DE10106322A1 - Wasserfilter - Google Patents
WasserfilterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schnellen Filterung großer Wassermengen, mit einem Filtermantel, der im unteren und/oder mittleren Bereich ein Filterbett und im oberen Bereich ein Freibord umschließt und je einen Filterzu- und -ablauf aufweist, wobei der Filterzulauf durch eine oder mehrere Öffnungen in dem oberen Bereich des Filtermantels gebildet ist.
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur schnellen Filterung großer
Wassermengen, bspw. im Rahmen der Aufbereitung des Badewassers in
Schwimmbädern, mit einem Filtermantel, der im unteren und/oder mittleren
Bereich ein Filterbett und im oberen Bereich ein Freibord umschließt und je einen
Filterzu- und -ablauf aufweist.
Im Stand der Technik sind aufrecht stehende, tonnenförmige Metallbehälter als
sogenannte Schnellfilter bekannt, bei denen ein Filterbett auf einem Düsenboden
abgestützt wird. An der tiefsten Stelle des Behälters befindet ein Ablaufanschluß
und an der höchsten Stelle eine Entlüftung. Als Zulauf dient ein mantelseitiger
Anschluß, von dem aus sich ein Rohr konstanten Querschnittes radial nach innen
etwa bis zur zentralen Vertikalachse des Behälters erstreckt. Dort schließt sich ein
Viertelkreisbogen nach oben an, und an dessen freiem, oberen Ende sitzt ein sich
nach oben erweiternder Trichter. Diese Konstruktion des Zulaufs bewirkt bei
nahezu oder vollständig gefülltem Filter ein möglichst laminares Ausströmen des
zu filternden Wassers in den Freibord oberhalb des Filterbettes. Andererseits
kann beim Spülen des Filters, wenn der unterseitige, normalerweise dem Abfluß
dienende Anschlußstutzen den Wassereintritt bildet, der oberseitige Rand des
Trichters an der Zulaufleitung als Überlaufkante verwendet werden, über die das
Spülwasser abfließen kann.
In Erfüllung seiner beiden unterschiedlichen Aufgaben muß der aus dem Stand
der Technik bekannte Trichter konträre Eigenschaften aufweisen: Eine möglichst
laminare Strömung während des normalen Filterbetriebes wird am besten dadurch
erreicht, daß der Öffnungsdurchmesser des Filters nicht zu groß ist, damit das an
diesem vorbei nach unten strömende Wasser mit einer möglichst niedrigen
Geschwindigkeit ruhig strömen kann. Andererseits schwimmt während der
Spülung ein großer Teil der aus dem Filter gelösten Rückstände auf der
Wasseroberfläche und soll dabei möglichst vollständig durch den Trichter
ausgeschwemmt werden. Dies wird ermöglicht, indem der obere
Trichterdurchmesser möglichst groß ist, somit eine möglichst lange Überlaufkante
aufweist. Wie man sieht, handelt es sich hierbei um einander widersprechende
Bedingungen und jede Wahl des oberen Trichterdurchmessers bildet einen
Kompromiß, der je nach konkreter Ausführungsform stärker die Anforderungen
eines optimalen Filterbetriebs oder eines optimalen Spülbetriebs berücksichtigt,
jedoch niemals beiden Anforderungen gleichzeitig optimal gerecht werden kann.
Aus den Nachteilen des beschriebenen Stands der Technik resultiert das die
Erfindung initiierende Problem, einen gattungsgemäßen Wasserfilter dahingehend
weiterzubilden, daß im Bereich des Zu- und Überlaufs sowohl während des
normalen Filterbetriebs sowie auch während des Rückspülbetriebs optimale
Voraussetzungen vorliegen, d. h. eine möglichst laminare Strömung während des
Filterns einerseits und ein möglichst vollständiges Ausschwemmen von auf der
Wasseroberfläche schwimmenden Rückständen beim Rückspülen andererseits.
Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass der Filterzulauf durch eine
oder mehrere Öffnungen in dem oberen Bereich des Filtermantels gebildet ist.
Durch diese Maßnahme kann eine große Einströmfläche in Form des
Gesamtquerschnitts der Zulauföffnungen realisiert werden, ohne dadurch den
vertikalen Strömungsquerschnitt innerhalb des Filterkessels einzuengen. Das
Ergebnis ist eine niedrige Strömungsgeschwindigkeit des zulaufenden Wassers,
die sich überdies innerhalb des Filterkessels gleichmäßig auf einen großen
Querschnitt verteilen kann, so daß sich eine rein laminare Strömung ergibt, die zu
optimalen Filterergebnissen führt. Die erfindungsgemäßen Zulauföffnungen
können u. U. auch als Überlaufkante beim Spülen des Filters verwendet werden;
hierfür kann jedoch auch ein eigener Überlauf vorgesehen sein.
