DE10112281A1 - Leseverstärkeranordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung - Google Patents
Leseverstärkeranordnung für eine HalbleiterspeichereinrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Leseverstärkeranordnung (10) für eine Halbleiterspeichereinrichtung (1) ist eine Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) vorgesehen, durch welche ein Kompensationsstrom (Icomp) generierbar und einer verbundenen Bitleitung (4) zuführbar ist, wobei der Kompensationsstrom (Icomp) so gewählt ist, dass bei einem Lesevorgang in Zusammenwirken mit einer vorgesehenen Kompensationsspannungsquelleneinrichtung (20) auf der ausgewählten und verbundenen Bitleitungseinrichtung (4) eine im Wesentlichen zeitlich konstante Potenzialdifferenz generierbar und/oder aufrechterhaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leseverstärkeranordnung für eine
Halbleiterspeichereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Moderne Halbleiterspeichereinrichtungen weisen einen Spei
cherbereich mit einer Mehrzahl von Speicherelementen oder
Speicherzellen auf. Die Speicherelemente oder Speicherzellen
sind dabei oft in einer matrixartigen Anordnung ausgebildet
und über Zugriffsleitungen oder Zugriffsleitungen, zum Bei
spiel sogenannte Bitleitungen oder Wortleitungen, ansprech
bar, um den Speicherzustand oder Informationszustand jedes
Speicherelements oder jeder Speicherzelle auszulesen
und/oder zu ändern.
Die Adressierung und somit der Zugriff erfolgen dabei in der
Regel über entsprechende Auswahleinrichtungen gemäß einer
Zeilenauswahl, zum Beispiel für die Wortleitungen, sowie
durch eine Spaltenauswahl, zum Beispiel für die Bitleitun
gen. Dabei bildet das System der matrixartig angeordneten
Speicherzellen sowie der ausgewählten und nicht ausgewählten
Zugriffsleitungen ein Netzwerk Ohmscher Widerstände, wobei
insbesondere die Zellenwiderstände der einzelnen Speicher
elemente oder Speicherzellen zu berücksichtigen sind.
Durch die Auswahl einer entsprechenden Wortleitung und einer
entsprechenden Bitleitung soll, insbesondere beim Lesen, ge
nau eine wohldefinierte Speicherzelle oder ein wohldefinier
tes Speicherelement angesprochen werden. Aufgrund der netz
werkartigen Verschaltung der Mehrzahl der Speicherzellen des
Speicherbereichs treten aber neben dem den Speicherzustand
oder Informationszustand der angesprochenen Zelle repräsentierenden
Signal auch parasitäre Signale aus den nicht aus
gewählten Speicherelementen oder Speicherzellen auf und/oder
Zugriffsleitungen, die sich dem eigentlich zu detektierenden
und zu analysierenden Signal der selektierten Zelle überla
gern und zu Verfälschungen führen können.
Um diese parasitären Signale zu unterdrücken oder ihren Ein
fluss möglichst gering zu halten, bedient man sich üblicher
weise eines Leseverstärkers, durch welchen eine Trennung des
ausgewählten Speicherbereichs vom nicht ausgewählten Spei
cherbereich bzw. der entsprechenden Signale möglich ist. Zum
Beispiel ist beim MRAM-Speichern auf Cross-Point-Basis, bei
welchem der Speicherzustand oder Informationszustand einer
Speicherzelle aufgrund der Größe eines zu detektierenden
Zellenstroms diskriminiert wird, eine Einrichtung vorgese
hen, welche die Potenzialdifferenz über dem nicht selektier
ten Speicherbereich derart einstellt, dass der durch diesen
nicht selektierten Speicherbereich fließende Strom die De
tektion des eigentlich auszuwertenden Zellenstroms nicht
maßgeblich beeinflusst. Dabei werden zum Beispiel sogenannte
Kompensationsspannungsquelleneinrichtungen eingesetzt, wel
che insbesondere in den Leseverstärkeranordnungen augebildet
sind.
Problematisch ist dabei, dass unter realen Bedingungen die
dabei verwendeten Verstärker einen endlichen, oft auch vari
ierenden Spannungsoffset erzeugen und darüber hinaus eine
nur endliche Verstärkung besitzen. Dadurch entstehen auf
grund der Regeldifferenz eben doch parasitäre Signale, wel
che durch die nicht selektierten Speicherzellen an der ent
sprechenden Bitleitung erzeugt und/oder zugeführt werden.
Um dieser Problematik Herr zu werden, kann bisher nur auf
herkömmliche Methoden der Offsetkompensation zurückgegriffen
werden. Bekannte Offsetkompensationsschaltungen arbeiten aber
langsam und benötigen beim Halbleiterlayout vergleichs
weise große Flächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leseverstär
keranordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung zu
schaffen, welche bei besonders einfachem, kompaktem und
platzsparendem Aufbau ein besonders schnelles und zuverläs
siges Auslesen der Speichereinrichtung gewährleistet.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Leseverstärkeran
ordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung erfindungsge
mäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Le
severstärkeranordnung sind Gegenstand der abhängigen Unter
ansprüche.
Bei einer gattungsgemäßen Leseverstärkeranordnung für eine
Halbleiterspeichereinrichtung oder dergleichen, mit einem
Speicherbereich aus einer Mehrzahl von Speicherelementen ist
ein Eingangsbereich vorgesehen, welcher ausgebildet ist, im
Betrieb mit dem Speicherbereich, insbesondere mit ausgewähl
ten und verbundenen Zugriffsleitungseinrichtungen, vorzugs
weise Bit- und/oder Wortleitungseinrichtungen ausgewählter
Speicherzellen, davon verbunden zu werden, um einen Spei
cherzustand mindestens eines ausgewählten Speicherelements
des Speicherbereichs abzutasten und/oder zu ermitteln. Des
Weiteren weist die gattungsgemäße Leseverstärkeranordnung
einen Ausgangsbereich auf, über welchen im Betrieb ein den
ermittelten Speicherzustand im Wesentlichen repräsentieren
des Ausgabesignal ausgebbar ist. Um parasitäre Signale mög
lichst zu vermeiden, ist herkömmlicherweise eine Kompensati
onsspannungsquelleneinrichtung vorgesehen. Diese ist ausge
bildet und angeordnet, im Betrieb eine an der ausgewählten
und verbundenen Zugriffsleitungseinrichtung anliegende Span
nung, insbesondere in Bezug auf einen nicht ausgewählten
Speicherbereich, zu regeln.
Die erfindungsgemäße Leseverstärkeranordnung ist dadurch ge
kennzeichnet, dass eine Kompensationsstromquelleneinrichtung
vorgesehen ist. Diese ist erfindungsgemäß dazu ausgebildet,
im Betrieb einen elektrischen Kompensationsstrom zu generie
ren und zumindest einer der Zugriffsleitungseinrichtungen,
insbesondere der ausgewählten und verbundenen Bitleitungs
einrichtung, zuzuführen. Dabei sind erfindungsgemäß der Kom
pensationsstrom und/oder dessen zeitlicher Verlauf derart
wählbar und/oder ausgebildet, dass im Betrieb, insbesondere
bei einem Lesevorgang oder dergleichen und/oder insbesondere
im Zusammenwirken mit der Kompensationsspannungsquellenein
richtung, auf der ausgewählten und verbundenen Zugriffslei
tungseinrichtung, insbesondere der ausgewählten und verbun
denen Bitleitungseinrichtung und/oder insbesondere in Bezug
auf den nicht ausgewählten Speicherbereich, eine im Wesent
lichen zeitlich konstante Potenzialdifferenz generierbar
und/oder aufrechterhaltbar ist.
Es ist somit eine grundlegende Idee der erfindungsgemäßen
Leseverstärkeranordnung für eine Halbleiterspeichereinrich
tung, zusätzlich zur Kompensationsspannungsquelleneinrich
tung eine Kompensationsstromquelleneinrichtung auszubilden.
Diese ist derart angeschlossen und ausgebildet, dass durch
sie ein Kompensationsstrom an die ausgewählte und verbundene
Zugriffsleitungseinrichtung, nämlich die Bitleitungseinrich
tung, eingespeist werden kann, und zwar derart, dass die ü
ber den nicht selektierten Speicherbereich abfallende Poten
zialdifferenz zeitlich im Wesentlichen konstant ist. Dies
hat gegenüber herkömmlichen Leseverstärkeranordnungen den
Vorteil, dass die Offsetspannung Vos der Kompensationsspan
nungsquelleneinrichtung explizit mit berücksichtigt werden
kann, und zwar unabhängig von ihrem tatsächlichen Wert
und/oder ihrem zeitlichen Verlauf. Anstelle des Vorsehens
einer herkömmlichen Offsetkompensation - mit ihren Nachtei
len im Hinblick auf ihren Flächenbedarf und der zeitlichen
Performance - wird also erfindungsgemäß eine Offsetspannung
bei der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung explizit
zugelassen. Die zusätzliche und erfindungsgemäß vorgesehen
Kompensationsstromquelleneinrichtung regelt dann den einzu
speisenden Kompensationsstrom derart nach, dass die Potenzi
aldifferenz über den nicht selektierten Speicherbereich zu
mindest zeitlich konstant ist. Dann nämlich kann der durch
den selektierten Speicherbereich, nämlich die selektierte
und auszulesende Speicherzelle, fließende Zellenstrom Ic im
Wesentlichen ungestört von Überlagerungssignalen oder para
sitären Signalen ermittelt und in verstärkter Form durch die
Leseverstärkeranordnung ausgelesen und ausgewertet werden.
