DE10114577A1 - Landwirtschaftliche Maschine - Google Patents

Landwirtschaftliche Maschine

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DE10114577A1
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DE2001114577
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Arsene Roth
Stephane Hecky
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Deere and Co
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Deere and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F15/071Wrapping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Abstract

Landwirtschaftliche Maschinen, z. B. solche zum Umwickeln eines Rundballens mit Folie, weisen Träger auf, die eine Vorratsrolle vertikal ausgerichtet aufnehmen können. Aufgrund des Gewichts solcher Rollen ist es mitunter schwierig, diese anzuordnen. DOLLAR A Es wird ein Rollenhalter (12) mit wenigstens einem Träger (34) vorgeschlagen, auf den eine Rolle (28) horizontal aufgeschoben werden kann, was eine Beladung erleichtert. DOLLAR A Landwirtschaftliche Maschinen (10) werden in der Landwirtschaft eingesetzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Maschine zum Bergen oder Bearbeiten landwirtschaftlicher Produkte mit einer Umhüllungsvorrichtung, die Umhüllungsmaterial auf wenigstens einer Rolle bevorratet.
Der Prospekt "Taarup Bio bale in one" von KVERNELAND, Druckvermerk Melvaer & Lien RRA7 Rotatrykk offenbart eine Rundballenpresse mit einer integrierten Ballenwickelvorrichtung, die auf einer Rolle aufgewickelte Stretchfolie um einen Rundballen wickelt. Eine Vorratsrolle wird auf einem Träger gehalten, der sich vertikal erstreckend im vorderen seitlichen Eckbereich der Rundballenpresse befindet.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird darin gesehen, daß es aufgrund der Mindestlänge des Trägers zum stabilen Halten der Rolle für eine Bedienungsperson problematisch sein kann, die bis zu 25 kg schweren Rollen auf den Träger aufzusetzen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patent­ anspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Auf diese Weise braucht die Rolle nicht über den Träger gehoben und gegebenenfalls gekippt zu werden, bevor sie auf ihn aufgesteckt wird, sondern sie kann aus einer bequemen Traghaltung heraus auf den im wesentlichen waagrechten Träger aufgeschoben werden. Der Träger kann sich auf einer für durchschnittlich große Bedienungspersonen passenden Höhe befinden.
Wenn mehrere Träger vorgesehen werden, können mehrere Rollen aufgenommen und dadurch die Betriebsdauer der Maschine erhöht werden.
Insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von Rollen vorgesehen wird, die zwangsläufig nicht auf der gleichen Höhe gelagert werden können, ist es hilfreich, wenn die Träger und/oder ein diese tragender Rahmen vertikal verstellbar ist. Dadurch kann z. B. ein Rahmen so geschwenkt werden, daß sich alle gabelförmig an ihm angebrachten Träger in einer waagrechten Ebene befinden, in der mehrere Rollen leicht aufgenommen werden können. Anschließend wird der Rahmen nach oben geklappt, so daß alle Rollen übereinander zu liegen kommen. Es ist auch denkbar, den bzw. die Träger oder Rahmen nur in einer horizontalen Ebene zu schwenken, so daß die Rolle (n) aus einer bequemen Ladestellung in eine an der Maschine anliegende oder in eine Nische in der Maschine schwenkbar ist/sind.
Ein vertikaler Versatz der Träger und somit auch der Rollen benachbarter Rahmen erlaubt eine raumsparende Unterbringung, da der Umfang der einen Rollen teilweise in das Tal bzw. in den Leerbereich zwischen den benachbarten Rollen eintauchen kann.
Eine motorische Verstellung der Träger oder Rahmen macht sich dort vorteilhaft bemerkbar, wo ein Rahmen mit mehreren Trägern und Rollen verstellt werden muß, insbesondere vertikal.
Um zu vermeiden, daß die Rollen aufgrund der Fahrbahnerschütterungen von den Trägern rutschen, können die Träger entweder geneigt verlaufen, einen Anschlag, z. B. in der Art eines Splints, aufweisen, oder mit einem Reibmittel, z. B. einem Gummibelag, Schaumstoff oder dergleichen bestückt oder beschichtet sein. Eine andere Art eines Anschlags kann in einem Bolzen, einer Nase oder einer sonstigen Raste bestehen, die mittels einer Feder in eine Anschlagstellung und manuell aus dieser herausbewegt wird. Die Darstellung geneigter Träger 34 in Fig. 1 ist somit nur eines der möglichen Ausführungsbeispiele. Während es zwar möglich ist, sowohl geneigte Träger 34 als auch gleichzeitig einen Anschlag zu benutzen, reicht eine einzige Ausführungsform in aller Regel aus.
Aufgewickelte Stretchfolie führt zu einem hohen Raumgewicht, weshalb es bei diesen ganz besonders sinnvoll ist, eine Hilfe für die Aufnahme einer Rolle vorzusehen. Aber auch Rollen mit Netz zum Umwickeln eines Ballens können auf diese Weise gelagert werden.
Je nach der Ausbildung der Rolle, nämlich mit oder ohne Leerkern, kann der Träger als Stange oder Rohr oder als Mulde ausgebildet sein, die z. B. einen nahezu halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
Rollenhalter können auch nachträglich an eine landwirtschaftliche Maschine angebracht werden und somit die Betriebsdauer beträchtlich erhöhen.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes Aus­ führungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine landwirtschaftliche Maschine in Seitenansicht mit einem Rollenhalter,
