DE10106840A1 - Erfassungsgerät für eine physikalische Grösse - Google Patents
Erfassungsgerät für eine physikalische GrösseInfo
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Abstract
Ein Erfassungsgerät für eine physikalische Größe erfasst eine physikalische Größe entsprechend der Verschiebung einer Schwingungsvorrichtung (20). Das Gerät umfasst eine kammartige feste Elektrode (100) mit einer Vielzahl von Elektrodenfingern (120) und eine kammartige bewegbare Elektrode (200), die gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung verschiebbar ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (220) aufweist. Eine Spannung wird zwischen der festen Elektrode und der bewegbaren Elektrode angelegt. Eine Entfernung D1 von einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers der bewegbaren Elektrode zu einem der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers der bewegbaren Elektrode gegenüberliegenden Grundteil der festen Elektrode, eine Entfernung D2 von einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers der festen Elektrode zu einem der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers der festen Elektrode gegenüberliegenden Grundteil der bewegbaren Elektrode, eine maximale Verschiebung A der bewegbaren Elektrode in die Richtung der Achse jedes Elektrodenfingers (220), eine Breite w jedes Elektrodenfingers der bewegbaren Elektrode und jedes Elektrodenfingers der festen Elektrode und eine Entfernung d zwischen jedem Elektrodenfinger der bewegbaren Elektrode und einem benachbarten Elektrodenfinger der festen Elektrode in einer Richtung der Breite sind derart eingestellt, dass sie eine Beziehung 1/(5dw) > {1/(D1 - A)·2·} + {1/(D2 - A)·2·} erfüllen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Erfassungsgerät
für eine physikalische Größe, das eine
Schwingungsvorrichtung aufweist, die verschiebbar auf
einem Substrat getragen wird und die eine physikalische
Größe, wie beispielsweise eine Winkelgeschwindigkeit,
eine Beschleunigung usw., entsprechend der Verschiebung
der Schwingungsvorrichtung in Bezug auf das Substrat
erfasst, die durch eine an das Substrat oder die
Schwingungsvorrichtung angelegte Kraft verursacht wird.
Winkelgeschwindigkeitserfassungsgeräte, wie sie in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 10-103960
beschrieben sind, sind allgemein bekannt. Bei einem
derartigen Gerät wird eine quadratische
Schwingungsvorrichtung auf einem Substrat getragen, so
dass die Schwingungsvorrichtung horizontal verschiebbar
ist. Unter Verwendung von Ansteuerungselektroden bzw.
Treiberelektroden, die auf zwei entgegengesetzten Seiten
der quadratischen Schwingungsvorrichtung bereitgestellt
sind, versetzt das Gerät die Schwingungsvorrichtung in
der Richtung einer X-Achse in Schwingung, die senkrecht
zu den zwei Seiten der Schwingungsvorrichtung ist. Unter
Verwendung von Erfassungselektroden, die an den zwei
anderen entgegengesetzten Seiten der
Schwingungsvorrichtung bereitgestellt sind, erfasst das
Gerät die Winkgeschwindigkeit, die um eine vertikale
Achse auftritt, indem eine Schwingung der
Schwingungsvorrichtung in der Richtung einer Y-Achse
erfasst wird, die senkrecht zu diesen zwei Seiten ist.
Die Treiberelektroden und die Erfassungselektroden sind
jeweils aus einer kammartigen festen Elektrode mit einer
Vielzahl von Elektrodenfingern und einer kammartigen
bewegbaren Elektrode mit einer Vielzahl von
Elektrodenfingern gebildet. Die Elektrodenfinger jeder
festen Elektrode sind mit dem Substrat fest verbunden und
erstrecken sich von einem Grundteil der festen Elektrode
parallel zueinander. Die Elektrodenfinger jeder
bewegbaren Elektrode sind derart geschaffen, dass sie
gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung verschiebbar
sind. Die Elektrodenfinger jeder bewegbaren Elektrode
erstrecken sich von dem zugehörigen Grundteil parallel
zueinander. Eine Spannung wird zwischen den festen und
den bewegbaren Elektroden angelegt. Als Ergebnis werden
bei den Treiberelektroden die Elektrodenfinger jeder
bewegbaren Elektrode in eine Richtung einer Achse
entsprechend der elektrostatischen Anziehungskraft
gezogen, die zwischen Seitenoberflächen der
Elektrodenfinger der bewegbaren Elektrode und
Seitenoberflächen der Elektrodenfinger der festen
Elektrode wirken, so dass die bewegbare Elektrode in die
Richtungen der Achse (d. h. die Richtungen der Länge der
Elektrodenfinger in Bezug auf die festen Elektrode)
schwingt. Bei den Erfassungselektroden werden die
Elektrodenfinger jeder bewegbaren Elektrode entsprechend
der Corioliskraft verschoben, die proportional zu der
Winkelgeschwindigkeit ist (die Corioliskraft ist
nachstehend beschrieben). Auf der Grundlage von
Änderungen in der Kapazität zwischen den
Elektrodenfingern der bewegbaren Elektrode und den
Elektrodenfingern der festen Elektrode wird die
Winkelgeschwindigkeit erfasst.
Das vorstehend beschriebene herkömmliche Gerät weist
jedoch den nachstehenden Nachteil bezüglich sowohl den
Treiber- als auch den Erfassungselektroden auf. Dieser
besteht darin, dass, wenn sich Distalendenoberflächen
(Oberflächen an einem äußeren Ende bzw. weiter von einer
Mitte weg) der Elektrodenfinger der bewegbaren Elektrode
dem den Distalendenoberflächen der Elektrodenfinger der
bewegbaren Elektrode gegenüberliegenden Grundteil der
festen Elektroden nähern, die elektrostatischen
Anziehungskräfte, die zwischen den Distalendenoberflächen
der Elektrodenfinger der bewegbaren Elektrode und dem
Grundteil der festen Elektrode wirken, und die
elektrostatischen Anziehungskräfte, die zwischen den
Distalendenoberflächen der Elektrodenfinger der festen
Elektrode und dem Grundteil der bewegbaren Elektrode
wirken, ansteigen. Diese elektrostatischen
Anziehungskräfte sind Kräfte, die für die Ansteuerung
bzw. das Antreiben der bewegbaren Elektroden der
Treiberelektroden und für die Erfassung einer
Verschiebung der bewegbaren Elektroden der
Erfassungselektroden nicht erforderlich sind. Wenn diese
Kräfte ansteigen, ist es nicht möglich, dass sich die
bewegbaren Elektroden der Treiber- und
Erfassungselektroden mit hoher Genauigkeit bewegen, wie
es beabsichtigt ist. Somit weist das herkömmliche
Winkelgeschwindigkeitserfassungsgerät ein Problem
bezüglich einer verringerten Erfassungsgenauigkeit auf.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, es zu
bewerkstelligen, dass die zwischen den vorstehend
genannten Distalendenoberflächen und dem Grundteil
wirkende elektrostatische Anziehungskraft weder die
Ansteuerung der in den Treiberelektroden verwendeten
bewegbaren Elektrode noch die Erfassung einer
Verschiebung der in den Erfassungselektroden verwendeten
bewegbaren Elektrode besonders beeinflusst. Das heißt,
eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Erfassungsgerät für eine physikalische Größe
bereitzustellen, wobei die Genauigkeit einer Messung
einer physikalischen Größe auf der Grundlage der
Verschiebung der bewegbaren Elektrode verbessert wird,
indem es der bewegbaren Elektrode ermöglicht wird,
aufgrund der vorstehend genannte Erfindung mit hoher
Genauigkeit verschoben zu werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe ist
erfindungsgemäß ein Erfassungsgerät für eine
physikalische Größe bereitgestellt, das eine auf einem
Substrat verschiebbar getragene Schwingungsvorrichtungen
aufweist und das eine physikalische Größe entsprechend
einer Verschiebung der Schwingungsvorrichtung erfasst,
mit: einer kammartigen festen Elektrode, die fest mit dem
Substrat verbunden ist und eine Vielzahl von
Elektrodenfingern aufweist, die sich von einem Grundteil
der festen Elektrode parallel zueinander erstrecken, und
einer kammartigen bewegbaren Elektrode, die gemeinsam mit
der Schwingungsvorrichtung verschiebbar ist und eine
Vielzahl von Elektrodenfingern aufweist, die sich von
einem Grundteil der bewegbaren Elektrode parallel
zueinander erstrecken und die zwischen die
Elektrodenfinger der festen Elektrode eingeführt sind,
wobei bei einem Anlegen einer Spannung zwischen der
festen Elektrode und der bewegbaren Elektrode die
bewegbare Elektrode in eine Richtung einer Achse jedes
Elektrodenfingers (d. h. eine Richtung der Länge jedes
Elektrodenfingers) verschoben wird. Genauer gesagt ist
das Merkmal, dass eine Entfernung D1 von einer
Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers der
bewegbaren Elektrode zu dem der Distalendenoberfläche
jedes Elektrodenfingers der bewegbaren Elektrode
gegenüberliegenden Grundteil der festen Elektrode, eine
Entfernung D2 von einer Distalendenoberfläche jedes
Elektrodenfingers der festen Elektrode zu dem der
Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers der festen
Elektrode gegenüberliegenden Grundteil der bewegbaren
Elektrode, eine maximale Verschiebung A der bewegbaren
Elektrode in die Richtung der Achse jedes
Elektrodenfingers, eine Breite w jedes Elektrodenfingers
der bewegbaren Elektrode und jedes Elektrodenfingers der
festen Elektrode und eine Entfernung d zwischen jedem
Elektrodenfinger der bewegbaren Elektrode und einem
benachbarten Elektrodenfinger der festen Elektrode in
einer Richtung der Breite eine Beziehung 1/(5dw) <
{1/(D1 - A)2} + {1/(D2 - A)2} erfüllt.