Besonders bevorzugt wird eine Leseverstärkeranordnung, wel
che zum Auslesen einer Speicherzellenanordnung, vorzugsweise
von MRAM-Zellen oder dergleichen, ausgebildet ist.
Des Weiteren wird bevorzugt, dass die Leseverstärkeranord
nung durch Auslesen des Speicherbereichs der Speicherein
richtung über einen durch ein selektiertes Speicherelement,
insbesondere eine Speicherzelle oder dergleichen, fließenden
elektrischen Strom ausgebildet ist.
Dabei ist es vorgesehen, dass die Leseverstärkeranordnung
ausgebildet ist, als Ausgabesignal ein Signal in Form eines
elektrischen Stromes oder dergleichen auszugeben.
Zur Generierung der Potenzialdifferenz an der Zugriffslei
tungseinrichtung, insbesondere der ausgewählten und verbun
denen Bitleitungseinrichtung und/oder insbesondere in Bezug
auf den nicht selektierten Speicherbereich, weist die Kom
pensationsspannungsquelleneinrichtung erste und zweite Ein
gangsanschlüsse, erste und zweite Ausgangsanschlüsse sowie
eine invertierende Verstärkereinrichtung, insbesondere einen
Operationsverstärker oder dergleichen, auf.
Dabei wird weiter bevorzugt, dass der erste und der zweite
Eingangsanschluss einerseits mit dem nicht invertierenden
bzw. dem invertierenden Eingang der Operationsverstärkerein
richtung und andererseits über den Eingangsbereich mit ei
nem, insbesondere gemeinsamen Deaktivierungs- oder Aus
gleichspotenzial, insbesondere des nicht ausgewählten Spei
cherbereichs, oder einer entsprechenden Zugriffsleitungsein
richtung, insbesondere dem System der nicht ausgewählten
Wortleitungen, insbesondere über die ausgewählte, verbundene
Zugriffsleitungseinrichtung oder Bitleitungseinrichtung, mit
dem ausgewählten Speicherelement verbunden sind.
Ferner ist es von Vorteil, dass durch einen der Ausgangsan
schlüsse der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung im We
sentlichen der Ausgang der Operationsverstärkereinrichtung,
insbesondere über die ausgewählte, verbundene Zugriffslei
tungseinrichtung oder Bitleitungseinrichtung, mit dem ausge
wählten Speicherelement verbunden ist, so dass insgesamt die
Potenzialdifferenz des nicht ausgewählten Speicherbereichs
in Bezug auf die ausgewählte, verbundene Zugriffsleitungs
einrichtung, insbesondere die ausgewählte und verbundene
Bitleitungseinrichtung, rückgekoppelt regelbar ist, insbe
sondere auf einen im Wesentlichen zeitlich konstanten Wert
hin. Dadurch wird eine besonders einfache und gleichwohl
schnelle Ausregelung der am nicht selektierten Speicherbe
reich anliegenden Potenzialdifferenz gewährleistet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der er
findungsgemäßen Leseverstärkeranordnung ist es vorgesehen,
dass die Kompensationsstromquelleneinrichtung mit einem ers
ten Anschluss davon mit der ausgewählten und verbundenen
Zugriffsleitungseinrichtung, insbesondere mit der ausgewähl
ten und verbundenen Bitleitungseinrichtung, und folglich
insbesondere mit dem zweiten Eingangsanschluss und dem zwei
ten Ausgangsanschluss der Kompensationsspannungsquellenein
richtung verbunden ist, um im Betrieb einen Kompensationsstrom
zumindest teilweise in die ausgewählte und verbundene
Zugriffsleitungseinrichtung einzuspeisen.
Hinsichtlich des Arbeits- und Regelbereichs der Kompensati
onsspannungsquelleneinrichtung ist es von besonderem Vor
teil, dass gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Leseverstärkeranordnung die Kompensationsstrom
quelleneinrichtung ausgebildet ist, im Betrieb einen Kompen
sationsstrom mit einem Wert zu generieren und/oder zur Ver
fügung zu stellen, der dem durch einen etwaigen Spannung
soffset der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung über
das Ohmsche Netzwerk der Speicherelemente des gesamten Spei
cherbereichs entsprechenden elektrischen Strom des Offsets
im Wesentlichen entspricht oder diesen ausreichend über
steigt. Das heißt also, dass vorteilhafterweise die Bezie
hung
erfüllt ist, wobei Rpar der Ohmsche Widerstand des gesamten
Speicherbereichs bedeutet und sich im Wesentlichen als Pa
rallelschaltung der Ohmschen Widerstände Rpar' des nicht
ausgewählten Speicherbereichs mit dem Ohmschen Widerstand Rc
des ausgewählten Speicherbereichs oder der ausgewählten
Speicherzelle darstellt. Ferner bedeuten dabei Icomp der
Kompensationsstrom sowie Vos der inhärente Spannungsoffset
der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung.
Besonders vorteilhaft ist es, dass die Kompensationsstrom
quelleneinrichtung ausgebildet ist, im Betrieb eine Trimmung
und/oder eine Selbstkalibrierung durchzuführen, um einen
Wert für den Kompensationsstrom Icomp zu wählen, welcher dem
Wert
möglichst nahe kommt. Dadurch wird eine optimale Unterdrü
ckung parasitärer Ströme oder Signale zu dem zu analysieren
den Zellenstrom Ic erreicht.
Zur Analyse und zur Diskriminierung des gemessenen Zellen
stroms oder des Eingangssignals vom selektierten Speicherbe
reich ist es des Weiteren in bevorzugter Weise vorgesehen,
dass zwischen dem Eingangsbereich und dem Ausgangsbereich
eine Verstärkungseinrichtung, insbesondere eine Stromver
stärkungseinrichtung oder dergleichen, ausgebildet ist, um
im Betrieb über den Eingangsbereich ein den Speicherzustand
eines ausgewählten Speicherelements im Wesentlichen reprä
sentierendes Eingangssignal zu empfangen, daraus ein ver
stärktes Signal zu generieren und dieses über den Ausgangs
bereich der Leseverstärkeranordnung auszugeben.
Ferner ist es dazu vorgesehen, dass die Verstärkungseinrich
tung mindestens einen Eingangsanschluss aufweist, welcher im
Betrieb mit dem Eingangsbereich und insbesondere mit der
ausgewählten und verbundenen Zugriffsleitungseinrichtung,
insbesondere mit der ausgewählten und verbundenen Bitlei
tungseinrichtung, und/oder der Kompensationsstromquellenein
richtung verbindbar ausgebildet ist.
Dabei ist es ferner von Vorteil, dass die Verstärkereinrich
tung einen Ausgangsanschluss aufweist, welcher im Betrieb
mit dem Ausgangsbereich der Leseverstärkeranordnung verbind
bar ist.
Zur Realisierung der Verstärkereinrichtung ist es vorgese
hen, dass diese zwei Transistoreinrichtungen, insbesondere
in Form sogenannter MOSFETs oder dergleichen, mit Source-,
Drain- und Gatebereichen und/oder -anschlüssen aufweist. Dabei
sind einerseits die Sourcebereiche oder -anschlüsse und
andererseits die Gatebereiche oder -anschlüsse dieser Tran
sistoreinrichtungen miteinander verbunden. Ferner sind die
Drainbereiche und/oder -anschlüsse der Transistoreinrichtun
gen mit dem Eingangsanschluss bzw. dem Ausgangsanschluss der
Verstärkereinrichtung verbunden. Durch diese Anordnung wird
zwischen dem Eingangsanschluss und dem Ausgangsanschluss der
Verstärkereinrichtung eine Art Eingangssignalspiegel oder
Stromspiegel mit einem entsprechenden Verstärkungsfaktor n,
welcher durch die jeweiligen Transistoreinrichtungen defi
niert ist, realisiert. Ein einlaufendes Eingangssignal, zum
Beispiel der Zellenstrom Ic, wird somit, um einen Kompensa
tionsstrom Icomp vermindert, als n-fach verstärktes Aus
gangssignal n × Idiff = Iout verstärkt am Ausgangsbereich der
Leseverstärkeranordnung ausgegeben.
Dabei ist zusätzlich vorteilhafterweise bei der Verstärker
einrichtung ein zweiter Eingangsanschluss vorgesehen, wel
cher mit den Gatebereichen und/oder -anschlüssen der Tran
sistoreinrichtungen der Verstärkereinrichtung verbunden ist.
