DE1011139B - Kippfenster, insbesondere fuer Staelle und Huehnerhaeuser - Google Patents
Kippfenster, insbesondere fuer Staelle und HuehnerhaeuserInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Kippfenster, insbesondere für Ställe und Hühnerhäuser, und zwar von der Art,
bei der die Scheiben in Nuten der lotrechten Flügelholme lose eingesetzt sind und der untere Querholm
des Flügels aus einer Leiste besteht, die nach der Einführung der Scheiben an den Enden der lotrechten
Flügelholme lösbar befestigt wird.
Die Erfindung hat die Konstruktion einer Fensterbauart zur Aufgabe, bei welcher der Flügel des Kippfensters
vorteilhaft aus Holz und der Fensteraußenrahmen aus Eisen ausgeführt werden kann, so daß der
Kippflügel einfacher herstellbar und zugleich besser wärmeisolierend ist sowie die Schwitzwasserbildung
herabgesetzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die lotrechten Flügelholme je zwei parallele Nuten für eine äußere
und eine innere Scheibe aufweisen, daß die nach oben gerichtete Fläche des unteren Flügelholms einen dem
Abstand der Nuten entsprechenden Mittelsteg besitzt, der unten in Schrägflächen übergeht, ferner daß auf
der Unterseite des unteren Flügelholms eine längs laufende, abwärts gerichtete Rippe angeordnet ist, die
in Schließstellung des Fensters über einen Steg des unteren Blendrahmenholms greift und dabei zusammen
mit diesem das Fensterscharnier und zugleich eine Wassernase bildet.
Durch die Ausführung der Flügelholme aus Holz und durch die Anbringung von zwei Glasscheiben im
Flügel wird eine Wärmeisolierung erreicht, die ein Anlaufen und eine Reifbildung an der inneren
Scheibenfläche weitgehend verhindert. Die besondere Querschnittsform des unteren Flügelholms in Verbindung
mit der Weise, wie dieser über den Steg des unteren Blendrahmenholms greift, bewirkt, daß alles
Wasser, das an der Außenfläche der Scheibe herabläuft, vom unteren Flügelholm nach außen abgeleitet
wird, während das Anlauf wasser an der inneren Scheibenfläche über den inneren Rand des unteren
Flügelholms abtropft, so daß die Auflagerstelle trocken bleibt und Fäulnis- sowie Eisbildung verhindert
wird.
Eine Ausführung des Fensters nach der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teil des Fensters in Innenansicht,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt nach der Linie TI-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie ΠΙ-ΙΙΙ in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den oberen Blendrahmenholm und Flügelrahmenholm,
Fig. S einen Querschnitt durch den unteren Blendrahmenholm und Flügelrahmenholm,
Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten von den Kippfenster, insbesondere für Ställe
und Hühnerhäuser
und Hühnerhäuser
Anmelder:
Ingvard Johan Molbjerg,
Breum, Jebjerg (Dänemark)
Breum, Jebjerg (Dänemark)
Vertreter: Dr. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
München 23, Leopoldstr. 20
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 4. Dezember 1953
Dänemark vom 4. Dezember 1953
Ingvard Johan Meilbjerg, Breum, Jebjerg (Dänemark),
ist als Erfinder genannt worden
beiden zusammenspannbaren Teilen des Flügels in Lage zum Einsetzen der Glasscheiben und
Fig. 8 den in Fig. 7 gezeigten Flügelteil um eine halbe Umdrehung um dessen Längsachse geschwenkt.
Das Kippfenster besteht aus einem zum Einmauern geeigneten Blendrahmen 1, der aus Profileisen ausgeführt
ist, in dem ein hölzerner Fensterflügel 4 eingesetzt ist, der in seiner Breitenrichtung mehrere
Scheibenfächer hat.
