DE10114865C2 - Steckverbindung zur Erkennung eines unvollständig verbundenen Zustandes - Google Patents
Steckverbindung zur Erkennung eines unvollständig verbundenen ZustandesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung zur
Erkennung eines unvollständig verbundenen Zustands. Die vor
liegende Erfindung betrifft insbesondere eine Anordnung zum
Abdichten einer Steckverbindung zur Erkennung eines unvoll
ständig verbundenen Zustands gegen Wasser, wozu das Erkennen
der Leitfähigkeit zweier Eingriffserkennungskontakte, die
kurzgeschlossen werden, genutzt wird.
Eine solche Steckverbindung ist in der EP 0 917 250 A1 be
schrieben. Dabei sind einem Steckverbinder in einem Aufnahme
abschnitt an einer Begrenzungswand freiliegend zwei Eingriffs
erkennungskontakte angeordnet, die über ein im anderen Steck
verbinder angeordnetes, federndes Kontaktelement kurzgeschlos
sen werden.
Das dem anderen Steckverbinder zugeordnete Kontaktelement ist
über einen Riegelarm betätigbar, der zur Verriegelung der bei
den Steckverbinder dient und zwischen einer selbsttätig einge
nommenen Riegelposition und einer von Hand erzielbaren Freiga
beposition bewegbar ist. Das Kontaktelement sowie die beiden
Eingriffserkennungskontakte liegen im unverbundenen Zustand
der Steckverbinder frei und sind somit sämtlichen Umweltein
flüssen ausgesetzt, was über die Lebensdauer zu einer Ver
schlechterung der Kontaktverhältnisse führt, so das die Funk
tion der Erkennung eines nur unvollständig verbundenen Zu
stands bzw. des vollständig verbundenen Zustandes nicht mehr
einwandfrei gewährleistet ist.
Allgemein sind verschiedene elektronische Geräte in einem
Fahrzeug, zum Beispiel einem Kraftfahrzeug, angebracht und
Stecker und Steckbuchsen verschiedenster Ausgestaltungen wer
den zum Verbinden solcher elektronischen Geräte mit einem Ka
belstrang und zum Verbinden verschiedener elektrischer Kabel
verwendet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel einer Steckverbindung
zur Erkennung eines unvollständig verbundenen Zustands, bei
der der unvollständig verbundene Zustand durch Überprüfung der
Leitfähigkeit erkennen lässt, wenn das Steckergehäuse mit dem
Steckbuchsengehäuse, die ein Paar bilden, unvollständig ver
bunden ist (d. h., diese sich in einem unvollständig verbunde
nen Zustand befinden).
Die vorangehend genannte Steckverbindung 1 zur Erkennung eines
unvollständig verbundenen Zustands ist in der ungeprüften ja
panischen Patentveröffentlichung Nr. Hei. 9-73954 beschrieben.
Sie ist, wie in Fig. 4 gezeigt, derart ausgebildet, daß, wenn
ein Steckergehäuse 3, das Anschlußbuchsen 2 aufnimmt, und ein
Steckbuchsengehäuse 6, das Anschlußstecker 5 aufnimmt, mitein
ander verbunden werden, es möglich ist, an der Leitfähigkeit
zwischen den beiden Eingriffserkennungskontakten 8, 9, die an
dem Steckbuchsengehäuse 6 vorgesehen sind, den vollständigen
oder unvollständigen Verbindungszustand zwischen dem Stecker
gehäuse 3 und dem Steckbuchsengehäuse 6 zu erkennen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die beiden Eingriffserkennungs
kontakte 8, 9 voneinander beabstandet und parallel zueinander
angeordnet und durch elastische Anschlußklemmen, deren Endab
schnitte 8a, 9a zu einer Verbindungsplatte 10, die an einem
Armeingriffsabschnitt 6a des Steckbuchsengehäuses 6 befestigt
ist, elastisch verlagerbar sind, dargestellt.
