DE10115040A1

DE10115040A1 - Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial

Info

Publication number: DE10115040A1
Application number: DE10115040A
Authority: DE
Inventors: Yukio Tokunaga; Susumu Yamanobe
Original assignee: Mitsubishi Paper Mills Ltd
Current assignee: Mitsubishi Paper Mills Ltd
Priority date: 2000-03-28
Filing date: 2001-03-27
Publication date: 2001-11-15
Anticipated expiration: 2021-03-28
Also published as: DE10115040B4; JP2001270232A; US6579598B2; US20020008752A1; JP3798215B2

Abstract

Offenbart wird ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger, worin beide Oberflächen eines Grundpapiers mit einem Polyolefinharz bedeckt sind, und eine auf dem Träger bereitgestellte tintenaufnehmende Schicht, die anorganische feine Teilchen und ein hydrophiles Bindemittel enthält, umfasst, worin diejenige Oberfläche des Trägers, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der tintenaufnehmenden Schicht bereitgestellt ist, eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit (Rz), gemessen gemäß JIS-B-0601 für Pappe, 12 bis 40 mum unter Bedingungen einer Referenzlänge von 8 mm hat, und vorzugsweise ist das Verhältnis der Gesamtlänge (X) der Mittellinie durch den Erhebungsanteil zur Gesamtlänge (Y) der Mittellänge durch den Talanteil (X : Y) 1 : 10 bis 3 : 1.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial mit einer tintenaufnehmenden Schicht, genauer ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das exzellente Zuführ- und Transporteigenschaften in einem Drucker aufweist, und dessen Oberfläche nur schwer durch Reibung zwischen der vorderen und der hinteren Oberfläche während der Herstellung, Verarbeitung und Bedruckung zu beschädigen ist, das stark antiblockierende Eigenschaften und gute Glanz- und Tintenabsorptionseigenschaften aufweist.

2. Stand der Technik

Als Aufzeichnungsmaterial zur Verwendung als Tintenstrahl- Aufzeichnungssystem ist ein Aufzeichnungsmaterial allgemein bekannt, das eine poröse tintenaufnehmende Schicht umfasst, die ein Pigment, wie beispielsweise amorphes Siliciumoxid usw. und ein wasserlösliches Bindemittel, wie beispielsweise Polyvinylalkohol usw. umfasst, und die auf einem Träger, wie beispielsweise einem üblichen Papier oder dem sogenannten Tintenstrahl- Aufzeichnungsblatt aufgebracht ist.

Es wurden Aufzeichnungsblätter vorgeschlagen, die erhalten werden durch Aufschichten eines siliciumhaltigen Pigments, wie beispielsweise Siliciumoxid usw., mit einem wässrigen Bindemittel auf einem Papierträger, wie beispielsweise offenbart in den JP-A Nrn. 51583/1980, 157/1981, 107879/1982, 107880/1982, 230787/1984, 160277/1987, 184879/1987, 183382/1987, 11877/1989 und dergleichen.

Ferner sind in JP-B-56552/1991, JP-A Nrn. 188287/1990, 81064/1998, 119423/1998, 175365/1998, 203006/1998, 217601/1998, 20300/1999, 20306/1999 und 34481/1999, US 5 612 281 und EP-A-0 813 978 und dergleichen Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterialien offenbart, in denen synthetische feine Siliciumoxidteilchen verwendet werden, die nach einem Gasphasenverfahren hergestellt werden [nachfolgend als "Quarzglas" ("fumed silica") bezeichnet]. Das Quarzglas kennzeichnet ultrafeine Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser der Primärteilchen von einigen bis zu einigen Zehn Nanometern, und besitzt die Eigenschaften, dass es einen hohen Glanz und hohe Tintenabsorptionseigenschaften liefert. Da es sich jedoch um ultrafeine Teilchen handelt, wird die Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht leicht beschädigt und es besteht das Problem, dass mehrere Blätter gleichzeitig transportiert werden (nachfolgend als "Doppelzuführung" bezeichnet), wenn der Druckvorgang mit einem Drucker durchgeführt wird.

Ferner wurde in JP-A-55830/1994 ein Aufzeichnungspapier zur Verbesserung der Zuführ- und Transporteigenschaften unter Zugabe eines bestimmten Gleitmittels zu der der tintenaufnehmenden Beschichtungsschicht gegenüberliegenden Oberfläche vorgeschlagen, hier bestehen jedoch die Probleme, dass während der Konservierung eine Blockierung hervorgerufen wird und auf der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht Defekte auftreten. Auch in JP-A-179025/1995 wurde ein Aufzeichnungsblatt vorgeschlagen, worin feine sphärische Polymerteilchen zu einer rückseitigen Beschichtung eines Trägers zugegeben werden, hier bestehen jedoch die Probleme, dass die Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht leicht bei der Herstellung oder Verarbeitung beschädigt wird, und insbesondere wenn ultrafeines teilchenförmiges Siliciumoxid, das durch ein Gasphasenverfahren hergestellt wurde, verwendet wird, ist die Glattheit oder der Glanz der Oberfläche hoch, so dass Defekte deutlich sichtbar werden.

Andererseits wurde als Träger für ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial üblicherweise und allgemein Papier verwendet, und das Papier selbst spielt eine Rolle als Tintenabsorptionsschicht. In den letzten Jahren bestand ein ernsthafter Bedarf nach einem fotoartigen Aufzeichnungsblatt, und bei einem Aufzeichnungsblatt, in dem ein Papierträger verwendet wird, bestehen die Probleme eines schlechten Glanzes, schlechter Anfühlung, Wasserbeständigkeit, Verkrümmung nach dem Drucken (Falten- oder Wellenbildung). Daher wurde ein wasserfester Papierträger, wie beispielsweise ein harzlaminiertes Papier, in dem ein Polyolefinharz, wie beispielsweise Polyethylen usw., auf beiden Oberflächen des Papiers aufgeschichtet ist (ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier), ein Kunststoffilm usw. verwendet. Diese wasserfesten Träger haben jedoch eine hohe Glattheit auf der Oberfläche, auf der eine tintenaufnehmende Schicht bereitgestellt wird, so dass sie im Gegensatz zu Papierträgern leicht durch Reibung gegeneinander beschädigt werden, wodurch Defekte auf der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht hervorgerufen werden, wenn diese Materialien laminiert werden, und das Problem der "Doppelzuführung" wird leicht hervorgerufen, wenn das Papier beim Drucken im Drucker zugeführt wird. Insbesondere hat der Träger selbst keine Tintenabsorptionseigenschaften, so dass die tintenaufnehmende Schicht dick und der Glanz hoch ist, wodurch Beschädigungen leicht hervorgerufen werden und deutlich sichtbar sind.

Zur Erzielung besserer tintenaufnehmender Eigenschaften ist es ferner erforderlich, die Menge an Bindemittel relativ zu dem Quarzglas zu verringern, durch die Verringerung der Bindermenge werden jedoch Beschädigungen weiter verstärkt.

In einem Aufzeichnungsblatt, in dem eine tintenaufnehmende Schicht, in der eine relativ grosse Pigmentmenge und ein hydrophiles Bindemittel verwendet werden, auf einem Polyolefinharz-beschichteten Papierträger bereitgestellt wird, tritt ferner erneut das Problem der Welligkeit auf. Im allgemeinen ist ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier mit einem thermoplastischen Harz, wie beispielsweise Polyolefin usw. auf beiden Oberflächen bedeckt, und trotz des Wellungsgleichgewichts des harzbeschichteten Papiers selbst durch die Harzbeschichtungsmengen auf der Vorder- und Rückseite davon geht dieses Wellungsgleichgewicht verloren, wenn eine wie oben beschriebene tintenaufnehmende Schicht auf einer Oberfläche aufgeschichtet wird, und es wird das Problem hervorgerufen, dass sich das Aufzeichnungsblatt zur Vorderseite oder zur Rückseite durch äussere Einwirkungen verdreht. Diese Wellung verursacht ein Versagen bei der Zuführung von Papieren oder das Papier ist geneigt, wenn es zum Drucken in einen Drucker eingeführt wird, sofern die Wellung deutlich ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Entsprechend ist es ein erfindungsgemässes Ziel, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das einen fotoartigen hohen Glanz und eine hohe Tintenabsorptionskapazität aufweist, und in bezug auf eine hohe Antiblockierung, eine hohe Beschädigungsbeständigkeit und gute Zuführ- und Transporteigenschaften verbessert ist.