Fig. 2 die landwirtschaftliche Maschine in Draufsicht und
Fig. 3 den Rollenhalter in einer perspektivischen Ansicht.
Fig. 1 zeigt eine landwirtschaftliche Maschine 10 mit einem Rollenhalter 12.
Die landwirtschaftliche Maschine 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel als eine Kombination aus einer Presse 14, nämlich einer Rundballenpresse, und einer Umhüllungsvorrichtung 16 ausgebildet, die sich gemeinsam über ein Fahrgestell 18 auf dem Boden abstützen. An die Vorderseite der Presse 14 ist eine Deichsel 20 angeschlossen, die die Verbindung zu einem nicht gezeigten Ackerschlepper herstellt. Die Presse 14 und die Umhüllungsvorrichtung 16 stützen sich gegenüber dem Fahrgestell 18 mittels verschiedener Streben ab, von denen eine vordere Strebe 22 und eine rückwärtige Strebe 24 erwähnt sind. Diese Streben 22, 24 befinden sich an der Seite der Presse 14 und zwar auf beiden Seiten.
Die Umhüllungsvorrichtung 16 befindet sich an dem rückwärtigen Ende des Fahrgestells 18 und weist zwei gemeinsam um eine vertikale Achse drehbare Arme 26 auf, an deren vertikalen Endbereichen jeweils eine Rolle 28 mit Stretchfolie drehbar gelagert ist. Diese Stretchfolie wird um einen nicht gezeigten Rundballen gewickelt, sobald dieser aus der Presse 14 abgegeben und von einem drehbaren Wickeltisch 30 aufgenommen wird. Die insoweit beschriebene landwirtschaftliche Maschine 10 ist im Detail in der deutschen Patentanmeldung 100 44 166 beschrieben, deren Offenbarung ausdrücklich miteinbezogen wird.
Alternativ kann die landwirtschaftliche Maschine 10 als eine eigenständige Wickelmaschine oder als eine Rundballenpresse ausgebildet werden, in oder auf der eine Rolle 28 mit Wickelmaterial, z. B. Folie oder Netz Anwendung findet.
Der Rollenhalter 12 setzt sich in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Rahmen 32 und mehreren Trägern 34 zusammen und ist als eine Einheit an der rückwärtigen Strebe 24 befestigt.
Der Rahmen 32 ist im wesentlichen als ein senkrecht angeordnetes Rohr ausgebildet, das mittels einer Lasche 36 und einem Halter 38 an der rückwärtigen Strebe 24 befestigt ist. Mit dem unteren Ende setzt sich der Rahmen 32 auf dem Fahrgestell 18 auf.
Während in diesem Ausführungsbeispiel der Rahmen 32 starr an der Strebe 24 angreift, kann dies in einem anderen Ausführungsbeispiel auch über ein Gelenk oder Scharnier erfolgen, so daß der Rahmen 32 in einer horizontalen Ebene nach außen oder innen geschwenkt werden kann. Nach einer anderen Alternative ist der Rahmen 32 an seinem Fußende um eine horizontale Achse nach außen schwenkbar.
Die Träger 34 - in diesem Fall sind es vier - sind im wesentlichen rechtwinklig zu dem Rahmen 32 an diesem angebracht, allerdings mit einer geringfügigen Steigung des freien Endes gegenüber dem festen Ende. Es können auch mehr oder weniger Träger 34 sein. Jeder dieser Träger 34 ist in der Form einer Stange oder eines Rohrs ausgebildet und von einer Länge, die die der Rolle 28 vorzugsweise etwas übersteigt. Die Träger 34 sind entweder stumpf an den Rahmen 32 angeschweißt oder durch diesen hindurch gesteckt und gesichert. Letztlich weist der Rahmen 32 mit den Trägern 34 die Form einer vierzinkigen Gabel auf.
Anstatt mehrerer Träger 34 kann auch ein einziger Träger 34 und gegebenenfalls direkt an der Maschine 10 befestigt sein. Wiederum in Abwandlung der Darstellung kann der Träger 34 auch in der Form einer Mulde ausgebildet sein, in die die Rolle 28 eingelegt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können auch zwei Rahmen 32 mit Trägern 34 einander benachbart vorgesehen und zu einem Rollenhalter 12 zusammengefasst sein. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 sind die Rahmen 32 und die darauf befindlichen Träger 34 in der vertikalen Richtung zueinander versetzt angeordnet, sodaß jeder Träger 34 des einen Rahmens 32 ungefähr mittig zwischen den Trägern 34 des benachbarten Rahmens 32 zu liegen kommt. Beide Rahmen 32 sind mittels Streben 40 miteinander starr verbunden. Auch in diesem Fall wäre es möglich, den äußeren Halter 38 gegenüber dem inneren Halter 32 vertikal oder horizontal schwenkbar anzubringen. Die Träger 34 beider Rahmen 32 verlaufen im wesentlichen zueinander parallel.
Mit Blick auf Fig. 2 ist die Lage der Rollenhalter 12 und der darauf befindlichen Rollen 28 in Draufsicht zu erkennen. Daraus ist ersichtlich, daß die Träger 34 mit den Rollen 28 schräg zur Längsmittenebene der Maschine 10 verlaufen und daß auf der in Fahrtrichtung linken Seite ein Rollenhalter 12 mit einem und auf der rechten Seiten ein Rollenhalter 12 mit zwei Rahmen 32 vorgesehen ist, sodaß insgesamt zwölf Rollen 28 aufgenommen werden können. Aus der Darstellung in Fig. 2 ist auch zu erkennen, daß sich die aufgesteckten Rollen 28 innerhalb der Abmessungen des Fahrgestells 18 befinden.
Die Rollen 28 werden aufgrund der geringen Neigung der Träger 34 an Ort und Stelle gehalten, auch wenn die Maschine 10 über eine holprige Oberfläche fährt. Alternativ kann an dem überstehenden Bereich des Trägers 34 ein Splint vorgesehen werden, der eine aufgeschobene Rolle 28 am Herabgleiten hindert. In wieder einer anderen Ausführungsform sind die Träger 34 mit Schaumstoff oder Gummi beschichtet, die ein Rutschen der Rollen 28 verhindern, oder die Träger 34 tragen eine Schaumstoffmanschette, die die Rolle 28 festklemmt.

