DE1010604B - Sammelschienenlaengstrenner fuer gekapselte Schaltanlagen, insbesondere Niederspannungsschaltanlagen - Google Patents

Sammelschienenlaengstrenner fuer gekapselte Schaltanlagen, insbesondere Niederspannungsschaltanlagen

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Publication number
DE1010604B
DE1010604B DES30599A DES0030599A DE1010604B DE 1010604 B DE1010604 B DE 1010604B DE S30599 A DES30599 A DE S30599A DE S0030599 A DES0030599 A DE S0030599A DE 1010604 B DE1010604 B DE 1010604B
Authority
DE
Germany
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switchgear
contact pieces
pieces
busbar
contact
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Pending
Application number
DES30599A
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English (en)
Inventor
Albert Kuebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/42Knife-and-clip contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/002Very heavy-current switches
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    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/42Knife-and-clip contacts
    • H01H2001/425Knife-and-clip contacts with separate contact pressure spring confined between two contact knifes and urging the knifes onto a mating contact

Description

DEUTSCHES
Für gekapselte Schaltanlagen, insbesondere Niederspannungsschaltanlagen gedrängter Bauform, sind die üblichen Trennschalter zum Einbau in Mehrleiter-Sammelschienen ungeeignet, weil die Herstellung der Anschlußverbindungen zwischen den Mehrfachflachleitern und den meistens gegossenen Anschlußstücken der Schienentrenner umständlich und teuer sind und außerdem viel Raum erfordern. Besonders ergibt das weite Ausladen der Schaltstücke in der »Aus«-Stellung große und die Anlage unnötig vergrößernde Abstände der Sammelschienen gegen Erde.
An Stelle solcher Schienentrenner könnte man auch Trennlaschen verwenden, die an ihrem einen Ende mit einer Bohrung versehen sind, während sie am anderen Ende hakenförmig ausgeschnitten sind, so daß sie an diesem Ende einen Schraubenbolzen übergreifen können. Derartige Trennlaschen erfordern aber ebenfalls ziemlich viel Raum, weil die Trennlaschen an dem mit der Bohrung versehenen Ende um einen Bolzen geschwenkt werden. Außerdem müssen die Verschraubungen jedesmal gelöst werden, wenn die Trennlaschen eingelegt oder in die »Aus«-Stellung gebracht werden sollen.
Die Erfindung, welche einen Sammelschienenlängstrenner für gekapselte Schaltanlagen, insbesondere für Niederspannungsschaltanlagen mit Sammelschienen aus Mehrfachflachleitern mit beweglichen Schaltstücken betrifft, geht von diesem Stand der Technik aus und besteht darin, daß um eine Mittelachse drehbare oder mittels dieser über Schubstangen od. dgl. längs verschiebbare Schaltstücke in die Zwischenräume zwischen je zwei besonderen Verbindungsstücken eingreifen, die mit den zu verbindenden Mehrfachflachleitern fest verschraubt sind.
Es sind zwar auch schon Trennschalter mit doppelter Unterbrechung bekannt, bei denen das bewegte Tremimesser um seine Mittelachse drehbar ist, dabei handelt es sich jedoch um Durchführungstrennschalter, insbesondere für Hochspannung, um die Trennstelle am Trennschalter um zwei durch eine Wand getrennten Räumen sichtbar zu machen.
Der Sammelschienentrenner nach der Erfindung beansprucht so wenig Platz, daß er sich zwischen den unterbrochenen Mehrleiter-Sammelschienen ohne gegossene Übergangsstücke leicht einbauen läßt; er ist außerdem billig in der Herstellung, weil drehbare oder verschiebbare Schaltstücke in die Schienenlücken der zu verbindenden Mehrfachflachleiter eingreifen. Die Schaltstücke können vorteilhafterweise aus zwei massiven, symmetrischen Teilen bestehen, zwischen denen Spreizfedern angeordnet sind, die die Schaltstücke auseinanderdrücken, um den erforderlichen Kontaktdruck zu erzeugen. Die beweglichen Schaltstücke können auch auf beiden Kontaktseiten ge-.
Sammelschienenlängstrenner
für gekapselte Schaltanlagen, insbesondere Niederspannungsschaltanlagen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str, 50
Albert Kübel, Berlin-Wilmersdorf,
ist als Erfinder genannt worden
schlitzt sein, und es kann jedes so entstandene Kontaktfingerpaar ein oder mehrere Spreizfedern haben.
Ein Ausführungsbeispiel eines Sammelschienenlängstrenners nach der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht, Aufsicht und in einer Einzelheit im Schnitt dargestellt.
