DE10105700A1 - Tuchführungsvorrichtung für Papiermaschine/Kartonmaschine - Google Patents

Tuchführungsvorrichtung für Papiermaschine/Kartonmaschine

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DE10105700A1
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  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Führungsvorrichtung (10) für ein Tuch, wie Sieb oder Filz einer Papiermaschine/Kartonmaschine. Die Führungsvorrichtung ist aus dem Lagergehäuse (12) am Ende einer Führungswalze (11) gebildet derart, das das Lagergehäuse (12) eine gekrümmte Fläche als Wälzfläche (13) aufweist. Eine Stellvorrichtung (14) ist ausgeführt, das Lagergehäuse (12) an einer Gegenfläche (T¶1¶) entlang zu wälzen, wobei durch Anwendung der Stellvorrichtung eine im wesentlichen lineare Verschiebung des mit Lagern (15a¶1¶) im Lagergehäuse (12) gelagerten Wellenzapfens (11a¶1¶) erzeugt wird.

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Führungsvorrichtung für ein Papiermaschinen- oder Kartonmaschinentuch.
Vom Stand der Technik sind beispielsweise verschiedene auf Gelenkmechanismen beruhende Tuchführungslösungen be­ kannt. Eine Tuchführung ist eine Vorrichtungslösung, bei der das Tuch in kontrollierter Weise quer zur Maschinenrichtung versetzt wird, indem eines der beiden Enden der Tuchfüh­ rungswalze in Maschinenrichtung versetzt wird. Dazu weist das Ende der Tuchführungswalze nach dem Stand der Technik einen Versetzmechanismus auf. Die bekannten Tuchführungen beruhen z. B. auf Parallelverschiebungen, wobei mit Hilfe von Gelenkkonstruktionen die Endwelle der Walze in Maschinen­ richtung beweglich ist und die Walze somit an einem Ende abgelenkt werden kann derart, dass sie mit ihrer Welle in schrägem Winkel zur Maschinenrichtung versetzt werden kann. Dabei wird das auf der Walze befindliche und dieser folgend geführte Papiermaschinentuch wie Sieb oder Filz seitlich entweder zur Bedienungsseite oder zur Antriebsseite hin versetzt. Die Bewegungsstrecke, die zum Verstellen erforder­ lich ist, ist relativ gering, einige zehn Millimeter. Die angebotenen Mechanismen vom Stand der Technik sind relativ kompliziert und schwierig in der Konstruktion. Dadurch wurden die Konstruktionen schwer zu warten.
Bei den bekannten Tuchführungen versetzen die Schiebe­ mechanismen die versetzbar gelagerte Welle der Führungswalze auf einem Kreisbogen. Das führt beim Schaben der Walze zu Problemen, weil der Schaberbalken sich dabei in Längsrich­ tung verdrehen können muss, damit das Schaben zuverlässig erfolgen kann.
Vom Stand der Technik sind z. B. Balgmechanismen be­ kannt, wobei mit Hilfe von in den Balg gebrachtem Luftdruck Kraft auf eine Hebelkonstruktion gerichtet und darüber auf den am Hebelmechanismus befestigten Wellenzapfen der Füh­ rungswalze gewirkt wird.
Die bekannten Vorrichtungslösungen sind außerdem nicht für alle Positionen geeignet. Die Walzenführung kann nämlich derart angeordnet sein, dass das Tuch vertikal nach oben läuft, wobei die Tuchführungswalze an dem genannten Tuchlauf angebracht ist und die Schwerkraft in anderer Weise auf die Traglagerkonstruktionen wirkt als in horizontalen Positio­ nen.
In vorliegender Anmeldung wird eine in Papiermaschinen oder Kartonmaschinen einsetzbare Führungskonstruktion vorge­ stellt, deren wesentliches Merkmal darin besteht, dass das Lagergehäuse als Wälzelement verwendet wird. Damit weist zumindest ein Wellenzapfen der Tuchführungswalze eine Lager­ konstruktion auf, bei der das Lagergehäuse ausgeführt ist, sich an einer Gegenfläche abzuwälzen. Das Wälzen wird mit einem Stellantrieb zustandegebracht, der an das Lagergehäuse gekoppelt ist und mit dem sich das Lagergehäuse entlang seiner Gegenfläche in der gewünschten Richtung drehen lässt. Bei der Erfindung können zum Bewegen des Lagergehäuses ent­ weder ein oder zwei Stellantriebe verwendet werden, wobei bei Verwendung eines Stellantriebs die Rücklaufbewegung und Gegenkraft z. B. mit einer Feder erzeugt werden kann. Der Stellantrieb dient auch dazu, die Wälzfläche des Lagergehäu­ ses fest gegen die Gegenfläche zu halten.
