DE10113637C1 - Solarempfänger - Google Patents
SolarempfängerInfo
- Publication number
- DE10113637C1 DE10113637C1 DE10113637A DE10113637A DE10113637C1 DE 10113637 C1 DE10113637 C1 DE 10113637C1 DE 10113637 A DE10113637 A DE 10113637A DE 10113637 A DE10113637 A DE 10113637A DE 10113637 C1 DE10113637 C1 DE 10113637C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solar receiver
- wall
- receiver according
- double wall
- cooling air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S10/00—Solar heat collectors using working fluids
- F24S10/80—Solar heat collectors using working fluids comprising porous material or permeable masses directly contacting the working fluids
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S20/00—Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
- F24S20/20—Solar heat collectors for receiving concentrated solar energy, e.g. receivers for solar power plants
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
- Y02E10/44—Heat exchange systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Photovoltaic Devices (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
- Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Abstract
Der konzentrierte Solarstrahlung aus einem Heliostatfeld empfängt, weist zahlreiche Absorberkörper (20) auf, die die Solarstrahlung absorbieren. Die Absorberkörper (20) sind porös und durch sie hindurch wird Luft angesaugt. Die tragende Struktur des Solarempfängers wird von Modulen (40) gebildet, die eine Frontwand, Rückenwand und Seitenwände (36) aufweisen und einem Hohlraum (34) erhalten. Durch das Modul (40) erstrecken sich Rohre, durch die die Heißluft in einen Sammler (13) geleitet wird. Im Gegenstrom strömt Kühlluft durch einen Kühllufteinlass (42) in den Hohlraum (34). Die Kühlluft umströmt die Absorberkörper. In Folge der Kühlung der Module (40) können diese aus Stahl bestehen, ohne das die Gefahr der Überhitzung besteht. Der Solarempfänger (10) ist stabil und benötigt keine im Heißluftbereich angeordneten Haltevorrichtungen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Solarempfänger mit zahlreichen po
rösen Absorberkörpern, die an der Frontseite einer Doppelwand
angeordnet und mit durch die Doppelwand hindurchgehenden Rohren
verbunden sind, welche in einen Sammler führen, und mit einem
in der Doppelwand enthaltenen Hohlraum, der einen Kühlluftein
lass und zahlreiche die Rohre umgebene Kühlluftauslasse auf
weist.
In einem solarthermischen Kraftwerk gemäß DE 197 44 541 A1 wird
die einfallende Solarstrahlung von Heliostaten oder Kollektoren
auf einen Solarempfänger, der üblicherweise aus einer Vielzahl
von keramischen Absorberkörpern zusammengesetzt ist, gebündelt.
Die auf die Absorberkörper auftreffende hochkonzentrierte So
larstrahlung erwärmt die Absorberkörper auf Temperaturen von
über 1000°C. Die Absorberkörper bestehen aus hochtemperaturbe
ständiger Keramik. Sie sind porös. Durch die Absorberkörper
hindurch kann Umgebungsluft angesaugt werden, die sich in den
Absorberkörpern auf etwa 800°C erwärmt, und durch ein Rohr in
einen Sammler geleitet wird. Der Sammler ist mit einem Wärme
tauscher verbunden. Nachdem die Luft den Wärmetauscher passiert
hat, ist sie auf etwa 200°C abgekühlt. Sie kann als Kühlluft in
den Hohlraum einer die Absorberkörper tragenden Doppelwand ein
geleitet werden. Aus dieser Doppelwand tritt die Kühlluft zwi
schen den Absorberkörpern aus, um an der frontseitigen Empfän
gerfläche wieder in die Absorberkörper eingesaugt zu werden.
Auf diese Weise wird durch vorgeheizte Kühlung eine gute Wärme
ausnutzung erreicht.
Bei dem bekannten Solarempfänger bildet die Rückenwand der Dop
pelwand eine Tragstruktur, an der sämtliche Elemente des Solar
empfängers befestigt sind. Diese Tragstruktur besteht im We
sentlichen aus einem Blech, das mit einer Isolation belegt ist.