Die oben genannten erfindungsgemässen Ziele können durch das folgende Mittel erreicht werden, d. h. durch ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger, bei dem beide Oberflächen eines Grundpapiers mit einem Polyolefinharz bedeckt sind, und eine tintenaufnehmende Schicht, die anorganische feine Teilchen und ein hydrophiles Bindemittel enthält, auf dem Träger bereitgestellt umfasst, die Oberfläche des Trägers, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht bereitgestellt wird, besitzt eine mittlere Zehn-Punkt-Genauigkeit (Rz), gemessen gemäss JIS-B-0601 für Pappe von 12 bis 40 µm bei einer Referenzlänge von 8 mm. Ferner weist die Oberfläche des Trägers, die der Oberfläche, auf der die tintenaufnehmende Schicht bereitgestellt ist, gegenüberliegt, 10 oder mehr Erhebungen in einer Abschnittsoberflächenkurve, gemessen bei einer Referenzlänge von 8 mm gemäss JIS-B-0601 auf, und ein Verhältnis der Gesamtlänge (X) der Mittellinie durch den Erhebungsteil zur Gesamtlänge (Y) einer Mittellinie durch den Talbereich von X : Y von 1 : 10 bis 3 : 1.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Nachfolgend werden die erfindungsgemässen Ausführungsformen detailliert erläutert.

Der erfindungsgemäss verwendbare Polyolefinharz- beschichtete Papierträger (nachfolgend als "harzbeschichtetes Papier" bezeichnet) wird detailliert erläutert. In dem erfindungsgemäss verwendbaren harzbeschichteten Papier ist der Wassergehalt nicht sonderlich beschränkt und liegt im Hinblick auf die Wellungseigenschaften vorzugsweise im Bereich von 5,0 bis 9,0%, weiter bevorzugt im Bereich von 6,0 bis 9,0%. Der Wassergehalt des harzbeschichteten Papiers kann unter Anwendung eines beliebigen Wassergehalt-Messverfahrens gemessen werden. Beispielsweise kann ein Infrarot- Wassergehaltmessgerät, ein absolutes Trockengewichtverfahren, ein Dielektrizitätskonstantenverfahren, das Curl Fisher- Verfahren usw. angewandt werden.

Das Grundpapier, aus dem das erfindungsgemäss bevorzugt verwendete, harzbeschichtete Papier aufgebaut ist, ist nicht sonderlich beschränkt und es kann ein beliebiges, üblicherweise verwendetes Papier eingesetzt werden. Weiter bevorzugt kann ein glattes Grundpapier verwendet werden, wie beispielsweise ein solches, wie es als Papier für einen fotografischen Träger verwendet wird. Als Pulpe zur Ausbildung des Grundpapiers können natürliche Pulpe, regenerierte Pulpe, synthetische Pulpe usw. einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. In das Grundpapier können verschiedene Zusatzstoffe, die üblicherweise in der Papierherstellungsindustrie verwendet werden, wie beispielsweise ein Schlichtmittel, ein Papierverfestigungsadditiv, ein Füllmaterial, ein Antistatikmittel, ein Fluoreszenzaufheller, ein Farbstoff usw., formuliert werden.

Ferner können ein Oberflächenschlichtmittel, ein Papieroberflächen-Verfestigungsadditiv, ein Fluoreszenzaufheller, ein Antistatikmittel, ein Farbstoff, ein Verankerungsmittel usw. auf der Oberfläche des Blattes aufgeschichtet sein.

Die Dicke des Grundpapiers ist nicht sonderlich beschränkt, und bevorzugt ist ein solches mit einer guten Oberflächenglattheit, die erzeugt wird durch Kompression des Papiers während der Papierherstellung oder nach der Papierherstellung durch Anlegen eines Drucks unter Verwendung eines Kalanders usw. Das Grundgewicht ist vorzugsweise 30 bis 250 g/m².

Als Harz für das harzbeschichtete Papier kann ein Polyolefinharz oder ein Harz, das durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen ausgehärtet, verwendet werden. Das Polyolefinharz kann ein Homopolymer eines Olefins einschliessen, wie beispielsweise niederdichtes Polyethylen, hochdichtes Polyethylen, Polypropylen, Polybuten, Polypenten usw.; ein Copolymer, das zwei oder mehr Olefine umfasst, wie beispielsweise ein Ethylen- Propylen-Copolymer usw.; oder eine Mischung daraus, und diese Polymere, die verschiedene Dichten und Schmelzviskositätsindizes (Schmelzindex) aufweisen, können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.

Ferner können zu dem Harz des harzbeschichteten Papiers vorzugsweise verschiedene Arten an Zusatzstoffen zugegeben werden, einschliesslich eines Weisspigments, wie Titanoxid, Zinkoxid, Talk, Calciumcarbonat usw.; ein aliphatisches Amid, wie Stearinamid, Arachidamid usw.; ein Metallsalz einer aliphatischen Säure, wie Zinkstearat, Calciumstearat, Aluminiumstearat, Magnesiumstearat usw.; ein Antioxidationsmittel, wie Irganox 1010, Irganox 1076 (beides Handelsnamen, erhältlich von Ciba Geigy AG) usw.; ein Pigment oder Farbstoff von blauer Farbe, wie Kobaltblau, Ultramarinblau, Cecilianblau, Phthalocyaninblau usw.; ein Farbstoff von purpurner Farbe, wie Kobaltviolett, Echtviolett, Manganviolett usw.; ein Fluoreszenzaufheller, ein UV-Absorber usw., wobei gegebenenfalls zwei oder mehr miteinander kombiniert werden können.

Das erfindungsgemäss bevorzugt verwendete harzbeschichtete Papier kann im Fall der Anwendung eines Polyolefinharzes hergestellt werden durch Aufgiessen eines geschmolzenen Harzes unter Erwärmen auf ein durchlaufendes Grundpapier, was dem sogenannten Extrusionsbeschichtungsverfahren entspricht, wodurch beide Oberflächen des Grundpapiers mit dem Harz beschichtet werden. Im Fall der Verwendung eines Harzes, das durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen aushärtet, wird das Harz mittels eines üblicherweise verwendeten Beschichters, wie beispielsweise eines Gravurbeschichters, eines Klingenbeschichters usw. auf dem Grundpapier aufgeschichtet und dann wird das Harz mit Elektronenstrahlen bestrahlt, wodurch das Grundpapier mit dem Harz beschichtet wird. Ferner ist es bevorzugt, das Grundpapier vor dem Aufschichten des Harzes auf das Grundpapier einer Aktivierungsbehandlung zu unterziehen, wie beispielsweise einer Koronaentladungsbehandlung, einer Flammbehandlung usw. Die Oberfläche (die vordere Oberfläche), auf der eine tintenaufnehmende Schicht auf dem Träger aufgeschichtet wird, ist in Abhängigkeit vom Verwendungszweck eine glänzende oder matte Oberfläche, und insbesondere wird überwiegend eine glänzende Oberfläche verwendet. Es wird nicht notwendigerweise eine Harzbeschichtung auf der Rückseite des Grundpapiers durchgeführt, jedoch ist es im Hinblick auf die Verhinderung der Wellenbildung bevorzugt, die Oberfläche auf dem Grundpapier mit dem Harz zu beschichten. Die Rückseite ist üblicherweise eine nicht-glänzende Oberfläche, und bei Bedarf kann die Aktivierungsbehandlung, wie die Koronaentladungsbehandlung, die Flammbehandlung usw., bei der Vorderseite oder bei beiden Oberflächen von sowohl der Vorder- als auch der Rückseite angewandt werden. Auch die Dicke der Harzschicht ist nicht sonderlich beschränkt und liegt üblicherweise im Bereich von 5 bis 50 µm auf der vorderen Oberfläche oder auf der vorderen als auch der rückseitigen Oberfläche.

Die Oberfläche, auf der eine tintenaufnehmende Schicht durch Beschichtung eines erfindungsgemässen harzbeschichteten Papiers ausgebildet wird (nachfolgend als Vorderseite des harzbeschichteten Papiers bezeichnet) kann hergestellt werden durch Erwärmen und Schmelzen eines Polyolefinharzes hauptsächlich auf einer Oberfläche eines Grundpapiers mittels eines Extrudierers, Extrusion des Materials zwischen das Grundpapier und die Kühlwalze als Folie, Anhaften durch Kompression und Abkühlen. Hierbei wird die Kühlwalze zur Ausbildung der Vorderseitenform der Beschichtungsschicht aus dem Polyolefinharz verwendet. Die Oberfläche der Harzschicht kann in Abhängigkeit von der Form der Oberfläche der Kühlwalze einer Prägebehandlung zu beispielsweise einer Spiegeloberfläche, einer geringfügig rauhen Oberfläche oder einer gemusterten Oberfläche, wie beispielsweise einer seidigen oder matten Oberfläche usw., unterzogen werden.

