DE10113623B4 - Halterungseinrichtung für eine Gepäckraumabdeckung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Halterungseinrichtung für eine Gepäckraumabdeckung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Halterungseinrichtung zur Anbringung einer plattenförmigen, steifen Gepäckraumabdeckung im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs, die an den diesen Gepäckraum begrenzenden Seitenwänden angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Haltebolzen (6) wahlweise in der Seitenwand (5) versenkbar ist und aus der Seitenwand (5) vorstehend herausbewegbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterungseinrichtung zur Anbringung einer plattenförmigen, steifen Gepäckraumabdeckung im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs, die an den diesen Gepäckraum begrenzenden Seitenwänden angebracht ist.
  • Personenkraftwagen in Kompakt- bzw. Kombi-Bauform haben einen Gepäckraum, welcher sich von der Rückseite der Rücksitzbank bis an die Innenseite der Heckklappe erstreckt. Um darin verstaute Gegenstände zu sichern und gegenüber der Fahrgastzelle zurückzuhalten, und auch, um einen Sichtschutz gegen Einblicke von außen zu bieten, ist es bekannt, oben auf dem Gepäckraum, etwa in Höhe der Oberkante der Rücksitze eine Gepäckraumabdeckung anzubringen, welche bei Kompaktfahrzeugen als Hutablage bezeichnet wird. Es sind zum einen von einer im Gepäckraum angebrachten Wickelwelle abrollbare, über den Gepäckraum spannbare, flexible Tuch- oder Segmentrollos bekannt und zum anderen steife, d. h. im wesentlichen biegestarre Gepäckraumabdeckplatten der eingangs genannten Bauweise. Diese sind als flächig durchgehende, eigensteife Abdeckplatte oben auf dem Gepäckraum bzw. in dem Laderaum anbringbar. Diese Abdeckplatte kann als einstückiges, biegesteifes Teil ausgebildet sein, oder auch aus miteinander verbindbaren Einzelteilen bestehen, welche jedoch beim Einsetzen bzw. in eingesetztem Zustand eine durchgehende, biegesteife Platte bilden.
  • Zur Befestigung wird eine derartige plattenförmige Gepäckraumabdeckung von oben auf Lagerflächen von Halterungseinrichtungen angebracht, welche an den Seitenverkleidungen des Gepäckraums angeordnet sind. Im Stand der Technik ist es hierzu bekannt, an den Seitenwänden nach innen in den Gepäckraum vorspringende Stufen auszubilden oder nach innen vorstehende Lagerkonsolen anzubringen.
  • Diese im Stand der Technik bekannten, stufen- oder konsolenartigen Halterungseinrichtungen sind grundsätzlich gut dazu geeignet, eine Halterungsposition für eine plattenförmige Gepäckraumabdeckung an der Oberkante des Gepäckraums, d. h. in Höhe der oberen Rücksitzkante bzw. der Fensterkante zu bilden. Wenn jedoch eine weitere, weiter unten im Gepäckraum befindliche Halterungsmöglichkeit für die Gepäckraumabdeckplatte zur Verfügung gestellt werden soll, beispielsweise um ein kleineres Gepäckraumvolumen abzudecken, sind die bekannten Möglichkeiten zur Realisierung einer Halterungseinrichtung problematisch. Sowohl die Ausbildung einer vorspringenden Stufe in der Seitenwand als auch die Anbringung von Stütz- oder Haltekonsolen würde nämlich zu einer Verringerung der nutzbaren Breite des Gepäckraums führen. Außerdem könnte durch nach innen vorstehende Stützkonsolen in dem Gepäckraum befindliche Gegenstände beim Be- und Entladen und während des Transports beschädigt werden.