Bei der erfindungsgemäßen Führungslösung ist die Füh­ rungsvorrichtung z. B. durch ein zylindrisches Walzenlager­ gehäuse ersetzt. Möglich ist auch eine Ausführungsform, bei der nur ein bestimmter Bereich und eine bestimmte Winkelsek­ torkrümmung des Lagergehäuses benutzt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Führungslösung kann an das Lagergehäuse eine separate Wälzfläche und eine separate Stellantriebseinheit angebracht werden. Damit eignet sich die Führungsvorrichtung besonders gut für bereits vorhandene Führungswalzen. Dabei wird die vorhandene Führung ausgebaut und an ein Lager der Führungswalze wird eine erfindungsge­ mäße Lösung montiert und an die Ständerkonstruktion der Papier-/Kartonmaschine wird eine Gleitfläche montiert, sofern diese nicht schon vorhanden ist.
Das als Führungsvorrichtung dienende Lagergehäuse wird entweder mit einem oder zwei Stellantrieben bewegt, wobei der Stellantrieb aus einem Hydraulik-/Pneumatikzylinder/Luftbalg oder einer mechanischen Stellschraube bestehen kann.
Das Lagergehäuse wälzt sich auf der Unterlage mit line­ arer Bewegung ab. Bei eventuellen Strom-/Hydraulik-/Pneuma­ tikausfällen bleibt die Walze stehen, wobei sie von der Unterlage getragen wird.
Im folgenden werden die mit der erfindungsgemäßen Vor­ richtungslösung erzielten Vorteile kurz zusammengefasst: Die Führungsvorrichtung
  • - ist funktionssicher
  • - weist keine Gleitflächen auf
  • - ist Dank der Wälzbewegung reibungsfrei
  • - braucht sehr wenig Platz, weil nur der Stellantrieb Platz erfordert
  • - hat wenig Teile, womit die Konstruktion kostengünstig ist
  • - bewegt sich linear
  • - weist keine wartungsbedürftigen Verschleißteile auf
  • - gewährleistet zuverlässiges Schaben der Walze.
Die Merkmale der erfindungsgemäßen Papiermaschinen- oder Kartonmaschinen-Tuchführung sind durch die Definitionen der beigefügten Patentansprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eini­ ge in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte be­ vorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich be­ schrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht begrenzt werden soll.
In Fig. 1A ist die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung von oben gesehen.
In Fig. 1B ist die Führungsvorrichtung nach Fig. 1A in Richtung des Pfeils K1 nach Fig. 1A gesehen.
In Fig. 1C sind beide Extremlagen der Führungsvorrich­ tung schematisch gezeigt.
In Fig. 2A ist eine erfindungsgemäße Führungsvorrich­ tung perspektivisch dargestellt und die gezeigte Ausfüh­ rungsform weist zwei Stellantriebe auf, mit denen das Lager­ gehäuse gewälzt wird.
In Fig. 2B ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt, bei der nur eine Sektorfläche des Lagergehäuses gekrümmt ist, wobei die Sektorfläche zum Wälzen des Lager­ gehäuses benutzt wird.
In Fig. 2C ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt, bei der eine Feder zur Erzeugung der Gegenkraft für die von dem Stellantrieb erzeugte Wälzkraft dient.
In Fig. 2D ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der Stellantrieb eine Schraubstellvorrichtung ist.
In Fig. 2E ist eine Lösungsalternative des Antriebs der Schraubstellvorrichtung gezeigt. Die Abbildung ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeils k2 von Fig. 2D.
In Fig. 3A ist eine gewöhnliche Ausführungsform der Er­ findung gezeigt, bei der sich die Lagerung der Führungswal­ zendrehung in dem zu wälzenden Lagergehäuse befindet.