Wenn das Steckergehäuse 3 mit dem Steckbuchsengehäuse 6 ver
bunden wird, werden die Endabschnitte 8a, 9a mittels eines An
drückabschnitts 3b eines Riegelarms 3a, der an dem Steckerge
häuse 3 vorgesehen ist, zu der Verbindungsplatte 10 verlagert.
Wenn das Steckergehäuse 3 und das Steckbuchsengehäuse 6 einen
vollständig befestigten und verbundenen Zustand einnehmen,
werden die beiden Eingriffserkennungskontakte 8, 9 in einem
Zustand, in dem sie mit der Verbindungsplatte 10 infolge der
elastischen Beaufschlagungskraft des Riegelarms 3a in Druck
kontakt gebracht sind, gehalten, so daß die Eingriffserken
nungskontakte 8, 9 einen leitenden und kurzgeschlossenen Zu
stand zueinander einnehmen.
Wenn das Verbinden des Steckergehäuses 3 mit dem Steckbuchsen
gehäuse 6 unvollständig ausgeführt ist, ist die Verlagerung
der Eingriffserkennungskontakte 8, 9 aufgrund der Beaufschla
gung durch den Riegelarm 3a zu gering, und die Eingriffserken
nungskontakte 8, 9 verbleiben in einem die Verbindungsplatte
10 nicht kontaktierenden Zustand, so daß die Eingriffserken
nungskontakte 8, 9 nicht leitend verbunden sind.
Wenn das Nichtbestehen einer leitenden Verbindung zwischen den
Eingriffserkennungskontakten 8, 9 durch einen nicht darge
stellten, elektrischen Erkennungsschaltkreis festgestellt
wird, kann das Auftreten eines unvollständig verbundenen Zu
standes zwischen dem Steckergehäuse 3 und dem Steckbuchsenge
häuse 6 zuverlässig festgestellt werden.
Für Steckverbinder, die zur Verbindung von Kabelsträngen in
einem Fahrzeug verwendet werden, ist es wichtig, daß deren
Wasserdichtigkeit sichergestellt ist, so daß Wasser nicht in
die der gegenseitigen Verbindung dienenden Abschnitte der
Anschlußklemmen innerhalb der Steckverbindergehäuse eindringen
kann, selbst wenn sie mit Reinigungswasser während der Fahr
zeugwäsche, mit Regenwasser oder dergleichen beaufschlagt wer
den.
Bei der oben beschriebenen Steckverbindung 1 zur Erkennung ei
nes unvollständig verbundenen Zustands kann die Wasserdichtig
keit der jeweiligen in Verbindung tretenden Befestigungs- und
Verbindungsabschnitte der verbundenen Anschlußklemmen 2, 5 zum
Beispiel relativ einfach durch ein ringförmiges Dichtelement
zwischen den zusammenwirkenden Befestigungsabschnitten des
Steckergehäuses 3 und des Steckbuchsengehäuses 6 erzielt wer
den.
Da die Eingriffserkennungskontakte 8, 9 zur Überprüfung der
Leitfähigkeit und die Verbindungsplatte 10 außerhalb des
Dichtelements, das zwischen den zusammenwirkenden Befesti
gungsabschnitten des Steckergehäuses 3 und des Steckbuchsenge
häuses 6 vorgesehen ist, angebracht sind und da eine Leitfä
higkeit zwischen diesen sichergestellt werden muß, ist es
schwierig, ein Eindringen von Wassertropfen von der Außenumge
bung her zu verhindern. Es besteht daher die Möglichkeit, daß
die Erkennungsfunktion bezüglich eines unvollständig verbunde
nen Zustands durch Verunreinigung der Eingriffserkennungskon
takte 8, 9 und der Verbindungsplatte 10 aufgrund der Wasser
tropfen, die eingedrungen sind, einen Mangel erleidet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steck
verbindung zur Erkennung eines unvollständig verbundenen Zu
standes vorzusehen, die die Wasserdichtigkeit der zusammenwir
kenden der Eingriffserkennungskontakte für eine Überprüfung
der Leitfähigkeit derart sicherstellt, daß keine Beeinträchti
gung der Funktion des Erkennens eines unvollständig verbunde
nen Zustands aufgrund des Eindringens von Wasser eintritt.
