DE1010931B - Verfahren zum Abdichten und Verfestigen von einen Schacht umgebenden, wasserfuehrenden Schichten - Google Patents

Verfahren zum Abdichten und Verfestigen von einen Schacht umgebenden, wasserfuehrenden Schichten

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Publication number
DE1010931B
DE1010931B DED22125A DED0022125A DE1010931B DE 1010931 B DE1010931 B DE 1010931B DE D22125 A DED22125 A DE D22125A DE D0022125 A DED0022125 A DE D0022125A DE 1010931 B DE1010931 B DE 1010931B
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DE
Germany
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sealing
manhole
layers
boreholes
water
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Application number
DED22125A
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English (en)
Inventor
Dr Carl Deilmann
Rudolf Helfferich
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DEILMANN C BERGBAU GmbH
Original Assignee
DEILMANN C BERGBAU GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/012Use of fluid-tight or anti-friction material on outside of, or between, lining layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abdichten und Verfestigen von einen Schacht umgebenden, wasserführenden Schichten Die Erfindung bezieht sich auf das Abdichten und Verfestigen von einen Schacht umgebenden, wasser-. führenden Schichten.
  • Es ist bekannt, die einen Schacht umgebenden, wasserführenden Schichten durch Einpressen von Zement oder anderen den offenen Porenraum der wasserführenden Schichten abdichtenden Substanzen durch vom Schachtinneren in diese Schichten eingebrachte Injektionsbohrlöcher abzudichten und zu verfestigen. Bei diesem Verfahren muß jedoch der Schachtausban an den betreffenden Stellen durchbrochen werden, was eine Schwächung des Schachtausbaus an diesen Stellen zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil des bisherigen Verfahrens besteht darin, daß der Schacht beim Einbringen der Substanzen durch die Injektionsbohrlöcher für seine anderen Aufgaben wenigstens teilweise für eine bestimmte Zeitdauer ausfällt, was zu erheblichen bautechnischen Nachteilen und zusätzlichen Kosten führt, da für das Ab- dichten und Verfestigen der den Schacht umgebenden, wasserführenden Schichten Zeiträume von mindestens einer undmituntersogarmehrerenWochen verlorengehen.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Bohrlöcher von über Tag außerhalb des Schachtes bis in die wasserführenden Schichten niedergebracht und dann in an sich bekannter Weise durch Einpressen von Zement oder anderen den offenen Porenraum der wasserführenden Schichten abdichtenden Substanzen die Abdichtung und Verfestigung der den Schacht umgebenden, wasserführenden Schichten vorzunehmen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, aus den Bohrlöchern nach dem Einbringen der Dichtsubstanz ein oder mehrere Hilfsbohrlöcher zur Prüfung des Abdichtergebnisses bzw. zum Einbringen weiterer Dichtsubstanzen seitlich abzulenken. Dadurch wird es möglich, mit verhältnismäßig wenig von über'Tag niedergebrachten Injektionsbohrlöchern auszukommen und durch einfaches Ablenken eines Hilfsbohrloches festzustellen, ob es noch nötig ist, weiteren Zement oder andere Dichtsubstanz einzubringen oder ob der Verteilungsbereich der zuerst niedergebrachten Dichtsubstanz bereits zur Abdichtung der wasserführenden Schicht ausreicht. Auf diese Weise lassen sich durch das erfindungsgemäße Verfahren viele Arbeitsstunden und erhebliche finanzielle Mittel einsparen.
  • Das Ablenken von Hilfsbohrlöchern ist bei der Förderung von Erdöl bereits bekannt, jedoch dient es dort dazu, bei Antreffen von nicht ölführenden Schichten das Hauptbohrloch mit außerhalb seiner Achse gelegenen ölführenden Schichten zu verbinden und hat deshalb außer der Tatsache, daß aus dem Hauptbohrloch ein Hilfsbohrloch abgelenkt wird, mit dem Grundprinzip der Erfindung nichts zu tun. Das Nachpressen bzw. Einbringen weiterer Dichtsubstanz ist an sich bekannt. Darauf bezieht sich also die Erfindung nicht, vielmehr richtet sie sich lediglich auf die Maßnahme, aus den Bohrlöchern nach der Einbringung der Dichtsubstanz die Hilfsbohrlöcher seitlich orientiert abzulenken. In Fig. 1 ist in Draufsicht der Schacht dargestellt, der durch eine Störung verläuft, wobei man die über die Bohrlöcher und die abgelenkten, gestrichelt gezeichnetenBohrlöcher verpreßte abgedichteteZone erkennt; Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Schacht mit der Störung und eines der Hauptbohrlöcher mit dem abgelenkten Hilfsbohrloch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abdichten und Verfestigen von einen Schacht umgebenden, wasserführenden porösen und/oder klüftigen Schichten durch Einpressen von Zement oder anderen den offenen Porenraum dieser Schichten abdichtenden Substanzen durch in diese Schichten eingebrachte Injektionsbohrlöcher, die von über Tag außerhalb des Schachtes bis in die wasserführenden Schichten niedergebrachtwerden, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Bohrlöchern nach dem Einbringen der Dichtsubstanz ein oder mehrere Hilfsbohrlöcher zur Prüfung des Abdichtergebnisses bzw. zum Einbringen weiterer Dichtsubstanz seitlich orientiert abgelenkt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 301200, 388 367, 767 587; österreichische Patentschrift Nr. 42 792 - schweizerische Patentschrift Nr. 52 649; französische Patentschriften Nr. 410 431, 510 745; USA.-Patentschrift Nr. 2 025 948; Zeitschrift »Glückauf«, 1938, S. 386, rechts, und 1950, S. 1075.
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