CH694993A5 - Tuchfuehrungsvorrichtung einer Papiermaschine oder Kartonmaschine. - Google Patents

Tuchfuehrungsvorrichtung einer Papiermaschine oder Kartonmaschine. Download PDF

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CH694993A5
CH694993A5 CH00187/01A CH1872001A CH694993A5 CH 694993 A5 CH694993 A5 CH 694993A5 CH 00187/01 A CH00187/01 A CH 00187/01A CH 1872001 A CH1872001 A CH 1872001A CH 694993 A5 CH694993 A5 CH 694993A5
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guide device
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bearing
guide
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Jari Suortti
Erkki Kaerkkaeinen
Risto Vaeaetaeinen
Ville Nenonen
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Metso Paper Inc
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/365Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen

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  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


  



   Gegenstand der Erfindung ist eine Führungsvorrichtung für ein Papiermaschinen-  oder Kartonmaschinentuch gemäss Patentanspruch 1. 



   Vom Stand der Technik sind beispielsweise verschiedene auf Gelenkmechanismen  beruhende Tuchführungslösungen bekannt. Eine Tuchführung ist eine  Vorrichtungslösung, bei der das Tuch in kontrollierter Weise quer  zur Maschinenrichtung versetzt wird, indem eines der beiden Enden  der Tuchführungswalze in Maschinenrichtung versetzt wird. Dazu weist  das Ende der Tuchführungswalze nach dem Stand der Technik einen Versetzmechanismus  auf. Die bekannten Tuchführungen beruhen z.B. auf Parallelverschiebungen,  wobei mit Hilfe von Gelenkkonstruktionen die Endwelle der Walze in  Maschinenrichtung beweglich ist und die Walze somit an einem Ende  abgelenkt werden kann derart, dass sie mit ihrer Welle in schrägem  Winkel zur Maschinenrichtung versetzt werden kann.

   Dabei wird das  auf der Walze befindliche und dieser folgend geführte Papiermaschinentuch  wie Sieb oder Filz seitlich entweder zur Bedienungsseite oder zur  Antriebsseite hin versetzt. Die Bewegungsstrecke, die zum Verstellen  erforder   lich ist, ist relativ gering, einige zehn Millimeter.  Die angebotenen Mechanismen vom Stand der Technik sind relativ kompliziert  und schwierig in der Konstruktion. Dadurch wurden die Konstruktionen  schwer zu warten. 



   Bei den bekannten Tuchführungen versetzen die Schiebemechanismen  die versetzbar gelagerte Welle der Führungswalze auf einem Kreisbogen.  Das führt beim Schaben der Walze zu Problemen, weil der Schaberbalken  sich dabei in Längsrichtung verdrehen können muss, damit das Schaben  zuverlässig erfolgen kann. 



   Vom Stand der Technik sind z.B. Balgmechanismen bekannt, wobei mit  Hilfe von in den Balg gebrachtem Luftdruck Kraft auf eine Hebelkonstruktion  gerichtet und darüber auf den am Hebelmechanismus befestigten Wellenzapfen  der Führungswalze gewirkt wird. 



   Die bekannten Vorrichtungslösungen sind ausserdem nicht für alle  Positionen geeignet. Die Walzenführung kann nämlich derart angeordnet  sein, dass das Tuch vertikal nach oben läuft, wobei die Tuchführungswalze  an dem genannten Tuchlauf angebracht ist und die Schwerkraft in anderer  Weise auf die Traglagerkonstruktionen wirkt als in horizontalen Positionen.                                                    



   In vorliegender Anmeldung wird eine in Papiermaschinen oder Kartonmaschinen  einsetzbare Führungskonstruktion vorgestellt, deren wesentliches  Merkmal darin besteht, dass das Lagergehäuse als Wälzelement verwendet  wird. Damit weist zumindest ein Wellenzapfen der Tuchführungswalze  eine Lagerkonstruktion auf, bei der das Lagergehäuse ausgeführt ist,  sich an einer Gegenfläche abzuwälzen. Das Wälzen wird mit    einem  Stellantrieb zustandegebracht, der an das Lagergehäuse gekoppelt  ist und mit dem sich das Lagergehäuse entlang seiner Gegenfläche  in der gewünschten Richtung drehen lässt. Bei der Erfindung können  zum Bewegen des Lagergehäuses entweder ein oder zwei Stellantriebe  verwendet werden, wobei bei Verwendung eines Stellantriebs die Rücklaufbewegung  und Gegenkraft z.B. mit einer Feder erzeugt werden kann.