Gelöst wird die oben genannte Aufgabe gemäß der Erfindung
durch eine Steckverbindung umfassend
- - ein Steckergehäuse und ein Steckbuchsengehäuse, als Steck bauteile, die miteinander verbindbare Abschnitte aufwei sen, zwischen denen im verbundenen Zustand ein Dichtele ment eine Abdichtung bewirkt,
- - einen Befestigungsabschnitt, der an einem der Steckbautei le angebracht ist und dem zwei Eingriffserkennungskontakte und eine elastisch verformbare Abdichtkappe zugeordnet sind, wobei die Abdichtkappe am Befestigungsabschnitt be festigt ist und die Eingriffserkennungskontakte unabhängig vom Verbindungszustand der Steckbauteile hermetisch abge schirmt abdeckt,
- - Andrückmittel, die außerhalb der Abdichtkappe dem Steck bauteil, welches keine Eingriffserkennungskontakte auf weist, zugeordnet sind und die Eingriffserkennungskontakte im vollständig verbundenen Zustand der Steckbauteile über die Abdichtkappe elektrisch leitend in Kontakt zueinander hält.
Die Funktion der Erkennung eines unvollständig verbundenen Zu
stands wird durch das Eindringen von Wasser in den Bereich
zwischen den beiden miteinander verbindbaren Abschnitten des
Steckergehäuses und des Steckbuchsengehäuses in deren unver
bundenen Zustand nicht beeinflußt, da eine Abdichtung auch oh
ne eine Verbindung zwischen den Steckbauteilen gewährleistet
ist. Die Erkennung eines unvollständig verbundenen Zustand
kann daher dauerhaft sicher vollzogen werden.
Mit der oben beschriebenen Anordnung gemäß einem der Ausges
taltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung wird in Hinsicht
auf die Kontaktabschnitte der Eingriffserkennungskontakte zur
Überprüfung der Leitfähigkeit das Eindringen von Wasser von
der Außenumgebung durch die Abdichtkappe, die diese Eingriffs
erkennungskontakte in einem hermetisch abgedichteten Zustand
abdeckt, verhindert. In Hinsicht auf die zusammenwirkenden
Verbindungsabschnitte der Anschlußklemmen, die in dem Stecker
gehäuse und dem Steckbuchsengehäuse aufgenommen sind, wird
auch ein Eindringen von Wasser von der Außenumgebung durch
das Dichtelement, das zwischen den miteinander verbindbaren
Abschnitten der beiden Steckverbindergehäuse vorgesehen ist,
verhindert.
Durch die oben genannte Ausgestaltung werden, wenn das Ste
ckergehäuse mit dem Steckbuchsengehäuse vollständig verbunden
ist, die beiden Eingriffserkennungskontakte durch die Andrück
mittel kurzgeschlossen. Dabei beaufschlagen die Andrückmittel
zum Beispiel wenigstens einen Eingriffserkennungskontakt über
die elastisch verformbare Abdichtkappe, so dass die Eingriffs
erkennungskontakte miteinander in elektrisch leitenden Druck
kontakt gebracht werden.
Eine ausreichende Wasserdichtigkeit kann daher nicht nur für
die zusammenwirkenden Abschnitte der Anschlußklemmen, die in
dem jeweiligen Gehäuse aufgenommen sind, sondern auch für die
zusammenwirkenden Kontaktabschnitte der Eingriffserkennungs
kontakte zur Überprüfung der Leitfähigkeit sichergestellt wer
den. Das Feststellen eines unvollständig verbundenen Zustands
kann dementsprechend zuverlässig vollzogen werden.
In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist des weiteren
vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt und die Andrückmit
tel außerhalb der miteinander verbindbaren Abschnitte des Ste
ckergehäuses und des Steckbuchsengehäuses angeordnet sind.