Wie oben dargelegt wurde, sollte der Kompensationsstrom
Icomp möglichst dem oben angegebenen Idealwert entsprechen,
der sich in Abhängigkeit von der Offsetspannung Vos der Kom
pensationsspannungsquelleneinrichtung ergibt. Oft wird man
aber diese Offsetspannung Vos nicht kennen, oder sie wird
sogar zeitlich variieren. Dies hat aber zur Folge, dass in
bestimmten Fällen der generierte und eingespeiste Kompensa
tionsstrom Icomp groß ist, d. h. es liegt hier ein Offset
strom vor. Dieser kann unter Umständen eine verlässliche De
tektion des Zellenstroms Ic und somit eine Ermittlung des
Speicherzustandes oder Informationsinhalts der selektierte
Speicherzelle verhindern.
Um diese Offsetproblematik hinsichtlich des Kompensations
stroms Icomp zu umgehen, ist es in vorteilhafter Weise gemäß
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lese
verstärkeranordnung vorgesehen, dass eine Kalibriereinrich
tung ausgebildet wird, durch welche im Betrieb ein über
schüssiger Kompensationsstrom und/oder ein überschüssiges
Ausgangssignal der Verstärkereinrichtung ausgeglichen wird
und durch welche, insbesondere alternierend aktivierbar,
Stromspeicher- und Stromfreigabefunktionen realisiert wer
den. Dadurch wird erreicht, dass zum Beispiel ein vor einem
Lesevorgang erzeugter Kompensationsstrom, der keinen gemes
senen Zellenstrom Ic berücksichtigt, sondern im Wesentlichen
aufgrund der Offsetspannung Vos der Kompensationsspannungs
quelleneinrichtung entsteht, gespeichert wird, um dann bei
einem Lesevorgang zurück eingespeist zu werden, um somit den
ebenfalls durch die Offsetspannung Vos erzwungenen übermäßi
gen Kompensationsstrom am Ausgangssignal Iout abgezogen zu
werden, so dass beim Lesevorgang letztlich das Ausgangssig
nal Iout im Wesentlichen den gemessenen Zellstrom Ic reprä
sentiert.
Die Kalibriereinrichtung ist zwischen dem Ausgangsanschluss
der Verstärkereinrichtung und dem Ausgangsbereich der Lese
verstärkeranordnung angeordnet, und zwar insbesondere mit
einem Eingangsanschluss bzw. einem ersten Ausgangsanschluss
davon. Dadurch wird erreicht, dass die Kalibrierung direkt
vor dem Ausgangsbereich der Leseverstärkeranordnung statt
findet und somit das Ausgangssignal Iout entsprechend direkt
beeinflusst werden kann.
Die Kalibriereinrichtung weist vorteilhafterweise einen
zweiten Ausgangsanschluss auf, welcher mit dem zweiten An
schluss der Kompensationsstromquelleneinrichtung verbunden
ist.
Des Weiteren ist zur Realisierung der Stromspeicher- oder
Stromfreigabefunktionen die Kalibriereinrichtung mit einer
Stromspeichereinrichtung ausgestattet.
Dabei wird bevorzugt, dass die Stromspeichereinrichtung aus
gebildet ist, im Betrieb vor einem Lesezustand einen über
schüssigen Kompensationsstrom und/oder ein überschüssiges
Ausgangssignal zu speichern und bei einem Lesezustand zumin
dest teilweise wiedereinzuspeisen, insbesondere von der Kom
pensationsstromquelleneinrichtung und/oder der Verstärker
einrichtung bzw. in diese hinein.
Besonders einfach gestaltet sich die Stromspeicheranordnung,
wenn diese als Transistoreinrichtung, insbesondere als
MOSFET oder dergleichen, ausgebildet ist oder eine derartige
Transistoreinrichtung aufweist.
Es ist dann dabei vorgesehen, dass die Transistoreinrichtung
mit ihrem Drainbereich mit dem Eingangsanschluss der Kalib
riereinrichtung und mit ihrem Sourcebereich über den zweiten
Ausgangsanschluss der Kalibriereinrichtung mit der Kompensa
tionsstromquelleneinrichtung verbunden ist.
Es ist ferner vorgesehen, dass die Stromspeichereinrichtung
eine Schalteinrichtung aufweist und dass der Gegenbereich
der Transistoreinrichtung und der Stromspeichereinrichtung
vor und bei einem Lesezustand der Leseverstärkeranordnung
mit dem Drainbereich verbindbar bzw. von diesem trennbar
ist. Dadurch wird erreicht, dass insbesondere die Gatekapa
zität des Gatebereichs der Transistoreinrichtung der Strom
speichereinrichtung als Stromspeicherelement schaltbar ist.
Des Weiteren ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass die
Kalibriereinrichtung eine weitere Schalteinrichtung auf
weist, durch welche im Betrieb eine direkte elektrische Ver
bindung zwischen dem Eingangsanschluss und dem ersten Aus
gangsanschluss der Kalibriereinrichtung bei einem Lesezu
stand herstellbar bzw. vor einem Lesezustand unterbrechbar
ist. Dadurch wird erreicht, dass vor einem Lesezustand das
generierte Ausgangssignal, welches aufgrund der überhöhten
Stromkompensation ebenfalls überhöht ist und somit nicht als
eine logische "0" interpretiert würde, nicht am Ausgangsbe
reich der Leseverstärkeranordnung erscheint. Andererseits
wird aufgrund der Speicher- und Freigabefunktionen im Hin
blick auf den Speicherstrom durch die Kalibriereinrichtung
bei einem Lesezustand der Leseverstärkeranordnung durch die
zweite Schalteinrichtung gerade ein entsprechend reduziertes
Ausgangssignal Iout auf den Ausgangsbereich der Leseverstär
keranordnung geschaltet.
Weitere Aspekte und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung:
Der Lesevorgang bei einem MRAM-Speicher, welcher auf einem Cross-Point-Array basiert, unterscheidet sich wesentlich von den Lesevorgängen anderer Speichereinrichtungen, zum Bei spiel DRAMs, EEPROMs oder dergleichen.
Der Lesevorgang bei einem MRAM-Speicher, welcher auf einem Cross-Point-Array basiert, unterscheidet sich wesentlich von den Lesevorgängen anderer Speichereinrichtungen, zum Bei spiel DRAMs, EEPROMs oder dergleichen.
Zum Auslesen des Inhalts einer MRAM-Speicherzelle aus einer
Matrix von Cross-Point-Zellen wird zunächst die Wortleitung
mit der selektierten Speicherzelle auf die benötigte Lese
spannung Vwl gelegt. Sämtliche nicht selektierten Wortlei
tungen liegen dagegen auf einer Ausgleichsspannung oder Ä
quipotenzialspannung Veq. Diese unterscheidet sich von der
Wortleitungsspannung oder Lesespannung Vwl. Auch die nicht
selektierten Bitleitungen liegen auf der Äquipotenzialspan
nung oder Ausgleichsspannung Veq. Die Bitleitung der selek
tierten Speicherzelle ist über einen entsprechenden Spalten
multiplexer oder eine entsprechende Spaltenauswahleinrich
tung mit dem Eingang eines Leseverstärkers verbunden. Der
Leseverstärker soll dabei idealerweise die ausgewählte Bit
leitung auf dem Potenzial Veq halten, welches also gleich
dem Potenzial der nicht selektierten Wortleitungen ist.
Über die selektierte Speicherzelle fällt somit die Span
nungsdifferenz Veq - Vwl ab. Dies führt gemäß dem MRAM-Konzept
zu einem Stromfluss Ic durch die selektierte Speicherzelle.
Die Wortleitungsspannung oder Lesespannung Vwl muss sich von
der Äquipotenzialspannung oder Ausgleichsspannung Veq unter
scheiden, kann aber ansonsten kleiner oder größer als die
Spannung Veq sein.
Gemäß dem MRAM-Konzept hat die selektierte Speicherzelle je
nach Programmierzustand einen hohen oder einen niedrigen
Ohmschen Widerstand Rc, und zwar in Abhängigkeit davon, ob
entgegengesetzte oder gleiche Orientierungen der Magnetisie
rungen der weichmagnetischen Schicht und der hartmagneti
schen Schicht in der Nachbarschaft der magnetischen Tunnel
schicht (MTJ: magnetic tunnelling junction) vorliegen. Die
ser hohe oder niedrige Ohmsche Widerstand Rc der selektier
ten Speicherzelle führt zu einem niedrigen bzw. hohen Strom
fluss Ic durch die selektierte Speicherzelle. Der jeweilige
Zellenstrom Ic wird dann über die selektierte Bitleitung vom
Leseverstärker oder der Leseverstärkeranordnung ausgewertet
und als logische "0" oder "1" interpretiert und/oder ausge
geben.
Unter idealen Bedingungen werden die selektierte Bitleitung
und die nicht selektierten Wortleitungen und Bitleitungen
auf demselben Potenzial, nämlich dem Ausgleichs- oder Äqui
potenzialpotenzial Veq gehalten. Folglich treten im Ideal
fall parasitäre Ströme als parasitäre Signale durch die
nicht selektierten Speicherzellen nicht auf, oder sie werden
eliminiert.