  • Angesichts der vorangehend erläuterten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine Halterungseinrichtung zur Anbringung einer plattenförmigen, steifen Gepäckraumabdeckung zur Verfügung zu stellen, welche eine verbesserte Funktionalität hat und Einschränkungen bezüglich des zur Verfügung stehenden Gepäckraums weitgehend vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß eine Halterungseinrichtung vorgeschlagen, bei der mindestens ein Haltebolzen wahlweise in der Seitenwand versenkbar ist und aus der Seitenwand vorstehend herausbewegbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung können die Widerlager zur Aufnahme der steifen Gepäckraumabdeckplatte durch die im Bereich der Seitenwände befindlichen Haltebolzen gebildet werden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie wahlweise in eine Arbeits- oder Ruheposition gebracht werden können. In der Arbeitsposition stehen sie aus der Seitenwand bzw. den Seitenwänden in den Gepäckraum vor, so dass sie als Lagerzapfen die Funktion der im Stand der Technik bekannten Stufen bzw. Konsolen als Widerlager zur Aufnahme der Gepäckraumabdeckplatte auf Ihrer Oberseite zur Verfügung stellen. In der Ruheposition, in die sie gebracht werden können, wenn die Haltebolzen nicht zur Halterung benötigt werden, sind sie bündig mit der inneren Oberfläche der Seitenwand in der Seitenverkleidung versenkbar. In dieser versenkten Stellung ist somit die Seitenwand im Bereich der Halterungseinrichtung durchgehend eben.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung besteht darin, dass nach unten versetzte Lagerpositionen für eine steife Gepäckraumabdeckplatte bei Bedarf schnell und einfach dadurch zur Verfügung gestellt werden können, dass die Haltebolzen in ihre vorstehende Arbeitsposition gebracht werden. Wenn die Haltebolzen bei Nichtbenutzung in die versenkte Ruheposition gebracht werden, weist die Halterungseinrichtung keine nach innen in den Gepäckraum vorstehende Teile auf, so dass das zur Verfügung stehende Ladevolumen nicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus besteht ebenfalls die Möglichkeit, beim Transport sperriger Gegenstände, wenn die Gepäckraumabdeckung als Ganzes aus dem Fahrzeug entfernt wird, sämtliche Haltebolzen in den Seitenwänden zu versenken, so dass über die gesamte Höhe des Gepäckraums eine größere Laderaumbreite mit durchgehend glatten Innenwänden zur Verfügung steht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass der bzw. die Haltebolzen senkrecht zur Seitenwand ein- und ausschiebbar sind. Die als längliche Zapfen ausgebildeten Haltebolzen können zur Einnahme der Ruheposition in einer Aufnahmeöffnung der Halterungseinrichtung versenkt werden, welche lediglich so groß sein muss wie der Querschnitt des Haltebolzen. Dadurch ist die Integration der Halterungseinrichtung in einem besonders kleinen Flächenabschnitt der Seitenwand möglich. Außerdem kann die Stirnseite des Haltebolzens in der Ruheposition praktisch vollkommen bündig mit der Oberfläche der Seitenwand abschließen. In der vorstehenden Arbeitsposition steht der Haltebolzen frei aus der ansonsten glatten Oberfläche der Seitenwand vor. Gegenüber schwenkbaren Anordnungen hat dies den Vorteil, dass auch in der Arbeitsposition keine offenen Ausnehmungen in der Seitenverkleidung gebildet werden, welche das Einsetzen bzw. Herausnehmen der Gepäckraumabdeckung oder den Ladevorgang unter Umständen beeinträchtigen könnten.
  • Der bzw. jeder Haltebolzen kann als zylindrischer Zapfen ausgebildet sein. Dieser kann in axialer Richtung in einer kreisrunden Öffnung der Halterungseinrichtung versenkbar sein. Der kreisrunde Querschnitt des Haltebolzens ist besonders montage- und anwendungsfreundlich. Zur Anbringung einer Gepäckraumabdeckung kann diese in entsprechenden Aufnahmeöffnungen einfach auf den Außenquerschnitt der Zapfen aufgerastet bzw. aufgeschnappt werden, wobei diese durch ihren runden Querschnitt problemlos eingeführt und fixiert werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass der bzw. jeder Haltebolzen mit einer Arretiervorrichtung zusammenwirkt, von der er in versenkter Stellung und in vorstehender Stellung arretierbar ist. Diese Arretiervorrichtung sorgt dafür, dass der Haltebolzen jeweils in der Arbeits- oder der Ruheposition arretiert, d. h. stabil fixiert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Haltebolzen entweder vollständig versenkt oder vollständig herausgefahren sind, so dass bei der Handhabung unerwünschte, undefinierte Zwischenpositionen vermieden werden.