In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ferner vorge
sehen, dass die Anschlußklemmen, die in den Steckbauteilen
aufgenommen sind und elektrisch miteinander verbunden sind,
wenn das Steckergehäuse mit dem Steckbuchsengehäuse verbunden
ist.
In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist weiter vorge
sehen, dass das Steckergehäuse die Andrückmittel und das
Steckbuchsengehäuse den Befestigungsabschnitt mit den Ein
griffserkennungskontakten und der Abdeckkappe aufweist. Vor
zugsweise sind die Andrückmittel einem Kurzschlußfederelement
zugeordnet.
Obwohl bei der oben beschriebenen Ausführungsform die beiden
Eingriffserkennungskontakte am Steckbuchsengehäuse vorgesehen
sind, können diese auch am Steckergehäuse vorgesehen werden.
Die oben genannte Aufgabe, die Merkmale und Vorteile der vor
liegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Be
schreibung der vorliegenden Erfindung offensichtlich, wenn
diese in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gelesen
wird.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung und ein solches
gemäß dem Stand der Technik sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung ei
ner Steckverbindung zur Erkennung eines unvollstän
dig verbundenen Zustandes in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt einer Steckverbindung zur Er
kennung eines unvollständig verbundenen Zustandes
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der
Steckverbindung zur Erkennung eines unvollständig
verbundenen Zustandes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer Steckverbindung zur Er
kennung eines unvollständig verbundenen Zustandes
gemäß dem Stand der Technik; und
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
wichtigen Details der Steckverbindung zur Erkennung
eines unvollständig verbundenen Zustandes gemäß
Fig. 4.
Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen wird nach
folgend eine Steckverbindung zur Erkennung eines unvollständig
verbundenen Zustandes in Übereinstimmung mit einer Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail beschrie
ben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
Steckverbindung zur Erkennung eines unvollständig verbundenen
Zustandes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist ein Längsschnitt der
Steckverbindung zur Erkennung eines unvollständig verbundenen
Zustandes gemäß Fig. 1. Fig. 3 ist eine vergrößerte perspek
tivische Teilansicht der Steckverbindung zur Erkennung eines
unvollständig verbundenen Zustandes gemäß Fig. 1.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt die Steckverbindung
21 zur Erkennung eines unvollständig verbundenen Zustands ge
mäß dieser Ausführungsform ein Steckergehäuse 23, in dem
Anschlußbuchsen 22 aufgenommen sind, ein Steckbuchsengehäuse
26, in dem Anschlußstecker 25 aufgenommen sind, welches derart
ausgebildet ist, daß es mit dem Steckergehäuse 23 verbunden
werden kann. Es umfaßt ferner ein ringförmiges Dichtelement
28, das zwischen den zusammenwirkenden Verbindungsabschnitten
des Steckergehäuses 23 und des Steckbuchsengehäuses 26, die
ein Paar bilden, vorgesehen ist, und zwei Eingriffserkennungs
kontakte 29, 30, die in einem zapfenförmigen Abschnitt 40, der
einen Abschnitt des Steckbuchsengehäuses 26 darstellt, vorge
sehen sind, und eine Abdichtkappe 32 gegen Wasser, die die
Eingriffserkennungskontakte 29, 30 hermetisch abgedichtet um
schließt.
Bei dieser Ausführungsform werden die Anschlußbuchsen 22, die
in dem Steckergehäuse 23 aufgenommen sind, an den Enden der
Kabel, die Teil eines Kabelstrangs sind, angecrimpt, während
die Anschlußstecker 25, die in dem Steckbuchsengehäuse 26 auf
genommen sind, sich von einer Steuerplatine 35, die in einem
Steuereinheitgehäuse 34 angeordnet ist, (siehe Fig. 2)
erstrecken. Die Steuerplatine 35 weist verschiedene Schalt
kreise auf, die auf dieser zur Steuerung des Betriebs ver
schiedener elektrischer Geräte, die an dem Fahrzeug montiert
sind, angebracht sind.