Es hat sich als günstig erwiesen, dass die Grundfläche des Filters zwischen 0,5 m2
und 2 m2, vorzugsweise zwischen 0,75 m2 und 1,5 m2, insbesondere etwa 1 m2
beträgt. Diese gegenüber gattungsgemäßen Wasserfiltern äußerst niedrige
Grundfläche hat zur Folge, daß bei den meisten Anwendungen mehrere
erfindungsgemäße Filter parallel betrieben werden, die allesamt jeweils einzeln
gespült werden können, während die übrigen den normalen Filterbetrieb
fortsetzen. Da beim Spülen im Gegensatz zum Filterbetrieb hohe
Strömungsgeschwindigkeiten erforderlich sind, wird üblicherweise das für einen
Spülvorgang benötigte Wasser in einem Spülwasserspeicher angesammelt und
bevorratet, dessen Volumen jedenfalls deutlich geringer gehalten sein kann als
bei herkömmlichen Filterkesseln mit einer Grundfläche von bspw. 5 m2. Darüber
hinaus können mehrere kleinere Filter auch in vergleichsweise kleinen Räumen
untergebracht werden, da die Anlage solchenfalls besser an örtliche Verhältnisse
anpaßbar ist. Schließlich kann auch der Transport derartiger Behälter weitaus
einfacher bewerkstelligt werden als bei großvolumigen Filterkesseln, deren
Transport oftmals nur mit Sonderfahrzeugen möglich ist.
Bevorzugt beträgt eine Horizontalerstreckung des Filters etwa 1 m. Diese
Maßnahme ist bei der Grundfläche des Filters von etwa 1 m2 leicht realisierbar
und führt dazu, daß erfindungsgemäße Filter zum Nachrüsten einer Anlage
bequem in bereits bestehende Gebäude eingebaut werden können, indem sie auf
dem üblichen Weg durch die Türöffnungen transportiert werden.
Es hat sich bewährt, dass die Höhe des Filters zwischen 1 m und 3 m,
vorzugsweise zwischen 1,8 m und 2,8 m, insbesondere bei etwa 2,5 m liegt.
Dieses Merkmal orientiert sich an der üblichen Raumhöhe, so daß
erfindungsgemäße Behälter ohne Schwierigkeiten auch in bereits vorhandenen
Kellerräumen untergebracht werden können.
Die Erfindung bietet ferner die Möglichkeit, dass der Filtermantel in vertikaler
Richtung unterteilt ist. Durch einen unterteilten Filtermantel kann die Herstellung
und der Transport des erfindungsgemäßen Filters vereinfacht werden. Nach
Installation des Filters ist ein Zugang zu dem Innenraum ggf. über ein Mannloch
möglich.
Der Erfindungsgedanke erlaubt eine Weiterbildung dahingehend, dass sich die
Unterteilung etwa auf Höhe eines Düsenbodens befindet, der das Filterbett
abstützt und von der Filtratkammer trennt. Dadurch ist es möglich, durch Abheben
des oberen Gehäuseteils den Düsenboden freizulegen und bspw. einer
Spezialreinigung zu unterziehen oder auszutauschen.
Indem der Filtermantel oben offen ausgebildet und mit einer abnehmbaren
Abdeckung verschließbar ist, so ist auf einfachem Weg ein weiterer Zugang zu
dem Filter geschaffen, der u. a. auch während des Betriebs eine Inspektion des
Filterbettes erlaubt.
Wenn der Filterzulauf um 10 cm bis 70 cm, vorzugsweise 20 cm bis 50 cm,
unterhalb des oberen Endes des Filtermantels angeordnet ist, verbleibt ein
Filtermantelkragen oberhalb der Zulauföffnungen, der einen Rückstau des
zufließenden Wassers erlaubt, ohne daß ungefiltertes Wasser ggf. in die
Kanalisation abgeleitet werden müßte.
Ein weiteres, erfindungsgemäßes Merkmal liegt darin, dass sämtliche Öffnungen
des Filterzulaufs auf demselben Niveau angeordnet sind. Hierdurch werden
einerseits optimale Verhältnisse für eine gleichmäßig laminare Strömung
innerhalb des Filterkessels geschaffen. Andererseits kann auf diesem Weg für
einen Rückspülvorgang eine Überlaufkante zur Verfügung gestellt werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die gesamte, horizontale Erstreckung
sämtlicher Öffnungen des Filterzulaufs etwa dem 0,25- bis 0,95-fachen des
Behälterumfangs, vorzugsweise dem 0,45- bis 0,9-fachen, insbesondere dem
0,65- bis 0,85-fachen, entspricht. Zur Schaffung einer möglichst gleichförmig
laminaren Strömung innerhalb des Filterkessels ist eine niedrige
Strömungsgeschwindigkeit erforderlich, die nur durch einen großen Querschnitt
der Filterzulauföffnungen erreicht werden kann. Unter der Prämisse, die
Öffnungen etwa auf gleicher Höhe anzuordnen, ergibt sich die Nebenforderung,
möglichst den gesamten Behälterumfang für Öffnungen zu nutzen. Diese
Bedingung findet jedoch ihre Grenze an dem Grunderfordernis einer
ausreichenden Stabilität des Filtermantels, die wiederum in Relation zu dessen
Stärke zu sehen ist.