In Fig. 3B ist eine Ausführungsform gezeigt, in der die Führungsvorrichtung in der Walzenkonstruktion gebildet wird, in der die eigentlichen Lagermittel der Führungswalze sich zwischen dem Walzenflansch und dem Walzenmantelteil befinden und bei der die für die Wälzbewegung erforderliche Lagerung mit zwischen Wellenzapfen und Lagergehäuse befindlichen Lagermitteln ausgeführt ist.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung ge­ zeigt, bei der die gekrümmte Wälzfläche des Lagergehäuses aus einer Zahnradfläche gebildet ist. Das Zahnrad ist aus­ geführt, sich gegen eine gerade Verzahnung der Gegenfläche abzuwälzen.
In Fig. 1A ist die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung von oben gesehen. Das Tuch H1 wird über die Führungswalze 11 der Führungsvorrichtung 10 geführt. Das erfindungsgemäße Lagergehäuse 12 befindet sich auf der einen Seite der Füh­ rungswalze 11 und auf der anderen Seite der Führungswalze befindet sich ein Lagergehäuse 120. Das Lagergehäuse 120 ist eine gewöhnliche eine bestimmte Winkeländerung der Welle 11a2 der Führungswalze 11 zulassende Konstruktion. In den Figuren der vorliegenden Anmeldung sind die Lager 15a1 sche­ matisch als Kugelgleitlager dargestellt. Es ist klar, dass das Lager 15a1 aus Rollen- oder Kugellagern bestehen kann, wobei am Lagerumfang eine bestimmte Gesamtwinkeländerung α zugelassen ist.
In Fig. 1B ist die Führungsvorrichtung nach Fig. 1A in Richtung des Pfeils K1 nach Fig. 1A gesehen. Das Lagerge­ häuse 12 weist eine Wälzfläche 13 auf. Der Stellantrieb 14, vorzugsweise Schraubstellantrieb oder Zylinderstellantrieb, ist an einem Ende gelenkig an den Maschinenständer R und mit dem anderen Ende an die Seitenfläche 12a des Lagergehäuses 12 gekoppelt. Wenn der Stellantrieb 14 ein Zylinderstellan­ trieb ist, ist er vorzugsweise entweder ein Hydraulikzylin­ der oder ein Pneumatikzylinder. Das Lagergehäuse 12 weist als Außenumfangsfläche 12' vorzugsweise eine zylindrische Fläche auf, die als Wälzfläche 13 dient während das Lager­ gehäuse 12 durch Abwälzen auf seiner ebenen Gegenfläche T1 bewegt wird. Das Lagergehäuse wird entlang seiner gekrümmten Umfangsfläche 12' gewälzt, die vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig oder teilkreisförmig ist. Der Radius dieses Kreisquerschnitts ist vorzugsweise derart angeordnet, dass der Mittelpunkt des Radius in der geometrischen Mittelachse des Wellenzapfens 11a1 der Führungswalze 11 liegt. Die erforderliche horizontale Transportstrecke von der Mittel­ lage nach der einen oder der anderen Seite beträgt einige zehn Millimeter. Zwischen Wellenzapfen 11a1 und Lagergehäuse 12 der Führungswalze 11 befinden sich Lagermittel 15a1, die als Lagerungsmittel für die Drehung der Führungswalze 11 dienen. Bei der Bewegung des Lagergehäuses durch Wälzen, bewegt sich die geometrische Mittelachse der Welle oder des Wellenzapfens 11a1 der Führungswalze 11 auf einer linearen Bahn und bleibt somit auf derselben Höhe.