  • Für die Bedienung ist es vorteilhaft, dass der bzw. jeder Haltebolzen in versenkter Stellung manuell arretierbar und zum Herausbewegen manuell entarretierbar ist. Dadurch können die Haltebolzen beim Einsetzen, Versetzen oder Entnehmen der Gepäckraumabdeckung einfach von Hand aktiviert oder in der Seitenverkleidung versenkt werden.
  • Vorteilhaft ist eine Ausführung, bei welcher der Haltebolzen in der vorstehenden Stellung federbelastet ist und durch Eindrücken gegen die Federspannung in die versenkte Stellung bewegbar und einrastbar ist. Vorzugsweise ist er in dieser versenkten Stellung durch Eindrücken von außen entrastbar und federbelastet in die vorstehende Stellung herausfahrbar. Dadurch wird eine sogenannte „pump-up”-Mechanik realisiert. Die Haltebolzen können dabei einfach durch wiederholtes manuelles Eindrücken des Haltebolzens in seiner Längs-, d. h. Verschieberichtung versenkt bzw. herausgefahren werden. Durch die Federbelastung ergibt sich eine Art halbautomatische Betätigung, wobei der Haltebolzen jeweils durch die Federkraft stabil in seine Arbeits- und Ruheposition gehalten wird. Diese „pump-up”-Haltebolzen sind überaus einfach zu bedienen und funktionssicher. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, dass diese, selbst wenn sie sich versehentlich bei herausgenommener Gepäckraumabdeckung in der vorstehenden Arbeitsposition befinden, in Einschubrichtung gegen die Seitenwand nachgiebig federnd sind, so dass eine Beschädigung von in dem Gepäckraum verstauten Gegenständen unwahrscheinlich ist.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der bzw. jeder Haltebolzen einen um seine Längsachse drehbar gelagerten Außenring aufweist. In vorstehender Arbeitsstellung wird durch diesen Rollring eine Art Rollenführung zum Einschieben der Gepäckraumabdeckung gebildet. Dies ermöglicht eine vereinfachte Handhabung, da die Gepäckraumabdeckplatte über die durch die Außenringe gebildeten Rollen mit geringem mechanischen Widerstand und praktisch ohne mechanischen Verschleiß in den Gepäckraum eingeschoben werden kann.
  • Im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs können erfindungsgemäß Haltebolzen in mindestens zwei Ebenen übereinander angeordnet sein. Dadurch kann eine plattenförmige, steife Gepäckraumabdeckung wahlweise in unterschiedlichen Positionen tiefer oder höher als Gepäckraumabdeckung eingesetzt werden, je nachdem, ob ein größeres oder kleineres Laderaumvolumen zur optimalen Verstauung von Gegenständen gewünscht wird.
  • Zur Fixierung der Gepäckraumabdeckung können die Halterungseinrichtungen vorsehen, dass die Gepäckraumabdeckung in den Randbereichen auf der Unterseite Ausnehmungen zur Aufnahme der Haltebolzen hat. Dies können beispielsweise halbrunde Aussparungen sein, welche mit zylindrischen Haltebolzen formschlüssig in Eingriff bringbar sind. Hierbei ist ebenfalls denkbar, dass die Ausnehmungen so ausgeformt und bemessen sind, dass sie von oben unter leichtem Druck federnd auf die Haltebolzen aufschnappbar sind. Mit geringem Aufwand lässt sich auf diese Weise eine bequeme Handhabung und eine sichere Fixierung erreichen.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, dass die Ausnehmungen in Einsetzrichtung der Gepäckraumabdeckung vorn eine abgerundete Einlaufkante haben. Dadurch können die Ausnehmungen selbsttätig mit den vorstehenden Haltebolzen in Eingriff gebracht werden, wenn die Gepäckraumabdeckplatte auf den Haltebolzen aufliegend von hinten in den Gepäckraum eingeschoben wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
  • 1 eine Ansicht von hinten in den Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs;
  • 2 eine Detailansicht eines Haltebolzens gemäß 1 in vorstehender Arbeitsposition;
  • 3 den Haltebolzen gemäß 2 in versenkter Ruheposition;
  • 4 eine teilweise Seitenansicht der Gepäckraumabdeckung gemäß 1 bzw. 2;
  • 5 eine teilweise Seitenansicht wie in 4 in einer zweiten Ausführungsform.
