DE10109139A1 - Arbeitsfahrzeug mit einem durch einen hydraulischen Drehzahlregler verschiebbaren Arbeitswerkzeug - Google Patents
Arbeitsfahrzeug mit einem durch einen hydraulischen Drehzahlregler verschiebbaren ArbeitswerkzeugInfo
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Abstract
Ein Arbeitsfahrzeug weist ein Arbeitsgerät (20) auf, das von dem Arbeitsfahrzeug getragen wird und durch ein Hydraulikstellglied (1) verstellbar ist, und eine Steuerung (16) zum Erzeugen eines Steuerungsausgabesignals zum Steuern einer Position des Arbeitsgerätes als Reaktion auf ein Steuerungseingabesignal anhand vorbestimmter Steuerungscharakteristiken. Die Steuerungscharakteristiken weisen zumindest eine erste Steuerungscharakteristik (QS') und eine zweite Steuerungscharakteristik (QS'') auf, die voneinander verschieden sind. Die Steuerung bezieht sich auf die zweite Steuerungscharakteristik zum Erzeugen des Steuerungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal resultiert aus einer Veränderung eines von einer Einstellvorrichtung (15; 17S) zum Einstellen einer Zielstufe des Arbeitsgerätes eingestellten Signal, und sie bezieht sich auf die zweite Steuerungscharakteristik zum Erzeugen des Steuerungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal resultiert aus einer Veränderung eines Detektionssignals eines Verstellungsdetektionssensors zum Detektieren einer Verstellung des Arbeitsgerätes.
Description
Diese Erfindung betrifft ein Arbeitsfahrzeug mit einem Arbeitsgerät, das relativ zu
dem Arbeitsfahrzeug durch ein Hydraulikstellglied verstellbar ist und eine Steue
rung zum Erzeugen eines Steuerungsausgabesignals zum Steuern einer Position
des Arbeitsgerätes als Reaktion auf Steuerungseingabesignale anhand vorbe
stimmter Steuerungscharakteristiken.
BESCHREIBUNG DES RELEVANTEN STANDES DER TECHNIK
In einem typischen Aufbau eines Arbeitsfahrzeugs mit einem Arbeitsgerät der
obengenannten Art empfängt die Steuerung als Steuerungseingabesignale ein ein
gestelltes Signal von einer Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Zielhöhe des
Arbeitsgerätes und ein Detektionssignal von einem Positionsdetektionssensor zum
Detektieren einer Verstellstufe des Arbeitsgerätes. Als Reaktion auf die
Steuerungseingabesignale erzeugt die Steuerung ein Steuerungsausgabesignal
anhand einer Tabelle von Steuerungscharakteristiken und gibt das Steuerungs
ausgabesignal aus zum Antrieb eines Hydraulikstellgliedes, um das Arbeitsgerät
auf einer Zielstufe zu halten.
Wenn das Arbeitsgerät von der Zielstufe unter dem Einfluss einiger Turbulenzen
abweicht, wird beispielsweise eine Steuerung ausgeführt, um das Arbeitsgerät auf
die Zielstufe zurückzubringen. Zu dieser Zeit wird die korrigierende Steuerung
ausgeführt, basierend auf einer Start-Strömungsgeschwindigkeitstabelle, die als
vorbestimmte Steuerungscharakteristiken gespeichert ist. Die Steuerungscharakte
ristiken, die von dieser Start-Strömungsgeschwindigkeitstabelle vorgesehen sind,
sind so eingestellt, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Drucköls, das dem
Hydraulikstellglied zugeführt wird, mit der Zeit startend von einem Punkt, an dem
die Steuerung gestartet wird, erhöht wird.
Hier wird als diese Art von Arbeitsfahrzeug als ein Beispiel ein Zerstäuberausleger
betrachtet, der als das Arbeitsgerät fungiert (vgl. Fig. 12). Ein großes Arbeits
fahrzeug kann als das Arbeitsgerät einen Vorratstank aufweisen, der einen Teil
des Zerstäuberauslegers bildet und eine Kapazität von 1300 l zum Bevorraten ei
nes verflüssigten Düngemittels, von Wasser oder ähnlichem aufweist. Es ist not
wendig, den Vorratstank mit dem hydraulischen Stellglied anzuheben oder abzu
senken. Beispielsweise wird während eines Betriebs, um dem Vorratstank Wasser
zuzuführen, der Vorratstank im Verlaufe des Wasserzuführbetriebs schwerer.
Wenn das Drucköl versehentlich aus dem Hubzylinder abläuft, fällt das Arbeitsge
rät unterhalb einer Totzone einer eingestellten Höhe. Dies löst eine Steuerung zum
Zurückführen des Arbeitsgerätes auf eine Zielhöhe aus.
Die Steuerung wird anhand der obengenannten Start-Strömungsgeschwindigkeits
tabelle (Steuerungscharakteristiken) ausgeführt. Diese Start-Strömungs
geschwindigkeitstabelle ist eingestellt, um eine große Menge pro Zeiteinheit zu
zuführen. Als ein Resultat wird der Zerstäuberausleger, der als Arbeitsgerät dient,
schnell angetrieben, um das Arbeitsgerät auf die Zielhöhe zurückzubringen. Dann
wird das Arbeitsgerät mit Beschleunigung bewegt, so dass das Wasser in dem Vor
ratstank geschüttelt wird, was ungünstigerweise dazu führt, dass der Wasservorrat
eine Zuführöffnung überströmt.
Das Ziel dieser Erfindung ist es, ein Arbeitsfahrzeug anzugeben, das fähig ist, die
Verstellung eines Arbeitsgerätes zu steuern, gleichzeitig Nachteile einer übermä
ßigen Verstellgeschwindigkeit zu vermeiden, indem speziell eine Korrektursteue
rung ausgeführt wird, um das Arbeitsgerät auf eine Zielstufe zu bringen, die als ein
Resultat des Ausströmens von Drucköl aus einem Hubzylinder oder ähnlichem
aufgrund einer Undichtigkeit erforderlich sein kann.