Eine vorteilhafte Anordnung lässt sich dadurch finden, dass die vertikale
Erstreckung der Öffnungen des Filterzulaufs etwa dem 0,0001- bis 0,002-fachen
des Behälterumfangs, vorzugsweise dem 0,00015- bis 0,0015-fachen,
insbesondere dem 0,0002- bis 0,001-fachen, entspricht. Damit die
Zulauföffnungen insgesamt wenigstens etwa 3-30%, vorzugsweise 10-20%
des horizontalen Querschnitts durch den Filterkessel umfaßt, ist eine
entsprechende Bemessung der Öffnungshöhe vorzusehen.
Die Erfindung lässt sich dadurch ergänzen, dass die Filterzulauföffnungen
schlitzförmig ausgebildet sind. Dieses Erfordernis berücksichtigt, daß ggf. auch
größere Partikel wie beispielsweise Grashalme in dem von einem
Schwimmbecken ausgetragenen Wasser enthalten sein können, und dieselben
können durch schlitzförmige Filterzulauföffnungen weitaus besser
hindurchgelangen als durch Perforationen kleinen Querschnittes.
Die Erfindung erfährt eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch, dass die
Filterzulauföffnungen einen sich von außen nach innen bspw. keilförmig
verjüngenden Querschnitt aufweisen. Diese Geometrie setzt mit dem
Zulaufwasser einströmenden Partikeln einen möglichst geringen Widerstand
entgegen, während andererseits ein unerwünschter Austrag beispielsweise
während des Rückspülens bei Verwendung einer zusätzlichen Überlaufeinrichtung
soweit als möglich vermieden ist, indem sich größere Partikel an den innen
schmaleren Schlitzrändern verhaken.
Mit einer Ausgestaltung, wobei die Ränder der Filterzulauföffnungen einen
abgerundeten Querschnitt aufweisen, soll dem Anhaften von Partikeln während
des Zustroms wie auch während des Spülens entgegengewirkt werden, damit die
Öffnungen nicht verstopfen, was die Einströmgeschwindigkeit erhöhen und damit
die laminare Strömung verschlechtern könnte.
Mit großem Vorteil sind alle Filterzulauföffnungen untereinander verbunden. Damit
soll erreicht werden, daß sich eine möglichst einheitliche
Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des Zulaufs einstellen kann, sodaß keine
Turbulenzen entstehen können.
Zur Perfektionierung der erfindungsgemäßen Konstruktion kann vorgesehen sein,
dass die Verbindung zwischen den Öffnungen des Filterzulaufs und/oder zu der
Zulaufleitung direkt an der Außenseite des Filtermantels entlanggeführt ist. Diese
Konstrukionstechnik führt einerseits zu einem einfachen Aufbau und vermeidet
darüber hinaus zusätzliche Strömungswege, welche den Strömungswiderstand
erhöhen könnten.
Weitere Vorzüge ergeben sich dadurch, dass die Verbindung zwischen den
Öffnungen des Filterzulaufs und/oder zu der Zulaufleitung als Strömungskanal
etwa konstanten Querschnittes ausgebildet ist. Von einem derartigen Kanal
können die einzelnen Zulauföffnungen in Form von Durchbrechungen des
Filtermantels abzweigen. Sofern die Zulauföffnungen gegenüber dem Boden des
Strömungskanals nach oben versetzt sind, so kann sich unterhalb der
Unterkanten der Zulauföffnungen eine Strömung ausbilden, die auch bei
niedrigem Wasserstand in dem Filter und in dem Strömungskanal für eine
Verteilung des zuströmenden Wassers auf sämtliche Zulauföffnungen sorgt, so
daß auch in diesem Fall sich keine turbulenten Strömungen ausbilden können. Im
Fall eines Rückstaus innerhalb des Filterbehälters kann sich auch der
Strömungskanal vollständig füllen, und solchenfalls findet ein weiterer Zustrom
durch die Zulauföffnungen allenfalls als Reaktion auf einen höheren
Eingangsdruck statt, der sich in dem Strömungskanal nahezu widerstandsfrei
ausbreiten kann.
Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass der Strömungskanal als
an der Außenseite des Filters angesetztes U- oder Hohl-Profil ausgebildet ist.
Solchenfalls kann auf spezielle Armaturen oder sonstige Anschlußelemente
vollständig verzichtet werden, so daß die Herstellungskosten auf ein Minimum
gesenkt werden.