Die Wasserdichtigkeit wird durch ein Dichtelement 36, das zwi
schen dem Steckbuchsengehäuse 26 und dem Steuereinheitgehäuse
34 eingeklemmt ist, sichergestellt. Die Wasserdichtigkeit ist
außerdem durch einen Gummistopfen 31, der zwischen den Kabeln,
die den Kabelstrang bilden, und dem Steckergehäuse 23 wirksam
ist, sichergestellt.
Wenn der Verbindungsweg zwischen dem Steckergehäuse 23 und dem
Steckbuchsengehäuse 26 einen vorbestimmten Wert erreicht hat,
greift ein Haltevorsprung 37a eines Riegelarms 37, der von ei
ner äußeren Umfangsfläche des Steckergehäuses 23 vorragt, in
eine Haltebohrung 38, die eine äußere Umfangswand des Steck
buchsengehäuses 26 durchdringt, ein, wodurch das Steckergehäu
se 23 und das Steckbuchsengehäuse 26 in einem verriegelten Zu
stand gehalten werden. Wenn das Steckergehäuse 23 und das
Steckbuchsengehäuse 26 in dem verriegelten Zustand gehalten
sind, befinden sich die Anschlußbuchsen 22 und die
Anschlußstecker 25 in einem ausreichend verbundenen Zustand,
und der Kabelstrang befindet sich in einem Zustand, in dem er
mit der Steuerplatine 35 des Steuereinheitgehäuses 34 elekt
risch verbunden ist.
Ein Anschlußklemmenaufnahmeabschnitt 23a des Steckergehäuses
23, in dem Anschlußklemmenaufnahmebohrungen zur Aufnahme der
Anschlußbuchsen 22 angeordnet sind, wird in einen Anschluß
klemmenaufnahmeabschnitt 26a des Steckbuchsengehäuses 26, in
dem Anschlußklemmenaufnahmebohrungen zur Aufnahme und zum Hal
ten der Anschlußstecker 25 angeordnet sind, eingeführt.
Das ringförmige Dichtelement 28 ist in dem Anschlußklemmenauf
nahmeabschnitt 26a befestigt und wird mit einer äußeren Um
fangsfläche des Anschlußklemmenaufnahmeabschnitts 23a in engen
Kontakt gebracht, wodurch der Spalt zwischen den zusammenwir
kenden Befestigungsabschnitten des Steckergehäuses 23 und des
Steckbuchsengehäuses 26, die zusammengefügt sind, abgedichtet
wird. Es ist daher möglich, das Eindringen von Wassertropfen
in die zusammengehörenden Befestigungsabschnitte des Stecker
gehäuses 23 und des Steckbuchsengehäuses 26 zu verhindern.
Die beiden vorangehend beschriebenen Eingriffserkennungskon
takte 29, 30, die ein Paar bilden, sind zungenförmige Kontak
te, die sich von der Steuerplatine 35 erstrecken. Sie sind in
dem im wesentlichen zylindrischen zapfenförmigen Abschnitt 40,
der einstückig mit dem Steckbuchsengehäuse 26 ausgebildet ist,
gehalten.
Dieser zapfenförmige Abschnitt 40 ist an der Außenseite des
Anschlußklemmenaufnahmeabschnitts 26a des Steckbuchsengehäuses
26 derart vorgesehen, daß er von einer Bodenwand in Verbin
dungsrichtung der Gehäuse vorragt. Wie in Fig. 2 gezeigt,
wird der zapfenförmige Abschnitt 40 durch eine Einführbohrung
37c, die durch einen ansteigenden Abschnitt 37b des Riegelarms
37 verläuft, hindurchgeführt.