Das obige Ziel ist gemäß dieser Erfindung erreicht durch ein Arbeitsfahrzeug mit
einem Arbeitsgerät, das von dem Arbeitsfahrzeug getragen wird, und durch ein
Hydraulikstellglied verstellbar ist und eine Steuerung zum Erzeugen eines Steue
rungsausgabesignals zum Steuern einer Position des Arbeitsgerätes als Reaktion
auf ein Steuerungseingabesignal anhand vorbestimmter Steuerungscharakteristi
ken, wobei die Steuerungscharakteristiken zumindest eine erste Steuerungscha
rakteristik aufweisen und eine zweite Steuerungscharakteristik, die sich voneinan
der unterscheiden, wobei die Steuerung eine Steuerungscharakteristik gemäß ei
ner Art des Steuerungseingabesignals auswählt, um darauf Bezug zu nehmen.
Dieser Aufbau liefert eine Vielzahl von verschiedenen Steuerungscharakteristiken,
aus denen eine optimale gemäß der Steuerungssituation ausgewählt werden kann.
Das heißt, eine Strömungsgeschwindigkeitscharakteristik zum Zuführen von
Drucköl zu dem Hydraulikstellglied kann geeignet ausgewählt werden gemäß ei
nem die Bewegung des Arbeitsgerätes erforderlich machenden Faktors.
Beispielsweise kann die zweite Steuerungscharakteristik eine höhere zeitabhängi
ge Anstiegsrate der dem Stellglied zugeführten Druckölmenge haben als die erste
Steuerungscharakteristik. Ein Unterschied zwischen einer eingestellten Stufe und
einer tatsächlichen Stufe des Arbeitsgerätes ist in dem Fall von Druckölleckage
gering. Eine Verstellsteuerung des Arbeitsgerätes, die sich aufgrund so eines
Faktors ergibt, kann ausgeführt werden, indem eine Start-Strömungsgeschwindig
keit gesteuert wird, basierend auf der ersten Steuerungscharakteristik mit einer
geringen Anstiegsrate der Druckölzufuhr. Wenn der Bediener die Stufe des Ar
beitsgerätes bewusst ändern möchte, existiert im Allgemeinen eine große Differenz
zwischen einer eingestellten Stufe und einer tatsächlichen Stufe des Arbeitsgerä
tes. In einem solchen Fall kann die Start-Strömungsgeschwindigkeit basierend auf
der zweiten Steuerungscharakteristik mit einer hohen Anstiegsrate der Druckölzu
fuhr gesteuert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung bezieht sich die Steuerung
auf die zweite Steuerungscharakteristik zum Erzeugen des Steuerungsausgabe
signals, wenn das Steuerungseingabesignal resultiert aus einer Veränderung eines
eingestellten Signals von einer Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Zielstufe
des Arbeitsgerätes und sie bezieht sich auf die zweite Steuerungscharakteristik
zum Erzeugen des Steuerungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal
resultiert aus einer Veränderung eines Detektionssignals von einem Verstelldetek
tionssensor zum Detektieren einer Verstellung des Arbeitsgerätes. In einer Ver
stellsteuerung des Arbeitsgerätes, verursacht durch eine Bedienung der Einstell
vorrichtung, wird eine Start-Strömungsgeschwindigkeit basierend auf der zweiten
Steuerungscharakteristik mit einer hohen Anstiegsrate der Druckölzufuhr gesteu
ert. Das heißt, zum Korrigieren einer Stufe des Arbeitsgerätes werden eine Viel
zahl von Strömungsgeschwindigkeitssteuerungscharakteristiken zum selektiven
Einsatz verfügbar gemacht anhand eines Faktors, der das Korrigieren der Stufe
des Arbeitsgerätes erforderlich macht. Wenn eine Druckölleckage aus dem Hubzy
linder der Grund ist, wird das Hydraulikstellglied gesteuert basierend auf der ers
ten Steuerungscharakteristik mit einer geringen Anstiegsrate der Druckölzufuhr,
um eine sanfte Verstellung zu realisieren. Wenn auf der anderen Seite eine Ände
rungsbedienung der Einstellvorrichtung der Grund ist, wird die Stufe des Arbeits
geräts mit Willen des Bedieners gewechselt. Das Hydraulikstellglied wird gesteuert
basierend auf der zweiten Steuerungscharakteristik mit einer hohen Anstiegsrate
der Druckölversorgung, um eine schnelle Verstellung zu ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist die Einstellvorrichtung
zum Einstellen einer Zielstufe des Arbeitsgerätes eine Positionseinstellvorrichtung
zum Einstellen einer Höhe des Arbeitsgerätes relativ zu dem Arbeitsfahrzeug.
Wenn die Positionseinstellvorrichtung bedient wird, ist es oft der Fall, dass das
Arbeitsgerät sehr weit nach oben oder unten bewegt wird. Folglich basiert die
Steuerung auf der Start-Strömungsgeschwindigkeitscharakteristik mit einer hohen
Anstiegsrate der Druckölzufuhr. Die Steuerung wird in Übereinstimmung mit dem
Bedienungsgefühl des Bedieners ausgeführt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist die Einstell
vorrichtung zum Einstellen einer Zielstufe des Arbeitsgerätes eine Einstellungsvor
richtung für eine obere Grenze zum Einstellen einer oberen Grenzposition des Ar
beitsgerätes relativ zu dem Arbeitsfahrzeug, wobei das Arbeitsgerät zwangsweise
zu der oberen Grenzposition verstellt wird, die von der Einstellvorrichtung für die
obere Grenze eingestellt ist. Wenn die obere Grenzposition relativ zu dem Fahr
zeugaufbau geändert wird, indem die Einstellvorrichtung für die obere Grenze be
dient wird, muss das Arbeitsgerät sehr weit angehoben oder abgesenkt werden. In
diesem Fall basiert die Steuerung auf der Start-Strömungsgeschwindigkeits
charakteristik mit einer hohen Anstiegsrate der Druckölzufuhr. Eine schnelle Steu
erung wird in Übereinstimmung mit dem Bedienungsgefühl des Bedieners ausge
führt.