Jeder reale Verstärker und somit jede reale Kompensations
spannungsquelleneinrichtung besitzen eine Offsetspannung und
eine endliche Verstärkung. Dies bedeutet, dass die Lesever
stärkeranordnung die Spannung der selektierten Bitleitung
nicht exakt auf den Wert der Ausgleichsspannung oder Äquipotenzialspannung
Veq regelt. Aufgrund der Spannungsregeldif
ferenz entstehen parasitäre Ströme, und zwar durch die nicht
selektierten Speicherzellen, welche an der selektierten Bit
leitung anliegen.
Eine Möglichkeit, diese Spannungsregeldifferenz und somit
die parasitären Ströme oder Signale zu reduzieren, wäre her
kömmlicherweise die Verwendung eines Präzisionsverstärkers,
bei welchem die Spannung der selektierten Bitleitung mög
lichst nahe an der Äquipotenzialspannung Veq gebracht werden
kann. Dies erfordert herkömmlicherweise zeitraubende und
langsam arbeitende Offsetkompensationsschaltungen, die gege
benenfalls mit einem erhöhten Flächenaufwand beim Halblei
terlayout verbunden sind.
Aber selbst bei idealer Einstellung der Spannung am Ende der
selektierten Bitleitung durch einen herkömmlichen Lesever
stärker würde ein entsprechender Zellenstrom Ic über den
Ohmschen Widerstand Rc der selektierten Speicherzelle einen
Spannungsabfall über die selektierte Bitleitung erzeugen,
welcher dann wiederum entsprechende, wenn auch kleine para
sitäre Ströme zu den quer verlaufenden nicht selektierten
Wortleitungen erzeugte.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Schaltung für einen
schnellen und kompakt gebauten Leseverstärker vor, welcher
unempfindlich gegen die unvermeidbaren Regelungsfehler auf
grund der unvermeidbaren Offsetspannungen bei endlicher Ver
stärkung ist.
Dabei wird trotz parasitärer Effekte, wie zum Beispiel Off
setspannungen, die endliche Verstärkung und die Spannungsab
fälle über die Bitleitungen bei kleiner Fläche eine schnelle
Auswertung des Programmierzustandes einer selektierten aus
zulesenden Speicherzelle möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Leseverstärkeranordnung näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt anhand eines schematischen Schaltungsdia
gramms den grundlegenden Aufbau einer Speicher
einrichtung unter Verwendung der erfindungsgemä
ßen Leseverstärkeranordnung.
Fig. 2 zeigt anhand eines Blockdiagramms den schemati
schen Aufbau einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Leseverstärkeranordnung.
Fig. 3 zeigt die Schaltungsanordnung einer anderen Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Leseverstär
keranordnung.
Fig. 4 zeigt die Schaltungsanordnung einer anderen Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Leseverstär
keranordnung.
Fig. 5 zeigt die Schaltungsanordnung einer herkömmlichen
Leseverstärkeranordnung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schaltungsanordnung den
grundsätzlichen Aufbau einer Halbleiterspeichereinrichtung 1
unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Leseverstärkeran
ordnung 10.
Die Halbleiterspeichereinrichtung 1 weist einen Speicherbe
reich 2 auf. Dieser besteht aus einer matrixartigen Anord
nung von Speicherzellen 3 und 3', wobei die Speicherzellen
oder Speicherelemente 3' in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand
der Halbleiterspeichereinrichtung 1 nicht zum Auslesen se
lektiert sind. Dagegen ist das Speicherelement 3 des Speicherbereichs
2 zum Auslesen ausgewählt oder selektiert. Zu
dieser Auswahl oder Selektion ist die Wortleitung WLi zusam
men mit der Bitleitung BLk der Zugriffsleitungseinrichtungen
6 bzw. 4 durch entsprechende Schaltzustände der Zeilenselek
toren oder -multiplexer 8 bzw. Spaltenselektoren oder -
multiplexer 7 realisiert. Die selektierte Wortleitung WLi
liegt auf der Wortleitungsspannung oder Lesespannung Vwl.
Sämtliche nicht selektierten Wortleitungen und Bitleitungen
der Zugriffsleitungseinrichtungen 6 und 4 liegen auf der
Äquipotenzialspannung Veq. Im Idealfall liegt auch die selek
tierte Bitleitung BLk an ihrem Ende, nämlich am Knoten 7a
und also im Eingangsbereich 12 der erfindungsgemäßen Lese
verstärkeranordnung 10 auf der Äquipotenzialspannung Veq.
Die selektierte Zelle 3, welche mit der Wortleitung WLi und
der Bitleitung BLk verbunden ist, weist einen Zellenwider
stand Rc auf, der aufgrund der über dem Ohmschen Widerstand
Rc abfallenden Spannung Veq - Vwl zu einem entsprechenden
Zellstrom Ic führt, welcher im ungestörten Zustand gerade
den Messstrom Isense entspricht.
Zunächst sei unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Aufbau und die
Funktionsweise einer konventionellen Leseverstärkeranordnung
100 erläutert.
Diese konventionelle Leseverstärkeranordnung 100 weist eine
Kompensationsspannungsquelleneinrichtung 20 mit Eingangsan
schlüssen 21 und 22 sowie Ausgangsanschlüssen 23 und 24 auf.
Die Eingangsanschlüsse 21 und 22 sind dabei über den Ein
gangsbereich 12 mit dem Ausgleichspotenzial Veq bzw. mit der
selektierten Bitleitung BLk der Zugriffsleitungseinrichtung
4 verbunden.
Kernelement der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung 20
ist ein Operationsverstärker 25 mit einem nicht invertieren
den Eingang 25-1 und einem invertierenden Eingang 25-2. Der
Ausgang 25-3 des Operationsverstärkers 25 ist mit einem
MOSFET T1, nämlich mit dessen Gate G1 verbunden. Der Drain
bereich D1 und der Sourcebereich S1 bilden die Ausgangsan
schlüsse 23 und 24 der Kompensationsspannungsquelleneinrich
tung 20. Der Operationsverstärkereinrichtung 25 besitzt ei
nen endlichen Verstärkungsfaktor A sowie eine schematisch
dargestellte Offsetspannung Vos.
Über den Eingangsbereich 12 ist die herkömmliche Lesever
stärkeranordnung 100 mit dem Speicherbereich 2 verbunden.
Die nicht selektierten Speicherzellen 3' des Speicherbe
reichs 2 bilden den nicht selektierten Speicherbereich 2'.
Dieser ist im Ohmschen Sinne zur selektierten Speicherzelle
3, die einen Ohmschen Widerstand Rc aufweist, parallelge
schaltet und besitzt einen Ohmschen Widerstand Rpar'.
Des Weiteren ist eine Verstärkereinrichtung 40 vorgesehen,
die zwischen dem ersten Ausgangsanschluss 23 der Kompensati
onsspannungsquelle 20 und dem Ausgangsbereich 14 der Lese
verstärkeranordnung 100 ausgebildet ist. Diese Verstärker
einrichtung 40 dient der n-fachen Verstärkung des eingehen
den Messstroms Isense zu einem Ausgangssignal Iout. Dazu
sind zwei Transistoreinrichtungen T2 und T3 als MOSFETs vor
gesehen, deren Source und Gatebereiche S2, S3 bzw. G2, G3
jeweils miteinander leitend und auch mit dem ersten Aus
gangsanschluss 23 der Kompensationsspannungsquelleneinrich
tung 20 verbunden sind. Auf diese Art und Weise wird ein
Stromspiegel im Hinblick auf den Messstrom Isense in Bezug
auf den Sourcefolger T1 realisiert.
Der Ohmsche Widerstand Rc der selektierten Zelle 3 liegt
über die selektierte Bitleitung BLk über die Wortleitungs
spannung oder Lesespannung Vwl an Masse. Die restlichen
nicht selektierten Speicherzellen 3' des nicht selektierten
Speicherbereichs 2', welche von der selektierten Bitleitung
BLk zu den auf der Äquipotenzialspannung Veq liegenden nicht
selektierten Wortleitungen führen, sind in Fig. 5 - und auch
in allen weiteren Figuren - durch den Widerstand Rpar' dar
gestellt. Rpar' bezeichnet dabei die Parallelschaltung der
nicht selektierten Speicherzellen 3'. Dieser Ohmsche Wider
stand Rpar' ist dabei relativ viel kleiner als der Zellenwi
derstand Rc, so dass selbst kleine Potenzialdifferenzen über
Rpar' vergleichsweise große parasitäre Signale oder Ströme
verursachen können.
Ziel bei dem in Fig. 5 dargestellten konventionellen Lese
verstärker 100 ist es, die an dem Ende der Bitleitung BLk
anliegende Spannung möglichst präzise auf den Wert der Äqui
potenzialspannung Veq einzustellen und zu regeln. Dadurch
würde nahezu keine Potenzialdifferenz über den Widerstand
Rpar' abfallen, und der entsprechende parallel fließende
Strom Ipar durch den nicht selektierten Speicherbereich 2'
wäre vernachlässigbar. Dies hätte dann zur Folge, dass nahe
zu der gesamte Zellenstrom Ic über die selektierte Speicher
zelle 3 über den Sourcefolger T1 um durch den Stromspiegel
40 verstärkten Faktor n verstärkt zum Ausgangsbereich 14 der
konventionellen Leseverstärkeranordnung 100 in Form eines
Ausgangsstroms Iout fließen könnte.