Die Frontwand der Doppelwand besteht lediglich aus einem Leit
körper, der jedoch keine tragende Funktion für andere Komponen
ten hat. Bei einem großflächigen Solarempfänger müsste zur Er
zielung der erforderlichen Festigkeit die Rückenwand mit einer
Verstärkung versehen werden. Hinter der Rückenwand befindet
sich jedoch der Sammler, in dem eine hohe Temperatur herrscht,
der Stahl normalerweise nicht standhält. Es sind daher beson
dere Konstruktionen aus hitzebeständigen Stählen erforderlich,
die gegen die Temperatur im Sammler abgeschirmt sind. Solche
Stähle sind äußerst teuer und schwer verarbeitbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Solarempfänger
zu schaffen, bei dem die Tragstruktur kostengünstig herstellbar
ist und auch für großflächige Empfangsflächen geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Hiernach bildet die
Doppelwand eine strukturelle Einheit (Tragstruktur). Sie weist
eine Frontwand und eine Rückenwand auf, die durch
luftdurchlässige Verstärkungswände verbunden sind. Auf diese
Weise bildet die Doppelwand eine integrale schalenförmige
Tragstruktur, wobei die Frontwand und die Rückenwand sowie die
diese beiden Wände verbindenden Verstärkungswände eine
Tragstruktur mit hohem Widerstandsmoment ergeben. Diese
Tragstruktur ist von der Kühlluft durchströmt, so dass sie
ständig gekühlt wird. Daher kann sie aus einem normalen Stahl
hergestellt werden, beispielsweise aus Kraftwerksstahl. Die
Doppelwand kann in ihrer Gesamtheit oder abschnittsweise
vorgefertigt werden. Sie bildet einen Kasten von hoher
Tragfähigkeit. Die Verstärkungswände sind luftdurchlässig, d. h.
sie sind mit Durchbrechungen versehen, um den Kühlluftstrom
nicht zu blockieren. Allerdings können neben luftdurchlässigen
Verstärkungswänden auch solche Verstärkungswände vorhanden
sein, die luftundurchlässig sind, und die beispielsweise in
vertikaler Richtung verlaufen, in der auch die Kühlluft strömt.
Bei dem erfindungsgemäßen Solarempfänger bildet die Doppelwand
eine stabile Konstruktion und feste Einheit, wobei die
Verstärkungselemente in das Innere der Kühlluft führenden
Doppelwand integriert sind und somit ebenfalls gekühlt werden.
Daher ist eine separate Kühlung oder eine Isolation der
tragenden Strukturteile nicht erforderlich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht die
Doppelwand aus miteinander verbundenen kastenartigen Modulen.
Solche Module sind selbsttragend und sie können zu einer
größeren Fläche nebeneinander gesetzt werden. Dabei können auch
bogenförmige (konvexe) Strukturen realisiert werden.
Insbesondere besteht die Möglichkeit, den Solarempfänger
kreisförmig bzw. zylindrisch auszubilden, so dass er von allen
Seiten Wärmeenergie empfangen kann. Aus ebenflächigen Modulen
können auch Polygonstrukturen zusammengesetzt werden. Die
Module können in beliebiger Weise nebeneinander gesetzt und
übereinander gesetzt werden, so dass dadurch Solarempfänger
unterschiedlichster Gestalt und Größe zusammengestellt werden
können. Die Module sollten mit Verbindungselementen
ausgestattet sein, die ein einfaches und schnelles Verbinden
benachbarter Module ermöglichen. Allerdings sollten benachbarte
Module gleitend miteinander verbunden sein, so dass sie sich an
unterschiedliche thermische Ausdehnungen anpassen.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Solarempfängers,
teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie
II-II von Fig. 1.
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Moduls der dop
pelwandigen Struktur
Fig. 4 eine Seitenansicht aus Richtung des Pfeiles IV von Fig.
