DE10115492A1 - Verfahren zur Aufbereitung einer Reaktionskammer - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung einer Reaktionskammer

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Aufbereiten der Reaktionskammer eines Ätzreaktors und zum Kontrollieren kritischer Abmessungen einer Ätzschicht vorgeschlagen. Nach einer Trockenreinigung oder vorsorglichen Wartung werden gasförmiger Stickstoff und Wasserstoff in die Reaktionskammer eingelassen und wird ein Dummy-Wafer im Inneren der Reaktionskammer angeordnet. Eine Quelle für Radiofrequenzenergie (RF) wird eingeschaltet, um einen Waferätzvorgang einzuleiten. Photolackmaterial auf dem Dummy-Wafer reagiert mit den Gasen im Inneren der Reaktionskammer, so daß Teilchen mit hohem Molekulargewicht gebildet werden und so die Kammer innerhalb sehr kurzer Zeit wieder aufbereitet wird. Alternativ kann statt eines Dummy-Wafers ein Wafer für die Produktion, der mit einer Ätzstoppschicht versehen ist, die mit gasförmigem Stickstoff und Sauerstoff reagieren kann, im Inneren der Reaktionskammer nach einer Trockenreinigung oder einer vorsorglichen Wartung angeordnet werden. Gasförmiger Stickstoff und Wasserstoff werden in die Reaktionskammer eingelassen, und dann wird RF-Energie eingeschaltet, um die Ätzung des Wafers einzuleiten. Die Gase im Inneren der Reaktionskammer reagieren mit dem für die Produktion vorgesehenen Wafer, so daß schnell Teilchen mit hohem Molekulargewicht erzeugt werden, wodurch die Reaktionskammer in situ aufbereitet wird. Darüber hinaus reagiert die gasförmige Mischung mit der Ätzstoppschicht auf dem Wafer in kontrollierter Art und Weise, so daß kritische Abmessungen ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitergeräten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aufbereiten einer Reaktionskammer und zum Kontrollieren der kritischen Abmessungen einer Ätzschicht.
Nach der Verwendung eines Reaktors für chemische Dampfablagerung (CVD) oder eines Ätzreaktors über eine gewissen Zeitraum hat sich häufig Material aus Reaktionsprodukten oder Material mit hohem Molekulargewicht auf der Innenoberfläche der Reaktionskammer abgelagert. Das aufgebrachte Material haftet nur lose an den Reaktorseitenwänden an. Daher kann das Material leicht abfallen, so daß es Verschmutzungsteilchen im Inneren der Reaktionskammer bei einem darauffolgenden Prozeß erzeugt.
Um die Ansammlung einer zu starken Verschmutzung im Inneren einer Reaktionskammer zu verhindern, wird bei einem CVD-Reaktor oder einem Ätzreaktor nach einem eingestellten Zeitraum eine Trockenreinigung durchgeführt, so daß Mikroteilchen, die an den inneren Seitenwänden der Reaktionskammer anhaften, entfernt werden. Weiterhin wird nach langer Betriebszeit und einer bestimmten Anzahl an Trockenreinigungsvorgängen häufig eine vorsorgliche Wartung (PM) der Reaktionskammer durchgeführt, um die Reaktionskammer so wieder herzustellen, daß ideale Betriebsbedingungen herrschen.
Bei einer typischen Bearbeitungssituation, beispielsweise einem Ätzvorgang, bleiben häufig wenige Mikroteilchen an den inneren Seitenwänden der Reaktionskammer haften. Nach der Trockenreinigung oder einer vorsorglichen Wartung haften jedoch Mikroteilchen nicht mehr an den Innenoberflächen der Reaktionskammer an. Der Zustand ohne Mikroteilchen unmittelbar nach einer Trockenreinigung oder einer vorsorglichen Wartung führt häufig zu einem Absinken der Ätzrate und zu einer Verschlechterung der Gleichförmigkeit der Ätzung. Daher ist ein Vorbehandlungsschritt dazu erforderlich, um die Reaktionskammer nach einer Trockenreinigung oder einer vorsorglichen Wartung wieder aufzubereiten.
Herkömmlich wird zur Aufbereitung einer Reaktionskammer nach einer Trockenreinigung oder einer routinemäßig durchgeführten vorsorglichen Wartung ein Dummy-Wafer im Inneren der Reaktionskammer angeordnet. Danach werden Gase einschließlich Trifluormethan, Kohlenstofftetrachlorid, Argon und Sauerstoff in die Reaktionskammer eingelassen. Schließlich wird eine Sauerstoffplasmaätzung über einen vorbestimmten Zeitraum durchgeführt, so daß einige Mikroteilchen erneut an den Innenoberflächen der Reaktionskammer anhaften.