Dieses ideale Ausleseprinzip funktioniert aber nur dann kor
rekt, wenn die inhärente Offsetspannung Vos der konventio
nellen Leseverstärkeranordnung 100 bzw. dessen Operations
verstärkers 25 vernachlässigbar oder null ist, damit bei
ausreichend hoher Verstärkung A die Spannung auf der selek
tierten Bitleitung BLk möglichst präzise auf den Wert der
Äquipotenzialspannung Veq geregelt werden kann.
Es reichen allerdings schon relativ geringe Offsetspannungen
Vos im Bereich unter einem Millivolt am Operationsverstärker
25 aus, damit der Zellenstrom Ic nicht in den Leseverstärker
100 fließt, sondern nur den dann austretenden parasitären
Strom Ipar = Vos/Rpar' durch den nicht selektierten Speicherbereich
2' ausgleicht. Der Verstärker 100 bzw. der Ope
rationsverstärker 25 regelt dann die Spannung an der selek
tierten Bitleitung BLk in etwa auf den Wert Veq - Vos.
Bei negativer Offsetspannung Vos würde der Verstärker 25 die
Spannung einer selektierten Bitleitung BLk etwa auf den Wert
Veq + Vos regeln. Eine Stromänderung am Bitleitungsknoten 7a
aufgrund der Verbindung von Rc mit der Wortleitungsspannung
oder Lesespannung Vwl wäre in diesem Fall allerdings immer
als verstärkter Ausgangsstrom des Leseverstärkers 100 sicht
bar. Für den praktischen Einsatz ist dies allerdings unzu
reichend, da im statistischen Mittel verteilt sowohl positi
ve als auch negative Offsetspannungen Vos mit Beträgen von
durchaus einigen Millivolt auftreten können.
Eine oftmals angewendete herkömmliche Lösung dieses Problems
wird durch offsetkompensierte Operationsverstärker erreicht.
Hierdurch können verbleibende Offsetspannungen des verwende
ten Operationsverstärkers 25 deutlich unter 1 mV erreicht
werden. Nachteilig bei diesem Verfahren ist allerdings, dass
mehrere Taktphasen für den Abgleich des Verstärkers erfor
derlich sind. Dies ist für den Einsatz bei Leseverstärkern
100 bei Speicheranwendungen von großem Nachteil, weil dies
zu höheren Lesezugriffszeiten führt und unter Umständen dar
über hinaus einen höheren Platzbedarf beim Halbleiterspei
cherlayout resultiert.
Fig. 2 zeigt nun in Form eines Blockdiagramms den grundsätz
lichen Aufbau einer ersten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Leseverstärkeranordnung 10, wobei Bauelemente und Ab
schnitte die im Hinblick auf die bisher beschriebenen Figu
ren gleich oder gleichwirkend aufgebaut sind, identische Be
zugszeichen im Hinblick auf die vorangehenden Figuren auf
weisen, eine detaillierte Beschreibung dieser Elemente ent
fällt an dieser Stelle.
Im Vergleich zu dem in Fig. 5 gezeigten konventionellen Auf
bau ist bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform zunächst
zusätzlich eine zwischen die selektierte Bitleitungseinrich
tung BLk oder der selektierten Zugriffsleitungseinrichtung 4
und Masse geschaltete Kompensationsstromquelleneinrichtungen
30 mit Anschlüssen 31 und 32 vorgesehen. Der erste Anschluss
31 der Kompensationsstromquelleneinrichtung 30 ist mit dem
zweiten Ausgangsanschluss 24 und dem zweiten Eingangsan
schluss 22 der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung 20
sowie entsprechend mit der selektierten und verbundenen Bit
leitungseinrichtung BLk oder Zugriffsleitungseinrichtung 4
verbunden. Andererseits ist zur Berücksichtigung einer
Stromüberkompensation eine entsprechende Kalibrierungsein
richtung 50 mit Anschlüssen 51, 52 und 53 zwischen der Ver
stärkereinrichtung 40 und dem Ausgangsbereich 14 der Lese
verstärkeranordnung 10 vorgesehen.
Die Kompensationsstromquelleneinrichtung 40 liefert einen
Kompensationsstrom Icomp, der möglichst dem Idealwert
entspricht oder diesen übersteigt.
Zur Vermeidung einer Offsetproblematik hinsichtlich einer
Stromüberkompensation durch die Kompensationsstromquellen
einrichtung 30 ist eben gerade die Kalibrierungseinrichtung
50 vorgesehen, durch welche vor einem Lesezustand der Lese
verstärkeranordnung 10 der Ausgangsbereich 14 der Lesever
stärkeranordnung 10 abgetrennt und der entsprechend überkom
pensierte Strom Icomp, gegebenenfalls verstärkt, in der Ka
librierungseinrichtung 50 gespeichert und bei einem vorlie
genden Lesezustand der Leseverstärkeranordnung 10 bei zuge
schaltetem Ausgangsbereich 14 der Leseverstärkeranordnung 10
zur Kompensation entsprechend wieder eingespeist werden
kann.
Fig. 3 zeigt in Form einer schematischen Schaltungsanordnung
die Ausführungsform der Fig. 2 in detaillierterer Darstel
lung, wobei wiederum gleich oder gleich wirkende Schaltungs
elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind und
wobei die entsprechenden Beschreibungen nicht wiederholt
werden.
Die Kompensationsspannungsquelleneinrichtung 20 wird hier
wieder wie bei der Ausführungsform der Fig. 5 von einer Rei
henschaltung aus einem Operationsverstärker 25 und einem
MOSFET T1 gebildet, wobei letzterer als Sourcefolger zur
Stromübertragung in die Verstärkereinrichtung 40 dient und
wobei letztere ebenfalls die in Fig. 5 gezeigte Ausführungs
form besitzt.
Vor dem Lesevorgang liegen sämtliche Wortleitungen des Spei
cherbereichs 2 auf derselben Äquipotenzialspannung oder Aus
gleichsspannung Veq. Beim Selektieren wird dann das Lesepo
tenzial oder Wortleitungspotenzial Vwl durch entsprechende
Selektion zugeführt.
Aufgabe des Operationsverstärkers 25 mit der Verstärkung A
ist es, die am Ende der Bitleitung anliegende Spannung über
den Sourcefolger oder MOSFET T1 und die Kompensationsstrom
quelleneinrichtung 30 mit dem entsprechenden Kompensations
strom Icomp konstant zu halten. Es kommt dabei ausschließ
lich auf die geregelte Konstantheit der Bitleitungsspannung
auf der Bitleitung BLk an. Der Absolutwert der Potenzialdif
ferenz darf aber ruhig um eine, auch unbekannte, Offsetspan
nung Vos von der idealen Spannung Veq abweichen.
Für eine positive Offsetspannung Vos stellt der Operations
verstärker 25 die Spannung auf der selektierten Bitleitung
BLk etwa auf den Wert Veq-Vos ein. Der Kompensationsstrom
Icomp weist dabei idealerweise einen Wert von
auf. Liegt der Wert des Kompensationsstroms Icomp unter die
sem Wert, so stellt sich am Ende der Bitleitung BLk ein Wert
größer als Veq - Vos ein, wobei dann die Regelung durch den
Operationsverstärker 25 versagt. Dies hätte für das weitere
Auslesen der selektierten Speicherzelle 3 den großen Nach
teil, dass das nutzbare Ausgangssignal Iout des Leseverstär
kers 10 reduziert wird.
Da es aber nicht immer möglich ist, zum Beispiel wegen der
Variation der Offsetspannung Vos, den Kompensationsstrom I
comp auf den Idealwert einzustellen, zum Beispiel auch, weil
eine Trimmung oder eine Selbstkalibrierung zu aufwändig wä
ren, wird gegebenenfalls der Wert von Icomp ausreichend grö
ßer als der Idealwert eingestellt.
Nach den Kirchhoffschen Gesetzen würde dann allerdings der
Strom
über die Transistorfolge T1, T2 und T3 in den Faktor n ver
stärkt zum Ausgang des Leseverstärkers 10 abfließen. Dies
könnte unter Umständen zur Folge haben, dass bei zu hoher
Einstellung des Kompensationsstroms Icomp der erzeugte Aus
gangsstrom Iout an der Leseverstärkeranordnung 10 eine De
tektion der digitalen Werte "0" oder "1" unmöglich macht.
Zur Vermeidung dieser Offset-Problematik ist nun die Kalib
rierungseinrichtung 50 der Ausführungsform der Fig. 3 mit
Schaltern SW1 und SW2 sowie mit einer als Stromspeicherele
ment dienenden Transistoreinrichtung T4 ausgebildet. Vor dem
Lesevorgang ist die Schalteinrichtung SW1 geschlossen, und
der überschüssige Strom Idiff fließt in die Transistordiode
der Transistoreinrichtung T4. Der Schalter SW2 zum Ausgangs
bereich 14 ist dabei nicht geschlossen, sondern offen.