Die Oberfläche, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der eine tintenaufnehmende Schicht durch Beschichtung des erfindungsgemässen harzbeschichteten Papiers ausgebildet wird (nachfolgend als Rückseite des harzbeschichteten Papiers bezeichnet) kann hergestellt werden durch Erwärmen und Schmelzen eines Polyolefinharzes hauptsächlich auf der Rückseite eines Grundpapiers mittels eines Extruders, Extrusion des Materials zwischen das Grundpapier und die Kühlwalze als Folie, Anhaftung durch Kompression und Abkühlen. Die Kühlwalze wird hierbei zur Ausbildung der Rückseitenoberflächenform der Beschichtungsschicht aus dem Polyolefinharz verwendet. Die Oberfläche der Harzschicht kann in Abhängigkeit von der Form der Oberfläche der Kühlwalze einer Prägebehandlung zu beispielsweise einer geringfügig rauhen Oberfläche oder einer Musterung, wie beispielsweise zu einer seidigen oder matten Oberfläche, unterzogen werden, so dass sie einen Rz-Wert gemäss JIS-B-060 l von 12 bis 40 µm aufweist.

Wenn Rz auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers weniger als 12 µm beträgt, wird die Kontaktoberfläche mit der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht gross und die Haftfähigkeit wird durch Verformung des Polyolefinharzes durch die Belastung erhöht, so dass dies im Hinblick auf die Blockierung während der Lagerung, die Beständigkeit gegenüber Defekten und den Zuführ- und Vortriebseigenschaften nicht bevorzugt ist. Wenn Rz andererseits 40 µm übersteigt, ist es erforderlich, die Hartbeschichtungsschicht auf der Rückseite dicker auszugestalten, so dass das Aufzeichnungsmaterial schlussendlich ein dickeres Material wird, und die Handhabung desselben schwierig wird, und ferner fühlt sich das Material rauh an, weshalb dies ebenfalls nicht bevorzugt wird. Rz liegt weiter bevorzugt bei etwa 15 bis 30 µm.

Die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit (Rz) ist ein gemessener Wert mittels eines dreidimensionalen Nadeltyp- Oberflächenrauhigkeits-Messgeräts, und wurde bei einer Referenzlänge von 8 mm gemessen. Wenn Rz bestimmt wird, wird die Referenzlänge aus dem Bereich extrahiert, in dem keine übermässig hohe Erhebung oder kein zu tiefes Tal, die als Defekt anzusehen sind, vorhanden sind. Wenn die Oberflächenform eine Richtungsabhängigkeit aufweist, ist Rz in die Richtung zu messen, in der Rz den höchsten Wert annimmt. Die Erhebungen und Täler der Abschnittsoberflächenkurve sind durch die in JIS-B-0601 beschriebenen Definitionen bestimmt.

Erfindungsgemäss ist die Anzahl der Erhebungen auf der Abschnittsoberflächenkurve, gemessen unter Bedingungen einer Referenzlänge von 8 mm und Regulierung von Rz gemäss JIS-B-0601 auf der Rückseite des harzbeschichteten Papiers 5 oder mehr, weiter bevorzugt 10 oder mehr. Falls die Anzahl der Erhebungen weniger als 5 beträgt, kann die Wirkung auf die Zuführungs- und Vortriebseigenschaften schwierig erhalten werden. Wenn sie im Gegensatz dazu zu hoch ist, nimmt die Kontaktoberfläche mit der Vorderseite zu, so dass sie vorzugsweise 500 oder weniger beträgt.

Das Verhältnis der Gesamtlänge (X) der Mittellinie durch den Erhebungsteil der Querschnittsoberflächenkurve bei einer Referenzlänge von 8 mm auf der Rückseite des harzbeschichteten Papiers zur Gesamtlänge (Y) der Mittellinie durch den Talanteil derselben (X : Y) derselben liegt vorzugsweise im Bereich von 1 : 10 bis 3 : 1. Beträgt es weniger als 1 : 10, neigen die Verbesserungswirkungen bei den Zuführungs- und Vortriebseigenschaften dazu, verringert zu werden. Wenn es 3 : 1 übersteigt, wird die Kontaktoberfläche mit der Vorderseitenoberfläche der tintenaufnehmenden Schicht gross, so dass die Blockierungsbeständigkeit oder die Zuführ- und Vortriebseigenschaften dazu neigen, verschlechtert zu werden.

Erfindungsgemäss wird der nach JIS-B-0601 bestimmte Rz der Vorderseitenoberfläche der tintenaufnehmenden Schicht vorzugsweise auf 18 µm oder weniger eingestellt, was deutlich kleiner ist als Rz auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers, da beide Oberflächen eine geringe Mitnahmereibung und gute Zuführ- und Vortriebseigenschaften und Oberflächenglanz aufweisen. Die Vorderseitenoberfläche der tintenaufnehmenden Schicht wird weiter bevorzugt einer leichten Aufrauhbehandlung, einer Spiegelflächenbehandlung oder einer anderen Prägebehandlung unterzogen, so dass Rz einen Wert von 20 µm oder weniger annimmt. Es ist bevorzugt, dass die Anzahl der Erhebungen so klein wie möglich gehalten wird, oder das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinien im Erhebungsteil und im Talteil der Querschnittsoberflächenkurve grösser ist als 2 : 1.

Ein Verfahren zur Bereitstellung einer Harzbeschichtungsschicht auf der Vorderseitenoberfläche oder der Rückseitenoberfläche von Papier kann zusätzlich zu dem Verfahren, worin ein Harz unter Erwärmen geschmolzen, extrudiert und auf Papier aufgeschichtet wird, ein Verfahren sein, worin ein elektronenstrahlhärtendes Harz auf Papier aufgeschichtet wird und das Harz mit Elektronenstrahlen bestrahlt wird, wodurch ein gehärteter Film ausgebildet wird, ein Verfahren, worin eine Beschichtungsflüssigkeit, die eine Polyolefinharzemulsion enthält, auf Papier aufgeschichtet wird, und nach dem Trocknen eine Oberflächenglättungsbehandlung durchgeführt wird, und dergleichen. In jedem Fall kann ein harzbeschichtetes Papier, das erfindungsgemäss angewandt werden kann, durch Durchführung einer Prägebehandlung mit einer Heisswalze mit einer Unebenheit usw. erhalten werden.

Erfindungsgemäss kann an der Oberfläche des harzbeschichteten Papiers, auf der eine tintenaufnehmende Schicht durch Aufschichten bereitgestellt wird, ferner eine Grundierungsschicht unter der tintenaufnehmenden Schicht bereitgestellt werden. Die Grundierungsschicht kann vorab auf der Harzschichtoberfläche des Trägers durch Aufschichten und Trocknung vor der Bereitstellung der tintenaufnehmenden Schicht durch Beschichtung bereitgestellt werden. Die Grundierungsschicht umfasst vorzugsweise ein filmbildendes wasserlösliches Polymer oder Polymerlatex usw. als Hauptkomponente. Die Grundierungsschicht umfasst weiter bevorzugt ein wasserlösliches Polymer, wie beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, wasserlösliche Cellulose, etc., besonders bevorzugt Gelatine. Die Menge des auf die Oberfläche der Harzschicht aufzubringenden wasserlöslichen Polymers beträgt vorzugsweise etwa 10 bis 500 mg/m², weiter bevorzugt etwa 20 bis 300 mg/m². Ferner kann die Grundierungsschicht ein Tensid, einen Filmhärter usw. enthalten. Darüber hinaus wird das harzbeschichtete Papier vor dem Aufschichten der Grundierungsschicht vorzugsweise einer Koronaentladungsbehandlung unterzogen.

In dem erfindungsgemässen Polyolefinharz-beschichteten Papierträger wird weiterhin innerhalb eines Bereichs, der die erfindungsgemässen Wirkungen nicht verringert, ein Material eingeschlossen, worin verschiedene Arten von Rückseitenbeschichtungsschicht(en) zur Beschreibbarkeit, für antistatische Eigenschaften, zur Verhinderung von Wellenbildung usw. bereitgestellt wird/werden. Die Rückseitenbeschichtungsschicht umfasst vorzugsweise ein Bindemittel als Hauptkomponente, und die aufzuschichtende Menge beträgt vorzugsweise etwa 100 bis 500 mg/m² in Einheiten des Feststoffgehalts. Zu der Rückseitenbeschichtungsschicht kann in wahlweiser Kombination ein hydrophiles Bindemittel, ein Latex, ein organisches Pigment, ein anorganisches Pigment, ein anorganisches Antistatikmittel, ein organisches Antistatikmittel, ein Härter, ein Tensid usw. hinzugegeben werden.

Erfindungsgemäss sind als anorganische feine Teilchen, die in der tintenaufnehmenden Schicht enthalten sind, anorganische feine Teilchen zu nennen, die eine durchschnittliche Teilchengrösse der Primärteilchen von 100 nm oder weniger aufweisen, und insbesondere zu nennen sind leichtes Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaolin, Titandioxid, Zinkdioxid, Zinkhydroxid, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, synthetisches Siliciumoxid, Aluminiumoxid, hydratisiertes Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, etc. Hinsichtlich einer hohen Druckdichte, eines klaren Bildes und der niedrigen Herstellungskosten sind synthetisches Siliciumoxid, Aluminiumoxid und hydratisiertes Aluminiumoxid bevorzugt, und Quarzglas ist besonders bevorzugt.

