DE10111278A1 - Tür für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Tür für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number
DE10111278A1
DE10111278A1 DE2001111278 DE10111278A DE10111278A1 DE 10111278 A1 DE10111278 A1 DE 10111278A1 DE 2001111278 DE2001111278 DE 2001111278 DE 10111278 A DE10111278 A DE 10111278A DE 10111278 A1 DE10111278 A1 DE 10111278A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
line
inner element
electrical
moisture chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2001111278
Other languages
English (en)
Other versions
DE10111278C2 (de
Inventor
Christian Henke
Wolfgang Ruttor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEONI BORDNETZ-SYSTEME GMBH, 90402 NUERNBERG, DE
Original Assignee
Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leoni Bordnetz Systeme GmbH filed Critical Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Priority to DE2001111278 priority Critical patent/DE10111278C2/de
Publication of DE10111278A1 publication Critical patent/DE10111278A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10111278C2 publication Critical patent/DE10111278C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/0207Wire harnesses
    • B60R16/0215Protecting, fastening and routing means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Tür (2) umfasst ein Außenelement (24) und ein Innenelement (8), die einen Feuchtraum (32) zwischen sich einschließen, der stirnseitig von einem Stirnelement (16) begrenzt ist, durch das eine elektrische Leitung (12) geführt ist. Diese ist erfindungsgemäß auf der dem Feuchtraum (32) abgewandten und zu einem Fahrgastinnenraum (28) orientierten Innenseite des Innenelements (8) zum Stirnelement (16) geführt. Das Innenelement (8) ist hierzu vorzugsweise im stirnseitigen Bereich auf das Außenelement (24) zugebogen und mündet in einen im Querschnitt gesehen U-förmigen Stirnbereich (26), der vom Stirnelement (16) umschlossen wird. Durch diese Ausgestaltung ist konstruktiv ausgeschlossen, dass die Leitung (12, 14) mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt. Dadurch besteht die Möglichkeit, nicht feuchtigkeitsresistente Leitungen zu verwenden und zudem ist die Abdichtung der Leitung (12, 14) vereinfacht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tür für ein Kraftfahrzeug mit einem Außenelement und einem Innenelement, die einen Feuchtraum zwischen sich einschließen, der stirn­ seitig von einem Stirnelement begrenzt ist, durch das eine elektrische Leitung geführt ist.
Bei einem Kraftfahrzeug sind in der Regel in einer Tür elektrische Komponenten integriert, die über die elektrische Leitung, beispielsweise ein Kabelsatz, mit einem Bordnetz verbunden sind. Unter Tür werden hierbei sowohl Einstiegstüren als auch sämtliche Schiebe- oder Klappelemente, wie beispielsweise die Heckklappe, verstanden, die den Außenraum vom Innenraum des Kraftfahrzeugs abschließen.
Die elektrische Leitung wird jeweils stirnseitig durch das Stirnelement aus der Tür herausgeführt und mit dem Bordnetz in der übrigen Karosserie verbunden. Auf­ grund der stirnseitigen Durchführung ist die elektrische Leitung vom Fahrgastin­ nenraum nicht einsehbar.
In den Feuchtraum zwischen dem Außenelement, üblicherweise ein Außenblech, und dem Innenelement kann Feuchtigkeit eindringen. Die Feuchtigkeit tritt dabei beispielsweise aufgrund einer nicht vollständigen Abdichtung zu einem Fenster ein, wenn dieses geöffnet wird. Auch ist üblicherweise der Bereich eines Tür­ schloss nicht vollständig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet.
