DE10108318A1 - Anordnung und Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten Sitzes - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten SitzesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Bezuges (02) und zumindest eines Polsterelements (05) an einer Trägerstruktur (07) eines Sitzes, insbesondere am Rahmen eines Fahrzeugsitzes, mit zumindest einem Basiselement (06), das auf der Trägerstruktur (07) anordenbar ist. Der Bezug (02) und das Polsterelement (05) sind unabhängig von der Trägerstruktur (07) am Basiselement (06) vormontierbar und werden zusammen mit dem Basiselement (06) an der Trägerstruktur (07) befestigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Bezuges und
eines Polsterelementes an der Trägerstruktur eines Sitzes nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Sitzes
nach dem Oberbegriff des unabhängigen Verfahrensanspruchs.
Polsterelemente und Bezüge der in Rede stehenden Art werden beispiels
weise, jedoch keineswegs ausschließlich, zur Herstellung von Sitzen in
Kraftfahrzeugen eingesetzt. Beim Polstern solcher Fahrzeugsitze werden
die verschiedenen Bestandteile in einer Montagestation zusammengeführt
und die Einzelteile mit Hilfe von Befestigungselementen zusammenge
fügt.
Aufgrund des hohen Gewichtes der Trägerstrukturen, beispielsweise dem
Rahmen eines Fahrzeugsitzes, ergeben sich bei der Montage erschwerte
Bedingungen. Die Montage wird außerdem durch die schlechte Zugäng
lichkeit der verschiedenen Befestigungselemente erschwert. Aufgrund
dieser erschwerten Montagebedingungen kann es leicht zur Beschädigung
bzw. Verschmutzung der Bezüge kommen.
Aus der DE 199 49 423 ist ein Fahrzeugsitz mit einem Bezug, einem
Polsterelement, einem Basiselement und einer Trägerstruktur bekannt.
Bei der Montage des Fahrzeugsitzes wird das Basiselement an der Träger
struktur befestigt und anschließend der Bezug zusammen mit dem Pols
terelement durch Anbringung entsprechender Befestigungselemente auf
der Trägerstruktur mit dem Basiselement verbunden. Auch bei diesem
Sitz ergeben sich die oben beschriebenen Nachteile hinsichtlich der
Montagebedingungen wegen des hohen Gewichts der Trägerstruktur und
der eingeschränkten Zugänglichkeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Anordnung zur
Befestigung eines Bezuges und eines Polsterelements an der Träger
struktur vorzuschlagen. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Verfahren zur Montage derartiger Sitze vorzuschlagen.
Diese Aufgaben werden durch die Lehren der unabhängigen Hauptansprü
che gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt insbesondere darin,
dass der Bezug und das Polsterelement unabhängig von der Trägerstruktur
am Basiselement vormontiert werden können. Durch die Vormontage des
Bezugs und des Polsterelements am Basiselement unabhängig von der
Trägerstruktur wird die Montage erheblich erleichtert, da das Gewicht der
Trägerstruktur bei der Befestigung des Bezuges und des Polsterelements
am Basiselement nicht gehandhabt werden muss. Da das zu polsternde
Werkstück während der Vormontage von allen Seiten zugänglich ist,
können vereinfachte Fügetechniken eingesetzt werden. Außerdem können
durch das Zwischenlegen des Basiselements zwischen die Trägerstruktur
und das Polsterelement Quietschgeräusche, die bei herkömmlichen
Polsterverfahren durch den Kontakt des Polsterwerkstoffes mit der
Trägerstruktur entstehen können, vermieden werden. Ein weiterer Vorteil
ergibt sich daraus, dass die kundenwunschabhängige Spezifizierung erst
im Rahmen der Endmontage erfolgt.
Die Gestalt des Basiselements ist grundsätzlich beliebig. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Basiselement in der Art einer Schale
ausgebildet ist. D. h. die Wandung des Basiselements, das von unten am
Polsterelement zur Anlage kommt, ist an zumindest einer Seite nach oben
gezogen, so dass es das Polsterelement zumindest an dieser Seite seitlich
abstützen kann. Selbstverständlich kann das Basiselement auch in der Art
einer Schale mit umlaufender Seitenwandung ausgebildet sein, das das
Polsterelement allseitig abstützt. Soweit erforderlich, können in der
Basiselement-Schale auch Ausnehmungen vorgesehen werden, die von
anderen Funktionselementen durchgreifbar sind.
Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung des Bezuges und des Polster
elementes zumindest teilweise im Rahmen der Vormontage am Basisele
ment. Diese Vormontage wird erheblich vereinfacht, wenn das Basisele
ment eine gewisse Eigensteifigkeit aufweist, da dadurch die Handhabung
und passgenaue Positionierung des Basiselements relativ zum Polsterele
ment und zum Bezug erheblich vereinfacht wird.
Je nach verwendetem Werkstoff und der Wandstärke des Basiselements
bzw. durch eine entsprechende Formgebung kann die Eigensteifigkeit des
Basiselements erheblich erhöht werden. Nach einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung wird die Eigensteifigkeit des Basiselements so
hoch gewählt, dass Teile der Trägerstruktur durch das Basiselement
ersetzt werden können. Beispielsweise ist es denkbar, die Sitzschale eines
Fahrzeugsitzes, die bei verschiedenen Fahrzeugtypen Teil der Träger
struktur ist, durch ein entsprechend steif ausgebildetes Basiselement zu
ersetzen. Das Basiselement wird dann lediglich an entsprechend vorgesehenen
Befestigungspunkten mit der Trägerstruktur, beispielsweise einem
Rohrrahmen, verbunden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Montage des Polsterelements zweistufig,
nämlich zunächst in einer Vormontage, bei der der Bezug, das Polster
element und das Basiselement miteinander verbunden werden, und in
einer Endmontage, bei der die vormontierten Teile an der Trägerstruktur
befestigt werden. Um die Endmontage zu erleichtern ist es vorteilhaft,
wenn das Basiselement im Wesentlichen ohne weitere Befestigungsmittel
an der Trägerstruktur befestigbar ist. Dazu kann das Basiselement bei
spielsweise derart ausgebildet sein, dass es an der Trägerstruktur eingec
lipst oder eingehängt werden kann.
In welcher Konstruktionsweise der Bezug, das Polsterelement und das
Basiselement während der Vormontage miteinander verbunden werden, ist
erfindungsgemäß grundsätzlich beliebig. Nach einer bevorzugten Ausfüh
rungsform weist das Polsterelement Ausnehmungen auf, die von Befesti
gungselementen durchgriffen werden können. Diese Befestigungsele
mente sind ihrerseits sowohl am Bezug als auch am Basiselement be
festigbar, so dass im Ergebnis durch Anbringung der Befestigungsele
mente eine feste Verbindung zwischen Bezug, Polsterelement und Basis
element herstellbar ist. Eine derartige Konstruktionsweise ist beispiels
weise in der DE 199 49 423 beschrieben.
Zur Herstellung des Basiselements, insbesondere von Basiselement-
Schalen sind Hartschäume bevorzugt verwendbar. Derartige Hartschäume
können insbesondere auch aus Polyurethan hergestellt sein. Alternativ
dazu können formbare Faservliese Verwendung finden. Derartige Faser
vliese können beispielsweise durch Heißverformung zu Formteilen mit
ausreichender Formstabilität verarbeitet werden.
Zur Herstellung des Polsterelements sind insbesondere Weichschäume,
die beispielsweise aus Polyurethan geschäumt werden können, geeignet.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird das Polsterelement
einstückig auf das Basiselement aufgeschäumt. Dadurch wird die Anzahl
der Bauteile, die während der Vormontage gehandhabt werden müssen,
reduziert. Außerdem können auch Werkstoffe zur Herstellung des Basis
elements eingesetzt werden, deren Eigensteifigkeit bzw. Formstabilität zu
gering ist, um eine einfache Montage störungsfrei durchführen zu können.