In Fig. 1C sind zwei verschiedene Extremlagen A2, A3 der Führungsvorrichtung gezeigt. Die Extremlagen A2 und A3 sind gestrichelt dargestellt. Die Laufrichtung des Tuchs H1 ist mit D bezeichnet. In Fig. 1C ist schematisch die Mittel­ lage der Führungswalze 11 und die Bewegung des in der Figur linken Endes nach beiden Extremlagen A2 und A3 der Führungs­ vorrichtung gezeigt. Die Mittellage ist mit A1 bezeichnet. Die Linearbewegung der geometrischen Mittelachse der Füh­ rungswalze 11 ist durch den Pfeil S1' gekennzeichnet. Die Bewegung nach oben aus der Mittellage A1 ist gemäß der Figur mit S1' bezeichnet und die Steuerbewegung nach unten ist durch den Pfeil S1" gekennzeichnet. Bei der Bewegung des Lagergehäuses 12 aus der Mittellage A1 in die Richtung S1' wird das mit der Führungswalze 11 gleichlaufend (Pfeil D) geführte Tuch H1 wie Filz oder Sieb in der Figur zur Lauf­ richtung des Tuchs gesehen nach rechts gelenkt. Bei der Bewegung des Lagergehäuses 12 aus der Mittellage A1 in die durch Pfeil S1" bezeichnete Richtung wird das Tuch gemäß Fig. 1C zur Laufrichtung des Tuchs gesehen nach links abgelenkt.
Nach Fig. 1A wird das Wälzen des Lagergehäuses 12 in der Konstruktion dadurch ermöglicht, dass das Lager 15a2 des Lagergehäuses 120 der anderen Seite eine bestimmte Winkelän­ derung am Wellenzapfen 11a2 der betreffenden Seite zulässt. Der Gesamtwinkeländerungsbereich ist in Fig. 1C durch den Pfeil α gekennzeichnet. Dementsprechend müssen die Lage­ rungsmittel 15a1 des Lagergehäuses 12 die gleiche Winkel­ änderung α am Wellenzapfen 11a1 der Führungswalze 11 ermög­ lichen.
In Fig. 2A ist eine Ausführungsform der Erfindung per­ spektivisch gezeigt, wobei zwei Stellantriebe 14 vorgesehen sind. Die Stellantriebe 14 sind in der Figur Zylindervor­ richtungen. Dabei weist die Zylindervorrichtung 14 eine Kolbenstange 14b auf, die an dem einen Ende ein Gelenk 14c1 und an dem Ende auf der Seite des Zylinderkörpers 14a ein Gelenk 14c2 aufweist. Das Gelenk 14c1 befindet sich an der Stirnfläche 12a des Lagergehäuses 12. Dementsprechend ist zur Mittellinie Y1 des Lagergehäuses 12 gesehen auf der anderen Seite ein entsprechender Stellantrieb angebracht. Damit werden die Stellantriebe über Kreuz betrieben derart, dass bei der Bewegung der Kolbenstange des einen Stellan­ triebs aus dem Zylinder heraus, sich die Kolbenstange des Stellantriebs der anderen Seite in den Zylinder bewegt. Die Stellantriebe 14 können auch andere Stellantriebe sein als Zylinderstellantriebe. Wenn sie Zylinderstellantriebe sind, sind die Stellantriebe vorzugsweise Hydraulikzylinderstell­ antriebe.
In Fig. 2B ist eine Ausführungsform der Erfindung ge­ zeigt, bei der die gekrümmte Wälzfläche 13 des Lagergehäuses 12 nur an einem Teil des Außenumfangs 12' des Lagergehäuses angeordnet ist. Damit befindet sich die Wälzfläche 13 in einem bestimmten Winkelsektor, der zur Ausführung der Line­ arbewegung und zum Abwälzen des Lagergehäuses erforderlich ist. Die Wälzfläche ist kreisbogenförmig und ihr Radius ist mit V bezeichnet.
In Fig. 2C ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der nur ein Stellantrieb 14 vorgesehen ist und die Gegenkraft für den Stellantrieb 14 durch eine Feder J1 erzeugt wird, die sich zwischen Lagergehäuse 12 und Ständer R befindet.
In Fig. 2D ist eine Ausführungsform des Stellantriebs gezeigt, bei der der Stellantrieb aus einem Schraubstellan­ trieb gebildet wird. Nach Fig. 2D ist der Stellantrieb 14 zwischen Ständer R und der Stirnfläche 12a des Lagergehäuses 12 angebracht. Dabei wird ein Lagergehäuse gewälzt, das eine zylindrische Fläche 12' aufweist. Auf diese Weise wird am Wellenzapfen 11a1 der Führungswalze 11 eine Linearbewegung gemäß Pfeil S1 der Figur erzeugt. Der Arm 14b von Stellan­ trieb 14 ist über ein Gelenk 14c1 an das Lagergehäuse 12 ge­ koppelt. In der Figur ist die vertikale Mittellinie des Wel­ lenzapfens 11a1 mit Y und die Linearbewegung durch Pfeile S1 gekennzeichnet. Die Wälzbewegung des Lagergehäuses 12 an der zylindrischen Fläche 12' ist in Fig. 2D durch die Pfeile L1 gekennzeichnet.