3 und
Fig. 5 einen Horizontalschnitt entlang der Linie V-V von Fig.
3.
Der in Fig. 1 dargestellte Solarempfänger 10 ist als
Turmreceiver auf einem Turm 11 montiert. Auf den Solarempfänger
10 sind zahlreiche Spiegel gerichtet, die in Bodennähe in einem
Heliostatfeld angeordnet sind und das Sonnenlicht auf die
Umfangsfläche des zylindrischen Solarempfängers 10 fokussieren.
Im Solarempfänger 10 wird eingesaugte Luft, die mit dem Pfeil
12 in Fig. 1 angedeutet ist, auf eine hohe Temperatur von über
800°C erwärmt und in einen Sammler 13 geleitet. Von dem Sammler
13 wird die Heißluft einem Wärmetauscher 14 zugeführt, wo die
Wärme an ein flüssiges Wärmeübertragungsmedium abgegeben wird.
Von dem Wärmetauscher 14 führt eine Kühlluftleitung 15 zurück
in den Solarempfänger, um diesen zu kühlen und an den
Absorberkörpern vorbei aus dem Solarempfänger auszutreten, was
durch den Pfeil 16 angedeutet ist. Ein Teil der austretenden
Kühlluft wird anschließend gemäß den Pfeilen 17 umgelenkt und
zum Teil wieder in die Absorberkörper hineingesaugt.
Die Struktur des Solarempfängers ist am besten aus Fig. 2 zu
erkennen. Der Solarempfänger weist zahlreiche poröse
Absorberkörper 20 auf, die offenporig sind und von Luft
durchströmt werden können und aus hochtemperaturbeständiger
Keramik besteht. Die Außenflächen 21a der Absorberkörper bilden
die Bestrahlungsfläche, welche die Empfangsfläche für die
konzentrierte Solarstrahlung bildet. Die Außenfläche 21a ist
Bestandteil eines Empfangsteils 21 des Absorberkörpers 20. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Außenflächen 21a
quadratisch, die Empfangsteile 21 zweier benachbarter
Absorberkörper 20 sind mit gegenseitigen Abständen angeordnet,
so dass sich zwischen ihnen ein Spalt 22 befindet. An der
Außenseite bilden die Absorberkörper 20 eine Art
Schachbrettmuster, wobei die einzelnen Felder, nämlich die
Außenflächen 21a durch horizontale und vertikale Spalte 22
getrennt sind.
Hinter dem Empfangsteil 21 weist der Absorberkörper 20 einen
Verjüngungsbereich 23 auf, der pyramidenstumpfförmig
ausgebildet ist und in einen runden rückwärtigen Bereich 24
übergeht. Der rückwärtige Bereich 24 sitzt in einem passenden
Rohr 25, das aus hochtemperaturbeständigem Stahl oder aus
Keramik besteht und die Luft, die den Absorberkörper 20
passiert hat und in diesem erhitzt worden ist, nach hinten in
den Sammler 13 weiterleitet. Der Sammler 13 bildet einen
Hohlraum des turmförmigen Solarempfängers. Er kann eine
Innenwand 26 (Fig. 1) aufweisen, die einen Aufnahmeraum 27 für
benötigte Komponenten umschließt. Die Innenwand 26 besteht aus
hochtemperaturbeständigem Material, da im Sammler 13 extrem
hohe Temperaturen herrschen, denen normaler Stahl nicht Stand
halten kann. Der Sammler 13 ist ein Ringraum, der außen von der
Doppelwand 28 des Solarempfängers begrenzt wird.