Beim Fortgang des Lesezyklus wird dann der Schalter SW1 ge
öffnet und der Schalter SW2 geschlossen. Die Spannung, wel
che sich über die Gatekapazität CG4 der Transistoreinrich
tung T4 bei geschlossenem Schalter SW1 aufgebaut hat, bleibt
dabei erhalten. Nach Öffnen des Schalters SW1 arbeitet die
Transistoreinrichtung T4 nunmehr als Stromspeicher und lie
fert den gespeicherten Strom Istore. Die Transistoreinrich
tung und insbesondere die Gatekapazität CG4 dient nunmehr
als Stromquelle und wird also den überschüssigen Strom n ×
Idiff vom Ausgangsknoten der Verstärkeranordnung 10 abzie
hen.
Der Lesevorgang läuft dann folgendermaßen ab. Vor dem Lesen
liegen alle Zellen 3 der selektierten Bitleitung BLk über
die quer verlaufenden Wortleitungen an der Äquipotenzi
alspannung Veq an. Über den Ausgleichs- oder Kompensations
strom Icomp wird ein entsprechend hoher Strom vorgegeben,
damit der Operationsverstärker 25 im entsprechenden Arbeits
punkt verbleibt, um die Bitleitung BLk auf etwa Veq - Vos
einzuregeln und dort auch für den weiteren Lesevorgang zu
halten.
Der überschüssige Strom n × Idiff fließt bei geschlossenem
Schalter SW1 in die Diode der Transistoreinrichtung T4 ab.
Der Schalter SW2 bleibt offen, um den Kalibrierzustand nicht
zu stören.
Anschließend wird der Schalter SW1 geöffnet, und sobald dies
geschehen ist, wird der Schalter SW2 geschlossen und die
Speicherzelle über die zugehörige Wortleitung WLi selek
tiert, wie das in Fig. 3 gezeigt ist. Die selektierte Bit
leitung BLk liegt nun nur noch über den Parallelwiderstand
Rpar' an der Äquipotenzialspannung Veq und über dem Zellen
widerstand Rc der selektierten Speicherzelle 3 an der Wort
leitungsspannung oder Lesespannung Vwl an.
Da der Operationsverstärker 25 die Spannung am Ende der se
lektierten Bitleitung BLk immer noch auf dem Wert Veq - Vos
hält, kann nur in erster Näherung das Kirchhoffsche Gesetz
für die Ströme am Knoten 7a der Bitleitung BLk betrachtet
werden. Durch die Regelung des Operationsverstärkers 25
bleibt der Parallelstrom Ipar in etwa konstant. Der Kompen
sationsstrom Icomp ist zu diesem Zeitpunkt ebenfalls kon
stant vorgegeben.
Durch das Umschalten von der Äquipotenzialspannung Veq auf
die Wortleitungsspannung Vwl fällt der vergleichsweise klei
ne Strom Vos/Rc parallel zu Ipar weg. Dafür greift am Bit
leitungsknoten 7a der selektierten Bitleitung BLk nun unge
fähr der größere Zellenstrom Ic = (Veq - Vwl)/Rc aufgrund der
selektierten Speicherzelle 3 an. Da Ipar und Icomp konstant
sind, muss der Zellenstrom Ic nahezu vollständig über den
Sourcefolger T1 abfließen. Der Zellenstrom Ic kann hierbei
noch über den Stromspiegel oder die Verstärkungseinrichtung
40 um den Faktor n verstärkt werden. Da der Stromspeicher 54
bzw. T4 über den Speicherstrom Istore auf den überschüssigen
Strom Idiff vom Ausgangsbereich 14 der Leseverstärkeranord
nung 10 abzieht, fließt über den geschlossenen Schalter SW2
aus dem Ausgang der Leseverstärkeranordnung 10 in erster Nä
herung der um den Faktor n verstärkte Zellenstrom Ic.
Die Anordnung funktioniert in analoger Weise auch für nega
tive Offsetspannung Vos. Der Operationsverstärker 25 regelt
hierbei die Spannung an der selektierten Bitleitung BLk auf
etwa den Wert Veq + Vos. Wichtig ist dabei ausschließlich,
dass sich der Operationsverstärker 25 der Kompensationsspan
nungsquelleneinrichtung 20 in einer funktionierenden Regel
schleife befindet. Dies ist in diesem Fall auch ohne das
Vorhandensein der Kompensationsstromquelleneinrichtung 30
und dem entsprechenden Kompensationsstrom Icomp gewährleis
tet. Allerdings ist dabei das Vorzeichen von Vos nicht unbe
dingt bekannt, so dass Icomp eventuell immer notwendig ein
gebracht werden sollte. Dies ist jedoch kein Problem, solan
ge über den Stromspeicher 54 der Kalibriereinrichtung 50,
insbesondere über den Schalter SW1 und die Transistorein
richtung T4 der überschüssige Strom Idiff kompensiert werden
kann.
Besonders wichtig sind im Hinblick auf die vorliegende Er
findung die folgenden Aspekte:
- - Die Offsetspannung Vos der Kompensationsspannungsquellen einrichtung 20 und insbesondere des darin vorhandenen Ope rationsverstärkers 25 ist für den Auslesevorgang nicht von Bedeutung.
- - Über die Kompensationsstromquelleneinrichtung 30 und insbe sondere über den Kompensationsstrom Icomp kann die Schal tung für alle Offsetspannung Vos die jeweilige Verstär kungseinrichtung 25 in einem funktionierenden Arbeitspunkt gehalten werden.
- - Die Kompensationsstromquelleneinrichtung 30 und der Kompen sationsstrom Icomp können fest eingestellt sein oder ka libriert werden.
- - Der Stromspeicher 54 der Kalibriereinrichtung 50 und ins besondere die Schalteinrichtung SW1 und die Transistorein richtung T4 kompensieren überschüssige Kompensationsströme Idiff.
- - Für eine exakte Kalibrierung des Kompensationsstroms Icomp entsprechend der Offsetspannung Vos kann der Stromspeicher durch die Elemente SW1 und T4 entfallen.
- - Die Leseschaltung ist durch das einfache Timing für die Schalter SW1 und SW2 sehr schnell realisierbar.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden
erfindungsgemäßen Leseverstärkeranordnung. Dabei sind Ele
mente, die im Hinblick auf die bisher beschriebenen Ausfüh
rungsformen gleich sind oder gleich wirken, mit identischen
Bezugszeichen versehen und hier im Detail nicht weiter er
läutert.
Bei der in Fig. 4 vorgesehenen Ausführungsform regelt der
vorgesehene Operationsverstärker 25 der Kompensationsspan
nungsquelleneinrichtung 20 die Spannung der selektierten
Bitleitung BLk nicht über einen Sourcefolger, sondern direkt
über einen PMOS-Transistor T2 der Verstärkereinrichtung 40,
wobei eine ausreichende Kompensation des Regelkreises erfor
derlich ist. Der PMOS-Transistor T2 muss dabei nicht extern
ausgebildet sein, zum Beispiel in einer externen Verstärker
einrichtung 40, sondern kann gegebenenfalls auch als Be
standteil der Ausgangsstufe des Operationsverstärkers 25 der
Kompensationsspannungsquelleneinrichtung 20 aufgefasst wer
den. Zudem kann die in Fig. 4 gezeigte Schaltung in komple
mentärer Art und Weise auch mit NMOS-Transistoren aufgebaut
werden. Dabei müssen dann aber folgende Punkte beachtet wer
den, nämlich das Konstanthalten der Spannung einer selek
tierten Bitleitung BLk, die Elimination der Offsetproblema
tik und des Verstärkers durch die Kompensationsstromquellen
einrichtung 30 und des Kompensationsstroms Icomp sowie die
Kompensation überflüssiger Kompensationsströme durch einen
entsprechenden Stromspeicher 54 und entsprechende Elemente
SW1 und T4.