Claims (11)

1. Landwirtschaftliche Maschine (10) zum Bergen oder Bearbeiten landwirtschaftlicher Produkte mit einer Umhüllungsvorrichtung (16), die Umhüllungsmaterial auf wenigstens einer Rolle (28) bevorratet, gekennzeichnet durch einen Rollenhalter (12) mit wenigstens einem sich zumindest annähernd horizontal erstreckenden Träger (34), auf den die Rolle (28) aufschiebbar ist.
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Träger (34) auf einem Rahmen (32) befestigt sind.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (34) und/oder der Rahmen (32) horizontal und/oder vertikal schwenkbar ist.
4. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (34) mehrerer benachbarter Rahmen (32) zueinander vertikal versetzt angeordnet sind.
5. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (34) oder der Rahmen (32) motorisch verstellbar ist.
6. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (34) zu der Horizontalen geneigt angeordnet ist.
7. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (34) an seinem Aufnahmeende mit einem Anschlag, insbesondere einem Splint oder einem federbelasteten Rastenmechanisums, versehen ist.
8. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (34) mit einem Reibmittel zur Anlage an der Rolle (28) versehen ist.
9. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (28) Stretchfolie trägt.
10. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (34) als Rohr, Stange oder Mulde ausgebildet ist.
11. Rollenhalter (12) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der vorherigen Ansprüche zum Anbau an eine landwirtschaftliche Maschine (10).
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