Das erfindungsgemässe Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung weist eine tintenaufnehmende Schicht, die anorganische feine Teilchen, vorzugsweise Quarzglas, enthält, auf dem Polyolefinharz-beschichteten Papierträger auf. Der Gehalt an Quarzglas beträgt vorzugsweise 50 Gew.-% oder mehr, weiter bevorzugt 60 Gew.-% oder mehr, weiter bevorzugt 70 bis 90 Gew.-%, auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts der tintenaufnehmenden Schicht. Wenn er 90 Gew.-% übersteigt, wird die Festigkeit der tintenaufnehmenden Schicht verringert, und es treten Probleme mit verstreutem Pulver bei der Herstellung oder der Verarbeitung auf, und wenn ein gedrucktes Produkt behandelt wird, werden leicht Defekte hervorgerufen.

Es gibt zwei Arten synthetischer Siliciumoxidmaterialien, von denen eines durch ein Nassverfahren hergestellt wird (ausgefälltes Siliciumoxid), und das andere wird hergestellt durch ein Gasphasenverfahren [Quarzglas (fumed silica)]. Üblicherweise bedeuten feine Siliciumoxidteilchen in vielen Fällen diejenigen, die nach dem Nassverfahren hergestellt werden. Siliciumoxid, das nach dem Nassverfahren hergestellt wird, ist (1) ein Siliciumoxidsol, das durch Metathese von Natriumsilicat mit einer Säure oder durch Durchpassieren durch eine Ionenaustauscher-Harzschicht erhalten wird; (2) ein kolloidales Siliciumoxid, das erhalten wird durch Erwärmen und Reifen des Siliciumoxidsols aus (1); (3) ein Siliciumoxidgel, das erhalten wird durch Gelierung von Siliciumoxidsol, worin die Bildungsbedingungen verändert werden, wodurch Primärteilchen aus einem Siliciumoxidgel mit einem Durchmesser von einigen bis zu 10 µm agglomerieren, wodurch dreidimensionale Sekundärteilchen gebildet werden; und (4) eine synthetische Kieselsäureverbindung, die hauptsächlich Kieselsäure umfasst, die erhalten wird durch Erwärmen von Siliciumoxidsol, Natriumsilicat, Natriumaluminat usw.

Das erfindungsgemäss bevorzugt verwendete Quarzglas wird im Gegensatz zu dem Nassverfahren-Siliciumoxid auch als Trockenverfahren-Siliciumoxid bezeichnet, und das Quarzglas kann üblicherweise nach einem Flammenhydrolyseverfahren hergestellt werden. Genauer ist ein Verfahren bekannt, worin Siliciumtetrachlorid mit Wasserstoff und Sauerstoff verbrannt wird. In diesem Verfahren können Silane, wie beispielsweise Methyltrichlorsilan, Trichlorsilan usw., alleine oder anstelle von Siliciumtetrachlorid oder in Kombination mit Siliciumtetrachlorid verwendet werden. Das Quarzglas ist kommerziell erhältlich von Nippon Aerosil K. K. (Japan) unter dem Warenzeichen Aerosil, und von K. K. Tokuyama (Japan) unter dem Warenzeichen QS-Typ usw.

Erfindungsgemäss ist es bevorzugt, Quarzglas mit einer durchschnittlichen Primärteilchengrösse von etwa 30 nm oder weniger zu verwenden und zur Erzielung eines höheren Glanzes ist sie weiter bevorzugt 3 bis 10 nm, und die spezifische Oberfläche, gemessen nach dem BET (Brunauer- Emmett-Teller)-Verfahren, ist etwa 250 bis etwa 500 m²/g. Das hierin genannte BET-Verfahren bedeutet ein Verfahren zur Messung der Oberfläche eines Pulvermaterials mittels eines Gasphasen-Adsorptionsverfahrens, und ist ein Verfahren zur Bestimmung der Gesamtoberfläche von 1 g einer Probe, d. h. eine spezifische Oberfläche aus einer Adsorptionsisotherme. Im allgemeinen wird in vielen Fällen Stickstoff als Adsorptionsgas verwendet, und am häufigsten wird ein Messverfahren angewandt, worin die Adsorptionsmenge durch die Veränderung des Drucks oder des Volumens eines absorbierenden Gases erhalten wird. Die bekannteste Gleichung zur Darstellung der Isotherme der polymolekularen Adsorption ist die Brunauer-Emmett-Teller- Gleichung, die auch als BET-Gleichung bezeichnet wird, und die weitverbreitet zur Bestimmung der Oberfläche einer zu untersuchenden Substanz verwendet wird. Die spezifische Oberfläche kann erhalten werden durch Messung der Adsorptionsmenge auf Basis der BET-Gleichung und Multiplikation mit der Oberfläche, die durch die Oberfläche eines adsorbierten Moleküls ersetzt wird.

Wenn Quarzglas verwendet wird, kann ein Aufzeichnungsmaterial mit guten Tintenabsorptionseigenschaften und hohem Glanz erhalten werden, jedoch besteht das Problem, dass die Aggregationseigenschaften der Sekundärteilchen schwach sind und die Oberfläche leicht beschädigt wird, was auf die geringere Anzahl an Silanolgruppen auf der Oberfläche der Siliciumoxidteilchen zurückgeführt wird. Aufgrund dieser Probleme wird das Auftreten von Defekten durch Reiben auf der rückseitigen und der vorderseitigen Oberfläche beim Aufrollen des Produkts ein Problem. Diese Probleme können durch die vorliegende Erfindung überwunden werden.

Erfindungsgemäss ist die Menge an in der tintenaufnehmenden Schicht enthaltenem Quarzglas vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis 30 g/m², weiter bevorzugt im Bereich von 13 bis 30 g/m². Wenn der Gehalt an Quarzglas den obigen Bereich übersteigt, besteht die Neigung zur Ausbildung von Oberflächenrissen, wohingegen unterhalb des obigen Bereichs die Tintenabsorptionseigenschaften schlecht werden. Die das Quarzglas enthaltende tintenaufnehmende Schicht enthält vorzugsweise ein Bindemittel, damit die Eigenschaften als Film aufrecht erhalten werden. Als Bindemittel ist beispielsweise ein Polymerlatex zu nennen, wie ein Styrol- Butadien-Copolymer, ein Acrylpolymer usw. oder ein hydrophiles Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine, Carboxymethylcellulose usw., und es wird vorzugsweise ein hydrophiles Bindemittel verwendet, das eine hohe Transparenz besitzt und hohe Tintenpermeabilität liefert. Bei der Verwendung des hydrophilen Bindemittels ist es wichtig, dass das hydrophile Bindemittel in der anfänglichen Stufe des Eindringens von Tinte die Hohlräume nicht durch Quellen verstopft. Unter diesem Gesichtspunkt ist ein hydrophiles Bindemittel mit relativ geringer Quellbarkeit im Bereich der Raumtemperatur bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes hydrophiles Bindemittel ist ein vollständig oder teilweise verseifter Polyvinylalkohol oder ein Kationen- modifizierter Polyvinylalkohol. Zur Dispergierung des Quarzglases kann eine allgemein bekannte Dispergiermaschine verwendet werden, wie beispielsweise ein Hochdruckhomogenisator, eine Kugelmühle usw.

Unter den Polyvinylalkoholen ist ein teilweise oder vollständig verseifter Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von 80% oder mehr besonders bevorzugt. Es ist weiter bevorzugt, dass der Polyvinylalkohol einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 500 bis 5.000 besitzt.

Als Kationen-modifizierter Polyvinylalkohol ist ein Polyvinylalkohol mit einer primären bis tertiären Aminogruppe oder einer quaternären Ammoniumgruppe in der Hauptkette oder der Seitenkette zu nennen, wie beispielsweise in JP-A-10483/1986 offenbart.

Ferner können andere hydrophile Bindemittel in Kombination verwendet werden, jedoch beträgt deren Menge vorzugsweise 20 Gew.-% oder weniger auf Basis der Menge des Polyvinylalkohols. Die Menge des in Kombination mit dem Quarzglas zu verwendenden hydrophilen Bindemittels beträgt vorzugsweise 35 Gew.-% oder weniger, weiter bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, auf Basis der Menge an Quarzglas. Damit eine hohe Tintenabsorptionseigenschaft erzielt wird, ist die Menge des Bindemittels vorzugsweise klein im Verhältnis zum Quarzglas, wodurch jedoch leichter Oberflächenrisse oder Faltungsrisse auftreten.