Bei vielen Fahrzeugherstellern werden heute Fahrzeugserien produziert,
bei denen je nach Ausstattung unterschiedliche Polsterungen zum Einsatz
kommen. Beispielsweise werden sportlich ausgestattete Fahrzeugvarian
ten mit steiferen Sitzen, die u. U. auch eine stärkere Profilierung aufwei
sen, ausgestattet. Durch diese Spezifizierung wird die Teilevielfalt
während der Endmontage erhöht, was einen Kostenfaktor darstellt. Es
wird deshalb vorgeschlagen, das Polsterelement mehrteilig aus zumindest
zwei Polsterstücken zusammenzusetzen. Durch die Verwendung mehrerer
Polsterstücke, die zusammen das Polsterelement ergeben, kann durch
verschiedene Kombinationen einzelner Polsterstücke eine Vielzahl von
Bauteilvarianten erzeugt werden, ohne die Vielfalt der Polsterstücke
selbst entsprechend erhöhen zu müssen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Polsterstücke übereinander
angeordnet sind. Das untere bzw. unterste Polsterstück kann dabei bei
spielsweise als Gleichteil für alle Fahrzeugtypen ausgebildet sein, wo
hingegen die oberen bzw. das oberste Polsterstück je nach herzustellender
Typvariante ausgewählt werden kann.
Um einen festen Verbund zwischen den einzelnen Polstertypen zu ge
währleisten, ist es vorteilhaft, wenn die Polsterstücke formschlüssig
aneinander zur Anlage gebracht werden können.
Aus der Verwendung mehrerer Polsterstücke zur Bildung des Polsterele
ments ergeben sich auch bei der Herstellung der einzelnen Polsterstücke,
beispielsweise durch Schäumen, Vorteile. Bei der Spezifizierung von
Fahrzeugsitzen wird heute vielfach gefordert, dass diese Sitze in den
unterschiedlichen Zonen des Sitzes unterschiedliche Werkstoffeigen
schaften aufweisen. Diese zonenabhängigen Werkstoffeigenschaften
können beispielsweise durch entsprechend zonenbezogene Schäumverfah
ren gewährleistet werden. Dabei steigt der Fertigungsaufwand jedoch
überproportional mit der Anzahl der geforderten Zonen unterschiedlicher
Werkstoffeigenschaften an. Ein gutes Verhältnis zwischen der Anzahl von
Zonen unterschiedlicher Eigenschaft und der dafür aufzuwendenden
Fertigungskosten ergibt sich, wenn die Polsterstücke drei derartige Zonen
aufweisen. Durch Kombination mehrerer solcher Mehrzonenpolsterstücke
können dann Polsterelemente mit an einer an sich beliebigen Anzahl von
Zonen gebildet werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei Polster
stücke übereinander angeordnet werden, die jeweils drei nebeneinander
angeordnete Zonen aufweisen, wobei die benachbarten Zonen jeweils
unterschiedliche Werkstoffeigenschaften besitzen. Im Ergebnis ergibt
sich dadurch ein Polsterelement mit sechs verschiedenen Zonen unter
schiedlicher Werkstoffeigenschaften, so dass die unterschiedlichen
Anforderungen an das Polsterelement, beispielsweise hinsichtlich des
Einsitzkomforts und des Langzeitsitzkomforts berücksichtigt werden
können.
Um Verschmutzungen des Bezuges zu vermeiden, kann oberhalb des
Bezuges ein Abdeckelement, insbesondere eine Schutzfolie, angeordnet
werden. Diese Schutzfolie kann beispielsweise während der Vormontage
oberhalb des Bezuges angebracht werden, so dass der Bezug während der
Lagerung bzw. des Transports bis zur Endmontage nicht beschädigt bzw.
verschmutzt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsform beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in einem schema
tisch dargestellten Querschnitt;
Fig. 2 Polsterelement und Basiselement zur Herstellung der
Anordnung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung zur Herstellung der
Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes 01 im Querschnitt dargestellt. Der Fahr
zeugsitz 01 weist einen Bezug 02, ein aus zwei Polsterstücken 03 und 04
zusammengesetztes Polsterelement 05, ein Basiselement 06 und eine
schematisch dargestellte Trägerstruktur 07 auf.
Die Trägerstruktur 07 weist ein schalenartig ausgebildetes Oberteil 12
zur formschlüssigen Aufnahme des Basisteils 06 auf und ermöglicht
mittels der Abschnitte 20 die spätere Befestigung des Fahrzeugsitzes 01
in der Karosserie eines Fahrzeuges.