In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung bezieht sich die Steuerung auf
die zweite Steuerungscharakteristik zum Erzeugen des Steuerungsausgabesignals,
wenn das Steuerungseingabesignal aus einer Veränderung des eingestellten Sig
nals von einer Zugeinstellvorrichtung zum Einstellen einer Referenzbetriebsbelas
tung des Arbeitsgerätes resultiert, und die Steuerung bezieht sich ebenso auf die
zweite Steuerungscharakteristik zum Erzeugen des Steuerungsausgabesignals,
wenn das Steuerungseingabesignal resultiert aus einer Veränderung eines Detek
tionssignals von einem Belastungsdetektionssensor zum Detektieren einer tat
sächlichen Betriebsbelastung, die auf das Arbeitsgerät wirkt.
Als Zugsteuerung ist eine Steuerung zum Aufrechterhalten einer eingestellten Be
triebsbelastung bekannt, die auf das Arbeitsgerät wirkt. Wenn eine Betriebsbelas
tung empfangen wird, die die eingestellte Belastung übersteigt, muss dieser Zu
stand sofort beendet werden, um das Arbeitsgerät zu schützen. Unabhängig da
von, ob die übermäßige Betriebsbelastung von einer Bedienung der Einstellvor
richtung verursacht wurde, wird das Arbeitsgerät angehoben oder abgesenkt durch
eine Steuerung, die auf der Steuerungscharakteristik (d. h. der zweiten Steue
rungscharakteristik) mit einer hohen Anstiegsrate basiert, um die Überlastung so
fort zu eliminieren.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung dieser Erfindung weisen die Steue
rungscharakteristiken eine erste Steuerungscharakteristik auf mit einer vorbe
stimmten zeitabhängigen Anstiegsrate einer Druckölmenge, die dem Hydraulik
stellglied zugeführt wird, eine zweite Steuerungscharakteristik mit einer größeren
zeitabhängigen Anstiegsrate als die der ersten Steuerungscharakteristik und eine
Abweichungssteuerungscharakteristik, die eingestellt ist, um die Druckölmenge,
die dem Hydraulikstellglied zugeführt wird zu erhöhen bei einer Abweichung zwi
schen einem eingestellten Signal von einer Einstellvorrichtung zum Einstellen ei
ner Zielposition des Arbeitsgerätes und einem Detektionssignal von einem Positi
onsdetektionssensor zum Detektieren einer Position des Arbeitsgerätes, und wobei
die Steuerung entweder die erste oder die zweite Steuerungscharakteristik gemäß
einer Art des Steuerungseingabesignals auswählt, die ausgewählte erste oder
zweite Steuerungscharakteristik mit der Abweichungssteuerungscharakteristik ver
gleicht und das Steuerungsausgabesignal anhand eines Wertes zum Zuführen ei
ner kleineren Druckölmenge zu dem Hydraulikstellglied erzeugt.
Dieser Aufbau priorisiert die Abweichungssteuerung, abhängig von einem Steue
rungseingabesignal. Mit der Abweichungssteuerung wird das Arbeitsgerät auch
schnell und effizient verstellt, wenn die obige Abweichung als ein Steuerungsaus
gabebetrag groß ist. Wenn die Abweichung klein ist, wird das Arbeitsgerät sanft
verstellt, um ein Überschwingen zu vermeiden.
Andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden Be
schreibung der Ausführungsform anhand der Zeichnungen offensichtlich.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines rückseitigen Abschnitts eines Trak
tors, der als ein Beispiel von Arbeitsfahrzeugen gemäß dieser Erfin
dung dient;
Fig. 2 ist ein Hydraulikkreisdiagramm;
Fig. 3 ist ein Steuerungsblockdiagramm;
Fig. 4 ist eine Ansicht, die zwei Start-Strömungsgeschwindigkeiten mit ver
schiedenen Charakteristiken zeigt;
Fig. 5 ist eine Ansicht, die Druckölmengen zeigt, die einem Lastarm in einer
Positionssteuerung zugeführt werden, ausgeführt in einer Zeit einer
Abweichung zwischen einem Positionshebelsensor und einem Last
armsensor, wenn eine Strömungsgeschwindigkeit mit einem starken
Anstieg angewandt wird;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Steuerungsabschnittes von Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Ansicht, die Druckölmengen zeigt, die dem Lastarm in einer
Positionssteuerung zugeführt werden, die in einer Zeit einer Abwei
chung zwischen dem Positionshebelsensor und dem Lastarmsensor
ausgeführt werden, wenn eine Start-Strömungsgeschwindigkeit mit
einem schwachen Anstieg angewandt wird;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Steuerungsabschnittes von Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Ansicht, die eine zeitabhängige Änderung der Start-
Strömungsgeschwindigkeit zeigt;
Fig. 10 ist eine Ansicht, die ein Verhältnis zwischen der Abweichungsströ
mungsgeschwindigkeit und der Abweichung zeigt;
Fig. 11 ist ein Flussdiagramm einer Steuerung zum Auswählen zwischen der
Strömungsgeschwindigkeit mit schwachem Anstieg und der
Start-Strömungsgeschwindigkeit mit starkem Anstieg;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht eines Pfluggerätes, das als ein Beispiel von
Arbeitsgeräten dient; und
Fig. 13 ist eine Seitenansicht eines Zerstäuberauslegers, der als ein Beispiel
von Arbeitsgeräten dient.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Eine Ausführungsform dieser Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnun
gen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen rückseitigen Abschnitt eines Traktors, der als ein Arbeitsfahr
zeug dient. Dieser Traktor wird hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt. Der
Traktor weist in seinem Rückabschnitt einen Hubzylinder 1 auf (ein Beispiel von
hydraulischen Stellgliedern) zum Anheben und Absenken eines Paares von rech
ten und linken Lastarmen 2. Ein Rotations- oder Kreiselpflug 5 (ein Beispiel für
Arbeitsgeräte) ist mit dem Traktor verbunden über einen Drei-Punkt-Verbindungs
mechanismus, der eine einzelne obere Verbindung 3 und ein Paar von rechten und
linken, unteren Verbindungen 4 aufweist. Die unteren Verbindungen 4 hängen über
Hubstangen 6 an den Lastarmen 2, wodurch der Kreiselpflug 5 durch die Antriebs
kraft des Hubelements 1 vertikal bewegbar ist. Die rechte Hubstange 6 hat einen
doppelwirkenden Rollzylinder 7, der darauf montiert ist, und ausziehbar und zu
sammenziehbar ist, um das Rollen des Kreiselpflug 5 zu bewirken.