Die Doppelwand 29 weist eine Frontwand 30 und eine im Abstand
davon angeordnete Rückenwand 31 auf. Die Frontwand 30 enthält
Öffnungen 30a, in denen Leitrohre 32 befestigt sind. Durch
jedes Leitrohr 32 führt ein Rohr 25 hindurch, wobei zwischen
dem Rohr 25 und dem Leitrohr 32 ein ringförmiger
Kühlluftauslass 33 vorgesehen ist, welcher aus dem Hohlraum 34
der Doppelwand 29 herausführt. Die Rückenwand. 31 enthält
Öffnungen 31a, durch die die Rohre 25 passend und abdichtend
hindurchgehen. Jedes Rohr 25 enthält eine den Luftstrom
drosselnde Blende 35, wobei die Blenden ausgewechselt werden
können, um eine gleichmäßige Verteilung der Luftströme auf die
Rohre 25 zu erreichen.
Der Solarempfänger 10 kann erhebliche Abmessungen haben,
beispielsweise eine Höhe von 8 Meter und einen Durchmesser von
ebenfalls etwa 8 Meter. Da die wesentlichen Komponenten des
Solarempfängers sehr hohe Temperaturen annehmen können, ist es
schwierig, die erforderliche Festigkeit in Konstruktion und
Anbringung des Solarempfängers zu erhalten. In den Sammler 13
können keine strukturellen tragenden oder befestigenden Teile
untergebracht werden, da solche Teile wegen der hohen
Temperaturen zerstört würden.
Erfindungsgemäß ist die Frontwand 30 mit der Rückenwand 31
durch Seitenwände 36 zu einer strukturellen Einheit 37
verbunden, welche Seitenwände 36 als Querwände, eine Frontwand
30 und eine Rückenwand 31 aufweist. Diese strukturelle Einheit
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
selbsttragender Ring, der auf einer Plattform 38 des Turmes 11
montiert ist.
Die strukturelle Einheit 37 besteht aus mehreren gleichartigen
kastenförmigen Modulen 40, die zu der zylindrischen
Konfiguration des Absorberkörpers zusammengesetzt sind und
daher konvexe Form haben. Jedes Modul 40 weist eine
bogenförmige Frontwand 30, eine ebenfalls bogenförmige
Rückenwand 31, Seitenwände 36 sowie eine Oberwand 41 und eine
Bodenwand 42 auf. In der Bodenwand 42 befindet sich ein
Kühllufteinlass 43, durch den gemäß Fig. 1 abgekühlte Luft in
den Hohlraum 34 des Moduls 40 einströmt. Diese Luft verlässt
den Hohlraum 34 durch die zahlreichen ringförmigen
Kühlluftauslässe 33 (Fig. 2), die die Rohre 25 umgeben.
Der Hohlraum 34 des Moduls 40 enthält vertikale
Verstärkungswände 45 und horizontale Verstärkungswände 46.
Diese Verstärkungswände enthalten Durchbrechungen 47, welche
sicherstellen, dass der gesamte Hohlraum 34 des Moduls 40 von
der Kühlluft gleichmäßig durchsetzt wird, bzw. dass die
Kühlluft in alle Bereiche des Hohlraums hineingelangt.
In der Frontwand 30 des Moduls befinden sich zahlreiche Löcher
30a, in denen die Leitrohre 32 befestigt sind. In der
Rückenwand 31 befinden sich ebenfalls zahlreiche Löcher 31a, in
denen die Rohre 25 befestigt sind. Die Löcher 31a werden
jeweils von den Rohren 25 vollständig und abdichtend
ausgefüllt. Die Rohre 25 sind somit an der Rückenwand 31
befestigt, von der sie sich ohne Abstützung durch die Löcher
30a der Frontwand hindurcherstrecken.
In denjenigen Abschnitt des Rohres 25, der von dem Leitrohr 32
umgeben ist, ist der rückwärtige Bereich 24 des Absorberkörpers
20 passend eingesetzt, so dass der Absorberkörper 20 von dem
Rohr 25 gehalten wird. Die Heißluft, die in dem Absorberkörper
20 aufgeheizt wurde, strömt durch das Rohr 25 in den Sammler
13. Da der Hohlraum 34, durch den die Rohre 25 verlaufen, von
Kühlluft durchströmt ist, werden die Rohre 25 an ihrer
Außenseite gekühlt. Damit wird verhindert, dass die Rohre die
hohe Temperatur der Heißluft annehmen können.