  • 1 zeigt schematisch eine Ansicht von hinten in den Gepäckraum 1 eines Kraftfahrzeugs 2 bei geöffneter Heckklappe. Darin ist eine Gepäckraumabdeckung 3 einmal in einer oberen Position A und einer unteren Position B eingesetzt eingezeichnet.
  • Die Gepäckraumabdeckung 3 ist in der dargestellten Ausführung aus einem plattenförmigen, starren Mittelteil 3a, an dem längs in seiner Seitenkanten ebenfalls plattenförmige, starre Seitenteile 3b um Scharniere 3c umklappbar angebracht, was in Position A mit dem gebogenen Pfeil angedeutet ist. In Position B ist das Seitenteil 3b nach innen umgeklappt. In beiden Positionen A und B bildet die Gepäckraumabdeckung 3 jedoch insgesamt eine plattenförmige, steife Abdeckplatte.
  • In dem jeweils nach außen stehenden Randbereichen der Seitenteile 3b sind auf der Unterseite Ausnehmungen 4 ausgebildet.
  • Auf der Innenseite der Seitenwand 5 sind Haltebolzen 6 einer erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung angebracht. Diese greifen von unten formschlüssig in die Ausnehmungen 4 in der Gepäckraumabdeckung 3 ein und sind auf diese Weise formschlüssig fixiert.
  • In 2 sind die Haltebolzen in den beiden möglichen Positionen A und B zum Einsetzen der Gepäckraumabdeckung 3 jeweils in vorstehender Arbeitsposition dargestellt zusammen mit einer darauf angebrachten Gepäckraumabdeckung 3. In der Praxis wird in der Regel jedoch lediglich eine Gepäckraumabdeckung 3 eingesetzt, und zwar wahlweise in Position A oder in Position B.
  • Die Funktionsweise der Haltebolzen 6 wird in 2 und 3 anhand von schematischen Schnittdarstelllungen gezeigt, wobei in 2 der Haltebolzen 6 in vorstehender Arbeitsposition und in 3 in versenkter Ruheposition dargestellt ist.
  • In 2 ist deutlich erkennbar, wie der im wesentlichen zylindrische Haltebolzen 6 zapfenartig nach innen aus der Seitenwand 5 vorsteht. Dabei greift er von unten in die Ausnehmung 4 in der Unterseite der Gepäckraumabdeckung 3 ein und sorgt auf diese Weise für deren Fixierung. In dieser Arbeitsposition ist der Haltebolzen 6 von hinten durch eine Druckfeder 8 federbelastet, so dass er stabil in dieser Lage gehalten wird.
  • In seinem nach außen vorstehenden Bereich ist der Haltebolzen 6 mit einem um seine Längsachse drehbar gelagerten Rollring 7 versehen. Dieser bildet eine Rollenführung, wenn die Gepäckraumabdeckung 3 von oben aufgelegt und nach vorn in den Gepäckraum 1 des Kraftfahrzeugs 2 eingeschoben wird.
  • Wird die Gepäckraumabdeckung 3 in 2 abgehoben, kann der Haltebolzen 6 durch Druck auf seine vorstehende Spitze entgegen der Federkraft der Druckfeder 8 in die versenkte Stellung bewegt werden, welche in 3 dargestellt ist. Darin ist deutlich erkennbar, wie der Haltebolzen 6 vollständig versenkt bündig mit der Innenseite der Seitenwand 5 abschließt. In der Arretiervorrichtung 1, welche auch die Druckfeder 8 einschließt, ist im hinteren Bereich eine nicht explizit dargestellte Raste angebracht, welche in der in 3 dargestellten versenkten Ruhestellung einrastet und durch die Kraft der zusammengedrückten Druckfeder 8 in dieser Lage stabil fixiert wird.