Bei dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten
Erfassungsgerät für eine physikalische Größe ist die
vorstehend genannte Beziehung:
1/(5dw) < {1/(D1 - A)2} + {1/(D2 - A)2}
eine Beziehung, bei der die Entfernungen D1, D2, d und
die Breite w derart eingestellt sind, dass die
elektrostatische Anziehungskraft, die zwischen den
Distalendenoberflächen der Elektrodenfinger der
bewegbaren Elektrode und der Elektrodenfinger der festen
Elektrode sowie den den Distalendenoberflächen
gegenüberliegenden Grundteilen der festen und bewegbaren
Elektroden wirkt, keinen großen Einfluss auf die
Ansteuerung der bewegbaren Elektrode in einem Fall
aufweist, bei dem die festen und bewegbaren Elektroden
als Treiberelektroden verwendet werden, sowie keinen
großen Einfluss auf die Verschiebung der bewegbaren
Elektrode in einem Fall aufweist, bei dem die festen und
bewegbaren Elektroden als Erfassungselektroden verwendet
werden. Folglich kann die bewegbare Elektrode mit hoher
Genauigkeit verschoben werden. Somit kann die Genauigkeit
bei einer Messung einer physikalischen Größe unter
Verwendung der Verschiebung der bewegbaren Elektrode
verbessert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines
Winkelgeschwindigkeitserfassungsgeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Gesamtblockschaltbild eines
Winkelgeschwindigkeitserfassungsgeräts, wobei ein
elektrisches Schaltungsgerät mit dem
Winkelgeschwindigkeitserfassungsgerät verbunden ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildraufsicht eines
Elektrodenteils, der bei einem Erfassungselektrodenteil
und einem Treiberüberwachungselektrodenteil verwendet
wird und auf ein Merkmal der Erfindung bezogen ist,
Fig. 4A eine Draufsicht des Elektrodenteils, in der ein
Zustand veranschaulicht ist, bei dem eine in Fig. 3
gezeigte bewegbare Elektrode bei einer Referenzposition
ist,
Fig. 4B eine Draufsicht des Elektrodenteils, in der ein
Zustand veranschaulicht ist, bei dem die bewegbare
Elektrode maximal zu einer festen Elektrode verschoben
ist,
Fig. 5 ein Graph, in dem eine Beziehung zwischen der
maximalen Verschiebungsgröße A und der in Fig. 3
gezeigten Entfernung D gezeigt ist,
Fig. 6 ein Graph, in dem Grenzwerte der maximalen
Verschiebungsgröße A gezeigt sind, die bestimmt werden,
während die Entfernung D variiert wird,
Fig. 7 eine Draufsicht kammartiger Elektroden gemäß einer
ersten Modifikation,
Fig. 8 eine Draufsicht eines Beispiels kammartiger
Elektroden gemäß einer zweiten Modifikation,
Fig. 9 eine Draufsicht kammartiger Elektroden gemäß der
zweiten Modifikation, die sich in ihrem Aufbau von den in
Fig. 8 gezeigten kammartigen Elektroden unterscheiden,
Fig. 10 eine Draufsicht kammartiger Elektroden gemäß
einer dritten Modifikation und
Fig. 11 eine Darstellung kammartiger Elektroden gemäß der
dritten Modifikation, die sich in ihrem Aufbau von den in
Fig. 10 gezeigten kammartigen Elektroden unterscheiden.
In der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung wird die vorliegende Erfindung ausführlicher in
Form spezifischer Ausführungsbeispiele beschrieben.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei
dem das erfindungsgemäße Erfassungsgerät für eine
physikalische Größe bei einem
Winkelgeschwindigkeitserfassungsgerät angewendet wird.
Zunächst ist Fig. 1 beschrieben. In Fig. 1 ist eine
Draufsicht einer
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung gezeigt, die
in dem Winkelgeschwindigkeitserfassungsgerät eingesetzt
wird. In Fig. 1 sind Teile, die räumlich von einem
Substrat 10 getrennt sind, und Teile, die räumlich nicht
von dem Substrat 10 getrennt sind, durch unterschiedliche
Schraffierungsmuster angezeigt. Durch diagonale Linien
angezeigte Teile sind räumlich von dem Substrat 10
getrennt. Durch um 90° gedrehte diagonale Linien
angezeigte Teile sind räumlich nicht von dem Substrat 10
getrennt, sondern sind fest mit dem Substrat 10
verbunden.
Die Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung ist
symmetrisch um Mittellinien in den Richtungen der X- und
Y-Achsen herum ausgebildet, die sich auf einer
horizontalen Ebene senkrecht schneiden. Das Substrat 10
ist aus Silizium in einer quadratischen Form ausgebildet.
Eine Schwingungsvorrichtung 20, ein Paar von Hauptrahmen
30-1, 30-2, und ein Paar von Hilfsrahmen 30-1, 30-4
erstreckt sich in einer horizontalen Ebene, die eine
vorbestimmte Entfernung von der oberen Oberfläche des
Substrats 10 räumlich getrennt ist.
Die Schwingungsvorrichtung 20 schwingt, während sie in
die Richtungen der X-Achse schwingt, in die Richtungen
der Y-Achse aufgrund der Winkelgeschwindigkeit, die um
die zu den X- und Y-Achsen senkrechten 2-Achse auftritt,
mit einer zu der Größe der Winkelgeschwindigkeit
proportionalen Amplitude. Ein Masseteil 21 weist
üblicherweise eine "H"-Form auf. Das heißt, die
Schwingungsvorrichtung 20 umfasst einen allgemein
quadratischen Masseteil 21, der eine geeignete Masse
aufweist und der in einem zentralen Teil der
Schwingungsvorrichtung 20 auf eine derartige Weise
bereitgestellt ist, dass sich die Seiten des Masseteils
21 in die Richtungen der X-Achse oder der Y-Achse
erstrecken, und vier Armteile 22-1 bis 22-4, die sich von
entsprechenden Scheitelseiten des Masseteils 21 in die
Richtungen der X-Achse erstrecken.
Die Hauptrahmen 30-1 und 30-2 versetzen die
Schwingungsvorrichtung 20 in die Richtungen der X-Achse
in Schwingung. Jeder der Hauptrahmen 30-1, 30-2 weist
eine allgemeine "I"-Form auf. Das heißt, jeder
Hauptrahmen umfasst einen weit ausgestreckten Teil 31-1
oder 31-2, der sich in die Richtungen der X-Achse
erstreckt, bei einer Position, die zu den benachbarten
Armteilen 22-1, 22-2 oder 22-3, 22-4 der
Schwingungsvorrichtung 20 mit Bezug auf die Richtungen
der Y-Achse außen ist, und breite und kurze
Anschlussteile 32-1, 32-2 oder 32-3, 32-4, die sich von
entgegengesetzten Enden der ausgestreckten Teile 31-1
oder 31-2 zu entgegengesetzten Seiten der ausgestreckten
Teile in den Richtungen der y-Achse erstrecken. Die
Hilfsrahmen 30-3, 30-4 weisen ebenso eine erhöhte Breite
auf und erstrecken sich in die Richtungen der X-Achse bei
Positionen, die zu den ausgestreckten Teilen 31-1, 31-2
mit Bezug auf die Richtungen der X-Achse außen sind.
Die Hauptrahmen 30-1 und 30-2 sind mit der
Schwingungsvorrichtung 20 über Träger 33-1 bis 33-4
verbunden. Die Träger 33-1 bis 33-4 erstrecken sich
ebenso in die Richtungen der X-Achse in einer
horizontalen Ebene, die eine vorbestimmte Entfernung von
der oberen Oberfläche des Substrates 10 räumlich getrennt
ist. Jeder der Träger 33-1 bis 33-4 ist an einem
zugehörigen Ende mit einem nahen Grundteil eines
entsprechenden der Armteile 22-1 bis 22-4 der
Schwingungsvorrichtung 20 verbunden. Das andere Ende
jedes Trägers ist mit einem entsprechenden der
Anschlussteile 32-1 bis 32-4 der Hauptrahmen 30-1, 30-2
verbunden. Die Träger 33-1 bis 33-4 sind schmaler als die
Armteile 22-1 bis 22-4 der Schwingungsvorrichtung 20 und
als die ausgestreckten Teile 31-1, 31-2 sowie die
Anschlussteile 32-1 bis 32-4 der Hauptrahmen 30-1, 30-2.
Folglich werden Schwingungen in den Richtungen der Y-
Achse nicht einfach von den Hauptrahmen 30-1, 30-2 zu der
Schwingungsvorrichtung 20 weitergeleitet, wohingegen
Schwingungen in den Richtungen der X-Achse effektiv von
den Hauptrahmen 30-1, 30-2 zu der Schwingungsvorrichtung
20 weitergeleitet werden. Des Weiteren schwingt die
Schwingungsvorrichtung 20 mit Bezug auf die Hauptrahmen
30-1, 30-2 einfacher in den Richtungen der Y-Achse als in
den Richtungen der X-Achse.
Der Hauptrahmen 30-1 wird für Schwingungsbewegungen auf
dem Substrat 10 über Anker 41-1, 41-2, Träger 42-1, 42-2,
den Hilfsrahmen 30-3 und Träger 43-1, 43-2 getragen. Die
Anker 41-1 und 41-2 sind mit der oberen Oberfläche des
Substrats 10 bei Positionen fest verbunden, die mit Bezug
auf die Richtungen der Y-Achse außerhalb des
ausgestreckten Teils 31-1 des Hauptrahmens 30-1 liegen.
Jeder Träger 42-1, 42-2 ist bei einem zugehörigen Ende
mit einem entsprechenden der Anker 41-1, 41-2 verbunden
und erstreckt sich von dem Anker 41-1, 41-2 nach außen in
die Richtungen der Y-Achse. Ein Distalende jedes Trägers
42-1, 42-2 ist mit einem Innenende des Hilfsträgers 30-3
verbunden. Jeder der Träger 43-1, 43-2, die sich von dem
Hilfsträger 30-3 mit Bezug auf die Richtungen der Y-Achse
nach innen erstrecken, ist mit einem zugehörigen Ende mit
dem Hilfsrahmen 30-3 verbunden. Das andere Ende jedes
Trägers 43-1, 43-2 ist mit einem nach außen gerichteten
Ende des ausgestreckten Teils 31-1 des Hauptrahmens 30-1
verbunden, der in den Richtungen der Y-Achse außen
gegenüberliegt. Die Träger 42-1, 42-2, 43-1 und 43-2 sind
eine vorbestimmte Entfernung von dem Substrat 10 wie in
dem Fall der Schwingungsvorrichtung 20, des Hauptrahmens
30-1 und des Hilfsrahmens 30-3 räumlich getrennt und
weisen eine verringerte Breite wie in dem Fall der Träger
33-1, 33-2 auf.
Der Hauptrahmen 30-2 wird für Schwingungen auf dem
Substrat 10 über Anker 41-3, 41-4, Träger 42-3, 42-4, den
Hilfsrahmen 30-4 und Träger 43-3, 43-4 getragen. Die
Anker 41-3, 41-4, die Träger 42-3, 42-4, der Hilfsrahmen
30-4 und die Träger 43-3, 43-4 sind um die Mittellinie in
den Richtungen der Y-Achse symmetrisch und auf eine im
Wesentlichen gleiche Weise wie die Anker 41-1, 41-2, die
Träger 42-1, 42-2, der Hilfsrahmen 30-3 beziehungsweise
die Träger 43-1, 43-2 ausgebildet. Mit diesen Anordnungen
werden die Hauptträger 30-1 und 30-2 so getragen, dass
die Hauptrahmen einfach in den Richtungen der X-Achse
schwingen und nicht einfach in Bezug auf das Substrat 10
in den Richtungen der Y-Achse schwingen.
Auf dem Substrat 10 sind Treiberelektroden 51-1 bis 51-4
zur Ansteuerung der Hauptrahmen 30-1, 30-2 in Bezug auf
das Substrat 10 in den Richtungen der X-Achse,
Treiberüberwachungselektroden 52-1 bis 52-4 zur
Überwachung der Ansteuerung der Hauptrahmen 30-1, 30-2 in
Bezug auf das Substrat 10 in den Richtungen der X-Achse
und Erfassungselektroden 53-1 bis 53-4 zur Erfassung der
Schwingung der Schwingungsvorrichtung 20 in Bezug auf das
Substrat 10 in den Richtungen der Y-Achse bereitgestellt.