Da die elektrische Leitung durch das Stirnelement aus der Tür herausgeführt wird, verläuft die elektrische Leitung bisher zwangsläufig durch den Feuchtraum zum Stirnelement. Dies erfordert einerseits eine feuchtraumresistente Leitung. Da eini­ ge der in die Tür integrierten elektrischen Komponenten, beispielsweise ein Laut­ sprecher, auf der zum Fahrgastinnenraum orientierten Innenseite der Türe ange­ ordnet sind, muss die elektrische Leitung andererseits durch das Innenelement aus dem Feuchtraum an die Innenseite geführt werden. Hierbei ist eine besonde­ re Abdichtung notwendig, um das Eindringen von Feuchtigkeit in den Fahrgastin­ nenraum zu verhindern. Der herkömmliche Verlauf der Leitung erfordert also auf­ wendige Abdichtmaßnahmen gegenüber Feuchtigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verlegung der elektrischen Lei­ tung von der Tür in die Karosserie zu ermöglichen, die nur einen geringen Ab­ dichtungsaufwand erfordert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Tür für ein Kraftfahrzeug, mit einem Außenelement und einem Innenelement, die einen Feuchtraum zwi­ schen sich einschließen. Dieser ist stirnseitig von einem Stirnelement begrenzt, durch das eine elektrische Leitung geführt ist. Die Leitung ist dabei auf der dem Feuchtraum abgewandten Innenseite des Innenelements zum Stirnelement ge­ führt.
Dieser Ausgestaltung liegt die Idee zugrunde, das Innenelement derart auszubil­ den oder anzuordnen, dass die elektrische Leitung den Feuchtraum nicht passie­ ren muss, um sie stirnseitig durch das Stirnelement zu führen. Die Durchführung der elektrischen Leitung durch das Stirnelement erfolgt also jenseits des Feuchtraums, auf der zum Fahrgastinnenraum hin zugewandten Innenseite. In der konkreten Ausgestaltung bedeutet dies, dass das Stirnelement über das In­ nenelement in Richtung zum Fahrgastinnenraum übersteht, und dass durch die­ sen Überstand die elektrische Leitung geführt ist.
Mit dieser Ausgestaltung wird also das Verlegen der elektrischen Leitung durch den Feuchtraum vermieden. Dies bedeutet einerseits, dass auch eine nicht feuch­ tigkeitsresistente Leitung und Steckverbinder verwendet werden können. Anderer­ seits braucht die Leitung nicht durch das Innenelement hindurchgeführt zu wer­ den, so dass keine speziellen Dichtungsmaßnahmen erforderlich sind. Hierzu wird die Leitung insbesondere vollständig auf der zum Fahrgastinnenraum gerichteten Innenseite verlegt, sofern keine elektrischen Komponenten im Feuchtraum angeordnet sind. Damit ist eine besonders einfache Führung der elektrischen Leitung ermöglicht, und das Problem des Feuchtigkeitseinflusses auf die elektrische Lei­ tung ist nahezu vollständig beseitigt.
Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung ist das Innenelement zumindest im Bereich der Leitung und im Bereich des Stirnelements auf das Außenelement zu­ gebogen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass der herkömmliche konstruk­ tive Aufbau der Tür im Bereich zwischen Außenelement und Innenelement beibe­ halten werden kann, und dass nur eine vergleichsweise geringfügige Modifikation des Innenelements erforderlich ist. Der neuartige Verlauf der Leitung auf der dem Feuchtraum abgewandten Innenseite des Innenelements lässt sich also ohne großen konstruktiven Aufwand in bestehende Türkonzepte oder Baureihen inte­ grieren.
Zweckdienlicherweise ist das Innenelement nur im Bereich der Leitung auf das Außenelement zugebogen und schließt ansonsten mit dem Stirnelement plan ab. Dadurch ist eine besonders stabile Ausgestaltung erreicht, da das Stirnelement nur im Bereich der Durchführung für die Leitung über das Innenelement übersteht.
Bevorzugt umgibt das Stirnelement einen im Querschnitt gesehen U-förmigen Stirnbereich, in den das Innenelement mündet. Bei dieser Ausgestaltung ist das Stirnelement in Verbindung mit dem Außenelement im Querschnitt gesehen U- förmig ausgebildet. Üblicherweise ist das Stirnelement mit dem Außenelement einstückig verbunden, und der U-förmige Stirnbereich ist durch einen Umformvor­ gang des Außenelements erzielt. Die U-förmige Ausgestaltung verleiht der Tür im Stirnbereich eine besonders hohe Stabilität und wirkt nach Art eines Türholms. Da das Innenelement in diesen U-förmigen Stirnbereich hineingeführt wird, ist die holmartige Ausgestaltung auch nicht im Bereich der Durchführung für die Leitung geschwächt. Vielmehr überlappt der zum Fahrgastinnenraum hin gerichtetet U- Schenkel das Innenelement.