In Fig. 2E ist eine Ausführungsform eines Schraubstell­ antriebs 14 gezeigt, bei dem die Linearbewegung des Armes 14b des Stellantriebs wie folgt erzeugt wird. Ein Motor M1 dreht über ein Getriebe V ein Zahnrad 50, das mit einer am Ende einer Hülse 51 vorhandenen Verzahnung verbunden ist. Dabei wird die Hülse 51 gedreht, die weiter mit einem im Zylinderkörper 14a befindlichen Arm 14b verbunden ist. Eine innenseitige Verzahnung der Hülse 51 ist mit der Außenver­ zahnung des Armes 14 verbunden. Auf diese Weise wird bei betriebenem Motor M1 der Arm 14b bewegt, der an der Stirn­ fläche 12b des Lagergehäuses 12 befestigt ist derart, dass eine Drehung des Armes 12b um seine eigene Achse verhindert ist, aber ein Drehen des Armes 14b in der Ebene der Stirn­ fläche 12a des Lagergehäuses 12 zugelassen wird. Auf diese Weise wird der Arm 14b mit Hilfe des Mechanismus gemäß Pfeil F1 bewegt. Dadurch wird das Abwälzen des Lagergehäuses 12 entlang der ebenen Fläche T1 und somit die Linearbewegung 51 der geometrischen Mittelachse des Wellenzapfens 11a1 zustan­ de gebracht. Der Motor M1 mit den zugehörigen Konstruktionen ist an einer Unterlage 70 aufgehängt, welche Unterlage 70 mit der in Fig. 2C gezeigten Anlage, dem sog. Zylinderkörper 14a verbunden ist. Somit stellt der Motor M1 sich durch Bewegung des Armes mit dem Zylinderkörper 14b schräg.
In Fig. 3A ist die gewöhnlichste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung gezeigt, bei der die Außenfläche 12' des erfindungsgemäßen zu wälzenden Lager­ gehäuses 12 aus einer zylindrischen Fläche gebildet wird, die mit einem/mehreren Stellantrieben 14 an ihrer Gegen­ fläche T1 entlang gewälzt wird. Die Lagermittel 15a1 be­ finden sich zwischen dem Wellenzapfen 11a1 und dem Lager­ gehäuse 12 der Führungswalze 11. Die Lagermittel 15a1 sind derart ausgeführt, dass sie die für die bestimmte Abwälzung des Lagergehäuses 12 erforderliche Winkeländerung α des Wellenzapfens 11a1 der Führungswalze 11 zulassen.
In Fig. 3B ist eine Ausführungsform der Erfindung ge­ zeigt, bei der die Führungswalze Lagermittel 15a3 zwischen dem Mantel 11b1 der Führungswalze 11a1 und dem Mantel 11c der Führungswalze 11 aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind auch Lagermittel am Lagergehäuse 12 erforderlich, um die Wälzung des Lagergehäuses zu ermöglichen. Dazu befinden sich zwischen dem Wellenzapfen 11a1 und dem Lagergehäuse 12 der Führungswalze 11 Lagermittel 15a1, die die Winkelände­ rung α zum Abwälzen des Lagergehäuses 12 entlang seiner Gegenfläche T1 zulassen.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung ge­ zeigt, bei der das Lagergehäuse als Wälzfläche 13 eine Zahn­ radfläche 100 aufweist. Der Stellantrieb 14 ist ausgeführt, das Lagergehäuse 12 an der Gegenfläche T1 entlang abzuwälzen, die aus einer geraden Verzahnung 101 gebildet ist.