Jede der Treiberelektroden 51-1 bis 51-4 weist bei einer
Position, die zu einem entsprechenden der Anschlussteile
32-1 bis 32-4 der Hauptrahmen 30-1, 30-2 in Bezug auf die
Richtungen der X-Achse außen ist, eine kammartige
Elektrode 51-a1 bis 51-a4 auf, die eine Vielzahl von
Elektrodenfingern aufweist, die sich zu einem
entsprechenden der Anschlussteile 32-1 bis 32-4 in der
Richtung der X-Achse erstreckt. Jede kammartige Elektrode
51a1 bis 51a4 ist gemeinsam mit einer Anschlussfläche
51b1 bis 51b4 ausgebildet, die mit der kammartigen
Elektrode 51a1 bis 51a4 verbunden ist, und ist mit der
oberen Oberfläche des Substrats 10 fest verbunden. Jede
Anschlussfläche 51b1 bis 51b4 weist auf der zugehörigen
oberen Oberfläche ein Elektrodenanschlussfeld 51c1 bis
51c4 auf, das aus einem elektrisch leitenden Metall
(beispielsweise Aluminium) ausgebildet ist. Die
Anschlussteile 32-1 bis 32-4 sind mit kammartigen
Elektroden 32a1 bis 32a4 versehen, von denen jede eine
Vielzahl von Elektrodenfingern aufweist, die sich nach
außen in die Richtung der X-Achse erstrecken. Die
kammartigen Elektroden 32a1 bis 32a4 liegen jeweils den
kammartigen Elektroden 51a1 bis 51a4 gegenüber. Die
kammartigen Elektroden 32a1 bis 32a4 sind jeweils
gemeinsam mit den Anschlussteilen 32-1 bis 32-4
ausgebildet und sind eine vorbestimmte Entfernung von der
oberen Oberfläche des Substrats 10 räumlich getrennt.
Jeder Elektrodenfinger jeder der kammartigen Elektroden
32a1 bis 32a4 ist bei einer der Breite nach zentralen
Position zwischen benachbarten Elektrodenfingern der
entsprechenden der kammartigen Elektroden 51a1 bis 51a4
eingeführt und liegt diesen benachbarten
Elektrodenfingern gegenüber.
Jede Treiberüberwachungselektrode 52-1 bis 52-4 weist bei
einer Position, die zu einem entsprechenden der
Anschlussteile 32-1 bis 32-4 der Hauptrahmen 30-1, 30-2
in Bezug auf die Richtungen der X-Achse innen ist, eine
kammartige Elektrode 52a1 bis 52a4 mit einer Vielzahl von
Elektrodenfingern auf, die sich zu dem entsprechenden der
Anschlussteile 32-1 bis 32-4 in die Richtung der X-Achse
erstrecken. Jede kammartige Elektrode 52a1 bis 52a4 ist
gemeinsam mit einer Anschlussfläche 52b1 bis 52b4
ausgebildet, die mit der kammartigen Elektrode 52a1 bis
52a4 verbunden ist, und ist mit der oberen Oberfläche des
Substrats 10 fest verbunden. Jede Anschlussfläche 52b1
bis 52b4 weist auf der zugehörigen oberen Oberfläche ein
Elektrodenanschlussfeld 52c1 bis 52c4 auf, das aus einem
elektrisch leitenden Metall (beispielsweise Aluminium)
ausgebildet ist. Die Anschlussteile 32-1 bis 32-4 sind
mit kammartigen Elektroden 32b1 bis 32b4 versehen, von
denen jede eine Vielzahl von Elektrodenfingern aufweist,
die sich in die Richtungen der X-Achse nach innen
erstrecken. Die kammartigen Elektroden 32b1 bis 32b4
liegen jeweils den kammartigen Elektroden 52a1 bis 52a4
gegenüber. Die kammartigen Elektroden 32b1 bis 32b4 sind
jeweils gemeinsam mit den Anschlussteilen 32-1 bis 32-4
ausgebildet und sind eine vorbestimmte Entfernung von der
Oberfläche des Substrats 10 räumlich getrennt. Jeder
Elektrodenfinger jeder kammartigen Elektrode 32b1 bis
32b4 ist bei einer der Breite nach zentralen Position
zwischen benachbarten Elektrodenfinger der entsprechenden
der kammartigen Elektroden 52a1 bis 52a4 eingeführt und
liegt diesen benachbarten Elektrodenfingern gegenüber.
Jede Erfassungselektrode 53-1 bis 53-4 weist bei einer
Position, die zu dem Masseteil 21 außen ist, eine
kammartige Elektroden 53a1 bis 53a4 auf, die eine Vielzahl
von Elektrodenfingern aufweist, die sich in die
Richtungen der X-Achse nach innen und nach außen
erstrecken. Jede kammartige Elektrode 53a1 bis 53a4 ist
gemeinsam mit einer Anschlussfläche 53b1 bis 53b4
ausgebildet, die mit der kammartigen Elektrode 53a1 bis
53a4 verbunden ist, und ist mit der oberen Oberfläche des
Substrats 10 fest verbunden. Jede Anschlussfläche 53b1
bis 53b4 weist auf der zugehörigen oberen Oberfläche ein
Elektrodenanschlussfeld 53c1 bis 53c4 auf, das aus einem
elektrisch leitenden Metall (beispielsweise Aluminium)
ausgebildet ist. Der Masseteil 21 der
Schwingungsvorrichtung 20 weist kammartige Elektroden
21a1 bis 21a4 auf, von denen jede eine Vielzahl von
Elektrodenfingern aufweist, die sich in die Richtungen
der X-Achse nach außen erstrecken. Die kammartigen
Elektroden 21a1 bis 21a4 liegen entsprechenden Halbteilen
der kammartigen Elektroden 53a1 bis 53a4 gegenüber. Ein
Distalendenteil jedes der Armteile 22-1 bis 22-4 der
Schwingungsvorrichtung 20 weist ebenso eine kammartige
Elektrode 22a1 bis 22a4 auf, die eine Vielzahl von
Elektrodenfingern aufweist, die sich in die Richtungen
der X-Achse nach innen erstrecken. Die kammartigen
Elektroden 22a1 bis 22a4 liegen entsprechenden Halbteilen
der kammartigen Elektroden 53a1 bis 53a4 gegenüber. Die
kammartige Elektroden 21a1 bis 21a4 sowie 22a1 bis 22a4
sind jeweils gemeinsam mit dem Masseteil 21 bzw. den
Armteilen 22-1 bis 22-4 ausgebildet und sind einen
vorbestimmten Abstand von der oberen Oberfläche des
Substrats 10 räumlich getrennt. Die Elektrodenfinger
jeder kammartigen Elektrode 21a1 bis 21a4 sowie 22a1 bis
22a4 sind zwischen benachbarten Elektrodenfingern der
entsprechenden kammartigen Elektroden 53a1 bis 53a4
eingeführt. Die Elektrodenfinger jeder kammartigen
Elektrode 21a1 bis 21a4 sowie 22a1 bis 22a4 sind von der
Breite nach zentralen Positionen zwischen benachbarten
Elektrodenfingern der entsprechenden kammartigen
Elektroden 51a1 bis 53a4 zu einer Seite versetzt.
Das Substrat 10 ist ferner mit Trägern 33-3, 33-4 für die
Schwingungsvorrichtung 20, dem Hauptrahmen 30-2, den
Trägern 43-3, 43-4, dem Hilfsrahmen 30-4 und den Trägern
42-3, 42-4 versehen. Der Träger 42-3 ist mit einer
Anschlussfläche 20a versehen, die elektrisch mit dem
Träger 42-3 über einen Anker 41-3 verbunden ist. Ein
weiterer Anker 41-4 ist bei einem Distalende des Trägers
42-4 bereitgestellt. Die Anschlussfläche 20a ist
gemeinsam mit dem Anker 41-3 ausgebildet und ist mit der
oberen Oberfläche des Substrats 10 fest verbunden. Die
Anschlussfläche 20a weist auf ihrer oberen Oberfläche ein
Elektrodenanschlussfeld 20b auf, das aus einem elektrisch
leitenden Metall (beispielsweise Aluminium) ausgebildet
ist.
Nachstehend ist ein elektrisches Schaltungsgerät zur
Erfassung der Winkelgeschwindigkeit unter Verwendung der
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung beschrieben,
wie sie vorstehend beschrieben aufgebaut ist. In Fig. 2
ist das elektrische Schaltungsgerät in einem
Blockschaltbild veranschaulicht.
Ein Hochfrequenzoszillator 61 ist mit den
Elektrodenanschlussfeldern 53c1, 53c2 der
Erfassungselektroden 53-1, 53-2 verbunden. Der Oszillator
61 führt den Anschlussfeldern 53c1, 53c2 ein
Erfassungssignal E1sin(2πf1t) einer Frequenz f1 zu, die
viel höher als die Resonanzfrequenz der
Schwingungsvorrichtung 20 ist. Eine Phasenumkehrschaltung
61a ist mit dem Hochfrequenzoszillator 61 verbunden. Die
Schaltung 61a führt den Elektrodenanschlussfeldern 53c3,
53c4 der Erfassungselektroden 53-3, 53-4 ein
Erfassungssignal E1sin(2πf1t+π) zu, das durch Umkehren
der Phase des Erfassungssignals E1sin(2πf1t) erhalten
wird.
Ein Hochfrequenzoszillator 62 ist mit den
Elektrodenanschlussfeldern 52c1, 52c3 der
Treiberüberwachungselektroden 52-1, 52-3 verbunden. Der
Oszillator 62 führt den Elektrodenanschlussfeldern 52c1,
52c3 ein Überwachungssignal E2sin(2πf2t) einer Frequenz f2
zu, die viel höher als die Resonanzfrequenz der
Schwingungsfrequenz 20 ist und die sich von der Frequenz
f1 unterscheidet. Eine Phasenumkehrschaltung 62a ist mit
dem Hochfrequenzoszillator 62 verbunden. Die
Phasenumkehrschaltung 62a führt den
Elektrodenanschlussfeldern 52c1, 52c4 der
Treiberüberwachungselektroden 52-2, 52-4 ein
Überwachungssignal E2sin(2πf2t+π) zu, das durch Umkehren
der Phase des Überwachungssignals E2sin(2πf2t) erhalten
wird. Folglich können, falls die Schwingungen der
Schwingungsvorrichtung 20 in den Richtungen der X- und Y-
Achsen durch E0xsin(2πf0t) und E0ysin(2πf0t) dargestellt
werden, die Signale, die von dem Elektrodenanschlussfeld
20b ausgegeben werden und die Schwingungen in den
Richtungen der X-Achse und der Y-Achse anzeigen, als
E2E0xsin(2πf0t)sin(2πf2t) und E1E0ysin(2πf0t)sin(2πf1t)
ausgedrückt werden, wobei f0 eine Frequenz nahe der
Resonanzfrequenz der Schwingungsvorrichtung 20 ist.
