DE1010623B - Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten der Wicklung elektrischer Maschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten der Wicklung elektrischer MaschinenInfo
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- DE1010623B DE1010623B DEC9510A DEC0009510A DE1010623B DE 1010623 B DE1010623 B DE 1010623B DE C9510 A DEC9510 A DE C9510A DE C0009510 A DEC0009510 A DE C0009510A DE 1010623 B DE1010623 B DE 1010623B
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/06—Embedding prefabricated windings in machines
- H02K15/062—Windings in slots; salient pole windings
- H02K15/065—Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
- H02K15/066—Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted perpendicularly to the axis of the slots or inter-polar channels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten der Wicklung elektrischer Maschinen Beim Bewickeln elektrischer Maschinen, und zwar sowohl der Ständer als, auch der Läufer, sind zahlreiche Schwierigkeiten zu überwinden, insbesondere zum Ausgleich zwischen dem Vorteil einer offenen Nut mit breitem Schlitz zum Erleichtern der Einführung der Drähte und dem Bestreben der Drähte, unter der Einwirkung der anderen. Teile der Wicklung nach dem Einsetzen in die Nut wieder aus dieser herauszutreten. Man überwinde gewöhnlich diese Schwierigkeit, indem man die Drähte vorläufig in der Nut festklemmt, sobald diese voll ist, und das endgültige Klemmen nach der Herstellung der ganzen Wicklung bewirkt. Es ergibt sich daraus ein wesentlicher Zeitverlust. Das Arbeiten wird besonders schwierig beim Bewickeln eines Hilfsläufers und bei Verwendung desselben in der Hilfsvorrichtung zum Bewickeln der Ständer elektrischer Maschinen. Derartige Einrichtungen oder Maschinen zum Bewickeln der Ständer sind bereits bekannt, und es werden mit ihnen mechanisch die vorher auf einen Hilfsläufer gewickelten Spulen aus den Nuten des Hilfsläufers in die ihnen gegenüberliegenden Nuten des Ständers hinübergeschoben, wobei die Nuten des Läufers tief und schmal sind und notwendigerweise parallele Flanken haben.
- Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewickeln die Drähte in den Nuten mit Hilfe einer Vorrichtung festgehalten werden, die sich zentrisch auf dem zu bewickelnden Ständer oder Läufer anbringen läßt und dadurch als äußerer Festhalter dient. Man vermeidet dadurch das vorläufige Festklemmen, und das endgültige Festklemmen wird allein nach der Herstellung der ganzen Wicklung bewirkt. Bei Hilfsläufern für zu bewickelnde Maschinen ist es nicht notwendig, das endgültige Festklemmen der Drähte in den Nuten des Läufers zu bewirken, weil die erfindungsgemäße Vorrichtung auf dem Hilfsläufer während der ganzen Arbeitszeit vor dem Einsetzen dieses Hilfsläufers in die zu bewickelnde Maschine verbleibt und die Spulen dann aus den Nuten des Läufers in die Nuten des Ständers übergeschoben werden.
- Die Erfindung wird nachstehend des besseren Verständnisses halber an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die beispielsweise zwei Anführungsarten darstellt.
- Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Stirnansicht und eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung, insbesondere zum Bewickeln eines Hilfsläufers.
- Die Fig. 3 und 4 zeigen die gleichen Ansichten eines anderen Ausführungsbeispieles, insbesondere zum Bewickeln eines Ständers elektrischer Maschinen. Die Vorrichtung nach der Erfindung, welche die Gestalt einer Muffe 2 hat, wird auf den Hilfsläufer 1 geschoben und diesem derart angepaßt, daß sie sich auf diesem Läufer um dessen Achse drehen kann. Die Muffe ist der Länge nach eingeschnitten, und die Breite des Schlitzes 3 ist mindestens gleich der Breite einer Nut und höchstens gleich der Breite eines Zahnes. Die axiale Länge der Muffe 2 kann gleich oder etwas kleiner sein als die Länge des Hilfsläufers, je nach dem angewendeten Verfahren zum Zentrieren des Hilfsläufers im Ständer, damit die Merkzungen an den Enden dieses Ständers freigelegt werden. Die Muffe ist außen mit einem Wulst 4 versehen, in den zur Erleichterung des Drehens die Kerben 5 eingeschnitten sind.
- Schließlich kann die Muffe an einem Ende mit einer Kegelfläche 6 versehen sein, die entsprechend der zum Einsetzen des Hilfsläufers in den Ständer benutzten Vorrichtung notwendig oder entbehrlich sein kann.