Claims (13)

1. Führungsvorrichtung (10) für ein Tuch, wie Sieb oder Filz einer Papiermaschine/Kartonmaschine, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Führungsvorrichtung aus einem Lagerge­ häuse (12) am Ende einer Führungswalze (11) gebildet wird, dass das Lagergehäuse (12) eine Wälzfläche (13) aufweist und dass ein Stellantrieb (14) vorgesehen ist, der angebracht ist, das Lagergehäuse (12) an einer Gegenfläche (T1) entlang abzuwälzen, wobei durch den Antrieb des Stellantriebs dem mit Lagern (15a1) im Lagergehäuse (12) gelagerten Wellenzap­ fen (11a1) eine im wesentlichen lineare Verlagerung zuge­ teilt wird.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Stellantrieb (14), der angebracht ist das Lagergehäuse (12) zu wälzen, an das Lagergehäuse (12) und vorzugsweise dessen Stirnfläche (12a) gekoppelt ist derart, dass sich der Stellantrieb zwischen Lagergehäuse (12) und Maschinenständer (R) befindet und dass die gekrümmte Bahn am Lagergehäuse (12) vorzugsweise eine Kreisbahn oder Teil einer Kreisbahn ist, wobei die Kreisbahn vorzugsweise einen Radius hat, dessen Mittelpunkt in der geometrischen Mittel­ achse des Wellenzapfens (11a1) liegt und dass das Lagerge­ häuse (12) eine Wälzfläche (13) aufweist, die bogenförmig ist.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) eine zylindrische Außenfläche (12') aufweist, die die Wälzfläche (13) ist.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass nur ein Teil der Außenfläche (12') des Lager­ gehäuses gekrümmt ist, wobei die betreffende gekrümmte Au­ ßenfläche als Wälzfläche (13) dient während das Lagergehäuse (12) mit dem Stellantrieb (14) bewegt wird.
5. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellan­ trieb (14) ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ist.
6. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellan­ trieb (14) eine Schraubstellvorrichtung ist.
7. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellan­ trieb (14) von einem Elektromotor (M1) angetrieben wird, der eine Schraube (51) dreht, wodurch ein mit der Schraube (51) verbundener Arm (14b) bewegt wird, der mit dem Lagergehäuse (12) gelenkig verbunden ist.
8. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellan­ trieb (14) eine Zylinderstellvorrichtung dient, die an ihrem Zylinderkörper (14b) über ein Gelenk (14c2) mit dem Maschi­ nenständer (R) verbunden ist und die an ihrer Kolbenstange über ein Gelenk (14c1) an das Lagergehäuse (12) an dessen Stirnfläche (12a) gekoppelt ist.
9. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innenseitige Lager (15a1) des Lagergehäuses (12), in welchem gelagert die Welle (11a1) der Führungswalze (11) des Tuchs (H1) sich dreht, ein Lager ist, das eine bestimmte Winkeländerung (α) in Richtung der Welle (11a1) zulässt.
10. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der zur Führungskonstruktion gehörenden Tuchführungswalze ein Lagergehäuse (120) und in diesem ein Lager (15a2) aufweist, das ebenfalls eine bestimmte Winkeländerung (α) in Richtung der Welle (11a1) der Führungswalze zulässt.
11. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrich­ tung eine mit ihr verbundene Führungswalze (11) des Tuchs (H1) aufweist, die ein Lager (15a3) zwischen dem Endflansch (11b1) der mit der Welle (11a1) verbundenen Walze und dem gedrehten Walzenmantel (11c1) aufweist und dass gleichzeitig die Welle (11a1) mit Lagermitteln (15a1) am Lagergehäuse (12) drehbar gelagert ist.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Gegenfläche (T), an welcher entlang das Lagergehäuse (12) gewälzt wird, eine ebene Fläche ist, wobei beim Abwälzen des Lagergehäuses (12) entlang der genannten ebenen Fläche der mit Lagern (15a1) im Lagerge­ häuse (12) gelagerte Wellenzapfen (11a1) sich entlang einer linearen Bahn bewegt.
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) als Wälzfläche (13) eine Verzahnung (100) aufweist, die ausgeführt ist, sich gegen eine Gegenfläche (T) abzuwälzen, die aus einer Verzah­ nung (101) gebildet wird, und dass der Stellantrieb (14) ausgeführt ist, an das Lagergehäuse (12) gekoppelt zu sein und derart ausgeführt ist, das Lagergehäuse (12) entlang seiner Gegenfläche (T1) oder Verzahnung abzuwälzen.
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