Eine Ansteuerungsschaltung bzw. Treiberschaltung 70 ist
mit den Elektrodenanschlussfeldern 51c1 bis 51c4 der
Treiberelektroden 51-1 bis 51-4 verbunden. Die
Treiberschaltung 70 erzeugt ein Ansteuerungssignal auf
der Grundlage eines Signals das von dem
Elektrodenanschlussfeld 20b über einen Verstärker 63
zugeführt wird, und führt das erzeugte Signal den
Elektrodenanschlussfeldern 51c1 bis 51c4 zu.
Die Treiberschaltung 70 weist eine Demodulationsschaltung
71, eine Phasenverschiebungsschaltung 72 sowie eine
Verstärkungsregelungsschaltung 73 auf, die in Reihe zu
dem Verstärker 63 geschaltet sind. Die Treiberschaltung
70 weist ferner eine Erfassungsschaltung 74 auf, die mit
der Demodulationsschaltung 71 verbunden ist und die die
Verstärkung der Verstärkungsregelungsschaltung 73 regelt.
Die Demodulationsschaltung 71 führt eine synchrone
Erfassung des Signals von dem Elektrodenanschlussfeld 20b
bei der Frequenz f2 aus (d. h. sie extrahiert die
Amplitudenumhüllende des Signals einer Frequenz 2πf2) und
gibt ein Signal E0xsin(2πf0t) aus, das die
Schwingungskomponente der Schwingungsvorrichtung 20 in
den Richtungen der X-Achse anzeigt. Die
Phasenverschiebungsschaltung 72 verschiebt die Phase
eines Eingangssignals um π/2 zum Zwecke einer Korrektur
einer Verzögerung von π/2 (entsprechend 1/8πf0 Sekunden)
eines Erfassungssignals, das die Schwingung der
Schwingungsvorrichtung 20 von dem Signal für eine
Ansteuerung der Schwingungsvorrichtung 20 anzeigt, und
gibt das phasenverschobene Signal aus. Die
Erfassungsschaltung 74 führt eine synchrone Erfassung des
Signals von der Demodulationsschaltung 71 bei der
Frequenz f0 aus (d. h. sie extrahiert die
Amplitudenumhüllende der Schwingungskomponente der
Schwingungsvorrichtung 20 in den Richtungen der X-Achse)
und gibt ein Signal E0x aus, das die Amplitude der
Schwingungskomponente der Schwingungsvorrichtung 20 in
den Richtungen der X-Achse anzeigt. Die
Verstärkungsregelungsschaltung 73 regelt die Verstärkung
des Ausgangssignals von der Phasenverschiebungsschaltung
72 entsprechend dem Signal E0x von der
Erfassungsschaltung 74, so dass die Amplitude der
Eingangssignale der Phasenverschiebungsschaltung 72 und
der Verstärkungsregelungsschaltung 73 (die Amplitude der
Schwingungskomponente der Schwingungsvorrichtung 20 in
den Richtungen der X-Achse) konstant wird, und gibt
daraufhin das Verstärkungsregelungssignal aus. Das heißt,
die Verstärkungsregelungsschaltung 73 regelt das Signal
derart, dass die Amplitude des Ausgangssignals der
Verstärkungsregelungsschaltung 73 abnimmt, wie das Signal
von der Erfassungsschaltung 74 zunimmt, und gibt das
Regelungssignal aus.
Die Ansteuerungsschaltung 70 ist ferner mit einer
Additionsschaltung 75-1, die an einen Ausgangsanschluss
der Verstärkungsregelungsschaltung 73 angeschlossen ist,
sowie mit einer Additionsschaltung 75-2 versehen, die mit
der Verstärkungsregelungsschaltung 73 über eine
Phasenumkehrschaltung 73a verbunden ist. Die
Phasenumkehrschaltung 73a kehrt die Phase des Signals von
der Phase des Signals von der
Verstärkungsregelungsschaltung 73 um und gibt das
phaseninvertierte Signal aus. Die Additionsschaltungen
75-1, 75-2 sind an eine Gleichstromenergieversorgung 76
angeschlossen, die eine Gleichspannung EB ausgibt.
Die Additionsschaltung 75-1 addiert das Signal
E0x'sin(2πf0t) zu dem Gleichspannungssignal EB von der
Gleichstromenergieversorgung 76 und führt die addierte
Spannung EB + E0x'sin(2πf0t) den
Elektrodenanschlussfeldern 51c1, 51c3 der
Treiberelektroden 51-1, 51-3 zu. Die Additionsschaltung
75-2 addiert das Signal E0x'sin(2πf0t+π) von der
Phasenumkehrschaltung 73a mit dem Gleichspannungssignal
EB von der Gleichstromenergieversorgung 76 und führt die
addierte Spannung EB + E0x'sin(2πf0t+π) den
Elektrodenanschlussfeldern 51c2, 51c4 der
Treiberelektroden 51-2, 51-4 zu.
Eine Ausgangsschaltung 80, die aus einer
Demodulationsschaltung 81, einer Erfassungsschaltung 82
und einem Verstärker 83 gebildet wird, die in Reihe
geschaltet sind, ist mit dem Verstärker 63 verbunden. Die
Demodulationsschaltung 81 führt eine synchrone Erfassung
des Signals von dem Elektrodenanschlussfeld 20b bei der
Frequenz f0 aus (d. h. sie extrahiert die
Amplitudenumhüllende des Signals der Frequenz f1) und
gibt ein Signal E0ysin(2πf0t) aus, das die
Schwingungskomponente der Schwingungsvorrichtung 20 in
den Richtungen der Y-Achse anzeigt. Die
Erfassungsschaltung 82 führt eine synchrone Erfassung des
Signals von der Demodulationsschaltung 81 bei der
Frequenz f0 aus (d. h. sie extrahiert die
Amplitudenumhüllende der Schwingungskomponente der
Schwingungsvorrichtung 20 in den Richtungen der Y-Achse)
und gibt ein Signal E0y aus, das die Amplitude der
Schwingungskomponente der Schwingungsvorrichtung 20 in
den Richtungen der Y-Achse anzeigt. Dem Verstärker 83
wird das Signal E0y zugeführt, und er gibt von einem
Ausgangsanschluss AUS ein Gleichspannungssignal aus, das
die Schwingungsgröße der Schwingungsvorrichtung 20 in den
Richtungen der Y-Achse anzeigt.
Nachstehend ist eine Arbeitsweise des
Winkelgeschwindigkeitserfassungsgeräts beschrieben, wie
es vorstehend beschrieben aufgebaut ist. Das
Ansteuerungsspannungssignal EB + E0x'sin(2πf0t) wird an
jede der Treiberelektroden 51-1, 51-3 angelegt, und das
Ansteuerungsspannungssignal EB + E0x'sin(2πf0t+π) = EB -
E0x'sin(2πf0t) wird an jede der Treiberelektroden 51-2,
51-4 angelegt. Folglich wirken gleiche Kräfte auf die
Hauptrahmen 30-1, 30-2 in den Richtungen der X-Achse
aufgrund der elektrostatischen Anziehungskraft, so dass
die Hauptrahmen 30-1, 30-2 bei einer Schwingungsfrequenz
f0 in den Richtungen der X-Achse synchronisiert sind und
mit gleichen Amplituden schwingen. Die Schwingung der
Hauptrahmen 30-1, 30-2 wird zu der Schwingungsvorrichtung
20 über die Träger 33-1 bis 33-4 weitergeleitet, so dass
die Schwingungsvorrichtung 20 ebenso bei der
Schwingungsfrequenz f0 in den Richtungen der X-Achse
schwingt.
In diesem Fall wird aufgrund des Betriebs des Oszillators
62, der Phasenumkehrschaltung 62a und der
Treiberüberwachungselektroden 52-1 bis 52-4 ein Signal
E2E0xsin(2πf0t)sin(2πf2t), das die Schwingungskomponente
in den Richtungen der X-Achse anzeigt, der
Treiberschaltung 70 über die Elektrodenanschlussfläche
20b und den Verstärker 63 zugeführt. Die
Demodulationsschaltung 71, die Erfassungsschaltung 74,
die Phasenverschiebungsschaltung 72 und die
Verstärkungsregelungsschaltung 73, die die
Ansteuerungsschaltung 70 bilden, arbeiten derart, dass
das Eingangssignal E0xsin(2πf0t) der
Phasenverschiebungsschaltung 72 und der
Verstärkungsregelungsschaltung 73, d. h. die
Schwingungskomponenten in den Richtungen der X-Achse, die
von der Elektrodenanschlussfläche 20b zugeführt wird,
hinsichtlich der Zeit immer konstant ist. Folglich
schwingt die Schwingungsvorrichtung 20 immer in den
Richtungen der X-Achse mit einer konstanten Amplitude.
Falls eine Winkelgeschwindigkeit um die Z-Achse auftritt,
während der vorstehend beschriebene Zustand
aufrechterhalten wird, beginnt die Schwingungsvorrichtung
20 in den Richtungen der Y-Achse mit einer Amplitude zu
schwingen, die aufgrund der Corioliskraft proportional zu
der Winkelgeschwindigkeit ist. Die Corioliskraft ist
nachstehend kurz beschrieben. Falls ein rechtwinkliges
Koordinatensystem, das sich mit einer
Winkelgeschwindigkeit ω dreht, in Bezug auf ein ruhendes
rechtwinkliges Koordinatensystem angenommen wird, kann
eine Bewegung aus Sicht des sich drehenden
Koordinatensystems unter Berücksichtigung der Kraft, die
ebenso in dem Inertialsystem wirkt, sowie zweier anderer
Kräfte beschrieben werden, die die Zentrifugalkraft und
eine andere Kraft sind. Die letztgenannte Kraft ist die
Corioliskraft. In diesem Fall ändert sich aufgrund der
Schwingung der Schwingungsvorrichtung 20 in den
Richtungen der Y-Achse die Kapazität der
Erfassungselektroden 53-1 bis 53-4 entsprechend der
Schwingung. Die Kapazitätsänderung erscheint in dem
Elektrodenanschlussfeld 20b als ein Signal, das in der
Amplitude von den Erfassungssignalen E1sin(2πf2t) und
E1sin(2πf1t+π) = -E2sin(2πf1t), die von dem Oszillator 61
und der Phasenumkehrschaltung 61a ausgegeben werden,
moduliert wird, d. h. als ein Signal
E1E0ysin(2πf0t)sin(2πf1t). Das Signal wird daraufhin zu
der Ausgangsschaltung 80 über den Verstärker 63
ausgegeben. Die Ausgangsschaltung 80 gibt aufgrund des
Betriebs der Demodulationsschaltung 81, der
Erfassungsschaltung 82 ung des Verstärkers 83 von dem
Ausgangsanschluss AUS das Signal E0y aus, das die Größe
der Schwingung der Schwingungsvorrichtung 20 in den
Richtungen der Y-Achse anzeigt. Da die Größe der
Schwingung in den Richtungen der Y-Achse proportional zu
der Winkelgeschwindigkeit um die 2-Achse ist, ist das von
dem Ausgangsanschluss AUS ausgegebene Signal ein
Erfassungssignal, das die Winkelgeschwindigkeit anzeigt.