Die Endabschnitte 29a und 30a der Eingriffserkennungskontakte
29, 30, die voneinander beabstandet und parallel angeordnet
sind, sind in Ablenkrichtung des Riegelarms 37 (in vertikaler
Richtung gemäß Fig. 2) einander zugewandt. Der Endabschnitt
29a, der zur Außenseite des Anschlußklemmenaufnahmeabschnitts
26a angeordnet ist, ist an dem zapfenähnlichen Abschnitt 40
befestigt und abgestützt. Dabei ist der Endabschnitt 30a, von
dem Anschlußklemmenabschnitt 26a nach innen versetzt angeord
net und derart abgestützt, dass er mit dem Endabschnitt 29a
bei elastischer Verformung in Druckkontakt gebracht werden
kann.
Die Abdichtkappe 32 gegen Wasser ist eine elastisch verformba
re Kappe, die derart über das Ende des zapfenförmigen Ab
schnitts 40 gestülpt ist, dass die Eingriffserkennungskontakte
29, 30 hermetisch abgedichtet sind.
An dem vorgenannten Steckergehäuse 23 ist ein Kurzschlußfede
relement 43 abgestützt, das eine elastische Verformung in Ü
bereinstimmung mit der flexibeln Verlagerung des Riegelarms 37
ausführt, wenn das Steckergehäuse mit dem Steckbuchsengehäuse
verbunden wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Kurzschlußfederelement 43 an
dem Steckergehäuse 23 befestigt, indem beide Seitenkanten sei
nes proximalen Endabschnitts 43a in zwei Führungsnuten 46, die
ein Paar bilden und an der äußeren Umfangsfläche des
Anschlußklemmenaufnahmeabschnitts 23a vorgesehen sind, ein
greifen. Eine Haltebohrung 43b des proximalen Endabschnitt 43a
wird mit einem Eingriffsvorsprung 45, der von der äußeren Um
fangsfläche des Anschlußklemmenaufnahmeabschnitts 23a vorragt,
in Eingriff gebracht.
Ein distaler Endabschnitt 43c dieses Kurzschlußfederelements
43 liegt gegen einen federnden Endabschnitt des Riegelarms 37
an. Das Kurzschlußfederelement 43 erfährt also eine elastische
Verformung in Übereinstimmung mit der flexibeln Verlagerung
des Riegelarms 37.
Ein Andrückabschnitt 43d, der in Übereinstimmung mit der fle
xibeln Verlagerung des Riegelarms 37 verlagert wird, ist an
einem mittleren Abschnitt des Kurzschlußfederelements 43 aus
gebildet.
Wenn das Steckergehäuse 23 und das Steckbuchsengehäuse 26 in
einem vollständig verbundenen Zustand festgelegt sind und der
Haltevorsprung 37a des Riegelarms 37 in der Haltebohrung 38
des Steckbuchsengehäuses 26 festgelegt ist, folgt der vorange
hend genannte Andrückabschnitt 43d der Verlagerung des Riegel
arms 37 (eine Verlagerung nach oben gemäß Fig. 2) und der
Endabschnitt 30a in der Abdichtkappe 32 wird gegen den Endab
schnitt 29a gedrückt.
Dabei wird also der Andrückabschnitt 43d über die Abdichtkappe
32 gegen den Endabschnitt 30a gedrückt, da diese aus einem e
lastisch verformbaren Werkstoff, wie Gummi, hergestellt ist.
Es entsteht somit kein Widerstand gegen das Beaufschlagen des
Andrückabschnitts 43 gegen den Endabschnitt 30a.
Die Endabschnitte 29a, 30a der Eingriffserkennungskontakte 29,
30 werden in einem Zustand, in dem sie miteinander in Druck
kontakt gebracht sind, gehalten, so daß ermöglicht wird, daß
die Eingriffserkennungskontakte 29, 30 kurzgeschlossen werden
können.