Bei der Montage des Fahrzeugsitzes 01 sind zwei Fertigungsstufen zu
unterscheiden. Während der Vormontage werden die aus Polyurethan-
Weichschaum hergestellten Polsterstücke 03 und 04 in das aus Polyu
rethan-Hartschaum hergestellte Basiselement 06 eingelegt. Auf der nach
oben gerichteten Seite des Bodens des Basiselements 06 sind Clipverbin
der 19 (siehe Fig. 2) vorgesehen, in die entsprechend ausgebildete Ge
genstücke eingeclipst werden können. Auf der Innenseite des Bezuges 02
sind Fahnen 08 angenäht, die die Polsterstücke 03 und 04 in entsprechend
vorgesehenen Ausnehmungen 09 und 10 nach unten durchgreifen. Das
untere Ende der Fahne 08 kann nun in die am Boden vorgesehenen Clips
verbinder eingeclipst werden, so dass eine feste Verbindung zwischen
Bezug 02, den Polsterstücken 03 und 04 und dem Basiselement 06 ent
steht. Die seitlichen Ränder des Bezugs 02 können entweder, beispiels
weise durch Einschlagen, während der Vormontage befestigt werden, oder
werden erst im Rahmen der nachfolgenden Endmontage endgültig fixiert.
Aufgrund der hohen Eigensteifigkeit des Basiselements 06 und der
gleichzeitigen allseitigen Zugänglichkeit wird die Vormontage erheblich
vereinfacht. Je nach Art des herzustellenden Fahrzeugtyps können unter
schiedliche Bezüge 02, beispielsweise mit verschiedenen Designs oder
unterschiedlichen Materialien oder unterschiedliche Polsterstücke 03 mit
voneinander abweichender Profilierung bei der Vormontage verbaut
werden.
Nach Abschluss der Vormontage kann das aus Bezug 02, den Polsterstü
cken 03 und 04 und dem Basiselement 06 bestehende Bauteil zwischen
gelagert werden. Bei der Endmontage des Fahrzeugsitzes 01 wird dann
dieses vormontierte Bauteil von oben in die schalenartig ausgebildete
Trägerstruktur 07 eingedrückt, wobei flexibel ausgebildete Haltezungen
11 an den Seitenwandungen des Basiselements 06 zum Eingriff kommen
und dadurch das Basiselement 06 auf der Trägerstruktur 07 fixieren.
Alternativ dazu ist es selbstverständlich auch denkbar, das Basiselement
06 durch Einsatz anderer Fügetechniken, beispielsweise durch Verschrau
ben oder Verkleben, mit der Trägerstruktur 07 zu verbinden. Falls die
Eigensteifigkeit des Basiselements 06 dies erlauben, kann die Träger
struktur 07 auch dahingehend reduziert werden, dass das schalenartig
ausgebildete Oberteil 12 entfällt und durch das Basiselement 06 ersetzt
wird.
Um einen möglichst hohen Sitzkomfort gewährleisten zu können, weisen
die Polsterstücke 03 und 04 jeweils drei Zonen unterschiedlicher Steifig
keit auf. Das Polsterstück 03 ist einstückig mit den Zonen 13, 14 und 15
und das Polsterstück 04 ebenfalls einstückig mit den Zonen 16, 17 und 18
hergestellt. Die Eigenschaften des Schaums im Bereich der Zonen 13 und
15 bzw. in den Zonen 16 und 18 ist jeweils gleich. Die Härte des
Schaums im Bereich der Wülste, Zonen 13, 15, 16 und 18, ist härter als
im Bereich des Sitzspiegels in den dazwischen liegenden Zonen 14 und
17. Außerdem weisen die Zone 16, 17 und 18 relativ zu den Zonen 13, 14
und 15 eine größere Härte auf, um den einen Sitzkomfort mit einem
weichen Einsitzen und einer straffen Sitzfläche zu gewährleisten.
