DE10105981A1 - Kommunikationsgerät und Verfahren zum Betrieb eines Anlagefunksystems - Google Patents
Kommunikationsgerät und Verfahren zum Betrieb eines AnlagefunksystemsInfo
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- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/104—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces using a substantially flat reflector for deflecting the radiated beam, e.g. periscopic antennas
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Abstract
Bei einer Anordnung mit einem Kommunikationsgerät (1, 2) eines Anlagenfunksystems mit einer Antenne für eine vorgegebene Funkfrequenz und mit einem zugeordneten, als Reflektor (8) dienenden Funksignalelement (7) kann auf Grund einer ungünstigen Platzierung eines Kommunikationsgerätes (1, 2), der Empfang unzureichend sein. Die Erfindung löst das Problem, indem das Funksignalelement (7) auf die Funkfrequenz der Antenne abgestimmt wird und als Reflektor (8) dient, so dass dem Kommunikationsgerät (1, 2) auf einem zweiten Weg ein Funksignal zugeführt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationsgerät, auf
ein Verfahren zum Betrieb eines Anlagenfunksystems sowie auf
das Anlagenfunksystem, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche
1, 4 bzw. 5. Ein den Oberbegriffen entsprechender Stand der
Technik ist aus der WO 99/26310 bereits bekannt.
Für die drahtlose Kommunikation zwischen Geräten an verschie
denen Orten, innerhalb von Anlagen, Gebäuden oder Betriebsge
länden, z. B. im Rahmen einer Gebäudeautomatisierung oder -
leittechnik, findet ein derartiges Kommunikationsgerät als
Teil der Anordnung des Anlagenfunksystems Anwendung und dient
auch zum umsetzten des Verfahrens. Das Kommunikationsgerät
kann dabei als Sender oder auch als Empfänger dienen. Ein die
Gebäudeautomatisierung betreffender Stand der Technik ist aus
der EP 0 901 213 A2 bekannt.
Für den Betrieb des Anlagenfunksystems werden bevorzugt ge
bührenfreie Frequenzbänder mit Sendeleistungen im mW-Bereich
gewählt. Die hierfür genutzten Frequenzen liegen vorzugsweise
im GHz-Bereich. Wegen der geringen Sendeleistung unterliegen
solche Anlagenfunksysteme in einem erhöhten Maße den allge
mein bekannten Einflüssen der Funkausbreitung. Diese können
unter anderem in Form einer Signalreflexion an Gegenständen
und/oder einer Dämpfung an Wänden innerhalb des Anlagenfunk
systems zum tragen kommen.
Bei Anlagenfunksystemen für den vorab genannten Anwendungsbe
reich, werden die Installationsorte der Systemkomponenten in
aller Regel bereits in der Planungsphase festgelegt und im
Rahmen der Installationsphase eingebaut.
Dadurch kann auf Grund einer ungünstigen Platzierung einer
oder mehrerer Systemkomponenten, insbesondere eines Kommuni
kationsgerätes, der Empfang unzureichend sein, wodurch sich
diese nur mit einem erheblichen technischen Aufwand in das
Anlagenfunksystem funktionsfähig integrieren lassen. Diese
Problematik wird oftmals erst bei der Inbetriebsetzung fest
gestellt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine einfache,
flexible und kostengünstige Lösung für ein Anlagenfunksystems
und ein Verfahren zum Betrieb eines Anlagenfunksystems zu
entwickeln, die es erlaubt auf übliche Hilfsmittel, wie bei
spielsweise den Einsatz von Relaisstationen mit Repeaterfunk
tion, zu verzichten und für zuverlässige Funkverbindungen
sorgen soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung der eingangs genann
ten Art gelöst, bei der erfindungsgemäß das Funksignalelement
auf die Funkfrequenz der Antenne abgestimmt ist und als Re
flektor für einen indirekten zweiten Signalweg oder zur Er
gänzung der Antennenfunktion als Direktor für den direkten
ersten Signalweg dient, und dass Montagemittel für eine feste
Wandinstallation für das Kommunikationsgerät vorgesehen sind.
