, ab
zutasten.
Die ADF 15 ist eine Einzeleinheit, die einen Rahmen 39, die
Eingabeablagevorrichtung 17, die Ausgabeablagevorrichtung
19 und den Deckel oder die Abdeckung 21 umfaßt. Die ADF 15
ist auf der Oberseite des Hauptkörpers 11 schwenkbar befes
tigt, wodurch ermöglicht wird, daß die ADF zusammen mit dem
Deckel 21 hochgehoben oder hochgezogen wird, um die obere
Oberfläche der Kontaktglasplatte 13 freizulegen. Auf be
kannte Art und Weise umfaßt die ADF 15 verschiedene Beför
derungsroller und -Führungen, einschließlich dem durchsich
tigen Blatt 44, welches das ADF-Abtastfenster 43 bedeckt,
um einen Dokumenteingabezuführweg 45 und einen Ausgabeaus
wurfweg 47 zum Zuführen von Originaldokumenten durch den
Abtaster zum ADF-Abtastfenster 43 zum Abtasten zu bilden.
Beim Betrieb führt ein Benutzer die abzutastenden Seiten
eitles Originaldokuments 49 in die Eingabeablagevorrichtung
17 ein. Nach dem Druck auf einen "Start"-Knopf, der sich
beispielsweise auf der Benutzeroberflächeneinheit 25 befin
det, führen eine oder mehrere Eingabeaufnahme- und Beförde
rungsrollen (nicht gezeigt) die Seiten des Dokuments 49 ei
ne nach der anderen von der Eingabeablagevorrichtung 17 zu,
und befördern die Seiten über und hinter das ADF-
Abtastfenster 43, wo jede Seite des Dokuments durch die
feste Bildsensoranordnung 33 abgetastet wird. Das Original
dokument wird in dem Augenblick abgetastet, in dem es durch
das ADF-Abtastfenster 43 läuft und ist dabei durch das
transparente Blatt 44, das das ADF-Abtastfenster bedeckt,
von der Kontaktglasplatte 13 getrennt. Die einzeln abgetas
teten Seiten 51 werden dann entlang dem Ausgabeausführweg
47 befördert und in der Ausgabeablagevorrichtung 19 gesam
melt, nachdem jede Seite des Originaldokuments abgetastet
wurde.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau ein Originaldoku
ment, wie z. B. ein Buchtyp oder anderer Dokumenttyp, der
nicht zweckmäßig oder passend für die automatische Zufüh
rung ist, manuell zugeführt wird, wird die ADF 15, die den
Deckel 21 umfaßt, angehoben und das Originaldokument 37
wird auf der Kontaktglasplatte 13, die den Flachbettabtast
bereich 41 bedeckt, positioniert. Die ADF 15 wird dann ge
senkt, wobei der Deckel 21 das Dokument 37 bedeckt. Nachdem
ein Startknopf (nicht gezeigt), der z. B. auf der Tastatur
27 oder als Symbol auf dem Bildschirm 29 vorgesehen ist,
gedrückt wird, bewegt sich der Wagen 31 unter dem Kontakt
glas 13 entlang dem Führungsschaft 35, wobei er die Bild
sensoranordnung 33 durch einen Bereich befördert, der den
Flachbettabtastbereich 41 bestimmt. Das Abtasten des Origi
naldokuments 37 wird durchgeführt, während sich der Wagen
31 in einem Bereich entsprechend einer Größe des Original
dokuments 37 bewegt.