Zu den Arbeitsgeräten, die an dem Drei-Punkt-Verbindungsmechanismus befestig
bar sind, gehören neben dem Kreiselpflug 5 ein Pfluggerät 25 wie in Fig. 12 ge
zeigt und ein Auslegerzerstäuber 20 zum Zerstäuben eines Düngers wie in Fig.
13 gezeigt. Das Pfluggerät 25 und der Auslegerzerstäuber 20 wird im Folgenden
beschrieben. Die Beschreibung wird zunächst auf den Kreiselpflug 5 zentriert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Hydrauliksystem zum Betätigen des Hubzylinders 1
und des Rollzylinders 7 vorgesehen.
Das Hydrauliksystem beinhaltet ein Strömungsvorrangventil 10, das an einer Öl
leitung angeordnet ist, die sich von einer Hydraulikpumpe P erstreckt, die durch
einen Motor E angetrieben wird. An dem Strömungsvorrangventil 10 verzweigt sich
die Ölleitung, um eine bestimmte Menge von Steuerungsströmung einem Rollsteu
erungsventil 11 zuzuführen, das von elektromagnetisch betätigbarer Art ist, und
um eine Überschussströmung einem Anhebe- und Absenksteuerventil V zuzufüh
ren, das von der Art eines elektromagnetischen Proportionalventils ist. Das
Rollsteuerungsventil 11 ist durch elektrische Signale in eine Zusammenziehstel
lung schaltbar zum Zusammenziehen des Rollzylinders 7, in eine Auseinander
ziehstellung zum Auseinanderziehen des Rollzylinders 7 und in eine neutrale
Stellung zum Verhindern des Auseinanderziehens und des Zusammenziehens.
Das Anhebe- und das Absenksteuerungsventil V weist ein Anhebesteuerungsventil
12 auf zum Zuführen von Drucköl zu dem Hubzylinder 1, ein Anhebeleitventil 12P
zum Betreiben des Anhebesteuerventils 12 mit Leitdruck, ein Absenksteuerungs
ventil 13 zum Entleeren von Drucköl aus dem Hubzylinder 1 und ein Absenkleit
ventil 13P zum Betreiben des Absenksteuerungsventils 13 mit Leitdruck. Das An
hebeleitventil 12P und das Absenkleitventil 13P werden auf verschiedene Stufen
geöffnet im Verhältnis zu den Strömen, die den jeweiligen elektromagnetischen
Solenoiden 12S und 13S zugeführt werden, um den Leitdruck zu variieren, wo
durch die Öffnungsstufen des Anhebesteuerungsventils 12 und des Absenksteue
rungsventils 13 angepasst werden. Folglich ist das Anhebe- und das Absenksteue
rungsventil V ein elektromagnetisches Proportionalsteuerungsventil.
Wenn bei diesem Aufbau der Kreiselpflug 5 angehoben wird, wird dem elektro
magnetischen Solenoid 12S des Anhebeleitventils 12P ein Strom in einer ange
passten Stärke zugeführt. Das Anhebeleitventil 12P wird im Verhältnis zu dem
Stromwert geöffnet, um den Leitdruck, der von dem Anhebeleitventil 12P dem An
hebesteuerungsventil 12 aufgegeben wird zu variieren, wodurch das Anhebesteue
rungsventil 12 bis zu einer Stufe geöffnet wird, die dem Stromwert proportional ist.
Als ein Resultat wird dem Hubzylinder 1 Drucköl in einer Menge zugeführt, die der
Ventilöffnungsstufe proportional ist, was eine sich erhöhende Geschwindigkeit des
Kreiselpflugs 5 festlegt. Wenn der Kreiselpflug 5 festgelegt, wird in ähnlicher Wei
se ein Strom in einer angepassten Menge dem elektromagnetischen Solenoid 13S
des Absenkleitventils 13P zugeführt. Das Absenkleitventil 13P wird im Verhältnis
zu dem Stromwert geöffnet, um den Leitdruck zu variieren, der dem Absenksteue
rungsventil 13 von dem Absenkleitventil 13P aufgegeben wird, wobei das Absenk
steuerungsventil 12 bis zu einer Stufe geöffnet wird, die dem Stromwert proportio
nal ist. Als ein Resultat wird das Drucköl aus dem Hubzylinder 1 in einer Menge
abgeführt, die der Ventilöffnungsstufe proportional ist, was eine Absinkgeschwin
digkeit des Kreiselpflugs 5 festlegt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, hat eine Steuerung 16 mit einem Mikroprozessor ein Einga
besystem zum Empfangen von Signalen über einen Analog/Digital-Wandler 19 von
verschiedenen Geräten, die an den Fahrzeugaufbau angeordnet sind. Zu diesen
Geräten gehört ein Hebelsensor 17S von der Potentiometerart zum Messen einer
Betriebsposition eines Positionshebels 17 (ein Beispiel einer Einstellvorrichtung
zum Einstellen einer Betriebszielmenge), einen Lastarmsensor 25 von der Poten
tiometerart (ein Beispiel eines Betriebspositiondetektionssensors zum Detektieren
einer Betriebsposition des Hydraulikstellglieds) zum Messen eines Schwenkbe
trags des Lastarms 2, eine Pflugtiefeneinstellvorrichtung 18S von der Potentiome
terart (ein Beispiel einer Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Betriebszielgrö
ße), die durch eine Scheibe mit Skaleneinteilung 18 zum Einstellen einer Flugtiefe
des Kreiselpflugs 5 bedienbar ist, und einen Abdeckungssensor 5S von der Poten
tiometerart (ein Beispiel eines Betriebspositionsdetektionssensors zum Detektieren
einer Betriebsposition des Hydraulikstellglieds) zum Messen einer Pflugtiefe des
Kreiselpflugs 5 durch Messen eines Schwenkbetrags einer rückseitigen Abdeckung
5A des Kreiselpflugs 5. Ein elektrisches System ist aus Versorgungsströmen gebil
det, die von der Steuerung 16 zu den elektromagnetischen Solenoiden 12S und
13S des Anhebeleitventils 12P und des Absenkleitventils 13P fließen.