1
Halbleiterspeichereinrichtung
2
Speicherbereich/Speicherzellenanordnung
2
' nicht ausgewählter Speicherbereich
3
Speicherelement/Speicherzelle
4
Zugriffsleitungseinrichtung/Bitleitungseinrichtung
6
Zugriffsleitungseinrichtung/Wortleitungseinrichtung
10
Leseverstärkeranordnung
12
Eingangsbereich/Eingangsanschluss
14
Ausgangsbereich/Ausgangsanschluss
20
Kompensationsspannungsquelleneinrichtung
21
Eingangsanschluss
22
Eingangsanschluss
23
Ausgangsanschluss
24
Ausgangsanschluss
25
Operationsverstärkereinrichtung
25-1
nicht invertierender Eingang
25-2
invertierender Eingang
25-3
Ausgang
30
Kompensationsstromquelleneinrichtung
31
Anschluss
32
Anschluss
40
Stromverstärkereinrichtung
41
Eingangsanschluss
42
Eingangsanschluss
43
Ausgangsanschluss
50
Kalibriereinrichtung
51
Eingangsanschluss
52
Ausgangsanschluss
53
Ausgangsanschluss
54
Stromspeichereinrichtung
100
herkömmliche Leseverstärkeranordnung
A Verstärkung
CG4 Gatekapazität
D1-D4 Drainbereich
G1-G4 Gatebereich
Ic Zellstrom
Icomp Kompensationsstrom
Idiff Differenzstrom
Iout Ausgangsstrom
Isense Abtaststrom/Meßstrom
Istore Speicherstrom
Rc Zellenwiderstand
Rpar Speicherbereichswiderstand
Rpar' Speicherbereichswiderstand
S1-S4 Sourcebereich
SW1, SW2 Schalteinrichtung
Veq Gleichgewichtsspannung
Vos Offsetspannung
Vwl Wortleitungsspannung/Lesespannung
A Verstärkung
CG4 Gatekapazität
D1-D4 Drainbereich
G1-G4 Gatebereich
Ic Zellstrom
Icomp Kompensationsstrom
Idiff Differenzstrom
Iout Ausgangsstrom
Isense Abtaststrom/Meßstrom
Istore Speicherstrom
Rc Zellenwiderstand
Rpar Speicherbereichswiderstand
Rpar' Speicherbereichswiderstand
S1-S4 Sourcebereich
SW1, SW2 Schalteinrichtung
Veq Gleichgewichtsspannung
Vos Offsetspannung
Vwl Wortleitungsspannung/Lesespannung
Claims (24)
1. Leseverstärkeranordnung für eine Speichereinrichtung mit
einem Speicherbereich (2) aus einer Mehrzahl von Speicher
elementen (3):
mit einem Eingangsbereich (12), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit dem Speicherbereich (2), insbesondere mit aus gewählten Zugriffsleitungseinrichtungen (4, 6), vorzugs weise Bit- (4) und/oder Wortleitungseinrichtungen (6) aus gewählter Speicherzellen(3), davon verbunden zu werden, um einen Speicherzustand mindestens eines ausgewählten Spei cherelements (3) des Speicherbereichs (2) abzutasten und/oder zu ermitteln,
mit einem Ausgangsbereich (14), über welchen im Betrieb ein den ermittelten Speicherzustand im Wesentlichen reprä sentierendes Ausgabesignal (Iout) ausgebbar ist, und
mit einer Kompensationsspannungsquelleneinrichtung (20), welche ausgebildet und angeordnet ist, im Betrieb eine an der ausgewählten und verbundenen Zugriffsleitungseinrich tung (4, 6) anliegende Spannung, insbesondere in Bezug auf einen nicht ausgewählten Speicherbereich (2'), zu regeln, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) vorge sehen ist und
dass durch die Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) im Betrieb ein elektrischer Kompensationsstrom (Icomp) ge nerierbar und zumindest einer der Zugriffsleitungseinrich tungen (4, 6), insbesondere der ausgewählten Bitleitungs einrichtung (4), zuführbar ist,
wobei der Kompensationsstrom (Icomp) und/oder dessen zeit licher Verlauf derart wählbar und/oder ausgebildet sind, dass im Betrieb, insbesondere bei einem Lesevorgang oder dergleichen und/oder insbesondere im Zusammenwirken mit der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung (20), auf der ausgewählten und verbundenen Zugriffsleitungseinrichtung (4, 6), insbesondere auf der ausgewählten und verbundenen Bitleitungseinrichtung (4) und/oder insbesondere in Bezug auf den nicht ausgewählten Speicherbereich (2') eine im Wesentlichen zeitlich konstante Potenzialdifferenz gene rierbar und/oder aufrechterhaltbar ist.
mit einem Eingangsbereich (12), welcher ausgebildet ist, im Betrieb mit dem Speicherbereich (2), insbesondere mit aus gewählten Zugriffsleitungseinrichtungen (4, 6), vorzugs weise Bit- (4) und/oder Wortleitungseinrichtungen (6) aus gewählter Speicherzellen(3), davon verbunden zu werden, um einen Speicherzustand mindestens eines ausgewählten Spei cherelements (3) des Speicherbereichs (2) abzutasten und/oder zu ermitteln,
mit einem Ausgangsbereich (14), über welchen im Betrieb ein den ermittelten Speicherzustand im Wesentlichen reprä sentierendes Ausgabesignal (Iout) ausgebbar ist, und
mit einer Kompensationsspannungsquelleneinrichtung (20), welche ausgebildet und angeordnet ist, im Betrieb eine an der ausgewählten und verbundenen Zugriffsleitungseinrich tung (4, 6) anliegende Spannung, insbesondere in Bezug auf einen nicht ausgewählten Speicherbereich (2'), zu regeln, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) vorge sehen ist und
dass durch die Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) im Betrieb ein elektrischer Kompensationsstrom (Icomp) ge nerierbar und zumindest einer der Zugriffsleitungseinrich tungen (4, 6), insbesondere der ausgewählten Bitleitungs einrichtung (4), zuführbar ist,
wobei der Kompensationsstrom (Icomp) und/oder dessen zeit licher Verlauf derart wählbar und/oder ausgebildet sind, dass im Betrieb, insbesondere bei einem Lesevorgang oder dergleichen und/oder insbesondere im Zusammenwirken mit der Kompensationsspannungsquelleneinrichtung (20), auf der ausgewählten und verbundenen Zugriffsleitungseinrichtung (4, 6), insbesondere auf der ausgewählten und verbundenen Bitleitungseinrichtung (4) und/oder insbesondere in Bezug auf den nicht ausgewählten Speicherbereich (2') eine im Wesentlichen zeitlich konstante Potenzialdifferenz gene rierbar und/oder aufrechterhaltbar ist.
2. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 1,
welche zum Auslesen einer Speicherzellenanordnung (2), vor
zugsweise von MRAM-Zellen oder dergleichen, ausgebildet ist.
3. Leseverstärkeranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
welche zum Auslesen des ausgewählten Speicherbereichs (2)
der Speichereinrichtung (1) über einen durch ein selektier
tes Speicherelement (3), insbesondere eine Speicherzelle (3)
oder dergleichen, fließenden elektrischen Strom (Ic) ausge
bildet ist.
4. Leseverstärkeranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
bei welcher das Ausgabesignal (Iout) in Form eines elektri
schen Stroms oder dergleichen ausgebbar ist.
5. Leseverstärkeranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompensationsspannungsquelleneinrichtung (20) erste
und zweite Eingangsanschlüsse (21, 22), erste und zweite
Ausgangsanschlüsse (23, 24) und eine invertierende Verstär
kereinrichtung (25), insbesondere einen Operationsverstärker
(25) oder dergleichen, aufweist.
6. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste und der zweite Eingangsanschluss (21, 22) der
Kompensationsspannungsquelleneinrichtung (20) einerseits mit
dem nichtinvertierenden (25-1) bzw. dem invertierenden Eingang
(25-2) der Operationsverstärkereinrichtung (25) und an
dererseits über den Eingangsbereich (12) mit einem, insbe
sondere gemeinsamen Deaktivierungs- oder Ausgleichspotenzial
(Veq), insbesondere des nicht ausgewählten Speicherbereichs
(2'), oder einer entsprechenden Zugriffsleitungseinrichtung
(6), insbesondere dem System der nicht ausgewählten Wortlei
tungen (6'), bzw., insbesondere über die ausgewählte und
verbundene Zugriffsleitungseinrichtung (4) oder Bitleitungs
einrichtung (4), mit dem ausgewählten Speicherelement (3)
verbunden sind.
7. Leseverstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 5 oder
6,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch einen der Ausgangsanschlüsse (23, 24) der Kom pensationsspannungsquelleneinrichtung (20) im Wesentlichen der Ausgang (25-3) der Operationsverstärkereinrichtung (25), insbesondere über die ausgewählte und verbundene Zugriffsleitungseinrichtung (4) oder Bitleitungseinrich tung (4), mit dem ausgewählten Speicherelement (3) verbun den ist,
so dass insgesamt die Potenzialdifferenz des nicht ausge wählten Speicherbereichs (2') in Bezug auf die ausgewähl te, verbundene Zugriffsleitungseinrichtung (4), insbeson dere die verbundene Bitleitungseinrichtung (4), rückgekop pelt regelbar ist, insbesondere auf einen im Wesentlichen zeitlich konstanten Wert hin.
dass durch einen der Ausgangsanschlüsse (23, 24) der Kom pensationsspannungsquelleneinrichtung (20) im Wesentlichen der Ausgang (25-3) der Operationsverstärkereinrichtung (25), insbesondere über die ausgewählte und verbundene Zugriffsleitungseinrichtung (4) oder Bitleitungseinrich tung (4), mit dem ausgewählten Speicherelement (3) verbun den ist,
so dass insgesamt die Potenzialdifferenz des nicht ausge wählten Speicherbereichs (2') in Bezug auf die ausgewähl te, verbundene Zugriffsleitungseinrichtung (4), insbeson dere die verbundene Bitleitungseinrichtung (4), rückgekop pelt regelbar ist, insbesondere auf einen im Wesentlichen zeitlich konstanten Wert hin.
8. Leseverstärkeranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) mit einem
ersten Anschluss (31) davon mit der ausgewählten, verbunde
nen Zugriffsleitungseinrichtung (4), insbesondere mit der
ausgewählten, verbundenen Bitleitungseinrichtung (4), und
insbesondere mit dem zweiten Eingangsanschluss (22) und dem
zweiten Ausgangsanschluss (24) der Kompensationsspannungs
quelleneinrichtung (20) verbunden ist, um im Betrieb einen
Kompensationsstrom (Icomp) zumindest teilweise in die ausge
wählte, verbundene Zugriffsleitungseinrichtung (4) einzu
speisen.
9. Leseverstärkeranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) ausgebil
det ist, einen Kompensationsstrom (Icomp) mit einem Wert zu
generieren und/oder zur Verfügung zu stellen, der dem durch
einen etwaigen Spannungsoffset (Vos) der Kompensationsspan
nungsquelleneinrichtung (20) über das Ohmsche Netzwerk der
Speicherelemente (3) des gesamten Speicherbereichs (2) ent
sprechenden elektrischen Stromoffset im Wesentlichen ent
spricht oder diesen ausreichend übersteigt,
so dass der Kompensationsstrom (Icomp) die Beziehung
erfüllt, wobei Rpar der Ohmsche Widerstand des gesamten Speicherbereichs (2) bedeutet und sich im Wesentlichen als Parallelschaltung des Ohmschen Widerstands Rpar' des nicht ausgewählten Speicherbereichs (2') mit dem Ohmschen Wider stand Rc der ausgewählten Zelle (3) darstellt.
erfüllt, wobei Rpar der Ohmsche Widerstand des gesamten Speicherbereichs (2) bedeutet und sich im Wesentlichen als Parallelschaltung des Ohmschen Widerstands Rpar' des nicht ausgewählten Speicherbereichs (2') mit dem Ohmschen Wider stand Rc der ausgewählten Zelle (3) darstellt.
10. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) ausgebil
det ist, im Betrieb eine Trimmung und/oder eine Selbstkalib
rierung durchzuführen, um einen Wert für den Kompensations
strom (Icomp) zu wählen, welcher dem Wert
möglichst nahe kommt.
möglichst nahe kommt.
11. Leseverstärkeranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Eingangsbereich (12) und dem Ausgangsbe
reich (14) eine Verstärkereinrichtung (40), insbesondere ei
ne Stromverstärkereinrichtung (40), vorgesehen ist und
dass die Verstärkereinrichtung (40) ausgebildet ist, im Be
trieb über den Eingangsbereich (12) ein den Speicherzustand
eines ausgewählten und verbundenen Speicherelements (3) im
Wesentlichen repräsentierendes Eingangssignal (Ic) zu emp
fangen, daraus ein verstärktes Signal zu generieren und die
ses über den Ausgangsbereich (14) auszugeben.
12. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkereinrichtung (40) mindestens einen Ein
gangsanschluss (41, 42) aufweist, welcher im Betrieb mit dem
Eingangsbereich (12) und insbesondere mit der ausgewählten,
verbundenen Zugriffsleitungseinrichtung (4), insbesondere
mit der ausgewählten, verbundenen Bitleitungseinrichtung (4)
und/oder der Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) ver
bindbar ausgebildet ist.
13. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkereinrichtung (40) einen Ausgangsanschluss
(43) aufweist, welcher im Betrieb mit dem Ausgangsbereich
(14) verbindbar ist.
14. Leseverstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkereinrichtung (40) zwei Transistoreinrich tungen (T2, T3), insbesondere in Form von MOSFETs, mit Source- (S2, S3), Drain- (D2, D3) und Gatebereichen (G2, G3) und/oder -anschlüssen aufweist,
dass einerseits die Sourcebereiche (S2, S3) und/oder -anschlüsse und andererseits die Gatebereiche (G2, G3) und/oder -anschlüsse dieser Transistoren (T2, T3) mitein ander verbunden sind und
dass die Drainbereiche (D2, D3) oder -anschlüsse der Tran sistoreinrichtungen (T2, T3) mit dem Eingangsanschluss (41) bzw. dem Ausgangsanschluss (43) der Verstärkerein richtung (40) verbunden sind.
dass die Verstärkereinrichtung (40) zwei Transistoreinrich tungen (T2, T3), insbesondere in Form von MOSFETs, mit Source- (S2, S3), Drain- (D2, D3) und Gatebereichen (G2, G3) und/oder -anschlüssen aufweist,
dass einerseits die Sourcebereiche (S2, S3) und/oder -anschlüsse und andererseits die Gatebereiche (G2, G3) und/oder -anschlüsse dieser Transistoren (T2, T3) mitein ander verbunden sind und
dass die Drainbereiche (D2, D3) oder -anschlüsse der Tran sistoreinrichtungen (T2, T3) mit dem Eingangsanschluss (41) bzw. dem Ausgangsanschluss (43) der Verstärkerein richtung (40) verbunden sind.
15. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkereinrichtung (40) einen zweiten Eingangs
anschluss (42) aufweist, welcher mit den Gatebereichen (G2,
G3) und/oder -anschlüssen der Transistoreinrichtungen (T2,
T3) verbunden ist.
16. Leseverstärkeranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Kalibriereinrichtung (50) vorgesehen ist, welche
ausgebildet ist, im Betrieb einen überschüssigen Kompensati
onsstrom (Icomp, Idiff) und/oder ein überschüssiges Aus
gangssignal der Verstärkereinrichtung (40) auszugleichen,
und welche dazu insbesondere alternierend aktivierbare
Stromspeicher- und Stromfreigabefunktionen aufweist.
17. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kalibriereinrichtung (50) zwischen dem Ausgangsan
schluss (43) der Verstärkereinrichtung (40) und dem Aus
gangsbereich (14) der Leseverstärkeranordnung (10) ausgebildet
ist, und zwar insbesondere mit einem Eingangsanschluss
(51) bzw. einem ersten Ausgangsanschluss (52) davon.
18. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kalibriereinrichtung (50) einen zweiten Ausgangsan
schluss (53) aufweist, welcher mit dem zweiten Anschluss
(32) der Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) verbunden
ist.
19. Leseverstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 16 bis
18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kalibriereinrichtung (50) zur Realisierung der
Stromspeicher- und Stromfreigabefunktionen eine Stromspei
chereinrichtung (54) aufweist.
20. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromspeichereinrichtung (54) ausgebildet ist, im
Betrieb vor einem Lesezustand einen überschüssigen Kompensa
tionsstrom (Icomp, Idiff) und/oder ein überschüssiges Aus
gangssignal (Iout) zu speichern und bei einem Lesezustand
zumindest teilweise einzuspeisen, insbesondere von der Kom
pensationsstromquelleneinrichtung (30) und/oder der Verstär
kereinrichtung (40) bzw. in diese hinein.
21. Leseverstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 19 oder
20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromspeichereinrichtung (54) als Transistorein
richtung (T4) ausgebildet ist, insbesondere als MOSFET oder
dergleichen, oder eine derartige Transistoreinrichtung (T4)
aufweist.
22. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transistoreinrichtung (T4) mit ihrem Drainbereich
(D4) mit dem Eingangsanschluss (51) der Kalibriereinrichtung
(50) und mit ihrem Sourcebereich (54) über den zweiten Aus
gangsanschluss (53) der Kalibriereinrichtung (50) mit der
Kompensationsstromquelleneinrichtung (30) verbunden ist.
23. Leseverstärkeranordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromspeichereinrichtung (54) eine Schalteinrich tung (SW1) aufweist und
dass der Gatebereich (G4) der Transistoreinrichtung (T4) der Stromspeichereinrichtung (54) vor und bei einem Lese zustand der Leseverstärkeranordnung (10) mit dem Drainbe reich (D4) verbindbar bzw. von diesem trennbar ist,
so dass insbesondere die Gatekapazität (CG4) des Gatebe reichs (G4) der Transistoreinrichtung (T4) als Stromspei cherelement schaltbar ist.
dass die Stromspeichereinrichtung (54) eine Schalteinrich tung (SW1) aufweist und
dass der Gatebereich (G4) der Transistoreinrichtung (T4) der Stromspeichereinrichtung (54) vor und bei einem Lese zustand der Leseverstärkeranordnung (10) mit dem Drainbe reich (D4) verbindbar bzw. von diesem trennbar ist,
so dass insbesondere die Gatekapazität (CG4) des Gatebe reichs (G4) der Transistoreinrichtung (T4) als Stromspei cherelement schaltbar ist.
24. Leseverstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 16 bis
23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kalibriereinrichtung (50) eine weitere Schaltein
richtung (SW2) aufweist, durch welche im Betrieb eine direk
te elektrische Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss
(51) und dem ersten Ausgangsanschluss (52) der Kalibrierein
richtung (50) bei einem Lesezustand herstellbar bzw. vor ei
nem Lesezustand unterbrechbar ist.
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