DE10115465A1 - Zylindereinheit für eine Beschichtungsanlage und Dosierverfahren unter Verwendung dieser Einheit - Google Patents
Zylindereinheit für eine Beschichtungsanlage und Dosierverfahren unter Verwendung dieser EinheitInfo
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Abstract
Der Kolben eines Dosierzylinders zur Versorgung eines Zerstäubers hat zwei an der Zylinderinnenwand anliegende Dicht- und Führungslippen zur druckfesten Abdichtung der beiden durch den Kolben voneinander getrennten Zylinderräume gegeneinander. Durch den von den Lippen begrenzten Ringspalt am Kolbenumfang wird eine Flüssigkeit geleitet, die einerseits zum Reinigen der Zylinderinnenwand und andererseits zur Funktionsüberwachung des Kolbens dienen kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zylindereinheit mit einem Kolben und
ein Verfahren zum Dosieren eines Beschichtungsmediums unter Ver
wendung einer solchen Zylindereinheit.
Bei der Zylindereinheit handelt es sich insbesondere um einen Do
sierzylinder zur Farbversorgung eines Zerstäubers in einer Be
schichtungsanlage beispielsweise für die Serienbeschichtung von
Fahrzeugkarossen.
In Beschichtungsanlagen kann das Beschichtungsmaterial den Zer
stäubern bekanntlich von Dosierzylindern zugeführt werden, deren
Kolben bisher in der Regel von einem Motor- und Spindelantrieb
durch den Zylinder geschoben wurde (DE 196 10 588 A; EP 0 693 319 A).
Der Kolben einer auch aus der Praxis bekannten Zylinderein
heit dieser Art (Dürr/Behr) hat an seinen beiden Enden jeweils
eine an der Zylinderinnenwand anliegende Lippe. Beide Lippen ha
ben in Richtung zu der das Beschichtungsmaterial enthaltenden
Seite des Zylinders abgebogene Kanten. Während die eine Lippe als
Dichtungslippe den das Beschichtungsmaterial enthaltenden Zylin
derraum absperrt, dient die Lippe auf der anderen Kolbenseite als
Führungslippe zur Führung des Kolbens im Zylinder.
Es sind zwar schon Dosierzylinder bekannt, deren Kolben pneuma
tisch oder durch eine Dosierflüssigkeit angetrieben werden sollen
(JP 8-229446 A; EP 0 967 016 A). Der Doppellippenkolben der be
kannten Einheit mit Spindelantrieb ist hierfür aber ungeeignet,
da er nur auf der dem Beschichtungsmaterial zugewandten Seite mit
Druck beaufschlagt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zylindereinheit
bzw. ein Dosierverfahren der betrachteten Gattung anzugeben, die
einen sicheren und zuverlässigeren Dosierbetrieb ermöglichen, und
zwar auch dann, wenn der Kolben von einem flüssigen oder gasför
migen Druckmedium angetrieben wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Bei dem hier beschriebenen Kolben dienen beide Kolbenlippen nicht
nur zur Führung, sondern auch zur Abdichtung, insbesondere auch
gegen die erwähnte Druckflüssigkeit. Je nach Zweckmäßigkeit kann
der Kolben auch mehr als zwei Lippen und/oder sonstige Führungs
glieder haben.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit, in und
durch den zwischen Kolbenumfang und Zylinderinnenwand gebildeten,
von zwei Lippen begrenzten Ringspalt ein Spülmittel zu leiten,
mit dem die Zylinderinnenfläche automatisch periodisch beispiels
weise nach einer vorgegebenen Anzahl von Kolbenhüben in Abhängig
keit vom Anwendungsfall und Lackmaterial oder auch kontinuierlich
gereinigt werden kann. Die Reinigungswirkung ist wesentlich bes
ser als bei bisher bekannten Methoden.