Nachstehend sind die kammartigen Elektroden, die bei der
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung verwendet
werden, die wie vorstehend beschrieben arbeitet, und die
ein Merkmal der Erfindung sind und bewegbare Elektroden
und feste Elektroden bilden, ausführlich beschrieben. Die
kammartigen Elektroden entsprechen den Treiberelektroden
51-1 bis 51-4 und den Treiberüberwachungselektroden 52-1
bis 52-4 in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel. In Fig. 3 sind Teile von kammartigen
Elektroden in einer vergrößerten Darstellung
veranschaulicht. Gemäß Fig. 3 ist eine fest mit dem
Substrat 10 verbundene kammartige Elektrode als eine
feste Elektrode 100 gezeigt, und eine kammartige
Elektrode, die eine vorbestimmte Entfernung von dem
Substrat 10 nach oben räumlich getrennt ist und die
bezüglich des Substrats 10 verschiebbar ist, ist als eine
bewegbare Elektrode 200 gezeigt.
Die feste Elektrode 100 weist einen Grundteil 110, der
sich mit einer relativ großen Breite erstreckt, und eine
Vielzahl von Elektrodenfingern 120 auf, die sich von dem
Grundteil 110 in einer senkrechten Richtung und parallel
zueinander erstrecken. Der Grundteil 110 und die
Elektrodenfinger 120 sind fest mit dem Substrat 10
verbunden. Die bewegbare Elektrode 200 weist einen
Grundteil 210 (der zusammen mit dem Hauptrahmen 30-1,
30-2 ausgebildet wird), der sich mit einer relativ großen
Breite erstreckt, und eine Vielzahl von Elektrodenfingern
220 auf, die sich von dem Grundteil 210 in einer
senkrechten Richtung und parallel zueinander erstrecken.
Die Elektrodenfinger 220 sind bei zentralen Positionen
zwischen den Elektrodenfingern 120 der festen Elektrode
120 eingeführt. Der Grundteil 210 und die
Elektrodenfinger 220 sind in Bezug auf das Substrat 210
verschiebbar (gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung 20
und dem Hauptrahmen 30-1, 30-2 verschiebbar). Die
Elektrodenfinger 120 der festen Elektrode 100 und die
Elektrodenfinger 220 der bewegbaren Elektroden 200 sind
ausgestreckt, weisen gleiche Breiten und gleiche Längen
auf und erstrecken sich in die Richtungen der Achse.
In diesem Fall sind, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, sowohl
die Entfernung von einer Distalendenoberfläche jedes
Elektrodenfingers 220 der bewegbaren Elektrode 200 zu
einer Seite des Grundteils 110 der festen Elektrode 100,
die der Distalendenoberfläche des Elektrodenfingers 220
gegenüberliegt und die sich zwischen Elektrodenfingern
120 der festen Elektrode 100 befindet, als auch die
Entfernung von einer Distalendenoberfläche jedes
Elektrodenfingers 120 der festen Elektrode 100 zu einer
Seite des Grundteils 210 der bewegbaren Elektrode 200,
die der Distalendenoberfläche des Elektrodenfingers 120
gegenüberliegt und die sich zwischen Elektrodenfingern
220 der bewegbaren Elektrode 200 befindet, als "D"
definiert. Die maximale Verschiebung der bewegbaren
Elektrode 200 in die Richtung der Achse jedes
Elektrodenfingers 220 ist als "A" definiert. Die
Entfernungen von jedem Elektrodenfinger 220 der
bewegbaren Elektrode 200 zu zwei benachbarten
Elektrodenfingern 120 der festen Elektrode 100 in der
Richtung der Breite der Elektrodenfinger sind beide als
"d" definiert. Die Breite der Elektrodenfinger 120, 220
der festen Elektrode 100 und der bewegbaren Elektrode 200
ist als "w" definiert.
Wie es in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist, wirken,
falls eine Spannung V zwischen der festen Elektrode 100
und der bewegbaren Elektrode 200, die wie vorstehend
beschrieben angeordnet sind, angelegt wird (entsprechend
einem Anlegen einer Spannung von den Additionsschaltungen
75-1, 75-2 zwischen den Elektrodenanschlussfeldern 51c1
und 51c2 und zwischen den Elektrodenanschlussfeldern 51c3
und 51c4 der
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung),
elektrostatische Anziehungskräfte F1, F1 zwischen
gegenüberliegenden Seitenoberflächen der Elektrodenfinger
120 der festen Elektrode 100 und gegenüberliegenden
Seitenoberflächen der Elektrodenfinger 220 der bewegbaren
Elektrode 200, so dass der Elektrodenfinger 220 zu dem
Grundteil 110 der festen Elektrode 100 durch eine
Ansteuerungskraft F (resultierende Kraft aus F1 und F1)
in die Richtung der Achse gezogen und verschoben wird.
Die Ansteuerungskraft F ist in einem mathematischen
Ausdruck 1 ausgedrückt, in dem T die Dicke der
Elektrodenfinger 220 und ε die Dielektrizitätskonstante
ist.
F = εTV2
/d
Eine elektrostatische Anziehungskraft F0, die durch
Summieren einer elektrostatischen Anziehungskraft F0/2,
die zwischen den Distalendenoberflächen der
Elektrodenfinger 220 der bewegbaren Elektrode 200 und dem
den Distalendenoberflächen der Elektrodenfinger 220
gegenüberliegenden Grundteil 110 der festen Elektrode 100
wirkt, und einer elektrostatischen Anziehungskraft F0/2
erhalten wird, die zwischen den Distalendenoberflächen
der Elektrodenfinger 120 der festen Elektrode 100 und dem
den Distalendenoberfläche der Elektrodenfinger 120
gegenüberliegenden Grundteil 210 der bewegbaren Elektrode
200 wirkt, wird zu einem Problem, wenn die
Elektrodenfinger 220 der bewegbaren Elektrode 200 tief in
die Räume zwischen den Elektrodenfingern 120 der festen
Elektrode 100 eindringen, wohingegen die elektrostatische
Anziehungskraft F0 vernachlässigt werden kann, wenn ein
derartiges Eindringen nicht tief ist. Ist eine
Verschiebungsgröße A von der Referenzposition gegeben,
die zu der Zeit eines maximalen Eindringens der
Elektrodenfinger 220 zwischen die Elektrodenfinger 120
auftritt, kann die elektrostatische Anziehungskraft F0 in
einem mathematischen Ausdruck 2 ausgedrückt werden.
F0
= εTwV2
/(D - A)2
Die elektrostatische Anziehungskraft F0 ist eine Kraft,
die zur Ansteuerung der bewegbaren Elektroden 200 nicht
erforderlich ist, wenn die Elektroden als
Treiberelektroden verwendet werden (entsprechend den
Treiberelektroden 51-1 bis 51-4 der
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung). Ein Anstieg
dieser elektrostatischen Anziehungskraft erschwert die
Ansteuerung und das Verschieben der bewegbaren Elektrode
200 mit hoher Genauigkeit, wie es beabsichtigt ist. Der
Erfinder hat empirisch bestätigt, dass die
elektrostatische Anziehungskraft F0 vernachlässigt werden
kann, falls die mathematischen Ausdrücke 1 und 2 eine
Beziehung F < 10F0 erfüllen. Durch Substituieren der
mathematischen Ausdrücke 1, 2 in die Beziehung F < 10F0
wird eine Beziehung eines mathematischen Ausdrucks 3
erhalten.
D < A + (10dw)1/2
Folglich kann, falls die feste Elektrode 100 und die
bewegbare Elektrode 200 derart gestaltet bzw. bestimmt
werden, dass die Entfernungen D und d, die maximale
Verschiebungsgröße A und die Breite w die Beziehung
D < A + (10dw)1/2 erfüllen (ein mittels Schraffierung
angezeigter Bereich in Fig. 5), die bewegbare Elektrode
200 mit hoher Genauigkeit verschoben werden und die
Genauigkeit bei einer Messung einer physikalischen Größe
auf der Grundlage einer Verschiebung der bewegbaren
Elektrode 200 (beispielsweise eine Winkelgeschwindigkeit
in dem Fall einer
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung) erhöht
werden. Das heißt, wenn die Entfernung D vergrößert wird
und die Entfernung d sowie die Breite w verringert
werden, nimmt die Wirkung der elektrostatischen
Anziehungskraft F0 ab, so dass die Genauigkeit einer
Messung der physikalischen Größe verbessert werden kann.
Bei dem Bestimmen der Entfernungen D, d, der
maximalen Verschiebungsgröße A und der Breite w bezüglich
der festen Elektrode 100 und der bewegbaren Elektrode 200
ist es ratsam, zuerst die Entfernung d und die Breite w
unter Berücksichtigung des Verarbeitungsgrenzen der
Elektroden 100, 200 zu spezifizieren. Daraufhin kann die
maximale Verschiebungsgröße A, die die Empfindlichkeit
der Elektroden 100, 200 beeinflusst, bestimmt werden. In
diesem Fall ist es zu bevorzugen, dass die maximale
Verschiebungsgröße A groß ist, um den Freiheitsgrad der
Ansteuerungsspannung zu vergrößern. Falls jedoch die
maximale Verschiebungsgröße A außerordentlich groß ist,
ist es erforderlich, die Entfernung D zu vergrößern, was
zu einem Anstieg der Größe der festen Elektrode 100 und
der bewegbaren Elektrode 200 führt. Folglich ist es
ratsam, dass die maximale Verschiebungsgröße A bestimmt
wird, während die Empfindlichkeit und die Größe der
festen Elektrode 100 sowie der bewegbaren Elektrode 200
berücksichtigt werden, und dass die Entfernung D zuletzt
bestimmt wird.
Die Beziehung zwischen den Entfernungen D, d, der
maximalen Verschiebungsgröße A und der Breite w sind im
Wesentlichen die gleichen für die Erfassungselektroden,
die den Treiberüberwachungselektroden 52-1 bis 52-4 der
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung entsprechen.
Das heißt, in dem Fall von Erfassungselektroden führt die
Wirkung der Anziehungskraft F0 auf die Verschiebung der
bewegbaren Elektrode 200 ebenso zu einer Verschlechterung
der Genauigkeit bei einer Erfassung der Verschiebung der
bewegbaren Elektrode 200. Folglich ist es auch in diesem
Fall, falls die feste Elektrode 100 und die bewegbare
Elektrode 200 so bestimmt werden, dass die Entfernungen
D, d, die maximale Verschiebungsgröße A und die
Breite w die Beziehung D < A + (10dw)1/2 erfüllen (der
durch die Schraffierung in Fig. 5 angezeigte Bereich)
möglich, die Verschiebung der bewegbaren Elektrode 200
mit hoher Genauigkeit zu erfassen sowie die Genauigkeit
bei einer Messung der physikalischen Größe (der
Winkelgeschwindigkeit in dem Fall der
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung) auf der
Grundlage der Verschiebung der bewegbaren Elektrode 200
zu erhöhen.