Wenn das Steckergehäuse 23 mit dem Steckbuchsengehäuse 26 un
vollständig miteinander verbunden ist (d. h. wenn sie sich in
einem unvollständig verbundenen Zustand befinden), wie in
Fig. 2 gezeigt, befindet sich der Riegelarm gemäß Fig. 2 in
einem nach unten verlagerten Zustand und das Kurzschlußfedere
lement 43, das der Verlagerung des Riegelarms 37 folgt, ist
also auch nach unten verlagert. Da der Andrückabschnitt 43d
nicht den Endabschnitt 30a zu dem Endabschnitt 29a beauf
schlagt, kontaktieren daher sich diese Eingriffserkennungskon
takte 29, 30 nicht.
Durch Erkennen der Anwesenheit oder der Abwesenheit der Leit
fähigkeit zwischen den Eingriffserkennungskontakten 29, 30
mittels eines nicht dargestellten elektrischen Schaltkreises
zur Erkennung ist es möglich, festzustellen, ob sich das Ste
ckergehäuse 23 mit dem Steckbuchsengehäuse 26 in einem voll
ständig verbundenen oder einem unvollständig verbundenen Zu
stand befindet.
Es ist daher möglich, die Effektivität der Montage durch Ent
fall der Überprüfung, zum Beispiel einer visuellen Überprüfung
während des Verbindens, zu verbessern.
Bei der Steckverbindung 21 zur Erkennung eines unvollständig
verbundenen Zustands gemäß der oben genannten Ausführungsform
wird für die gemeinsamen Befestigungs- und Verbindungsab
schnitte der Anschlußklemmen 22 und 25, die in dem Steckerge
häuse 23 und dem Steckbuchsengehäuse 26 aufgenommen sind, das
Eindringen von Wasser von der Außenumgebung durch das Dicht
element 28, das zwischen den Befestigungsabschnitten der
Anschlußklemmenaufnahmeabschnitte 23a, 26a des Steckergehäuses
23 und des Steckbuchsengehäuses 26 vorgesehen ist, verhindert.
Für die Endabschnitte 29a, 30a, die die zusammenwirkenden Kon
taktabschnitte der Eingriffserkennungskontakte 29, 30 zur Ü
berprüfung der Leitfähigkeit darstellen, wird zusätzlich ein
Eindringen von Wasser von der Außenumgebung durch die Abdicht
kappe 32, die diese Endabschnitte 29a, 30a hermetisch abdich
tet, verhindert.
Wenn das Steckergehäuse 23 mit dem Steckbuchsengehäuse 26
vollständig verbunden ist, werden die beiden Eingriffserken
nungskontakte 29, 30 kurzgeschlossen, da der Andrückabschnitt
43d des Kurzschlußfederelementes 43, das mit dem Steckergehäu
se 23 verbunden ist, den Endabschnitt 30a infolge der elasti
schen Verformung der Abdichtkappe 32 beaufschlagt, so daß die
Endabschnitte 29a, 30a der Eingriffserkennungskontakte 29, 30
miteinander in Druckkontakt gebracht werden.
Eine ausreichende Wasserdichtigkeit kann nicht nur für die zu
sammenwirkenden Befestigungs- und Verbindungsabschnitte der
Anschlußklemmen 22 und 25, die in dem Steckergehäuse 23 und,
dem Steckbuchsengehäuse 26 aufgenommen sind, sondern auch für
die zusammenwirkenden Kontaktabschnitte der Eingriffserken
nungskontakte 29, 30 für die Überprüfung der Leitfähigkeit si
chergestellt werden.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist nicht darauf be
grenzt, daß die Andrückmittel zum Beaufschlagen eines Ein
griffserkennungskontaktes mittels eines Kurzschlußfederele
ments 43 erfolgt, das derart an dem Steckergehäuse 23 befes
tigt ist, daß es der Verformung des Riegelarms, der elastisch
verformt wird, folgt, so daß die beiden Eingriffserkennungs
kontakte in dem kurzgeschlossenen Zustand festgelegt werden,
wenn die Steckverbindergehäuse vollständig miteinander verbun
den sind.