Eine weitere Optimierung lässt sich erreichen, indem die Querschnitte der
Zulauföffnung(en) und des Strömungskanals derart aufeinander abgestimmt sind,
dass der durch die Zulauföffnung(en) bedingte Druckabfall groß gegenüber dem
Druckabfall entlang des Strömungskanals ist, so dass in letzterem ein
Druckausgleich stattfinden kann. Hierdurch wird die Einstellung eines konstanten
Wasserdrucks innerhalb des Strömungskanals bei vollgefülltem Filterkessel
begünstigt, so dass an allen, auch von dem Zulaufanschluß am weitesten
entfernten Zulauföffnungen dieselbe Druckdifferenz zwischen Strömungskanal
und Filterinnenraum anliegt und somit an allen Filterzulauföffnungen sich etwa
dieselbe Zuströmgeschwindigkeit einstellt. Dadurch kann stets eine optimal
laminare Strömung eingehalten werden.
Die Höhe des Strömungskanals sollte etwa dem 2- bis 20-fachen der maximalen
Höhe der Öffnungen des Zulaufs, vorzugsweise dem 5- bis 15-fachen,
entsprechen. Damit kann einerseits die Ausbildung eines konstanten
Wasserspiegels bei niedrig gefülltem Filter erreicht werden, andererseits wird der
Widerstand für eine Ausgleichsströmung minimal, und außerdem können
Schmutzablagerungen, Verkrustungen oder dergleichen im Bereich der
Zulauföffnungen sich nicht negativ auf die Strömungsverhältnisse innerhalb des
Strömungskanals auswirken.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass der Strömungskanal einen
rechteckigen, vorzugsweise etwa quadratischen Querschnitt aufweist. Dadurch
können auch versehentlich in das zu filternde Wasser gelangte größere
Schmutzpartikel zu keiner Verstopfung des Strömungskanals führen, außerdem
ist eine Reinigung beispielsweise mittels eines bürsten- oder spiralförmigen
Werkzeugs möglich.
Der Strömungskanal kann den Filtermantel vollständig umgeben. Diese
Maßnahme fördert einerseits den einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen
Filters und dient andererseits einem optimalen Druckausgleich innerhalb des
Strömungskanals selbst in dem Extremfall einer lokalen Verstopfung.
Sofern an der Außenseite des Zulauf-Strömungskanals ein Anschluß zum
Anflanschen des Abzweigs eines Zulauf-T-Rohrs vorgesehen ist, so ist es
möglich, nebeneinander in Reihe aufgestellte Filter auf kürzestem Weg und mit
einer Rohrleitung großen Querschnitts zu verbinden, wobei das zulaufende
Wasser infolge eines rückstaubedingten Druckausgleichs sich stets gleichförmig
auf die solchermaßen parallel geschalteten Filter aufteilt, so daß dieselben sich
mit etwa gleicher Geschwindigkeit zusetzen und durch turnusmäßiges Rückspülen
gereinigt werden können.
An einen oberseitigen Überlauf des Filtermantels kann sich außen eine
Überlaufrinne anschließen. Im Rahmen eines derartigen Überlaufs lässt sich eine
maximale Überlaufkante realisieren, die dem Umfang des Filtermantels entspricht.
Dadurch werden gerade die auf der Wasseroberfläche beim Rückspülen
aufschwimmenden Partikel zu der Überlaufrinne ausgetragen, wodurch sich ein
optimaler Reinigungseffekt ergibt.
Eine hohe Betriebssicherheit erhält der erfindungsgemäße Filter, indem der
Außensteg der Überlaufrinne höher als deren innere Überlaufkante ist; dieser
erhöhte Außensteg kann auch zur Abstützung der Filterabdeckung verwendet
werden. Damit ist sichergestellt, daß selbst bei einem vehementen Pegelanstieg
in dem Filter während eines Rückspülvorgangs das die Überlaufkante
überwindende Oberflächenwasser die Überlaufrinne nicht verlassen kann,
sondern vielmehr durch den steigenden Wasserdruck in der Überlaufrinne zu
einem verstärkten Ausströmen führt. Als Nebeneffekt kann dieser Außensteg zum
Aufsetzen eines Filterdeckels verwendet werden, der nur lose aufgelegt werden
muß und daher zur Inspektion des Filterinnenraums mit einem Handgriff
abgehommen werden kann.
Ein Aufbau, wonach sich die Ausströmöffnung der Überlaufrinne an der dem
Filterzulaufanschluß gegenüberliegenden Seite des Filtermantels befindet,
begünstigt eine Anordnung, wobei der Schlammwasserspeicher als schmaler
vertikaler Behälter ausgebildet und direkt an der Rückseite einer Reihe von
erfindungsgemäßen Filtern aufgestellt ist, so daß die Ausströmungsöffnungen der
verschiedenen Überlaufrinnen direkt in die geöffnete Oberseite eines derartigen
Schlammwasserspeichers eintauchen. Im Rahmen einer anderen
Ausführungsform kann hier auch eine Schlammwasserrinne installiert werden, die
beispielsweise als Freispiegelleitung ausgebildet ist und zu dem
Schlammwasserspeicher führt.