Die Steuerung 16 weist als ihre zentrale Komponente einen Mikrocomputer mit
verschiedenen Funktionen auf, die durch Software, Hardware oder beidem bereit
gestellt werden. Die für diese Erfindung speziell wichtigen Funktionen werden von
einer Eingabesignaldiskriminierungsvorrichtung 16a ausgeführt, die aus den Steu
erungseingabesignalen, die über das obige Eingabesystem empfangen werden, die
Quellen und Ursachen der Eingabesignale bestimmt, und von einer Ausgabesig
nalerzeugungsvorrichtung 16b zum Bestimmen der Start-Strömungsgeschwindig
keitskurven (Fig. 4 und 10) als Steuerungscharakteristiken, auf die sich bezogen
wird, basierend auf Diskriminierungsergebnissen der Eingabesignaldiskrimierungs
vorrichtung 16a und auf dem Erzeugen von Steuerungsausgabesignalen zum
Steuern der Positionen des Arbeitsgeräts in Übereinstimmung mit den Steuerungs
eingabesignalen.
Bei diesem Landwirtschaftstraktor werden zwei Arten von Prozesssteuerungen
durchgeführt. Eine ist eine Positionssteuerung zum vertikalen Bewegen des Krei
selpflugs 5 bis zwischen einer Zielhöhe relativ zu dem Fahrzeugaufbau des Krei
selpflugs 5, eingestellt durch den Hebelsensor 17S und einer tatsächlichen Höhe
relativ zum dem Fahrzeugaufbau des Kreiselpflugs 5, gemessen durch den Last
armsensor 25 eine grobe Übereinstimmung erzielt ist. Die andere ist eine automa
tische Pflugtiefensteuerung zum vertikalen Bewegen des Kreiselpflugs 5 zum Er
zielen einer ungefähren Übereinstimmung zwischen einer Zielpflugtiefe, eingestellt
durch die Pflugtiefeneinstellvorrichtung 18 und einer tatsächlichen Pflugtiefe des
Kreiselpflugs 5, gemessen durch den Abdeckungssensor 5S.
Die Positionssteuerung wird als nächstes beschrieben. Wie in Fig. 9 gezeigt, wird
eine Start-Strömungsgeschwindigkeit QS entlang einer charakteristischen Linie
einer sich mit der Zeit vergrößernden Strömungsgeschwindigkeit ausgewählt. Wie
in Fig. 10 gezeigt ist, wird entlang einer charakteristischen Linie eine Abwei
chungsströmungsgeschwindigkeit QH ausgewählt, die sich mit der Abweichung
erhöht, basierend auf einem eingestellten Signal eines Einstellungssystem, wie
etwa dem Hebelsensor 17S und auf einem Detektionssignal eines Rückkopplungs
systems, wie etwa dem Lastarmsensor 25. Indem mit diesen zwei Strömungsge
schwindigkeiten eine Basissteuerung ausgeführt wird, wie in Fig. 6 gezeigt, die
eine Vergrößerung eines in Fig. 5 gezeigten Steuerungsabschnittes zeigt, wird
die Steuerung mit der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS gestartet, die etwas
größer als 0 ist, während die Abweichungströmungsrate QH groß ist aufgrund einer
großen Abweichung zwischen einem Wert, der durch den Positionshebel 17 einge
stellt ist und einem Detektionswert durch den Lastarmsensor 25. Dies ist so, da
die Steuerung durch die Steuerung 16 als einen Steuerungsausgabewert den klei
neren Wert von der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS und der Abweichungs
strömungsgeschwindigkeit QH annimmt.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung, die Ergebnisse eines Tests zeigt, der mit
dem Zerstäubungsausleger 20 durchgeführt wurde, der als Arbeitsgerät ange
bracht wurde, in dem Drucköl künstlich aus dem Hubzylinder 1 ausgelassen wurde,
um den Zerstäubungsausleger 20 unterhalb einer Totzone einer eingestellten Höhe
abzusenken.
Das heißt, dass das Arbeitsgerät durch die Positionssteuerung auf eine vorbe
stimmte Höhe eingestellt wird, und dass das Drucköl künstlich aus dem Hubzylin
der 1 ausgeleitet wurde. Das Arbeitsgerät sinkt unter die Totzone und eine Kor
rektursteuerung wird in diesem Zeitpunkt gestartet, um das Arbeitsgerät auf die
vorbestimmte Höhe zurückzuheben. Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, wird die
Steuerung nach einer Zeitspanne von 12,2 Sekunden gestartet, wobei die Start-
Strömungsgeschwindigkeit QS geringer ist als die Abweichungsströmungsge
schwindigkeit QH. Der Hubzylinder 1 wird auseinandergezogen, indem die Start-
Strömungsgeschwindigkeit QS allmählich 0,21 Sekunden bis zu dem 12,5 Sekun
den-Punkt erhöht wird, wenn die Start-Strömungsgeschwindigkeit QS die Abwei
chungsströmungsgeschwindigkeit QH übersteigt. Anschließend wird die Steuerung
mit der Abweichungsströmungsgeschwindigkeit QH, die geringer als die Start-
Strömungsgeschwindigkeit QS ist, weiter geführt. Sowohl die Abweichungsströ
mungsgeschwindigkeit QH als auch die Start-Strömungsgeschwindigkeit QS wer
den allmählich erniedrigt. Daraus folgt, dass eine endgültige Anhebe-/Absenk-
Strömungsgeschwindigkeit Qe, die eine Betriebsströmungsgeschwindigkeit reprä
sentiert, zu der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS in der ersten Hälfte des Be
triebs korrespondiert und zu der Abweichungsströmungsgeschwindigkeit QH in der
zweiten Hälfte nach 0,21 Sekunden. Wie in Fig. 4 gezeigt, erhöht sich die Start-
Strömungsgeschwindigkeit QS, die in dieser Steuerung eingesetzt wird, mit einem
starken Gradienten, das heißt, basierend auf einer zweiten Steuerungscharakteris
tik (einer zweiten Start-Strömungsgeschwindigkeitskurventabelle).