Die vorstehend genannten Punkte werden unter Bezugnahme
auf den Graphen in Fig. 6 verifiziert, der Grenzwerte der
maximalen Verschiebungsgröße A zeigt, die auf die
nachstehend beschriebene Weise berechnet und tatsächlich
gemessen worden sind. Das heißt, die Entfernung d und die
Breite w sind auf 2,5 µm beziehungsweise 4,5 µm
eingestellt worden, und Grenzwerte der maximalen
Verschiebungsgröße A sind berechnet worden und
tatsächlich gemessen worden, während die Entfernung D
variiert worden ist. In dem Graphen zeigt eine
durchgezogene Linie Grenzwerte an, die entsprechend der
Bedingung des mathematischen Ausdrucks 3 berechnet
werden, und eine Zwei-Punkt-Strich-Linie zeigt Grenzwerte
an, die auf der Grundlage einer Simulation berechnet
werden, wobei der Vorgang berücksichtigt wird, dass die
bewegbare Elektrode 200 zu der festen Elektrode 100 bis
zu der maximalen Verschiebungsgröße A verschoben wird.
Des Weiteren zeigt in Fig. 6 eine gestrichelte Linie
Ergebnisse einer tatsächlichen Messung bei einer
Verwendung einer
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung an, die wie
in Fig. 1 veranschaulicht aufgebaut ist. In dem Graphen
ist gezeigt, dass trotz Variationen der Entfernung D der
Grenzwert der maximalen Verschiebungsgröße A, der durch
die Simulationsberechnung und die tatsächliche Messung
bereitgestellt wird, immer größer als der Grenzwert der
maximalen Verschiebungsgröße A ist, der durch eine
Berechnung des mathematischen Ausdrucks 3 bereitgestellt
wird. Folglich ist es ersichtlich, dass ein
zufriedenstellender Entwurf erhalten werden kann, falls
die Entfernungen D, d, die maximale Verschiebungsgröße A
und die Breite w die Beziehung D < A + (10dw)1/2 erfüllen,
wie sie vorstehend genannt ist.
Nachstehend werden aufeinanderfolgend verschiedene
Modifikationen der festen Elektrode 100 und der
bewegbaren Elektrode 200 gemäß dem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Eine erste Modifikation ist unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung beschrieben. Wie es in Fig. 7 gezeigt ist,
weist eine Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
gemäß dieser Modifikation eine feste Elektrode 100 und
eine bewegbare Elektrode 200 auf, die ähnlich denen des
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind. Die
Länge der Elektrodenfinger 120 der festen Elektrode 100
unterscheidet sich von der Länge der Elektrodenfinger 220
der bewegbaren Elektrode 200. Die Entfernung von einer
Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfinger 220 der
bewegbaren Elektrode 200 zu einer Seite eines Grundteils
110 der festen Elektrode 100, die sich zwischen
Elektrodenfingern 120 befindet und die der
Distalendenoberfläche der Elektrodenfinger 220
gegenüberliegt, ist auf "D1" eingestellt. Die Entfernung
von einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers
120 der festen Elektrode 100 zu einer Seite eines
Grundteils 210 der bewegbaren Elektrode 200, die sich
zwischen Elektrodenfingern 220 befindet und die der
Distalendenoberfläche des Elektrodenfingers 120
gegenüberliegt, ist auf "D2" eingestellt. Die anderen
Konstruktionsmerkmale sind im Wesentlichen die gleichen
wie die des Vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels.
Folglich wird die Anziehungskraft F01, die zwischen den
Distalendenoberflächen in der Elektrodenfinger 220 der
bewegbaren Elektrode 200 und dem den
Distalendenoberflächen der Elektrodenfinger 220
gegenüberliegenden Grundteil 110 der festen Elektrode 100
wirkt, wie in einem mathematischen Ausdruck 4
ausgedrückt. Die Anziehungskraft F02, die zwischen den
Distalendenoberflächen der Elektrodenfinger 120 der
festen Elektrode 100 und dem den Distalendenoberflächen
der Elektrodenfinger 120 gegenüberliegenden Grundteil 210
der bewegbaren Elektrode 200 wirkt, wie in einem
mathematischen Ausdruck 5 ausgedrückt.
F0
1 = εTwV2
/2(D1 - A)
F0
2 = εTwV2
/2(D2 - A)2
Folglich wird die Anziehungskraft F0, die durch Summieren
der elektrostatischen Anziehungskräfte F01 und F02
erhalten wird, wie in einem mathematischen Ausdruck 6
ausgedrückt.
F0
= εTwV2
/2(D1 - A)2
+ εTwV2
/2(D2 - A)2
Wie es in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel beschrieben ist, ist es
wünschenswert, dass F < 10F0 erfüllt wird. In diesem Fall
ist es ratsam, dass eine durch einen mathematischen
Ausdruck 7 ausgedrückte Beziehung erfüllt wird.
1/(5dw) < {1/(D1 - A)2
} + {1/(D2 - A)2
}
Der mathematische Ausdruck 7 wird zu dem mathematischen
Ausdruck 3 äquivalent, falls die Entfernungen D1, D2 zu
der Entfernung D geändert werden, d. h. falls die
Elektrodenfinger 120, 220 der festen Elektrode 100 und
der bewegbaren Elektrode 200 gleiche Längen aufweisen,
wie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Das heißt, der mathematische Ausdruck 7 ist ein
verallgemeinerter Ausdruck des mathematischen Ausdrucks 3
und umfasst folglich den mathematischen Ausdruck 3. Auch
in diesem Fall wird, wenn die Entfernungen D1, D2
vergrößert werden oder wenn die Entfernung d und die
Breite w verringert werden, die Wirkung der
Anziehungskräfte F01, F02 verringert, so dass eine
Messung höherer Genauigkeit möglich wird. Das heißt,
falls die feste Elektrode 100 und die bewegbare Elektrode
200 gemäß der ersten Modifikation als Elektroden auf der
Treiberseite verwendet werden, kann die bewegbare
Elektrode 200 mit hoher Genauigkeit verschoben werden.
Falls die feste Elektrode 100 und die bewegbare Elektrode
200 als Erfassungselektroden verwendet werden, kann die
Verschiebung der Elektrodenfinger 220 der bewegbaren
Elektrode 200 mit hoher Genauigkeit erfasst werden.
Auch in diesem Fall ist es bei der Bestimmung der
Entfernungen D1, D2, d, der maximalen Verschiebungsgröße
A und der Breite w bezüglich der festen Elektrode 100 und
der bewegbaren Elektrode 200 ratsam, zuerst die
Entfernung d und die Breite w unter Berücksichtigung der
Verarbeitungsgrenzen der Elektroden 100, 200 zu
bestimmen. Daraufhin kann die maximale Verschiebungsgröße
A unter Berücksichtigung der Empfindlichkeit und der
Größe der festen Elektrode 100 sowie der bewegbaren
Elektrode 200 bestimmt werden. Schließlich können die
Entfernungen D1, D2 bestimmt werden.
Nachstehend ist eine zweite Modifikation unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung beschrieben. Wie es in Fig. 8 gezeigt
ist, weist eine
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung gemäß dieser
Modifikation eine feste Elektrode 100 und eine bewegbare
Elektrode 200 auf, die ähnlich denen des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels sind. Gemäß dieser
Modifikation sind entgegengesetzte Seiten eines
Distalendenteils jedes Elektrodenfingers 220 der
bewegbaren Elektrode 200 diagonal linear abgeschnitten,
so dass die zweidimensionale Form des Distalendenteils
eine trapezförmige Form annimmt. Folglich ist die Breite
w1 des Distalendes jedes Elektrodenfingers 220 kleiner
als die Breite w0 eines Teils jedes Elektrodenfingers
220, der an den Grundteil 210 angrenzt.
Folglich ist der Bereich der Distalendenoberfläche jedes
Elektrodenfingers 220 der bewegbaren Elektrode 200
wesentlich verkleinert. Somit kann, falls die feste
Elektrode 100 und die bewegbare Elektrode 200 gemäß der
zweiten Modifikation als Elektroden auf der Treiberseite
verwendet werden, die bewegbare Elektrode 200 mit hoher
Genauigkeit verschoben werden. Falls die feste Elektrode
100 und die bewegbare Elektrode 200 als
Erfassungselektroden verwendet werden, kann die
Verschiebung der Elektrodenfinger 220 der bewegbaren
Elektrode 200 mit hoher Genauigkeit erfasst werden. Gemäß
der zweiten Modifikation kann das Distalende jedes
Elektrodenfingers 220 der bewegbaren Elektrode 200 derart
zugespitzt werden, dass die zweidimensionale Form eines
Distalendenteils jedes Elektrodenfingers 220 eine
dreieckige Form annimmt. Des Weiteren kann, wie es in
Fig. 9 gezeigt ist, die zweidimensionale Form eines
Distalendenteils jedes Elektrodenfingers 220 eine
rundliche Form annehmen. Diese Modifikationen verkleinern
ebenso den Bereich der Distalendenoberfläche jedes
Elektrodenfingers 220, wodurch im Wesentlichen die
gleichen Vorteile erreicht werden, wie sie durch die
zweite Modifikation erreicht werden.
Des Weiteren weisen gemäß der zweiten Modifikation die
Anziehungskraft der festen Elektrode 100 auf die
bewegbare Elektrode 200 und die Anziehungskraft der
bewegbaren Elektrode 200 auf die feste Elektrode 100 eine
Ursache-Wirkung-Beziehung auf. Folglich kann anstelle
eines Abschneidens des Distalendenteils jedes
Elektrodenfingers 220 der bewegbaren Elektrode 200, wie
gemäß der zweiten Modifikation, ein Distalendenteil jedes
Elektrodenfingers 120 der festen Elektrode 100 in eine
trapezförmige Form, eine dreieckige Form oder eine
rundliche Form in einer Draufsicht geschnitten werden, so
dass das Distalende jedes Elektrodenfingers 120 eine
kleinere Breite als ein Teil jedes Elektrodenfingers 120
aufweist, der an den Grundteil 110 angrenzt. Derartige
Modifikationen schaffen im Wesentlichen die gleichen
Ergebnisse, wie sie durch die zweite Modifikation
bereitgestellt werden. Des Weiteren kann ein
Distalendenteil jedes Elektrodenfingers 120, 220 der
festen Elektrode 100 und der bewegbaren Elektrode 200 in
eine trapezförmige Form, eine dreieckige Form und eine
rundliche Form in einer Draufsicht geschnitten werden, so
dass das Distalende jedes Elektrodenfingers 120, 220 eine
kleinere Breite aufweist als ein Teil jedes
Elektrodenfingers, der an den Grundteil 110 oder 210
angrenzt.
Nachstehend ist eine dritte Modifikation unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung beschrieben. Wie es in Fig. 10 gezeigt
ist, weist eine
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung gemäß dieser
Modifikation eine feste Elektrode 100 und eine bewegbare
Elektrode 200 auf, die ähnlich zu denen des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels sind. Gemäß dieser
Medifikation weist jede Seitenoberfläche des Grundteils
110 der festen Elektrode 100, die sich zwischen
Elektrodenfingern 120 befindet und die einer
Distalendenoberfläche eines entsprechenden der
Elektrodenfinger 220 der bewegbaren Elektrode 200
gegenüberliegt, einen Ausschnitt 110A auf. Jeder
Ausschnitt 110 weist eine dreieckige Form in einer
Draufsicht auf, so dass die Ausschnittsbreite mit einer
Vergrößerung der Entfernung von dem Distalende des
entsprechenden der Elektrodenfinger 220 der bewegbaren
Elektrode 200 abnimmt.