Der Filterablauf befindet sich unterhalb des Düsenbodens im Bereich der
Filtratkammer, und sofern dieser etwa unterhalb des Zulaufanschlusses
angeordnet ist, so ergeben sich wiederum optimale Verhältnisse für einen
Parallelbetrieb einer beliebigen Anzahl derartiger Filter, die mittels T-
Abzweigstücken an dieselbe Filtratleitung angeschlossen sein können.
Da andererseits infolge der optimalen Geometrie der Zulauföffnungen auch bei
einem verstärkten Durchsatz die Ausbildung einer laminaren Strömung innerhalb
des Freibordes nicht beeinträchtigt wird, sieht die Erfindung zusätzlich vor, an dem
Ablauf eines erfindungsgemäßen Filters eine Saugpumpe anzuschließen. Sofern
bei einer Parallelschaltung mehrerer erfindungsgemäßer Filter jedem eine
Saugpumpe zugeordnet und dieselbe stromaufwärts der betreffenden
Einmündung in die Filtratleitung angeordnet ist, kann der Durchsatz jedes
einzelnen Filters beeinflußt werden. Dadurch ist es möglich, unabhängig von dem
Zustand, insbesondere Verschmutzungsgrad eines Filters stets für eine
gleichmäßige Aufteilung des zu filternden Wassers auf alle Filter zu sorgen, so
daß das gesamte Filtermaterial sich gleichmäßig aufbraucht und eine vorzeitige
Erneuerung nicht erforderlich ist.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der Filtermantel außen
angeordnete Versteifungsrippen aufweist. Derartige Versteifungsrippen erlauben
eine Reduzierung des Querschnittes des Filtermantels und dienen dadurch der
Einsparung von Material und Gewicht. Sofern die Rippen in jeweils horizontalen
Ebenen angeordnet sind, können diese den Filtermantel vollständig umgeben und
in sich geschlossen werden, so daß mit geringstem Aufwand eine maximale
Stabilität erreicht werden kann. Hierbei ist von großem Vorteil, daß der
erfindungsgemäße Behälter eine quaderförmige Grundgestalt aufweist, so daß für
die Versteifungsrippen gerade gestreckte Profile verwendet werden können, die
im Bereich der Filterkanten miteinander verschweißt werden und zusätzlich
punktuell mit dem Filtermantel verschweißt sein können. Zur Verbesserung der
Statik können außerdem säulenartige Versteifungselemente vorgesehen sein, so
dass sich ein selbsttragender Versteifungskäfig ergibt, in den sodann der
Filtermantel eingeschoben oder eingehängt werden kann. Es ist auch möglich, für
die Filtratkammer und den davon getrennten Filtermantel oberhalb des
Düsenbodens voneinander getrennte Versteifungskäfige vorzusehen, so dass
eine Demontage des oberen Filterbereichs trotz des Versteifungskäfigs mit
einfachsten Mitteln möglich ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Verrohrungsplan für die Badewasseraufbereitungsanlage
eines Schwimmbades;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Wasserfilter aus Fig. 1 entlang der
Linie II-II;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 2 entlang der Linie III-III; sowie
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Wasserfilter nach Fig. 2 und 3 bei
abgenommener Abdeckung.
Bei dem in Fig. 1 im Schnitt wiedergegebenen Wasserbecken 1 kann es sich
bspw. um ein 50-m-Schwimmbecken eines Frei- oder Hallenbades handeln. Die
darin enthaltene Wassermenge 2 von bspw. 1.000 m3 muss ständig gereinigt,
zwecks Desinfektion mit Chlor u. ggf. anderen Mitteln versetzt, u. U. auch beheizt
werden. Zu diesem Zweck wird die Wassermenge 2 im Normalbetrieb ständig
umgewälzt, wobei gereinigtes, desinfiziertes u. ggf. geheiztes Wasser über eine
Reinwasserleitung 3 bspw. an bodenseitigen Öffnungen 4 in das Wasserbecken 1
eingespeist wird. Die dadurch überschüssige Wassermenge fließt zusammen mit
einer durch Wellenschlag ausgelösten Wassermenge in eine das Wasserbecken
1 randseitig umgebende Überlaufrinne 5 und gelangt von dort über eine
Schwallwasserleitung 6 in einen Schwallwasserspeicher 7. Von dort wird es über
eine Pumpe 8 der Filteranlage 9 zugeführt, die in dem in Fig. 1 wiedergegebenen
Beispiel aus zwei erfindungsgemäßen Wasserfiltern 10 gebildet ist. Nach
Durchlaufen einer in diesen Wasserfiltern 10 angeordneten Filterschicht 11 wird
das gereinigte Wasser über die Reinwasserleitung 3 wieder dem Wasserbecken 1
zugeführt.