Zur Verbesserung der Wellungseigenschaften, die die Zuführ- und Vortriebseigenschaften des erfindungsgemässen Aufzeichnungsmaterials für die Tintenstrahl-Aufzeichnung in einem Drucker beeinflussen, ist es ferner bevorzugt, dass die Polyolefinharzschicht auf der Oberfläche, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht auf dem Träger bereitgestellt ist, ein hochdichtes Polyethylenharz mit einer Dichte von 0,95 g/cm³ oder mehr enthält. Ferner ist der Gehalt dieses hochdichten Polyethylenharzes vorzugsweise etwa 150 Gew.-% oder mehr auf Basis der Gesamtmenge des hydrophilen Bindemittels in der tintenaufnehmenden Schicht, und der obere Grenzwert beträgt etwa 500 Gew.-%, weiter bevorzugt liegt die Menge im Bereich von etwa 200 bis 450 Gew.-%. In diesem Fall ist das in der tintenaufnehmenden Schicht enthaltene, hydrophile Bindemittel vorzugsweise Polyvinylalkohol.

Bei der Herstellung eines Polyolefinharz-beschichteten Papiers zur Aufschichtung einer Beschichtungsflüssigkeit zur Ausbildung einer tintenaufnehmenden Schicht durch Bedeckung beider Oberflächen des Papiers unter Verwendung eines Polyolefinharzes, ist es bekannt, die Beschichtungsmengen an Polyolefinharz auf beiden Oberflächen zu regulieren, damit das Auftreten von Wellenbildung verhindert wird. Wenn eine poröse tintenaufnehmende Schicht, die anorganische feine Teilchen, wie beispielsweise Quarzglas, oder ein hydrophiles Bindemittel enthält, durch Aufschichtung bereitgestellt wird, bewirkt die tintenaufnehmende Schicht eine wellenbildende Kraft auf der Oberfläche während des Beschichtungs- und Trocknungsprozesses (eine konkave Wellenbildung zur Vorderseitenoberfläche wird nachfolgend als "+ Wellung" bezeichnet, und die demgegenüber umgekehrte Wellenbildung wird als "- Wellung" bezeichnet) Wenn die Menge an hydrophilem Bindemittel in der tintenaufnehmenden Schicht erhöht wird, wird die + Wellung während des Beschichtungs- und Trocknungsprozesses erheblich. Nicht nur in dem Beschichtungs- und Trocknungsprozess, sondern auch sonst ist das resultierende Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung verschiedenen Umgebungen ausgesetzt, wodurch Wellenbildung auftritt, und die Wellenbildung des Aufzeichnungsmaterials ist sehr eng verbunden mit der Menge an hydrophilem Bindemittel, das in der tintenaufnehmende Schicht enthalten ist. Als Verfahren zur Korrektur der Wellenbildung gibt es ein Verfahren zur Erzeugung einer beabsichtigten Wellung aufgrund des Unterschieds hinsichtlich der Beschichtungsmenge an Polyolefinharz oder hinsichtlich der Dichte des Harzes auf der gegenüberliegenden Seite des Aufzeichnungsmaterials.

Erfindungsgemäss wird durch Verwendung eines hochdichten Polyethylenharzes mit einer Dichte von 0,95 oder mehr in der Polyolefinharzschicht, die auf der Oberfläche bereitgestellt wird, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht durch Aufschichtung auf den Träger bereitgestellt wird, und durch Berücksichtigung der Beziehung zwischen der Beschichtungsmenge des obigen Harzes und der Menge an hydrophilem Bindemittel in der tintenaufnehmenden Schicht als spezifische Bedingung ein resultierendes Aufzeichnungsmaterial erhalten, das unter verschiedenen Umweltbedingungen flach ist und kaum zur Ausbildung von Wellung neigt.

Erfindungsgemäss wird vorzugsweise eine wasserlösliche Metallverbindung zu der tintenaufnehmenden Schicht hinzugegeben, so dass es möglich ist, die Bildung von Oberflächenrissen weiter zu verhindern. Folglich ist es möglich, die Menge an hydrophilem Bindemittel weiter zu verringern und die Menge an Quarzglas weiter zu erhöhen, wodurch die Tintenabsorptionseigenschaften der tintenaufnehmenden Schicht verbessert werden.

Die erfindungsgemäss verwendbare wasserlösliche Metallverbindung kann beispielsweise ein wasserlösliches polyvalentes Metallsalz, ein wasserlösliches Salz eines Metalls, ausgewählt aus Calcium, Barium, Mangan, Kupfer, Kobalt, Nickel, Aluminium, Eisen, Zink, Zirkonium, Titan, Chrom, Magnesium, Wolfram und Molybdän sein. Genauer schliesst eine solche wasserlösliche Metallverbindung beispielsweise Calciumacetat, Calciumchlorid, Calciumformiat, Calciumsulfat, Bariumacetat, Bariumsulfat, Bariumphosphat, Manganchlorid, Manganacetat, Manganformiatdihydrat, Ammoniummangansulfathexahydrat, Kupfer(II)chlorid, Kupfer(II)ammoniumchloriddihydrat, Kupfersulfat, Kobaltchlorid, Kobaltthiocyanat, Kobaltsulfat, Nickelsulfathexahydrat, Nickelchloridhexahydrat, Nickelacetattetrahydrat, Ammoniumnickelsulfathexahydrat, Amidnickelsulfattetrahydrat, Aluminiumsulfat, Aluminiumsulfit, Aluminiumthiosulfat, Poly(aluminiumchlorid), Aluminiumnitratnonahydrat, Aluminiumchloridhexahydrat, Eisen(II)bromid, Eisen(II)chlorid, Eisen(III)chlorid, Eisen(II)sulfat, Eisen(III)sulfat, Zinkbromid, Zinkchlorid, Zinknitrathexahydrat, Zinksulfat, Titanchlorid, Titansulfat, Zirkoniumacetat, Zirkoniumchlorid, Zirkoniumoxychloridoctahydrat, Zirkoniumhydroxychlorid, Zirkoniumnitrat, basisches Zirkoniumcarbonat, Zirkoniumhydroxid, Ammoniumzirkoniumcarbonat, Kaliumzirkoniumcarbonat, Zirkoniumsulfat, Zirkoniumfluorid, Chromacetat, Chromsulfat, Magnesiumsulfat, Magnesiumchloridhexahydrat, Magnesiumcitratnonahydrat, Natriumphosphorwolframat, Wolframnatriumcitrat, Dodecawolframatophosphat-n-hydrat, Dodecawolframatosilicat-26-hydrat, Molybdänchlorid, Dodecamolybdatphosphat-n-hydrat usw. ein.

Erfindungsgemäss wird vorzugsweise zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit ein kationisches Polymer zu der quarzglashaltigen Schicht hinzugegeben. Als erfindungsgemäss verwendbare kationische Polymere können vorzugsweise Polyethylenimin, Polydiallylamin, Polyallylamin, Polyalkylamin genannt werden, sowie Polymere mit einer primären bis tertiären Aminogruppe oder einer quaternären Ammoniumgruppe, wie in JP-A Nrn. 20696/1984, 33176/1984, 33177/1984, 155088/1984, 11389/1985, 49990/1985, 83882/1985, 109894/1985, 198493/1987, 49478/1988, 115780/1988, 280681/1988, 40371/1989, 234268/1994, 125411/1995 und 193776/1998 usw. offenbart. Das Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht (Mn) dieser erfindungsgemäss verwendbaren kationischen Polymere ist vorzugsweise etwa 5.000 oder mehr, weiter bevorzugt etwa 5.000 bis 100.000.

Die Menge dieser kationischen Polymere beträgt vorzugsweise etwa 1 bis 10 Gew.-%, weiter bevorzugt etwa 2 bis 7 Gew.-%, auf Basis der Menge an Quarzglas.

Erfindungsgemäss werden vorzugsweise verschiedene Arten an Öltröpfchen zur Verbesserung der Brüchigkeit des Films zu der tintenaufnehmenden Schicht hinzugegeben. Als solche Öltröpfchen sind ein hydrophobes organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt (beispielsweise flüssiges Paraffin, Dioctylphthalat, Tricresylphosphat, Siliconöl usw.) oder Polymerteilchen (beispielsweise Teilchen, in denen mindestens ein polymerisierbares Monomer, wie beispielsweise Styrol, Butylacrylat, Divinylbenzol, Butylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat usw. polymerisiert ist), die jeweils eine Löslichkeit bei Wasser in Raumtemperatur von 0,01 Gew.-% oder weniger aufweisen, zu nennen. Solche Öltröpfchen können in einer Menge im Bereich von etwa 10 bis 50 Gew.-% auf Basis der Menge des hydrophilen Bindemittels verwendet werden.