Vorzugsweise ist die vom Außenelement abgewandte und zu dem Fahrgastinnen­ raum gerichtete Innenseite des Stirnelements, also die Innenseite des zum Fahr­ gastinnenraum gerichteten U-Schenkels, für die Anlage einer Türdichtung vorge­ sehen. Aufgrund der Führung des Innenelements in den U-förmigen Stirnbereich hinein bildet der zum Fahrgastinnenraum orientierte U-Schenkel eine durchge­ hend plane Fläche, die als Dichtfläche zum Abdichten der Tür gegenüber der üb­ rigen Karosserie geeignet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die elektrische Leitung als Flachleiter aus­ geführt. Dieser ist insbesondere eine flexible Flachbandleitung die auch als FFC- Kabel (Flexible Flat Cable) bezeichnet wird. Sie ist gekennzeichnet durch ein fle­ xibles Trägermaterial, auf dem in der Regel mehrere Leitungsbahnen nebenein­ ander aufgebracht sind. Die Leitungsbahnen werden dabei üblicherweise in einem Ätz- oder Laminierprozess aufgetragen. Im Falle des Laminierprozesses sind die Leiterbahnen üblicherweise mittels eines Klebers auf das flexible Trägermaterial aufgebracht. Der Kleber ist oft feuchtigkeitsempfindlich, so dass derartige lami­ nierte Flachleitungen für die Anordnung in einem Feuchtraum nicht geeignet sind. Da die Leitung jenseits des Feuchtraums verläuft, ist die Verlegung einer solchen laminierten Flachbandleitung problemlos möglich. Alternativ hierzu werden als Flachleitung auch herkömmliche Flachbandkabel eingesetzt.
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen ist das Innenelement als vorgefertigtes Türmodul mit integrierten elektrischen Komponenten ausgebildet. Das Türmodul weist einen hohen Vorfertigungsgrad auf, was im Hinblick auf die Montagekosten von Vorteil ist. Üblicherweise umfasst das Türmodul als elektrische Komponenten beispielsweise bereits die komplette Verkabelung, einen Lautsprecher, einen Mo­ tor für einen elektrischen Fensterheber, eine Vorrichtung für die Zentralverriege­ lung oder ein Steuergerät. Im Verbindungsbereich zwischen der Tür und der Ka­ rosserie wird die elektrische Leitung zweckdienlicherweise mit einem Faltenbalg gegenüber der Umgebung und damit gegenüber das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet. Um die elektrischen Installationen im Türbereich abzudecken ist zu­ dem vorzugsweise auf dem Innenelement eine Innenverkleidung angebracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen Darstellungen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tür eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine Tür und einen Teil einer Karosserie in An­ lehnung an eine Schnittansicht durch die Tür gemäß Fig. 1 entlang der Li­ nie II-II, und
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Tür gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III.
In den Figuren sind gleichwirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen ver­ sehen.
