DE10113521A1 - Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms durch Lamellen - Google Patents
Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms durch LamellenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
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- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
- F24F13/10—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
- F24F13/14—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre
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Abstract
Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms (10) durch Lamellen (6), die am Auslaß (7) einer den Luftstrom (10) führenden, insbesondere erzeugenden Einrichtung (1) angeordnet sind, wobei der Auslaß (7) zumindest teilweise durch eine sich in Richtung des Luftstroms (10) konisch nach innen erstreckende Seitenwand (8a, 8b, 8c, 8d) begrenzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Leiten eines
Luftstroms durch Lamellen, die am Auslaß einer den Luftstrom
führenden, insbesondere erzeugenden Einrichtung angeordnet
sind.
Derartige Vorrichtungen sind aus der EP 0 267 485 B1 bekannt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird Raumluft, auch
Sekundärluft genannt, zu der aus der Einrichtung austretenden
Primärluft hinzugemischt, indem seitliche Stirnflächen von
durch Lamellenpaare gebildete Zwischenräume offengelassen
werden. Über diese offenen Stirnseiten kann dann Sekundärluft
seitlich in die Zwischenräume eintreten und dort von der
zwischen den Lamellenpaaren ausströmenden Primärluft
mitgerissen werden. Ein Vermischen von Primär- und Sekundärluft
findet somit in dem Ausmaße statt, in dem Sekundärluft über die
offenen Stirnseiten aufgrund der Sogwirkung der ausströmenden
Primärluft angesaugt werden kann.
Die Zuführmenge der Sekundärluft hängt u. a. von der
Flächengröße der seitlichen Stirnseiten ab. Da die Stirnseiten
der von den Lamellen eingeschlossen Zwischenräume aufgrund der
Geometrie der Lamellen nicht beliebig groß ausgebildet werden
können, gibt es eine Obergrenze für die Zufuhr von
Sekundärluft. Demzufolge findet bei großen Mengen von
auströmender Primmärluft keine Erhöhung des Sekundärluftanteils
und somit keine optimale Vermischung von Sekundär- und
Primärluft statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine
noch wirkungsvollere Zumischung von Sekundärluft und eine
Vermischung derselben mit der Primärluft ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Auslaß
für den aus der Einrichtung ausströmenden Luftstrom
(Primärluft) zumindest teilweise durch eine sich in Richtung
des Luftstromes konisch nach innen erstreckende Seitenwand
begrenzt ist. Auf diese Weise wird ein Heranführen der
Sekundärluft an die ausströmende Primärluft über die gesamte
Seitenfläche und somit eine ausreichende Vermischung der beiden
bewirkt. Es kann somit der Zustrom von Raumluft zu der
austretenden Primärluft aufgrund der Sogwirkung, die die
ausströmende Primärluft auf ihre Umgebung hat, mit Hilfe des
den Zustrom fördernden Seitenwandprofils des Auslasses
maximiert werden.
Eine besonders wirkungsvolle Zufuhr von Sekundärluft wird
erreicht, indem der insbesondere rechteckförmige Auslaß
allseitig durch sich konisch nach innen erstreckende
Seitenwände begrenzt ist. Auf diese Weise wird Sekundärluft von
allen Seiten des Auslasses dem ausströmenden Primärluftstrom
hinzugeführt, um so den Sekundärluftanteil in dem späteren
Mischzustand zu erhöhen und dadurch eine schnellere und
effektivere Vermischung von Primär- und Sekundärluft zu
erhalten. Wenn es sich bei der den Primärluftstrom erzeugenden
Einrichtung um einen Luftheizer handelt, wird somit eine
schnelle Vermischung von erwärmter Primärluft und kühlerer
Sekundärluft und demzufolge eine schnellere Aufwärmung des zu
erwärmenden Raumes erreicht.
Die den Primärluftstrom erzeugende Einrichtung kann auch eine
Klimaanlage sein, die u. a. für das Erzeugen einer kühlen
Raumluft eingesetzt wird. In diesem Fall wird dem kühlen
Primärluftstrom wärmere Sekundärluft aus der Umgebung der
Klimaanlage über die sich konisch nach innen erstreckenden
Seitenwände zugeführt und miteinander vermischt. Aufgrund der
allseitigen Zuführung von wärmerer Sekundärluft wird ein
schnelles und effektives Vermischen von kühler und wärmerer
Luft und somit ein schnelleres Abkühlen des Raumes erreicht.