Folglich ist die Entfernung D von der
Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers 220 der
bewegbaren Elektrode 200 zu der entsprechenden
Seitenoberfläche des Grundteils 110 zwischen
Elektrodenfingern 120 der festen Elektrode 100 wesentlich
vergrößert, so dass die Anziehungskraft F0 =
εTwV2/(D - A)2, die durch den mathematischen Ausdruck 2
definiert ist, verringert ist. Daher kann, falls die
feste Elektrode 100 und die bewegbare Elektrode 200 gemäß
der dritten Modifikation als Elektroden auf der
Treiberseite verwendet werden, die bewegbare Elektrode
200 mit hoher Genauigkeit verschoben werden. Falls die
feste Elektrode 100 und die bewegbare Elektrode 200 als
Erfassungselektroden verwendet werden, kann die
Verschiebung des Elektrodenfingers 220 der bewegbaren
Elektrode 200 mit hoher Genauigkeit erfasst werden. Gemäß
der dritten Modifikation kann die zweidimensionale Form
jedes Ausschnitts 110a eine trapezförmige Form oder eine
abgerundete Form, wie sie in Fig. 11 gezeigt ist,
aufweisen. Derartige Modifikationen vergrößern ebenso
wesentlich die Entfernung D und können im Wesentlichen
die gleichen Vorteile erreichen, wie sie durch die dritte
Modifikation erreicht werden.
Auch gemäß der dritten Modifikation weisen die
Anziehungskraft der festen Elektrode 100 auf die
bewegbare Elektrode 200 und die Anziehungskraft der
bewegbaren Elektrode 200 auf die feste Elektrode 100 eine
Ursache-Wirkung-Beziehung auf. Folglich können anstelle
einer Ausbildung von Ausschnitten in dem Grundteil 110
der festen Elektrode 100, wie gemäß der dritten
Modifikation, Ausschnitte einer trapezförmigen Form,
einer dreieckigen Form, einer rundlichen Form usw. in
Seitenoberflächen des Grundteils 210 der bewegbaren
Elektrode 200, die sich zwischen Elektrodenfingern 220
befinden und die Distalendenoberflächen entsprechender
Elektrodenfinger 120 der festen Elektrode 100
gegenüberliegen, auf eine derartige Weise ausgebildet
werden, dass die Breite jedes Ausschnitts mit einer
Zunahme der Entfernung von der Distalendenoberfläche des
entsprechenden der Elektrodenfinger 120 der festen
Elektrode 100 abnimmt. Diese Modifikation schafft im
Wesentlichen die gleichen Ergebnisse, wie sie vorstehend
beschrieben sind. Des Weiteren können trapezförmige,
dreieckige oder rundliche Ausschnitte, wie sie vorstehend
beschrieben sind, ebenso in Seitenoberflächen der
Grundteile 110, 210 zwischen Elektrodenfingern 120, 220
der festen Elektrode 100 und der bewegbaren Elektrode 200
ausgebildet werden.
Die Ausführungen gemäß dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel und den ersten bis dritter
Modifikationen können entweder einzeln oder in beliebiger
Kombination angewendet werden. Beispielsweise kann eine
Modifikation wie nachstehend beschrieben ausgeführt
werden. Diese besteht darin, die Entfernung D oder die
Entfernung D1, D2 auf große Werte einzustellen, oder die
Entfernung d oder die Breite w auf kleine Werte
einzustellen, so dass die Ungleichheit des mathematischen
Ausdrucks 3, D < A + (10dw)1/2 gemäß dem
Ausführungsbeispiel oder die Ungleichheit des
mathematischen Ausdrucks 7, 1/(5dw) < {1/D1 - A)2} +
{1/(D2 - A)2}, gemäß der ersten Modifikation
näherungsweise erfüllt ist, obwohl sie nicht vollkommen
erfüllt werden können. Zusätzlich werden Distalendenteile
der Elektrodenfinger 120 der festen Elektrode 100
und/oder Distalendenteile der Elektrodenfinger 220 der
bewegbaren Elektrode 200 in ihrer Breite wie gemäß der
zweiten Modifikation verkleinert, oder der Grundteil 110
der festen Elektrode 100 und/oder der Grundteil 210 der
bewegbaren Elektrode 200 wird mit Ausschnitten versehen.
Des Weiteren ist es ebenso möglich, einen Aufbau
anzunehmen, bei dem ein Distalendenteil jedes
Elektrodenfingers 120 der festen Elektrode 100 und/oder
ein Distalendenteil jedes Elektrodenfingers 220 der
bewegbaren Elektrode in der Breite verkleinert wird und
der Grundteil 110 der festen Elektrode 100 und/oder der
Grundteil 210 der bewegbaren Elektrode 200 mit
Ausschnitten versehen wird.
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung des
Ausführungsbeispiels die erfindungsgemäße feste Elektrode
100 und die erfindungsgemäße bewegbare Elektrode 200 in
Verbindung mit der Anwendung bei den Treiberelektroden
51-1 bis 51-4 und den Treiberüberwachungselektroden 52-1
bis 52-4 beschrieben sind, können die feste Elektrode 100
und die bewegbare Elektrode 200 ebenso bei den
Erfassungselektroden 53-1 bis 53-4 für eine Erfassung der
Verschiebung der Schwingungsvorrichtung 200 auf der
Grundlage der Corioliskraft angewendet werden. In diesem
Fall kann ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht
werden, indem kammartige Elektroden 53a1 bis 53a4, 21a1
bis 21a4 und 22a1 bis 22a4 von Erfassungselektroden 53-1
bis 53-4 derart angeordnet werden, dass sich die
zugehörigen Elektrodenfinger in die Richtungen der Y-
Achse erstrecken, und indem die Richtungen der durch die
Corioliskraft verursachten Schwingung der
Schwingungsvorrichtung 20 auf die Richtungen der Achse
jedes Elektrodenfingers der kammartigen Elektroden 53a1
bis 53a4, 21a1 bis 21a4 und 22a1 bis 22a4 eingestellt
werden. Des Weiteren können die feste Elektrode 100 und
die bewegbare Elektrode 200 ebenso bei verschiedenen
anderen Elektroden angewendet werden, wie beispielsweise
Korrekturelektroden zur Korrektur der Verschiebung der
Schwingungsvorrichtung 20, Einstellelektroden für eine
Verringerung einer Störverschiebung der
Schwingungsvorrichtung usw..
Obwohl das vorstehende Ausführungsbeispiel in Verbindung
mit der Anwendung der Erfindung bei einer
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung beschrieben
ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
kann ebenso bei einer Erfassungsvorrichtung für eine
physikalische Größe zur Erfassung einer physikalischen
Größe, wie beispielsweise einer Beschleunigung, eines
Druckes usw., angewendet werden. In diesem Fall kann ein
zufriedenstellendes Ergebnis durch einen Entwurf erreicht
werden, bei dem kammartige Elektroden in den Richtungen
der Achse jedes Elektrodenfingers der kammartigen
Elektroden durch eine Kraft verschoben werden, die auf
die physikalische Größe bezogen ist, wie beispielsweise
eine Beschleunigung, einen Druck usw., und eine derartige
Verschiebung erfasst wird. Kurz gesagt, erfindungsgemäße
kammartige Elektroden sind bei verschiedenen
Erfassungsvorrichtungen für eine physikalische Größe
anwendbar, solange die Erfassungsvorrichtungen
Vorrichtungen sind, die kammartige Elektroden in die
Richtungen der Achse jedes Elektrodenfingers ansteuern
oder die Verschiebung der kammartigen Elektroden in den
Richtungen der Achse erfassen, während eine Spannung
zwischen der festen Elektrode und der bewegbaren
Elektrode angelegt ist.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind einem
Fachmann unter Berücksichtigung der Beschreibung und
einer Anwendung der hierin offenbarten Erfindung
ersichtlich. Die Beschreibung und Bespiele sollen
lediglich als Beispiel dienen, wobei der Schutzbereich
der Erfindung durch die nachfolgenden Patentansprüche
angegeben ist.
Wie es vorstehend beschrieben ist, erfasst ein
Erfassungsgerät für eine physikalische Größe eine
physikalische Größe entsprechend der Verschiebung einer
Schwingungsvorrichtung 20. Das Gerät umfasst eine
kammartige feste Elektrode 100 mit einer Vielzahl von
Elektrodenfingern 120 und eine kammartige bewegbare
Elektrode 200, die gemeinsam mit der
Schwingungsvorrichtung 20 verschiebbar ist und eine
Vielzahl von Elektrodenfingern 220 aufweist. Eine
Spannung wird zwischen der festen Elektrode 100 und der
bewegbaren Elektrode 200 angelegt. Eine Entfernung D1 von
einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers 220
der bewegbaren Elektrode 200 zu einem der
Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers 220 der
bewegbaren Elektrode 200 gegenüberliegenden Grundteil der
festen Elektrode 100, eine Entfernung D2 von einer
Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers 120 der
festen Elektrode 100 zu einem der Distalendenoberfläche
jedes Elektrodenfingers 110 der festen Elektrode 100
gegenüberliegenden Grundteil der bewegbaren Elektrode
200, eine maximale Verschiebung A der bewegbaren
Elektrode 200 in die Richtung der Achse jedes
Elektrodenfingers 220, eine Breite w jedes
Elektrodenfingers 220 der bewegbaren Elektrode 200 und
jedes Elektrodenfingers 120 der festen Elektrode 100 und
eine Entfernung d zwischen jedem Elektrodenfinger 220 der
bewegbaren Elektrode 200 und einem benachbarten
Elektrodenfinger 120 der festen Elektrode 100 in einer
Richtung der Breite sind derart eingestellt, dass sie
eine Beziehung 1/(5dw) < {1/(D1 - A)2} + {1/(D2 - A)2}
erfüllen.