Gemäß Fig. 1 umfasst eine Tür 2 für ein Kraftfahrzeug einen Rahmen 4, der im oberen Teil Öffnungen 6 für Fenster aufweist. Im unteren Teil ist mit dem Rahmen 4 ein Innenelement 8 verbunden, auf dem mehrere elektrische Funktionsbauteile 10 integriert sind. Das Innenelement 8 ist beispielsweise ein Innenblech und vor­ zugsweise ein vorgefertigtes Türmodul. Die Funktionsbauteile 10 sind beispiels­ weise ein Motor für einen elektrischen Fensterheber, ein Lautsprecher und eine Vorrichtung für eine Zentralverriegelung. Die Funktionsbauteile 10 sind jeweils über eine elektrische Leitung 12 angeschlossen. Die einzelnen elektrischen Lei­ tungen 12 sind zu einem Kabelsatz 14 zusammengefasst. Der Kabelsatz 14 ist insbesondere eine flexible Flachleitung, deren einzelne Leitungsbahnen die elek­ trischen Leitungen 12 bilden. Über den Kabelsatz 14 sind die Funktionsbauteile 10 mit dem übrigen, nicht dargestellten Bordnetz des Kraftfahrzeugs verbunden. Hierzu wird der Kabelsatz 14 stirnseitig aus der Tür 2 herausgeführt. Die elektri­ schen Leitungen 12 und der Kabelsatz 14 bilden zusammen mit den Funktions­ bauteilen 10 die in der Tür 2 integrierten elektrischen Komponenten des Bordnet­ zes.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Kabelsatz 14 stirnseitig durch ein Stirnelement 16 aus der Tür 2 herausgeführt und ist über einen Außenspalt 18 in ein Karosseriebauteil 20 eingeführt. Im Außenspalt 18 ist der Kabelsatz mit Hilfe eines Faltenbalgs 22 abgedichtet.
Die Tür 2 ist zur Umgebung hin von einem Außenelement 24, insbesondere ein Außenblech, begrenzt. Das Außenelement 24 ist mit dem Stirnelement 16 in der Regel verschweißt. Das Stirnelement 16 wird durch einen Umformvorgang in die gewünschte Endform gebracht, so dass sich ein U-förmiger Stirnbereich 26 aus­ bildet, der vom Außenelement 24 und dem Stirnelement 16 umgeben ist. Dabei ist der Stirnbereich 26 zur Seite eines Fahrgastinnenraums 28 hin durch einen U- Schenkel 30 des Stirnelements 16 begrenzt.
Im wesentlichen parallel zum Außenelement 24 ist das Innenelement 8 ange­ bracht. Auf diesem wiederum verläuft der Kabelsatz 14. Zwischen dem Innenele­ ment 8 und dem Außenelement 24 ist ein Feuchtraum 32 eingeschlossen. Das Innenelement 8 dichtet den Feuchtraum 32 zum Fahrgastinnenraum 28 ab. Im Stirnbereich 26 ist das Innenelement 8 in Richtung zum Außenelement 24 hin ge­ bogen ausgebildet. Dabei stößt das Innenelement 8 mit seiner Stirnseite auf die stirnseitige Fläche des Stirnelements 16. Dadurch überlappt der U-Schenkel 30 das Innenelement 8, wodurch ermöglicht ist, dass der Kabelsatz 14 vollständig auf der zum Fahrgastinnenraum 28 hin orientierten Innenseite des Innenelements 8 verläuft. Die stirnseitige Durchführung des Kabelsatzes 14 durch das Stirnelement 16 befindet sich also ebenfalls jenseits des Feuchtraums 32 auf der zum Fahrga­ stinnenraum 28 hin orientierten Seite des Innenelements 8.
Das Innenelement 8 und der Kabelsatz 14 werden gemeinsam von einer Innen­ verkleidung 34 zum Fahrgastinnenraum 28 hin abgedeckt. Die Innenverkleidung 34 überlappt dabei den U-Schenkel 30 in einem Teilbereich. Zwischen dem U- Schenkel 30 und einem im Querschnitt gesehen L-förmig ausgebildeten Steg 36 des Karosseriebauteils 20 ist eine Türdichtung 38 vorgesehen. Die Türdichtung 38 liegt auf dem U-Schenkel 30 auf, verläuft vorzugsweise vollständig um die Tür 2 und verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit über den Außenspalt 18 in den Fahrgastinnenraum 28. Durch die U-förmige Ausgestaltung des Stirnbereichs 26 ist eine Art Holm gebildet, der der Tür 2 eine hohe Stabilität verleiht.