Das heißt, als Steuerungscharakteristiken, auf die beim Berechnen der Start-
Strömungsgeschwindigkeit QS Bezug genommen wird, werden zwei Arten mit ver
schiedenen Anstiegsgradienten vorgesehen, nämlich eine erste Steuerungscha
rakteristik mit einem schwachen Gradienten (erste Start-Strömungsgeschwindig
keitskurventabelle) und die zweite Steuerungscharakteristik mit einem starken
Gradienten (zweite Start-Strömungsgeschwindigkeitskurventabelle). Die erste Cha
rakteristik mit dem schwachen Gradienten wird eingesetzt, wenn das Anheben
oder das Absenken des Arbeitsgerätes langsam ist. Die zweite Charakteristik mit
dem starken Gradienten wird eingesetzt, wenn das Anheben oder Absenken des
Arbeitsgerätes schnell ist. Die Start-Strömungsgeschwindigkeit, die anhand der
ersten Steuerungscharakteristik bestimmt wird, wird mit QS' bezeichnet, und dieje
nige, die anhand der zweiten Steuerungscharakteristik bestimmt wird, wird mit QS"
bezeichnet. Die Graphen, die in den Fig. 5 und 6 gezeigt sind, zeigen Ergeb
nisse des Tests, der mit der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS" durchgeführt
wurden, wobei QS" anhand der Steuerungscharakteristik mit dem starken Gra
dienten bestimmt wurde. Sobald der Zerstäuberausleger 20 als Arbeitsgerät befes
tigt wird, kann das Gerät während eines Betriebs mit hoher Geschwindigkeit verti
kal bewegt werden, um dessen Höhe zu korrigieren, was unangenehmerweise da
zu führt, dass Wasser aus einem Vorratstank 21 des Zerstäuberauslegers 20 ver
sprüht wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Ergebnisse eines Tests, der mit der
Start-Strömungsgeschwindigkeit QS' durchgeführt wurde, die anhand der Steue
rungscharakteristik mit dem schwachen Gradienten bestimmt wurde (erste Steuer
charakteristik) anstatt der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS", die anhand der
Steuerungscharakteristik mit dem starken Gradienten bestimmt wurde (zweite
Steuerungscharakteristik). Da in diesem Fall die Start-Strömungsgeschwindigkeit
QS' allmählich ansteigt, sinkt die Strömungsgeschwindigkeit, die für die vertikale
Bewegung erforderlich ist, von 4,2 l auf 2,5 l und es dauert von 0,21 sec. bis
1,2 sec., um diese Menge zuzuführen. Damit wird die Höhe durch langsames vertika
les Bewegen des Arbeitsgeräts korrigiert.
Als nächstes wird basierend auf diesen Testergebnissen die Positionssteuerung
beschrieben, in der eine Auswahl zwischen den zwei Start-Strömungsgeschwindig
keiten QS' und QS" getroffen wird. Dies ist in Fig. 5 und dem Flussdiagramm von
Fig. 11 gezeigt, wenn eine Abweichung zwischen einem eingestellten Wert (Sig
nalwert) Lo des Positionshebelsensor 17S und einem Detektionswert (Signalwert)
LS des Lastarmsensors 25 auftritt; ob der Positionshebel 17 in Betrieb gesetzt
wurde wird aus in einer Änderungsrate des Signalwertes Lo des Hebelsensors 17S
(#1-#5) bestimmt. Nach dem Bestimmen, ob sich der Signalwert des Hebelsensors
17S verändert hat, wird eine Auswahl zwischen den zwei Start-Strömungs
geschwindigkeiten QS' und QS" getroffen. Das heißt, eine Änderung des Signal
werts des Hebelsensors 17S zeigt an, dass der Fahrer den Positionshebel 17 be
dient hat. Wenn der Positionshebel 17 bedient wurde, wird eine Auswahl der Start-
Strömungsgeschwindigkeit QS" getroffen, die anhand der Steuerungscharakteristik
mit dem starken Gradienten (#7) bestimmt wird. Eine Änderung des Signalwerts
des Lastarmsensors 25 kann entdeckt werden, während eine Bedienung des Posi
tionshebel 17 nicht bestätigt wird. Dies zeigt ein Herauslaufen (eine Leckage) des
Drucköls aus dem Hubzylinder 1, wie oben deutlich gemacht. Dann wird eine Steu
erung mit der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS' durchgeführt, die anhand der
Steuerungscharakteristik mit dem schwachen Gradienten bestimmt wird (#6).
Nach Auswahl der in Bezug zu nehmenden Steuerungscharakteristik, das heißt,
der Start-Strömungsgeschwindigkeiten QS' oder QS" wird die Start-Strömungs
geschwindigkeit mit der Abweichungsströmungsgeschwindigkeit QH verglichen und
eine Steuerung wird gestartet mit der kleineren der beiden Strömungsgeschwindig
keiten. Für die ausgewählte Strömungsgeschwindigkeit QS (QS' oder QS") oder
QH wird ein Zielstrom I abgeleitet für den Antrieb des Anhebe- und Absenksteue
rungventils V und eine Leistungsration D wird eingestellt, die für das Produzieren
des Zielstroms I erforderlich ist. Das Steuerungsventil V wird bedient, um den
Hubzylinder 1 anzutreiben.