   Der Stellantrieb  dient auch dazu, die Wälzfläche des Lagergehäuses fest gegen die  Gegenfläche zu halten. 



   Bei der erfindungsgemässen Führungslösung ist die Führungsvorrichtung  z.B. durch ein zylindrisches Walzenlagergehäuse ersetzt. Möglich  ist auch eine Ausführungsform, bei der nur ein bestimmter Bereich  und eine bestimmte Winkelsektorkrümmung des Lagergehäuses benutzt  wird. 



   Bei der erfindungsgemässen Führungslösung kann an das Lagergehäuse  eine separate Wälzfläche und eine separate Stellantriebseinheit angebracht  werden. Damit eignet sich die Führungsvorrichtung besonders gut für  bereits vorhandene Führungswalzen. Dabei wird die vorhandene Führung  ausgebaut, und an ein Lager der Führungswalze wird eine erfindungsgemässe  Lösung montiert, und an die Ständerkonstruktion der Papier-/Kartonmaschine  wird eine Gleitfläche montiert, sofern diese nicht schon vorhanden  ist. 



   Das als Führungsvorrichtung dienende Lagergehäuse wird entweder mit  einem oder zwei Stellantrieben bewegt, wobei der Stellantrieb aus  einem Hydraulik-/Pneumatikzylinder/Luftbalg oder einer mechanischen  Stellschraube bestehen kann. 



     Das Lagergehäuse wälzt sich auf der Unterlage mit linearer Bewegung  ab. Bei eventuellen Strom-/Hydraulik-/Pneumatikausfällen bleibt die  Walze stehen, wobei sie von der Unterlage getragen wird. 



   Im Folgenden werden die mit der erfindungsgemässen Vorrichtungslösung  erzielten Vorteile kurz zusammengefasst: Die Führungsvorrichtung  - ist funktionssicher - weist keine Gleitflächen auf - ist dank  der Wälzbewegung reibungsfrei - braucht sehr wenig Platz, weil  nur der Stellantrieb Platz erfordert - hat wenig Teile, womit die  Konstruktion kostengünstig ist - bewegt sich linear - weist keine  wartungsbedürftigen Verschleissteile auf - gewährleistet zuverlässiges  Schaben der Walze. 



   Die Merkmale der erfindungsgemässen Papiermaschinen- oder Kartonmaschinen-Tuchführung  sind durch die Definitionen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.                                                              



   Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren  der beigefügten Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele  der Erfindung ausführlich beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch  nicht begrenzt werden soll.      In Fig. 1A ist die erfindungsgemässe  Führungsvorrichtung von oben gesehen.     In Fig. 1B ist die Führungsvorrichtung  nach Fig. 1A in Richtung des Pfeils K 1  nach Fig. 1A gesehen.       In Fig. 1C sind beide Extremlagen der Führungsvorrichtung schematisch  gezeigt.     In Fig. 2A ist eine erfindungsgemässe Führungsvorrichtung  perspektivisch dargestellt, und die gezeigte Ausführungsform weist  zwei Stellantriebe auf, mit denen das Lagergehäuse gewälzt wird.

       In Fig. 2B ist eine erfindungsgemässe Ausführungsform gezeigt,  bei der nur eine Sektorfläche des Lagergehäuses gekrümmt ist, wobei  die Sektorfläche zum Wälzen des Lagergehäuses benutzt wird.     In Fig. 2C ist eine erfindungsgemässe Ausführungsform gezeigt, bei  der eine Feder zur Erzeugung der Gegenkraft für die von dem Stellantrieb  erzeugte Wälzkraft dient.     In Fig. 2D ist eine Ausführungsform  gezeigt, bei der der Stellantrieb eine Schraubstellvorrichtung ist.     In Fig. 2E ist eine Lösungsalternative des Antriebs der Schraubstellvorrichtung  gezeigt. Die Abbildung ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeils  k 2  von Fig. 2D.     In Fig. 3A ist eine gewöhnliche Ausführungsform  der Erfindung gezeigt, bei der sich die Lagerung der Führungswalzendrehung  in dem zu wälzenden Lagergehäuse befindet.