Dank der durch den Ringspalt des Kolbens geleiteten Spülflüssig
keit ergeben sich wichtige weitere Vorteile. Beispielsweise lässt
sich durch Überwachung des Druckes dieser Flüssigkeit eine Leck
überwachung durchführen, da aus einem unnormalen Druckabfall auf
ein Leck einer Dichtungslippe zu schließen ist. Defekte der Kol
benlippen lassen sich aber auch durch Feststellung anderer Verän
derungen der Spülflüssigkeit ermitteln, beispielsweise durch Mes
sen von Trübung, elektrischem Widerstand oder Konzentration der
ggf. durch das Beschichtungsmaterial (z. B. Wasserlack) oder
Druckflüssigkeit verunreinigten Spülflüssigkeit. Diese Überwa
chungsfunktionen erhöhen die Produktions- und Prozesssicherheit,
während durch die verbesserte Reinigungswirkung Standzeiterhö
hung, verbessertes Farbwechselverhalten usw. erreicht werden.
Bei Antrieb des Kolbens durch eine Dosierflüssigkeit sorgt der
Kolben für eine zuverlässige Trennung dieses Mediums von dem an
getriebenen Medium.
An dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel eines Dosierzylin
ders für einen beispielsweise elektrostatischen Zerstäuber einer
Beschichtungsanlage wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zylindereinheit;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Kolbens, in der innere Spülmittel
kanäle des Kolbens gezeigt sind;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform; und
Fig. 4 einen Kolben einer weiteren Ausführungsform
In dem Zylinder 1 sitzt gemäß Fig. 1 axial verschiebbar ein Kol
ben 2, der die auf seinen gegenüberliegenden Seiten befindlichen,
bis auf als Einlass oder Auslass dienende Anschlussöffnungen 6,
6' bzw. 8 geschlossenen Zylinderräume 11 bzw. 11' voneinander
trennt. Der allgemein zylindrische Kolben 2 hat am Umfang seiner
entgegengesetzten Stirnseiten je eine sowohl zur Abdichtung als
auch zur Kolbenführung dienende Lippe 4 bzw. 4'. Diese Lippen
sind darstellungsgemäß in zueinander entgegengesetzten axialen
Richtungen abgebogen, wobei sie flächig an der Zylinderinnenwand
anliegen.
Auf der einen, in Fig. 1 rechten Seite des Kolbens 2 hat der Zy
linder Anschlussöffnungen 6 und 6' für eine hydraulische Druck
flüssigkeit zum Kolbenantrieb. Auf der entgegengesetzten Kolben
seite befindet sich das angetriebene Medium, beispielsweise Farb
lack, das von dem Kolben durch die Anschlussöffnung 8 aus dem Zylinder
herausgedrückt wird. In Gegenrichtung kann dieses oder ein
anderes Medium auch zum Zurückdrücken des Kolbens dienen.
Der zwischen dem Kolbenumfang und der Innenwand des Zylinders 1
gebildete und von den Lippen 4, 4' begrenzte spaltförmige Ring
raum 10, der bei anderen Ausführungsbeispielen mit dünnerem Mit
telteil des Kolbens auch entsprechend größer sein kann, ist über
mindestens zwei durch den Kolben führende Kanäle 12 und 13 (in
Fig. 2 zu sehen) mit Anschlussöffnungen 14 bzw. 15 in einer der
freiliegenden Stirnflächen, hier der dem Antriebsmedium zugewand
ten Stirnfläche des Kolbens 2 verbunden. Die Anschlussöffnungen
14 und 15 sind über je einen beweglichen Schlauch 16 mit entspre
chend dem Kolbenhub ausreichend bemessener Länge (nur der eine
Schlauch ist dargestellt) mit je einer Anschlussöffnung 18 bzw.
19 in der Stirnwand 20 des Zylinders 1 verbunden.