Herkömmlicherweise schließt das Innenelement 8 mit dem U-Schenkel 30 plan ab, so dass insgesamt das Innenelement 8 mit dem Stirnelement 16 und dem Au­ ßenelement 24 eine im Querschnitt gesehen U-förmige Umrandung des Feuchtraums 32 ausbilden. Um durch den neuartigen Verlauf des Kabelsatzes 14 bestehende Konstruktionen möglichst wenig zu beeinflussen, ist - wie im Ausfüh­ rungsbeispiel dargestellt - vorzugsweise vorgesehen, dass Innenelement 8 ledig­ lich im Bereich des Stirnelements 16 und im Bereich des Kabelsatzes 14 umzu­ biegen. Und zwar derart, dass sich eine Art Führungsrinne 40 ausbildet, wie dies insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist. Im Bereich außerhalb der Führungsrin­ ne 40 schließt das Innenelement 8 mit dem U-Schenkel 30 plan ab.
Mit der neuartigen Führung des Kabelsatzes 14 mit elektrischen Leitungen 12 ist gewährleistet, dass diese mit dem Feuchtraum 32 nicht in Kontakt kommen. Viel­ mehr verläuft der Kabelsatz 14 vollständig im trockenen Raum. Dies ermöglicht die Verwendung von nicht feuchtigkeitsresistenten Kabeln, beispielsweise die Verwendung von laminierten flexiblen Flachleitungen. Darüber hinaus brauchen die einzelnen elektrischen Leitungen 12 oder der gesamte Kabelsatz 14 nicht aus dem Feuchtraum 32 durch das Innenelement 8 in Richtung zum Fahrgastinnen­ raum 28 hindurchgeführt werden. Bei dem herkömmlichen konstruktiven Aufbau erfolgt dies zwangsläufig, da der Kabelsatz 14 durch den Feuchtraum 32 geführt wird, und die elektrischen Funktionsbauteile 10 jenseits des Feuchtraums 32 an­ geordnet sind. Dabei ist jeweils eine separate Abdichtung erforderlich.
Durch die vergleichsweise einfache konstruktive Maßnahme eines geeigneten Umformens des Innenelements 8 im Stirnbereich 26 werden somit Feuchtigkeits­ probleme im Hinblick auf die Führung der elektrischen Leitungen 12 ausgeschlos­ sen. Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform mit dem umgebogenen Teil­ bereich des Innenelements 8 besteht die Möglichkeit, das Innenelement 8 im We­ sentlichen eben und parallel zum Außenelement 24 anzuordnen.
Bezugszeichenliste
2
Tür
4
Rahmen
6
Öffnung
8
Innenelement
10
Funktionsbauteil
12
elektrische Leitung
14
Kabelsatz
16
Stirnelement
18
Außenspalt
20
Karosseriebauteil
22
Faltenbalg
24
Außenelement
26
Stirnbereich
28
Fahrgastinnenraum
30
U-Schenkel
32
Feuchtraum
34
Innenverkleidung
36
Steg
38
Türdichtung
40
Führungsrinne

Claims (9)

1. Tür (2) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Außenelement (24) und einem In­ nenelement (8), die einen Feuchtraum (32) zwischen sich einschließen, der stirnseitig von einem Stirnelement (16) begrenzt ist, durch das eine elektri­ sche Leitung (12, 14) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (12, 14) auf der dem Feuchtraum (32) abgewandten In­ nenseite des Innenelements (8) zum Stirnelement (16) geführt ist.
2. Tür (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenelement (8) zumindest im Bereich der Leitung (12, 14) und im Bereich des Stirnelements (16) auf das Außenelement (8) zugebogen ist.
3. Tür (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenelement (8) nur im Bereich der Leitung (12, 14) auf das Au­ ßenelement (8) zugebogen ist und ansonsten mit dem Stirnelement (16) plan abschließt.
4. Tür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnelement (16) einen im Querschnitt gesehen U-förmigen Stirnbereich (26) umgibt, in den das Innenelement (8) mündet.
5. Tür (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Außenelement (24) abgewandte und zu einem Fahrgastin­ nenraum (28) gerichtete Innenseite des Stirnelements (16) für die Anlage einer Türdichtung (38) vorgesehen ist.
6. Tür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Leitung (12, 14) als Flachleitung ausgeführt ist.
7. Tür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenelement (8) als vorgefertigtes Türmodul mit integrierten elektrischen Komponenten (10,12, 14) ausgebildet ist.
8. Tür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (12, 14) durch einen Faltenbalg (22) an der Durchführung durch das Stirnelement (16) abgedichtet ist.
9. Tür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Innenelement (8) eine Innenverkleidung (34) angebracht ist.
DE2001111278 2001-03-09 2001-03-09 Tür für ein Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE10111278C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001111278 DE10111278C2 (de) 2001-03-09 2001-03-09 Tür für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001111278 DE10111278C2 (de) 2001-03-09 2001-03-09 Tür für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10111278A1 true DE10111278A1 (de) 2002-10-02
DE10111278C2 DE10111278C2 (de) 2003-11-27

Family

ID=7676802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001111278 Expired - Fee Related DE10111278C2 (de) 2001-03-09 2001-03-09 Tür für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10111278C2 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716959A1 (de) * 1997-04-17 1998-10-22 Brose Fahrzeugteile Lösbare elektrische Verbindungseinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür
DE19738684A1 (de) * 1997-09-04 1999-03-18 Brose Fahrzeugteile Kraftfahrzeugtür
EP1040968A2 (de) * 1999-04-02 2000-10-04 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Kabelanordnung für einen Türkabelbaum und Durchführungstülle

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716959A1 (de) * 1997-04-17 1998-10-22 Brose Fahrzeugteile Lösbare elektrische Verbindungseinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür
DE19738684A1 (de) * 1997-09-04 1999-03-18 Brose Fahrzeugteile Kraftfahrzeugtür
EP1040968A2 (de) * 1999-04-02 2000-10-04 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Kabelanordnung für einen Türkabelbaum und Durchführungstülle

Also Published As

Publication number Publication date
DE10111278C2 (de) 2003-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19654956B4 (de) Kraftfahrzeugtür
EP2419290B1 (de) Fahrzeugrolloanordnung, baugruppe mit einer fahrzeugrolloanordnung, und dachanordnung
DE3402744C1 (de) Vorbau fuer Kraftwagen
DE19738684B4 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102012208670A1 (de) Fahrzeugtür
DE19653733A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung zwischen elektrischen oder elektronischen Bauteilen oder Baugruppen
EP0684157B1 (de) Mehrwandige Fahrzeugtür
DE19744810B4 (de) Kraftfahrzeugtür mit einer Versenkscheibe
DE102014218129A1 (de) Türkabelstrangbefestigungsstruktur
DE10111278C2 (de) Tür für ein Kraftfahrzeug
DE102014010848A1 (de) Fahrzeugtürstruktur
EP1728934B1 (de) Profil für Rahmen von Fenstern, Wandelementen oder Türen
DE202010007548U1 (de) Fahrzeugtür mit einem an einem Aggregateträger angeordneten Kabelstrang
WO2002002362A1 (de) Kabeldurchführung zwischen nass- und trockenraum in einer kraftfahrzeugtür
DE60032495T2 (de) Fahrzeugtürverkleidung
DE19915151A1 (de) Türmodulträger mit einem metallischen Grundkörper zum Verschließen einer Öffnung in einer Fahrzeugtür
EP1383666B1 (de) Innenausstattungsvorrichtung für ein fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug
DE102014207057A1 (de) Fensterhebervorrichtung für ein Fahrzeug und entsprechendes Montageverfahren
EP0340444B1 (de) Gehäuse für elektrisch-elektronische Baugruppen
DE19716959A1 (de) Lösbare elektrische Verbindungseinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür
DE19928724C2 (de) Dichteinrichtung in einer durch ein verlagerbares Teil, insbesondere eine rahmenlose Scheibe eines Kraftfahrzeugs, verschließbaren Öffnung
DE102006053458B4 (de) Kraftfahrzeugtüre mit Schloss im Trockenbereich
DE19829244B4 (de) Kraftfahrzeugtür in Modulbauweise
DE102004022012B4 (de) Dachanordnung
EP1306953B1 (de) Durchführungsanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LEONI BORDNETZ-SYSTEME GMBH, 90402 NUERNBERG, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141001