Dieses Funksignalelement kann durch seinen Einsatz die Emp
fangsqualität von Funksignalen deutlich verbessern. Insbeson
dere bei Anlagenfunksystemen mit Empfangsstörungen kann eine
Verbesserung der Empfangsqualität durch eine relativ gering
fügige Veränderung des Funksignalelements erzielt werden. Da
das Funksignalelement in seiner Lage, Gestalt und/oder Posi
tion so veränderbar ist, kann es den örtlichen Sende-
und/oder Empfangsbedingungen angepasst werden. Aufwendige Um
installationen der Systemkomponenten können hierbei nahezu
ausgeschlossen werden. Die Erfindung eignet sich deshalb ins
besondere für den Einsatz in Anlagen und Gebäuden bei fest
unter Putz installierten Kommunikationsgeräten.
Unter Kommunikationsgeräten ist ein Sender oder ein Empfänger
innerhalb eines Anlagenfunksystems zu verstehen.
Zwar wird in der WO 99/26310 auch bereits ein Funksignal re
flektiert, jedoch handelt es sich dort - ggf. mit Unterbre
chungen - um einen direkten Signalweg zwischen Sender und Emp
fänger. Lösungen mit parallelen oder mehreren Signalwegen
sind dort nicht angegeben.
Vorteilhafterweise kann das Funksignalelement mit einem oder
mehreren weiteren Funksignalelementen, eine gemeinsame Direk
tor- oder Reflektoreinheit bildet. Hieraus ergibt sich der
Vorteil, dass bereits durch den Einsatz von technisch einfa
chen Mitteln, beispielsweise von Funksignalelementen, eine
deutliche Verbesserung der Empfangsbedingungen geschaffen
wird. Dadurch kann von einem aufwendigen Anlagenfunksystem
abgesehen werden, welches üblicherweise zur Problembehebung
überdimensioniert ausgelegt ist.
Zweckmäßig dient die Antenne als Sende- oder Empfangsantenne.
Je nach Zweck ist somit ein universeller Einsatz der Antenne
als Teil des Kommunikationsgerätes gegeben.
Vorzugsweise findet diese Anordnung erfindungsgemäß als wei
tere Lösung Anwendung in einem Anlagenfunksystem mit mindes
tens einem Sender und einem Empfänger, wobei der Sender und
der Empfänger jeweils eine Antenne für eine vorgegebene, ge
meinsame Funkfrequenz aufweisen, und wobei zwischen dem Sen
der und dem Empfänger ein direkter erster Signalweg und min
destens ein als Reflektor dienendes Funksignalelement vorge
sehen sind. Hierbei ist das Funksignalelement auf die Funk
frequenz der Antenne abgestimmt und dient als Reflektor für
Funksignale auf einem indirekten zweiten Signalweg oder zur
Ergänzung der Antennenfunktion als Direktor der Antenne für
Funksignale des direkten ersten Signalweges. Zumindest der
Empfänger umfasst dabei Montagemittel für eine feste Instal
lation.
Das Funksignalelement ist dabei flexibel anordbar, wobei die
se Flexibilität ein Erproben der Empfangsqualität ermöglicht,
bis schließlich die geeignetste Position des Funksignalele
ments ermittelt wird, um dieses dann dauerhaft zu installie
ren. Aufwendige Uminstallationen lassen sich dadurch weitest
gehend umgehen. Von Vorteil ist dabei, dass durch die variab
le Platzierung des Funksignalelements die Empfangsqualität
optimiert werden kann.
Gemäß einer weiteren Lösung ist ein Verfahren zum Betrieb ei
nes Anlagenfunksystems vorgesehen, wobei an einem ersten Ort
ein Sendesignal erzeugt wird, an einem zweiten Ort das Sende
signal unter Bildung eines indirekten zweiten Signalweges re
flektiert und an einem dritten Ort empfangen wird. Kennzeich
nend hierbei ist, dass das Sendesignal mit einem auf die
Funkfrequenz des Anlagenfunksystems abgestimmten Funksignal
elements reflektiert wird, und dass das Sendesignal reflexi
onslos auf einem direkten ersten Signalweg zum zweiten Ort
übertragen wird. Dadurch lassen sich selbst bereits instal
lierte Anlagenfunksysteme nachträglich technisch aufwerten,
so dass durch eine verbesserte Empfangsqualität der Funktio
nalitätsgrad des Anlagenfunksystems erhöht wird.
Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden nachfolgend
beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Anlagenfunksystem,
Fig. 2 ein Kurvendiagramm mit Funksignalen
Im nachfolgenden Text sind gleiche Teile der Figuren mit
gleichen Bezugszeichen oder sinngemäß mit ähnlichen Bezugs
zeichen versehen.