Wenn ein ADF zum automatischen Zuführen eines Originaldoku
ments durch den Abtaster verwendet wird, ist es wichtig,
den genauen Zeitpunkt, zum Auslösen (und zum Beenden) des
tatsächlichen Abtastvorgangs für jede Seite des Dokuments
zu wissen. Typischerweise verwenden die meisten ADFs einen
oder mehrere Sensoren zum Erfassen einer Vorderkante der
Dokumentseite, während sie automatisch von der Eingabeabla
gevorrichtung 17 geschnappt oder aufgenommen wird und in
den Abtaster 20 zugeführt wird. Von dem Zeitpunkt, an dem
die Sensoren die Vorderkante erfassen, wird die Zeitdauer,
die erforderlich ist, um die Dokumentvorderkante zur Bild
sensoranordnung 33 zu befördern, überwacht, so daß die tat
sächliche Abbildung zu genau dem Zeitpunkt ausgelöst werden
kann, zu dem die Vorderkante der Dokumentseite die Bildsen
soranordnung 33 erreicht. Typischerweise verwendet die ADF
die gleichen oder verschiedene Sensoren um den Verlauf der
Dokumenthinterkante zu erfassen, um den Abtastprozeß abzu
schließen, während die Dokumenthinterkante durch das ADF-
Abtastfenster 43 läuft. Es ist gebräuchlich, verschiedene
Typen von Sensoren, wie z. B. mechanische oder optische
Schalter oder Kombinationen von optischen und mechanischen
Schaltern, zum Erfassen der Dokumenthinterkante zu verwen
den. Ein bekanntes Sensorschema verwendet beispielsweise
ein Photosensorarray um Licht zu erfassen, das von einer
weißen Treiberrolle reflektiert wird, um einen Schatten vor
einer Dokumentvorderkante zu erfassen, die einer Lichtquel
le ausgesetzt ist. Typischerweise verwenden die meisten Ab
taster auch einen Sensor um das Vorliegen eines Dokuments
in der Eingabeablagevorrichtung zu erfassen. Ein einfacher
Kippschalter 16, der über der Eingabeablagevorrichtung 17
auf dem ADF-Rahmen 39 schwenkbar befestigt ist, spricht
beispielsweise auf ein Dokument an, das in die Eingabeabla
gevorrichtung gelegt wird, um ein elektrisches Signal zu
erzeugen, das anzeigt, daß in der Eingabeablagevorrichtung
17 ein Dokument vorliegt.
Da das ADF-Abtastfenster 43 bei dem Flachbettabtaster 20,
der bezugnehmend auf Fig. 2 beschrieben ist, innerhalb des
Flachbettabtastbereichs 41 bestimmt ist, wird ein Original
dokument, das auf die Kontaktglasplatte 11, die den Flach
bettabtastbereich 41 bedeckt, gelegt wird, außerdem einen
Abschnitt des oder das gesamte ADF-Abtastfenster 43 bede
cken. Folglich wird ein Dokument, das unbeabsichtigt auf
der Kontaktglasplatte 11, die einen Teil oder das gesamte
ADF-Abtastfenster 43 bedeckt, liegengelassen wurde, das Ab
tasten eines ADF-zugeführten Dokuments stören, da die Bild
sensoranordnung 33 teilweise oder vollständig blockiert
ist. Bei jedem Flachbettabtaster, der den gleichen Bereich
der Kontaktglasplatte sowohl für das ADF-Abtastfenster und
den Flachbettabtastbereich verwendet, ist es wichtig zu
bestimmen, ob ein Originaldokument, das die Kontaktglas
platte abdeckt, vorliegt oder nicht. Die meisten ADFs die
ses Typs verwenden einen oder mehrere Sensoren die Öffnung
des Deckels, der die Kontaktglasplatte bedeckt, zu erfas
sen. Das Vorliegen oder die Abwesenheit eines Dokuments auf
der Kontaktglasplatte wird durch eine logische Schaltungs
anordnung bestimmt, die auf elektrische Signale reagiert,
die durch Sensoren, die die Öffnung des Deckels erfassen,
erzeugt wurden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die vorlie
gende Erfindung in einen Sensor implementiert, der verwen
det wird, um die Vorderkante eines ADF-zugeführten Origi
naldokuments zu erfassen. Für jede Dokumentseite 49, die
von der Eingabeablagevorrichtung 17 aufgenommen und entlang
dem Eingabezuführweg 45 zum ADF-Abtastfenster 43 befördert
wird, erfaßt ein Sensor 53 die Dokumentvorderseite, bevor
die Vorderseite die Bildsensoranordnung 33 erreicht. Wenn
die Dokumentvorderseite erfaßt wird, erzeugt der Sensor 53
ein elektrisches Signal, welches dann dazu verwendet wird,
den genauen Zeitpunkt zum Auslösen des Abtastvorgangs für
diese Dokumentseite zu berechnen. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird der Sensor 53 außerdem verwendet
um die Dokumenthinterkante zu erfassen und erzeugt ein an
deres elektrisches Signal, das den Abtastvorgang für diese
Dokumentseite abschließt. Alternativ kann ein anderes Ver
fahren zum Abschließen des Abtastvorgangs für eine bestimm
te Dokumentseite verwendet werden, wie z. B. eine voreinge
stellte Abtastzeit, die beispielsweise auf der Dokumentgrö
ße und der Geschwindigkeit, in der das Dokument entlang der
Bildsensoranordnung 33 befördert wird, basiert. Der gleiche
Sensor 53 wird außerdem verwendet um die Öffnung des De
ckels 21 zu erfassen.