       In Fig. 3B ist eine  Ausführungsform gezeigt, in der die Führungsvorrichtung in der Walzenkonstruktion  gebildet wird, in der die eigentlichen Lagermittel der Führungswalze  sich zwischen dem Walzenflansch und dem Walzenmantelteil befinden  und bei der die für die Wälzbewegung erforderliche Lagerung   mit  zwischen Wellenzapfen und Lagergehäuse befindlichen Lagermitteln  ausgeführt ist.     In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung  gezeigt, bei der die gekrümmte Wälzfläche des Lagergehäuses aus einer  Zahnradfläche gebildet ist. Das Zahnrad ist ausgeführt, sich gegen  eine gerade Verzahnung der Gegenfläche abzuwälzen.  



   In Fig. 1A ist die erfindungsgemässe Führungsvorrichtung von oben  gesehen. Das Tuch H 1  wird über die Führungswalze 11 der Führungsvorrichtung  10 geführt. Das erfindungsgemässe Lagergehäuse 12 befindet sich auf  der einen Seite der Führungswalze 11, und auf der anderen Seite der  Führungswalze befindet sich ein Lagergehäuse 120. Das Lagergehäuse  120 ist eine gewöhnliche eine bestimmte Winkeländerung eines Wellenzapfens  11a 2  der Führungswalze 11 zulassende Konstruktion. In den Figuren  der vorliegenden Anmeldung ist ein erstes Lager 15a 1  schematisch  als Kugelgleitlager dargestellt. Es ist klar, dass das erste Lager  15a 1  aus Rollen- oder Kugellagern bestehen kann, wobei am Lagerumfang  eine bestimmte Gesamtwinkeländerung alpha zugelassen ist. 



   In Fig. 1B ist die Führungsvorrichtung nach Fig. 1A in Richtung des  Pfeils K 1  nach Fig. 1A gesehen. Das Lagergehäuse 12 weist eine  Wälzfläche 13 auf. Der Stellantrieb 14, vorzugsweise Schraubstellantrieb  oder Zylinterstellantrieb, ist an einem Ende gelenkig an den Maschinenständer  R und mit dem anderen Ende an die Seitenfläche 12a des Lagergehäuses  12 gekoppelt. Wenn der Stellantrieb 14 ein Zylinderstellantrieb ist,  ist er vorzugsweise entweder ein Hydraulikzylinder oder ein Pneumatikzylinder.  Das Lagergehäuse 12 weist    als Aussenumfangsfläche 12' vorzugsweise  eine zylindrische Fläche auf, die als Wälzfläche 13 dient, während  das Lagergehäuse 12 durch Abwälzen auf seiner ebenen Gegenfläche  T 1  bewegt wird.

   Das Lagergehäuse wird entlang seiner gekrümmten  Umfangsfläche 12' gewälzt, die vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig  oder teilkreisförmig ist. Der Radius dieses Kreisquerschnitts ist  vorzugsweise derart angeordnet, dass der Mittelpunkt des Radius in  der geometrischen Mittelachse des Wellenzapfens 11a 1  der Führungswalze  11 liegt. Die erforderliche horizontale Transportstrecke von der  Mittelläge nach der einen oder der anderen Seite beträgt einige zehn  Millimeter. Zwischen einem Wellenzapfen 11a 1  und einem Lagergehäuse  12 der Führungswalze 11 befinden sich das erste Lager 15a 1 , das  als Lagerungsmittel für die Drehung der Führungswalze 11 dient.

   Bei  der Bewegung des Lagergehäuses durch Wälzen bewegt sich die geometrische  Mittelachse der Welle oder des Wellenzapfens 11a 1  der Führungswalze  11 auf einer linearen Bahn und bleibt somit auf derselben Höhe. 



   In Fig. 1C sind zwei verschiedene Extremlagen A 2 , A 3  der Führungsvorrichtung  gezeigt. Die Extremlagen A 2  und A 3  sind gestrichelt dargestellt.  Die Laufrichtung des Tuchs H 1  ist mit D bezeichnet. In Fig. 1C  ist schematisch die Mittellage der Führungswalze 11 und die Bewegung  des in der Figur linken Endes nach beiden Extremlagen A 2  und A  3  der Führungsvorrichtung gezeigt. Die Mittellage ist mit A 1  bezeichnet.  Die Linearbewegung der geometrischen Mittelachse der Führungswalze  11 ist durch den Pfeil S 1 ' gekennzeichnet. Die Bewegung nach oben  aus der Mittellage A 1  ist gemäss der Figur mit S 1 ' bezeichnet  und die Steuerbewegung nach unten ist durch den Pfeil S 1 '' gekennzeichnet.