Für die drahtlose Kommunikation zwischen Geräten an verschie
denen Orten, innerhalb von Anlagen, Gebäuden oder Betriebsgeländen,
kann ein Kommunikationsgerät, wie nachstehend be
schrieben, zur Anwendung kommen.
Nach Fig. 1 ist ein schematisch dargestelltes Anlagenfunksys
tem mit einem ersten und einem zweiten Kommunikationsgerät 1
und 2 gezeigt, wovon das eine als Sender 3 bzw. das andere
als Empfänger 4 dient. Der Sender 3 wie auch der Empfänger 4
weisen eine Sendeantenne 5a bzw. eine Empfangsantenne 5b auf
und sind zudem mit Montagemittel 6a bzw. 6b versehen.
Die Montagemittel 6a und 6b dienen zur festen Installation
und somit zur Fixierung beider Kommunikationsgeräte 1 und 2
z. B. an einer Wand, in einer Auf- oder Unterputzdose oder
auch in Verbindung mit üblichen Installationsmitteln. Die Fi
xierung kann kraft- oder formschlüssig erfolgen, wobei die
Montagemittel 6a und 6b z. B. als - aus der Praxis bekannte -
verspannbare Spreizkrallen ausgeführt sein können.
Ausgehend von der Sendeantenne 5a des Senders 3 verläuft bei
spielhaft ein schematisch dargestelltes Funksignal FS1 über
einen direkten ersten Signalweg DSW1 in Richtung des Empfän
gers 4. Dies entspricht dem Fall, bei dem der Sender 3 und
der Empfänger 4 direkt über eines oder mehrere dieser Funk
signale miteinander korrespondieren.
Weiterhin ist innerhalb des Anlagenfunksystems ein Funksig
nalelement 7 angeordnet, welches hier als Reflektor 8 dient
und ebenfalls Montagemittel 6c aufweist. Die Montagemittel 6c
können ähnlich oder baugleich zu den Montagemitteln 6a und 6b
oder beispielsweise als Klebefolie ausgeführt sein. Dieses
Funksignalelement 7 kann unter erschwerten Betriebsbedingun
gen zum Einsatz kommen und dient zur Verringerung oder zur
Behebung einer Funksignalschwächung bzw. -auslöschung. Zur
Verdeutlichung der Funktionsweise erstreckt sich von der Sen
deantenne 5a des Senders 3 ein zweites Funksignal FS2 in
Richtung des Reflektors 8. Das zweite Funksignal F52 wird am
Reflektor 8 reflektiert und verläuft über einen indirekten
zweiten Signalweg ISW2 als viertes Funksignal FS4 vom Reflek
tor 8 zum Empfänger 4.
Das hier als Reflektor 8 dienende Funksignalelement 1 kann im
einfachsten Fall aus einem geraden Leiter bestehen, der eine
Länge von Lamda/2 aufweist. Dies entspricht einer Leiterlän
ge, gemäß der halben Nutzwellenlänge, wodurch eine Abstimmung
des Funksignalelement 1 auf die entsprechende Antenne oder
Frequenz gegeben ist. Der Leiter kann vorzugsweise aus einem
Stück Draht, einem Stück Blech oder einer Metallfolie ausge
bildet sein. Ggf. ist auch eine Leiterbahn, die auf einer Fo
lie oder einer Leiterplatte aufgebracht bzw. gedruckt ist,
als Reflektor oder Reflektorstruktur geeignet.
Der Leiter ist in seiner Gestalt, in seinen Abmessungen und
in seiner Anordnung variierbar. Die Montage erfolgt isoliert
und ohne leitende Verbindung zu einer Antenne. Der Leiter
versteht sich als elektrischer Leiter und kann aus verschie
denen Werkstoffen oder Metalllegierungen bestehen.
Ursache für eine Funksignalschwächung bzw. -auslöschung kann
ein nicht zum Anlagenfunksystem gehöriger Gegenstand sein.
Auf Grund seiner physikalischer Eigenschaften kann dieser Ge
genstand Einfluss auf die Funksignale nehmen. Hier ist dieser
störende Gegenstand innerhalb des Anlagenfunksystems als me
tallischer Körper 9 dargestellt. Dieser metallische Körper 9
steht stellvertretend für ein beliebiges Reflexionsteil, z. B.
einem metallischen Hinweisschild, einer Metalltür oder einer
metallischen Schrankwand.