Von diesem Umwälzbetrieb zu unterscheiden ist der Spülbetrieb zum Reinigen der
Wasserfilter 10, der in regelmäßigen Zeitabständen, bspw. zweimal pro Woche,
durchgeführt wird. Im Rahmen eines derartigen Filterspülens wird das für diesen
Zweck in einem Spülwasserspeicher 12 bevorratete Spülwasser von einer
Spülwasserpumpe 13 nach Öffnen eines Spülventils 14 zu der bodenseitigen
Öffnung 15 des zu spülenden Wasserfilters 10 befördert und von dort nach oben
durch den betreffenden Wasserfilter 10 gedrückt. Von einem oberseitigen
Überlauf 16 des betreffenden Wasserfilters 10 gelangt das mit Schmutz
befrachtete Spülwasser sodann in einen Schlammwasserspeicher 17, von wo es
allmählich an die Kanalisation abgegeben werden kann.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Wasserfilter 10 in einem Vertikalschnitt
dargestellt. Der Wasserfilter 10 hat in der bevorzugten Ausführungsform eine
quadratische oder nährungsweise quadratische Grundfläche von etwa 1 m2 und
eine Höhe von etwa 2 m. Der Mantel 18 des erfindungsgemäßen Wasserfilters 10
ist in einen unteren Bereich 19 und einen darauf gesetzten Bereich 20 unterteilt.
Der untere Bereich 19 hat etwa die Gestalt einer oben offenen Wanne mit einem
randseitig nach außen umgebogenen Flansch 21, an welchem das obere, etwa
röhrenförmige Mantelteil 20 über einen gleichermaßen nach außen umgebogenen
Flansch 22 festgelegt werden, kann. Dabei wird beim Zusammenbau des
erfindungsgemäßen Wasserfilters 10 zwischen die beiden
aufeinanderzusetzenden Flansche 21, 22 ein deren Außenumfang flächenmäßig
entsprechender Düsenboden 23 eingelegt, der aus einer vorzugsweise
metallischen Lochplatte 24 gebildet ist, in deren Ausnehmungen speziell geformte
Düsen 25 eingesetzt sind. Nach dem Zusammenschrauben der Flansche 21, 22
der beiden Gehäusebereiche 19, 20 ist dadurch gleichzeitig der Filtermantel 18
fertiggestellt und außerdem der Düsenboden 23 arretiert, so dass in einem
anschließenden Schritt das Filtermaterial 26 durch die oberseitige Öffnung 27 des
Filtermantels 18 eingefüllt und auf dem Düsenboden 23 aufgeschichtet werden
kann. Nachdem dies geschehen ist, verbleibt unterhalb des Düsenbodens 23 die
Kammer 27 zur Aufnahme des Filtrats und oberhalb des Filterbettes 26 ein
Freibord 28 zur Aufnahme und Verteilung des zugeführten Rohwassers auf die
Filterschicht 26.
Der Abzug des Filtrates erfolgt durch einen bspw. an der Vorderseite 29 des
Filters 10 in dessen unteren, wannenförmigen Bereich 19 angeordneten
Anschlußstutzen 30, über den gleichzeitig auch das Spülwasser zum Rückspülen
des Filters 10 zugeführt werden kann.
Das Spülwasser durchströmt sodann das Filterbett 26 von unten nach oben und
gelangt - mit dem gelösten Schlamm befrachtet - in den Freibord 28 und von dort
zu der die oberseitige Filteröffnung 31 umlaufenden Überlaufkante 32, die von
einer Überlaufrinne 33 umgeben ist. Diese Überlauf- oder Schlammwasserrinne
33 ist an ihrer Außenseite 34 höher ausgebildet als die Überlaufkante 32, so dass
das überlaufende Schlammwasser von der Überlaufrinne 33 vollständig
aufgenommen und zu einem sich an diese seitlich anschließenden Auslauf 35
geleitet werden kann, von wo es bspw. direkt in einen darunter gestellten
Schlammwasserspeicher 17 fließen kann. Gegenüberliegende Bereiche der nach
oben verlängerten Außenkante 34 der Überlaufrinne 33 können durch horizontale
Streben 36 od. dgl. miteinander verbunden sein, um den Behältermantel im
Bereich der oberseitigen Öffnung 31 zu stabilisieren. Um den Innenraum des
Wasserfilters 10 vor zusätzlichem Schmutzeintrag soweit als möglich zu
bewahren, kann auf die nach oben verlängerte Außenkante 34 der Überlaufrinne
33 und/oder auf die Verstrebungen 36 ein Deckel vorzugsweise lose aufgesetzt
werden.
Während des Umwälzbetriebs gelangt das zu reinigende Rohwasser über einen
weiteren, vorzugsweise ebenfalls an der Vorderseite 29 angeordneten
Anschlußstutzen 37 zu dem Wasserfilter 10. Jedoch mündet der Anschlußstutzen
37 nicht direkt in den Behältermantel 18, sondern in einen den Wasserfilter 10 im
Bereich des Freibordes 28 vorzugsweise außen umgebenden Strömungskanal 38.