Vorzugsweise ist der Sensor 53 auf dem ADF-Rahmen 39 auf
solche Weise befestigt, daß, wenn die ADF 15 und folglich
auch der Deckel 21 geöffnet wird, ein elektrisches Signal
erzeugt wird, das anzeigt, daß der Deckel 21 geöffnet wur
de. Alternativ kann der Sensor 53 in geeigneter Weise auf
dem Abtasterhauptkörper 11 befestigt werden. Jeder passende
Sensor, der geeignet befestigt ist, um die Erfassung einer
ADF-zugeführten Dokumentvorderkante und außerdem die Erfas
sung der Öffnung des Deckels 21 zu schaffen, kann für die
sen Zweck verwendet werden. Der Sensor 53 kann beispiels
weise eine Lichtquelle (nicht gezeigt) sein, die in Kombi
nation mit einem Photosensorarray (nicht gezeigt) verwendet
wird. Die Lichtquelle kann auf dem Abtasterhauptkörper 11
auf solche Weise befestigt sein, daß, wenn die ADF 15 ge
schlossen ist (d. h. die ADF und der Deckel 21, die die
Kontaktglasplatte 13 bedecken), liefert die Lichtquelle ei
nen Lichtstrahl, der durch den Eingabezuführweg 45 zu dem
Photosensorarray geworfen wird. Ein ADF-zugeführtes Doku
ment, das entlang dem Eingabezuführweg befördert wird, wür
de den Lichtstrahl unterbrechen und daher bewirken, daß das
Photosensorarray ein elektrisches Signal erzeugt, wenn der
Lichtstrahl unterbrochen wurde. Gleichartig dazu würde,
wenn die ADF 15 (und der Deckel 21) gehoben wird, der Weg
des Lichtstrahls unterbrochen werden und ebenfalls bewir
ken, daß das Photosensorarray ein elektrisches Signal er
zeugt.
Bezugnehmend außerdem auf die Fig. 3, 4A, 4B und 4C ist der
Sensor 53 bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine
optische Schaltung 55, die einen Lichtstrahl 56 zwischen
zwei Schenkel 55a und 55b in Kombination mit einem schwenk
bar befestigten Schwingbauteil 57 wirft. Das Schwingbauteil
57 umfaßt zwei Schwingarme 59 und 61, die sich in verschie
denen Richtungen in einem Winkel, bevorzugt einem spitzen
Winkel, zueinander erstrecken. Der optische Schalter 55 und
das Schwingbauteil 57 sind auf dem ADF-Rahmen 39 nahe zu
einander befestigt und angeordnet, so daß das freie Ende
eines Schwingarms 59a, Arm 59 beispielsweise, wenn er um
den Schaft 63 geschwenkt oder gedreht wird, durch einen
Schlitz verläuft, der durch die zwei optischen Schaltschen
kel 55a und 55b gebildet wird. Der optische Schalter 55 und
das Schwingbauteil 57 sind ferner auf dem ADF-Rahmen 39 be
festigt und angeordnet, so daß, wenn die ADF 15 (und Deckel
21) geschlossen ist und der Rahmen 39 auf dem Abtasthaupt
körper 11 ruht, der Schwingarm 59 getragen wird, so daß
sein freies Ende 59a in einer mehr oder weniger horizonta
len Position zwischen den Schenkeln 55a und 55b des opti
schen Schalters gehalten wird, wobei der Lichtstrahl 56 un
terbrochen wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt das freie Ende 59a des Schwingarms 59 einen Vor
sprung 59b, der von der unteren Seite desselben nach unten
durch einen Schlitz 65 im Rahmen 39 vorsteht, der sich zum
Abtasterhauptkörper 11 erstreckt und darauf ruht, um den
Schwingarm in einer näherungsweise horizontalen Position zu
tragen, wenn die ADF 15 (und der Deckel 21) geschlossen
isc. Wenn die ADF 15 (und der Deckel 21) geschlossen ist,
ragt das freie Ende des anderen Schwingarms 61a, beispiels
weise der Arm 61, durch den Dokumenteingabezuführweg 45
(wie in Fig. 4A gezeigt).