Beispielhaft ist ein drittes, ausgehend von der Sendeantenne
5a des Senders 3 verlaufendes, schematisch dargestelltes
Funksignale FS3 abgebildet. Dieses dritte Funksignal FS3
steht stellvertretend für vom Sender 3 in einem Raum ausge
strahlte Funksignale, insbesondere Echo- oder Reflexionssig
nale, die nicht auf direktem Wege zum Empfänger 4 gelangen.
Das dritte Funksignal FS3 ist auf den metallischen Körper 9
gerichtet, wobei es dort reflektiert wird und als fünftes
Funksignal FS5 vom metallischen Körper 9 zum Empfänger 4 ge
langt.
Die Funksignale FS1 bis FS5 wirken jeweils mit einer defi
nierbaren und zugehörigen Feldstärke in einer vorsehbaren
Richtung zusammen.
Fig. 2 zeigt beispielhaft drei Funksignale FS1, FS4 und FS5,
die kurvenartig dargestellt sind und zur Veranschaulichung
dienen.
Da selbst bei einer ausreichenden Nutzfeldstärke innerhalb
einer Anlage, eines Gebäudes, oder eines Geländes bei einem
Mehrwegeempfang am Kommunikationsgerät ein unzureichendes
Funksignal anliegen kann, welches u. U. auch völlig aussetzt,
kann dies zu einem Ausfall des Anlagenfunksystems führen.
Zur Behebung der Funkempfangsprobleme ist mit der vorliegen
den Idee kein Versatz bereits installierter oder montierter
Systemkomponenten erforderlich. Der Einsatz von einfachen
Mitteln in Form einer oder mehrerer metallischer Funksignal
elemente ist ausreichend.
Eine wesentliche physikalische Wirkung, die mit dem in die
Funkstrecke eingebrachten Funksignalelement 7 genutzt wird,
ist die Reflexion des Funksignals FS2 am Funksignalelement 7.
So kann aus einem Ort guten Empfangs - also ausreichender
Feldstärke und somit ausreichender Energiedichte - durch Re
flexion am Funksignalelement 7 eine benachbarte Empfangsan
tenne 5b an einem Ort schlechten Empfangs mit einem Nutzsig
nal über einen indirekten zweiten Signalweg ISW2 versorgt
werden, ohne dass die Empfangsantenne 5b selbst in Bereiche
guten Empfangs versetzt werden muss.
Als Funksignalelement 7 eignet sich dazu ein einfaches gera
des Metallstück. Die Länge des Funksignalelement 7 wird
zweckmäßig auf die halbe Wellenlänge dimensioniert. Ein so
dimensioniertes und auf die entsprechende Antenne abgestimm
tes Funksignalelement 7 liegt elektrisch mit der Nutzfrequenz
in Resonanz und stellt das einfachste und kleinste noch gut
reflektierende Metallteil für die jeweilige Frequenz dar.
Die Funksignalschwächung oder -auslöschung kann nur verein
zelt, ggf. auch nur punktförmig an einem Ort auftreten. Die
Funksignalauslöschung findet durch den gleichzeitigen Empfang
zweier in der Amplitude gleichstarker, jedoch um 180 Grad
phasenverschobener Funksignale, hier FS1 und FS5 gemäß Fig. 2,
am Kommunikationsgerät 2 statt.
Das erste Funksignal FS1 hat wie das fünfte Funksignal FS5
zum Zeitpunkt t = 0 einen Nulldurchgang, ist jedoch zum fünf
ten Funksignal FS5 um 180 Grad phasenverschoben. Hieraus er
gibt sich in der Summe der Funksignale FS1 und FS5 der Wert
0. Die Funksignale löschen einander also aus. Einzig das
vierte Funksignal FS4 ist durch keine gegenphasigen Funksig
nale gefährdet, da die Amplitude und die Frequenz unabhängig
von den Funksignalen FS1 und FS5 geartet sind. Das Anlagen
funksystem ist daher betriebsbereit.
Wird das Funksignalelement 7 in unmittelbare Nähe zu einem
Dipol respektive Sendeantenne 5a gebracht, so treten zwischen
der Sendeantenne 5a und dem Funksignalelement 7 Wechselwir
kungen auf, die auf andere Weise ebenfalls positive Synergien
hervorrufen. Wird das Funksignalelement 7 derart dimensio
niert, dass es geringfügig länger ist als eine halbe Wellen
länge und wird es so platziert, dass es im Abstand von einer
viertel Wellenlänge, parallel zu einem Halbwellendipol ange
ordnet ist, so erhält der Dipol eine starke Richtwirkung. Das
Funksignalelement 7 wirkt somit als Direktor.