Die Seitenholme und der Oberholm des Blendrahmens 1 sind aus T-Eisen und der Unterholm aus
Z-Eisen hergestellt. Oben und unten besitzt der Blendrahmen an seinen Ecken Vorsprünge 2 und 3, die im
Mauerwerk festgemauert oder festgegossen werden. Der Fensterflügel 4 ist aus zwei Teilen zusammengesetzt,
die in Fig. 6 und 7 in Perspektive gezeigt sind. Der Hauptteil des Flügels besteht aus einem
oberen Holm 5 und zwei lotrechten Seitenholmen 6 sowie zu den Seitenholmen parallel gestellten Scheideholmen
7. Die Holme 6 und 7 sind mit ihren oberen Enden mit dem oberen Holm 5 fest verbunden. Alle
Holme 5, 6 und 7 weisen parallele Nuten 8 auf, die eine Führung für zwei parallele Glasscheiben 9 und
10 in jedem Scheibenfach bilden. Der untere Flügelholm 11 stellt eine lose Leiste dar, die zwischen die
freien Enden der Holme 6 und 7 eingreift und dort festspannbar sind. Die freien Enden der Holme 6
und 7 weisen je einen festsitzenden Bolzen oder Zapfen 12 auf, welche durch Bohrungen im unteren
Flügelholm hindurchreichen und diesen durch auf die Bolzen oder Zapfen aufschraubbare Muttern gegen
die Enden der lotrechten Flügelholme pressen.
709 550/174
1 Oil
Der untere Flügelholm 11 besitzt an der nach oben gerichteten Fläche einen dem Abstand der Nuten 8
entsprechenden Mittelsteg 11a. Zu den Seiten von diesem Mittelsteg bildet die obere Fläche des Holms
nach unten verlaufende Schrägflächen 11 & gegen je
eine von den Seitenflächen des Holms. - -
• Bei Verglasung des Fensterflügels wird dieser in umgekehrter Lage mit der oberen Fläche auf einer
festen Unterlage ruhend angebracht. Die Muttern der Zapfen 12 werden abgenommen, der untere Flügelholm
wird hochgezogen und von den Zapfen frei geführt, worauf die Glasscheiben 9 und 10 in die Nuten 8
des Flügelteiles 5, 6, 7 herabgeschoben werden. Der Unterholm 11 wird darauf über-die Zapfen 12 herab-. -..
gesetzt und darauf gegen die Enden der Holme 6 und 7 festgespannt. Der Fensterflügel ist nunmehr
zum Einhaken in den Blendrahmen 1 bereit.
Zum Einhaken des Fensterflügels in den Blendrahmen dient der Z-förmige Unterholm nebst einer an
der unteren Fläche des Flügels vorgesehenen Winkelschiene 13, deren Länge der Breite des Fensterflügels
entspricht. Die Schiene 13 greift über die aufwärts gerichtete Rippe 1 α des Z-förmigen Unterholmes, wodurch
die beiden Schienen eine Scharnierverbindung zwischen dem Fensterflügel und dem Blendrahmen
beim Öffnen und Zuschließen des Fensterflügels bilden. Das Kippfenster wird so im Mauerwerk angeordnet,
daß das öffnen des Fensterflügels nach innen stattfindet. Der Fensterflügel ist mittels einer Handstange
14 in verschiedene Öffnungslagen einstellbar, die in einem mit Öhr versehenen Beschlag 15 am oberen
Blendrahmenholm drehbar ist und durch einen Beschlag 16 führt, der an der Innenseite des Fensterflügels
in der Nähe des oberen Randes befestigt ist.
Die Handstange 14 besitzt längs ihrer einen Längenkante mehrere Einschnitte 17, die mit dem Beschlag
16 zusammenwirken, so daß das Fenster in verschiedenen Lagen feststellbar ist, je nachdem einer von den
Einschnitten 17 mit einem im Fensterflügel vorgesehenen Zapfen 18 ins Eingreifen gebracht wird. +0
Da der untere Flügelholm 11, wie in Fig. 5 gezeigt, im Querschnitt abgestuft und nach unten in Richtung
von den unteren Rändern der Scheiben und nach außen gegen die Seitenflächen des Flügelholms abgeschrägt
ist, wird Regenwasser, das von außen gegen das Fenster geschlagen wird, längs den Scheibenflächen
zum unteren Flügelholm 11 herabströmen, um von der Schrägfläche dieses in Verbindung mit der
Winkelschiene 13 über den Z-förmigen Unterholm geleitet zu werden. Anlaufwasser, das an der gegen den
Raum gekehrten Fläche der inneren Glasscheibe herabsickert, wird ebenfalls über den äußeren Rand des
Flügelholms 11 abgeleitet. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführung von der Einmauerung des Blendrahmens
kann unter dem unteren Blendrahmenholm eine Rille im Mauerwerk ausgebildet sein, so daß das
Anlauf wasser zur äußeren Seite der Mauer geleitet werden kann.