Die Steuerungsart basierend auf der Auswahl der Start-Strömungsgeschwindig
keiten, bestimmt durch eine der zwei oben genannten Steuerungscharakteristiken,
das heißt die Start-Strömungsgeschwindigkeit QS' oder QS" ist anwendbar bei
einer Zugsteuerung und einer automatischen Pflugtiefensteuerung in einem Pflug
betrieb, wobei die letzte durch einen zwangsweise anzuhebenden oder abzusen
kenden Schalter 17 bewirkt wird. In der Zugsteuerung wird das Pfluggerät 25 an
gehoben oder abgesenkt, um eine Übereinstimmung zu erreichen zwischen einem
Wert, der von einer Zugeinstellvorrichtung 8 eingestellt wurde, die von der Poten
tiometerart ist und an einer Antriebsplattform angeordnet ist und einem Detekti
onswert eines Zugsensors 9, der an einer unteren Verbindung 4 angeordnet ist, um
einen Bedienwiderstand zu detektieren, der auf das Pfluggerät 25 wirkt.
Die Zugsteuerung, die eine zu vermeidende Überlastung erfordert, setzt nicht die
Start-Strömungsgeschwindigkeit QS' mit dem schwachen Gradienten ein, sondern
die Start-Strömungsgeschwindigkeit QS" mit dem starken Gradienten.
Bei der automatischen Pflugtiefensteuerung wird der zwangsweise anzuhebende
und abzusenkende Schalter 14is bedient, um den Kreiselpflug 5 mehrmals anzu
heben und abzusenken. Eine Einstellvorrichtung für eine obere Grenze 15 ist vor
gesehen, um eine obere Grenze für den Kreiselpflug 5 einzustellen. Wenn die obe
re Grenze geändert wird, indem die Einstellvorrichtung für die obere Grenze 15
bedient wird, wird dann das Arbeitsgerät vertikal bewegt, indem die Start-
Strömungsgeschwindigkeit QS" mit dem starken Gradienten eingesetzt wird, um
die obere Grenze zu korrigieren.
Der Zerstäuberausleger 20 wird im Folgenden beschrieben. Wie in Fig. 13 ge
zeigt, weist der Zerstäuberausleger 20 einen Vorratstank 21 zum Aufnehmen eines
Düngemittels auf und eine Zerstäubungspumpe 24 zum Zuführen des Düngemittels
aus dem Vorratstank 21 zu einem Zerstäuber 22 und zum Zerstäuben des Dünge
mittels durch eine Zerstäubungsdüse. Die Positionssteuerung für den Zerstäuber
ausleger 20 wird gemäß dem Flussdiagramm von Fig. 11 ausgeführt.
1. Diese Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform begrenzt, sondern ist
beispielsweise bei einer automatischen Pflugtiefensteuerung und einer
Rollsteuerung anwendbar. Die Erfindung ist ebenso bei einer Zugsteuerung
zum Anheben und Absenken eines Arbeitsgeräts wie eines Pfluges anwendbar.
2. In der vorhergehenden Ausführungsform wird das Drucköl dem Hubzylinder
2. In der vorhergehenden Ausführungsform wird das Drucköl dem Hubzylinder
1
durch Anwenden der kleineren der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS und der
Abweichungsströmungsgeschwindigkeit QH zugeführt. Die Steuerung könnte
allein mit der Start-Strömungsgeschwindigkeit QS durchgeführt werden.
3. Der Sensor zum Detektieren einer Bedienposition des Hydraulikstellgliedes wie ein Hubzylinder
3. Der Sensor zum Detektieren einer Bedienposition des Hydraulikstellgliedes wie ein Hubzylinder
1
ist auf die Bewegung des Lastarms
2
angewiesen, der durch
das Stellglied angetrieben wird. Anstelle dessen kann ein Hubsensor oder ähn
liches eingesetzt werden, der die Bewegung des hydraulischen Stellgliedes
selbst detektiert.
Claims (10)
1. Arbeitsfahrzeug mit:
einem Arbeitsgerät (20), das von dem Arbeitsfahrzeug getragen wird und durch ein Hydraulikstellglied (1) bewegbar ist; und
eine Steuerung (16) zum Erzeugen eines Steuerungsausgabesignals zum Steuern einer Position des Arbeitsgerätes als Reaktion auf ein Steuerungseingabesignal, anhand vorbestimmter Steuerungscharakteristiken;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungscharakteristiken zumindest eine erste Steuerungscharakteris tik (QS') aufweisen und eine zweite Steuerungscharakteristik (QS"), die voneinan der verschieden sind, wobei die Steuerung (16) eine Steuerungscharakteristik, auf die sie sich bezieht, gemäß einer Art des Steuerungseingabesignals auswählt.
einem Arbeitsgerät (20), das von dem Arbeitsfahrzeug getragen wird und durch ein Hydraulikstellglied (1) bewegbar ist; und
eine Steuerung (16) zum Erzeugen eines Steuerungsausgabesignals zum Steuern einer Position des Arbeitsgerätes als Reaktion auf ein Steuerungseingabesignal, anhand vorbestimmter Steuerungscharakteristiken;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungscharakteristiken zumindest eine erste Steuerungscharakteris tik (QS') aufweisen und eine zweite Steuerungscharakteristik (QS"), die voneinan der verschieden sind, wobei die Steuerung (16) eine Steuerungscharakteristik, auf die sie sich bezieht, gemäß einer Art des Steuerungseingabesignals auswählt.
2. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Steuerungscharakteristik eine größere zeitabhängige Anstiegsrate
einer dem Hydraulikstellglied zugeführten Druckölmenge aufweist als die erste
Steuerungscharakteristik.