    Bei der Bewegung des    Lagergehäuses 12 aus der Mittellage A 1   in die Richtung S 1 ' wird das mit der Führungswalze 11 gleichlaufend  (Pfeil D) geführte Tuch H 1  wie Filz oder Sieb in der Figur zur  Laufrichtung des Tuchs gesehen nach rechts gelenkt. Bei der Bewegung  des Lagergehäuses 12 aus der Mittellage A 1  in die durch Pfeil S  1 '' bezeichnete Richtung wird das Tuch gemäss Fig. 1C zur Laufrichtung  des Tuchs gesehen nach links abgelenkt. 



   Nach Fig. 1A wird das Wälzen des Lagergehäuses 12 in der Konstruktion  dadurch ermöglicht, dass ein zweites Lager 15a 2  des Lagergehäuses  120 der anderen Seite eine bestimmte Winkeländerung am Wellenzapfen  11a 2  der betreffenden Seite zulässt. Der Gesamtwinkeländerungsbereich  ist in Fig. 1C durch den Pfeil  alpha  gekennzeichnet. Dementsprechend  muss das erste Lager 15a 1  des Lagergehäuses 12 die gleiche Winkeländerung  alpha am Wellenzapfen 11a 1 der Führungswalze 11 ermöglichen. 



   In Fig. 2A ist eine Ausführungsform der Erfindung perspektivisch  gezeigt, wobei zwei Stellantriebe 14 vorgesehen sind. Die Stellantriebe  14 sind in der Figur Zylindervorrichtungen. Dabei weist die Zylindervorrichtung  14 eine Kolbenstange 14b auf, die an dem einen Ende ein Gelenk 14c  1  und an dem Ende auf der Seite des Zylinderkörpers 14a ein Gelenk  14c 2  aufweist. Das Gelenk 14c 1  befindet sich an der Stirnfläche  12a des Lagergehäuses 12. Dementsprechend ist zur Mittellinie Y 1  des Lagergehäuses 12 gesehen auf der anderen Seite ein entsprechender  Stellantrieb angebracht. Damit werden die Stellantriebe über Kreuz  betrieben derart, dass bei der Bewegung der Kolbenstange des einen  Stellan   triebs aus dem Zylinder heraus sich die Kolbenstange des  Stellantriebs der anderen Seite in den Zylinder bewegt.

   Die Stellantriebe  14 können auch andere Stellantriebe sein als Zylinderstellantriebe.  Wenn sie Zylinderstellantriebe sind, sind die Stellantriebe vorzugsweise  Hydraulikzylinderstellantriebe. 



   In Fig. 2B ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der  die gekrümmte Wälzfläche 13 des Lagergehäuses 12 nur an einem Teil  des Aussenumfangs 12' des Lagergehäuses angeordnet ist. Damit befindet  sich die Wälzfläche 13 in einem bestimmten Winkelsektor, der zur  Ausführung der Linearbewegung und zum Abwälzen des Lagergehäuses  erforderlich ist. Die Wälzfläche ist kreisbogenförmig und ihr Radius  ist mit V bezeichnet. 



   In Fig. 2C ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der nur ein Stellantrieb  14 vorgesehen ist und die Gegenkraft für den Stellantrieb 14 durch  eine Feder J 1  erzeugt wird, die sich zwischen Lagergehäuse 12 und  Ständer R befindet. 



   In Fig. 2D ist eine Ausführungsform des Stellantriebs gezeigt, bei  der der Stellantrieb aus einem Schraubstellantrieb gebildet wird.  Nach Fig. 2D ist der Stellantrieb 14 zwischen Ständer R und der Stirnfläche  12a des Lagergehäuses 12 angebracht. Dabei wird ein Lagergehäuse  gewälzt, das eine zylindrische Fläche 12' aufweist. Auf diese Weise  wird am Wellenzapfen 11a 1  der Führungswalze 11 eine Linearbewegung  gemäss Pfeil S 1  der Figur erzeugt. Der Arm 14b von Stellantrieb  14 ist über ein Gelenk 14c 1  an das Lagergehäuse 12 gekoppelt. In  der Figur ist die vertikale Mittellinie des Wellenzapfens 11a 1   mit Y und die Linearbewegung durch Pfeile S 1    gekennzeichnet.  Die Wälzbewegung des Lagergehäuses 12 an der zylindrischen Fläche  12' ist in Fig. 2D durch die Pfeile L 1 gekennzeichnet. 