Zum Verbinden des oberen Holms 5 und der Seitenholme 6 des Fensterflügels sind winkelförmige Beschlage
19 anwendbar. Der Mittelsteg 11 α des unteren Flügelholms weist Aussparungen 20 zum Einfügen
der Enden der lotrechten Flügelholme 6 und 7 auf.
Das Kippfenster kann eine größere oder kleinere Anzahl Scheiben im Flügel haben, und es können auch
zwei oder mehr Fensterflügel in einem gemeinsamen Blendrahmen vorgesehen sein, wenn nur der unter
jedem Fensterflügel befindliche Querholm des Blendrahmens Z-förmigen Querschnitt hat. Innerhalb des
Rahmens der Erfindung kann der Fensterflügel in einem hölzernen Blendrahmen angeordnet werden,
dessen unterer Holm mit einer Schiene versehen wird, über welche die Schiene 13 des Fensterflügels greifen
.kann.
Claims (5)
1. Kippfenster, insbesondere für Ställe und Hühnerhäuser, bei dem die Scheiben in Nuten der
lotrechten Flügelholme lose eingesetzt sind und der untere Querholm des Flügels aus einer Leiste
besteht, die~nacli der Einführung der Scheiben an
den Enden der lotrechten Flügelholme lösbar befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten
Flügelholme je zwei parallele Nuten für eine äußere und eine innere Scheibe (9 bzw. 10)
aufweisen, daß die nach oben gerichtete Fläche des unteren Flügelholms (11) einen dem Abstand der
Nuten entsprechenden Mittelsteg (11 a) besitzt, der unten in Schrägflächen (11 &) übergeht, ferner daß
auf der Unterseite des unteren Flügelholms eine längs laufende, abwärts gerichtete Rippe (13) angeordnet
ist, die in Schließstellung des Fensters über einen Steg (la) des unteren Blendrahmenholms
greift und dabei zusammen mit diesem das Fensterscharnier und zugleich eine Wassernase
bildet.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichtete Rippe an der
Unterseite des unteren Flügelholms aus einer mit dem Flügelholm fest verbundenen Winkelschiene
besteht.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Blendrahmenholm
aus einer Z-förmigen Schiene besteht.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des
unteren Flügelholms an den lotrechten Flügelholmen festsitzende Bolzen oder Zapfen (12) angeordnet
sind, die durch Bohrungen im unteren Fügelholm hindurchreichen und diesen durch auf
die Bolzen oder Zapfen aufschraubbare Muttern gegen die Enden der lotrechten' Flügelholme
pressen.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (11 α)
des unteren Flügelholms Aussparungen (20) zum Einfügen der lotrechten Flügelholme (6 und 7)
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 SSOJVi 6.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK1011139X | 1953-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1011139B true DE1011139B (de) | 1957-06-27 |
Family
ID=8157210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM25032A Pending DE1011139B (de) | 1953-12-04 | 1954-10-30 | Kippfenster, insbesondere fuer Staelle und Huehnerhaeuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011139B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5208924A (en) * | 1988-04-15 | 1993-05-11 | Gaylan Industries, Inc. | Decorative bathtub front enclosure |
-
1954
- 1954-10-30 DE DEM25032A patent/DE1011139B/de active Pending
Cited By (1)
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US5208924A (en) * | 1988-04-15 | 1993-05-11 | Gaylan Industries, Inc. | Decorative bathtub front enclosure |
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