Erfindungsgemäss ist es bevorzugt, in Kombination mit dem hydrophilen Bindemittel ein Vernetzungsmittel (Filmhärter) für das Bindemittel zu verwenden. Spezifische Beispiele für das Vernetzungsmittel schliessen eine Aldehydverbindung, wie Formaldehyd und Glutaraldehyd, ein; sowie eine Ketonverbindung, wie Diacetyl und Chlorpentandion; Bis(2-chlorethylharnstoff)-2-hydroxy-4, 6- dichlor-1,3,5-triazin, eine Verbindung mit einem reaktiven Halogen, wie in US 3 288 775 offenbart; Divinylsulfon; eine Verbindung mit einem reaktiven Olefin, wie in US 3 635 718 offenbart; eine N-Methylol-Verbindung, wie in US 2 732 316 offenbart; eine Isocyanatverbindung, wie in US 3 103 437 offenbart; eine Azaridinverbindung, wie in US 3 017 280 und US 2 983 611 offenbart; eine Carbodiimidverbindung, wie in US 3 100 704 offenbart; eine Epoxyverbindung, wie in US 3 091 537 offenbart; eine Halogencarboxyaldehydverbindung, wie Mucochlorsäure, ein Dioxanderivat, wie Dihydroxydioxan, ein anorganisches Vernetzungsmittel, wie Chromalum, Kaliumalum, Zirkonsulfat, Borsäure und ein Borat, und diese können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Unter diesen sind Borsäure oder ein Borat besonders bevorzugt. Die Menge des Vernetzungsmittels beträgt vorzugsweise etwa 0,1 bis 40 Gew.-%, weiter bevorzugt etwa 0,5 bis 30 Gew.-%, auf Basis des hydrophilen Bindemittels, das die tintenaufnehmende Schicht bildet.

Erfindungsgemäss können verschiedene Arten an herkömmlichen bekannten Zusatzstoffen zu der tintenaufnehmenden Schicht hinzugegeben werden, wie beispielsweise ein färbender Farbstoff, ein färbendes Pigment, ein Fixiermittel für einen Tintenfarbstoff, einen UV-Absorber, ein Antioxidans, ein Pigmentdispergiermittel, einen Antischaumbildner, ein Verlaufmittel, ein Antiseptikum, einen Fluoreszenzaufheller, einen Viskositätsstabilisator, ein pH-Steuerungsmittel usw.

Erfindungsgemäss ist das Verfahren zur Aufschichtung der Grundierungsschicht, der Rückseitenbeschichtungsschicht und der tintenaufnehmenden Schicht nicht sonderlich beschränkt, und es kann ein übliches, im Stand der Technik bekanntes Verfahren verwendet werden. Beispielsweise ist ein Gleitkugelsystem, ein Vorhangsystem, ein Extrusionssystem, ein Luftmessersystem, ein Walzenbeschichtungssystem, ein Stabbeschichtungssystem, ein Stangenbeschichtungssystem, ein Tauchsystem usw. zu nennen.

BEISPIELE

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert, jedoch wird die vorliegende Erfindung nicht durch diese Beispiele beschränkt.

BEISPIEL 1

Eine Mischung aus einer gebleichten Hartholz-Kraftpulpe (LBKP) und einer gebleichten Hartholz-Sulfitpulpe (LBSP) in einem Verhältnis von 1 : 1 wurde so lange gemahlen, bis der kanadische Referenz-Mahlgrad 300 ml betrug, wodurch eine Pulpenaufschlämmung gebildet wurde. Zu dieser Aufschlämmung wurde Alkylketendimer in einer Menge von 0,5 Gew.-% auf Basis der Menge der Pulpe als Schlichtmittel, Polyacrylamid in einer Menge von 1,0 Gew.-% auf der selben Basis als Papierverstärkungsadditiv, kationische Stärke in einer Menge von 2,0 Gew.-% auf der gleichen Basis, und Polyamidepichlorhydrinharz in einer Menge von 0,5 Gew.-% auf der gleichen Basis hinzugegeben, und die Mischung wurde mit Wasser verdünnt, wodurch eine 1%-ige Aufschlämmung hergestellt wurde. Diese Aufschlämmung wurde mittels einer Fourdrinier- Papiermaschine zu Papier mit einem Grundgewicht von 170 g/m² verarbeitet, getrocknet und einer Feuchtigkeitskonditionierung unterzogen, wodurch ein Grundpapier für das Polyolefinharz-beschichtete Papier hergestellt wurde. Eine Polyethylenharz-Zusammensetzung, die 100 Gew.-% eines niederdichten Polyethylens mit einer Dichte von 0,918 g/cm³ und 10 Gew.-% Titanoxid vom Anatastyp, das gleichförmig in dem Harz dispergiert war, umfasste, wurde bei 320°C geschmolzen, und die geschmolzene Harzzusammensetzung wurde auf das oben genannte Grundpapier in einer Dicke von 35 µm mit 200 m/min extrusionsbeschichtet und mittels einer Kühlwalze einer leichten Aufrauhbehandlung unterzogen. Der Rz der Vorderseitenoberfläche betrug 10 µm. Auf der anderen Oberfläche des Grundpapiers wurde eine Harzzusammensetzung, die 70 Gew.-Teile eines hochdichten Polyethylenharzes mit einer Dichte von 0,962 g/cm³ und 30 Gew.-Teile eines niederdichten Polyethylenharzes mit einer Dichte von 0,918 g/cm³ enthielt, bei 320°C geschmolzen und die geschmolzene Harzzusammensetzung wurde in einer Dicke von 30 µm unter Verwendung einer Kühlwalze, die einer Aufrauhbehandlung unterzogen wurde, extrusionsbeschichtet. Der Rz der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers betrug 20 µm, und die Anzahl der Erhebungen innerhalb der 8 mm Referenzlänge betrug 60. Das Verhältnis der Gesamtlänge (X) der Mittellinie durch den Erhebungsteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge (Y) der Mittellinie durch den Talanteil derselben (X : Y) betrug 1 : 8.

Die Vorderseitenoberfläche des oben genannten Polyolefinharz-beschichteten Papiers wurde einer Hochfrequenz-Koronaentladungsbehandlung unterzogen, und dann wurde die folgende Grundierungsschicht- Zusammensetzung in einer Gelatinemenge von 50 mg/m² aufgeschichtet und getrocknet, wodurch ein Träger hergestellt wurde. Alle Angaben von "Teilen" in der vorliegenden Beschreibung bedeuten "Gew.-Teile".

Auf den oben genannten Träger wurde eine Beschichtungsflüssigkeit für eine tintenaufnehmende Schicht mit der folgenden Zusammensetzung mittels einer Gleitbeschichtungsvorrichtung aufgeschichtet und getrocknet. Die unten angegebene Beschichtungsflüssigkeit für die tintenaufnehmende Schicht wurde so hergestellt, dass die Menge an Quarzglas 9 Gew.-% Feststoffgehalt betrug. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde auf den oben genannten Träger so aufgeschichtet, dass die Beschichtungsmenge an Quarzglas 19 g/m² Feststoffgehalt betrug, und getrocknet. Der Rz der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht betrug 10 µm.

Die Zuführ- und Vortriebseigenschaften, die Antiblockiereigenschaften, die Defekteigenschaften der tintenaufnehmenden Schicht, die Tintenabsorptionseigenschaften und der Glanz der tintenaufnehmenden Schicht des so hergestellten Aufzeichnungsmaterials wurden nach den folgenden Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

Zuführ- und Vortriebseigenschaften

Die Zuführ- und Vortriebseigenschaften wurden bestimmt durch kontinuierliches Bedrucken von 100 Blättern unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers MJ-5100C (Warenzeichen, erhältlich von Seiko Epson K. K., Japan) unter Bedingungen von 20°C und 65% RH (relative Feuchtigkeit).
○: es traten keine Zuführ- und Vortriebsfehler, wie Doppelzuführung, Papierstau usw., auf
Δ: es traten ein oder zwei Zuführ- und Vortriebsfehler, wie Doppelzuführung, Papierstau usw., auf
×: es traten drei oder mehr Zuführ- und Vortriebsfehler, wie Doppelzuführung, Papierstau usw., auf.

Antiblockiereigenschaften

Zwei Blätter des Aufzeichnungsmaterials für die Tintenstrahl-Aufzeichnung, die nicht bedruckt waren, wurden übereinandergelegt und unter einem Druck von 20 g/cm² von oben unter Bedingungen von 20°C und 65% RH für 12 Stunden stehengelassen. Anschliessend wurde der Blockierzustand visuell beobachtet.
○: es wurde keine Blockierung verursacht,
Δ: es wurde eine geringfügige Blockierung verursacht, die jedoch in der Praxis nicht problematisch war,
×: es trat Blockierung auf und das Material konnte in der Praxis nicht verwendet werden.