   In Fig. 2E ist eine Ausführungsform eines Schraubstellantriebs 14  gezeigt, bei dem die Linearbewegung des Armes 14b des Stellantriebs  wie folgt erzeugt wird. Ein Motor M 1  dreht über ein Getriebe V  ein Zahnrad 50, das mit einer am Ende einer Hülse 51 vorhandenen  Verzahnung verbunden ist. Dabei wird die Hülse 51 gedreht, die weiter  mit einem im Zylinderkörper 14a befindlichen Arm 14b verbunden ist.  Eine innenseitige Verzahnung der Hülse 51 ist mit der Aussenverzahnung  des Armes 14 verbunden. Auf diese Weise wird bei betriebenem Motor  M 1  der Arm 14b bewegt, der an der Stirnfläche 12b des Lagergehäuses  12 befestigt ist derart, dass eine Drehung des Armes 12b um seine  eigene Achse verhindert ist, aber ein Drehen des Armes 14b in der  Ebene der Stirnfläche 12a des Lagergehäuses 12 zugelassen wird.

   Auf  diese Weise wird der Arm 14b mit Hilfe des Mechanismus gemäss Pfeil  F 1  bewegt. Dadurch wird das Abwälzen des Lagergehäuses 12 entlang  der ebenen Fläche T 1  und somit die Linearbewegung S 1  der geometrischen  Mittelachse des Wellenzapfens 11a 1  zustande gebracht. Der Motor  M 1  mit den zugehörigen Konstruktionen ist an einer Unterlage 70  aufgehängt, welche Unterlage 70 mit der in Fig. 2C gezeigten Anlage,  dem sog. Zylinderkörper 14a verbunden ist. Somit stellt der Motor  M 1  sich durch Bewegung des Armes mit dem Zylinderkörper 14b schräg.                                                          



   In Fig. 3A ist die gewöhnlichste Ausführungsform der erfindungsgemässen  Führungsvorrichtung gezeigt, bei der die Aussenfläche 12' des erfindungsgemässen  zu wälzenden Lagergehäuses 12 aus einer zylindrischen Fläche gebildet  wird,    die mit einem/mehreren Stellantrieben 14 an ihrer Gegen  fläche T 1  entlang gewälzt wird. Das erste Lager 15a 1  befinden  sich zwischen dem Wellenzapfen 11a 1  und dem Lagergehäuse 12 der  Führungswalze 11. Das erste Lager 15a 1  ist derart ausgeführt, dass  es die für die bestimmte Abwälzung des Lagergehäuses 12 erforderliche  Winkeländerung  alpha  des Wellenzapfens 11a 1  der Führungswalze  11 zulässt. 



   In Fig. 3B ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der  die Führungswalze Lagermittel 15a 3  zwischen einem Endflansch 11b  1  der Führungswalze 11 und einem Walzenmantel 11c der Führungswalze  11 aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind auch Lagermittel am  Lagergehäuse 12 erforderlich, um die Wälzung des Lagergehäuses zu  ermöglichen. Dazu befindet sich zwischen dem Wellenzapfen 11a 1   und dem Lagergehäuse 12 der Führungswalze 11 ein erstes Lager 15a  1 , das die Winkeländerung  alpha  zum Abwälzen des Lagergehäuses  12 entlang seiner Gegenfläche T 1 zulässt. 



   In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der  das Lagergehäuse als Wälzfläche 13 eine Zahnradfläche 100 aufweist.  Der Stellantrieb 14 ist ausgeführt, das Lagergehäuse 12 an der Gegenfläche  T 1  entlang abzuwälzen, die aus einer geraden Verzahnung 101 gebildet  ist.