Durch den zwischen den Anschlussöffnungen 18 und 19, die beiden
bewegbaren Schläuche, die Kanäle 12 und 13 und den Ringraum 10
gebildeten Kreislauf strömt im Betrieb zu vom übergeordneten
Steuerprogramm vorgeschriebenen Zeiten oder kontinuierlich eine
Spülflüssigkeit zum Reinigen der Zylinderinnenwand. Wie in Fig. 2
erkennbar ist, münden die inneren Kanäle 12 und 13 an axial un
terschiedlichen Stellen des Ringspalts 10, vorzugsweise nahe an
dessen axialen Enden, so dass die durch das beschriebene Lei
tungssystem zirkulierende Flüssigkeit im wesentlichen längs der
Zylinderinnenwand durch den spaltförmigen Ringraum 10 strömt. Es
können aber auch mehr als jeweils nur ein Kanal 12 bzw. 13 zwi
schen den Anschlussöffnungen 14, 15 und dem Ringraum 10 vorgese
hen sein.
Mit (nicht dargestellten) Sensoren können der Druck und/oder min
destens ein sonstiges Merkmal des durch den beschriebenen Kreis
lauf fließenden Spülmediums überwacht werden. Der Druck des durch
den Ringraum 10 fließenden Spülmediums ist im normalen Betrieb
geringer als der Druck der Medien in den Zylinderräumen 11 und
11'.
Statt von einer Druckflüssigkeit könnte der Kolben 2 auf der An
triebsseite, also im Zylinderraum 11' auch von einem gasförmigen
Medium wie Druckluft beaufschlagt werden, wobei an die Öffnung 8
eine Dosierpumpe angeschlossen sein könnte.
Eine andere Abwandlungsmöglichkeit besteht darin, auf Versor
gungsschläuche 16 für den Ringraum 10 innerhalb des Zylinders 1
zu verzichten. Statt dessen kann die in dem Ringraum 10 befindli
che Flüssigkeit beispielsweise durch Öffnungen 30 eingefüllt oder
erneuert werden, die durch die Zylinderwand in den Innenraum des
Zylinders 1' führen können, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Damit
die Flüssigkeit in den Ringraum 10' gelangt bzw. herausfließt,
werden in externen Anschlußleitungen für die Öffnungen 30 ange
ordnete Ventile (nicht dargestellt) geöffnet, wenn sich der Kol
ben 2' in einer mit den Öffnungen 30 ausgerichteten definierten
Stellung befindet, beispielsweise in einer seiner Endstellungen,
die durch Anschläge 32 definiert sein kann. Die Öffnungen 30 kön
nen auch an einer beliebigen sonstigen Stelle des Zylinders 1'
vorgesehen sein, und sie können auch durch einen Ringspalt gebil
det sein.
Statt der seitlichen Öffnungen 30 ist es ferner möglich, den Kol
ben 2" gemäß Fig. 4 mit Anschlußöffnungen 40, 41, die sich in
seiner einen Stirnfläche befinden und über innere Kanäle mit dem
Ringraum 10" verbunden sind, an mit Ventilen versehene axiale
Anschlüsse in der Zylinderstirnwand anzukuppeln (beispielsweise
am Ort der Anschläge 32 in Fig. 3)
Claims (15)
1. Zylindereinheit für eine Beschichtungsanlage mit ei
nem in dem Zylinder (1) verschiebbaren Kolben (2), der die
auf seinen entgegengesetzten Seiten befindlichen Räume (11,
11') des Zylinders (1) voneinander trennt und mit mindestens
zwei in Achsrichtung des Zylinders voneinander beabstandeten
Lippen (4, 4') dicht an der Innenwand des Zylinders (1) an
liegt,
wobei die dem ersten Zylinderraum (11) zugewandte Lippe (4) als Dichtungslippe zur druckfesten Abdichtung gegen ein in diesem Raum befindliches Medium ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lippe (4') als Dichtungslippe zur druckfesten Abdichtung gegen den zweiten Zylinderraum (11') ausgebildet ist.
wobei die dem ersten Zylinderraum (11) zugewandte Lippe (4) als Dichtungslippe zur druckfesten Abdichtung gegen ein in diesem Raum befindliches Medium ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lippe (4') als Dichtungslippe zur druckfesten Abdichtung gegen den zweiten Zylinderraum (11') ausgebildet ist.
2. Zylindereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die beiden Lippen (4, 4') in den zueinander entge
gengesetzten Richtungen zu dem ersten Zylinderraum (11) bzw.
zu dem zweiten Zylinderraum (11') hin abgebogen sind oder in
diesen Richtungen abgebogene Endkanten haben.
3. Zylindereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die beiden axial abgebogenen Lippen (4, 4') oder
Endkanten flächig an der Innenwand des Zylinders (1) anlie
gen.
4. Zylindereinheit nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, dass in den Raum (11') auf der einen
Seite des Kolbens (2) eine Dosierflüssigkeit geleitet wird,
mit der auf der anderen Seite befindliches Beschichtungsmate
rial aus einem Auslass (8) des Zylinders (1) herausgedrückt
wird.
5. Zylindereinheit nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, dass die Lippen (4, 4') zwischen sich
einen zwischen dem Umfang des Kolbens (2) und der Innenwand
des Zylinders (1) gebildeten Ringraum (10) begrenzen, in dem
sich ein zum Spülen oder Reinigen der Innenwand des Zylinders
(1) verwendbares drittes Medium befindet.
6. Zylindereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass eine Leitung (16, 12, 13) für das dritte Medium
durch den einen Zylinderraum (11') und durch den Körper des
Kolbens (2) hindurch in den Ringraum (10) am Kolbenumfang und
von dort zurück zu dem Zylinderraum (11') führt.
7. Zylindereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass die Leitungen im Zylinderraum (11') durch einer
seits an einen durch den Kolben (2) führenden Kanal (12, 13)
und andererseits an einen Einlass (18) bzw. Auslass (19) des
Zylinders (1) angeschlossene bewegbare Schläuche (16) gebil
det sind.
8. Zylindereinheit nach einem der Ansprüche 5-7, da
durch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinrichtung zur Überwa
chung des Druckes und/oder mindestens eines sonstigen Merk
mals des dritten Mediums vorgesehen ist.
9. Zylindereinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in der Zylinderinnenwand Öffnungen
(30) befinden, die mit dem Ringraum (10') in Verbindung ste
hen, wenn sich der Kolben (1') in einer mit den Öffnungen
(30) ausgerichteten definierten Position befindet, und daß
die Öffnungen (30) mit externen, mit gesteuerten Ventilen
versehenen Leitungen verbunden sind, durch die das dritte Me
dium in den Ringraum (10') geleitet und herausgeleitet wird.
10. Verfahren zum Dosieren eines Beschichtungsmediums,
das einem Applikationsorgan in einer Beschichtungsanlage aus
einer Zylindereinheit zugeführt wird, durch deren Zylinder
(1) ein mit mindestens zwei axial beabstandeten Lippen (4,
4') an der Zylinderinnenwand anliegender Kolben (2) geschoben
wird, um das auf seiner einen Seite befindliche Beschich
tungsmaterial aus dem Zylinder (1) herauszudrücken,
dadurch gekennzeichnet, dass in oder durch den zwischen
dem Umfang des Kolbens (2) und der Innenwand des Zylinders
(1) gebildeten, von den beiden Lippen (4, 4') begrenzten
Ringraum (10) eine Flüssigkeit geleitet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass mit der in den Ringraum (10) geleiteten Flüssigkeit wäh
rend der Verschiebung des Kolbens (2) die Kolbeninnenwand ge
reinigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass zur Funktionsüberwachung der Zylindereinheit
der Druck und/oder mindestens ein sonstiges Merkmal der in
den Ringraum (10) geleiteten Flüssigkeit gemessen werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit aus einem durch den Zy
linder (1) führenden bewegbaren Schlauch (16) und einem durch
den Kolben (2) führenden Kanal (12) während der Kolbenbewe
gung in den Ringraum (10) geleitet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in vorbestimmten, auto
matisch von einer Programmsteuerung der Beschichtungsanlage
gewählten Intervallen durch den Ringraum (10) fließt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit während der Kolbenbewe
gung kontinuierlich durch den Ringraum (10) fließt.
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