Claims (13)
1. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe, das eine
auf einem Substrat (10) verschiebbar getragene
Schwingungsvorrichtung (20) aufweist und eine
physikalische Größe entsprechend einer Verschiebung der
Schwingungsvorrichtung (20) erfasst, mit:
einer kammartigen festen Elektrode (100), die fest mit dem Substrat (10) verbunden ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (120) aufweist, die sich von einem Grundteil der festen Elektrode (100) parallel zueinander erstrecken, und einer kammartigen bewegbaren Elektrode (200), die gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung (20) verschiebbar ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (220) aufweist, die sich von einem Grundteil der bewegbaren Elektrode (200) parallel zueinander erstrecken und die zwischen die Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) eingeführt sind, wobei bei einem Anlegen einer Spannung zwischen der festen Elektrode (100) und der bewegbaren Elektrode (200) die bewegbare Elektrode (200) in eine Richtung einer Achse jedes Elektrodenfingers (220) verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Entfernung D1 von einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (220) der bewegbaren Elektrode (200) zu dem der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (220) der bewegbaren Elektrode (200) gegenüberliegenden Grundteil der festen Elektrode (100), eine Entfernung D2 von einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (120) der festen Elektrode (100) zu dem der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (120) der festen Elektrode (100) gegenüberliegenden Grundteil der bewegbaren Elektrode (200), eine maximale Verschiebung A der bewegbaren Elektrode (200) in die Richtung der Achse jedes Elektrodenfingers (220), eine Breite w jedes Elektrodenfingers (220) der bewegbaren Elektrode (200) und jedes Elektrodenfingers (120) der festen Elektrode (100) und eine Entfernung d zwischen jedem Elektrodenfinger (220) der bewegbaren Elektrode (200) und einem benachbarten Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) in einer Richtung der Breite eine Beziehung 1/(5dw) < {1/(D1 - A)2) + {1/(D2 - A)2} erfüllt.
einer kammartigen festen Elektrode (100), die fest mit dem Substrat (10) verbunden ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (120) aufweist, die sich von einem Grundteil der festen Elektrode (100) parallel zueinander erstrecken, und einer kammartigen bewegbaren Elektrode (200), die gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung (20) verschiebbar ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (220) aufweist, die sich von einem Grundteil der bewegbaren Elektrode (200) parallel zueinander erstrecken und die zwischen die Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) eingeführt sind, wobei bei einem Anlegen einer Spannung zwischen der festen Elektrode (100) und der bewegbaren Elektrode (200) die bewegbare Elektrode (200) in eine Richtung einer Achse jedes Elektrodenfingers (220) verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Entfernung D1 von einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (220) der bewegbaren Elektrode (200) zu dem der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (220) der bewegbaren Elektrode (200) gegenüberliegenden Grundteil der festen Elektrode (100), eine Entfernung D2 von einer Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (120) der festen Elektrode (100) zu dem der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (120) der festen Elektrode (100) gegenüberliegenden Grundteil der bewegbaren Elektrode (200), eine maximale Verschiebung A der bewegbaren Elektrode (200) in die Richtung der Achse jedes Elektrodenfingers (220), eine Breite w jedes Elektrodenfingers (220) der bewegbaren Elektrode (200) und jedes Elektrodenfingers (120) der festen Elektrode (100) und eine Entfernung d zwischen jedem Elektrodenfinger (220) der bewegbaren Elektrode (200) und einem benachbarten Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) in einer Richtung der Breite eine Beziehung 1/(5dw) < {1/(D1 - A)2) + {1/(D2 - A)2} erfüllt.
2. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, falls die
Entfernung D1 von der Distalendenoberfläche jedes
Elektrodenfingers (220) der bewegbaren Elektrode (200) zu
dem der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers
(220) der bewegbaren Elektrode (200) gegenüberliegenden
Grundteil der festen Elektrode (100) und die Entfernung
D2 von der Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers
(120) der festen Elektrode (100) zu dem der
Distalendenoberfläche jedes Elektrodenfingers (120) der
festen Elektrode (100) gegenüberliegenden Grundteil der
bewegbaren Elektrode (200) einander gleich sind, eine
Beziehung D < A + (10dw)1/2 erfüllt wird, wobei D = D1 =
D2 gilt.
3. Verfahren für einen Entwurf eines Erfassungsgeräts für
eine physikalische Größe nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Einstellen der Entfernung d und der Breite w auf zugehörige Verarbeitungsgrenzen,
Einstellen der maximalen Verschiebung A auf der Grundlage einer Größe des Erfassungsgeräts für eine physikalische Größe sowie eines Empfindlichkeitserfordernisses des Geräts und
Bestimmen der Entfernung D1, D2 oder D auf der Grundlage eines Beziehungsausdrucks gemäß Anspruch 1 oder 2.
Einstellen der Entfernung d und der Breite w auf zugehörige Verarbeitungsgrenzen,
Einstellen der maximalen Verschiebung A auf der Grundlage einer Größe des Erfassungsgeräts für eine physikalische Größe sowie eines Empfindlichkeitserfordernisses des Geräts und
Bestimmen der Entfernung D1, D2 oder D auf der Grundlage eines Beziehungsausdrucks gemäß Anspruch 1 oder 2.
4. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe, das eine
auf einem Substrat (10) verschiebbar getragene
Schwingungsvorrichtungen (20) aufweist und eine
physikalische Größe entsprechend einer Verschiebung der
Schwingungsvorrichtung (20) erfasst, mit:
einer kammartigen festen Elektrode (100), die fest mit dem Substrat (10) verbunden ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (120) aufweist, die sich von einem Grundteil der festen Elektrode (100) parallel zueinander erstrecken, und einer kammartigen bewegbaren Elektrode (200), die gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung (20) verschiebbar ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (220) aufweist, die sich von einem Grundteil der bewegbaren Elektrode (200) parallel zueinander erstrecken und die zwischen die Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) eingeführt sind, wobei bei einem Anlegen einer Spannung zwischen der festen Elektrode (100) und der bewegbaren Elektrode (200) die bewegbare Elektrode (200) in eine Richtung einer Achse jedes Elektrodenfingers (220) verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Elektrodenfinger zumindest einer der bewegbaren Elektrode (200) und der festen Elektrode (100) derart ausgebildet ist, dass ein Distalendenteil jedes Elektrodenfingers (220, 120) in der Breite schmaler als ein grundteilseitiger Teil des Elektrodenfingers (220, 120) ist.
einer kammartigen festen Elektrode (100), die fest mit dem Substrat (10) verbunden ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (120) aufweist, die sich von einem Grundteil der festen Elektrode (100) parallel zueinander erstrecken, und einer kammartigen bewegbaren Elektrode (200), die gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung (20) verschiebbar ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (220) aufweist, die sich von einem Grundteil der bewegbaren Elektrode (200) parallel zueinander erstrecken und die zwischen die Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) eingeführt sind, wobei bei einem Anlegen einer Spannung zwischen der festen Elektrode (100) und der bewegbaren Elektrode (200) die bewegbare Elektrode (200) in eine Richtung einer Achse jedes Elektrodenfingers (220) verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Elektrodenfinger zumindest einer der bewegbaren Elektrode (200) und der festen Elektrode (100) derart ausgebildet ist, dass ein Distalendenteil jedes Elektrodenfingers (220, 120) in der Breite schmaler als ein grundteilseitiger Teil des Elektrodenfingers (220, 120) ist.
5. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Distalendenteil jedes Elektrodenfingers (120, 220), der
verschmälert ist, eine trapezförmige Form in einer
Draufsicht aufweist.
6. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Distalendenteil jedes Elektrodenfingers (120, 220), der
verschmälert ist, eine dreieckige Form in einer
Draufsicht aufweist.
7. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Distalendenteil jedes Elektrodenfingers (120, 220), der
verschmälert ist, eine gebogene Form in einer Draufsicht
aufweist.
8. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe, das eine
auf einem Substrat (10) verschiebbar getragene
Schwingungsvorrichtungen (20) aufweist und eine
physikalische Größe entsprechend einer Verschiebung der
Schwingungsvorrichtung (20) erfasst, mit:
einer kammartigen festen Elektrode (100), die fest mit dem Substrat (10) verbunden ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (120) aufweist, die sich von einem Grundteil der festen Elektrode (100) parallel zueinander erstrecken, und einer kammartigen bewegbaren Elektrode (200), die gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung (20) verschiebbar ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (220) aufweist, die sich von einem Grundteil der bewegbaren Elektrode (200) parallel zueinander erstrecken und die zwischen die Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) eingeführt sind, wobei bei einem Anlegen einer Spannung zwischen der festen Elektrode (100) und der bewegbaren Elektrode (200) die bewegbare Elektrode (200) in eine Richtung einer Achse jedes Elektrodenfingers (220) verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass Ausschnitte (110a) in zumindest einer einer Gruppe von Grundteiloberflächen ausgebildet sind, die sich zwischen Elektrodenfingern (120) der festen Elektrode (100) befinden und die Distalendenoberflächen entsprechender Elektrodenfinger (220) der bewegbaren Elektrode (200) gegenüberliegen, und einer Gruppe von Grundteiloberflächen, die sich zwischen Elektrodenfingern (220) der bewegbaren Elektrode (200) befinden und die Distalendenoberflächen entsprechender Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) gegenüberliegen, wobei jeder Ausschnitt (110a) bei einer Vergrößerung der Entfernung von der Distalendenoberfläche eines entsprechenden Elektrodenfingers (120, 220) schmaler wird.
einer kammartigen festen Elektrode (100), die fest mit dem Substrat (10) verbunden ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (120) aufweist, die sich von einem Grundteil der festen Elektrode (100) parallel zueinander erstrecken, und einer kammartigen bewegbaren Elektrode (200), die gemeinsam mit der Schwingungsvorrichtung (20) verschiebbar ist und eine Vielzahl von Elektrodenfingern (220) aufweist, die sich von einem Grundteil der bewegbaren Elektrode (200) parallel zueinander erstrecken und die zwischen die Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) eingeführt sind, wobei bei einem Anlegen einer Spannung zwischen der festen Elektrode (100) und der bewegbaren Elektrode (200) die bewegbare Elektrode (200) in eine Richtung einer Achse jedes Elektrodenfingers (220) verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass Ausschnitte (110a) in zumindest einer einer Gruppe von Grundteiloberflächen ausgebildet sind, die sich zwischen Elektrodenfingern (120) der festen Elektrode (100) befinden und die Distalendenoberflächen entsprechender Elektrodenfinger (220) der bewegbaren Elektrode (200) gegenüberliegen, und einer Gruppe von Grundteiloberflächen, die sich zwischen Elektrodenfingern (220) der bewegbaren Elektrode (200) befinden und die Distalendenoberflächen entsprechender Elektrodenfinger (120) der festen Elektrode (100) gegenüberliegen, wobei jeder Ausschnitt (110a) bei einer Vergrößerung der Entfernung von der Distalendenoberfläche eines entsprechenden Elektrodenfingers (120, 220) schmaler wird.
9. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in den
Grundteiloberflächen zwischen den Elektrodenfingern (120,
220) ausgebildeten Ausschnitte (110a) eine trapezförmige
Form in einer Draufsicht aufweisen.
10. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in den
Grundteiloberflächen zwischen den Elektrodenfingern (120,
220) ausgebildeten Ausschnitte (110a) eine dreieckige
Form in einer Draufsicht aufweisen.
11. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in den
Grundteiloberflächen zwischen den Elektrodenfingern (120,
220) ausgebildeten Ausschnitte (110a) eine gebogene Form
in einer Draufsicht aufweisen.
12. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 1, 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
kammartige feste Elektrode (100) und die kammartige
bewegbare Elektrode (200) verwendet werden, die
Schwingungsvorrichtung (20) in Schwingung zu versetzen.
13. Erfassungsgerät für eine physikalische Größe nach
Anspruch 1, 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
kammartige feste Elektrode (100) und die kammartige
bewegbare Elektrode (200) verwendet werden, eine
Schwingung der Schwingungsvorrichtung (20) zu erfassen.
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