  • Die Arretiervorrichtung 9 ist als „pump-up”-Mechanismus ausgestaltet. Dieser sieht vor, dass beim erneuten Druck auf die Spitze des Haltebolzens 6 bei der in 3 dargestellten versenkten Ruheposition die Rastung des Haltebolzens 6 gelöst wird und dieser durch die Druckfeder 8 selbsttätig in die in 2 dargestellte Arbeitsposition herausgedrückt wird. Diese Betätigung zum halbautomatischen Ausfahren des Haltebolzens 6 kann ebenso wie das Eindrücken zum Versenken bequem von Hand mit einem Finger erfolgen.
  • 4 und 5 zeigen Seitenansichten auf die Außenkante einer Seitenwand 5 jeweils im Bereich einer Ausnehmung 4.
  • In 4 ist der Haltebolzen 6 mit dem drehbar gelagerten Rollring 7 im Eingriff in die Ausnehmung 4 dargestellt. Eine Besonderheit dieser Ausnehmung 4 ist, dass sie in Einschubrichtung (mit dem Pfeil angedeutet) vorne eine abgerundete Einlaufkante 10 hat. Diese erleichtert das Einsetzen der Gepäckraumabdeckung 3 dadurch, dass der Haltebolzen 6 von selbst in die Ausnehmung 4 einrastet, wenn die Gepäckraumabdeckung 3 über den Rollring 7 gleitend eingeschoben wird.
  • Die Besonderheit der in 5 dargestellten Ausnehmung 4 in der Seitenabdeckung 5 besteht darin, dass diese federnde Rastzungen 11 hat, welche von außen auf den Rollring 7 bzw. den Haltebolzen 6 aufschnappbar sind.
  • Vorzugsweise kann eine Kombination der in 5 und 4 dargestellten Ausführungen der Ausnehmungen 4 gewählt werden, um diese zunächst mit der in 4 dargestellten Ausnehmung 4 beim Einschieben sicher zu positionieren und durch Aufschnappen der Rastzungen 11 der Ausnehmung 4 gemäß 5 einfach und sicher zu fixieren.
  • 1
    Gepäckraum
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Gepäckraumabdeckung
    3a
    Mittelteil
    3b
    Seitenteile
    A
    erste Gepäckraumabdeckungs-Positon
    B
    zweite Gepäckraumabdeckungs-Positon
    4
    Ausnehmungen
    5
    Seitenwand
    6
    Haltebolzen
    7
    Außenring
    8
    Druckfeder
    9
    Arretiervorrichtung
    10
    Einlaufkante
    11
    Rastzungen

Claims (12)

  1. Halterungseinrichtung zur Anbringung einer plattenförmigen, steifen Gepäckraumabdeckung im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs, die an den diesen Gepäckraum begrenzenden Seitenwänden angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Haltebolzen (6) wahlweise in der Seitenwand (5) versenkbar ist und aus der Seitenwand (5) vorstehend herausbewegbar ist.
  2. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Haltebolzen (6) senkrecht zur Seitenwand (5) ein- und ausschiebbar ist.
  3. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) als zylindrischer Zapfen ausgebildet ist.
  4. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) mit einer Arretiervorrichtung (9) zusammenwirkt, von der er in versenkter Stellung und in vorstehender Stellung arretierbar ist.
  5. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) in versenkter Stellung manuell arretierbar und zum Herausbewegen manuell entarretierbar ist.
  6. Halterungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) in der vorstehenden Stellung federbelastet ist und durch Eindrücken gegen die Federspannung in die versenkte Stellung bewegbar und einrastbar ist.
  7. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) in der versenkten Stellung durch Eindrücken von außen entrastbar ist und federbelastet in die vorstehende Stellung herausfahrbar ist.
  8. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) einen um seine Längsachse drehbar gelagerten Außenring (Rollring 7) aufweist.
  9. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Haltebolzen (6) im Gepäckraum (2) eines Kraftfahrzeugs (1) gegenüberliegend auf den Seitenwänden (5) angeordnet ist.
  10. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Gepäckraum (2) eines Kraftfahrzeugs (1) Haltebolzen (6) in mindestens zwei Ebenen (A, B) übereinander angeordnet sind.
  11. Halterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gepäckraumabdeckung (3) in den Randbereichen auf der Unterseite Ausnehmungen (4) zur Aufnahme der Haltebolzen (6) hat.
  12. Halterungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) in Einsetzrichtung der Gepäckraumabdeckung (3) vorn eine abgerundete Einlaufkante (10) haben.
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