Die einzelnen Module 40 erstrecken sich bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 über die gesamte Höhe des
Solarempfängers 10. Gemäß Fig. 5 sind benachbarte Module an der
Frontseite durch Verbindungsvorrichtungen 50 verbunden. Die
Seitenwände 36 zweier benachbarter Module 40 liegen nicht
flächig aneinander an, sondern bilden einen Hohlkeil 51, so
dass die Module an derjenigen Seite, die den
Verbindungsvorrichtungen 50 abgewandt ist, dehnungsbeweglich
sind und sich frei ausdehnen können.
Um thermische Ausdehnungen zu ermöglichen und
Materialspannungen zu verhindern, sind die Module 40 an ihrer
Oberseite mit einem Lenker 53 an der Innenwand 26 befestigt.
Der Lenker 53 ermöglicht eine thermische Längenausdehnung des
Moduls 40 in vertikaler Richtung. In Fig. 4 ist auch die
Oberwand 54 erkennbar, die den Sammler 13 nach oben hin
abschließt, so dass die Heißluft nicht nach oben entweichen
kann.
Claims (10)
1. Solarempfänger mit zahlreichen porösen Absorberkörpern
(20), die an der Frontseite einer Doppelwand (29)
angeordnet und mit durch die Doppelwand hindurchgehenden
Rohren (25) verbunden sind, welche in einen Sammler (13)
führen, und mit einem in der Doppelwand enthaltenen
Hohlraum (34), der einen Kühllufteinlass (43) und
zahlreiche, die Rohre umgebende Kühlluftauslässe (33)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Doppelwand (29) eine strukturelle Einheit (37)
bildet und eine Frontwand (30) und eine Rückenwand (31)
aufweist, die durch Querwände (36) verbunden sind.
2. Solarempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einheit (37) luftdurchlässige Verstärkungswände
(45, 46) enthält.
3. Solarempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Doppelwand (29) aus miteinander
verbundenen kastenartigen Modulen (40) besteht.
4. Solarempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Module (40) zu einer konvexen Innenwand
zusammengesetzt sind, die den Sammler 13 mindestens
teilweise umschließt.
5. Solarempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die konvexe Innenwand im Wesentlichen zylindrisch oder
teilzylindrisch ist.
6. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Module (40) vertikale und/oder
horizontale durchbrochene Verstärkungswände (45, 46)
enthalten.
7. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, dass benachbarte Module (40) gleitend
miteinander verbunden sind.
8. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Doppelwand (29) am unteren Ende
einen Kühllufteinlass (43) aufweist und am oberen Ende
geschlossen ist.
9. Solarempfänger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Doppelwand (29) aus Stahl besteht
und durch die hindurchströmende Kühlluft gekühlt wird.
10. Solarempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei benachbarte Module (40) nur an ihrer Vorderseite
oder an ihrer Rückseite durch Verbindungsvorrichtungen (50)
verbunden sind, während die gegenüberliegende Seite
dehnungsbeweglich angeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10113637A DE10113637C1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Solarempfänger |
AT02005943T ATE403120T1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-15 | Solarempfänger |
DE50212553T DE50212553D1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-15 | Solarempfänger |
PT02005943T PT1243872E (pt) | 2001-03-21 | 2002-03-15 | Receptor solar |
EP02005943A EP1243872B1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-15 | Solarempfänger |
ES02005943T ES2311037T3 (es) | 2001-03-21 | 2002-03-15 | Receptor solar. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10113637A DE10113637C1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Solarempfänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10113637C1 true DE10113637C1 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7678309
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10113637A Expired - Lifetime DE10113637C1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Solarempfänger |
DE50212553T Expired - Lifetime DE50212553D1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-15 | Solarempfänger |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50212553T Expired - Lifetime DE50212553D1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-15 | Solarempfänger |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1243872B1 (de) |
AT (1) | ATE403120T1 (de) |
DE (2) | DE10113637C1 (de) |
ES (1) | ES2311037T3 (de) |
PT (1) | PT1243872E (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011012531A2 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Offener volumetrischer solarstrahlungsempfänger |
CN104272035A (zh) * | 2012-04-26 | 2015-01-07 | 斯坦陵布什大学 | 塔式太阳能接收器 |
DE102013221884B4 (de) * | 2013-10-28 | 2017-06-01 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Receiver für Solarenergiegewinnungsanlagen |
DE102016121654B3 (de) * | 2016-11-11 | 2017-11-30 | Kraftanlagen München Gmbh | Receiver mit Absorbermodulen |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101984761A (zh) | 2007-06-06 | 2011-03-09 | 奥斯拉公司 | 组合循环电力设备 |
US8378280B2 (en) | 2007-06-06 | 2013-02-19 | Areva Solar, Inc. | Integrated solar energy receiver-storage unit |
US9407093B2 (en) | 2007-08-22 | 2016-08-02 | Maxout Renewables, Inc. | Method for balancing circuit voltage |
US9022020B2 (en) | 2007-08-27 | 2015-05-05 | Areva Solar, Inc. | Linear Fresnel solar arrays and drives therefor |
US20090056699A1 (en) | 2007-08-27 | 2009-03-05 | Mills David R | Linear fresnel solar arrays and receievers therefor |
CN104135219B (zh) * | 2009-05-19 | 2016-12-07 | 最大输出可再生能源公司 | 包括发电装置的集群的电站的构造 |
DE102010041130A1 (de) * | 2010-09-21 | 2012-03-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Halterungsvorrichtung zum Haltern von Empfängermodulen für konzentrierte Solarstrahlung in einem solarthermischen Kraftwerk und solarthermisches Kraftwerk |
WO2012055426A1 (en) * | 2010-10-28 | 2012-05-03 | Sun To Market Solution, S.L. | Solar receiver for solar power tower |
ES2425996B1 (es) * | 2012-03-01 | 2014-12-05 | Abengoa Solar New Technologies, S.A. | Receptor solar de placas |
BE1022075B1 (fr) * | 2014-05-14 | 2016-02-15 | Cockerill Maintenance & Ingenierie S.A. | Tour solaire a concentration avec recepteur externe |
DE102016203102B4 (de) * | 2016-02-26 | 2018-01-25 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Receiver für Solarenergiegewinnungsanlagen |
US11545931B2 (en) | 2019-11-10 | 2023-01-03 | Maxout Renewables, Inc. | Optimizing hybrid inverter system |
DE102022209642A1 (de) | 2022-09-14 | 2024-03-14 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Solarthermisches Modul |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744541A1 (de) * | 1997-10-09 | 1999-04-22 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Solarempfänger |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4155981A (en) * | 1978-02-09 | 1979-05-22 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Rectangular cell honeycomb chemical converter-heat exchanger |