Defekteigenschaft der tintenaufnehmenden Schicht

Zwei Blätter des Aufzeichnungsmaterials für die Tintenstrahl-Aufzeichnung, die nicht bedruckt waren, wurden übereinandergelegt, und das untere Aufzeichnungsmaterial wurde unter eine Last von 100 g eines Gewichts, das auf die beiden Blätter der Aufzeichnungsmaterialien aufgelegt wurde, herausgezogen, und die Defekte auf der tintenaufnehmenden Schicht des herausgezogenen Materials wurden visuell beobachtet.
○: es wurden keine Defekte auf der tintenaufnehmenden Schicht verursacht,
Δ: es wurden geringfügige Defekte auf der tintenaufnehmenden Schicht verursacht, die in der Praxis jedoch nicht problematisch waren,
×: es traten deutliche Defekte auf der tintenaufnehmenden Schicht auf, und das Material konnte praktisch nicht verwendet werden.

Tintenabsorptionseigenschaften

Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterialien für die Tintenstrahl-Aufzeichnung wurden unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers MJ-5100C (Warenzeichen, erhältlich von Seiko Epson K. K., Japan) unter Bedingungen von 20°C und 65% RH vollständig schwarz bedruckt, und die Tintenabsorptionseigenschaften wurden bestimmt.
○: der Glanz im bedruckten Bereich verschwand in weniger als 5 Sekunden,
Δ: der Glanz im bedruckten Bereich verschwand innerhalb von 5 bis 10 Sekunden,
×: der Glanz im bedruckten Bereich verschwand nach mehr als 10 Sekunden

Glanz der tintenaufnehmenden Schicht

Die Aufzeichnungsmaterialien für die Tintenstrahl- Aufzeichnung, die nicht bedruckt waren, die in den Beispielen 1 bis 10 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellt worden waren, wurden visuell beobachtet und es wurde ein relativer Vergleich durchgeführt.
○: gleiches Niveau wie in Beispiel 1 und extrem gut,
Δ: geringer als das Niveau aus Beispiel 1 und gut,
×: deutlich unterhalb des Niveaus von Beispiel 1.

BEISPIEL 2

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäss Beispiel 2 erhalten, mit dem Unterschied, dass die Grundierungsschicht aus Beispiel 1 weggelassen wurde, und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

BEISPIEL 3

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausser das die Kühlwalze auf der rückseitigen Oberfläche ausgetauscht wurde, wurde ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier mit einem Rz auf der Rückseitenoberfläche von 12 µm hergestellt. Auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers waren die Erhebungen innerhalb der 8 mm Referenzlänge in einer Anzahl von 80 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinie durch den Erhebungsteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge der Mittellinie durch den Talanteil derselben betrug 1 : 1. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausser dem obigen Unterschied, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäss Beispiel 3 erhalten und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 4

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass die Extrusionsbeschichtung so verändert wurde, dass die Dicke auf der vorderseitigen Harzschicht 50 µm und diejenige der rückseitigen Harzschicht 50 µm betrug und ferner die Kühlwalze auf der rückseitigen Harzschicht zur weiteren Aufrauhung der Unebenheit der Prägebehandlung ausgetauscht wurde, wurde ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier mit einem Rz auf der rückseitigen Oberfläche von 40 µm hergestellt. Auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers waren die Erhebungen innerhalb der 8 mm Referenzlänge in einer Anzahl von 15 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinie durch den Erhebungsteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge der Mittellinie durch den Talanteil derselben betrug 3 : 1. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausser dem obigen Unterschied, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäss Beispiel 4 erhalten und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 5

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass die Kühlwalze auf der Rückseitenoberfläche ausgetauscht wurde, wurde ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier mit einem Rz auf der Rückseitenoberfläche von 20 µm hergestellt. Auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers waren die Erhebungen innerhalb der 8 mm Referenzlänge in einer Anzahl von 55 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinie durch den Erhebungsteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge der Mittellinie durch den Talanteil derselben betrug 4 : 1. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausser dem obigen Unterschied, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäss Beispiel 5 erhalten und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 6

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass die Kühlwalze auf der Rückseite ausgetauscht wurde, wurde ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier mit einem Rz auf der Rückseitenoberfläche von 20 µm hergestellt. Auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers waren die Erhebungen innerhalb der 8 mm Referenzlänge in einer Anzahl von 66 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinie durch den Erhebungsteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge der Mittellinie durch den Talanteil derselben betrug 1 : 12. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausser dem obigen Unterschied, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäss Beispiel 6 erhalten und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 7

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass der Träger zu einem solchen verändert wurde, worin zusätzlich eine Rückseitenbeschichtungsschicht mit der folgenden Formulierung durch Aufschichtung mit einem Feststoffgehalt von 300 mg/m² auf der Rückseite des Polyolefinharz- beschichteten Papiers und Trocknung bereitgestellt wurde, wurde ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier hergestellt. Rz auf der Rückseitenoberfläche des Trägers betrug 20 µm und die Erhebungen innerhalb der 8 mm Referenzlänge waren in einer Anzahl von 66 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinie durch den Erhebungsteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge der Mittellinie durch den Talanteil derselben betrug 1 : 8. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausser dem obigen Unterschied, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäss Beispiel 7 erhalten und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 8

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass die Formulierung der tintenaufnehmenden Schicht zu der unten angegebenen verändert wurde, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck gemäss Beispiel 8 erhalten. Rz an der Oberfläche des Trägers, auf dem die tintenaufnehmende Schicht durch Aufschichtung bereitgestellt wurde, betrug 13 µm. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde das Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 9

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass die Formulierung der tintenaufnehmenden Schicht zu der unten angegebenen verändert wurde, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck gemäss Beispiel 9 erhalten. Rz an der Oberfläche des Trägers, auf dem die tintenaufnehmende Schicht durch Aufschichtung bereitgestellt wurde, betrug 15 µm. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde das Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 10

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass die Kühlwalze auf der Vorderseitenoberfläche ausgetauscht wurde, wurde ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier mit einem Rz auf der Rückseitenoberfläche von 21 µm hergestellt. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit dem obigen Unterschied, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahldruck gemäss Beispiel 10 erhalten. Rz auf der Oberfläche des Trägers, auf dem die tintenaufnehmende Schicht durch Aufschichtung bereitgestellt wurde, betrug 21 µm. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde das Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

BEISPIEL 11

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck gemäss Beispiel 11 erhalten, mit dem Unterschied, dass die Extrusionsbeschichtung unter Verwendung einer Harzzusammensetzung, die 100 Gew.-Teile eines niederdichten Polyethylenharzes mit einer Dichte von 0,918 g/cm³ umfasste, auf der Rückseitenoberfläche des Polyolefinharz-beschichteten Papierträgers durch Aufschmelzen bei 320°C und Extrusionsbeschichtung in einer Filmdicke von 38 µm durchgeführt wurde, und die Extrusionsbeschichtung durchgeführt wurde unter Verwendung einer Kühlwalze, die einer Aufrauhbehandlung unterzogen wurde. Rz auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Trägers betrug 17 µm und die Erhebungen innerhalb der 8 mm Referenzlänge waren in einer Anzahl von 60 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge (X) der Mittellinie entlang des Erhebungsanteils der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge (Y) der Mittellinie durch den Talanteil derselben (X : Y) betrug 1 : 8. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit Ausnahme des obigen Unterschieds, wurde das Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

VERGLEICHSBEISPIEL 1

In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausser dass die Kühlwalze für die Rückseitenoberfläche ausgetauscht wurde, wurde ein Polyolefinharz-beschichtetes Papier mit einem Rz auf der Rückseitenoberfläche von 10 mm erhalten. Die Erhebungen auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers waren innerhalb der 8 mm Referenzlänge in einer Anzahl von 100 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinie durch den Erhebungsanteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge der Mittellinie durch den Talanteil derselben betrug 1 : 10. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit Ausnahme des obigen Unterschieds, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck gemäss Vergleichsbeispiel 1 erhalten und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

VERGLEICHSBEISPIEL 2

In der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 wurde ein Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck gemäss Vergleichsbeispiel 2 erhalten, mit dem Unterschied, dass ein Träger verwendet wurde, der erhalten wurde durch weitere Bereitstellung der nachfolgenden Rückseitenbeschichtungsflüssigkeit auf der Rückseitenoberfläche des Polyolefinharz-beschichteten Papiers mit einem Feststoffgehalt von 5 g/m² und Trocknen. Rz an der Rückseitenoberfläche des Trägers betrug 9 µm und die Erhebungen auf der Rückseitenoberfläche des harzbeschichteten Papiers warn innerhalb der 8 mm Referenzlänge in einer Anzahl von 100 vorhanden. Das Verhältnis der Gesamtlänge der Mittellinie durch den Erhebungsanteil der Querschnittsoberflächenkurve zur Gesamtlänge der Mittellinie durch den Talanteil derselben betrug 1 : 9. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit Ausnahme des obigen Unterschieds, wurde ein Aufzeichnungsmaterial für den Tintenstrahldruck gemäss Vergleichsbeispiel 2 erhalten und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

Die Aufzeichnungsmaterialien für den Tintenstrahldruck sind exzellent hinsichtlich der Tintenabsorptionseigenschaft und des Glanzes, ihre Zuführ- und Vortriebseigenschaften in einem Drucker sind gut, und Defekte der tintenaufnehmenden Schicht zum Zeitpunkt der Herstellung, Verarbeitung und Handhabung werden nicht hervorgerufen.