Auf diese Weise kann man bei aus verschiedenen Richtungen
eintreffenden, gegenphasigen und gleich großen Funksignalen,
hier FS1 und FS5, die sich am Ort der Empfangsantenne abschwächen
oder auslöschen, trotzdem ein ausreichend starkes
Empfangssignal erhalten, da durch die Richtwirkung, eines der
Funksignale bevorzugt wird.
Wesentlicher Gedanke der vorliegenden Idee ist es, die Emp
fangssituation eines Empfängers in einem Anlagenfunksystem
auf einfache Weise zu verbessern. Es kommt dabei ein einfa
ches Hilfsmittel in Form eines Reflektors oder Direktors zur
Anwendung, das nachträglich und kostengünstig an einen belie
bigen Ort im Raum, in einer Anlage, in einem Gebäude oder in
einem Betriebsgelände platziert werden kann. Dies kann z. B.
eine Klebefolie unter einer Tapete sein.
Claims (5)
1. Anordnung mit einem Kommunikationsgerät (1, 2) eines Anla
genfunksystems mit einer Antenne für eine vorgegebene Funk
frequenz und mit einem zugeordneten, als Reflektor (8) die
nenden Funksignalelement (7), wobei dem Kommunikationsgerät
(1, 2) ein direkter erster Signalweg (DSW1) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Funksignalelement (7) auf die Funkfrequenz der Antenne
abgestimmt ist und als Reflektor (8) für einen indirekten
zweiten Signalweg (ISW2) oder zur Ergänzung der Antennenfunk
tion als Direktor für den direkten ersten Signalweg (DSW1)
dient, und dass Montagemittel (6a, 6b, 6c) für eine feste Wand
installation für das Kommunikationsgerät (1, 2) und für das
Funksignalelement (7) vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Funksignalelement (7) mit einem oder mehreren weiteren
Funksignalelementen (7), eine gemeinsame Direktor- oder Re
flektoreinheit bildet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antenne als Sende- oder Empfangsantenne (5a, 5b) dient.
4. Anlagenfunksystem mit mindestens einem Sender (3) und ei
nem Empfänger (4), wobei der Sender (3) und der Empfänger (4)
jeweils eine Antenne für eine vorgegebene, gemeinsame Funk
frequenz aufweisen, und wobei zwischen dem Sender (3) und dem
Empfänger (4) ein direkter erster Signalweg (DSW1) und min
destens ein als Reflektor (8) dienendes Funksignalelement (7)
vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Funksignalelement (7) auf die Funkfrequenz der Antenne
abgestimmt ist und als Reflektor (8) für Funksignale auf ei
nem indirekten zweiten Signalweg (ISW2) oder zur Ergänzung
der Antennenfunktion als Direktor der Antenne für Funksignale
des direkten ersten Signalweges (DSW1) dient, und dass zumin
dest der Empfänger (4) Montagemittel (6b) für eine feste In
stallation umfasst.
5. Verfahren zum Betrieb eines Anlagenfunksystems, wobei an
einem ersten Ort ein Sendesignal erzeugt wird, an einem zwei
ten Ort das Sendesignal unter Bildung eines indirekten zwei
ten Signalweges (ISW2) reflektiert und an einem dritten Ort
empfangen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sendesignal mit einem auf die Funkfrequenz des Anlagen
funksystems abgestimmten Funksignalelements (7) reflektiert
wird, und dass das Sendesignal reflexionslos auf einem direk
ten ersten Signalweg (DSW1) zum zweiten Ort übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10105981A DE10105981A1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Kommunikationsgerät und Verfahren zum Betrieb eines Anlagefunksystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10105981A DE10105981A1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Kommunikationsgerät und Verfahren zum Betrieb eines Anlagefunksystems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105981A1 true DE10105981A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7673452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10105981A Withdrawn DE10105981A1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Kommunikationsgerät und Verfahren zum Betrieb eines Anlagefunksystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10105981A1 (de) |
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-
2001
- 2001-02-09 DE DE10105981A patent/DE10105981A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Buch Meinke/Gundlach, Taschenbuch der Hochfreq-uenztechnik, Springer-Verlag, 2. Aufl., 1962, S. 612,613 * |
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Legal Events
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