Wenn die ADF 15 (und der Deckel 21) im Betrieb geschlossen
ist, wird der Schwingarm 59 in ungefähr waagrechter Positi
on mit dem Schwingarmende 59a, das zwischen den optischen
Schaltungsschenkeln 55a und 55b positioniert ist, gehalten,
wobei der Lichtstrahl 56 mit dem anderen freien Ende 61a
des Schwingarms 61, das durch den Eingabezuführweg 45 vor
steht, unterbrochen wird. Wenn ein Originaldokument von der
Eingabeablagevorrichtung 17 aufgenommen und entlang dem
Eingabezuführweg 45 zum ADF-Abtastfenster 43 befördert
wird, wird die Vorderkante des ADF-zugeführten Dokuments
mit dem Schwingarm 61 Eingriff nehmen, wobei das freie Ende
61a aus dem Eingabezuführweg gedrückt wird und bewirkt, daß
sich das Schwingbauteil 57 um den Schaft 63 dreht und daher
bewirkt, daß der andere Schwingarm 59 das freie Ende 59a
aus den optischen Schaltungsschenkeln 55a und 55b (wie in
Fig. 4B gezeigt) herausdreht. Der Lichtstrahl 56 ist nicht
mehr unterbrochen und ein elektrisches Signal, das die Er
fassung der ADF-zugeführten Dokumentvorderkante anzeigt,
wird erzeugt. Da sich das freie Ende 61a des Schwingarms
tatsächlich im Eingabezuführweg befindet, wird ein ADF
zugeführtes Dokument das freie Ende 61a des Schwingarms
weiterhin aus dem Eingabezuführweg heraus halten, während
das Dokument entlang dem Schwingarm 61 befördert wird. Wenn
sich die Hinterkante des Dokuments hinter dem Punkt befin
det, an dem das freie Ende 61a des Schwingarms in den Ein
gabezuführweg hinein ragt, schwenkt das Schwingbauteil 57
wieder um den Schaft 63, wobei der Schwingarm 59 in entge
gengesetzte Richtung gedreht wird, um das freie Ende 59a
horizontal zwischen die optischen Schaltungsschenkel 55a
und 55b zu positionieren, wodurch der Lichtstrahl 56 unter
brochen wird. Der optische Schalter 55 erzeugt jetzt ein
zweites elektrisches Signal, das den Durchgang der Hinter
kante des ADF-zugeführten Dokuments anzeigt. Diese zwei
Signale können dafür verwendet werden, den Abtastvorgang am
ADF-Abtastfenster 43 für das Dokument jeweils auszulösen
und abzuschließen.
Wenn ein Benutzer ein Originaldokument zum Abtasten manuell
auf die Kontaktglasplatte positionieren möchte, muß die ADF
15 (und der Deckel 21) zunächst geöffnet werden. Wie oben
beschrieben, ist der Schwingarm 59 durch den Abtasterhaupt
körper 11 getragen, wobei das freie Ende 59a, zwischen den
optischen Schalterschenkeln 55a und 55b positioniert ist.
Wenn die ADF 15 (und der Deckel 21) gehoben wird, wird der
Träger für den Schwingarm 59 entfernt, und das Schwingbau
teil 57 schwingt um den Schaft 63, wodurch bewirkt wird,
daß der Schwingarm 59 sich in eine Abwärtsrichtung dreht
(in Richtung des Abtasterhauptkörpers 11), und sich das
freie Ende 59a zwischen den optischen Schalterschenkeln 55a
und 55b heraus dreht (wie in Fig. 4C gezeigt). Der Licht
strahl 56 ist nicht mehr unterbrochen und ein elektrisches
Signal wird erzeugt, das die Erfassung der Öffnung der ADF
15 (und des Deckels 21) anzeigt. Wenn die ADF 15 (und der
Deckel 21) geschlossen ist, dreht sich der Schwingarm 59 in
die entgegengesetzte Richtung (nach oben) und positioniert
das freie Ende 59a wieder zwischen die optischen Schalter
schenkel 55a und 55b, was bewirkt, daß der optische Schal
ter 55 ein zweites elektrisches Signal erzeugt, das an
zeigt, daß die ADF 15 (und der Deckel 21) geschlossen wur
de.