- Zum Bewickeln des Hilfsläufers wird eine Nut freigelegt, in welche ein Strang der Wicklung eingelegt werden. soll. Hierzu wird die Muffe derart gedreht, daß der Schlitz 3 sich gegenüber der gewünschter Nut einstellt. Nach dem Einsetzen des Stranges in die Nut wird die Muffe so weit gedreht, daß die nächste Nut freigelegt wird. Die,vorher ausgefüllte Nut wird dabei ganz verdeckt, und die eingesetzten Drähte können nicht austreten. Nach dem Füllen aller Nuten wird der Schlitz durch Drehen der Muffe auf den Zahn gebracht, welcher die Zentrierzunge des Hilfsläufers trägt. Beim Einschieben des Hilfsläufers in dien Ständer wird das Längsverschieben der Muffe auf diesem Läufer durch nichts gestört, und die Muffe wird allmählich abgestreift, indem sie gegen die Bleche des Ständers oder gegen geeignete Werkzeuge anschlägt, wobei die Drähte in den Nuten des Hilfsläufers gehalten werden, solange dieser nicht ganz im Ständer sitzt.
- Es ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, daß eine solche Muffe gemäß der Erfindung zum Bewickeln beliebiger Läufer dienen kann, und zwar für Gleichstrom- oder Wechselstrommaschinen mit ganz offenen oder halb geschlossenen Nuten.
- Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 sitzt die mit dem Längsschlitz 9 versehene Muffe 8 in einem Ständer 7. Der Wulst 10 befindet sich hier auf der Innenseite und ist ebenfalls mit Kerben 11 versehen, die das Drehen erleichtern sollen. Das Arbeiten erfolgt in gleicher Weise wie beim Bewickeln von Läufern. Nach der Herstellung der ganzen Wicklung setzt man die Nutenverschlüsse ein, wobei die Muffe zunächst im Ständer verbleibt. Sie wird erst dann herausgezogen, wenn die Wicklung in allen Nuten verkeilt worden ist. Das Verkeilen erfolgt also in einem Arbeitsgang und ohne Unterbrechung, wodurch die Arbeitszeit wesentlich verkürzt wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen und Befestigen vorgeformter Spulen in Nuten elektrischer Maschinen, gekennzeichnet durch Aufschieben einer die Nuten abdeckenden zylindrischen Muffe (2, 10), die mit einem Schlitz von mindestens der Breite der Nut und höchstens der Breite eines Zahnes zwischen zwei Nuten versehen ist, und durch schrittweises Füllen der Nuten durch den Schlitz hindurch unter Verdrehung der Muffe, bis diese zuletzt mit ihrem Schlitz über einem Zahn steht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Bewicklung eines Ständers, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in einen Hilfsläufer (1; gemäß Anspruch 1) gebracht werden und dann der Hilfsläufer mit Muffe (2, 10) in den Ständer so eingehängt wird, daß die Nuten von Ständer und Läufer gegenüberliegen, worauf nach Entfernung der Muffe die Spulen aus dem Läufer in die Nuten des Ständers radial verschoben werden.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (2, 10) in ihren Abmessungen so gehalten ist, daß sie als aufgeschobener Zylinder die Nuten abdeckt und in ihrem Mantel einen Längsschlitz aufweist, der mindestens der Breite der Nut entspricht und nicht breiter ist als der Zahn zwischen zwei benachbarten Nuten.
- 4. Muffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verdrehen derselben aus einem an einem Ende der Muffe vorgesehenen Wulst (4) bestehen.
- 5. Muffe nach Anspruch 4 zum Bewickeln von Ständern, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst auf der Innenseite vorgesehen ist.
- 6. Muffe nach Anspruch 4 zum Bewickeln von Läufern, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst auf der Außenseite vorgesehen ist.
- 7. Muffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie an dem dem Wulst entgegengesetzten Ende mit einer äußeren Kegelfläche (6) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556 471; französische Patentschriften Nr. 935 765, 955 152.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1010623X | 1953-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010623B true DE1010623B (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=9569179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC9510A Pending DE1010623B (de) | 1953-06-17 | 1954-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten der Wicklung elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010623B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556471C (de) * | 1930-04-02 | 1932-08-10 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum maschinellen Einlegen von noch nicht zu einem festen Ganzen vereinigten Schablonenspulen in die Nuten elektrischer Maschinen |
FR935765A (fr) * | 1946-11-08 | 1948-06-30 | Cem Comp Electro Mec | Procédé de bobinage de machines électriques |
FR955152A (de) * | 1950-01-10 |
-
1954
- 1954-06-16 DE DEC9510A patent/DE1010623B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR955152A (de) * | 1950-01-10 | |||
DE556471C (de) * | 1930-04-02 | 1932-08-10 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum maschinellen Einlegen von noch nicht zu einem festen Ganzen vereinigten Schablonenspulen in die Nuten elektrischer Maschinen |
FR935765A (fr) * | 1946-11-08 | 1948-06-30 | Cem Comp Electro Mec | Procédé de bobinage de machines électriques |
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