Fig. 2 zeigt das Basiselement 06 und die Polsterstücke 03 und 04 in
perspektivischer Ansicht. Die drei Bauteile können aufgrund ihrer schalenartigen
Ausbildung formschlüssig ineinander gesteckt werden. Durch
Variation des Polsterstücks 03 können verschiedene Ausstattungsvarian
ten mit unterschiedlicher Profilierung und Härte produziert werden,
wobei das Polsterstück 04 und das Basiselement 06 bei allen Ausstat
tungsvarianten gleichbleibend ausgebildet ist.
Claims (20)
1. Anordnung zur Befestigung eines Bezuges und zumindest eines
Polsterelements an einer Trägerstruktur eines Sitzes, insbesondere am
Rahmen eines Fahrzeugsitzes, mit zumindest einem Basiselement, das
auf der Trägerstruktur anordenbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bezug (02) und das Polsterelement (05) unabhängig von der
Trägerstruktur (07) am Basiselement (06) vormontierbar sind und zu
sammen mit dem Basiselement (06) an der Trägerstruktur (07) befes
tigt werden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Basiselement (06) eigensteif ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Basiselement (06) in der Art einer Schale oder Platte ausge
bildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eigensteifigkeit des Basiselements (06) so hoch gewählt
wird, dass Teile der Trägerstruktur (07), insbesondere eine Sitzschale
an einem Fahrzeugsitz, durch das Basiselement (06) ersetzt werden
können.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Basiselement (06) im wesentlichen ohne weitere Befesti
gungsmittel an der Trägerstruktur (07) befestigt, insbesondere ein
geclipst oder eingehängt, werden kann.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterelement (05) Ausnehmungen aufweist, die von Befes
tigungselementen (08), die am Bezug (02) und am Basiselement (06)
befestigbar sind, durchgriffen werden können.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Basiselement (06) aus Hartschaum, insbesondere aus Polyu
rethan-Hartschaum, oder aus einem formbaren Faservlies hergestellt
ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterelement (05) aus Weichschaum, insbesondere aus Po
lyurethan-Weichschaum, hergestellt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterelement auf das Basiselement aufgeschäumt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterelement (05) mehrteilig aus zumindest zwei Polster
stücken (03, 04) zusammengesetzt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Polsterstücke (03, 04) übereinander angeordnet sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das untere Polsterstück (04) unabhängig vom zu fertigenden
Fahrzeugtyp und das obere Polsterstück (03) spezifisch in Abhängig
keit des zu fertigenden Fahrzeugtyps ausgebildet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Polsterstücke (03, 04) formschlüssig aneinander zur Anlage
gebracht werden können.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterelement oder einzelne das Polsterelement bildende,
Polsterstücke (03, 04) zumindest jeweils zwei Zonen (13, 14, 15, 16,
17, 18) mit unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften, insbesondere
mit unterschiedlichen Steifigkeiten, aufweisen.
15. Anordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das obere Polsterstück (03) und das untere Polsterstück (04) je
weils drei nebeneinander angeordnete Zonen (13, 14, 15, 16, 17, 18)
aufweisen, wobei benachbarte Zonen (13, 14, 15, 16, 17, 18) jeweils
unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften besitzen.
16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Zonen (13, 14, 15, 16, 17, 18) mit unterschiedlichen
Werkstoffeigenschaften in Längsrichtung eines Fahrzeugs erstrecken.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass oberhalb des Bezuges (02) ein Abdeckelement, insbesondere eine
Schutzfolie, angeordnet ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeug
sitzes mit einem Bezug, mit zumindest einem Polsterelement, einer
Trägerstruktur, insbesondere einem Rahme eines Fahrzeugsitzes und
zumindest einem Basiselement, das auf der Trägerstruktur anordenbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass
- - der Bezug (02) und das Polsterelement (05) am Basiselement (06) unabhängig von der Trägerstruktur (07) vormontiert werden und
- - das Basiselement (06) zusammen mit vormontierten Bezug (02) und Polsterelement (05) zur Vervollständigung des Sitzes (01) an der Trä gerstruktur (07) befestigt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass Basiselemente (06) mit fahrzeugtypspezifischen Bezugsmateria
len vormontiert werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass Basiselemente (06) mit fahrzeugtypspezifischen Polsterelemen
ten vormontiert werden.
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