Vorzugsweise definieren die sich konisch nach innen
erstreckenden Seitenwände einen Ausblaskonus als einheitlich
montierbares Bauteil. Ein Nachrüsten von Einrichtungen mit
Ausblasrahmen, deren Querschnitt herkömmlich, beispielsweise
rechteckförmig, ausgebildet ist, mit sich konisch nach innen
erstreckenden Seitenwänden ist damit in schneller und einfacher
Weise möglich. Derselbe Luftheizer, der zuvor ohne sich konisch
nach innen erstreckende Seitenwände eingesetzt wurde, kann
aufgrund der durch diese Seitenwände erreichten optimierten
Zufuhr denselben Raum bei gleicher Luftheizer-Leistung
schneller erwärmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenwände
einen durchgehend geradlinigen oder abgewinkelten Querschnitt
auf. Bei Verwendung von Seitenwänden mit abgewinkeltem
Querschnitt kann das Heranführen der Sekundärluft an die aus
dem Auslaß ausströmende Primärluft optimiert werden, da durch
die abgewinkelte Fläche die Sekundärluft in einem steileren
Winkel zu der ausgeblasenen Primärluft zugeführt wird, wodurch
die beiden Luftströme zu einer erhöhten Vermischung gezwungen
werden.
Alternativ können die Seitenwände einen bogenförmigen
Querschnitt aufweisen, um so stromlinienfördernde Außenseiten
der Seitenwände zu erhalten.
Sofern der Auslaß von mehreren zusammengesetzten Seitenwänden
begrenzt ist, können die jeweils diametral zueinander bzw.
gegenüberliegend angeordneten Seitenwände gleiche, aber auch
unterschiedliche Konuswinkel, Breiten und/oder Querschnitts
formen aufweisen. Auf diese Weise ist ein beidseitiges gleich
mäßiges Zuführen von Sekundärluft auf die Stirnflächen der
Lamellen mit einem Winkel möglich, der die seitliche Sogwirkung
der ausströmenden Primärluft optimal ausnutzt, wohingegen
parallel zu den Lamellen die Sekundärluft mit einem flachen
Konuswinkel zugeführt wird, um gute Luftzirkulationsverhält
nisse innerhalb des Raumes zu erhalten.
Gemäß einer Weiterbildung können die konusförmig angeordneten
Seitenwände auch um eine parallel zu ihrer Längserstreckung
angeordnete Drehachse schwenkbar angeordnet sein. Auf diese
Weise wird eine in Abhängigkeit von dem gewünschten Misch
verhältnis von Primär- zu Sekundärluft veränderbarer Konus
winkel der Seitenwände eingestellt.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Einzelteile
eines Luftheizers gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung für einen Luftheizer; und
Fig. 3 eine Detailansicht der Ausführungsform
gemäß Fig. 2.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, besteht ein Luftheizer 1
beispielsweise aus einem Gehäuse 2, einem in dieses
einschiebbare Heizregister 3 und einem am Gehäuse 2 im
rückwärtigen Bereich angeordneten Ventilator 4. An dem Auslaß 7
des Gehäuses 2 ist eine Jalousie 5 mit Luftleitlamellen 6
angeordnet. Ein Ausblasrahmen dient u. a. zur Lagerung der
drehbar und parallel angeordneten Luftleitlamellen 6.
Raumluft oder Mischluft wird gemäß der Luftansaugrichtung 9
durch den Ventilator 4 an der rückwärtigen Seite des Gehäuses 2
angesaugt und durch das Heizregister 3 gedrückt. Die sich
daraus ergebende, erwärmte Primärluft tritt anschließend durch
die Jalousie 5 zwischen den Lamellen 6 aus.
Während die erwärmte Primärluft in Richtung des Pfeiles 10 am
Auslaß 7 austritt, wird teilweise Sekundärluft aus dem Raum mit
der erwärmten Primärluft in deren Ausblasrichtung 10
mitgenommen. Durch diese Mitnahme entsteht eine Vermischung der
kühleren Sekundärluft mit der warmen Primärluft.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung.
Der Ausblasrahmen ist in den Fig. 2 und 3 mit Seitenwänden
8a, 8b, 8c, 8d ausgebildet, die - in Ausblasrichtung 10 der
Primärluft gesehen - sich konusförmig nach Innen erstrecken.