Das voranstehend geschilderte Aufbereitungsverfahren weist jedoch einige Nachteile auf, zum Beispiel:
  • 1. Zur Aufbereitung des Inneren der Reaktionskammer muß ein Ätzvorgang mit einem Sauerstoffplasma über mehr als eine Stunde nach jeder Trockenreinigung oder vorsorglichen Wartung durchgeführt werden. Dies ist eine beträchtliche Zeit.
  • 2. Da eine Sauerstoffplasmaätzung mit einer Dauer von mehr als einer Stunde erforderlich ist, nach jeder Trockenreinigung oder vorsorglichen Wartung, wird der Dummy-Wafer schnell verbraucht. Daher muß der Dummy-Wafer, der innerhalb der Reaktionskammer angebracht ist, häufig ausgetauscht werden. Weiterhin müssen spezielle Gase in die Reaktionskammer während der Aufbereitung eingelassen werden, wodurch die Kosten für die Trockenreinigung und die vorsorgliche Wartung erhöht werden.
  • 3. Da die Aufbereitungszeit nach jeder Trockenreinigung und vorsorglichen Wartung zeitaufwendig ist, wird der Trockenreinigungszyklus verlängert. Durch Verlängerung des Trockenreinigungszyklus sammeln sich jedoch mehr Teilchen mit hohem Molekulargewicht auf den Innenoberflächen der Reaktionskammer an, was zu einem kürzeren Zyklus für die vorsorgliche Wartung führt, und die Nutzungsrate der Ausrüstung verringert.
  • 4. Nach Aufbereitung der Reaktionskammer werden die Gase Stickstoff und Sauerstoff in die Reaktionskammer eingelassen, um mit der zu ätzenden Schicht zu reagieren, jedoch kann die Gasquelle nicht einfach die kritischen Abmessungen der zu ätzenden Schicht kontrollieren.
Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Aufbereiten einer Reaktionskammer auf solche Weise, daß die Reaktionskammer den Normalbetrieb innerhalb des kürzestmöglichen Zeitraums wieder aufnehmen kann.
Ein zweiter Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Aufbereiten einer Reaktionskammer auf solche Weise, daß die Kosten für die Trockenreinigung und die vorsorgliche Wartung verringert werden.
Ein dritter Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Aufbereiten einer Reaktionskammer auf solche Weise, daß der Zyklus für die vorsorgliche Wartung der Reaktionskammer verlängert wird, und die Nutzungsrate der Nutzzeit der Einrichtung erhöht wird.
Ein vierter Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Kontrollieren einer Ätzschicht auf solche Weise, daß die geätzte Schicht vertikale Seitenwände und exakte, kritische Abmessungen aufweist.
Um diese und weitere Vorteile zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung Erfindung ein Verfahren zum Aufbereiten der Reaktionskammer eines Ätzreaktors vorgeschlagen. Nach mehreren Waferätzvorgängen wird eine Trockenreinigung oder vorsorgliche Wartung der Reaktionskammer durchgeführt. Nach der Trockenreinigung oder vorsorglichen Wartung werden gasförmiger Stickstoff und Wasserstoff in die Reaktionskammer eingelassen, und wird ein Dummy-Wafer in der Reaktionskammer angeordnet. Eine Quelle für Radiofrequenz (RF) wird eingeschaltet, um einen Waferätzvorgang einzuleiten. Photolackmaterial auf dem Dummy- Wafer reagiert mit den Gasen im Inneren der Reaktionskammer, so daß Teilchen mit hohem Molekulargewicht erzeugt werden, so daß die Reaktionskammer in sehr kurzer Zeit wieder aufbereitet wird. Alternativ kann statt eines Dummy-Wafers ein Wafer für die Produktion, der tatsächlich geätzt werden soll, in der Reaktionskammer nach der Trockenreinigung oder der vorsorglichen Wartung angeordnet werden. Zum Aufbereiten der Reaktionskammer werden gasförmiger Stickstoff und Wasserstoff in die Reaktionskammer eingelassen, und wird dann RF-Energie eingeschaltet, um die Waferätzung zu beginnen. Die Gase im Inneren der Reaktionskammer reagieren mit dem für die Produktion vorgesehenen Wafer, so daß schnell Teilchen mit hohem Molekulargewicht erzeugt werden. Daher wird die Reaktionskammer in-situ bei dem Waferätzvorgang aufbereitet. Zusätzlich führt das Vorhandensein gasförmigen Stickstoffs und Wasserstoffs im Inneren der Reaktionskammer dazu, daß die Ätzreaktion des für die Produktion vorgesehenen Wafers auf kontrollierte Art und Weise vor sich geht. Daher werden kritische Abmessungen der geätzten Schicht auf dem Wafer für die Produktion exakter kontrolliert, während nahezu vertikale Seitenwände hergestellt werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl die voranstehende, allgemeine Beschreibung als auch die folgende Beschreibung von Einzelheiten als beispielhaft zu verstehen sind, und das Verständnis der vorliegenden Erfindung erleichtern sollen.
Die beigefügten Zeichnungen sollen dazu dienen, das Verständnis der Erfindung noch weiter zu erleichtern, und gehören zur Beschreibung und bilden einen Teil von dieser. Die Zeichnungen erläutern Ausführungsformen der Erfindung, und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine schematische Querschnittsansicht des Vorgangs der Aufbereitung einer Reaktionskammer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht eines Wafers für die Produktion mit einer Ätzstoppschicht gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht zur Erläuterung einer in-situ Aufbereitung einer Reaktionskammer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Nunmehr werden die momentan bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen erläutert, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Soweit möglich werden dieselben Bezugszeichen in den Zeichnungen und der Beschreibung zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile verwendet.
Die Fig. 1 und 2 sind schematische Querschnittsansichten, die den Vorgang zum Aufbereiten einer Reaktionskammer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. Üblicherweise haftet eine bestimmte Menge an Teilchen mit hohem Molekulargewicht an den inneren Seitenwänden einer Reaktionskammer 100 nach jedem Produktionszyklus an. Nach mehreren Produktionszyklen benötigt die Reaktionskammer 100 einen Trockenreinigungsvorgang zum Entfernen einiger dieser Teilchen, und dann wird eine vorsorgliche Wartung nach mehreren Trockenreinigungszyklen durchgeführt. Die Trockenreinigung und die vorsorgliche Wartung der Reaktionskammer wird danach in bestimmten Zyklen oder Abständen wiederholt. Zur Durchführung einer Trockenreinigung wird ein Dummy-Wafer (nicht gezeigt), auf welchem sich eine Siliziumschicht befindet, im Inneren der in Fig. 1 gezeigten Reaktionskammer 100 angebracht. Gas 108 wird in die Reaktionskammer 100 von einer oberen Gasverteilungsplatte 110 aus eingelassen. Dann wird ein Schalter 104 für Radiofrequenzleistung (RF) eingeschaltet. Die Radiofrequenz weist beispielsweise eine Ausgangsleistung von etwa 700 W und eine Frequenz von etwa 13,6 MHz auf. Das Gas, das in die Reaktionskammer 110 eingelassen wird, ist eine Mischung, die Stickstofffluorid, Sauerstoff und Stickstoff enthält, in einem Verhältnis von etwa 10 : 48 : 30. Da jedoch sämtliche Mikroteilchen mit hohem Molekulargewicht im Inneren der Reaktionskammer 100 nach einem Trockenreinigungsvorgang oder einer vorsorglichen Wartung entfernt wurden, muß die Reaktionskammer für einen Zustand wieder aufbereitet werden, der für die übliche Waferätzung geeignet ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden Gase 108 innerhalb der Reaktionskammer 110 durch einen Auslaß 112 abgelassen. Ein Dummy-Wafer 118 mit einer Photolackschicht 120 wird auf einer elektrostatischen Spannvorrichtung 116 angeordnet, und dann wird die elektrostatische Spannvorrichtung 116 über einer unteren Elektrode 106 innerhalb der Reaktionskammer 100 angeordnet. Gas 114 wird in die Reaktionskammer 100 eingelassen, und dann wird die RF-Energie 104 eingeschaltet, um einen Ätzschritt zum Aufbereiten der Reaktionskammer 100 durchzuführen. Das Gas 100 ist eine Gasmischung, die Stickstoff und Wasserstoff im Verhältnis von 50 : 50 enthält. Die RF-Energie 104 wird etwa 1 Minute lang eingeschaltet. Da das Gas 114 mit der Photolackschicht 120 auf dem Dummy-Wafer 118 so reagiert, daß Mikroteilchen mit hohem Molekulargewicht gebildet werden, kehrt die Reaktionskammer 100 zum üblichen Betriebszustand in sehr kurzer Zeit zurück.
Wenn die Gasquelle bei einem tatsächlich für die Produktion eingesetzten Ätzvorgang Stickstoff und Wasserstoff enthält, kann der Aufbereitungsvorgang in-situ mit einem tatsächlichen Wafer für die Produktion unmittelbar nach einem Reinigungsvorgang durchgeführt werden. Darüber hinaus führt die Verwendung einer Gasquelle, die gasförmigen Stickstoff und Wasserstoff umfaßt, damit diese mit dem Wafer für die Produktion reagieren, häufig zu einer besseren Kontrolle kritischer Abmessungen einer geätzten Schicht, und erzeugt exakt vertikale Seitenwände. Die geätzte Schicht kann beispielsweise eine reflexvermindernde Beschichtung sein.
Fig. 3 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Wafers für die Produktion mit einer Ätzstoppschicht gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden eine Isolierschicht 124, eine Ätzstoppschicht 126 und eine Photolackschicht 128 hintereinander auf einem Wafer 122 ausgebildet. Die Isolierschicht kann eine Siliziumoxidschicht sein, und die Ätzstoppschicht 126 eine reflexvermindernde Beschichtung, wobei dies Beispiele sind. Nachdem Stickstoff und Wasserstoff von der Gasquelle 114 (Fig. 1 und 2) mit der Ätzstoppschicht 126 und der Photolackschicht 128 oben auf dem Wafer 122 reagiert haben, kann das in Fig. 1 dargestellte Verfahren zum Reinigen der Reaktionskammer 100 verwendet werden.
Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche die in-situ-Aufbereitung einer Reaktionskammer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Gase 108 im Inneren der Reaktionskammer 110 werden durch den Auslaß 112 abgelassen. Der Wafer 122, auf welchem die Isolierschicht 124, die Ätzstoppschicht 126 und die Photolackschicht 128 vorhanden sind, wird auf die elektrostatische Spannvorrichtung 116 aufgelegt. Die elektrostatische Spannvorrichtung 116 wird über der unteren Elektrode 106 im Inneren der Reaktionskammer 100 angeordnet. Gas 114 wird in die Reaktionskammer 100 eingelassen, und dann wird die RF-Energie 104 eingeschaltet, um sowohl eine Ätzung des Wafers 122 als auch eine Aufbereitung der Reaktionskammer 100 durchzuführen. Das Gas 114 ist eine Gasmischung, die Stickstoff und Wasserstoff im Verhältnis von 50 : 50 enthält. Da das Ätzen der Ätzstoppschicht 126 den ersten Schritt bei dem Vorgang darstellt, ist ganz am Anfang der Ätzvorgang langsam. Sobald jedoch das Gas von der Gasquelle 114 mit dem Material in der Ätzstoppschicht 124 reagiert, werden schnell Mikroteilchen mit hohem Molekulargewicht erzeugt. Innerhalb weniger Minuten kehrt daher die Reaktionskammer 100 zum normalen Betriebszustand zurück. Anders ausgedrückt wird, während der Wafer für die Produktion geätzt wird, die Reaktionskammer 100 in-situ aufbereitet. Nach einer vorsorglichen Wartung wird jedoch die Reaktionskammer 100 vorzugsweise dadurch wieder aufbereitet, daß in ihr ein Dummy-Wafer 118 angeordnet wird, und die voranstehend geschilderten Schritte durchgeführt werden.
Wie aus der voranstehend geschilderten Ausführungsform deutlich wird, besteht eine wesentliche Eigenschaft der vorliegenden Erfindung in der Aufbereitung einer Reaktionskammer durch Einlassen von gasförmigem Stickstoff und Wasserstoff in die Reaktionskammer. Der gasförmige Stickstoff und Wasserstoff reagieren mit dem Photolackmaterial auf einem Dummy-Wafer, um Mikroteilchen mit hohem Molekulargewicht zu erzeugen. Daher kann die Reaktionskammer innerhalb sehr kurzer Zeit zum normalen Betriebszustand zurückkehren.
Der Wiederaufbereitungsschritt kann in sehr kurzer Zeit fertiggestellt werden. Anders als ein herkömmliches Wiederaufbereitungsverfahren, dessen Durchführung mehr als eine Stunde erfordert, wird der Verbrauch des Dummy-Wafers wesentlich verringert. Schließlich werden die Kosten für die Trockenreinigung und die vorsorgliche Wartung der Reaktionskammer wesentlich verringert.