US4394859A (en) * | 1981-10-27 | 1983-07-26 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Central solar energy receiver |
DE3420118A1 (de) * | 1984-05-30 | 1985-12-05 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5300 Bonn | Empfaenger fuer solarstrahlung |
DE4418951C2 (de) * | 1994-05-31 | 1997-05-15 | Fichtner Dev Engineering Gmbh | Solarenergieanlage |
IL115375A0 (en) * | 1995-09-21 | 1995-12-31 | Yeda Res & Dev | Solar receiver |
DE10007648C1 (de) * | 2000-02-19 | 2001-09-06 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Hochtemperatur-Solarabsorber |
-
2001
- 2001-03-21 DE DE10113637A patent/DE10113637C1/de not_active Expired - Lifetime
-
2002
- 2002-03-15 PT PT02005943T patent/PT1243872E/pt unknown
- 2002-03-15 AT AT02005943T patent/ATE403120T1/de not_active IP Right Cessation
- 2002-03-15 EP EP02005943A patent/EP1243872B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-03-15 DE DE50212553T patent/DE50212553D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-03-15 ES ES02005943T patent/ES2311037T3/es not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744541A1 (de) * | 1997-10-09 | 1999-04-22 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Solarempfänger |
DE19744541C2 (de) * | 1997-10-09 | 2001-05-03 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Solarempfänger |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011012531A2 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Offener volumetrischer solarstrahlungsempfänger |
DE102009035141A1 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Offener volumetrischer Solarstrahlungsempfänger |
WO2011012531A3 (de) * | 2009-07-29 | 2011-09-15 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Offener volumetrischer solarstrahlungsempfänger |
DE102009035141B4 (de) * | 2009-07-29 | 2015-12-31 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Offener volumetrischer Solarstrahlungsempfänger |
CN104272035A (zh) * | 2012-04-26 | 2015-01-07 | 斯坦陵布什大学 | 塔式太阳能接收器 |
CN104272035B (zh) * | 2012-04-26 | 2017-03-01 | 斯坦陵布什大学 | 塔式太阳能接收器 |
DE102013221884B4 (de) * | 2013-10-28 | 2017-06-01 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Receiver für Solarenergiegewinnungsanlagen |
DE102016121654B3 (de) * | 2016-11-11 | 2017-11-30 | Kraftanlagen München Gmbh | Receiver mit Absorbermodulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1243872B1 (de) | 2008-07-30 |
ES2311037T3 (es) | 2009-02-01 |
EP1243872A2 (de) | 2002-09-25 |
DE50212553D1 (de) | 2008-09-11 |
ATE403120T1 (de) | 2008-08-15 |
PT1243872E (pt) | 2008-10-03 |
EP1243872A3 (de) | 2003-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10113637C1 (de) | Solarempfänger | |
EP2384415B1 (de) | Solarabsorbermodul und solarabsorberanordnung | |
EP1746363A2 (de) | Solarstrahlungsempfänger und Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung der Massenstromverteilung und/oder zum Temperaturausgleich an einem Solarstrahlungsempfänger | |
DE2008311C3 (de) | Wärmetauscher | |
DE10239700B3 (de) | Solarempfänger für ein solarthermisches Kraftwerk | |
DE2638990A1 (de) | Waermeaustauschplatte fuer schachtofenwaende | |
DE3310061C2 (de) | ||
EP2622282A2 (de) | Receiver für solarenergiegewinnungsanlagen | |
EP0184021B1 (de) | Tragvorrichtung zum Abstützen von Wärmgut in einem Wärmebehandlungsofen | |
DE19826921A1 (de) | Wandelement | |
WO1998008117A1 (de) | Linsenplatte und solaranlage | |
WO2011147542A2 (de) | Solarmodul-system | |
DE3042557A1 (de) | Waermetauscher, insbesondere fuer sonnenkraftwerke | |
AT510624B1 (de) | Windkraftanlage | |
DE102009035141B4 (de) | Offener volumetrischer Solarstrahlungsempfänger | |
DE3812238A1 (de) | Vorrichtung zum umsetzen von sonnenenergie in prozesswaerme | |
DE3046454A1 (de) | Heizungskessel | |
DE4419946A1 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung der Energie des Sonnenlichts | |
DE19535896C1 (de) | Absorber | |
WO2024056658A1 (de) | Solarthermisches modul | |
EP0334997A1 (de) | Sonnenkollektor | |
DE2926931C2 (de) | Wärmeversorgungssystem mittels vorgefertigter Solarabsorber im Baukastensystem | |
EP0680586A1 (de) | Heizkessel | |
AT412019B (de) | Heizgerät | |
EP0566945B1 (de) | Vorrichtung zum Erwärmen von Wasser, insb. Warmwasserheizkessel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V. |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V. |
|
8330 | Complete renunciation |