Bezugnehmend außerdem auf Fig. 5 ist ein funktionales
Blockdiagramm zur Steuerung der automatischen Dokumentzu
führung des Flachbettabtasters 20 gezeigt. Signale, die
beispielsweise wie oben beschrieben durch den Detektor 71,
Sensor 53 erzeugt werden, sind mit einem Prozessor 73 oder
einer anderen logischen Schaltungsanordnung gekoppelt, die
für die Steuerung des Flachbettabtasters 20 vorgesehen ist.
Wie oben beschrieben werden elektrische Signale, die die
Erfassung von Vorder- oder Hinterkanten eines ADF
zugeführten Dokuments anzeigen, auf bekannte Weise verar
beitet, um Bildabtaststeuerungssignale zu erzeugen, die
ferner mit einer Abtaster/ADF-Steuerungseinrichtung 75 ge
koppelt sind. Gleichartig dazu werden durch den Detektor 71
erzeugte elektrische Signale, die das Öffnen/Schließen der
ADF 15 (und des Deckels 21) anzeigen, auf bekannte Weise
durch den Prozessor 73 verarbeitet, um zu bestimmen, ob vor
dem Auslösen der Verwendung der ADF 15, um ein Originaldo
kument automatisch zu dem Abtaster 20 zuzuführen, ein Ori
ginaldokument versehentlich auf der Kontaktglasplatte 13
liegengelassen wurde. Wenn der Prozessor 73 bei einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel bestimmt hat, daß es wahr
scheinlich ist, daß ein Originaldokument 37 auf der Kon
taktglasplatte 13 liegengelassen wurde, erzeugt der Prozes
sor 73 ein Signal, das mit der Scanner/ADF-
Steuerungseinrichtung 75 gekoppelt ist. Wenn ein Benutzer
jetzt versucht, automatisches Zuführen eines Originaldoku
ments mit dem ADF 15 auszulösen, wird die Scanner/ADF-
Steuerungseinrichtung 75 den Betrieb des ADF 15 blockieren
und eine Warnung senden, vorzugsweise eine Nachricht, die
auf einem Bildschirm angezeigt wird, die den Benutzer an
weist, die Kontaktglasplatte 13 auf ein Originaldokument
hin zu untersuchen. Sobald feststeht, daß das Originaldoku
ment 37 von der Kontaktglasplatte 13 entfernt wurde, wie
z. B. der Empfang von Signalen, die durch den Detektor 71
erzeugt werden, anzeigt, daß die ADF 15 (und der Deckel 21)
geöffnet und geschlossen wurde, wird die Scanner/ADF-
Steuerungseinrichtung 75 bewirken, daß der Betrieb der ADF
15 fortgesetzt wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel umfaßt die ADF 15 einen Dokumentanwesenheitsdetektor
77, wie z. B. einen optischen Detektor oder einen mechani
schen Kippschalterdetektor 16 (wie in Fig. 2 gezeigt), zum
Erfassen, ob ein Originaldokument 49 in der Eingabeablage
vorrichtung 17 vorliegt oder nicht. Da die meisten Abtaster
einen einzigen "Start"-Knopf verwenden, um den Abtastbe
trieb sowohl für ADF zugeführte Dokumente und manuell zuge
führte Dokumente auszulösen, wird die Scanner/ADF-
Steuerungseinrichtung 75 annehmen, daß der ADF-Betrieb aus
gelöst wird, wenn der Startknopf gedrückt wird, falls der
Dokumentanwesenheitsdetektor 77 anzeigt, daß ein Original
dokument 49 in der Eingabeablagevorrichtung 17 vorliegt.
Alternativ zeigt bei einigen Ausführungsbeispielen die Ab
wesenheit eines Originaldokuments 37 auf der Kontaktglas
platte 13 an, daß der ADF-Betrieb durch den Startknopf aus
gelöst wurde.