Dieser Strömungskanal 38 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel einen
rechteckigen, nahezu quadratischen Querschnitt mit einer Höhe von etwa 10 cm
bis 20 cm. Da dieser Strömungskanal 38 umlaufend ausgebildet ist, kann er von
dem durch den Rohrstutzen 37 zufließenden Rohwasser vollständig gefüllt
werden. Der Strömungskanal 38 ist durch ein U-förmiges Profil gebildet, das an
den ebenen Außenseiten 29, 39, 40 des Wasserfilters 10 mit seinen freien
Längskanten 41 bündig angelegt und abdichtend angeschweißt ist, so dass die
innenliegende Berandung des Strömungskanals 38 durch den Außenmantel 18
des Wasserfilters 10 selbst gebildet wird.
Dieser Behältermantel 18 ist auf Höhe des Strömungskanals 38 mit
Wassereintrittsöffnungen 42 versehen, durch welche das Rohwasser von dem
Strömungskanal 38 in den Freibord 28 oberhalb des Filterbettes 26 gelangt. Die
Wassereintrittsöffnungen 42 sind auf derselben Höhe etwa mittig zwischen den
beiden angeschweißten Kanten 41 des Strömungskanals 38 angeordnet. Die
Wassereintrittsöffnungen 42 selbst haben eine geringe Höhe von bspw. 0,5 cm
bis 2,5 cm, jedoch jeweils eine erhebliche Horizontalerstreckung entlang des
Strömungskanals 38 und mithin die Form eines Schlitzes, der sich über jeweils
einen Großteil einer Filterwand 29, 39, 40 erstrecken kann. Die zwischen
derartigen Eintrittsöffnungen 42 verbleibenden Stege 43 dienen vor allem der
Stabilität des Behältermantels 18. Sofern diese Funktion von den U-förmigen
Profilen 44 des Strömungskanals 38 übernommen werden kann oder der
Strömungskanal 38 innerhalb des Behältermantels 18 angeordnet ist, können die
Eintrittsöffnungen 42 auch derart miteinander verbunden sein, dass sie den
gesamten Umfang des Filtermantels 18 in Form eines einzigen Schlitzes
umlaufen.
Der Querschnitt der Wassereintrittsöffnungen 42 kann sich vorzugsweise von der
Behälteraußenseite 45 zu dessen Innenseite 46 hin verjüngen, so dass das
Zurückschwemmen größerer Partikel während des Rückspülbetriebs weitgehend
vermieden wird. Andererseits können die Kanten der Wassereintrittsöffnungen 42
abgerundet ausgebildet sein, damit in dem Rohwasser enthaltene Partikel wie
bspw. Grashalme od. dgl. sich an den Eintrittsöffnungen 42 nicht festsetzen
können.
Da die erfindungsgemäßen Wasserfilter 10 mit einer quadratischen oder
rechteckigen Grundfläche ausgebildet sind, können sie je nach Bedarf in größeren
Stückzahlen in einer Reihe nebeneinander aufgestellt werden, wobei die
Rohwasserzuläufe 37 und die Filtratabläufe 30 jeweils an vor den Wasserfiltern 10
entlang laufenden Sammelleitungen - ggf. über zwischengeschaltete Armaturen -
angeschlossen sein können. Ebenso kann sich an der Rückseite einer derartigen
Wasserfilterreihe ein flächiger Schlammwasserspeicher 17 erstrecken, in dessen
oberseitige Öffnung die rückwärtigen Ausläufe 35 aller Wasserfilter 10
hineinragen können. Durch diesen modularen Aufbau einer Filteranlage 9 kann
der in einem Betriebsraum vorhandene Platz optimal genutzt werden, andererseits
ist die Verwendung relativ kleiner Filtereinheiten mit dem weiteren Vorteil
verknüpft, dass diese einzeln nacheinander rückgespült werden können, wobei
jeweils nur eine weitaus geringere Spülwassermenge bevorratet wird als bei
herkömmlichen Anlagen mit weitaus größeren Wasserfiltereinheiten. Deshalb
kann der Spülwasserspeicher 12 und auch der Schlammwasserspeicher 17 mit
einem deutlich kleineren Volumen ausgebildet werden als dies bisher erforderlich
war.
Andererseits ergeben die mantelseitigen Wassereintrittsöffnungen 42 eine
optimale und laminare Strömungsverteilung innerhalb des Freibordes 28 während
des Umwälzbetriebes, so dass auch höhere Filterstandzeiten erreichbar sind. Zu
diesem Zweck werden zwischen den bodenseitigen Öffnungen 15 bzw.
Anschlußstutzen 30 und der Reinwasserleitung 3 auch Saugpumpen 47
angeordnet, die im Bereich der Filtratkammer 27 eines Wasserfilters 10 einen
Unterdruck erzeugen und dadurch das Rohwasser mit einer erhöhten
Geschwindigkeit durch das Filterbett 26 hindurchsaugen. Durch diese Maßnahme
kann die Standzeit eines erfindungsgemäßen Wasserfilters 10 gegenüber
vergleichbaren herkömmlichen Wasserfiltern erhöht werden, so dass unter
Umständen das Gesamtvolumen der für eine vorgegebene Beckengröße
benötigten Wasserfilter 10 und damit der Platzbedarf der erfindungsgemäßen
Filteranlage 9 weiter reduziert werden kann.