Die Andrückmittel können nämlich zum Beispiel durch Vorsehen
eines Eingriffsvorsprungs, der von einer äußeren Umfangsfläche
des Steckergehäuses 23 vorsteht und einstückig mit diesem ge
formt ist, gebildet werden, so daß, wenn der Befestigungsweg
eine vorbestimmte Größe erreicht hat, der Eingriffsvorsprung
einen Eingriffserkennungskontakt derart beaufschlagt, daß die
beiden Eingriffserkennungskontakte kurzgeschlossen werden.
Claims (5)
1. Steckverbindung umfassend
ein Steckergehäuse (23) und ein Steckbuchsengehäuse (26), als Steckbauteile, die miteinander verbindbare Abschnitte aufweisen, zwischen denen im verbundenen Zustand ein Dichtelement (28) eine Abdichtung be wirkt,
einen Befestigungsabschnitt (40), der an einem der Steckbauteile (23, 26) angebracht ist und dem zwei Eingriffserkennungskontakte (29, 30) und eine elas tisch verformbare Abdichtkappe (32) zugeordnet sind, wobei die Abdichtkappe (32) am Befestigungsabschnitt (40) befestigt ist und die Eingriffserkennungskontak te (29, 30) unabhängig vom Verbindungszustand der Steckbauteile (23, 26) hermetisch abgedichtet ab deckt,
Andrückmittel (43d), die außerhalb der Abdichtkappe (32) dem Steckbauteil (23, 26), welches keine Ein griffserkennungskontakte (29, 30) aufweist, zugeord net sind, und die Eingriffserkennungskontakte (29, 30) im vollständig verbundenen Zustand der Steckbau teile (23, 26) durch Beaufschlagung der Abdichtkappe (32) elektrisch leitend in Kontakt zueinander hält.
ein Steckergehäuse (23) und ein Steckbuchsengehäuse (26), als Steckbauteile, die miteinander verbindbare Abschnitte aufweisen, zwischen denen im verbundenen Zustand ein Dichtelement (28) eine Abdichtung be wirkt,
einen Befestigungsabschnitt (40), der an einem der Steckbauteile (23, 26) angebracht ist und dem zwei Eingriffserkennungskontakte (29, 30) und eine elas tisch verformbare Abdichtkappe (32) zugeordnet sind, wobei die Abdichtkappe (32) am Befestigungsabschnitt (40) befestigt ist und die Eingriffserkennungskontak te (29, 30) unabhängig vom Verbindungszustand der Steckbauteile (23, 26) hermetisch abgedichtet ab deckt,
Andrückmittel (43d), die außerhalb der Abdichtkappe (32) dem Steckbauteil (23, 26), welches keine Ein griffserkennungskontakte (29, 30) aufweist, zugeord net sind, und die Eingriffserkennungskontakte (29, 30) im vollständig verbundenen Zustand der Steckbau teile (23, 26) durch Beaufschlagung der Abdichtkappe (32) elektrisch leitend in Kontakt zueinander hält.
2. Steckverbindung gemäß Anspruch 1,
wobei der Befestigungsabschnitt (40) und die Andrückmit
tel (43d) außerhalb der miteinander verbindbaren Ab
schnitte des Steckergehäuses (23) und des Steckbuchsenge
häuses (26) angeordnet sind.
3. Steckverbindung gemäß Anspruch 1, des weiteren umfassend
Anschlußklemmen (22, 25), die in den Steckbauteilen (23,
26) aufgenommen sind und elektrisch miteinander verbunden
sind, wenn das Steckergehäuse (23) mit dem Steckbuchsen
gehäuse (26) vollständig verbunden ist.
4. Steckverbindung gemäß Anspruch 1,
wobei das Steckergehäuse (23) die Andrückmittel (43d) und
das Steckbuchsengehäuse (26) den Befestigungsabschnitt
(40) mit den Eingriffserkennungskontakten (29, 30) und
der Abdeckkappe (32) aufweist.
5. Steckverbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Andrückmittel (43d) einem Kurzschlußfederele
ment (43) zugeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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