Die beiden miteinander zu verbindenden Sammelschienen aus M^ehrfachflachleitern sind mit 1 und 2 bezeichnet und bestehen aus den Stromschinen 3 bis 5 bzw. 6 bis 8. Zwischen den einzelnen Leitern jeder Sammelschiene und an den Außenseiten sind Verbindungsstücke 9 bis 12 bzw. 13 bis 16 angeordnet. Diese Verbindungsstücke sind durch Bolzen 17 bzw. 19 untereinander und mit der Sammelschiene verbunden, wobei Zwischenstücke 21 bis 23 bzw. 24 bis 26 den erforderlichen Abstand der einzelnen Verbindungsstücke untereinander sichern. Die Kontaktstücke 27, 28 und 29 sind in Richtung der Sammelschienenachse längs verschiebbar angeordnet und zu diesem Zweck auf zwei Bolzen 30 unter Zwischenschaltung von je zwei Distanzstücken 31 und 32 auf jeder Seite gelagert. Diese Bolzen sind seitlich von der Sammelschiene durch Leisten 33 und 34 in Aussparungen 35 und 36 der isolierenden Wände 37 und 38 geführt, welche die Schaltkammer wände bilden und durch die Schrauben 18 und 20 mit der Sammelschiene verbunden sind. Zur Bewegung der längs verschiebbaren Kontakte dienen zwei Hebel 39, welche um eine Welle 40 drehbar sind, an welcher ein Hand- oder motori-
, _ 709 549/301
scher Antrieb angreifen kann. Die Hebel 39 sind mit der Schalterwelle durch Schubstangen 41 verbunden.
An Stelle des Kurbeltriebes können auch andere gleichartig wirkende, mechanische Mittel, z. B. Zahnstangen, Schneckengetriebe, Gewindespindeln o. dgl., treten. Die Schaltstücke bestehen gemäß Fig. 3 aus zwei Teilen 42 und 43, die durch Spreizfedern 44 auseinandergedrückt werden, andererseits aber durch die Anschlagschraube 45 zusammengehalten sind. Der Sammelschienentrenner ist in geschlossener Stellung dargestellt. Beim öffnen wird die Welle 40 in Pfeilrichtung 46 gedreht; dadurch werden die Kontaktstücke nach rechts verschoben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sammelschienenlängstrenners nach der Erfindung, bei welchem die Schaltstücke nicht verschiebbar, sondern drehbar angeordnet sind, ist in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. In diesen Figuren sind diejenigen Teile, die mit denen aus den Fig. 1 bis 3 übereinstimmen, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Die Kontaktstücke 27, 28 und 29 sind auf einer Welle 50 unter Verwendung von Zwischenstücken 51 in isolierenden Wänden 52 und 53 gelagert. Der Anschlag 54 begrenzt die Drehbewegung der Welle 50 in beiden Richtungen 55, wodurch die Ein- und Ausstellung des Trenners eindeutig festgelegt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sammelschienenlängstrenner für gekapselte Schaltanlagen, insbesondere für Niederspannungsschaltanlagen mit Sammelschienen aus Mehrfachflachleitern, mit beweglichen Schaltstücken, dadurch gekennzeichnet, daß um eine Mittelachse drehbare oder mittels dieser über Schubstangen od. dgl. längs verschiebbare Schaltstücke in die Zwischenräume zwischen je zwei besonderen Verbindungsstücken eingreifen, die mit den zu verbindenden Mehrfachflachleitern fest verschraubt sind.
2. Sammelschienentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstücke aus zwei massiven, symmetrischen Teilen bestehen, zwischen denen Spreizfedern angeordnet sind, welche die Schaltstücke auseinanderdrücken.
3. Sammelschienentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schaltstücke auf beiden Kontaktseiten geschlitzt sind und daß jedes so entstandene Kontaktfingerpaar ein oder mehrere Spreizfedern hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 554 144, 643 542.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 54S/301 6.57
DES30599A 1952-10-10 1952-10-10 Sammelschienenlaengstrenner fuer gekapselte Schaltanlagen, insbesondere Niederspannungsschaltanlagen Pending DE1010604B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283319B (de) * 1963-11-21 1968-11-21 Square Company D Hochstrom-Trennschalter fuer den Einbau in Sammelschienen
DE102013218508A1 (de) * 2013-09-16 2015-03-19 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Verbindung einer ersten Stromschiene mit einer zweiten Stromschiene

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DE554144C (de) * 1929-08-13 1932-07-06 Paul Loewe Durchfuehrungstrennschalter mit Stromwandler
DE643542C (de) * 1934-08-04 1937-04-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schubtrennschalter

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US9923352B2 (en) 2013-09-16 2018-03-20 Siemens Aktiengesellschaft Device for connecting a first bus bar to a second bus bar

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