Da der Aufbereitungsschritt schnell und einfach durchgeführt werden kann, können die Trockenreinigungszyklen verlängert werden, um so Produktionsbedingungen zu schaffen, mit denen Produkte höherer Qualität hergestellt werden können. Durch Verkürzung des Trockenreinigungszyklus können darüber hinaus die Abstände für die vorsorgliche Wartung verringert werden, und kann die Nutzungsrate der Einrichtung verbessert werden.
Wenn die Gase einer Gasquelle, die Stickstoff und Wasserstoff enthält, mit dem Material in einer Ätzstoppschicht auf einen Wafer reagieren können, kann darüber hinaus die Reaktionskammer wieder aufbereitet werden, während ein Wafer für die Produktion geätzt wird. Dies liegt daran, daß große Mengen an Mikroteilchen mit hohem Molekulargewicht schnell erzeugt werden, wenn der erste Schritt die Ätzung der Ätzstoppschicht ist. Weiterhin wird eine bessere Kontrolle der kritischen Abmessungen einer Ätzstoppschicht erzielt, und werden exakter vertikale Seitenwände der Ätzstoppschicht erzeugt, wenn die Ätzstoppschicht mit gasförmigem Stickstoff und Wasserstoff reagiert.
Fachleuten wird deutlich werden, daß verschiedene Modifikationen und Variationen bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Wesen oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein.

Claims (16)

1. Verfahren zum Aufbereiten einer Reaktionskammer mit folgenden Schritten:
Reinigen der Reaktionskammer durch Entfernen von Mikroteilchen mit hohem Molekulargewicht im Inneren der Reaktionskammer;
Anordnung eines Dummy-Wafers, auf welchem sich eine Photolackschicht befindet, im Inneren der Reaktionskammer, und Einlassen einer ersten Gasmischung aus Wasserstoff und Stickstoff in die Reaktionskammer; und
Zulassen einer Reaktion der Gasmoleküle in der ersten Gasmischung mit Photolackmaterial auf dem Dummy-Wafer.
2. Aufbereitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Stickstoff zu Wasserstoff in der ersten Gasmischung etwa 50 : 50 beträgt.
3. Aufbereitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigen der Reaktionskammer den Vorgang einer vorsorglichen Wartung umfaßt.
4. Aufbereitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigen der Reaktionskammer einen Trockenreinigungsvorgang umfaßt.
5. Aufbereitungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenreinigung der Reaktionskammer weiterhin umfaßt:
Anordnung eines Dummy-Wafers, auf welchem eine Siliziumschicht vorhanden ist, im Inneren der Reaktionskammer;
Einlassen einer zweiten Gasmischung in die Reaktionskammer; und
Einschalten einer Quelle für Radiofrequenzenergie.
6. Aufbereitungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für Radiofrequenzenergie eine Ausgangsleistung von etwa 700 W aufweist.
7. Aufbereitungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gasmischung eine Mischung aus Stickstofffluorid, Sauerstoff und Stickstoff ist.
8. Aufbereitungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Stickstofffluorid, Sauerstoff und Stickstoff in der zweiten Gasmischung etwa 10 : 48 : 30 beträgt.
9. Verfahren zum Aufbereiten einer Reaktionskammer und zum Steuern kritischer Abmessungen einer Ätzschicht, mit folgenden Schritten:
Einlassen einer ersten Gasmischung in die Reaktionskammer;
Einschalten einer Quelle für Radiofrequenzenergie zum Einleiten eines Trockenreinigungsvorgangs, der Mikroteilchen mit hohem Molekulargewicht im Inneren der Reaktionskammer entfernt;
Anordnen eines Wafers, der eine Ätzstoppschicht aufweist, im Inneren der Reaktionskammer;
Einlassen einer zweiten Gasmischung, die Stickstoff und Wasserstoff enthält, in die Reaktionskammer; und
Durchführung eines Ätzvorgangs.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Stickstoff zu Wasserstoff in der zweiten Gasmischung etwa 50 : 50 beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gasmischung mit der Ätzstoppschicht reagieren kann.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ätzstoppschicht eine reflexvermindernde Beschichtung umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenreinigung der Reaktionskammer weiterhin das Ätzen mit einem Sauerstoffplasma umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gasmischung eine Mischung aus Stickstofffluorid, Sauerstoff und Stickstoff ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Stickstofffluorid, Sauerstoff und Stickstoff in der zweiten Gasmischung etwa 10 : 48 : 30 beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für Radiofrequenzenergie eine Ausgangsleistung von etwa 700 W aufweist.
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