In dem Aufzeichnungsmaterial gemäss Beispiel 2, worin keine Grundierungsschicht bereitgestellt ist, ist die Haftfähigkeit zwischen Träger und tintenaufnehmender Schicht und der Glanz der tintenaufnehmenden Schicht im Vergleich zu Beispiel 1 geringfügig verringert, jedoch sind die anderen Eigenschaften mit denjenigen des Aufzeichnungsmaterials aus Beispiel 1 identisch. In Beispiel 3 war Rz auf der Rückseitenoberfläche 12 µm, was kleiner ist als die 20 µm aus Beispiel 1, und das Verhältnis der Gesamtlänge des Erhebungsanteils und des Talanteils der Mittellinie der Querschnittsoberflächenkurve betrug 1 : 1, was bedeutet, dass der Erhebungsanteil höher ist als 1 : 8 in Beispiel 1, so dass die Zuführ- und Vortriebseigenschaften und die Antiblockiereigenschaft gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial aus Beispiel 1 verschlechtert waren, sie lagen jedoch auf einem praktisch verwendbaren Niveau, und die weiteren Eigenschaften der tintenaufnehmenden Schicht waren gut. In Beispiel 4 war Rz auf der rückseitigen Oberfläche 40 µm, was höher ist als in Beispiel 1, und die Anzahl der Erhebungen in der 8 mm Länge war mit 15 niedrig, und der Anteil der Erhebungen war grösser als das Verhältnis der Gesamtlänge des Erhebungsanteils und des Talanteils der Mittellinie der Querschnittsoberflächenkurve von 3 : 1, so dass die Zuführ- und Vortriebseigenschaften, die Antiblockiereigenschaft und die Defekteigenschaft der tintenaufnehmenden Schicht gegenüber Beispiel 1 verschlechtert waren.

In Beispiel 5 war der Erhebungsanteil grösser als das Verhältnis der Gesamtlänge des Erhebungsteils und des Talteils der Mittellinie der Querschnittsoberflächenkurve der Rückseitenoberfläche von 4 : 1, so dass die Zuführ- und Vortriebseigenschaften und die Antiblockiereigenschaft gegenüber Beispiel 1 verschlechtert waren, jedoch trat in der praktischen Verwendung kein Problem auf. Beispiel 6 ist ein Fall, worin der Anteil an Erhebungen kleiner war als das Verhältnis der Gesamtlänge des Erhebungsanteils und des Talanteils der Mittellinie der Querschnittsoberflächenkurve von 1 : 12, und die Zuführ- und Vortriebseigenschaften, die Antiblockiereigenschaft und die Defekteigenschaft der tintenaufnehmenden Schicht wurden gegenüber Beispiel 1 verschlechtert, jedoch trat bei der praktischen Anwendung kein Problem auf. In Beispiel 7 wurde eine Rückseitenbeschichtungsschicht mit 300 mg/m² bereitgestellt, und die Eigenschaften, wie Rz usw. der Rückseitenoberfläche waren identisch mit Beispiel 1, und die Eigenschaften, wie beispielsweise die Zuführ- und Vortriebseigenschaften, die Antiblockiereigenschaft und die Defekteigenschaft der tintenaufnehmenden Schicht waren identisch mit Beispiel 1 und die Beschreibbarkeit der Rückseitenoberfläche mit einem Stift war verbessert. Beispiel 8 ist ein Fall, worin das hydrophile Polymer gegenüber dem Quarzglas in der tintenaufnehmenden Schicht von 20% aus Beispiel 1 auf 40% erhöht wurde, und die Tintenabsorptionseigenschaft wurde verschlechtert, jedoch bestand kein Problem bei der praktischen Verwendung, und die anderen Eigenschaften waren identisch mit denjenigen aus Beispiel 1.

In Beispiel 9 war Rz auf der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht 15 µm, was höher ist als in Beispiel 1, und es wurden im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 1 gezeigt, mit der Ausnahme, dass der Glanz leicht verringert war. In Beispiel 10 war Rz an der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht 21 µm, was noch höher ist als in Beispiel 1, und der Glanz war weiter verringert und die Zuführ- und Vortriebseigenschaften waren ebenfalls verschlechtert, jedoch bestand kein Problem bei der praktischen Anwendung.

Beispiel 11 ist eine Probe, worin das Polyolefinharz der Rückseitenoberfläche aus Beispiel 1 nur ein niederdichtes Polyethylenharz war, dessen Dicke 38 µm betrug, und die Wellungseigenschaften sind geringfügig verschlechtert gegenüber Beispiel 1, so dass die Zuführ- und Vortriebseigenschaften verringert wurden, aber ein praktisch verwendbares Niveau erhalten wurde.

In Vergleichsbeispiel 1 betrug Rz der Rückseitenoberfläche 10 µm, was kleiner ist als die 12 µm aus Beispiel 3, so dass die Zuführ- und Vortriebseigenschaften und die Antiblockiereigenschaft deutlich verschlechtert waren, und eine praktische Verwendung nicht möglich war. In Vergleichsbeispiel 2 wurde eine Rückseitenbeschichtungsschicht bereitgestellt, die ein Gleitmittel vom Metallseifentyp enthielt, und die Zuführ- und Vortriebseigenschaften wurden gegenüber Vergleichsbeispiel 1 geringfügig verbessert, jedoch waren die Antiblockiereigenschaften schlecht.

Erfindungsgemäss wird ein Aufzeichnungsmaterial für die Tintenstrahl-Aufzeichnung mit guten Druckerzuführ- und -vortriebseigenschaften, Antiblockiereigenschaften, Defekteigenschaften der tintenaufnehmenden Schicht, Tintenabsorptionseigenschaften und Glanz erhalten.

Claims

1. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger, worin beide Oberflächen eines Grundpapiers mit einem Polyolefinharz bedeckt sind, und eine auf dem Träger bereitgestellte tintenaufnehmende Schicht, die anorganische feine Teilchen und ein hydrophiles Bindemittel enthält, umfasst, worin diejenige Oberfläche des Trägers, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht bereitgestellt ist, eine mittlere Zehn-Punkt- Rauhigkeit (Rz), gemessen gemäss JIS-B-0601 für Pappe, 12 bis 40 µm unter Bedingungen einer Referenzlänge von 8 mm hat.

2. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 1, worin die anorganischen feinen Teilchen Quarzglas sind.

3. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 1 oder 2, worin die Oberfläche des mit dem Polyolefinharz beschichteten Trägers, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht bereitgestellt ist, 10 oder mehr Erhebungen in der Querschnittsoberflächenkurve unter Bedingungen einer Referenzlänge von 8 mm gemäss JIS-B-0601 aufweist, sowie ein Verhältnis der Gesamtlänge (X) der Mittellinie durch den Erhebungsteil zur Gesamtlänge (Y) der Mittellinie durch den Talanteil (X : Y) von 1 : 10 bis 3 : 1.

4. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, worin eine Rückseitenbeschichtungsschicht, die hauptsächlich ein Bindemittel umfasst, auf derjenigen Oberfläche des Trägers, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht bereitgestellt ist, in einer Feststoffmenge von 100 bis 500 mg/m² bereitgestellt ist.

5. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 2, worin das Quarzglas eine durchschnittliche Primärteilchengrösse von 3 bis 30 nm besitzt.

6. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 2 oder 5, worin das Quarzglas eine durchschnittliche Primärteilchengrösse von 3 bis 10 nm und eine spezifische Oberfläche, gemessen nach dem BET- Verfahren, von 250 bis 500 m²/g aufweist.

7. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Tintenstrahl- Aufzeichnungsschicht Quarzglas in einer Menge von 10 bis 30 g/m² und das hydrophile Bindemittel in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% auf Basis der Menge des Quarzglases enthält.

8. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, worin die mit der tintenaufnehmenden Schicht beschichtete Oberfläche eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit (Rz), gemessen gemäss JIS-B-0601, von 18 µm oder weniger unter Bedingungen einer Referenzlänge von 8 mm aufweist.

9. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, worin die Polyolefinharzschicht an derjenigen Oberfläche, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht auf dem Träger bereitgestellt ist, ein hochdichtes Polyethylenharz mit einer Dichte von 0,95 g/cm³ enthält, und der Gehalt an hochdichtem Polyethylenharz 150 Gew.-% oder mehr auf Basis der Gesamtmenge des hydrophilen Bindemittels beträgt.

10. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, worin das hydrophile Bindemittel, das in der tintenaufnehmenden Schicht enthalten ist, Polyvinylalkohol ist.