Claims (13)

1. Führungsvorrichtung (10) eines Tuchs, wie eines Siebes oder einem Filz einer Papiermaschine oder Kartonmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung aus einem Lagergehäuse (12) am Ende einer Führungswalze (11) gebildet ist, dass das Lagergehäuse (12) eine Wälzfläche (13) aufweist und dass ein Stellantrieb (14) vorgesehen ist, der angebracht ist, das Lagergehäuse (12) an einer Gegenfläche (T 1 ) entlang abzuwälzen, wobei durch den Antrieb des Stellantriebs einem mit einem ersten Lager (15a 1 ) im Lagergehäuse (12) gelagerten Wellenzapfen (11a 1 ) eine im Wesentlichen lineare Verlagerung zugeteilt wird.
2.
Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (14), der angebracht ist das Lagergehäuse (12) zu wälzen, an das Lagergehäuse (12) und vorzugsweise dessen Stirnfläche (12a) gekoppelt ist derart, dass sich der Stellantrieb zwischen Lagergehäuse (12) und Maschinenständer (R) befindet und dass die gekrümmte Bahn am Lagergehäuse (12) vorzugsweise eine Kreisbahn oder Teil einer Kreisbahn ist, wobei die Kreisbahn vorzugsweise einen Radius hat, dessen Mittelpunkt in der geometrischen Mittelachse des Wellenzapfens (11a 1 ) liegt und dass das Lagergehäuse (12) eine Wälzfläche (13) aufweist.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) eine zylindrische Aussenfläche (12') aufweist, die die Wälzfläche (13) ist.
4.
Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil der Aussenfläche (12') des Lagergehäuses gekrümmt ist, wobei die betreffende gekrümmte Aussenfläche als Wälzfläche (13) dient während das Lagergehäuse (12) mit dem Stellantrieb (14) bewegt wird.
5. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (14) ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ist.
6. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (14) eine Schraubstellvorrichtung ist.
7.
Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (14) von einem Elektromotor (M 1 ) angetrieben wird, der eine Schraube (51) dreht, wodurch ein mit der Schraube (51) verbundener Arm (14b) bewegt wird, der mit dem Lagergehäuse (12) gelenkig verbunden ist.
8. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellantrieb (14) eine Zylinderstellvorrichtung dient, die an ihrem Zylinderkörper (14b) über ein Gelenk (14c 2 ) mit dem Maschinenständer (R) verbunden ist und die an ihrer Kolbenstange über ein Gelenk (14C 1 ) an das Lagergehäuse (12) an dessen Stirnfläche (12a) gekoppelt ist.
9.
Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (15a 1 ) des Lagergehäuses (12), in welchem gelagert der Wellenzapfen (11a 1 ) der Führungswalze (11) des Tuchs (H 1 ) sich dreht, ein Lager ist, das eine bestimmte Winkeländerung ( alpha ) in Bezug auf die Richtung der geometrischen Mittelachse des Wellenzapfes (11a 1 ) zulässt.
10. Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der zur Führungskonstruktion gehörenden Führungswalze (11) ein Lagergehäuse (120) und in diesem ein zweites Lager (15a 2 ) aufweist, das eine bestimmte Winkeländerung ( alpha ) in Bezug auf die des Wellenzapfens (11a 1 ) der Führungswalze zulässt.
11.
Führungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung eine mit ihr verbundene Führungswalze (11) des Tuchs (H 1 ) aufweist, die Lagermittel (15a 3 ) zwischen einem Endflansch (11b 1 ) der mit dem Wellenzapfen (11a 1 ) verbundenen Walze und einem gedrehten Walzenmantel (11c) aufweist und dass gleichzeitig der Wellenzapfen (11a 1 ) mit einem ersten Lager (15a 1 ) am Lagergehäuse (12) drehbar gelagert ist.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (T 1 ), an welcher entlang das Lagergehäuse (12) gewälzt wird, eine ebene Fläche ist, wobei beim Abwälzen des Lagergehäuses (12) entlang der genannten ebenen Fläche der mit Lagern (15a 1 ) im Lagergehäuse (12) gelagerte Wellenzapfen (11a 1 ) sich entlang -einer linearen Bahn bewegt.
13.
Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) als Wälzfläche (13) eine Verzahnung (100) aufweist, die ausgeführt ist, sich gegen eine Gegenfläche (T) abzuwälzen, die aus einer Verzahnung (101) gebildet wird, und dass der Stellantrieb (14) ausgeführt ist, an das Lagergehäuse (12) gekoppelt zu sein und derart ausgeführt ist, das Lagergehäuse (12) entlang seiner Gegenfläche (T 1 ) oder Verzahnung abzuwälzen.
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