Claims (28)
1. Vorrichtung (10) zur schnellen Filterung großer Wassermengen (2), mit
einem Filtermantel (18), der im unteren und/oder mittleren Bereich ein
Filterbett (26) und im oberen Bereich ein Freibord (28) umschließt und je
einen Filterzu- und -ablauf (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Filterzulauf durch eine oder mehrere Öffnungen (42) in dem oberen
Bereich (28) des Filtermantels (18) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Grundfläche des Filters (10) zwischen 0,5 m2 und 2 m2, vorzugsweise
zwischen 0,75 m2 und 1,5 m2, insbesondere etwa 1 m2 beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Horizontalerstreckung des Filters (10) etwa 1 m beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe des Filters (10) zwischen 1 m und 3 m, vorzugsweise
zwischen 1,8 m und 2,8 m, insbesondere bei etwa 2,5 m liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Filtermantel (18) in vertikaler Richtung unterteilt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die
Unterteilung etwa auf Höhe eines Düsenbodens (23) befindet, der das
Filterbett (26) abstützt und von der Filtratkammer (27) trennt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Filtermantel (18) oben offen (31) ausgebildet und
mit einer abnehmbaren Abdeckung verschließbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Filterzulauf (42) um 10 cm bis 70 cm,
vorzugsweise 20 cm bis 50 cm, unterhalb des oberen Endes (32) des
Filtermantels (18) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sämtliche Öffnungen (42) des Filterzulaufs auf
demselben Niveau angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die gesamte, horizontale Erstreckung sämtlicher
Öffnungen (42) des Filterzulaufs etwa dem 0,25- bis 0,95-fachen des
Behälterumfangs, vorzugsweise dem 0,45- bis 0,9-fachen, insbesondere
dem 0,65- bis 0,85-fachen, entspricht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die vertikale Erstreckung der Öffnungen (42) des
Filterzulaufs etwa dem 0,0001- bis 0,002-fachen des Behälterumfangs,
vorzugsweise dem 0,00015- bis 0,0015-fachen, insbesondere dem 0,0002-
bis 0,001-fachen, entspricht.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Filterzulauföffnungen (42) schlitzförmig
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Filterzulauföffnungen (42) einen sich von außen
nach innen bspw. keilförmig verjüngenden Querschnitt aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ränder der Filterzulauföffnungen (42) einen
abgerundeten Querschnitt aufweisen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass alle Filterzulauföffnungen (42) untereinander
verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Öffnungen (42) des
Filterzulaufs und/oder zu der Zulaufleitung direkt an der Außenseite des
Filtermantels (18) entlanggeführt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindung zwischen den Öffnungen (42) des Filterzulaufs und/oder zu der
Zulaufleitung als Strömungskanal (38) etwa konstanten Querschnittes
ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Querschnitte der Zulauföffnung(en) (42) und des Strömungskanals (38)
derart aufeinander abgestimmt sind, dass der durch die Zulauföffnung(en)
(42) bedingte Druckabfall groß gegenüber dem Druckabfall entlang des
Strömungskanals (38) ist, so dass in letzterem sich ein etwa konstanter
Druck einstellen kann.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Höhe des Strömungskanals (38) etwa dem 2- bis
20-fachen der maximalen Höhe der Öffnungen (42) des Zulaufs,
vorzugsweise dem 5- bis 15-fachen, entspricht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strömungskanal (38) einen rechteckigen, vorzugsweise etwa
quadratischen Querschnitt aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strömungskanal (38) als an der Außenseite des Filters
angesetztes U- oder Hohl-Profil ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strömungskanal (38) den Filtermantel (18) vollständig umgibt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Außenseite des Zulauf-Strömungskanals (38) ein Anschluß
(37) zum Anflanschen des Abzweigs eines Zulauf-T-Rohrs vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Filtermantel (18) einen oberseitigen Überlauf (32)
mit außen anschließender Überlaufrinne (33) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der
Außensteg (34) der Überlaufrinne (33) höher als deren innere
Überlaufkante (32) ist und zur Abstützung der Filterabdeckung dient.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die Ausströmungsöffnung (35) des Überlaufs
(33) an der dem Filterzulaufanschluß (37) gegenüberliegenden Seite des
Filtermantels (18) befindet.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Filterablauf (30) eine Saugpumpe (47)
angeschlossen ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Filtermantel (18) außen angeordnete
Versteifungsrippen aufweist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE10106322A DE10106322B4 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Wasserfilter |
DE20122283U DE20122283U1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Wasserfilter |
DE20122128U DE20122128U1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Wasserfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10106322A DE10106322B4 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Wasserfilter |
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DE10106322B4 DE10106322B4 (de) | 2005-11-17 |
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ID=7673671
Family Applications (1)
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---|---|
DE (1) | DE10106322B4 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 2001-02-09 DE DE10106322A patent/DE10106322B4/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10106322B4 (de) | 2005-11-17 |
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