3. Arbeitsfahrzeug gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung sich auf die zweite Steuerungscharakteristik bezieht zum Er
zeugen des Steuerungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal aus
einer Änderung eines eingestellten Signals einer Einstellvorrichtung (15; 17S) zum
Einstellen einer Zielstufe des Arbeitsgerätes resultiert, und dass sich die Steue
rung auf die zweite Steuerungscharakteristik bezieht zum Erzeugen des Steue
rungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal aus einer Änderung ei
nes Detektionssignals eines Verstellungssensor zum Detektieren einer Verstellung
des Arbeitsgerätes resultiert.
4. Arbeitsfahrzeug gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Zielstufe des Arbeitsgerätes eine
Positionseinstellvorrichtung (17S) ist zum Einstellen einer Höhe des Arbeitsgerätes
relativ zu dem Arbeitsfahrzeug.
5. Arbeitsfahrzeug gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Zielstufe des Arbeitsgerätes eine
Einstellvorrichtung für eine obere Grenze (15) ist zum Einstellen einer oberen
Grenzposition des Arbeitsgerätes relativ zu dem Arbeitsfahrzeug, wobei das Ar
beitsgerät zwangsweise verstellt wird zu der oberen Grenzposition, die durch die
Einstellvorrichtung für die obere Grenze eingestellt ist.
6. Arbeitsfahrzeug gemäß zumindest einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Steuerung auf die zweite Steuerungscharakteristik bezieht zum Er
zeugen des Steuerungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal aus
einer Veränderung eines eingestellten Signals einer Zugeinstellvorrichtung zum
Einstellen einer Referenzbetriebsbelastung für das Arbeitsgerät resultiert, und
dass es sich ebenso bezieht auf die zweite Steuerungscharakteristik zum Erzeu
gen des Steuerungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal resultiert
aus einer Veränderung eines Detektionssignals eines Belastungsdetektionssensor
(9) zum Detektieren einer tatsächlichen Betriebsbelastung, die auf das Arbeitsge
rät wirkt.
7. Arbeistfahrzeug gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungscharakteristiken eine erste Steuerungscharakteristik aufwei sen, die eine vorbestimmte zeitabhängige Anstiegsrate einer Druckölmenge auf weist, die dem Hydraulikstellglied zugeführt wird, eine zweite Steuerungscharakte ristik, die eine höhere zeitabhängige Anstiegsrate aufweist als die erste Steue rungscharakteristik und eine Abweichungssteuerungscharakteristik (QH), die so eingestellt ist, dass die Druckölmenge erhöht wird, die dem Hydraulikstellglied zu geführt wird, bei einer Abweichung zwischen einem eingestellten Signal einer Ein stellvorrichtung zum Einstellen einer Zielposition des Arbeitsgerätes und einem Detektionssignal eines Positionsdetektionssensor zum Detektieren einer Position des Arbeitsgeräts; und
dass die Steuerung entweder die erste oder die zweite Steuerungscharakteristik gemäß einer Art des Steuerungseingabesignals auswählt, die gewählte erste oder zweite Steuerungscharakteristik mit der Abweichungssteuerungscharakteristik ver gleicht und das Steuerungsausgabesignal erzeugt anhand eines Wertes zum Zu führen einer kleineren Druckölmenge zu dem Hydraulikstellglied.
dass die Steuerungscharakteristiken eine erste Steuerungscharakteristik aufwei sen, die eine vorbestimmte zeitabhängige Anstiegsrate einer Druckölmenge auf weist, die dem Hydraulikstellglied zugeführt wird, eine zweite Steuerungscharakte ristik, die eine höhere zeitabhängige Anstiegsrate aufweist als die erste Steue rungscharakteristik und eine Abweichungssteuerungscharakteristik (QH), die so eingestellt ist, dass die Druckölmenge erhöht wird, die dem Hydraulikstellglied zu geführt wird, bei einer Abweichung zwischen einem eingestellten Signal einer Ein stellvorrichtung zum Einstellen einer Zielposition des Arbeitsgerätes und einem Detektionssignal eines Positionsdetektionssensor zum Detektieren einer Position des Arbeitsgeräts; und
dass die Steuerung entweder die erste oder die zweite Steuerungscharakteristik gemäß einer Art des Steuerungseingabesignals auswählt, die gewählte erste oder zweite Steuerungscharakteristik mit der Abweichungssteuerungscharakteristik ver gleicht und das Steuerungsausgabesignal erzeugt anhand eines Wertes zum Zu führen einer kleineren Druckölmenge zu dem Hydraulikstellglied.
8. Arbeitsfahrzeug gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Steuerung auf die zweite Steuerungscharakteristik bezieht zum Er
zeugen des Steuerungsausgabesignals, wenn das Steuerungseingabesignal resul
tiert aus einer Veränderung eines eingestellten Signals einer Einstellvorrichtung
zum Einstellen einer Zielposition des Arbeitsgeräts und dass sie sich bezieht auf
die zweite Steuerungscharakteristik zum Erzeugen des Steuerungsausgabesignals,
wenn das Steuerungseingabesignal resultiert aus einer Veränderung eines Detek
tionssignals eines Positionsdetektionssensors zum Detektieren einer Position des
Arbeitsgeräts.
9. Arbeitsfahrzeug gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Zielposition des Arbeitsgerätes
eine Positionseinstellvorrichtung ist zum Einstellen einer Höhe des Arbeitsgerätes
relativ zu dem Arbeitsfahrzeug.
10. Arbeitsfahrzeug gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Zielposition des Arbeitsgerätes
eine Einstellvorrichtung für eine obere Grenze ist zum Einstellen einer oberen
Grenzposition des Arbeitsgerätes relativ zu dem Arbeitsfahrzeug, wobei das Ar
beitsgerät zwangsweise zu der oberen Grenzposition verstellt wird, die durch die
Einstellvorrichtung für die obere Grenze eingestellt ist.
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