Claims (6)
1. Bildabtaster mit:
einem einzelnen Kontaktglas (13), das auf einem Haupt körper (11) angeordnet ist, wobei das Kontaktglas (13) einen ersten Bereich (43), durch den ein erstes Origi naldokument (49) geleitet wird, um abgetastet zu wer den, und einen zweiten Bereich (41), über den ein zweites Originaldokument (37) positioniert wird, um abgetastet zu werden, umfasst, wobei der zweite Be reich (41) den ersten Bereich (43) umfaßt;
einem Bildsensor (33), der das erste Originaldokument (49) in einer festen Position in dem ersten Bereich (43) abtastet und das zweite Originaldokument (37) ab tastet, während sich der Bildsensor (33) durch den zweiten Bereich (41) bewegt;
einer automatischen Dokumentzuführung (15), die auf dem Hauptkörper (11) angeordnet ist, das Kontaktglas (13) bedeckt: und geöffnet werden kann, um das Kontakt glas (13) freizulegen, wobei die automatische Doku mentzuführung (15), die das erste Originaldokument (49) durch einen Zuführweg (45) zu der festen Position befördert und das erste Originaldokument durch einen Auswurfweg (47) von der festen Position auswirft; und
einem Detektor (53), der angepaßt ist, um zu erfassen, wenn die automatische Dokumentzuführung (15) geöffnet wird, und um jedes Mal, wenn eine Dokumentseite ent lang dem Zuführweg (45) zu der ersten festen Position befördert wird, eine Vorderkante eines ersten Origi naldokuments (49) zu erfassen.
einem einzelnen Kontaktglas (13), das auf einem Haupt körper (11) angeordnet ist, wobei das Kontaktglas (13) einen ersten Bereich (43), durch den ein erstes Origi naldokument (49) geleitet wird, um abgetastet zu wer den, und einen zweiten Bereich (41), über den ein zweites Originaldokument (37) positioniert wird, um abgetastet zu werden, umfasst, wobei der zweite Be reich (41) den ersten Bereich (43) umfaßt;
einem Bildsensor (33), der das erste Originaldokument (49) in einer festen Position in dem ersten Bereich (43) abtastet und das zweite Originaldokument (37) ab tastet, während sich der Bildsensor (33) durch den zweiten Bereich (41) bewegt;
einer automatischen Dokumentzuführung (15), die auf dem Hauptkörper (11) angeordnet ist, das Kontaktglas (13) bedeckt: und geöffnet werden kann, um das Kontakt glas (13) freizulegen, wobei die automatische Doku mentzuführung (15), die das erste Originaldokument (49) durch einen Zuführweg (45) zu der festen Position befördert und das erste Originaldokument durch einen Auswurfweg (47) von der festen Position auswirft; und
einem Detektor (53), der angepaßt ist, um zu erfassen, wenn die automatische Dokumentzuführung (15) geöffnet wird, und um jedes Mal, wenn eine Dokumentseite ent lang dem Zuführweg (45) zu der ersten festen Position befördert wird, eine Vorderkante eines ersten Origi naldokuments (49) zu erfassen.
2. Bildabtaster gemäß Anspruch 1, bei dem der Detektor
(53) wirksam auf der automatischen Dokumentzuführung
(15) befestigt ist.
3. Bildabtaster gemäß Anspruch 2, bei dem der Detektor
(53) einen optischen Schalter (55) umfaßt.
4. Bildabtaster gemäß Anspruch 3, bei dem der optische
Schalter (55) einen Lichtstrahl (56) liefert, der
durch ein schwenkbar befestigtes Schwingbauteil (57)
wirksam unterbrochen wird.
5. Bildabtaster gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, der
ferner eine automatische Dokumentzuführsteuerungsein
richtung (75) umfaßt, wobei der Detektor (71) mit der
Steuerungseinrichtung (75) elektrisch gekoppelt ist,
und die Steuerungseinrichtung (75) auf Signale an
spricht, die durch den Detektor (71) erzeugt werden,
um zu verhindern, daß eine Dokumentseite des ersten
Originaldokuments (49) zu der festen Position beför
dert wird, wenn eine Dokumentseite des zweiten Origi
naldokuments (37) auf dem Kontaktglas (13) in dem
zweiten Bereich (41) positioniert ist.
6. Bildabtaster gemäß Anspruch 5, bei dem die Steuerungs
einrichtung (75) eine Warnung an einen Benutzer aus
gibt, das Kontaktglas (13) zu überprüfen, wenn be
stimmt wird, daß ein zweites Originaldokument (37) auf
dem Kontaktglas (13) im zweiten Bereich (41) positio
niert ist.
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