Die diametral zueinander angeordneten Seitenwände 8a und 8b
weisen in ihrer Querschnittsform jeweils zwei ebene,
abgewinkelte Außenflächen mit zwei unterschiedlichen
Konuswinkeln α' und α" auf. Der Konuswinkel α" der in
Ausblasrichtung 10 gesehen vorderen, ebenen Außenfläche ist im
Vergleich zu dem Konuswinkel α' der hinteren, ebenen
Außenfläche größer, um so eine Zufuhr der Sekundärluft in
Blasrichtung 11 zu der Primärluft in einem steilen Winkel zur
Ausblasrichtung 10 zu ermöglichen. Eine Vermischung der beiden
Luftströme findet dadurch zwangsweise in verstärktem Ausmaße
statt.
Die beiden Seitenwände 8c und 8d weisen hingegen eine
Querschnittsform mit nur einer ebenen, abgewinkelten
Außenfläche und einer Breite B", die geringer als die Breite
B' der Seitenflächen 8a und 8b ist, auf. Da der Konuswinkel β
kleiner als die Konuswinkel α' und α" sind, wird über die
Seitenwände 8c und 8d eine Zufuhr der Sekundärluft in einem
flacheren Winkel zur Ausblasrichtung erreicht, um so unnötige
Verwirbelungen aufgrund der variierbaren Ausströmrichtung 10
des Primärluftstromes in Abhängigkeit von der Drehstellung der
Luftleitlamellen 6 zu vermeiden.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
1
Luftheizer
2
Gehäuse
3
Heizregister
4
Ventilator
5
Jalousie
6
Luftleitlamellen
7
Auslaß
8
a,
8
b,
8
c,
8
d sich in Richtung des Luftstromes konisch
nach innen erstreckende Seitenwände
9
Luftansaugrichtung
10
Ausblasrichtung der Primärluft
11
Blasrichtung der Sekundärluft
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms (10) durch Lamellen
(6), die am Auslaß (7) einer den Luftstrom (10) führenden,
insbesondere erzeugenden Einrichtung (1) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß (7) zumindest teilweise durch eine sich in
Richtung des Luftstroms (10) konisch nach innen
erstreckende Seitenwand (8a, 8b, 8c, 8d) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß (7) allseitig durch sich konisch nach innen
erstreckende Seitenwände (8a, 8b, 8c, 8d) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sich konisch nach innen erstreckenden Seitenwände (8a,
8b, 8c, 8d) einen Auslaßkonus als einheitlich montierbares
Bauteil definieren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils diametral zueinander bzw. gegenüberliegend
angeordneten Seitenwände (8a, 8b, 8c, 8d) gleiche, insbesondere
aber unterschiedliche Konuswinkel (α', α", β,),
Breiten (B', B") und/oder Querschnittsformen aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
gekennzeichnet durch
Seitenwände (8a, 8b, 8c, 8d) mit durchgehend geradlinigen,
bogenförmigen oder angewinkeltem Querschnitt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Auslaß (7) begrenzenden Seitenwände (8a, 8b, 8c,
8d) um eine parallel zu ihrer Längserstreckung angeordnete
Achse verschwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001113521 DE10113521A1 (de) | 2001-03-20 | 2001-03-20 | Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms durch Lamellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001113521 DE10113521A1 (de) | 2001-03-20 | 2001-03-20 | Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms durch Lamellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10113521A1 true DE10113521A1 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=7678230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001113521 Ceased DE10113521A1 (de) | 2001-03-20 | 2001-03-20 | Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms durch Lamellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10113521A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267485B1 (de) * | 1986-11-12 | 1990-09-12 | HAPPEL GmbH & Co. | Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms |
DE4039170A1 (de) * | 1989-06-07 | 1992-06-11 | Wolf Klimatechnik Gmbh | Luftheizer |
EP0536498A2 (de) * | 1991-10-11 | 1993-04-14 | GEA Happel Klimatechnik GmbH | Luftheiz- und/oder Kühlgerät |
-
2001
- 2001-03-20 DE DE2001113521 patent/DE10113521A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267485B1 (de) * | 1986-11-12 | 1990-09-12 | HAPPEL GmbH & Co. | Vorrichtung zum Leiten eines Luftstroms |
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EP0536498A2 (de) * | 1991-10-11 | 1993-04-14 | GEA Happel Klimatechnik GmbH | Luftheiz- und/oder Kühlgerät |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |