DE10110031A1 - Verfahren zum Weben eines Bekleidungsstückes - Google Patents

Verfahren zum Weben eines Bekleidungsstückes

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • D03D3/02Tubular fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Abstract

Durch ein Webverfahren wird ein Bekleidungsstück aus Schlauchstücken und daraus abzweigenden Schlauchstücken für jeweils einen Körperteil wie Rumpf, Beine, Arme aus Kettfäden und Schußfäden in einem Stück nahtlos ohne Längsnähte und ohne Quernähte gewebt. Durch Faltung des Bekleidungsstückes und entsprechende Anordnung und Fachbildung der Kettfadenscharen unter Benutzung von einem oder mehreren Schützen können auch Ärmel und Schlitze hergestellt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Webverfahren für ein Bekleidungsstück, welches aus Schlauchstücken und daraus abzweigenden Schlauchstücken zusammengesetzt und mit allen Schlauchstücken in einem Stück nahtlos ohne Längsnähte und ohne Quernähte gewebt ist, nach dem Patent (Patenanmeldung 100 43 291.3 mit den Ansprüchen 12 bis 15).
Das Webverfahren nach dem Hauptpatent hat den Vorteil, dass mit einer Schaftwebmaschine oder Jacquard-Webmaschine Bekleidungsstücke in einem Arbeitsgang ohne weitere Konfektionierung, d. h. ohne Zusammennähen jeweils einzelner, ebener Gewebestücke (Rückseite, Seitenteile, Zwischenstücke, Vorderteile) erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, auch kompliziertere Formen derartiger Bekleidungsstücke herstellen zu können und das Webverfahren durch zweckmäßige Bildung der Kette und Verwendung einer geeigneten Anzahl von Schützen einfach, übersichtlich und so zu gestalten, dass eine hohe Produktionsgeschwindigkeit bei geringem Aufwand erzielt wird.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 1 wird es möglich, Webstühle geringer Breite einzusetzen und darüber hinaus in einfacher Weise seitliche Öffnungen, z. B. Löcher für die Arme, Schlitze oder dergleichen, einzubringen.
Die Ausgestaltung von Anspruch 2 eignet sich insbesondere zur Anbringung der Ärmelansätze in Hemden, Jacken und dergleichen.
Die Erfindung nach Anspruch 3 stellt eine Alternative dar, die sich insbesondere zur Herstellung von Hemden, Jacken und dergleichen mit Ärmelansätzen eignet.
Die Erfindung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5 wird angewandt, wenn ein Hemd oder eine Jacke mit Ärmeln aus einem Stück gewebt werden soll. Anspruch 4 bietet dabei wiederum den Vorteil, dass Webmaschinen mit geringer Breite anwendbar sind. Anspruch 5 zeichnet sich durch höhere Produktionsgeschwindigkeit aus.
Die Wahl richtet sich hierbei nach dem verfügbaren Maschinenpark auf der einen Seite und Wirtschaftlichkeitserwägungen auf der anderen Seite.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Bekleidungsstück in Form eines Unterhemdes mit Armlöchern.
Fig. 2a Schemata für die Aufteilung der Kettfäden und die Führung des Schusses zur Herstellung des Unterhemdes im Bereich der Armlöcher (Linie I).
Fig. 2b Schemata für die Aufteilung der Kettfäden und die Führung des Schusses zur Herstellung des Unterhemdes im unteren Bereich (Linie II).
Fig. 3a und Fig. 3b Alternative Schemata zu Fig. 2a bzw. 2b.
Fig. 4 Ein Hemd mit Ärmeln und Schlitz.
Fig. 5a, 5b; Fig. 6a, 6b jeweils alternative Schemata für die Aufteilung der Kettfäden und die Führung des Schusses zur Herstellung des Hemdes im Bereich des Ärmelansatzes (Linie I) und im Bereich der Ärmel (Linie II).
Für alle Verfahren gilt, dass die Länge des Hemdes in Kettrichtung liegt, so dass auch die Achsen der Schlauchstücke, aus denen das Hemd zusammengesetzt ist, in Kettrichtung liegen.
In dieser Anmeldung wird beschrieben, daß die Schützen von einer Lage in die andere Lage wechseln können. Zur Klarstellung sei auf folgendes hingewiesen: Der der Wechsel des Schützes von einer Lage in die andere bedeutet, dass die Fachbildung der einen Lage im Bereich der Schützenbewegung stillgesetzt und nur bei der anderen Lage von Kettfäden erfolgt; der Schütze verändert jedoch seine Bewegungsbahn nicht. Dies gilt im gesamten Bereich der Anmeldung.
Das Unterhemd nach Fig. 1 wird als ein Schlauchstück mit variabler Weite und mehrdimensionaler Ausformung hergestellt, wie dies im Hauptpatent beschrieben ist. Zum Weben dieses Unterhemdes werden die Kettfäden so angeordnet, wie sie in dem fertig gewebten Unterhemd liegen würden, wenn es entlang der Strich-punktierten Linie III, d. h. der mittigen Symmetrieebene, gefaltet und derart doppelt zusammengelegt würde, dass die Armlöcher aufeinander liegen.
Das bedeutet für den Bereich der Armlöcher (Linie I):
Es werden vier Kettfadenscharen gebildet (I, II, III, IV), welche jeweils die Breite des zusammengelegten Unterhemdes einnehmen; die Kettfadenlagen I und II bilden das Rückenteil, und die Kettfadenlagen III und IV bilden das Vorderteil.
Der Schusseintrag geschieht durch zwei Schütze. Schütze 1 besorgt den Schusseintrag in dem Rückenteil und Schütze 2 den Schusseintrag im Vorderteil. Wenn Schütze 1 z. B. das Fach a der Kettfadenlage I durchfahren hat, erfolgt im Rückhub der Schussfadeneintrag im Fach b der Kettfadenlage II. Nunmehr wird Fach a der Kettfadenlage II geöffnet und dort der Schuss des zurückkehrenden Schützen 1 eingetragen. Nunmehr wechselt Schütze 1 in die Kettfadenlage I, Fach b usw. einen entsprechenden Zyklus durchfährt der Schusseintrag mittels Schütze 2 in den Kettfadenlagen III und IVB.
Im unteren Bereich des Unterhemdes, d. h. dort, wo keine Löcher oder Schlitze vorhanden sind, gilt Folgendes:
Es wird das Schusseintragschema nach Fig. 2b verwandt. Dabei wird die Kettfadenschar in nur zwei Lagen I und II unterteilt. Der eine Schütze wird außer Betrieb gesetzt, so dass nur mit einem Schützen gearbeitet wird. Der Schusseintrag verläuft nach dem oben geschilderten Schema für die Lagen I und II; d. h.: der Schütze wechselt nach dem Schusseintrag in die beiden Fächer einer Lage in die jeweils andere Lage, so dass dort der Schusseintrag in beide Fächer und danach der abermalige Wechsel in die erste Lage erfolgt.
Alternativ zu dem anhand von Fig. 2a und Fig. 2b geschilderten Webverfahren kann das Verfahren nach Fig. 3a, 3b angewandt werden.
Dabei wird das Unterhemd nach Fig. 1 nicht entlang der Linie III gefaltet, sondern die Kettfäden werden so angeordnet, wie sie liegen würden, wenn in dem fertig gewebten Unterhemd Vorderseite auf Rückseite liegt bzw. umgekehrt.
Die Kettfadenschar nimmt die gesamte Breite des Bekleidungsstückes ein und wird in zwei Lagen aufgeteilt, die jeweils für sich fachbildend sind.
Im Bereich der Armlöcher erfolgt der Schusseintrag mittels zwei Schützen 1 und 2, und zwar Schütze 1 für die eine Lage I, welche z. B. das Vorderteil bildet und Schütze 2 für die andere Lage II, welche das Rückenteil bildet.
In dem übrigen Bereich des Unterhemdes erfolgt die Fachbildung für die gesamte Kettfadenschar, die über die gesamte Gewebebreite verteilt sind, gemeinsam, und der Schusseintrag erfolgt durch nur einen Schütz.
Im Folgenden wird die Herstellung eines Hemdes mit Ärmeln und einem auf der Vorderseite angeordneten Schlitz beschrieben.
Nach der unter Fig. 5a, 5b dargestellten Alternative erfolgt die Kettfadenanordnung und die Schützführung wie folgt:
Das Hemd wird wiederum entlang der Linie III, d. h. in der Symmetrieebene, jedoch einfach und mit der gesamten Breite gefaltet und so zusammengelegt, dass der Schlitz in einer der Faltkanten liegt.
Im Bereich der Ärmeldurchbrüche werden die Kettfäden über die gesamte Breite einschließlich Schultern verteilt und in zwei Lagen angeordnet. In diesem Bereich (Linie I) ergibt sich die Kettfadenanordnung und Schussführung aus Fig. 5a. Es werden zwei Lagen I und II von Kettfäden gebildet. Der Schusseintrag erfolgt mit einem Schützen. Nach dem Schusseintrag in beide Fächer a und b der Kettfadenlage I wechselt der Schütz in die Kettfadenlage II und trägt hier den Schuss in die beiden Fächer a und b ein. Sodann wechselt der Schütz wieder in die Lage I, was auf der anderen Seite bedeutet, dass die Fachbildung der Lage II stillgesetzt und nur in der Lage I erfolgt.
Im weiter unten gelegenen Bereich auf der Ebene II, in welcher der mittlere Schlauch weiterhin einen Schlitz bildet und die Ärmel als parallele Schläuche neben dem mittleren Schlauch ausgebildet werden, wird die Kettfadenschar wie folgt aufgeteilt: eine Teilschar geringer Breite wird zu der Lage I und eine andere Teilschar mit eben dieser Breite zu der Lage II zusammengefasst. Die Lagen I und II bilden die Ärmel. Die dazwischen liegenden Kettfäden werden zu den Teilscharen/Lagen III und IV zusammengefasst. Der Schusseintrag in die Lagen I und II geschieht durch jeweils einen der Schütze 1 und 2. Der Schusseintrag in die Lagen III und IV geschieht durch einen weiteren Schützen 3. Die Fachbildung und der Schusseintrag in die Lagen III und IV entspricht derjenigen zu Fig. 5a, während separat der Schusseintrag in die Lagen I bzw. Ii erfolgt.
Ein alternatives Verfahren dazu ist in den Fig. 6a und 6b dargestellt. Hier erfolgt die Anordnung der Kettfäden so, wie sie liegen würden, wenn Vorderseite und Rückseite des Hemdes aufeinander liegen. D. h., dass die Kettfadenschar im wesentlichen die Schulterbreite des Hemdes einnimmt.
Für die Ebene I, die die Ärmellöcher durchdringt, gilt:
Die Kettfadenanordnung und Schussführung erfolgt entsprechend Fig. 6a. Die Kettfäden werden den Lagen I und Ii zugeordnet. Die Lage I wird noch einmal aufgeteilt in die linke Teillage I.1 und die rechte Teillage I.2.
Hier ist ein Schütz in Betrieb. Es erfolgt zunächst der Schusseintrag in die beiden Fächer der linken Teillage I.1. Sodann erfolgt der Wechsel in das Oberfach der Lage II, daran anschließend wiederum der Wechsel und Schusseintrag in beide Fächer der rechten Teillage I.2 und sodann der Wechsel in das Unterfach der Lage II und von dort wiederum der Wechsel in die linke Teillage I.1 usw.
Für das Webverfahren in der Ebene II, wo Hemd und Ärmel parallel zu einander liegen und in dem Hemd noch der Schlitz ausgebildet wird, gilt:
Die Kettfadenschar wird aufgeteilt in parallel laufende Kettfaden-Teilscharen GI, GII, GIII.
Für die mittlere Teilschar GI, d. h. zum Weben des mittleren Schlauchstücks, wird ein Schütze 1 und dasselbe Verfahren angewandt, das zur Fig. 6a beschrieben ist. Hierauf wird Bezug genommen.
Die beidseits des mittleren Schlauchstückes angeordneten Teilscharen GII und GIII der Kettfadenschar werden jeweils zwei Lagen I und II zugeordnet werden. Jeder dieser Teilscharen GII und GIII ist jeweils ein Schütze 2 und Schütze 3 zugeordnet. Der Schusseintrag in diesen Ärmelbereich erfolgt dadurch, dass bei jedem Schusseintrag eine andere Lage von Kettfäden das Fach bildet.
Diese anhand von Fig. 6 beschriebene Ausführung hat den Vorteil, dass sich dreidimensionale Ausbildungen, die durch die Körperform vorgegeben sind, unabhängig voneinander steuern lassen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstückes,
das aus Kettfäden und Schußfäden gewebt
und aus Schlauchstücken und daraus abzweigenden Schlauchstücken zusam­ mengesetzt ist,
wobei die Schlauchstücken jeweils der Körperform eines Körperteils, wie Rumpf, Beine, Arme, angepaßt sind,
wobei das Bekleidungsstück mit allen Schlauchstücken in einem Stück nahtlos ohne Längsnähte und ohne Quernähte gewebt ist und
wobei die Kettfäden, welche in ein Schlauchstück eingebunden werden, in mehrere Lagen aufgeteilt werden,
nach dem Patent (Patentanmeldung 100 43 291.3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettfäden in diejenigen vier Lagen (I, II, III, IV) aufgeteilt werden, die sie einnehmen, wenn das gewebte Schlauchstück mit in seiner Symmetrieebene liegenden Faltkanten zweifach, d. h.: auf die halbe Breite gefaltet wird,
daß zum Weben des seitlich geschlossenen Schlauchstücks ein Schütze den Schußfaden bei jedem Schuß fortlaufend in ein Fach einer benachbarten Lage von Kettfäden einträgt und
daß der Schußfaden sodann nach Eintrag in der einen äußersten Lage in die entgegengesetzt äußere Lage eingetragen wird,
daß zum Weben einer seitlichen Öffnung in dem Schlauchstück der Schußeintrag in das andere Fach derselben Lage von Kettfäden erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Weben von zwei seitlichen Öffnungen in dem Schlauchstück (z. B. Ärmelansätze) der Schußeintrag durch zwei Schützen erfolgt, von welchen der erste Schütze nach dem Schußeintrag in die beide Fächer der einen äußeren Lage den Schußeintrag in die beide Fächer der anderen äußeren Lage und der zweite Schütze nach dem Schußeintrag in die beide Fächer der einen inneren Lage den Schußeintrag in die beide Fächer der anderen inneren Lage vornimmt.
3. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Weben eines Schlauchstücks mit zwei seitlichen Öffnungen (z. B. Ärmelansätze) der Schußeintrag durch zwei Schützen erfolgt, und
daß die Kettfäden in diejenigen zwei Lagen (I, II) aufgeteilt werden, die sie einnehmen, wenn das gewebte Schlauchstück mit in den Öffnungen liegenden Faltkanten (Vorderseite auf Rückseite) gefaltet wird, und
daß der erste Schütze einen Schußfaden in die eine Lage (I), welche die Vorderseite bilden soll, und der andere Schütze einen anderen Schußfaden in die andere Lage (II), welche die Rückseite bilden soll, einträgt.
4. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Weben eines mittleren Schlauchstücks mit zwei seitlichen Öffnungen und daran anschließenden, seitlichen Schlauchstücken geringeren Durchmessers, die sich über eine Teillänge des mittleren Schlauchstücks erstrecken (z. B. Hemd mit Ärmelansätzen und mit Ärmeln),
zum einen im Bereich der seitlichen Öffnungen des mittleren Schlauchstücks (d. h. im Bereich Ärmelansätzen und Schultern)
die Kettfäden in diejenigen zwei Lagen (I, II) aufgeteilt werden, die sie einnehmen, wenn das gewebte Bekleidungsstück mit in seiner Symmetrieebene liegenden Faltkanten einfach, d. h.: auf seine gesamte Breite gefaltet wird, und
der Schußeintrag durch einen Schützen erfolgt,
welcher bei jedem Schußeintrag die Lage wechselt oder
welcher zum Anbringen eines Schlitzes auf der Vorderseite oder Rückseite des Kleidungsstückes nach den unmittelbar aufeinanderfolgenden Schußeinträgen in die beiden Fächer der einen Lage zum Schußeintrag in die beiden Fächer der anderen Lage wechselt
und zum anderen in dem Bereich, in welchem die seitlichen Schlauchstücke parallel zu dem mittleren Schlauchstück liegen,
die Kettfäden in diejenigen vier Lagen (I, II, III, IV) aufgeteilt werden, die sie in jeweils dem mittleren und den seitlichen Schlauchstücken einnehmen, wenn die Schlauchstücke in dem gewebten Bekleidungsstück mit in seiner Symmetrieebene liegenden Faltkanten einfach, d. h.: auf ihre jeweilige, gesamte Breite gefaltet werden,
der Schußeintrag durch drei Schützen erfolgt, von denen
je ein Schütze jeweils einer der äußeren Lagen der Kettfäden zugeordnet ist und
der dritte Schütze bei jedem Schußeintrag zwischen den beiden inneren Lagen wechselt oder zum Anbringen eines Schlitzes auf der Vorderseite oder Rückseite des Kleidungsstückes nach den unmittelbar aufeinanderfolgenden Schußeinträgen in die beiden Fächer der einen inneren Lage zum Schußeintrag in die beiden Fächer der anderen inneren Lage wechselt.
5. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Weben eines mittleren Schlauchstücks mit zwei seitlichen Öffnungen und daran anschließenden, seitlichen Schlauchstücken geringeren Durchmessers, die sich über eine Teillänge des mittleren Schlauchstücks erstrecken (z. B. Hemd mit Ärmelansätzen und Ärmeln),
die Kettfäden in diejenigen zwei Lagen (I, II) aufgeteilt werden, die sie einnehmen, wenn das gewebte Bekleidungsstück so gefaltet wird, daß die Vorderseite auf der Rückseite liegt,
im Bereich der seitlichen Öffnungen des Schlauchstücks (Schulterbereich) der Schußeintrag durch einen Schützen erfolgt,
welcher bei jedem Schußeintrag die Lage wechselt oder
welcher zum Anbringen eines Schlitzes auf der Vorderseite oder Rückseite des Kleidungsstückes bei jedem Schußeintrag die Lage wechselt, den Schuß in die eine Lage, in welcher der Schlitz gebildet wird, jedoch nur unter Fachbildung nacheinander der linken oder der rechten Teilschar der Kettfäden dieser Lage einträgt;
in dem Bereich, in welchem die seitlichen Schlauchstücke parallel zu dem mittleren Schlauchstück liegen,
die Kettfäden in Schußrichtung in drei Teilscharen (I, II, II) aufgeteilt werden
jede Teilschar von Kettfäden in zwei Lagen (I.1, I.2, II.1, II.2 . . . .), aufgeteilt wird,
die sie in jeweils dem mittleren und den seitlichen Schlauchstücken einnehmen,
wenn das gewebte Bekleidungsstück so gefaltet wird, daß die Vorderseite auf der Rückseite liegt,
der Schußeintrag durch drei Schützen erfolgt, die jeweils einer der Teilscharen zugeordnet sind und die bei jedem Schußeintrag zwischen den Lagen ihrer Teilschar wechseln oder
zum Anbringen eines Schlitzes auf der Vorderseite oder Rückseite des jeweiligen Schlauchstückes nach den unmittelbar aufeinanderfolgenden Schußeinträgen in die beiden Fächer der einen Lage der betroffenen Teilschar zum Schußeintrag in die beiden Fächer der anderen Lage der betroffenen Teilschar wechseln.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2397073A (en) * 2003-01-07 2004-07-14 Bandex Verwaltungs Gmbh Woven curtain heading tape
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